antisemitismus.net / klick-nach-rechts.de / nahost-politik.de / zionismus.info

Judentum und Israel
haGalil onLine - http://www.hagalil.com
     

  

hagalil.com

Search haGalil

Veranstaltungskalender

Newsletter abonnieren
e-Postkarten
Bücher / Morascha
Musik

Koscher leben...
Tourismus

Aktiv gegen Nazi-Propaganda!
Jüdische Weisheit
 
Jüdisch-deutscher Schriftsteller startet Hungerstreik:
Protest gegen das Berliner Entschädigungsamt

Peter Finkelgruen will aus Protest gegen das Berliner Entschädigungsamt „unbefristet fasten“. Am 9. November, dem Gedenktag für die „Reichskristallnacht“ von 1938, will Finkelgruen am Stelenfeld des Berliner Holocaust-Mahnmals die Begründung für seinen Hungerstreik öffentlich machen…

Bild: http://www.usahm.de/Sahm/Peter/peter.jpg
(Copyright: Fred Viebahn)  Honorarfrei!

Peter Finkelgruen und Fred Viebahn
Peter Finkelgruen

 

 

 

Ab 1980 erforschte Finkelgruen das Schicksal seines Großvaters. Der war im Gestapo-Gefängnis „Kleine Festung Theresienstadt“ nahe Prag von dem SS-Oberscharführer Anton Malloth ermordet worden. Häftlinge nannten den Massenmörder »Schöner Toni«.

Erfolglos klagte Finkelgruen gegen Malloth bei der „Zentralstelle für die Bearbeitung von nationalsozialistischen Massenverbrechen bei der Staatsanwaltschaft Dortmund“.

SS Toni Malloth

Im Mai 2000 griff die Staatsanwaltschaft München den Fall auf. Das Landgericht München verurteilte Malloth wegen Mordes und versuchten Mordes zu lebenslanger Haft. Malloth starb 2002.

Die Recherchen dokumentierte Finkelgruen in seinen autobiographischen Büchern „Haus Deutschland. Die Geschichte eines ungesühnten Mordes“ und „Erlkönigs Reich. Die Geschichte einer Täuschung“.

Der israelische Dramatiker Jehoschua Sobol verarbeitete die Geschichte zum Theaterstück „Schöner Toni“.

Kleine Festung Theresienstadt
Oder wie man Geisel der Verhältnisse bleibt

Eine Geisel ist eine festgehaltene Person, die an einen fremden Willen oder Unwillen gebunden bleibt. So blieb ich zehn Jahre lang gebunden an den mir inzwischen deutlich sichtbaren Unwillen der deutschen Justiz, Recht anzuwenden. Da dieser Unwille sich aber kaschiert zeigte – in Fehldeutungen, gezielten Desinformationen und bürokratischen Verzögerungen – blieb ich in meinem Rechtsverständnis vom handelnden und mündigen Bürger, der Recht einfordert, an den Fall gebunden.

In Sachen Anton Malloth:
Lebenslänglich lebenslang

Es sei üblich, die eigene Zeit als auf dem Höhepunkt der Zivilisation stehend anzusehen und von diesem aus die Mängel der vergangenen Zeitalter in gönnerhafter Art und Weise im Licht des sogenannten Fortschritts zu betrachten, formulierte Justice Jackson in seinem Plädoyer vor dem Nürnberger Militärtribunal und fuhr fort: "Die Wirklichkeit ist, daß das gegenwärtige Jahrhundert in der großen Perspektive der Geschichte keine bewundernswerte Stellung einnehmen wird, es sei denn, daß sein zweiter Teil für den ersten Wiedergutmachung leistet."


DE-Titel
US-Titel


Spenden Sie mit PayPal - schnell, kostenlos und sicher!
Werben in haGalil?
Ihre Anzeige hier!

Advertize in haGalil?
Your Ad here!

haGalil.com ist kostenlos! Trotzdem: haGalil kostet Geld!

Die bei haGalil Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion wieder.
haGalil onLine

[Impressum]
Kontakt: hagalil@hagalil.com
haGalil - Postfach 900504 - D-81505 München

1995-2006 © haGalil onLine® bzw. den angeg. Rechteinhabern
Munich - Tel Aviv - All Rights Reserved