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Es macht Angst:
Rechte Gewalt im Vormarsch

Von Jochim Stoltenberg

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Noch ist ungewiss, in wessen Hirn der Anschlag mit einem Splittersprengsatz in Düsselddorf erdacht wurde. Bisher sind es nur ernstzunehmende Verdachtsmomente, die auf eine gezielte brutale Gewalttat gegen Ausländer jüdischen Glaubens hindeuten. Wer immer der oder die Täter waren, was immer ihr menschenverachtendes Motiv gewesen sein mag - gewiss ist eine bittere Erkenntnis: Rechte Gewalt ist in Deutschland auf dem Vormarsch.

Die Meldungen über rechtsextreme Brutalitäten häufen sich in einem Ausmaß, das Angst macht. Angst um den Frieden in der Gesellschaft, um die Zukunft unseres Landes. Übertrieben? Drei Menschen allein im Osten Deutschlands in den letzten Tagen von rechten Schlägertrupps zu Tode geprügelt, brutale Überfälle auf fremd aussehende oder am Rande der Gesellschaft lebende Menschen, geradezu unfassbar die Äußerung gleich mehrerer Jugendlicher im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, Fremde müssten das Land verlassen, sonst würde man sie «tot machen». 

Mit Argumenten, sozialer Betreuung oder Prominenten-Aktionen ist diesen Hirnlosen nicht mehr das Handwerk zu legen. Eher mit härtest möglichen Strafen. Ansonsten sind die Politiker ziemlich am Ende, sie können nicht jedem Glatzkopf wie den Kampfhunden Maulkorb und Leine umhängen. Deshalb müssen wir alle, muss die Gesellschaft aufwachen und Schluss machen mit dem Nicht-Wahrhaben-Wollen des sich Ausbreitens rechter Gewalt und geistigen Stumpfsinns. 

Dieser nicht länger zu verschweigenden Tendenz muss an der Quelle widerstanden werden: in der Familie, im Freundeskreis, am Arbeitsplatz, am Stammtisch. Aus der Gesellschaft heraus muss niederträchtiger Hass gegenüber Fremden und Schwachen geächtet werden. Nicht in Sonntagsreden, sondern im Alltag, sofort und energisch, von allen, die Frieden in diesem Land wollen.

haGalil onLine 30-07-2000

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