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April 2005
Russland-Israel:
Eine lange Geschichte von Hassliebe
"Die Visite des Zaren" titelt eine israelische Zeitung, während andere von einem "historischen Besuch" schreiben, dessen Bedeutung, nach Ansicht israelischer Beamter, allein schon in dessen Zustandekommen liege...

Russlands Präsident in Israel:
Raketenkontroverse bei Putin-Besuch
Der Verkauf russischer Raketen an Syrien überschattete den Israel- Besuch von Präsident Vladimir Putin in schon vor seiner Ankunft. Noch in Moskau hatte er in einem Fernsehinterview erklärt, dass an Syrien verkaufte Raketen eine "reine Verteidigungswaffe" seien...

320 Milliarden Dollar:
Geraubtes jüdisches Eigentum
In der Studie wird festgestellt, dass in der Nazizeit etwa 9 Millionen Juden ihr Eigentum verloren hätten. Allein das geraubte Gold wird mit 2 Milliarden Dollar beziffert...

Sharon über Ezer Weizman:
Inspiration für Generationen von Luftwaffenpiloten

Israels führende Politiker zollten dem früheren israelischen Staatspräsidenten Ezer Weizman am Dienstagnachmittag während dessen Staatsbegräbnis in Or Akiva einen gefühlvollen Tribut...

Der frühere israelische Staatspräsident Eser Weizman ist heute Abend (24.4.) im Alter von 81 Jahren verstorben.
Weizman war zwischen 1993 und 2000 Präsident, nachdem er bereits eine militärische und politische Karriere hinter sich hatte. Sein scharfer Intellekt und die Tatsache, dass er kein Blatt vor den Mund nahm, machte ihn zu einem der interessantesten Politiker in Israel, der gleichzeitig oft Empörung hervorrief. Weizman gehörte zu den Architekten des Friedensabkommens zwischen Israel und Ägypten 1979.
Jehi Sikhro barukh!

Ein typischer "Sabra":
Ezer Weizman ist tot

Seine Familie stand an seiner Bettkante als Ezer Weizman im Alter von 81 Jahren am Abend in Caesarea verstarb...

Jahresrückblick:
Von Pessach zu Pessach

Rechnet man das Jahr "von Pessach Pessach", so hat diese Zeitspanne 2004/5 keinen schlechten Abschluss zu verzeichnen...

Kidrontal:
Weltkulturerbe auf der Schutthalde

Archäologen lieben Müllhalden. Je älter desto besser. Denn da, wo Menschen ihren Abfall wegwarfen, finden sich zwischen Scherben auch Kämme, Münzen und gebrauchtes Werkzeug. Doch die Müllhalde im Kidrontal lässt das Herz des Archäologen Gabriel Barkay von der Bar Ilan Universität keineswegs höher schlagen...

Ruf nach kräftiger Stimme:
Israel zur Papst-Wahl
Israel erwartet klare Stellungnahme gegen den Antisemitismus...

An Israeli View:
Too dangerous?
The only recorded instance of settler leaders and Palestinian leaders discussing the possibility of settlers remaining on Palestinian territory after Israeli withdrawal, took place ten years ago...

A Palestinian View:
Outside the box
The illegal Israeli settlers and settlements in occupied Palestinian territories have always been the most dangerous and explosive aspect of the Palestinian-Israeli conflict...

Versöhnung:
Mit Lebensgeschichten Feindschaften abbauen
Der israelische Psychologe Dan Bar-On sammelt Erfahrungen mit psychosozialen Aussöhnungsprozessen...

Vermeintliche Ruhe:
Nahöstliche Dilemmas
Die vermeintliche Ruhe in Nahost bietet Luft, über anstehende Probleme zum bevorstehenden Rückzug aus Gaza zu diskutieren. Dabei mangelt es nicht an Ereignissen, die vor Wochen noch Schlagzeilen gemacht hätten...

Spring-peacecamp 2005:
Identities unsolved?
Vom 31. März bis zum 7. April 2005 fand in Israel die zweite peacecamp-Runde statt. 27 Jugendliche aus drei verschiedenen Gruppen - jüdisch-israelische, arabisch-israelische und österreichische SchülerInnen aus Kärnten tourten 8 Tage lang durch Israel und besuchten die dort vertretenen Volksgruppen...

Magbiteröffnung in München:
Israel benötigt Unterstützung
Über 200 Gäste feierten bei einem Gala-Diner im Festsaal des Hotels Bayerischer Hof die Münchener Magbit...

Jewish Agency und Keren Hayesod sind dabei besonders gefordert:
Die letzten der äthiopisch-jüdischen Falashmura sollen Aliyah machen

Die israelische Regierung hat im Februar dieses Jahres ihre Unterstützung zugesagt, im April muss das Projekt von Ministerpräsident Ariel Sharon offiziell abgezeichnet werden und danach kann es in Angriff genommen werden: Die Überführung der restlichen jüdischen Falashmura-Gemeinde aus Äthiopien nach Israel...

Wirtschaftswachstum in Israel:
Bibi verleiht Euch Flügel
Bibi Netanjahu feierte gestern mit einiger Verspätung den zweijährigen Erfolg seines Wirtschaftsprogramms...

Begegnung im Vatikan:
Der Sturm des Händeschüttelns

Präsident Moshe Katsav unterhielt sich während der Beisetzung des Papstes mit dem iranischen Präsidenten Muhamad Chatami und schüttelte dem syrischen Präsidenten Bashar Assad zweimal die Hand...

Presse-Reaktionen:
Händeschütteln am Sarg des Papstes
Im Kontext der Beisetzung des Papstes ist über die Begegnung der beiden sowie über die Politik von Johannes Paul II. eine Diskussion in den iranischen Medien entstanden, die im Folgenden dokumentiert sind...

Tom Segev:
Es war einmal ein Palästina

Tom Segev hat wieder einmal einen Bestseller produziert. Auf 669 Seiten schildert er kenntnisreich die tragikomische Geschichte einer 30 Jahre dauernden politischen Dreierbeziehung...

Rezension / Kritik:
Die Knospen des Bösen

Vom Ursprung des jüdisch-palästinensischen Konflikts und der britischen Mandatsmacht, fabelhaft erzählt von Tom Segev...

EU-Nachbarschaftspolitik:
Das operative Programm macht sich auf den Weg

Der Beginn der Umsetzungsphase des "operativen Programms" mit Israel im Rahmen der europäischen Nachbarschaftspolitik ist am 14. April 2005, wenn in Jerusalem der bilaterale Kommunikationskomitee zusammentritt...

Ehud Manor ist tot
, er erlag in der vergangenen Nacht im Alter von 64 Jahren einem Herzschlag. Manor wurde 1941 geboren. 1988 erhielt er den Israel-Preis im Gebiet "hebräischer Gesang". Einen Großteil seiner Lieder widmete er seiner Kindheit in seinem Heimatort Binyamina, Israel. Seit 1962 arbeitete er für den israelischen Rundfunk. 1966 heiratete er die Sängerin Ofra Fuchs. Einer seiner drei Söhne, Yehuda, nannte er nach seinem jüngeren Bruder, der in der Armeezeit gefallen war.

Ökologisches Ungleichgewicht:
Der Saft des Mülls
Über die Absicht, Müll in den palästinensischen Gebieten zu deponieren...

Am Tempelberg, Jerusalem:
Eskalation mit Toten und viel PR

Der Zugang zur Altstadt Jerusalems war schon am Freitag unmöglich. Der Parkplatz auf dem Zionsberg nahe der deutschen Dormitio-Kirche war in ein Polizeilager verwandelt worden. "Du weißt genau, warum wir hier keinen durchlassen", sagte ungeduldig der Polizeioffizier...

Spannungen:
Acht palästinensische UN-Mitarbeiter in israelischer Haft
Seit Beginn der Intifada im September 2000 wurden acht palästinensische Mitarbeiter der UNRWA (UN Relief and Works Agency) in Israel inhaftiert...

Jerusalem:
Seltene Dreifaltigkeit
»WorldPride«— so heißt das weltweite Fest der Schwulen und Lesben. Im August 2005 soll die zehntägige Homo-Parade in Jerusalem stattfinden. Doch dagegen regt sich heftiger Widerstand...
Anhören als Real-Audio-Stream | Runterladen als MP3-Datei

Alle israelischen Zeitungen melden, dass das Gesundheitsministerium eine Warnung
veröffentlicht hat, in den kommenden Tagen nicht an den Stränden von Tel Aviv und Herzlija zu baden, da erneut Abwässer ins Meer geleitet werden.

Sonderstipendium:
Forschung zum Thema "Deutsch-israelische Beziehungen"
Das Außenministerium in Jerusalem und die Botschaft des Staates Israel in Berlin vergeben ein zusätzliches Forschungsstipendium für einen Zeitraum bis zu 6 Monaten...

Jüdische Extremisten haben das Grab des ermordeten Ministerpräsidenten Jitzhak Rabin geschändet. Der Stein wurde mit der Parole "Mörderischer Hund" beschmiert.
Bereits in der vergangenen Woche wurden die Gräber von David Ben Gurion und Theodor Herzl ebenfalls beschmiert und verwüstet.

Zum Tod von Johannes Paul II.:
Der Papst und Israel

Papst Johannes Paul II. hat Schritte getan, die seit dem ersten Papst, dem Heiligen Petrus, kein anderer gewagt hat...

Erinnerung an eine bessere Welt:
Für alle Sünden
Ein Holocaust-Überlebender auf der Suche nach einem lebbaren Leben nach der Barbarei...

Palästina / Erez Israel:
Die Besitznahme des Landes durch die Engländer

Teil 5 - Der I. Weltkrieg schien die Kulturarbeit zunächst ernsthaft zu bedrohen. Nach der Besitznahme des Landes durch die Engländer setzte der Wiederaufbau ein. Palästina war in der Balfour-Deklaration, jenem historischen Brief des englischen Außenministers an Baron Rothschild in London, zur jüdischen Heimstätte erklärt worden...

Die Juden in der Welt:
Erez Israel unter türkischer Verwaltung
Teil 4 - Die Eroberung Palästinas durch die Türken (1517) begünstigte die Einwanderung aus dem türkischen Reich...

Studentenproteste:
Die Zukunft der höheren Bildung in Israel
Nach einem wochenlangen Kampf mit landesweiten Demonstrationen, Petitionen und verschiedene Protestaktionen haben die Studenten mitgeteilt, dass sie den Kampf für die Zukunft der Hochschulbildung beenden...

WorldPride 2005:

Religionsführer geeint gegen Homos
Noch nie zuvor haben israelische Oberrabbiner, ein christlicher Patriarch und muslimische Prediger eine "Demonstration der Liebe" in der Form einer gemeinsamen Pressekonferenz gewagt...

Das sind keine Aprilscherze:
Nahöstliche Kuriositäten
Mahmoud Abbas, Präsident der Autonomiebehörde, hat vom israelischen Innenministerium die Genehmigung erhalten, eine Haushälterin anzustellen...

Von Casablanca nach Hazor:
Wie aus Alex ein IDF-Flugzeugingenieur wurde
Korporal Alex, ein Einwanderer aus Marokko, lebt als Soldat ohne Eltern in Israel. Trotz seiner körperlichen Behinderung, er sieht nur auf einem Auge, bestand er darauf in der IDF dienen zu können...

Liebe ohne Grenzen:
WorldPride 2005 in Jerusalem
Unter dem Motto "Liebe ohne Grenzen" findet vom 18. bis 28. August 2005 der WorldPride in Jerusalem statt...

Moshe Sharett:
Diplomatie statt Gewalt
Mit der Arbeit von Tamar Amar-Dahl liegt nunmehr in deutscher Sprache eine Schrift über Moshe Sharett vor, der angesichts der politischen Bedeutung David Ben-Gurions und dessen Niederschlägen in der Historiographie fast vergessen ist...

Bis zum letzten Blutstropfen:
Keine Zeit für Helden
Die israelische Armee ist aus Jericho und Tul Karem abgezogen. Trotzdem ist die Waffenruhe labil. Auf den Spuren eines Selbstmordattentäters aus der Westbank...

Die israelische Fussballnationalmannschaft hat in der WM Qualifikation im Heimspiel gegen Irland und Frankreich jeweils 1:1 gespielt.
Damit liegt Israel in der Gruppe F derzeit auf Rang 2 hinter Frankreich. Beide Tore der Israelis wurden von arabischen Spielern geschossen.

Henryk Broder:

Die Reise nach Jerusalem
Während ich noch darüber nachdenke, wie blöd die Juden und die Araber sind, und daß man das ganze Land in einen Themenpark verwandeln müßte, um den Konflikt so zu lösen, daß beide Seite davon profitieren, fällt mir ein junger Araber auf, der die Ben Jehuda rauf geht...

Der Gewinner heißt Scharon:
Nerven aus Stahl ließen ihn gewinnen
Nun, da am Ende alles gut ist und die Knesset mit einem Haushaltsplan in der Hand in die Sommerpause gehen kann, kein Volksentscheid mehr auf der Tagesordnung steht und die Straße zur Abkopplung klar vor uns liegt, ist der Gewinner offensichtlich: es sind Ariel Sharons Nerven aus Stahl...

Rebellen gescheitert:
Knesset stimmt gegen Volksentscheid über Abkopplungsplan

Das Knessetplenum lehnte am Montagnachmittag die Gesetzesvorlage für einen Volksentscheid über den Abkopplungsplan mit 72 zu 39 Stimmen ab...

Nördliches Westjordanland:
Der Rückzug hat schon begonnen
Die Spülung funktioniert noch. Aber der Wasserkasten füllt sich nicht mehr. Der Blick aus dem Klo bietet ein atemberaubendes Panorama. Die Olivenbäume und die Hügel erinnern an die Toscana...

Häuserkauf in Ost-Jerusalem empört die Palästinenser:
Handel mit heiliger Erde
Unter den Bewohnern des arabischen Ost-Jerusalem herrscht helle Empörung. Der Patriarch der griechisch-orthodoxen Kirche, Irineios, kann nur noch unter Polizeischutz durch die Gassen der verwinkelten Altstadt laufen und in der Grabeskirche beten...

Die Juden in der Welt:
Das Land Israel

Teil 3 - Judäa war arg verwüstet und stark entvölkert. Jerusalem lag in Trümmern; aber noch hofften die Juden überall in der Welt auf den Wiederaufbau des Landes. 46 Jahre nach dem Untergang des Staates brach ein Aufstand der Juden aus, der von Nordafrika über Cypern bis nach Mesopotamien getragen wurde. Die Initiative ging vom Rest des Volkes in Palästina aus...

Die Juden in der Welt:
Das Land Israel

Teil 2 - Im 13. Jahrhundert v. Chr., nachdem die Stämme Reuben, Gad und der halbe Stamm Manasse die Gebiete östlich vom Jordan besetzt hatten, drangen unter der Führung Josuas die übrigen Stämme über den Jordan vor. Die Eroberung des Landes begann...


Irakischer Kolumnist:
Kindheit mit jüdischen Nachbarn

Über christliche Mönche ist das antisemitische Stereotyp vom jüdischen Ritualmord Mitte des 19. Jahrhunderts in die arabische Welt gekommen, wo es bisweilen heute noch reproduziert wird. Vor diesem Hintergrund schrieb der liberale irakische Kolumnist Khalid Al-Qishtaini einen Kommentar...

Vergangenheit und Gegenwart:
Völkermord an Armeniern
Um in Anatolien ein Volk, eine Nation, einen Staat, einen sunnitischen Glauben zu ermöglichen, wollte das türkische Regime eindeutig erst die Armenier und Assyrer aus der Welt schaffen, dann die Kurden...

Hitler und Konsorten:
Als Deutscher in Kairo

In einer Stadt wie Kairo kommt man nicht umhin, einen Großteil seiner Zeit in Taxen zu verbringen. In Gesprächen mit den Fahrern bot sich ausreichend Gelegenheit festzustellen, dass meine üblichen Reisebegleiterscheinungen hier gänzlich fehl am Platze sind. Wir Deutsche haben einen guten Namen, und das nicht nur der deutschen Autos wegen...

Irak:
Verschleierte Demokratie
Bei der ersten Sitzung des irakischen Parlaments folgten den islamischen Formeln Bekenntnisse zur Demokratie. Der Streit um Föderalismus und Säkularismus verhinderte bislang eine Regierungsbildung...

>> Weitere Meldungen (Israel/Nahost)...


Amos Oz erhält den mit 50.000 Euro dotierten Goethepreis der Stadt Frankfurt. In der Begründung des Kuratoriums heißt es, Oz zähle mit seiner thematischen Vielfalt und stilistischen Virtuosität zu den bedeutendsten Autoren der Gegenwart. Der israelische Schriftsteller hatte bereits 1992 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten. Den Goethepreis, der alle drei Jahre verliehen wird, soll Oz am 28. August in der Paulskirche entgegennehmen. Zuletzt erschien sein Roman "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis".

Die französische Theaterleiterin Ariane Mnouchkine, die mit dem Hansischen Goethe-Preis 2005 für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurde, hat die Auszeichnung abgelehnt.
Die Regisseurin und Leiterin des "Théâtre du Soleil" begründete die Ablehnung der Auszeichnung damit, daß sie keinen preis von einem "Menschen mit einer Nazi-Vergangenheit" wolle. Die Alfred-Toepfer-Stifung, die den mit 25.000 Euro dotierten Preis alle zwei Jahre verleiht, äußerte "großes Bedauern".

300 jähriges Jubiläum:
Kultusgemeinde Bielefeld feiert

Benefizkonzert zu Gunsten des Kinderheims von ENOSH in Jerusalem...

Magbiteröffnung in Frankfurt:
Kritik an den deutschen Medien

Einseitige Berichterstattung über Israel ist Teil einer gefährlichen Mischung in Deutschland...

Ein jüdisches Schicksal:
Versprich mir, dass du am Leben bleibst

Sephardische Juden waren in Berlin immer eine kleine Minderheit. Abgesehen von Biografien einzelner bekannter Persönlichkeiten unter ihnen (Henriette Herz, Heinrich Heine, Rosa Luxemburg) wissen wir wenig über das Alltagsleben der kleinen Leute unter ihnen...

Jüdische Schulen am Grindel:
Die Einweihung des Neubaus der Talmud-Tora-Realschule (1911)

In der mehr als 100jährigen Geschichte der Talmud-Tora-Schule hatte es wohl kaum einen denkwürdigeren Tag gegeben als den 20. Dezember 1911: den Tag der Einweihung des neuen Schulgebäudes am Grindelhof 30...

900. Todestages von Rabbi Salomon ben Isaak:
Raschi-Jahr 2005 in Worms
Von April bis Oktober 2005 gedenken die Städte Worms und Troyes des 900. Todestages von Rabbi Salomon ben Isaak, genannt Raschi.

Das andere Erinnern:
Kindheit im Holocaust
Demnächst wird die Erinnerung an den Holocaust ohne die Überlebenden auskommen müssen. Schon jetzt rücken die Erinnerungen derjenigen, die als Kinder den Holocaust überlebten, in den Vordergrund...

Isaak Behar, Gemeindeältester der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, hat die ihm 1993 verliehene Bürgermedaille zurückgegeben, weil er sich durch die Äußerungen des Bürgermeisters von Steglitz-Zehlendorf, Herbert Weber (CDU), zum 8. Mai 1945 und dem Umgang mit diesem Tag zutiefst verletzt fühlt.

Originalbericht von Adolf Frankl
Der schwere Weg

Am 28. September 1944, in der Nacht nach Jom Kippur, dem langen Fastentag, schreckten wir auf. Wir hörten Tritte von genagelten Schuhen, und schon schlugen Gewehrkolben gegen die Tür unserer Wohnung...

Vom Anbeginn zum Neubeginn:
Jüdisches Leben in Pankow

Die Ausstellung der VVN-BdA Berlin-Pankow e. V. stellt auf 40 Bild- und Texttafeln anhand von Fotos, Dokumenten, Statistiken und Chroniken exemplarisch Leben und Wirken, aber auch Schicksale jüdischer Bürgerinnen und Bürger eines Berliner Stadtbezirkes dar...

2. - 8. Mai 2005, jetzt anmelden:
March of the Living

Auch dieses Jahr organisiert der BJSD e.V.eine Delegation zum March of the Living, an dem jedes Jahr mehrere tausend junge Juden der Opfer des Nationalsozialismus gedenken, die Orte des Grauens gemeinsam besuchen und über die Geschichte lernen...

"Prophet und Prinzessin":
Peter Hille und Else Lasker-Schüler
Im Rahmen einer zweitägigen Tagung geht das Museum für Westfälische Literatur der ebenso faszinierenden wie irritierenden Künstlerfreundschaft zwischen Peter Hille und Else Lasker-Schüler nach...

Viel zu wenig Interesse an den Überlebenden:

Die Spätfolgen der Nazi-Verbrechen
Das Interesse an Ausbau der Behandlungsmöglichkeiten von Spätfolgen bei den Überlebenden hing in hohem Maße von persönlicher Betroffenheit und persönlichen Beziehungen ab. Der Idealismus und die erforderliche Beharrlichkeit, um bei dieser Arbeit zu bleiben und sie weiterzuentwickeln, wurden immer wieder auf harte Proben gestellt...

Jüdische Gemeinde Hamburg:
Talmud Tora Schule vor 200 Jahren gegründet

Am 30. März 2005 wurde vor dann 200 Jahren die erste jüdische Lehranstalt in Hamburg gegründet...

Gad Granach zum 90.:
"Deutsche Juden im Ausland halten zusammen!"
Als ich Gad (früher Gerhard) Granach kennen lernte, da war er etwas älter als ich heute bin, und ich war ein junger Mann. Heute bin ich gealtert, Gad aber ist einfach stehen geblieben, angeblich wird er heute 9o Jahre...

Der Preis des Überlebens:
Begrijpt u nu waarom ik huil?
Entstanden ist das bestürzende Porträt eines Vaters, der unter dem Eindruck eines posttraumatischen Stress-Symptoms seine Lagererfahrungen an seine Frau und seine Kinder weitergibt...

Ilani Kogan:
Der stumme Schrei der Kinder

In sieben ebenso eindrucksvollen wie verstörenden psychoanalytischen Fallstudien zeigt Ilany Kogan, wie Angehörige der sogenannten zweiten Generation, also Kinder von Überlebenden des Holocaust, auf ihre Weise an den schrecklichen Folgen einer Vergangenheit leiden, die nicht ihre eigene ist...


Spurensuche Goslar e.V.:
NS-Zeit in der Region Goslar
Der Verein besteht seit 1998 und hat sich die Aufgabe gestellt, die Geschichte der während der NS-Zeit in die Region Goslar am Harz verschleppten ZwangsarbeiterInnen aufzuarbeiten...

Untätigkeit der universitären Gremien:
Hamburger Lektionen
In Hamburg blockierten Antifas die Lehrveranstaltung eines Politikwissenschaftlers, der einen merkwürdigen Umgang mit dem Staat Israel pflegt...

Buch zur NPD:
Volk am Rand
Jan Zobel kennt die NPD gut, 1993 trat er den "Jungen Nationaldemokraten" und der NPD bei. Er baute den Hamburger Landesverband der JN auf und war deren Vorsitzender bis zu seinem Austritt aus der Partei Anfang 1997...

Skandalautomat:
Im Gespräch
Über die Funktion des Interviews in der neurechten Wochenzeitung "Junge Freiheit"...

Die Nichte - Hitlers verbotene Geliebte:
Onkel Adolf
Am Sonntag zeigte Sat.1 einen verknallten Führer - und dass Faschismus nicht als Melodrama taugt: "Die Nichte"...

Eine Entdeckung der diesjährigen Berlinale:
"2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß"
Ein Film von Malte Ludin, jetzt auch in München, Matinee am 24.4.2005 um 11.00h im "City 1", City-Kinos, Sonnenstraße 12...

Martin Hohmann und Brigadegeneral a.D. Günzel:
Zu Gast bei rechtsextremen Verein

Für das Wochenende vom 22. bis zum 24. April 2005 kündigt der rechtsextreme Schulverein zur Förderung der Russlanddeutschen in Ostpreussen e.V. seine alljährliche Jahrestagung an...

Konstanz:
Einweihung einer Gedenkstele für die deportierten Juden
Am vergangenen Freitag, dem 15. April, wurde in Konstanz eine Stele zum Gedenken an die 108 am 20. Oktober 1940 deportierten Konstanzer Juden enthüllt...

Frauen sich in der rechtsextremen und Neonazi-Szene:
"Braune Schwestern ?"
Die Erkenntnisse feministischer Gesellschaftstheorie mit wissenschaftlichen Beobachtungen über die Hintergründe rechtsextremen Engagements zusammenzuführen: Diese anspruchsvolle Aufgabe haben sich sieben Autorinnen gesetzt...

Bürgermeister als Stichwortgeber für Neonazis:
Abwahl in Steglitz-Zehlendorf?
Wie tragbar ist "rechtsradikales Gedankengut" bei einem Bezirksbürgermeister?...

Deportation:
Mord - überall in Europa

Die Deutsche Reichsbahn berechnete pro gefahrenen Bahnkilometer vier Pfennige für Erwachsene und 2 Pfennige für Kinder...

16. April 1945:
Der Todesmarsch aus dem KZ Langenstein
Prettin in Sachsen-Anhalt ist normalerweise eine idyllische Kleinstadt am Ufer der Elbe, deren Geschichte bis ins achte Jahrhundert zurückgeht. An diesem 16. April 1945 jedoch wanken und schwanken ausgemergelte Männer in zerrissener Häftlingskleidung mit letzter Kraft über die Straßen vor der Stadt...

Anklage:
Versuchter Mord
Über vier Jahre dauerte es, bis zwei Brandanschläge im Süden von Berlin vor Gericht verhandelt werden. Gestern begann gegen zwei der mutmaßlichen Täter der Prozess beim Landgericht Potsdam...

Aktueller Antisemitismus:
Alter Wein in neuen Schläuchen?

In den vergangenen Jahren haben rechtsextreme Parteien und Akteure, allen voran die NPD, verstärkt mit antisemitischen und israelfeindlichen Ideologien politisch mobilisiert...

Brennende Buden in Brandenburg:
Nicht einmal eine Geste des Bedauerns
Eine Mitarbeiterin der Opferperspektive besuchte eine vietnamesische Familie, auf deren Geschäft ein Brandanschlag verübt worden war. Die Ware war verbrannt oder verrußt, der Schaden betrug 35.000 Euro...

Freispruch:
Im Zweifel für den Skinhead
Vor fünf Jahren erstach ein Naziskinhead einen Rentner, weil der sich über laute Musik beschwert hatte. Der heute 34jährige Angeklagte wurde auch in zweiter Instanz freigesprochen...

Am 6. April wurde in Nürnberg der Neonazi Gerhard Ittner zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt
. Er ist bekannt für seinen fanatischen Hass auf Ausländer und Juden. Nach Darstellung des Landgerichts Nürnberg hat sich der 46jährige auf Kundgebungen und im Internet staatsfeindlich geäußert und den Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde beschimpft und beleidigt. Der Vorsitzende der Staatsschutzkammer sagte in der Urteilsbegründung, der Angeklagte habe den Prozess als Forum zur Verbreitung seiner Thesen missbraucht. Ittner hatte jedem Punkt der Anklage ausufernde antisemitische und ausländerfeindliche Kommentare folgen lassen. Das Urteil wurde in Abwesenheit des Angeklagten verhängt. Er war kurz vor dem Ende des viermonatigen Verfahrens untergetaucht und wird nach wie vor per Haftbefehl gesucht.

Dietrich Bonhoeffer:
Ein leiser Nachruf
So viel Erinnerung muss sein: Heute vor 60 Jahren wurde der Theologe Dietrich Bonhoeffer im KZ ermordet...

Wegen der Zugehörigkeit zu einer terroristischen Vereinigung wurden am 5. April in München
fünf Neonazis im Alter von 18 bis 23 Jahren schuldig gesprochen. Sie erhielten Bewährungsstrafen zwischen 16 und 22 Monaten. Neben ihrer Aktivität in der so genannten Schutzgruppe (SG) der Kameradschaft Süd wurde den drei Frauen und zwei Männern zum Teil auch vorgeworfen, im November 2003 an der Planung eines Sprengstoffanschlags bei der Grundsteinlegung des jüdischen Gemeindezentrums in München beteiligt gewesen zu sein. Für den in diesem Fall Hauptverantwortlichen, Martin Wiese, den Anführer der rechtsextremistischen Kameradschaft Süd, steht das Urteil noch aus. Die SG habe »einen politischen Umsturz im Sinne einer blutigen Revolution unter Einsatz von Waffengewalt geplant«, sagte der vorsitzende Richter bei der Urteilsverkündung. Als Bewährungsauflage wurde für drei Angeklagte ein Kontaktverbot zur rechten Szene ausgesprochen sowie in zwei Fällen gemeinnützige Arbeit angeordnet.

Ehrung für SS-Mann:
Ehrenwerte Traditionen
Auslöser für die Kampagne des Auswärtigen Amtes gegen Außenminister Joseph Fischer war der Tod eines ehemaligen SS-Manns...

Am 4. April starb der 17jährige Schüler Marcel S.
, der in der Woche zuvor bei einem Übergriff in München schwer verletzt worden war. Ein aus der Gothic-Szene stammender 19jähriger hatte die Freundin von Marcel S. wegen ihres asiatischen Aussehens beleidigt, worauf sich der 17jährige vor die junge Frau stellte. Im Verlauf des Streits schlug ihn der 19jährige mit der Faust ins Gesicht. Der Schüler sei unglücklich auf einen Metallkasten gefallen und auf dem Boden liegend noch mehrfach vom Täter getreten worden, sagt die Polizei. Marcel S. starb an seinen schweren Hirnverletzungen. Der Täter wurde festgenommen. Nach einem Bericht der taz ist die Polizei der Meinung, die Beleidigung des asiatischen Mädchens sei Zufall gewesen. Ein Sprecher sagte: »Hätte sie eine zu große Nase gehabt, dann wäre sie vielleicht auch verspottet worden.« Josef Wilfling, der Leiter des Münchner Mordkommissariats, wertete die Tat als »nicht besonders intensiv und brutal«.

Zum 8. Mai:
Ein Befreier Berlins erinnert sich

Als Hitler im Juni 1941 die Sowjetunion überfiel, hatte ich gerade als Germanist die letzten Examen an der Moskauer Hochschule für Geschichte, Philosophie und Literatur bestanden...

Vier Deutsche griffen am 3. April
in einem Bus in Cottbus (Brandenburg) einen 16jährigen Afghanen an und verletzten ihn. Nach Angaben der Polizei verhinderte die schnelle Reaktion des Busfahrers Schlimmeres.

In der Nacht zum 30. März zündeten Unbekannte in Rheinsberg (Brandenburg)
den Imbisswagen eines Kurden an. Der Wagen brannte völlig aus. Die Polizei geht von einem rassistischen Motiv aus. Für Brandstiftung spreche vor allem die Tatsache, dass das Feuer nicht im Wagen, sondern außerhalb ausgebrochen sei. Es war bereits der vierte Anschlag auf den Imbiss innerhalb von zwei Jahren. Nur in einem Fall, der einen vergleichsweise geringen Sachschaden angerichtet hatte, wurden drei Jugendliche aus der örtlichen rechten Szene zu Bewährungsstrafen verurteilt. Zu ihrem Tatmotiv sagten die Jugendlichen: »Die brauchen das hier nicht zu verkaufen. Wir sind hier nicht in Türkenland.« Dieses Mal stünden der kurdische Besitzer und seine Familie vor dem finanziellen Ruin, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins Opferperspektive, der aus diesem Grund zu Spenden aufruft.

Opferdiskurs im Dickicht der Aufrechnung:
Der 8. Mai bleibt und ist Tag der Befreiung
Lange Zeit sah es so aus, als ob regierungsoffiziell zum 60. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus lediglich an die Kapitulation und das Kriegsende erinnert werden sollte...

In Waldkirchen (Bayern)
besprühten Unbekannte in der Nacht zum 29. März mehrere Gebäude mit Hakenkreuzen und ausländerfeindlichen Parolen. Unter anderem wurden das Eingangsportal der Kirche und das Arbeitsamt mit Hakenkreuzen, SS-Runen sowie der Zahl 88 beschmiert. Die Kripo ermittelt.

Reisen ins Reich, 1933-1945:
Ausländische Autoren berichten aus Deutschland

Das Buch versammelt internationale Autorinnen und Autoren, die von ihren Erlebnissen bei Besuchen im Deutschen Reich in den Jahren 1933 bis 1945 berichten...

Im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf beschmierten unbekannte Täter am 25. März das sowjetische Ehrenmal an der Ecke Bordauer Straße/Waplitzer Straße mit Hakenkreuzen. Der Staatsschutz nahm die Ermittlungen auf.

Verden:
Aktionstag gegen Rechtsextremismus
NPD und Kameradschaften wollen im niedersächsischen Verden marschieren. Ein Bündnis von 100 Gruppen hält dagegen. In der Gegend um Verden häufen sich die rechtsextremen Aktivitäten...

In der Nacht zum 25. März klebten Unbekannte rund um eine türkische Imbissstube am Bahnhof in Zepernick (Brandenburg) knapp 60 Plakate im Format DIN A4 an Hauswände und Zäune, auf denen der Besitzer beschimpft und beleidigt wird. Bereits am 22. März war auf die Imbissstube ein Brandanschlag verübt worden, bei dem die Täter den Tatort mit Hakenkreuzen beschmiert hatten. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Rechter Marxismus:
Diskurspiraterie
Oder Wie Alain de Benoist mit Costanzo Preve Marx vom Marxismus befreit...

In Brück (Brandenburg) wurden am 23. März an zahlreiche Haushalte anonyme Flugblätter verteilt, in denen »die sofortige Schließung« einer türkischen Imbissstube gefordert wird. Dem Besitzer wird darin unter anderem vorgeworfen, mit Drogen zu handeln. Die Brücker Bürger werden aufgefordert, sich von dem Laden fernzuhalten. Wie die Märkische Allgemeine Zeitung daraufhin mitteilte, seien die Vorwürfe haltlos und die ganze Geschichte sei erfunden. Inzwischen ermittelt die Polizei gegen die Verfasser des Flugblatts. Es sei nicht ausgeschlossen, dass es einen Zusammenhang mit dem Brandanschlag auf die Imbissstube im Februar 2004 gebe. In diesem Fall wurden inzwischen drei Männer aus der rechtsextremen Szene verurteilt. Der Brücker Bürgermeister, Karl-Heinz Borgmann, hat nach Angaben der Zeitung weder eine rechte Szene in der Stadt noch Antipathien gegenüber dem Lokalbetreiber ausmachen können.

Die deutsche Demokratie bis in ihre Grundlagen berührt:
Antisemitismus

Entschuldbar sind die Hassausbrüche gegen Juden und Jüdinnen ebenso wenig wie der strukturelle Antisemitismus. Dieser existiert gewiss nicht nur in der deutschen Kultur und Gesellschaft, konnte sich jedoch nur im Verein mit der deutschen Arbeitsideologie und dem Nationalismus zu einer mörderischen Melange verbinden...

31. März 1945:
Ostersonntag in der kalten Hölle von Dora Mittelbau

Es ist immer noch kalt in diesen letzten Märztagen, aber hier in Dora Mittelbau im Harz ist es eisig. Die kalte Hölle nennen es die Häftlinge. Es sind ausgemergelte Gestalten, die in den unterirdischen Katakomben von Dora modernste Maschinen bedienen, um neue Raketen zu bauen...

Holocaust-Verharmlosung und mehr:
Diskothek hofiert Christian Anders
Heute soll der Schlagersänger Christian Anders in der Diskothek Living in Frankfurt auftreten. Anders hat in den letzten Jahren auf seiner Website antisemitische und Holocaust-verharmlosende Texte veröffentlicht...

Waffen für den "nationalen Kampf":
"Kampftruppe" vor Gericht
Neonazis sollen in Norddeutschland eine militante Gruppe aufgebaut haben. Gestern begann der Prozess gegen fünf Mitglieder der "Combat 18 Pinneberg" am Flensburger Landgericht...

Zum Gedenken an Max Mendel:
1.000ster Stolperstein in Hamburg

Der Stein wird seinen Platz vor dem Hamburger Rathaus finden und erinnert dort an den ehemaligen Wirtschaftssenator Max Mendel, der am 19. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde und dort bereits wenige Tage später, am 10. August 1942, ums Leben kam...

>> Weitere Meldungen (Deutschland)...
Vor 90 Jahren:
Der Genozid an den Armeniern in der Türkei
Franz Werfels Roman "Vierzig Tage des Mussa Dagh" war für viele die einzige Informationsquelle für den Völkermord von 1915. Am 22. August 1939 beruhigte Hitler das Gewissen seiner Militärs und Kommandeuren der SS-Todesschwadronen: "Wer redet heute noch von der Vernichtung der Armenier?"...

Armenier in Palästina:
Eine Geschichte ohne Ende
90 Jahren nach dem Völkermord an den Armeniern im Osmanischen Reich leben heute etwa 5000 Mitglieder des Volkes im historischen Palästina. In Jerusalem sind es nur 2000. Sie sprechen viele Sprachen, fallen nicht auf und bleiben am liebsten unter sich, denn die blutige Geschichte ihres Volkes ist nicht vergessen...

Die Armenienfrage:
Der lange Weg nach Westen
Vor 90 Jahren begann in der Türkei der Massenmord an den Armeniern. Die meisten Türken wollen bis heute nicht wahrhaben, was damals geschah. Warum?...

Jahrestag des Genozides:

Gespräch mit der Botschafterin der Republik Armenien
"...Die Grenze zwischen der Türkei und Armenien ist die letzte geschlossene Grenze in Europa"...

Audio-Kommentar:
Ein Teil europäischer Erinnerungskultur
Am Sonntag jährte sich zum 90. Mal das Massaker von Türken an Millionen Armeniern. Die CDU/CSU-Fraktion beantragte daher, an den 24. April 1915 zu erinnern, den Auftakt der Vertreibung. Die Türkei empfindet das als Einmischung in ihre inneren Angelegenheiten und protestiert massiv dagegen. Henryk M. Broders Kommentar beim Potsdamer Radiosender Radio 1...

Gedenken der UN-Vollversammlung:
Auschwitz steht für die Zerstörung aller menschlicher Werte
Unsere jungen Menschen, die schließlich unsere eigene Zukunft darstellen, müssen gelehrt werden, dass ohne Respekt für die Menschenrechte und die Würde des einzelnen Menschen kein Land, keine Gesellschaft Fortschritte machen oder sich weiterentwickeln können...

Brückenbauer:
"Neue Ordnung" in Graz
Die vierteljährlich erscheinende Grazer Zeitschrift "Neue Ordnung" (NO), die sich als Brückenbauer vom Rechtskonservatismus zum Rechtsextremismus betätigte, verstärkt in letzter Zeit durch die Mitarbeit von rechtsextremen Autoren ihre rechtsextreme und antisemitische Tendenz...

Pioniere und Emigranten:
Jüdische Spuren in Neuseeland
Von Weißen besiedelt wurde Neuseeland erst Ende des 18. Jahrhunderts, nach den Erkundungsreisen von Captain James Cook, der bereits 1770 Australien für die britische Krone beansprucht hatte...

Sachsenhausen-Liederbuch:
Michail Orlow starb vor 62 Jahren
Am 27. April 1943 starb der ukrainische Häftling im Alter von 18 Jahren im Konzentrationslager Sachsenhausen. Das von ihm begonnene Liederbuch ist heute ein einzigartiges kulturhistorisches Dokument und als Originalwiedergabe 1995 in der Edition Hentrich erschienen...

Britische Vereinigung der Universitätsdozenten:
Boykott von zwei israelischen Universitäten
Die britische Vereinigung der Universitätsdozenten (AUT) hat nach neusten Meldungen ihrer eigenen Homepage am 22.04.2005 entschieden, zwei israelische Universitäten zu boykottieren, nämlich die Universität von Haifa und die Bar-Ilan-Universität...

20. April 1945:
Der Mord an den Kindern vom Bullenhuser Damm
Hitlers Geburtstag: Sein letzter. In zehn Tagen wird "der Führer" Selbstmord begehen. Dieser 20. April wird auch der letzte Tag im Leben von zwanzig jüdischen Kindern sein. Ihre Ermordung ist beschlossene Sache...

Extreme Rechte in Frankreich:
EU-Referendum als Sprungbrett
Alles, was rechts ist, wird wach: Im Vorfeld des französischen Referendums über den EU-Verfassungsvertrags, das am 29. Mai 05 stattfinden wird, macht auch die nationalistische, rassistische und extreme Rechte aller Schattierungen mobil...

Interner Bürgerkrieg:
Geschichtsverdrehung eines Wiener Universitätsprofessors

Univ.Prof. Dr. Lothar Höbelt diskutierte mit MEP Andreas Mölzer (Zur Zeit, 22.4.05) und gab folgendes von sich...

16. April 1945:
Der Todesmarsch aus dem KZ Langenstein
Prettin in Sachsen-Anhalt ist normalerweise eine idyllische Kleinstadt am Ufer der Elbe, deren Geschichte bis ins achte Jahrhundert zurückgeht. An diesem 16. April 1945 jedoch wanken und schwanken ausgemergelte Männer in zerrissener Häftlingskleidung mit letzter Kraft über die Straßen vor der Stadt...

Diskussion über die Spielarten des Antisemitismus:
"Was habe ich mit den Juden zu tun?"
Seit einigen Wochen wird im "spectrum", Wochenendbeilage der Wiener Presse, eine Diskussion über die Spielarten des Antisemitismus geführt...

Portrait im Spiegel von Begegnungen:

Lucille Eichengreen
Fernsehtipp: Lucille Eicherngreen zu Gast bei Johannes B. Kerner, 14. April 2004, 23 Uhr, ZDF...

Deportation:
Mord - überall in Europa

Die Deutsche Reichsbahn berechnete pro gefahrenen Bahnkilometer vier Pfennige für Erwachsene und 2 Pfennige für Kinder...
Die Geister kriechen hervor:
Farben der Finsternis

Unerträglich! Nein! Nein! Nein! Ich laufe ins Kaffeehaus, hinter mir fühle ich das Bild, an dem ich gerade arbeite, wie es mir, unvollendet, die Weiterarbeit befiehlt...

Vor 90 Jahren:
Der Genozid an den Armeniern in der Türkei
Franz Werfels Roman "Vierzig Tage des Mussa Dagh" war für viele die einzige Informationsquelle für den Völkermord von 1915. Am 22. August 1939 beruhigte Hitler das Gewissen seiner Militärs und Kommandeuren der SS-Todesschwadronen: "Wer redet heute noch von der Vernichtung der Armenier?"...

Krieg gegen die Juden:

Antisemitische Welle in Serbien
In der letzten Woche gab es in vielen Städten Serbiens nazistische Schmierereien sowie Plakatklebeaktionen mit antisemitische Parolen...

Ion Coja:
Antisemitismus in Rumänien

In seinem als offener Brief an US-Präsident Bush kaschierten Text leugnet Coja erneut den von den rumänischen Behörden zu verantwortenden Holocaust an den Juden...

Zum Gedenkjahr:
"Ständestaat" oder Austrofaschismus?
Rechtzeitig für das "Gedankenjahr" in Österreich sind zwei bemerkenswerte Bücher zur Geschichte des Austrofaschismus erschienen, ein wissenschaftliches Sammelwerk und eine populärwissenschaftliche Geschichte, beide lesens- und empfehlenswert...

Der Erzähler des Holocaust:
Badenheim
Frühjahr 1939. Wie jedes Jahr strömen die Stammgäste in den österreichischen Kurort Badenheim, um den Auftakt zum Kulturfestival unter der Leitung des kosmopolitischen Impresarios Dr. Pappenheim nicht zu verpassen...

Die Linke in Österreich:

Good night Vienna
Wer sich in Österreich als "Linker" bezeichnen lässt, ohne seinen Anwalt einzuschalten, ist selber schuld...

Verfolgerperspektive:
NS-Justiz in Österreich
Der Wiener LIT-Verlag hat Lageberichte aus den Oberlandesgerichtsbezirken der "Ostmark", der Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof sowie Reiseberichte und einige andere interessante Texte über die NS-Justiz in den "Alpen und Donaugauen" veröffentlicht...

Die Krise der europäischen Zivilisation:
Zeit der Wunder
Österreich 1938. Der zwölfjährige Bruno kehrt mit seiner Mutter aus den Sommerferien in seine Heimatstadt zurück. Da stoppt der Zug auf freier Strecke, und eine klare Lautsprecherstimme schallt durch den Raum...


England:
Kriegserklärung an die Gypsys
Die britische Boulevardpresse führt eine Kampagne gegen Gypsys und schafft ein mögliches Thema für die Wahlen im Mai...

Ein erschütterndes Stück Zeitgeschichte:
Appelfelds Tzili
Sie ist verträumter als ihre Geschwister. Als ihre Familie bei Kriegsbeginn flieht, wird Tzili allein zurückgelassen...

Frankreich:
Propagandadelikte und Auschwitzleugnung im Internet

Ein wichtiger Vektor für die Propaganda der Auschwitzleugner stellt ferner das Internet dar, dem die CNCDH ein eigenes Kapitel in ihrem Bericht widmet. Nach wie vor bildet das Internet ein Medium, über das rassistische, antisemitische und geschichtsrevisionistische Propaganda bzw. Lügen verbreitet werden...

Jahresbericht:
Rassismus und Antisemitismus in Frankreich

Deutliche Zunahme der Delikte, und der Beteiligung der extremen Rechten...

Rassistische Übergriffe in Russland:
Antisemitismus unverblümt
Am vergangenen Wochenende hat es in St. Petersburg erneut Übergriffen auf ausländische Studenten gegeben...

Mit I.B. Singer unterwegs nach New York:
Verloren in Amerika

Es wird eine lange Reise. Singer musste, damit der Preis nicht ins Unerschwingliche steigt, über Deutschland fahren, damals Nazi-Deutschland...

>> Weitere Meldungen (Mitteleuropa und die Welt)...

Jüdische Freiheit:
Exodus 5765

Der Auszug aus Ägypten gehört nicht der Geschichte an. Er ist reales Programm. Hier und jetzt. Die jüdische Tradition sieht dieses Ereignis als prägende Rolle, die sich nicht zu allererst auf die Vergangenheit bezieht, sondern in der Gegenwart und Zukunft verpflichtend für uns ist...

Chag Sameach:
Koschere Affen
Auch den Tieren im Safari Tiefpark bei Tel Aviv gebührt ein koscheres Passahfest nach allen Regeln dieses "Festes des ungesäuerten Brote"...

Rabbi Moses Ben Nachman:
Brief des RaMBaN an seinen Sohn
Mein Sohn, lies diesen Brief einmal wöchentlich! Hüte Dich vor dem Stolz, sei bescheiden, wisse, dass der Zorn die Tore des Gehinom öffnet und Verachtung Empörung gegen G'tt ist...

Erich Fromm:
Die unerschütterliche Liebe zum Leben
Nicht als ob man meinte, die Liebe sei nicht so wichtig. Die Menschen hungern geradezu danach; sie sehen sich unzählige Filme an, die von glücklichen oder unglücklichen Liebesgeschichten handeln, sie hören sich Hunderte von kitschigen Liebesliedern an - aber kaum einer nimmt an, daß man etwas tun muß, wenn man es lernen will zu lieben...

Sidra Metzora:
Das Gesetz für den Aussätzigen
Die Vorschriften für den Aussätzigen können nicht adäquat als sanitäre Maßnahmen erklärt werden. Die Tora nimmt keinen medizinischen Zugang an, sondern betrachtet die Krankheit als Symptom geistiger Unausgewogenheit. Unsere Weisen verbanden Aussatz mit der Sünde der bösen Reden...

Zur Torah-Lesung Mezora:
Überlegungen eines Arztes
Der Abschnitt dieser Woche fängt mit Vorschriften über die Joledet an, die Frau die ein Kind geboren hat...

Erläuterungen im Kontext ritueller Reinheitsgebote:
Taharah, Tumah und Mikvvah
Die Torah verlangt in bestimmten Situationen die Wiederherstellung physischer und psychischer Unversehrtheit...

Torah-Lesung: Tasri'a, Lev 12:1-13:59

Zum Schabath eine Reflektion zur Parascha Tasria:
Wenn die heilige Kerze ein beschränktes Licht wirft
Diese Woche lesen wir den Abschnitt Tasria und gleich zu Beginn der Parascha werden wir mit einem der schwierigsten Konzepte der Tora konfrontiert...

Sidra Tasria:
Und am achten Tag beschnitten
Das Sefer haChinuch berichtet die Mitzwah 215 in der Parascha Lech Lecha und nicht hier in Tasria. Es wird hinzugesetzt, daß Gott dieses Gebot nicht allein auf Abraham beschränkte...

Parschath Tasri'a:
Bevor Sie zu stolz werden
Wir Menschen sind stolz darauf, dass wir allen anderen Geschöpfen auf Erden überlegen sind. Wir sind intelligent, komplex und weise...

Die Heilige Schrift in der Welt:
Persien und Israel
Die persische Kultur, von den Anfängen bis zum Reich der Meder und Perser, über Kyros, Darius und das persische Weltreich bis Artaxerxes und den Untergang des Reiches...

Torah-Lesung: Sh'mini, Lev 9:1-11:47

Der wöchentliche Toraabschnitt von N. Leibowitz:

An den mir Nahen will ich geheiligt werden

Die große Tragödie ereignete sich an einem feierlichen Moment, vor den Augen Israels und Aharons, des beraubten Vaters...

Kann man von einem Flugzeug aus hineinsehen?
Acht Himmel
Kinder verstehen nur die physikalische Wirklichkeit und stellen sich die g'ttliche Ebene als Ort gleich neben dem Mond vor, als ein Land, in das wir reisen können...

Feuer der Zerstörung, erhellende Glut:
Sch'mini
Es präsentiert sich dem modernen Leser wie ein Kochbuch: die Parascha Sch’mini (Lev. 9:1-4) beginnt mit der Forderung, dass wir Ochsen – und Schafsfleisch sowie Pfannkuchen zum heiligen Altar im transzendenten Moment seiner Weihung bringen sollen...

Die Enzyklopädie zu Purim:
Das Buch Esther

Das Buch Esther ist die fünfte der Fünf Megiloth (Schriftrollen), die in der hebräischen Bibel in der Reihenfolge angeordnet sind, in der sie an bestimmten Festen des religiösen Festkalenders gelesen werden...

Der Büßer:
Der B'al-Tschuweh

Isaac Bashevis Singers Roman über den Versuch eines Menschen, der tief in der säkularen Welt verwurzelt war, neue Sicherheit in Religion und Tradition zu finden...

Torah: Zav, Lev 6:1-8:36 und: Parah, Num 19:1-22, Haftharah: Jer 7:21-8:3, 9:22-23 (ersetzt durch: Parah, Ezek 36:16-38)

[PURIM SPEZIAL!]

Sidrath Zav:

Das Friedensopfer
Dieses Kapitel sei dem Studium einer Opferart gewidmet, dem Friedensopfer - Zevach Schelamim...
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