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Revisionismus und die Rolle Teherans

Von Jens Heibach

Wie sich schon an verschiedenen Stellen der Zusammenfassung angedeutet hat, spielt der Iran die herausragende Rolle bei der internationalen Vernetzung von Holocaustleugnern.(1)

Der Iran bietet in den Herkunftsländern verfolgten Revisionisten Unterschlupf (z.B. Jürgen Graf, Wolfgang Fröhlich), iranische Medien dienen als Sprachrohr für Revisionisten aus aller Welt und ganz offensichtlich erweist man westlichen Revisionisten Hilfestellung beim Aufbau revisionistischer Strukturen im Nahen und Mittleren Osten. Von Seiten Irans kann also bereits von einer solchen wechselseitigen Beziehung zwischen islamistischem und rechtsextremem Lager gesprochen werden, wie sie gemeinhin von westlichen Geheimdiensten befürchtet wird.

Beispielhaften Charakter hat hier wiederum Jürgen Graf. So berichtet Germar Rudolf zur Rolle Grafs hinter der Serie revisionistischer Artikel in der Tehran Times: "Ende Januar 2001 begann dann die staatliche iranische Tageszeitung Tehran Times eine Serie revisionistischer Artikel abzudrucken, von denen man sich denken kann, wer da seine Hand im Spiel hatte."

Weiter zitiert er aus einer Email, die er von Graf erhalten habe: "Lieber Germar, Unsere persischen Freunde haben mir einen wunderbaren Computer mit Netzanschluss installiert, den ich fortan täglich benutzen werde. Ich habe eine Wohnung zur Verfügung gestellt bekommen. Durch einen Dolmetscher habe ich mich viele Stunden mit einer - anonymen - führenden Persönlichkeit über den Revisionismus unterhalten, und bis Freitag werde ich eine fünfzigseitige Zusammenfassung der revisionistischen Argumente, der politischen Implikationen des Revisionismus sowie einer Geschichte der revisionistischen Bewegung verfassen, die dann ins Persische übersetzt und an die Meinungsträger des Landes versandt wird. [...] Wir wollen nun hoffen, dass die führenden Schichten die Bedeutung des Revisionismus begreifen. Im Moment scheint der Iran das einzige Land zu sein, das uns aktiv unterstützt."

>>>Weiter

Anmerkung:
(1)
Vgl. ADL (Hrsg.): Holocaust Denial in the Middle East, New York 2001, S.3

hagalil.com 08-08-2004


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