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Peres, Iztik, Malkhior, Beilin - Reisen in Europa:
Kanzler Schröder besucht Anfang November Israel

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Aufgrund der Unruhen hat Ministerpräsident Barak etliche Minister auf eine Aufklärungsreise in alle Welt geschickt. Angeführt wird die Parade von Schimon Peres, der letzte Woche innerhalb von zwei Tagen sechs Länder besucht hat. Nach einem kurzen Heimaturlaub ging es dann in vier weitere Länder.

Minister Schimon Peres kam letzte Woche nach Deutschland, um eine internationale Auszeichnung für die Förderung der Versöhnung in der Welt entgegenzunehmen. In Hamburg traf er mit Bundespräsident Johannes Rau zusammen und erörterte mit ihm die Lage im Nahen Osten. 

Zuvor war er in der tschechischen Republik, wo er mit dem Präsidenten und dem Ministerpräsidenten zusammentraf und Gespräche mit Medienvertretern führte. "Sollten die Palästinenser einseitig einen Staat proklamieren, dann wird dieser Staat nicht existieren", sagte Peres bei den Gesprächen mit seinen Gastgebern. 

Nachdem er aus Prag in Deutschland ankam ging's mit einem Boot weiter nach Hamburg, wo er Bundespräsident Rau traf. Nach einem Besuch in Brüssel kehrte er kurz nach Israel zurück. Der Medienberater Peres, Joram Dori, teilte mit, Peres vertrete bei seinen Gesprächen die Haltung, dass die gesamte EU für die Umsetzung der Oslo-Verträge verantwortlich sei, und dass sie nicht die Rolle eines Richters übernehmen, sich hingegen in erster Linie für eine Einstellung der Gewalt in der Region einsetzen sollte.

Der 77-jährige Peres regt sich über diese verrückte und anstrengende Tagesordnung nicht auf, und seine Reisen werden bereits von netten Anekdoten begleitet. Wenn man seine Mitarbeiter fragt, in welchem Land sie sich gerade aufhalten, sagen sie: "Moment, da müssen wir erstmal auf die Straßenschilder schauen".

Aber nicht nur Peres kämpft um das Ansehen Israels. Dalia Itzik flog gestern nach Ungarn, von dort wird sie nach Deutschland und Griechenland weiterreisen, wo sie mit Außenministern und Journalisten, wie auch mit Vertretern der jüdischen Gemeinden zusammentreffen wird. Auch die skandinavischen Länder werden nicht vernachlässigt: Jossi Beilin hielt sich gestern in Norwegen auf, und Minister Malchior in Finnland. Juli Tamir kam vor kurzem aus den USA zurück. 

Trotz der angespannten Lage kommt aber auch Besuch nach Israel: Bundeskanzler Gerhard Schröder wird wie geplant Anfang November nach Israel kommen. Eine Sprecherin der deutschen Regierung teilte mit, trotz der Unruhen werde der Kanzler auch die Gebiete der palästinensichen Autonomie, Jordanien, den Libanon, Syrien und Ägypten besuchen. In Israel wird sich Schröder vom 1. bis zum 3. November aufhalten.

Vor kurzen berichtete Jedioth achronoth von einer "originellen Ein-Mann- Demonstration" gegen die deutsche Regierung. Dr. Walter Wallmann, in der Vergangenheit hessischer Ministerpräsident und Oberbürgermeister von Frankfurt, kam nach Israel, um seinen Unmut über die laue Reaktion der Regierung seines Landes auf die antisemitischen Vorfälle, die sich in der BRD zutragen, kundzutun. 

Wallmann brachte seine Gefühle auf eine besondere Art zum Ausdruck, und zwar am Grab seines verstorbenen Freundes Ignatz Bubis, der Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland war und in Israel beerdigt werden wollte, da er erkennen mußte, dass der Antisemitismus aus Deutschland nicht verschwunden ist. Wallmann wurde bei seinem Besuch von einem deutschen Journalisten und seinem Freund Schlomoh Lahat, ehem. Bürgermeister von Tel-Aviv, begleitet.

haGalil onLine 24-10-2000

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