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  09-01-02 Vier Soldaten der israelischen Armee, Mitglieder der Beduinischen Wüsten-Patrouillie, wurden getötet und zwei verletzt als zwei bewaffnete palästinensische Terroristen aus dem südlichen Gazatreifen mit Sprengstoffgürteln, Sturmgewehren Granaten und in Polizeiuniformen der Palästinensischen Autonomiebehörde, den israelischen Militärposten bei Kerem Shalom angriffen. Die Terroristen, ein Mitglied der palästinensischen Marine und ein Aktivist der Hamas wurden getötet. Hamas bekannte sich zu dem Anschlag.
08-01-02 Leichter Schneefall in Jerusalem. Im Norden Israels sowie in den Bergen des Westjordanlandes und Libanons setzte am Montag leichter Schneefall ein. Im Norden Israels fiel der Schulunterricht aus, zahlreiche Straßen wurden gesperrt. Auf dem Berg Hermon kann man Ski fahren. In Tel Aviv musste wegen heftiger Winde und Regens der israelische Inlandsflughafen (Sde Dow) geschlossen werden.

Wegen befürchteter Terroranschläge hat die israelische Polizei, erstmals seit Wochen wieder Großalarm ausgelöst. Ein Großaufgebot von Armee und Polizei überwacht den Straßenverkehr nördlich von Tel Aviv. Es wird befürchtet, palästinensische Fundamentalisten könnten versuchen die erneut aufgenommene Tätigkeit des US-Vermittlers Zinni durch erneute Massenmorde zum Scheitern zu bringen. Nach Angaben der Sicherheitsdienste sollen sich einige Terroristen bereits im Großraum Tel-Aviv befinden. Die Bevölkerung wurde zu "weiter erhöhter Aufmerksamkeit" aufgerufen.

Der Euro - M'ariw - Europa begrüßte das neue Jahr mit dem intensiven Gebrauch von Bankautomaten. In 12 Ländern überprüften neugierige Bürger die neuen Scheine, die die alten Währungen ersetzen werden. Europa hat mit der Einführung des Euro eine bedeutungsvollen, historischen Schritt unternommen. der noch vor zehn Jahren wie ein Traum erschienen ist.
Das Königreich des Euro erstreckt sich über ein Sechstel der Weltwirtschaft. Das vereinte und reiche Europa ist bisher nur eine wirtschaftliche Großmacht, aber es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis es sich als gleichberechtigter Partner bei der Leitung der Welt neben die USA stellen wird. (s. Beilage haArez).

Ariel Scharon hat dem israelischen Präsidenten Moshe Kazaw eine Friedensrede vor dem palästinensischen Parlament verboten. Kazaw wollte in Ramallah einen einjährigen Waffenstillstand vorschlagen. Das Auftreten Kazaws hätte nur als Geste des Entgegenkommens und des guten Willens gewertet werden können. Der Präsident ist keine politische Figur und verfügt ausschließlich über repräsentative Funktionen. Die ablehnende Haltung Scharons torpedierte eine Maßnahme, die zu einer Wiederaufnahme der Gespräche und der Rückkehr des ägyptischen Botschafters hätte führen können.
Kommentar M'ariw:
Bei dem Plan Ariel Sharons ist etwas schief gelaufen. Wieder schnappt ihm Arafat alle Trümpfe weg. Sharon hatte darauf gesetzt, dass Arafat und die PA so tun werden, als bekämpften sie den Terror, die Situation sich de facto jedoch nicht verändern wird, sodass Israel auch weiterhin sagen kann, dass die Umsetzung des Tenet-Plans nicht in Frage kommt, da keine sieben Tage der Ruhe erzielt wurden.
Man kann jedoch schon seit fünf Tagen von einem fast absoluten Waffenstillstand in den Gebieten sprechen, und in zwei Tagen wird es keine andere Möglichkeit geben, als mit Arafat und der PA über die Umsetzung der Pläne zu reden. Jetzt kehrt auch General Zinni nach Israel zurück, und es kann angenommen werden, dass er viel Druck mitbringen wird, der sich in erster Linie gegen Israel richten wird.
Und nun wurde auch noch eine weitere Front gegen Sharon eröffnet, noch dazu von einem Mann seines eigenen Lagers, Staatspräsident Katzav. Plötzlich, ohne dass Sharon Zeit gegeben wurde, sich vorzubereiten, wurde Katzav von einer Dekoration von Zeremonien zu einem Mann, der etwas zu sagen hat, und der die politischen Prozesse beeinflussen möchte.
Der Staatspräsident scheut nicht davor zurück, Sharon anzugreifen... In gewissen Weise war es Katzav, der Sharon die Maske vom Gesicht gerissen hat, die er schon seit vielen Wochen trägt, so als wolle er sprechen, die Palästinenser jedoch nur schießen.
Es bleibt zu hoffen, dass der Besuch Zinnis die Flammen nicht neu entfachen wird, wie es beim letzten Mal der Fall war. Sollte die Ruhe andauern, kann sich Sharon einer Entscheidung nicht länger entziehen.

Die Arbeitspartei verdunstet - Kommentar Jedioth: EINE IRRELEVANTE PARTEI
Im vergangenen Monat hat sich nicht endgültig entschieden, ob Jasser Arafat für das Schicksal Israels wichtig oder unwichtig ist. Es hat sich jedoch ohne jeden Zweifel bewiesen, dass er weitaus relevanter für unser Leben ist, als die Minister und Abgeordneten der Arbeitspartei.
Wozu hockt die Avoda eigentlich in der Sharon Regierung? Auf dem politischen Bereich verbringt der Außenminister, Shimon Peres, seine Zeit mit demütigenden Versuchen, den Ministerpräsidenten Sharon davon zu überzeugen, dass die Verhandlungen mit den Palästinensern wiederaufgenommen werden müssen. Allerdings bringt dies überhaupt nichts. Sollte Sharon irgendwann einmal beschließen, dass die Zeit gekommen ist, mit Arafat zu sprechen, dann wird er dies mit seiner Stimme oder mit der seine Sohnes tun. Peres wird übergangen werden.
Auf dem wirtschaftlichen Bereich ist der Beitrag der Avoda sogar noch nichtiger als auf dem politischen. Die schwierigen Haushaltsberatungen finden dieses Jahr statt, ohne dass die Minister oder die Fraktion etwas Bedeutungsvolles dazu zu sagen haben. Sie sind nur Dekoration. Sie sind Statisten.
Dabei hätten die Minister der Avoda sicherlich einen produktiven Beitrag zur Gestaltung des Etats leisten können, die Partei, die zwischen einer aufständischen Fraktion und Ministern, die an ihren Stühlen kleben, gespalten ist, hat sich jedoch für den sicheren Weg und das völlige politische Verdunsten entschieden.
Die schwerste Krise der israelischen Linken seit ihrer Geschichte wird inzwischen sogar von der Rechten betrauert. haZofeh, das Organ der nationalreligiösen schrieb: Was in der Arbeiterpartei vorgeht, ist nicht ausschließlich ihre Angelegenheit. Wenn sich eine Partei, die heute die Oppositionspartei darstellen soll, in einem derart schlechten Zustand befindet wie die Avoda, dann wirft dies einen schweren Schatten auf die israelische Politik.
Wenn es keine Alternative zur Regierungspartei gibt, dann fördert dies politische Korruption. Deshalb kann es heute in Israel ein MP-Amt geben, das von dem unbegabten Sohn des gewählten MP (Ministerpräsident) geleitet wird, der selbst kaum tätig ist. Es gibt keine Alternative, keine Opposition und auch keine Linke. Das ist traurig.

08-01-02 Am Wochenende haben unbekannte Täter an der Eingangstür eines Jeans-Geschäftes in der Innenstadt von Brühl bei Mannheim (Baden-Württemberg) ein Feuer gelegt und eine Schaufensterscheibe des Geschäfts mit Hakenkreuzen und fremdenfeindlichen Parolen wie »Ausländer raus« beschmiert. Das Geschäft wird von einem türkischen Landsmann betrieben. Da das Feuer von selbst wieder erlosch, entstand kein nennenswerter Sachschaden. Der Anschlag wurde am Montag morgen entdeckt, die genaue Tatzeit ist unbekannt.

07-01-2002 Nach einer Meldung der ddp, fordern der Deutsche Tierschutzbund und der Bund gegen Missbrauch der Tiere ein europaweites Verbot des Schächtens. Nicht nur Muslimen, auch Juden und allen anderen Glaubensrichtungen solle diese rituelle Form der Schlachtung verboten werden, fordern die Organisationen. Am 15.Januar will das Bundesverfassungsgericht über die Klage eines muslimischen Metzgers entscheiden, der sich durch das in Deutschland geltende Schächtverbot in seiner Religions- und Berufsfreiheit eingeschränkt sieht.
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