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"Man könnte es ja auch so lesen..."
Haben die Juden Christus umgebracht?

Stellungnahmen, Kritik, Angebote, Erklärungen zur Rezension des Buches "Woher kommt der Judenhass"

Gabriel Miller über Chaim Cohn

Zitiert wird hier Chaim Cohns Buch "Der Prozess Jesu aus Sicht des Jüdischen Rechts". Cohn, einer der ranghöchsten Richter im modernen Israel, schrieb, dass die unverantwortliche Behauptungen, die Juden seien verantwortlich für den Tod des Jesus aus Nazareth zur Perversion von Wahrheit und Gerechtigkeit führte und zur fortdauernden Ursache nicht nur zahlloser Justiz- oder Quasijustizmorde und Quälereien, sondern auch eines Massenmordes und einer Verfolgung ungekannten Ausmaßes wurde. Gabriel Miller vom Lehrstuhl für jüdisches Recht an der Uni Frankfurt, vermutet, dass die Berichterstatter selbst, sich niemals hätten vorstellen können, welche unermesslichen, unsagbaren Leiden sie durch ihre fiktiven Berichte heraufbeschworen.

Zur Rezension des Buches "Woher kommt Judenhass", herausgegeben durch die Vereine "Bildungsteam Berlin-Brandenburg e.V." und "Tacheles Reden! e.V.", meint Dr. Miller: "Von Lehrern und Pädagogen muss man erwarten – besonders wenn sie heikle und umstrittene Themen angehen -, dass sie sich klar und eindeutig artikulieren.

Die Perversion von Wahrheit und Gerechtigkeit

Es gibt in der Kirche - sowohl in der evangelischen als auch in der katholischen – die einhellige Auffassung, dass Jesus gekreuzigt wurde, und zwar aufgrund eines Urteils, das von einem römischen Statthalter nach römischem Recht gesprochen wurde. Damit ist jedoch die Schuldfrage noch nicht geklärt. In einem Seminar habe ich das Buch von Chaim Cohn behandelt. Deshalb will ich hier auf das letzte Kapitel des Buches aufmerksam machen. Insbesondere geht es um den letzten Absatz, den ich sachlich, emotional äußerst stark und literarisch großartig formuliert finde:

"
Hunderte Generationen von Juden sind in der ganzen christlichen Welt für ein Verbrechen bestraft worden, das weder sie noch ihre Vorfahren begangen haben, obwohl es reine Wahrheit ist, dass ihre Vorfahren keinen Anteil daran hatten, sondern alles menschenmögliche unternahmen, um Jesus, den sie von Herzen liebten und als einen der ihren verehrten, vor seinem tragischen Ende durch die Hände der römischen Unterdrücker zu bewahren. Wenn man überhaupt einen Funken an Trost für diese Perversion der Gerechtigkeit finden kann, dann in den Worten Jesu selbst: "Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich. Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen. Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden" (Mt 5, 10-12).

Wenn diese Wahrheit einige erreicht hat, die dies zuvor nicht so genau wussten, und dies sind offensichtlich viele, dann war die Auseinandersetzung sinnvoll.

Zur Diskussion im [Forum].

hagalil.com 14.01.2008

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