Von:
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haGalil Online - A Jewish Sign from
Central Europe,
gemeinsam mit der Jüd. Gem. zu Berlin |
Betreff:
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Vortrag von Dr. Efraim Zuroff am
23.6.99 in Berlin,
Fasanenstr. 79-80, Jüd. Gemeinde zu Berlin |
Weiße Flecken der Erinnerung
Vortrag von
Efraim Zuroff, Leiter des Wiesenthal
Centers in Jerusalem:
"Die Verfolgung von Kriegsverbrechen im 20. Jahrhundert, von Wilna über
Kigali bis nach Prishtina"
23.Juni 1999, um 19.30 Uhr,
Großer Festsaal der Jüdischen Gemeinde zu Berlin
Einführende Worte : Anita Kugler, freie taz-Autorin.
Immer dann, wenn Kriegsverbrecher weltweit vor Gericht stehen, ist
Efraim Zuroff als Fahnder oder Beobachter daran beteiligt. Vom Motto seines
Mentors Simon Wiesenthal "Recht, nicht Rache" geleitet, ist Zuroff ein
ständiger Mahner für den Umgang mit der Einnerung. Und das auf aller Welt.
So wurde Efraim Zuroff im Jahre 1995 von der ruandischen Regierung
eingeladen, an der juristischen Aufarbeitung des Völkermords in Ruanda
mitzuwirken.
Am Jahrestag des eigentlichen Beginns der Shoah, als lokale
Mörderbanden in Litauen den Judenomord am 23.6.41 begannen, spricht Efraim
Zuroff über seine Erfahrungen als "NAZIJÄGER" im großen Festsaal der
Jüdischen Gemeinde zu Berlin.
Im Laufe des Abends wird der Film "Nazijäger" von Jens Monath
gezeigt. Ein ZDF-Team begleitete Zuroff fast zwei Jahre lang bei seiner
Arbeit. (Die Erstausstrahlung des Films ist am 10.6.1999, um 23.00h im ZDF.
Mit dieser Veranstaltung leitet haGalil onLine, der größte
jüdische Online-Dienst Europas, in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde zu
Berlin, die Reihe: "Weiße Flecken der Erinnerung" ein.
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