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News-Update
Von der Kommunikationsabteilung
Nr. 29 / 09. November 2000

NATIONALER RABINGEDENKTAG
GEDENFEIERN ÜBERALL IM LANDE

Pferde in Israel


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Wegen der ungewöhnlichen Entwicklungen in den Wahlen der U.S.A, schreiben heute die israelischen Zeitungen, wie sonst auf der ganzen Welt auch, vorwiegend von den beispiellosen Wahlergebnissen, deren Endergebnis erst in mehreren Tagen feststehen wird.

SCHLAGZEILEN AUS MA’ARIV

  • - Scharfe Konfrontation zwischen Peres und Barak ü ber die Beziehungen zu Arafat; Peres: "Warum Arafat nicht halbwegs entgegenkommen?"; Barak: "Er versucht, einen allgemeinen Krieg zu erwirken"
  • - Generalstabschef annuliert Massengottesdienst auf Rachels Grab anlä ß lich des Todesgedenktages der Matriarchin
  • - Noah Dahan, 24, in Schieß zwischenfall in Rafiah umgebracht, gestern beerdigt
  • - "Barghouti droht Araft: ja nicht die Intifada einstellen"
  • - Zunehmende Aufrufe der IVK "die Initiative ergreifen und handeln"

Nachstehend der israelische Aspekt der Wahlen und Kandidaten aus der Jerusalem Post und Ha’aretz.

Jerusalem Post

Aus: Israel Auslandsstimmen möglicherweise ausschlaggebend bei Wahlen
von Jonathan Krashinsky

"Mitten in den knappsten Wahlen in der Geschichte der Vereinigten Staaten kann ohne Übertreibung gesagt werden, daß alles mö glich ist - einschließ lich der Mö glichkeit, daß Auslandstimmen aus Israel eine ausschlaggebende Rolle spielen werden.

"Ich hatte vor mehreren Monaten vorausgesagt, daß die Auslandstimmen den Prä sidenten der Vereinigten Staaten bestimmen werden" sagte David Froehlich, der an der Spitze der demokratischen Partei in Israel steht. ‘es kann [an diesem Punkt] Bush oder Gore sein. Wenn aber Gore mit einem Unterschied von 50 oder weniger Stimmen gewinnt, dann war Israel der ausschlaggebende Faktor... [da] es circa 100 Einwohner Floridas in Israel gibt und ich nehme an, daß wahrscheinlich die Hä lfte von ihnen gewä hlt haben’.

In einem Staat mit etwa sechs Million Wahlberechtigten, wü rde unter anderen Umstä nden die Aussicht, daß einen solche Wä hlerschaft bei der Prä sidentschaftswahl ausschlaggebend ist, ü bertrieben klingen. Jedoch in einem Rennen, bei dem George W. Bush und Al Gore in jeder Hinsicht einen gleichen Anteil der Stimmen erzielt haben, ist es wohl mö glich, daß die erneute Zä hlung als Ergebnis eine Siegesmarge von wenigen Hunderten oder gar von nur wenigen Dutzenden Stimmen zeigt, und damit eine Situation schaffen, in der jede Gemeindewahl ausschlaggebend sein kann - einschließ lich der "Gemeinden" Floridas im Ausland.

‘Die ganze Wahlen befinden sich im Augenblick in vorübergehenden Leblosigkeit’, stimmt der Chef der Republikaner in Israel Mark Zell zu. ‘Die gesamte Wahl ist zu haben... [gestern zur Mittagszeit] standen in Florida 224 Stimmen aus... Theoretisch kö nnten die israelischen Stimmen die Ergebnisse ä ndern. Die gesamte Prä sidentschaftswahl kö nnte von den Auslandstimmen aus Israel geä ndert werden.’

Weiterhin meinte Zell, könnte eine Besonderheit des Gesetzes in Florida erwirken, daß die nagelkauende Spannung darü ber, wer Prä sident wird, ü ber eine Woche lang auf dem Land lastet.

Dem Gesetz gemäß können Auslandstimmen bis zu 10 Tagen nach den Wahlen eintreffen, solange sie den Poststempel von einem Tag vor den Wahlen tragen. Unter diesen Umstä nden, bei einem Rennen, wo praktisch jede einzelne Stimme ausschlaggebend ist, dü rfte dies wohl fü r beide Kandidaten und deren Ahä nger eine angespannte Woche werden. ‘Es kann sein, daß wir erst am 17. November erfahren, wer Prä sident ist’ erinnert Froehlich.

Etwa drei Million amerikanische Bürger leben ü erall in der Welt’, sagt er ‘ und ich glaube, daß im 21. Jahrhundert, wegen der zunehmende Globalisation, die Kandidaten anfangen werden, den ausschlaggebenden Auslandwählern mehr Aufmerksamkeit zu schenken’".

Ha’aretz
Fokus/ Amir Oren: Israel sicher mit Bush oder Gore

"Regierungschef Ehud Barak glaubt, daß wenn George Walker Bush an der Spitze der nä chsten Regierung steht und Colin Powell zum Auß enminister ernennt, Powell eine Politik gestalten wird, in der Israel im Verhä ltnis seines positiven oder negativen Einflusses auf amerikanische strategische Interessen angesehen wird, welche auch in mä ß igen arabischen Staaten, wie Ä gypten und Saudi Arabien grü nden mü ssen.

Bush, ebenso wie Al Gore, mü ß ten innerhalb eines Rahmens handeln, der eine grundlegende Kontinuitä t der amerikanischen Verteidigungs- und Auß enpolitik vorschreibt, besonders wä hrend einer Periode der Schwä che des Prä sidenten gegenü ber Congress. Die hauptsä chlichen Unterschiede zwischen einer demokratischen und einer republikanischen Regierung, sind daß demokratische Regierungen fü r amerikanische Juden und Israel auf direktere Weise ansprechbar sind. Was jedoch Israel das Erzielen wesentlicher Zielen nicht erleichtert.

Die Ergebnisse im Congress gefielen den AIPAC (American Israel Public Affairs Committee) Lobbyisten und den Beamten des israelischen Auß enministeriums: im Allgemeinen ziehen sie Republikaner als Vorsitzende der wichtigen Komites vor und sorgten sich wegen der Mö glichkeit, daß der Fraktionsvorsitzende der Demokraten, David Bonior, die Position des Mehrheitschefs einnimmt.

Ebenfalls glücklich waren sie ü ber die Niederlage des arabischen republikanischen Senator aus Michigan, Spencer Abraham.

Während der gerade geendeten - oder nicht geendeten - Wahlkampagne war Israel kein Grund zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Bush und Gore.

Selbst wenn ein Gegenkandidat die Nahostpolitik eines amtierenden Prä sidenten kritisierte (wie es im Falle der Prä sidenten Reagan und Carter der Fall war), ü bernahm letztenendes der neue Prä sident die Richtlinien seines Vorgä ngers.

Dies wird zweifelsohne auch in diesem Jahr der Fall sein, egal ob Bush oder Gore letztenendes der Sieger ist.

Wahrscheinlicher ist eine Ä nderung beim Tempo der Tä tigkeit zu erwarten als in der Richtung der Politik, aber dies hä ngt vom Congress, vom Charakter des Auß enministers und dessen Beziehungen zu anderen hohen Regierungsbeamten, ab. Clinton sind zwei seiner wichtigsten Bestellungen miß lungen: Warren Christopher und Madeleine Albright. Die von Bush (Powell) und Gore (UNO Botschafter Richard Holbrooke) vorgeschlagenen Kandidaten sind beide energischere Typen.

Powell hat auch gute Beziehungen zu Buschs Wahlpartner, Richard Cheney, sowie zum Anwä rter auf das Amt des Verteidigungsministers, Paul Wolfowitz.

Es ist unwahrscheinlich, daß eine Bush Regierung unter einem internen Kampf leiden wird, wie der der zwischen William Rogers und Henry Kissinger in der Nixon Regierung herrschte und die Bemü hungen von Alexander Haig und George Schultz in der Reagan Regierung stö rte".

Florida Einwohner in Israel halten machtvolle Stimmen, von Mazal Mualem

"Circa 200 amerikanische in Israel ansä ssige Bü rger sind in Florida wahlberechtigt, meint einer der Leiter der israelischen Filiale der Organisation der Demokraten im Ausland, Sheldon Schorer.

Schorer sagt, es sei trotz einer von ihm gestern gefü hrten telefonischen Umfrage unmö glich festzustellen, wieviel dieser Wahlberechtigten tatsä chlich an den Prä sidentschaftswahlen gewä hlt haben.

‘In einer Situation wie dieser, bei der jede Stimme auschlaggebend ist, haben diejenigen, die nicht stimmten diese Tatsache wirklich bedauert. Keiner glaubte, die Wahlen wü rden auf diese Weise entschieden werden’ meinte Schorer.

Nach Schorers Angaben leben etwa 2 Prozent der amerikanischen Wahlberechtigten auß erhalb der Vereinigten Staaten, einschließ lich circa 100.000 in Israel. Schä tzungsweise nahmen ungefä hr 45 Prozent dieser Amerikaner in Israel ihr Recht bei den gegenwä rtigen Wahlen ihre Stimme abzugeben wahr, ein hoher Prozentsatz im Vergleich zu anderen im Ausland ansä ssigen amerikanischen Gemeinschaften.

In den Präsidentschaftswahlen von 1992, wä hlten circa 38.000 in Israel lebenden Bü rger der U.S.A. Schorer sagte, 90 Prozent der amerikanischen Wahlberechtigten in Israel identifizieren sich mit der demokratischen Partei.

Die Ortsfiliale der Organisation der Auslandsdemokraten wurde während der Kampagne mobilisiert, verteilte Informationen ü ber die Wahlverfahren und betonte die Bedeutung der Wahrnehmung des Wahlrechts."

haGalil onLine 23-10-2000

 

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