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Ein Aufruf zur Solidarität mit dem TUS Makkabi:
Pack die Reisetasche ein

"Zugegebenermaßen gehören Fussballplätze zu den Orten mit der höchsten Frequenz an aggressiven Männern, grölenden Betrunkenen und anderen unschönen Manifestationen jenseits ästhetischer und politischer Mindeststandards", schreibt ein Fan des TUS, "trotzdem, bzw. gerade deshalb, möchte ich euch bitten, in nächster Zeit eure Sonntage an einem solchen Ort zu verbringen"...

Gemeint sind die Spiele des Turn- und Sportvereins Makkabi Berlin und der Grund für die Aufforderung sind die zunehmenden antisemitischen und rassistischen Attacken, die Spielern und Fans von Makkabi zu schaffen machen.

Bereits im Jahr 2006 musste ein Spiel von Makkabi gegen Altglienicke wegen Sprüchen wie "Auschwitz ist wieder da" und körperlichen Bedrohungen abgebrochen werden. Vor einigen Wochen zeigten zwei Anhänger des Makkabi-Gegners "Adlershof" den Hitler-Gruß. Der Vorsitzende von TUS Makkabi, Tuvia Schlesinger, sagte daraufhin: "Fast kein Spieltag vergeht mehr, an dem unsere Spieler nicht antisemitisch beleidigt werden. Derzeit herrscht eine Stimmung gegen uns, die ist nahezu unerträglich."

Vor allem im vergangenen Jahr hätten die Beleidigungen drastisch zugenommen. "Die Hemmschwelle ist gefallen: Die Leute denken nicht nur antisemitisch, sondern sie zeigen es auch lautstark". Auf die Frage "Wie lange muten Sie sich das alles noch zu?" antwortet Schlesinger: "Wir Verantwortlichen im Verein stellen uns vermehrt diese Frage. Die Zustände verschlechtern sich, aber wir machen weiter. Das ist eine Art Trotzreaktion."

Als vor zwei Wochen einige Fans von Tennis Borussia eine Soli-Aktion bei einem Spiel von Makkabi in Tempelhof machten (http://www.lila-kanal.de), kam es erneut zu einem Eklat: ein Makkabi-Spieler wurde von einem Tempelhofer Spieler als "Scheiß Neger" beleidigt. Der Schiri ging jedoch nur gegen Makkabi vor und drohte sogar mit Spielabbruch, um die Proteste der Makkabi-Sympathisanten zu unterbinden. O-Tton des Linienrichters: "Gebt doch Ruhe, ihr Chaoten!"). Der Schiedsrichter weigerte sich den Vorfall im Spielbericht aufzunehmen.

"Da Makkabi über zu wenige Fans verfügt", so ein Anhänger des TUS, ist v.a. die Begleitung der Auswärtsspiele sehr wichtig, "da die Mannschaft sonst im Falle von Beleidigungen und Angriffen ziemlich alleine dasteht".

Spielbericht:
VSG Altglienicke gegen TuS Makkabi
Beim Spiel VSG Altglienicke – TuS Makkabi verließen die Spieler von Makkabi den Platz aufgrund antisemitischer Äußerungen und weil man sich bedroht fühlte...

Ein Skandal mit Fortsetzung:

VSG Altglienicke vs. TuS Makkabi Berlin

oder: Wie ein Fussball-Verband Unrecht zu Recht macht und das Opfer auffordert um Gnade zu bitten... oder: Wie Grosszügigkeit ausgenutzt und am Ende noch bestraft wird...

http://www.lila-kanal.de

Fragen und Absprachen sind im Forum möglich:
http://forum.hagalil.com

interview mit dem makkabi-präsidenten:
http://www.woz.ch

spielbericht tempelhof:
http://aka.blogsport.de

hitlergrüße gegen makkabi in adlershof:
http://www.welt.de/berlin

hagalil.com 02-04-2008

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