Geschichte
und Gegenwart
Dokumentation zum Thema Lohnausgleich und
Zwangsarbeit
Dokumentation zu den Orten der Zwangsarbeit
- und damit verbunden eine Dokumentation der Entschädigungsleistungen
bzw. die Debatte über diese. Interessant wäre auch der Umgang der
Bevölkerung dort mit dem Thema damals und heute. Interessant ist auch
die Dokumentation verschiedener Gedenkstätten, so erwähnt beispielsweise
die Gedenkstätte Dora-Mittelbau bis heute nicht die jüdischen Opfer der
Zwangsarbeit sondern subsummiert diese mit politischen Häftlingen,
sprich Kämpfern für den Sozialismus.
Gerade im Hinblick auf die in's Rutschen
kommende Prozesslawine (Zwangsarbeit... ) und die schon jetzt absehbare
Stimmung (Beispiel Schweiz) wollen wir noch einige Zahlen und Fakten -
klar und deutlich wie nirgendwo sonst- zur Verfügung stellen.
Sollen wir antworten oder schockiert schweigen?
Für notwendig, möglich und sinnvoll
erachten wir die Untersuchung 'rechtsextremer Positionen'. In unseren
'Offenen Foren' als auch in den an uns persönlich gerichteten
antisemitische Zuschriften, zeigt sich, dass rechtsextreme Argumentation
immer wieder dieselben Ansätze aufweisst. Eine Analyse dieser Ansätze
halten wir für dringend notwendig, um aus diesen Erkenntnissen
entsprechende Reaktionsempfehlungen zu erarbeiten. Wir denken hierbei
weniger an Austausch geschichtlicher Fakten, sondern an die Ergründung
der persönlichen Motive und Befindlichkeiten - und wie gesagt, die
angemessene Reaktion auf diese Äusserungen.
Hier sehen wir dringenden Handlungsbedarf
und hoffen auf eine Zusammenarbeit mit z.Bsp.
kommunikationspsychologischen Instituten, AGs zur Meinungsforschung etc.
Datenbank NS-Verbrecher
Wo sitzen Sie, was haben sie getan, wie
geht es Ihnen und was sagen ihre Nachbarn. Malloth, Münch, Brunner...
Kinder
Neue
Umfrageergebnisse
berichten von der grossen Anziehungskraft des World Wide Web auf Kinder
und weisen auf die überraschend häufige Nutzung des Mediums durch
Jugendliche unter 14. Trotzdem gibt es im Internet so gut wie keine
Inhalte, die sich speziell an Kinder wenden. Wir wollen im 'kleinen
Galili' weitere kindgerechte Erläuterungen zu Judentum,
Christentum und Islam anbieten. Einen zentralen Punkt werden in diesem
Zusammenhang unsere neuen
Quiz- und
Spieleseiten einnehmen.
Europa
Frankreich - Mittel- und Osteuropa
As Europe is growing and will grow in the
coming years, we shall foster our activities on further multi-country
initiatives in the Central and Eastern European region. Our projects
will focus mainly on content development and (multi-lingual) exchange
and the common evaluation of special tutorial tools. For this goal
connectivity, training as well as equipment are needed. There are many
initiatives focusing on the technical aspects of communication. The
content and with it the human aspect of the new technologies are most
often completely neglected.
Wir müssen leider immer wieder feststellen,
dass sich zwar viele Initiativen auf die rein technischen Aspekte der
Kommunikation konzentrieren, dass aber die Entwicklung der notwendigen
Inhalte und damit der menschliche Aspekt des neuen Mediums fast völlig
vernachlässigt wird. Es ist klar, dass es (bei einem
jüdisch-europäischen Projekt, wei wir es uns vorstellen) auch um die
technische Ausstattung z.B. der Gemeinden in Europa geht. Wozu nuetzt
aber die beste Connectivity etc., wenn es keinen Inhalt gibt auf den man
zugreifen kann. Internet besteht nicht nur aus Kabeln und Monitoren. Es
besteht hauptsaechlich aus Menschen!
Von anfang an, waren wir bemüht eine
Verbindung herzustellen zwischen den verschiedenen europäischen
Gemeinden. Immer wieder haben wir bezug genommen auf die Mittel- und
Osteuropäischen Zusammenhänge (Baltikum, Polen, Tschechien, Slovakei,
Ungarn). Besonders wichtig scheint uns nach wie vor, die kommunikative
Verbindung verschiedener, auch und gerade kleiner Gemeinden - aber
auch einzelner Individuen.
Austausch an Lehrmaterial, dessen
gemeinsame Nutzung und multi-linguale Aufbereitung soll einen
hochwertige und gerade auch kostengünstigen Zugang zur Aufbereitung und
Diskussion jüdischen Wissens ermöglichen. Verschiedene Konzepte und
unterschiedliche Erfahrungen führen zu einem reichhaltigen Schatz an
Wissen. Wir können, wollen und müssen voneinander lernen. Die
Möglichkeiten dazu stellt uns heute das WWW zur Verfügung. Mit haGalil
onLine haben wir bereits eine attraktive und vielfältige und offene
Plattform geschaffen.
Die Staerkung des Gemeinschaftsgefuehls der
zerrissenen und oft abgeschnittenen Gemeinden Mittel- und Osteuropas
(scattered and often isolated communities in central and eastern europe)
- und die daraus resultierende Staerkung des Selbstbewusstseins sind
unser Ziel. Wir wollen unsere Moeglichkeiten ausbauen, um die Jugend zu
faszinieren - mit dem Glanz der alten Traditionen des Judentums und den
Mitteln des modernsten aller Kommunikationsmedien.
Die Offene Gesellschaft als
Voraussetzung zur Toleranz in einer multikulturellen Welt
Im Bereich des Content Development nutzen
wir die Moeglichkeiten und Synergien modernster multimedialer
Moeglichkeiten (Text, Bild, Ton, Educational Toys, multilingual
presentations...) zur grenzueberschreitenden Kommunikation und regen die
gemeinsame Nutzung, Entwicklung und Mehrung wertvoller Resourcen an.
Wir versuchen anzuknuepfen an eine
jahrhunderte kulturelle geistige Tradition in Mittel- und Osteuropa.
Durch viele Beispiele können wir belegen,
dass die 'Offenheit des Internet' nicht nur eine Sache der Computer ist.
- Es ist uns z.B. gelungen ein Klezmerfestival in Bratislava
(Slavakia) zu organisieren - unter Beteiligung einer mit uns verbundenen
Klezmerband - aus former Eastern Germany.
- Es ist auf unsere Praesenz zurueckzufuehren, dass zwei versch.
Organisationen ehemaliger Österreicher, die bisher nichts voneinander
wußten, sich gefunden haben und so über ihre jeweiligen Verhandlungen
mit den österreichischen Behoerden erfahren haben. Inzwischen treten Sie
gemeinsam auf. Mit groesserem Erfolg.
- Die Ausstellung 'Visionen aus dem Inferno': Ein gemeinsamens
Projekt slovakisch-österreichisch-deutscher Zusammenarbeit.
- Grenzüberschreitende Besuche unserer Leser in Stettin - zur
Feier der Stettiner Gemeinde und der Präsentation dieser Veranstaltung
in haGalil onLine.
- Weitere Projekte in diesem Zusammenhang: Der angedachte - und
leider bisher nicht finanzierbare Besuch der 'Winton-Kinder' aus Prag in
München, der Stadt in der 'alles Unglück mit dem berüchtigten Abkommen
begann'. Die damaligen Kinder (u.a. die Tochter des ehem. Herausgebers
des 'Vorwärts') wollten mit heutigen deutschen Kindern sprechen. Wir
hatten weniger an Podiumsdiskussionen - mit Monitoren rechts und links
im 'offiziellen Bierzelt', sondern viel eher an persönliche Gespräche
beim Pizzaessen gedacht. Die Pizza hätten wir bezahlt. Die 'Prager
Gäste' wären auf eigene Rechnung angefahren. Für die Unterbringung im
Hotel hätten wir aber einen Zuschuß der Landeshauptstadt München bzw.
des Freistaats Bayern benötigt.
Wenn wir bedenken, was wir bisher - ganz
alleine schon geschafft haben, dann soll diese Darstellung einwenig die
Phantasie anregen. Gönnen Sie sich eine Minute und stellen Sie sich vor,
was wir alles tun könnten, wenn wir endlich ein Stueck Boden und
Unterstützung für unsere Arbeit finden würden.
Was vielerorts vielleicht angedacht ist,
haben wir schon aufgebaut. Zum weiteren Ausbau - und zur Verbesserung
der Verständigung und Kommunikation mit europäischen - und speziell
mittel-osteuropaeischen Gemeinden - brauchen wir dringend
Unterstuetzung. haGalil onLine erscheint derzeit hauptsächlich in
deutscher Sprache, französische, englische und osteuropäische
Erweiterungen sind geplant.
http://www.soros.org/internet/regional/index.html
Reisen in Mitteleuropa.
Wir wollen hier Rundreisen vorschlagen und
Hintergrundinformationen zur Geschichte und zur Gegenwart anbieten.
Dieses Angebot wollen wir hauptsächlich im regionalen Zusammenhang
konzipieren. Wir laden hier noch einmal ausdrücklich alle
Geschichtswerkstätten und Kulturreferate, Gemeinden, Initiativen,
Gruppen und Individuen zur Darstellung ihrer Arbeit und zur Verbreitung
ihrer Erkenntnisse und zum Austausch untereinander ein.
Integration
Die russische Zuwanderung:
Gemeinden ohne Struktur und Wurzel oder Verstehen und Verständigung?
Dieses Thema könnte das umfangreichste aber
auch das am meisten den Notwendigkeiten der Gegenwart zugewandte sein.
Hier wollen wir erst einmal Tatsachen benennen und damit
Fehlinformationen entgegenwirken. Als erstes werden wir also einen
Zustandsbericht anzufertigen: Was waren die Hoffnungen, Absichten,
Erwartungen, Befürchtungen? Wie haben sich diese bestätigt? Hierzu
suchen wir Berichte (Interviewpartner) der Zuwanderer selbst.
Wir werden uns bemühen Partner zu finden,
die in der Lage sind, die zum Teil neuen und oft nicht optimal am
innerjüdischen Austausch beteiligten Gruppen und Gemeinden (vor allem in
den neuen Bundesländern) - bei Anschaffung und Einrichtung
entsprechender Hard- und Software zu unterstützen.
Wir wollen ausserdem verschiedene Inhalte
aus haGalil in's Russische übersetzen. Wir sehen darin ein wichtiges
Informationsangebot an die Einwanderer. Zudem wäre dies die erste breit
angelegte Darstellung jüdischer Kultur und Religion in russischer
Sprache. Wir wollen damit einen Beitrag leisten, um dem immer stärker
werdenden Antisemitismus (siehe Pressemeldungen haGalil aktuell, Baltic
NewsWatch) entgegenzuwirken.
ISRAEL
Friedensprozess
Wir arbeiten weiterhin mit verschiedenen
Gruppen und Initiativen der Friedensbewegung zusammen. Besonders
erwähnen möchten wir unsere neue Zusammenarbeit mit der
jordanisch-israelischen Friedensgruppe PEACE:
http://peace.hagalil.com/peace.
Im September 1999 würden wir gerne
verschiedene israelische und arabische Musikgruppen nach München
einladen. Die neue 'orientalisch-sephardisch-levantinische', dem Orient
und dem Mittelmeer zugewandte israelische Kulturszene wollen wir
bekannter machen - und so ein unterhaltsames und lebendiges Zeichen für
die Hoffnung des Friedens beitragen.
Tourismus
Reisen nach Israel scheinen 'absolutely
Out' zu sein. Diesem Trend wollen wir entgegenwirken und mehr und mehr
attraktive und preisgünstige Angebote vorstellen - die sämtliche Gründe
'nicht nach Israel' zu fahren gründlich widerlegen.
Wirtschaftliche Zusammenarbeit
Der Bereich Neue Medien verzeichnet in den
letzten Jahren sowohl in Israel als auch in Deutschland enorme
Wachstumspotentiale und Entwicklungstendenzen.
Dies betrifft den technischen, als auch den inhaltlichen Bereich. Als
modernes Online-Magazin ist es uns gelungen beide Bereiche, den
technischen wie auch den inhaltlich-informativen, zu verknüpfen. Wir
sehen hier weitere Wachstumspotentiale und positive
Entwicklungstendenzen.
Wir sind davon überzeugt, dass sich in
beiden Ländern ein attraktiver und dynamischer Markt mit international
ausgerichteten kreativen und innovativen Unternehmen befindet und dass
hier vielfältige Kooperationsmöglichkeiten u.a. in den Bereichen
Forschung und Entwicklung, Marketing und Vertrieb
angeboten werden können und
müssen.
Eine wesentliche Ursache dafür, daß die Möglichkeiten der
Zusammenarbeit, zwischen dem deutschen Markt und israelischen
Unternehmen noch lange nicht ausgeschöpft wurden, sehen wir in
Unkenntnis, Berührungsängsten und der vermeintlichen Entfernung. Diese
Vorstellungen stellen eine nicht zu unterschätzende Hemmschwelle für die
Aufnahme erfolgreicher Geschäftsbeziehungen dar.
Zur Intensivierung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen
israelischen und deutschen Unternehmen gehört unserer Meinung nach auch
eine allgemein verfügbare, ansprechende, moderne und vielfältige
Präsentation jüdischer und israelischer Information - in der Sprache der
Zielgruppe. Die Umsetzung dieses Wissen gilt in diesem Zusammenhang ganz
besonders für den Bereich des Internet und in Bezug auf die deutsche
Sprache.
Wir möchten in unser bereits
bestehendes Angebot eine Datenbank
integrieren, die deutsche Interessenten zur einfachen Information und
Kontaktaufnahme mit international ausgerichteten israelischen
Unternehmen einladen soll.
Das Bild Deutschlands in Israel
Partnerschaften Israel-Deutschland: Hier
wären vielfältige Angebote für schulische Projektarbeit darstellbar.
Auch bereits existierende Schülerprojekte aus Schulen könnten
aufbereitet und dargestellt werden. Zu diesem Thema wären zunächst
Recherchen über Erreichtes notwendig, d.h. wieviele Partnerschaften gibt
es und wieviel Interesse an solchem Austausch besteht überhaupt? |