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Antisemitismus aus kritisch-theoretischer Sicht
Möglichkeiten und Grenzen politischer Bildungsarbeit in einem gesellschaftlichen Problemfeld


Von Ingolf Seidel

6.1. Erziehung, Bildung und Kultur

[ZUR DISKUSSION IM FORUM]

Während die Rezeption vor allem des Textes Erziehung nach Auschwitz die Bildungslandschaft zumindest im ehemaligen Westdeutschland und der wiedervereinigten BRD geprägt hat, erscheint mir die damit auch nötige Reflexion auf die gesellschaftlichen Verhältnisse und das Verhältnis zur Kultur, der die Bildung zugehört, erstaunlich marginal und durch eine gewisse Oberflächlichkeit geprägt, die in Kontrast zu Adornos Denken und dem der Kritischen Theorie im Allgemeinen steht.

Daher möchte ich das Verhältnis von Bildung, Erziehung und Kultur etwas stärker zu Bewusstsein bringen und die Verstrickungen, denen die Bildung im Hinblick auf die Arbeit gegen Antisemitismus, also auf eine "Erziehung nach Auschwitz", unterliegt im Ansatz zu betrachten.

Das Menschenbild der Pädagogik folgt heute noch einer Prämisse, die bereits Immanuel Kant formulierte: Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung. Er ist nichts, als was die Erziehung aus ihm macht."[266]

Für die Aufklärung, als deren Vertreter Kant hier firmiert, sind Erziehung und Bildung wesentlich die Grundlagen einer Gesellschaft von autonomen Einzelnen. Von dem individuellen Bewusstsein ausgehend, soll Bildung in die Gesellschaft ausstrahlen, in welcher die Einzelnen allein für ihr Glück und Unglück verantwortlich sind. Dementsprechend weitreichend sind Kants Forderungen, welche der Erziehung für das Vorangehen menschlicher Entwicklung verantwortlich erklärt. Daher ist ihm gelungene "Erziehung gerade (...) das, woraus alles Gute in der Welt entspringt."[267]

Das Bildungsideal der Aufklärung ist dem Aufstieg der neuen, bürgerlichen Klasse verpflichtet gewesen, die befähigt werden soll, ihre Aufgaben in Wirtschaft und Verwaltung zu übernehmen[268]. Bildung und Erziehung finden also ihre Ausbreitung im Verein mit dem bürgerlichen Eigentum und dessen Produktionsweise, ohne dass ihnen eine wirkliche soziale Emanzipation folgte. Im Gegenteil: Bürgerliches Bewusstsein und die Wirklichkeit klaffen im Lauf der Entwicklung immer weiter auseinander.

"Je weniger das gebildete Bewußtsein von der gesellschaftlichen Wirklichkeit eingeholt wurde, desto mehr unterlag es selbst einem Prozeß der Verdinglichung. Kultur wurde vollends zur Ware, informatorisch verbreitet, ohne die noch zu durchdringen, die davon lernten. Das Denken wird kurzatmig, beschränkt sich auf die Erfassung des isoliert Faktischen. Gedankliche Zusammenhänge werden als unbequeme und unnütze Anstrengung fortgewiesen."[269]

Jedes Moment, das einen Anteil hat an der Einordnung der Einzelnen in die Gesellschaft fällt in den Bereich der Kultur. Bildung gehört der subjektiven Seite des Kulturellen an, das seinerseits auf das objektive Gesellschaftliche verweist [270]. Keine Pädagogik und Erziehung ist denkbar ohne die Vermittlung dessen was sie an Verhältnissen vorfindet und an denen die Individuen sich orientieren sollen. Insofern ist Erziehung auch ein Moment der Autorität, welche die Einzelnen zu integrieren haben. Kultur, Bildung und Gesellschaft können also nicht getrennt voneinander gedacht werden, auch wenn dieses Bestreben gerade in bezug auf die deutsche Kultur immer wieder besteht. Das ideologische Axiom der Trennung von Sein und Bewusstsein wurde durch die deutsche idealistische Philosophie immer betrieben und findet sich auch wieder im kulturellen Zusammenhang, der allerdings materiell "in der radikalen Trennung von geistiger und körperlicher Arbeit entspringt."[271]

Im Bereich von Schule und Ausbildung zeigt sich deutlich, wie diese sich immer stärker auf einen Wissenserwerb reduzieren, der möglichst nur das erfasst, was zur späteren Berufsausübung notwendig ist. Eine allgemeine Bildung, die auch die Fähigkeit stärkt soziale Zusammenhänge zu erfassen, gerät immer weiter ins Abseits. Dieser Prozess, dass "Bildung als Bekümmerung um die Idee, als ein Wissen von Sinn und Bedeutung (...) jenseits der Vorbereitung auf die Laufbahn, jenseits fachlichen Trainings gesucht"[272] wird, hat sich seit den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts, als Horkheimer dies beschrieb, verstärkt. Der Erwerb von Bildung, über das Maß hinaus welches die eigene Berufssparte anbelangt, wird verstärkt zur Privatsache. Das Individuum, das solche allgemeine Bildung immer weniger einzusehen vermag, da sie im Beruf nicht vonnöten ist, wirft sie als unnötigen Ballast ab. So werden die individuellen Regressionen verstärkt, Erfahrungen weiter reduziert und damit die Reflexionsfähigkeit noch weiter geschwächt. Vor diesem Hintergrund erscheinen die Verhältnisse noch undurchschaubarer, dass Moment von Ausgeliefertsein und Machtlosigkeit dagegen wächst. Der politischen Bildung käme hier m.E. die Aufgabe zu nicht nur auf der Ebene konkreter Bildungsarbeit aufklärend zu wirken, sondern gemeinsam mit anderen Institutionen und Trägern der Bildung, wie der Pädagogik politisch gegen die zunehmende Tendenz der Spezialisierung und Reduzierung des Bildungsangebots zu wirken. Nur ein breites, institutionell verankertes Bildungsangebot, dass sich der Logik einer, auf das berufliche Fortkommen, reduzierten Wissensvermittlung widersetzt, bietet aber die Möglichkeit wenigstens ein Stück weit der Barbarisierung der Einzelnen entgegenzuwirken.

Die gesamte Kultur, also auch die Bildung, ist im Spätkapitalismus zu etwas konsumierbaren, zur Ware geworden. Das ist nicht nur gültig für die Produktion von kulturellen Werken des Films, der Oper, des Romans oder des Fernsehens. Auch wenn verschiedene Produkte der Kulturindustrie, das Fernsehen zumal, längst mehr dazu beitragen die Jugend zu erziehen, als es Familie, Kindergarten und Schule vermögen. Über ihren ursprünglichen Sinn der Verfolgung von Profitinteressen geht die Kulturindustrie längst hinaus. Die Tendenz der Kulturindustrie ist so totalitär geworden, wie das reine Profitinteresse es je gewesen ist und welches ein Teil ihrer Ideologie darstellt.[273] Die Kulturindustrie bringt neben dem reinen Produkt auch ein "allgemeines unkritisches Einverständnis"[274] auf den Markt, sie macht Reklame für die Welt so wie sie ist. Die Menschen, als deren Konsumenten, erstarren selbst in Rollen, die denen der vorgefertigten Wirklichkeit von soap operas gleichen. So führt auch ein mehr an Information über politische und gesellschaftliche Ereignisse nicht zu einer verstärkten Fähigkeit diese sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Die zur Ware gewordene Information wird vielmehr wie andere kulturindustrielle Angebote konsumiert, dient aber nicht dazu die in ihnen aufscheinenden Problematiken gedanklich zu durchdringen oder diese Informationen anhand der objektiv vorhandenen Verhältnisse zu bewerten, da eben diese Verhältnisse als Ganzes mit dem Schleier der Ideologie umwoben sind.

Spielfilme wie Holocaust oder Steven Spielbergs Schindler’s Liste prägen die Wahrnehmung von Auschwitz durch die "Regression des Subjekts von der Wortvorstellung zur Bildvorstellung"[275] Kaum zu umgehen jedoch ist der Einsatz des Mediums Film bei dem heutigen Medienverhalten und Problemen in der Abstraktionsleitung sowohl Jugendlicher, als auch Erwachsener. Gerade der Einsatz von Spielfilmen aber, die Auschwitz individualisieren und personalisieren, birgt der Bildung entgegenwirkende Tendenzen:

"Die »Holocaust«-Präsentationen von Fernsehen und Film haben den Blick auf Auschwitz ebenso verändert, wie sie das Begreifen der gesellschaftlichen Rolle des Antisemitismus erschweren. Beide Medien umgeben sich mit einem aufklärerischen Nimbus, wenn sie den »Holocaust« darstellen, und beide bedienen sich antiaufklärerischer Mittel um »Erfolg« zu haben. Auschwitz (...) wird mit massenmedialen Tricks in eine Succes Story von Überlebenden verwandelt."[276]

Die Kulturindustrie schafft nicht nur eine neue Wirklichkeit von Auschwitz. Durch die Emotionalisierung anhand der künstlich zu Helden stilisierten Identifikationsfiguren, der Juden oder des Judenretters Schindler, wird die ganze Sinnlosigkeit der Vernichtung, der Wahn, rationalisiert und mithin zum Konsumprodukt[277]. Auch solches gehört zu den Bedingungen vor denen politische Bildung arbeitet. Dabei ist sie angesichts des mangelnden Vermögens zur Abstraktion vieler Jugendlicher gezwungen an Produkte der Kulturindustrie anzuknüpfen. Ziel von politischer Bildung sollte dabei jedoch sein, die Kompetenzen gerade auch die Rezeption abstrakterer Zugänge zu fördern. Konkreter bedeutet das ein Stück weit die Lust am geschriebenen Wort, also an der Abstraktion, zu wecken. Dazu allerdings müsste politische Bildungsarbeit, ebenso wie die Schulen und Kindertagesstätten, sich "der konzentrierten Macht und Übermacht der Kulturindustrie entgegenstellen."[278]

Wie der Antisemitismus "negativ über das hinaus(geht), was in Kapitalverhältnis und bürgerlicher Nationalstaatsbildung angelegt ist"[279], so hinterlässt das Besondere deutscher Barbarei seine Spur im Allgemeinen jeglicher Kultur:

Alle Kultur nach Auschwitz, samt der dringlichen Kritik daran ist Müll. Indem sie sich restaurierte nachdem, was in ihrer Landschaft ohne Widerstand sich zutrug, ist sie gänzlich zu der Ideologie geworden, die sie potentiell war, seitdem sie, in Opposition zur materiellen Existenz, dieser das Licht einzuhauchen sich anmaßte, das die Trennung des Geistes von körperlicher Arbeit ihr vorenthielt. Wer für die Erhaltung der radikal schuldigen und schäbigen Kultur plädiert, macht sich zum Helfershelfer, während, wer der Kultur sich verweigert, unmittelbar die Barbarei befördert, als welche die Kultur sich enthüllte."[280]

In genau dieser Dialektik findet sich auch die politische Bildung, wie jegliche Pädagogik wieder. Sich ihr zu stellen und im Bewusstsein der Verstrickung in einer von Auschwitz affizierten Kultur pädagogisch zu arbeiten, fordert die politische Bildung heraus sich ideologie- und herrschaftskritisch zu positionieren.. Eine Herausforderung, die zu ignorieren gleichkommt mit der Aufgabe des emanzipativen Moments von Aufklärung.

Hinzu kommt, dass die Bildung, wie die gesamte Kultur, selber immer mehr Teil des Geschäftsbetriebes wird. Das vermehrte Bemühen um sogenanntes Social Sponsoring durch die Industrie, im Angesicht des finanziellen Rückzuges des Staates auch aus dem Bildungssektor, zeugt davon. Derart verschlingt die Produktion den Bereich der Vermittlung und deren behauptete Allmacht wird vollends zur Ideologie. Auch auf diese Gegebenheit hat m.E. die Bildungsarbeit zu reflektieren, ohne dem Irrglauben zu erliegen, sie wäre nicht ein Teil des Gesamten. Pädagogik und politische Bildungsarbeit können nicht vom allgemeinen Tauschprinzip und totaler Vergesellschaftung absehen, welchen das heutige Dasein verpflichtet ist. Nur um den Preis der Verschleierung von Realität lassen sich die Individuen von ihren sozialen Konstitutionsbedingungen trennen, kann so getan werden als wären die Menschen nicht "entmächtigte Produkte"[281] der Verhältnisse.

Wenn aber Pädagogik sich geriert, als könnte sie allein eine vernünftige Gesellschaft garantieren, so wird sie, bei allem gegenteiligen subjektiven Wollen, selbst zu Ideologie. Sie verschleiert dann ihre Begrenzungen und vor allem die Notwendigkeit einer Veränderung der sozialen Verhältnisse. Die Politische Bildung mit der Ausrichtung die Einzelnen zur Mündigkeit zu erziehen, stellt sich in die Nachfolge von Kants Streben unter den heutigen Bedingungen einer spätkapitalistischen Massengesellschaft. Ihr geringstes anzustrebendes Ziel, den ideologischen Schleier zu lüften, dass die gegenwärtige Form von Vergesellschaftung das Endstadium der Menschheitsentwicklung sein solle, wäre zugleich der Erfolg politischer Bildung.

Für eine ‚Erziehung nach Auschwitz’ hat zu gelten, dass sie nicht nur an das Grauen erinnert, was eine ihrer zentralen Aufgaben ist, sondern auch dessen Entstehungsbedingungen offen legt. Adorno beschreibt die Funktion von Bildungsarbeit am Beispiel der Erwachsenenbildung als "die von Aufklärung."[282] Sie sollte aufzeigen, dass die gesellschaftlichen Verhältnisse nicht natürlich und gegeben sind, sondern von Menschen produziert. Eine Grundsätzlichkeit, die kaum noch im Bewusstsein ist:

"Die Undurchsichtigkeit dieser Verhältnisse, die mehr in der Kompliziertheit der Apparatur als im Wesen besteht, lässt sich aber durchdringen. Die Veränderungen in den Menschen selbst, die sie zu bloßen Agenten jener Verhältnisse machen, kann man bestimmen und in den Menschen selbst jene Ahnung erwecken, die sie insgeheim bereits hegen: daß sie betrogen werden und sich selber nochmals betrügen."[283]

Diese Hoffnung, deren Verwirklichung mehr als vierzig Jahre, nachdem Adorno sie referiert hat, nicht gerade greifbarer geworden ist, sollte dennoch eine Aufgabe bleiben, will man nicht zementieren, dass "Bildung heute (...) nicht zum geringsten die Funktion (hat), das geschehene Grauen und die eigene Verantwortung vergessen zu machen und zu verdrängen."[284]

So ist m.E. ein Ziel politischer Bildung die deutschen Nachkommen zu befähigen sich mit dem bisherigen Versagen der Aufarbeitung von Auschwitz und mit der Zerrissenheit der eigenen Kultur zu konfrontieren, was beispielsweise beinhaltet auch mit der Infragestellung der eigenen, nationalen Identität zu leben[285], ohne diese durch neue kollektive Identitäten, wie einer europäischen, zu ersetzen. Darin eingeschlossen erscheint mir notwendig die Thematisierung und Offenlegung jeder Form von Schlussstrichforderung unter die deutsche, nationalsozialistische Vergangenheit.

Jeder Erziehungsoptimismus stößt eben immer wieder auch an jene objektive Grenzen, die dem Zustand der Gesellschaft entspringen, denn "die ökonomische Ordnung und, nach ihrem Modell, weithin auch die ökonomische Organisation verhält nach wie vor die Majorität zur Abhängigkeit von Gegebenheiten, über die sie nicht vermag, und zur Unmündigkeit."[286]

Mit einer reinen Wendung auf das Subjektive lassen sich diese äußeren Bedingungen nicht auflösen, die einer kritischen Durcharbeitung der vergangenen Verbrechen und der Selbstreflexion im Wege stehen. Diesem aporetischen Verhältnis hat sich jegliche Pädagogik zu stellen und darauf zu reflektieren. Ihre Aufgabe wäre daher auch eine der Kritik und der Vermittlung von Kritik, auch über das Pädagogische hinausgehend in den objektiven Bereich der Kultur hinein.

Gerade wenn man auf die Grenzen dessen was Bildungsarbeit und Pädagogik vermögen reflektiert, ergeben sich auch aus der Kritischen Theorie heraus verschiedene Aufgaben, die sie zu leisten hätten und von denen ich einige bereits angerissen habe. Ein weiterer Hinweis, den Horkheimer in den Gedanken zur politischen Erziehung[287] formuliert und auf die schulische Erziehung bezieht, erscheint mir auch für die politische Bildung gegen Antisemitismus wertvoll. Horkheimer geht, entsprechend der Theorie des autoritären Charakters davon aus, dass die Überwindung des Ressentiments nur "dem neidlosen, ausgeglichenen Menschen möglich (ist), der über Erfahrungsbreite verfügt."[288]

Neben inhaltlichen Aspekten betont Horkheimer hier das Verhältnis zwischen LehrerInnen und SchülerInnen. Die Aufgabe der ersteren sieht er auch darin ihrer Klientel in der Entwicklung einer gewissen Erfahrungsbreite zu helfen. Dies wäre ergänzend auch die Aufgabe der politischen Bildungsarbeit. Das setzt allerdings ein geklärtes Verhältnis zur Autorität voraus, welche durch die Personen von LehrerInnen, aber auch JugendbildnerInnen repräsentiert wird. Der Klientel politischer Bildung "nicht Autoritätslosigkeit zu liefern, aber auch nicht jene, aus einer inneren Verkrampftheit stammende Autorität"[289], die immer noch den Schulunterricht bestimmt, würde erst eine Pädagogik ermöglichen, die einen mimetischen Charakter, im Sinne einer Anschmiegung an das lebendige Vorleben, hat. So könnte Pädagogik zur Stärkung des Ichs beitragen. Damit würden Schule und politische Bildung eine Aufgabe übernehmen, welche die Eltern nicht mehr leisten können, da "die Rolle der Familie als Sozialisationsagentur deutlich abgenommen hat."[290] (Vgl. auch Kapitel 2.1.). Ergänzt sich solches mit einer soziologischen, aufklärenden Bildungsarbeit und (berufs-) politischen Interventionen, dann ergäben sich einige Spielräume für die gesamte Bildung. Dazu würde jedoch auch gehören, der politischen Bildung bereits in den Grundschulen, einen stärkeren Einfluss zu verschaffen und sie mit ihren methodischen Ansätzen, auf die ich im Kapitel 6.2. schlaglichtartige eingehen werde, in den Schulunterricht zu integrieren.

[ZUR DISKUSSION IM FORUM]

  • [266] Immanuel Kant: Über Pädagogik in: Ders.: Schriften zur Anthropologie, Geschichtsphilosophie, Politik und Pädagogik 2, Werkausgabe Bd. XII, (Suhrkamp) 2000 (1803), S. 699.

  • [267] Ebda., S. 704.

  • [268] Da die Genese dieser neuen Klasse bereits vor dem Hintergrund einer patriarchalen Individuation geschieht und am männlich-patriarchalen Prinzip von Nützlichkeit und Messbarkeit orientiert ist, bleibt auch die Aufklärung in dieser Logik gefangen.

  • [269] Horkheimer / Adorno : Dialektik der Aufklärung, a.a.O., S. 207.

  • [270] Vgl. Theodor W. Adorno: Theorie der Halbbildung in: Ders.: Soziologische Schriften I, a.a.O., (1959), S. 94f.

  • [271] Adorno: Kulturkritik und Gesellschaft, a.a.O, S. 20.

  • [272] Max Horkheimer: Der Bildungsauftrag der Gewerkschaften in: Ders.: Vorträge und Aufzeichnungen 1949 – 1973. Gesammelte Schriften: Bd. 8, Frankfurt a.M. (Fischer) 1985 (1962) S. 205.

  • [273] Vgl. Theodor W. Adorno: Résumé über Kulturindustrie, in: Ders.: Kulturkritik und Gesellschaft, a.a.O., (1963), S. 339.

  • [274] Ebda., S. 339.

  • [275] Claussen: Die Grenzen der Aufklärung, a.a.O., S. 11.

  • [276] Ebda., S. 13.

  • [277] Vgl. Claussen, a.a.O., S. 13.

  • [278] Hilbig, a.a.O., S. 47.

  • [279] Jörg Rensmann: Anmerkungen zur Geschichte der deutschen Nichtentschädigung in: Gruppe Offene Rechnungen (Hg.): The Final Insult. Das Diktat gegen die Überlebenden, a.a.O., S. 48.

  • [280] Theodor W. Adorno: Negative Dialektik, a.a.O., S. 359f.

  • [281] Theodor W. Adorno: Gesellschaft, in: Ders.: Soziologische Schriften I, a.a.O., S. 9.

  • [282] Theodor W. Adorno: Aktualität der Erwachsenenbildung, in: Ders.: Vermischte Schriften I. Gesammelte Schriften Bd. 20.1, a.a.O., (1956), S. 329.

  • [283] Ebda., S. 329.

  • [284] Theodor W. Adorno: Auferstehung der Kultur in Deutschland?, in: Ders.: Kritik. Kleine Schriften zur Gesellschaft, a.a.O., (1950), S. 28.

  • [285] Vgl. Rensmann: Kritische Theorie über den Antisemitismus, a.a.O., S. 283.

  • [286] Adorno: Was bedeutet: Aufarbeitung der Vergangenheit, a.a.O., S. 567.

  • [287] Max Horkheimer: Gedanken zur politischen Erziehung, in: Ders.: Vorträge und Aufzeichnungen 1949 – 1973. Gesammelte Schriften: Bd. 8, Frankfurt a.M. (Fischer) 1985 (1960 / 1963).

  • [288] Ebda., S. 151.

  • [289] Ebda., S. 153.

  • [290] Rensmann, a.a.O., S.211.

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29-12-2004


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