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Wer ist Jude?
Israel diskutiert die Streichung 
der Nationalität auf den Ausweisen

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Der amtierende israelische Innenminister Chaim Ramon gab bekannt, dass er die Streichung der Nationalitätenangaben auf den Personalausweisen anstrebe. Das Kriterium solle jedoch für die Einwohnermeldeämter bestehen bleiben.

Ramon braucht dazu nicht die Zustimmung der gesamten Knesseth, sondern lediglich die Abstimmung im Rechts-, Justiz- und Verfassungsausschuss des Parlaments. Dessen Vorsitzende Amnon Rubinstein von der linken Meretz-Partei ist davon überzeugt, dass Ramons Vorschlag eine deutliche Mehrheit finden wird. Rubinstein selbst unterstützt bereits seit langem Vorschläge, die eine Streichung der Nationalität aus dem Ausweis vorsehen, bisher waren diese jedoch am Widerstand der Nationalreligiösen gescheitert.

Der Likud-Abgeordnete Reuven Rivlin bestätigte, dass es zwar grundsätzlich Zustimmung für Ramons Vorschlag in seiner Partei gäbe, der Zeitpunkt aber abgelehnt wird. Bei der Abstimmung werde kein Fraktionszwang herrschen.

Der ShaS-Politiker Eli Jishai verurteilte die Überlegungen. Barak habe versprochen, die einzelnen Gruppen der Gesellschaft näher aneinander zu bringen, tatsächlich verfolge er jedoch eine anti-religiöse und anti-demokratische Politik in dem er seine administrative Autorität missbrauche.

Sollte die Abstimmung im Ausschuss zugunsten Ramons Vorschlag ausfallen, ist jedoch nur ein kleiner Schritt getan. Denn schließlich geht es lediglich darum, die Nationalitätenrubrik aus den Ausweisen zu streichen. Trotzdem wird sie weiter geführt.

Die Frage der Nationalität rührt an den Grundfesten des Staates Israel. Zur Zeit laufen ca. 50 Anhörungen vor dem Obersten Gericht von Klägern, die ihr Judentum anerkannt haben wollen. Sie sind Mitglieder der Reformbewegung oder des konservativen Judentums. Sogar hier geht der alles entscheidende Kampf weiter.

Dabei geht es weniger darum, ob die familiäre Abstammung, im Sinne des Rückkehrrechts die Einwanderung nach Israel ermöglicht. Es geht konkret um die Eintragung im Melderegister und eben auf dem Ausweis. Betroffen sind beispielsweise Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion, die nicht selten keine Nationalität eingetragen haben.

Es geht um die Anerkennung als Jude im halachischen Sinne. Der Kampf dreht sich um die Grundfrage: Wer ist Jude?

haGalil onLine 19-09-2000

 

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