Israel verdoppelt Zahl der Einreisegenehmigungen für palästinensische Touristen

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Die Zivilverwaltung in Judäa und Samaria hat bekanntgegeben, dass sie in diesem Jahr die Anzahl der Einreisegenehmigungen für Palästinenser zu Ausflugszwecken verdoppeln wird. Die Genehmigungen werden vor allem an Schulen und Sommerlager vergeben, die mit Kindern Ausflüge an den Strand oder in gemischte arabisch-jüdische Städte in Israel unternehmen wollen…

2010 hat die Zivilverwaltung 28.000 Einreisegenehmigungen für Ausflüge nach Israel erteilt. Diese Einreiseerlaubnisse werden zusätzlich zu den Genehmigungen für Arbeitszwecke, medizinische Behandlungen oder Besuche von Gefängnisinsassen erteilt. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2011 wurden bereits 31.000 Einreisegenehmigungen erteilt, im Juli und August sollen jetzt, wegen der Sommerferien, noch mindestens 20.000 weitere hinzukommen.

Die Zivilverwaltung möchte den jungen Palästinensern durch die Ermöglichung eines Besuches im Land auch ein differenzierteres Israel-Bild vermitteln.

Die meisten palästinensischen Gruppen, die einen Ausflug nach Israel unternehmen, besuchen arabische oder gemischte Städte wie Haifa, Akko oder Jaffo – auch weil diese am Strand liegen. Für viele der Jugendlichen und Kinder ist es der erste Besuch am Meer.

Ein weiteres populäres Ziel ist auch der Safari-Park in Ramat Gan. Dort werden inzwischen Führungen auf Arabisch angeboten, die besonders auf die Bedürfnisse der palästinensischen Kinder zugeschnitten sind.

Haaretz, 19.07.11, Newsletter der Botschaft des Staates Israel