Raketenangriffe auf Be‘er Sheva, Ashdod und Ashkelon

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Die Sicherheitslage im Süden Israels spitzt sich weiter zu. Nachdem palästinensische Terroristen aus dem Gaza-Streifen am Dienstagabend eine Grad-Rakete auf die Küstenstadt Ashdod abgefeuert hatten, schlug heute in den frühen Morgenstunden eine weitere Grad-Rakete in Be’er Sheva ein. Dort wurde ein Mann von Granatsplittern verletzt, und drei weitere Personen mussten sich wegen Schocks behandeln lassen. Außerdem entstand Sachschaden…

Einige Stunden später landete eine dritte Grad-Rakete in der Nähe Be’er Shevas. Im Kreis Eshkol explodierten mehrere Mörsergranaten.

Die Terrororganisation Islamischer Jihad bekannte sich zu den Angriffen.

Neben dem Raketenangriff auf Ashdod schlugen am Dienstag auch eine Grad-Rakete und eine Mörsergranate südlich von Ashkelon ein.

Die israelische Luftwaffe setzte am Dienstag ihre Angriffe auf Terrorziele im Gaza-Streifen fort, um weiteren Raketen- und Granatbeschuss zu verhindern. Sowohl die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) als auch Ministerpräsident Binyamin Netanyahu bedauern, dass dabei auch unschuldige Zivilsten in Gaza ums Leben kamen. Dabei unterstrich man jedoch, dass die Bombardierung durch die israelische Luftwaffe eine Reaktion auf den Beschuss israelischer Zivilsten durch die Hamas seien.

„Es ist bedauerlich, dass die Hamas damit fortfährt, vorsätzlich Dutzende von Raketen auf israelische Zivilisten niedergehen zu lassen und gleichzeitig Zivilisten als menschliche Schutzschilde benutzt. Während der Staat Israel nicht die Absicht hat, eine Verschlechterung der Lage herbeizuführen, werden die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte damit fortfahren, entschlossen zur Verteidigung israelischer Bürger zu handeln“, sagte Netanyahu.

Auch Israels Generalstabschef Benny Gantz betonte: „Israel hat kein Interesse an einer Eskalation, beabsichtigt aber auch nicht, sein Recht auf Selbstverteidigung aufzugeben.“

Yedioth Ahronot, 23.03.11, Außenministerium des Staates Israel, 22.03.11, Newsletter der Botschaft des Staates Israel

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2 Kommentare

  1. Manche Linke vergleichen den Gazastreifen mit dem Warschauer Ghetto. Wieder einmal kann man sehen, wie unpassend dieser Vergleich ist. Die Absicht von Hamas und ihrer anders genannten Unterorganisation ist ganz klar. Israel soll wieder provoziert werden, um sich dann wieder einmal als Opfer zu geben. Ausserdem will Hamas auch vom syrischen Massaker an syrischen Bürgern ablenken.
     

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