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Jibanee! (hebr. Es wird gebaut!):
Jüdische Identität in der zeitgenössischen Architektur

Kann Architektur der jüdischen Identität Form verleihen? Dieser Frage geht die Ausstellung "Jewish Identity in Contemporary Architecture" nach, die im Joods Historisch Museum, Amsterdam seit dem 26. März zu sehen ist.

In einem internationalen Überblick über zeitgenössische Architektur für jüdische Institutionen werden anhand von 16 zeitgenössischen Projekten die wichtigsten Architekturhaltungen und ihre Beziehungen zum kulturellen Umfeld untersucht.

In den letzten Jahren zeichnete sich eine Entwicklung ab, die manche Architekturkritiker als "Jüdische Avantgarde" bezeichneten. Neben Daniel Libeskind werden meist auch Frank O. Gehry, Richard Meier und Peter Eisenman, Bernhard Tschumi, Stanley Tigerman, Zvi Hecker oder Moshe Safdie genannt.

Allerdings ist der Begriff der "Jüdischen Avantgarde" insofern unscharf, als viele jüdische Architekten weder in irgendeiner Form jüdisch noch für jüdische Institutionen bauen, andererseits auch nichtjüdische Architekten wie Mario Botta mit der Cymbalista Synagoge in Tel Aviv oder William Bruder mit dem Tempel Kol Ami in Scottsdale, Arizona herausragende Bauten für jüdische Einrichtungen realisierten.

Am ehesten läßt sich der Begriff auf die Verwendung jüdischer Traditionen, Schriften und Symbolen im architektonischen Entwurf anwenden, häufig verbunden mit Dekonstruktivismus, der besonders geeignet scheint, die Diskontinuität der Geschichte, ihre Brüche, Einschnitte und Deformationen anschaulich auszudrücken. Die 16 vorgestellten Projekte stellen eine Auswahl aus den wichtigsten zeitgenössischen Architekturhaltungen für den Bau von jüdischen Institutionen dar.

Der gleichnamige Katalog zu der Ausstellung ist im Prestel Verlag erschienen, für den die Herausgeber international angesehene Autoren gewinnen konnten. Alle haben sich der Herausforderung gestellt, in ihren Essays die grundlegende Fragestellung der Formen jüdischer Identität zu analysieren und die Projekte unter den vielfältigen Aspekten der architektonischen Haltung ihrer Architekten sowie Fragen des kulturellen und urbanen Kontexts differenziert darzustellen.

YIBANEH! Jewish Identity in Contemporary Architecture
26. März bis 29. August 2004
Öffnungszeiten und Adresse: http://www.jhm.nl
Die Ausstellung wird später nach Osnabrück, Warschau, Berlin, Wien, München und London wandern.

Angeli Sachs, Edward
van Voolen (Hg.):
Jewish Identity in
Contemporary
Architecture/Jüdische
Identität in der
zeitgenössischen
Architektur

Prestel Verlag 2004
176 Seiten, Gebunden,
215 Abbildungen, davon
156 farbige
Euro 59,00

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hagalil.com 20-04-2004

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