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Juden, Judentum, Israel

Neue 'Offenheit' der Beziehungen zum iranischen Fundamentalstaat:
Israeli darf Chatami keine Fragen stellen

Bundeskanzler Schröder hat den Korrespondenten der 
auflagenstärksten israelischen Tageszeitung persönlich 
daran gehindert, dem iranischen Präsidenten unbequeme 
Fragen zum Schiksal der verurteilten Juden zu stellen.

"Khatami bloß nicht in Verlegenheit bringen"

Manarah

Die deutschen Gastgeber des iranischen Präsidenten Khatami tun alles, um ihn vor peinlichen Situationen zu schützen. So hat man mich zum Beispiel bei der gemeinsamen Pressekonferenz Khatamis und Bundeskanzler Schröders daran gehindert, das Thema des Prozess der Juden in Shiraz zur Sprache zu bringen.

Die Pressekonferenz, bei der ich der einzige Israeli war, fand im Kanzleramt statt, und nur 30 Journalisten war der Zutritt gestattet worden. Als mir der Sprecher des Kanzleramts das Mikrophon reichte, hat mich Schröder sofort unterbrochen und erklärt: "Ich fordere, dass die nächste Frage von einem deutschen Journalisten gestellt wird". Nach dem Vorfall entschuldigte sich der Sprecher, fügte jedoch hinzu: "Sie haben es ja gesehen, der Kanzler hat es gefordert, da kann man nichts machen".

Die deutschen Gastgeber sprachen immer wieder von der Öffnung eines "neuen Kapitels" der deutsch-iranischen Beziehungen. Dem Iran wurden riesige deutsche Investitionen versprochen, einschließlich staatlicher Hilfe für Firmen, die im Iran investieren wollen. Deutschland und der Iran werden auch auf den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Kultur zusammenarbeiten. Hierzu sei zu bemerken, dass Deutschland bereits jetzt der größte Handelspartner des Iran in aller Welt ist.

Der Besuch Khatamis wurde auch gestern von riesigen Demonstrationen begleitet, die ganz Berlin lahmlegten. Auch die jüdische Gemeinde hielt gestern eine Protestkundgebung ab.

Eran Tiefenbrunn / Jedioth Achronoth

haGalil onLine 14-07-2000


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