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Vertreter Israels, der palästinensischen Autonomie, Jordaniens und
der EU haben vor Kurzem ein Abkommen über den Bau einer
Wasseraufbereitungsanlage und einer Anlage für Wasserentsalzung
unterzeichnet, die von Israel, den Palästinensern und Jordanien
gemeinsam genutzt werden wird.
Die Kosten des Projekts belaufen sich auf 150 Millionen
US$.
Das
Abkommen wurde bei einem Kongress in Como, Italien, unterzeichnet,
der sich mit munizipaler Zusammenarbeit auf dem Wasserbereich
befasste. Im Rahmen des Abkommens wird die EU den Bau der Kläranlage
in 'Asah (Gaza) finanzieren, wie auch eine Anlage zur Entsalzung von
jährlich 50 Millionen Kubikmetern Wasser auf der jordanischen Seite
des Toten Meers.
Des weiteren
haben sich die EU und die Deutsche Bundesbank zur Finanzierung der
Planung einer Wasser- und Abwasseranlage im Raum Gilbo'a
und Jenin verpflichtet. Die deutsche Finanzierung findet im Rahmen
des Zusammenarbeitsprojekts Nord statt, in dessen Mittelpunkt der
Industriepark Jenin steht. Daimler-Chrysler will dort eine Fabrik
errichten. Das Projekt ist Teil einer Zusammenarbeit zwischen Jenin,
Hefah, Gilbo'a und Beth Sh'an.
haGalil onLine
21-05-2000
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