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Wo ist der Gerechte der 'Awodah:
Die Partei, die uns betrogen hat
Vor zwei Jahren wurde Ariel Sharon mit
großer Mehrheit zum MP gewählt. Aber es gab auch Hunderttausende
Bürger, die für die 'Awodah gestimmt haben...
Der frühere Generalstabschef Schaul Mofas
wird Verteidigungsminister und damit Nachfolger des am Mittwoch
zurückgetretenen Benjamin Ben Elieser (siehe auch
Kommentar).
Der neue palästinensische
Innenminister irrt sich gewaltig:
Es
gibt keinen legitimen Terror
Hani al-Hassan, der die Reform im neu gewählten Kabinett der
Palästinensischen Autonomiebehörde repräsentieren soll,
legitimiert Gewalttaten gegen unschuldige Menschen...
Umkämpfte Oliven:
Die
Ernte der Gewalt
Radikale jüdische Siedler rächen sich an Olivenbauern im
Westjordanland für palästinensische Selbstmordanschläge...
Wie sieht die neue Regierung aus?
Was bringen Neuwahlen?
Zahlen einer aktuellen Umfrage und
Spekulationen um neue Ministerposten...
Mofaz als Verteidigungsminister im
Gespräch:
Wer folgt auf Ben-Eli'eser?
Mofaz strebt das Amt des Premiers an und sieht im Posten des
Verteidigungsministers nur eine Zwischenstation...
Schaschlik zum Schaukampf:
Ein Sketch?
Ein Mindestmaß an Glaubwürdigkeit, sollte man auch
in Zeiten einer Regierungskrise aufrecht erhalten...
Oh wie schön, oh wie fein:
Am Besten ist's Regierungschef zu sein
Bis in die Abendstunden schien es, als könne ein
Kompromiss gefunden werden. Inzwischen scheint ein Scheitern der
"Großen Koalition" sicher. Nachdem Scharon keinen Kürzung im Siedlungsbudget, zu Gunsten von
Rentnern, allein erziehenden Müttern und Vätern, Studenten und
finanzschwachen Städten
zustimmen wollte, reichte Verteidigungsminister Benjamin Ben Elieser ('Awodah) seinen Rücktritt ein.
Ben-Elieser - eigennütziger Robin Hood:
Entdeckung der Armut
Benjamin Ben-Elieser ist von allen
israelischen Ministern der scheinheiligste...
Eindrücke einer Reise:
Wenn
du nach Jerusalem fährst
Der Schriftsteller Arthur Koestler reiste in den 20er- und
30er-Jahren nach Erez Israel, das damals noch palästinensisches
Mandatsgebiet hieß und in dem Juden wie Araber die gleichen
palästinensischen Pässe besaßen...
Die Kneseth hat die geplante Abstimmung
über den Haushalt 2003 auf heute 15:00 (IZ) verschoben. Den ganzen
Tag laufen fieberhafte Bemühungen zur Rettung der "Koalition der
nationalen Einheit", die Awodah wird dem Haushalt vermutlich
zustimmen.
Abstimmung am Mittwoch:
Bricht die Große Koalition heute auseinander?
Scharon hat sicher allen Grund, Fuad Ben-Eliezer
entgegenzukommen, und zwar auf der ganzen Linie...
Geld fehlt für die Armee und die Armen
Israels:
Die
Awodah fordert Kürzung im Siedlungsbudget
Die Frage der Siedlungen ist kein Haushaltsproblem,
sondern ein politisches, nationales Problem...
29-10-02 Beim Überfall auf die Siedlung Hermesch
im Westjordanland erschoss ein bewaffneter Palästinenser am Abend
zwei Mädchen und eine Frau. Drei weitere Menschen wurden verletzt.
Der Terrorist schoss erst auf offener Strasse um sich und dann auf
ein Haus. Der Mann wurde anschließend getötet. Er war offenbar
unter einem Zaun hindurch gekrochen und so in die Siedlung
eingedrungen.
Manager und Schriftsteller helfen bei der Olivenernte:
Israelische Solidarität mit palästinensischen Bauern
Während der letzten Wochen gehörten gewalttätige Ausschreitungen
von Westbank-Siedlern gegen palästinensische Bauern zum Alltag...
Große Worte machten kleinlichen
Interessen Platz:
Das kurze Gedächtnis der Politiker
Als der Dollarkurs 5 Schekel erreichte und die
israelische Wirtschaft auf der Schwelle einer beispiellosen
Katastrophe stand, versprachen alle Parteiführer Kooperation,
Einigkeit und staatsmännische Verantwortung...
Wässrige Reden:
Zur Regierungskrise in Israel
Innenministerium bestätigt massive Bevorzugung der
Siedler. Wie lange sich die "Regierung der nationalen Einheit"
unter Ministerpräsident Ariel Scharon noch halten kann ist
ungewiss...
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Überraschung in Nikosia:
Maccabi Haifa siegt 3:0 gegen Manchester United!!! |
Unentschlossenheit der Regierung:
Bau der
Mauer kommt nicht voran
Die Mehrheit der Israelis erhofft sich vom Zaun zumindest ein
Gefühl der Sicherheit vor Selbstmordbombern...
Israelisch-Palästinensische Olivenernte:
Naboth hatte einen Weinberg
Wer nicht dabei war, wird es kaum glauben...
Ein Interview mit Thomas von der
Osten-Sacken:
Eingeschlossen im Teufelskreis
Ich bin so lange nicht für
einen Krieg, bis die Amerikaner bekannt geben, wie sie diesen Krieg
zu führen gedenken. Doch man muss auch
in Betracht ziehen, dass der Irak seit 30 Jahren einen Krieg gegen
seine eigene Gesellschaft führt...
Der dunkle Strom:
Besonders deutsch
Wie die Deutschen den Irakern Nachhilfe in Sachen Judenhaß gaben...
An der Schwelle zu noch größerem Terror:
Kontrollierte Explosion
In den Plänen der USA geht es nicht nur um den Irak, sondern
auch um die Neuordnung des Nahen Ostens. Sie haben in der arabischen
Welt Debatten über die politische Zukunft ausgelöst...
Angst vor Saddam?
Helft euch doch selbst
Trotz des drohenden Krieges lehnt die Bundesrepublik Asylanträge
von Irakern ab und sucht keinen Kontakt zur irakischen Opposition...
Was geht's uns an?
Hauptsache: Pazifismus
Die Gleichgültigkeit deutscher Friedenswünsche gegenüber den
Hoffnungen irakischer Oppositioneller...
Lesestoff zum Wochenende:
Herzls
Utopie von Haifah 1923
Kapitel 3 des zweiten Buches unserer Herzl-Reihe "AltNeu-Land"...
Light a Candle:
Sarit Hadad in Frankfurt
Am Samstag, dem 26. Oktober ist die israelische
Sängerin Sarit Hadad live in der Frankfurter Jahrhunderthalle zu
hören...
Maccabi Haifa:
Nur ein Wimpernschlag vom Sieg entfernt
Als einer der etwa 800 Maccabi Fans sah ich am
Mittwoch eine spielerisch und kämpferisch beeindruckende Leistung
"der Grünen" aus Haifa...
Buch über Ritualmordvorwurf:
Bestseller auf Damaszener Buchmesse
Die in London erscheinende arabischsprachige Tageszeitung al-Hayat
berichtet in ihrer heutigen Ausgabe über den Erfolg des Buches
"Die Matzen von Zion" auf der 18. Internationalen Buchmesse in
Damaskus...
Jordanische Zeitung über die deutsche Verantwortung:
"Schuldkomplex und deutsche Reparationen an Israel"
Anlässlich des gegenwärtigen Besuch des jordanischen Königs
Abdallah in Deutschland erschienen in verschiedenen jordanischen
Zeitungen Artikel über die deutsch-arabischen Beziehungen...
Israel als Einwanderungsgesellschaft:
Zwischen Okzident und Orient
Die Wurzeln vieler der Probleme, die sich bei der Integration der
orientalischen Juden in Israel seit den vierziger Jahren stellten
und bis heute andauern, reichen ins letzte Jahrhundert zurück...
Grundlagen des Zionismus:
Haifah 1923
Unsere Herzl-Reihe wird fortgesetzt mit dem zweiten
Buch des damals utopischen Romans "AltNeu-Land"...
Ernstezeit:
Palästinas Olivenbauern in Not
Die diesjährige Ernte im Westjordanland steht unter einem
schlechten Stern. Schießende Siedler behindern die Arbeit auf den
Feldern, die Absatzmärkte sind versperrt, und der Preis für das Öl
sinkt. Dabei wäre es eigentlich eine ertragreiche Saison...
Rasha Amr:
Juden in
der marokkanischen Gesellschaft
Es sei auch erwähnt, dass die Rührigkeit der marokkanischen Juden,
deren Zahl sich derzeit auf etwa 20000 beläuft, eine lange
Geschichte in zurückliegenden marokkanischen Regierungen hat...
21-10-02
Bei einem neuen palästinensischen Selbstmordanschlag im Norden
Israels wurden heute Nachmittag mindestens 15 Menschen getötet
und über 40 schwer verletzt. Sechs Menschen schweben noch in
Lebensgefahr. Zwei Attentäter fuhren einen mit 60 Kilo Sprengstoff
gefüllten Jeep neben einen Bus, der an einer Haltestelle stoppte
und ließen ihr Fahrzeug dort explodieren. Der Bus war mit 30
Menschen besetzt und brannte vollständig aus.
Vorschau auf die Saison 2002/2003:
Operntreffen in Tel Aviv
Sieben führende Opernhäuser werden im nächsten
Spieljahr in der Neuen Israelischen Oper zu Gast sein und drei
moderne Opern zur Aufführung bringen...
Grundlagen des Zionismus:
Herzls AltNeu-Land
Fortsetzung unserer Herzl-Reihe, das zweite
Buch des damals utopischen Romans...
Umfrage zum siebten Jahrestag:
Was hätte Rabin
getan?
40% aller Israelis würden sich heute Jizhak
Rabin als Premier wünschen. Sharon würden nur 24% wählen und Barak
nur 3% - wenn Rabin noch leben würde...
Was haben wir ihnen versprochen?
Kinder in Jerusalem
1994 kehrt der 34-jährige B.Z.Goldberg nach
Jerusalem zurück, wo er aufgewachsen war. Er will Kinder treffen,
die heutzutage in Israel und Palästina leben. Es ist eine relativ
ruhige Zeit, nach der Vereinbarung von Oslo und vor der Intifada
2000...
REEL IL 2002:
Präsentation israelischer Filmschulen
Eine mehrtägige Veranstaltung bietet zahlreiche
sehr unterschiedliche, teils kurzweilige, teils nachdenklich
stimmende Kurzfilme aus Israel...
Sound: [11.Heshvan
/ 4.November
]
Ohne Scharon:
Yitzhak
Rabin zum Gedenken
Heute, nach zwei Jahren Ministerpräsident Ariel
Scharon, befindet sich Israel in der schwersten Krise seiner
Geschichte...
In Memoriam:
Yitzhak Rabin 1922 -
1995
Yitzhak Rabin wurde am 1. März 1922 in Jerusalem
geboren. Er besuchte die Grundschule in Tel Aviv und die
Landwirtschaftliche Schule Kadurie...
Muhamad Dahlan:
"Das
Palästinensische Volk ist ein Mob"
Arafats Berater für Sicherheitsfragen,
Muhamad Dahlan, greift den Vorsitzenden der Autonomiebehörde und
die Hamas-Führung aufs Schärfste an...
Sein Name nicht ausgelöscht,
sein Gedenken nicht ausgerottet!
Dor chadash beKikar Jizhak Rabin...
...und immer wieder ein Wort: "Slichah!"
Was habe ich daraus gelernt?
Ashma alenu!
Wir haben gesehen und nicht verstanden, wir haben verstanden und
sind erschrocken, wir sind erschrocken und haben geschwiegen...
Zum 11.Cheschvan 5756:
Wie kam Jizhak Rabin nach Oslo?
Uri Avnery über Jizhak Rabin...
Dialog:
'Hello! Salaam! Shalom!'
Peace Activists Set Up Phone Lines to Encourage Israeli-Palestinian
Conversations...
Verschobene Grenzen:
Das umstrittene Westjordanland
Das romantische Ensemble aus Olivenhainen, Haufendörfern und Schafherden,
sonst Sinnbild biblischen Friedens, ist im West-Jordanland nur ein dünner Firnis
des israelisch-palästinensischen Konflikts...
Kikar Jizhak Rabin:
Erinnerungen an einen Krieg der "Frieden für Galiläa" hieß
1982 marschierten israelische
Streitkräfte in den Libanon ein. Das Unternehmen wurde "Schlom
haGalil" (Frieden für Galiläa) genannt. Deklariertes Ziel war es
dem Norden Israels Ruhe zu verschaffen...
An Interview with Ghassan Andoni:
Resisting the Tool of Control
You can't build a mass movement with the current
level of violence...
Non-violence, unlike pacifism, is not a philosophy:
It Won't Happen
...and If It Does,
It is Likely to Fail...
Friedensprozess und Ökonomie:
What Exodus Can Learn From Trinity
A few years ago, it appeared that two of the most
intractable international conflicts were coming to an end...
Magbit-Eröffnung in Frankfurt:
Das Leiden der Terror-Opfer in Israel eindringlich
vor Augen geführt
"Sie sind mit dem
Leben davongekommen Die Versorgung der Terror-Opfer in
Israel."...
Bnai Ayish:
Eine russisch-jemenitische Erfolgsgeschichte
Das Leben der Bewohner von Bnai Ayish änderte sich
vor 12 Jahren. Entgegen aller Voraussagen schafften sie es,
alteingesessene Bewohner und neue Einwanderer harmonisch zu
integrieren. Etwas Russisch, etwas Jemenitisch: Eine
Liebesgeschichte...
Intellektuelle an Hosni Mubarak:
Freilassung von Saad al-Din Ibrahim gefordert
Eine Gruppe liberaler Intellektueller aus verschiedenen arabischen
Ländern veröffentlichte ein Kommuniqué in der arabischen
Tageszeitung al-Quds al-Arabi aus London...
Erfolgsstrategie:
Lufthansa hat meisten Israel-Flüge
In nur drei Jahren wurde die Lufthansa zur größten ausländischen
Fluggesellschaft in Israel, sowohl im Passagier- wie auch im
Frachtbereich...
Phönix aus der Asche?
Amram
Mitzna und die große Politik
Nur gut zwei Wochen nach seiner Kanidatur bei der Awodah saß
Mitzna acht Stunden lang in einem Polizeiverhör. Er steht unter
Verdacht, Geld für seine Wahlkampagne unterschlagen zu haben...
Vorbild:
Israel braucht eine KSZE
Die Spirale der Gewalt im Nahen Osten muss unterbrochen werden.
Ein Vorbild für diesen Prozess könnte die Konferenz für Sicherheit
und Zusammenarbeit in Europa sein...
Private Sicherheitsdienste in Israel:
Söldner ohne Uniform
Seit dem Beginn der zweiten Intifada hat dieser Wirtschaftszweig
einen rapiden Aufschwung genommen. Die Erfahrungen, über die diese
Dienste verfügen, machen sie zu einem interessanten Exportprodukt
- und zu einer der wenigen israelischen Boombranchen...
Die israelische Armee und die Intifada:
Operation Dornenfeld
Die Armee ist nicht nur ausführendes Organ der
Regierungsbeschlüsse. Zumindest wo es um militärische Maßnahmen
gegen die Palästinenser geht, beeinflusst sie auch die öffentliche
Diskussion und wirkt maßgeblich an den Entscheidungen von
Parlament und Regierung mit...
Perspektiven für eine Zukunft in Israel:
Sieben Alijah-Geschichten
Was hat die Olim zur Alijah
gebracht? Waren es die Kinder, der
Antisemitismus, die allgemeine Lage? Was gefällt ihnen in ihrer neuen
Heimat? Die Menschen, das Umfeld oder auch nur das Wetter? Was hat sie
am härtesten getroffen? Die Terror-Anschläge, das Fehlen ihrer Freunde
oder der Mangel an Höflichkeit...
Leserbrief eines Vater in al-Hayat:
"Wer
gibt das Recht, unsere Jugend in den Tod zu treiben?"
Die in London erscheinende Tageszeitung al-Hayat veröffentlichte
kürzlich den Leserbrief eines Vaters, dessen Sohn als
Selbstmordattentäter einen Anschlag in einer israelischen Stadt
ausführte...
Iraks Vizepräsident großzügig:
Schecks
für die Intifada
Dokumente, die während der Operation
"Schutzschild" beschlagnahmt worden waren, liegen vor...
Die USA haben zugesichert, Israel im Falle eines Angriffs
gegen Irak mindestens 72 Stunden vorher zu informieren. Israel
soll damit ausreichend Zeit gegeben werden, sich auf mögliche
irakische Angriffe vorzubereiten. In Tel-Aviv veröffentlichte die
Stadtverwaltung einen Aufruf Vorräte an Wasser und
Nahrungsmitteln anzulegen. Das Repräsentantenhaus hat US-Präsident
George W. Bush am Donnerstag mit großer Mehrheit die geforderte
Vollmacht für ein militärisches Vorgehen gegen Irak gegeben.
Edward Said in al Ahbar:
Arafat wird dazu
gebracht, sich als Jude zu fühlen
Der US-amerikanisch-palästinenische
Literaturwissenschaftler Edward Said veröffentlichte kürzlich einen
Artikel in zwei überregional erscheinenden Zeitungen...
Nicht weniger als 50 Warnungen vor Selbstmordattentaten
erreichten in den letzten Tagen die Sicherheitsdienste. Die Rede
war von Mördern des Hamas, des Jihad und der Tansim. Bei einem
Anschlag an der Schnellstrasse zwischen Tel-Aviv und Bnej Brak
(Geha) kam am Mittwoch eine 71-jährige Frau ums Leben, 29 Personen
wurden verletzt. Die Verantwortung übernahm Hamas.
Das Singen am Kumsitz:
Das Irrationale ist die Summe aller Ängste
Anscheinend gibt es eine Verbindung
zwischen der Welle des Terrors, die Israel seit zwei Jahren
überschwemmt, und der plötzlichen Beliebtheit von Singabenden in
Rockclubs...
Kraft und enorme Originalität:
Der Tanz Screensaver
erobert Deutschland
Ausgezeichnete Kritiken in der deutschen Presse
für Screensaver, ein Werk des Choreographen Rami Bar,
dargeboten vom Kibbuz-Ballett...
Lauthals Singen:
Ein politischer Zirkus
Über die verstärkte Lust am gemeinsamen Singen von
Volksliedern stellte Jedioth achronoth in der letzten Woche eine
Untersuchung an. Ist dieses kulturelle Phänomen Ausdruck einer
Wiedervereinigung der israelischen Gesellschaft?...
Heimat-Front-Kommando:
Israel bereitet sich auf einen irakischen Angriff vor
Batterien von Arrow- und Patriot-Raketen über das ganze Land
verteilt...
Weder Einheit, noch Erfolg:
Die Awodah hat keinerlei Einfluss in
Scharons Regierung
Die Minister der
Arbeitspartei (Awodah) erklären immer wieder, wie lebenswichtig ihre
Präsenz in der Einheitsregierung sei und welch schreckliche Dinge
ohne diese Präsenz passieren würden...
24 Stunden am Tag:
Die Produktion neuer Gasmasken
600.000 Gasmasken, die bereits in der Öffentlichkeit
verteilt sind, erreichen ihr Auslaufdatum und können nicht mehr
verwendet werden...
Vorbereitungen auf BC-Angriff:
Impfungen gegen Pocken
15,000 Notfall-Rettungskräfte sind in den letzten
Wochen auf Anordnung des Gesundheits-ministeriums gegen Pocken
geimpft worden...
Intervention im Irak:
"Dass Schröder arabischer ist als wir, ist unlogisch"
In der Tageszeitung al-Quds al-Arabi erschien ein
Kommentar zu den arabischen Reaktionen auf einen drohenden Angriff
auf den Irak...
Evakuierung von
180.000 Personen in Vorbereitung:
"Eiserner Wall"
Eiserner Wall heißt der Code, den die IDF im Falle eines irakischen
Angriffes benützt, um Bürger in betroffenen Gebieten aufzufordern,
in ihre Schutzräume zu gehen...
US-Außenministerium bestätigt im Falle eines Angriffes:
"Die irakische Bedrohung für Israel existiert"
Israel fährt mit seinen Vorbereitungen auf einen
möglichen irakischen Angriff mit chemisch-biologischen Waffen auf
seine Bevölkerungs-Zentren fort...
Jedioth
schlägt Alarm:
Zivilschutz für fast 40% mangelhaft
Für etwa 2 Millionen Menschen
stehen keine ausreichenden Schutzräume gegen Bomben, Raketen oder
nichtkonventionelle Waffen zur Verfügung...
Fast 6% Minus:
Durchschnittsgehalt in Israel rückläufig
In der zweiten Hälfte des Jahres 2002
ging das durchschnittliche Monatseinkommen in Israel um 5.8%
zurück, verglichen mit dem zweiten Quartal des letzten Jahres...
Trotz Druck des orthodoxen
Establishments:
Keine Änderung am Chok haSchwuth
Rückkehr-Gesetz bleibt unverändert -
Staatsbürgerschaft für nichtjüdische Eltern von Soldaten
angeregt...
Noch vor einem Irak-Krieg:
Gigantische
Terrorwelle befürchtet
Regierungsvertreter in Jerusalem befürchten, dass palästinensische
Terrorgruppen versuchen werden, das Land noch vor einem
US-Angriff auf den Irak "in Flammen zu setzen"...
Dahaf Umfrage:
70%
unterstützen israelische Antwort auf irakischen Angriff
Die Mehrheit ist gegen einen
Atomschlag...
Israels Ex-Botschafter Avi Primor:
Scharon
will "Homelands" für Palästinenser
Avi Primor, ehemaliger Botschafter Israels in
Deutschland, greift die Palästinenser-Politik des israelischen
Ministerpräsidenten Ariel Scharon scharf an...
PA General Masri:
Wir
können die Hamas stoppen, werden es derzeit aber nicht tun
Die PA hat zur Zeit keine Hoffnung auf eine
politische Perspektive und wird sich daher hüten einen Bürgerkrieg
innerhalb des palästinensischen Lagers zu forcieren: "Wir würden
in der momentanen ausweglosen politischen Lage Gefahr laufen als
Handlanger Israels dazustehen"...
Absolute Wachsamkeit geboten:
Mehrere Katastrophen verhindert
Zwei Soldaten
verhinderten am Mittwochmorgen in Afula (Galil) eine
Katastrophe...
"Dringende Warnung":
Appell israelischer Wissenschaftler
"Wir, israelische Wissenschaftler, sind entsetzt über den
Truppenaufbau der USA zu einem Angriff gegen den Irak und die
begeisterte Unterstützung durch die israelische politische
Führung..."
Liberaler ägyptischer Intellektueller:
Rolle der arabischen Regierungen in Camp David
Der ägyptische Autor Amin Al Mahdi kritisiert die arabischen
Regierungen für die Instrumentalisierung der Palästinafrage und
untersucht ihre Rolle bei der Ablehnung des Friedensvertrags von
Bill Clinton in Camp David...
V-Zeichen über dem Trümmerfeld:
Ein schwerer Fehler, keine Niederlage
Des Kampfes überdrüssig zog Sharon gestern den Schwanz ein und
flog nach Moskau, und uns ließ er mit den Fragezeichen bezüglich der Ruinen der
Mukata zurück...
Maccabi Haifa
hat gestern abend (Di. 01-10-02) 2:0 gegen Bayer Leverkusen verloren.
Austragungsort des Spiels war Nikosia /Kafrisin.
Wir brauchen viel mehr Geduld
und müssen viel mehr zuhören:
Versprechen - Promises
Ein Interview mit B.Z. Goldberg und Justine Spiro,
den Regisseuren des Films "Promises": "Wenn wir die Kinder
beobachteten, können wir einen kurzen Blick auf die Zukunft
werfen"...
Nicht nur für Anfänger:
Lehrbuch
der neuhebräischen Sprache
Als Sprachpädagogin mit jahrzehntenlanger Erfahrung in Israel und
Deutschland bietet die Autorin eine neuartige Methode an, die
nicht zuletzt auf den Konjugationsgruppen der Verben aufbaut...
Israel bereitet sich vor:
Gasmasken und Jod für den Fall der Fälle
Professionell und ohne Panik wappnet sich das Land für einen
Vergeltungsschlag des irakischen Despoten...
Ein altbekannter Vorgang:
Ist Möllemann eine Skandalfigur?
Für Westerwelle stellt sich jetzt die Frage: Wie behalten wir die
antisemitische Wahlbasis und wie werden wir den verhassten
Möllemann los? Hierbei bietet sich die Geldwäscherei Möllemanns
wie ein Gottesgeschenk an...
Nazis den weg nach Hause zeigen:
Bundesweite Demonstration gegen den antisemitischen Aufmarsch der
NPD
Am 9. November marschieren sie wieder. Die NPD hat in Weimar eine
Demonstration angemeldet. unter dem Motto "Deutschlands
Selbstbestimmung endlich vollenden!" angemeldet...
Nazi-Aufmarsch in Halbe geplant:
Gedenken an die Falschen
Am 17.November wollen Neo-Nazis aus ganz Deutschland in Halbe bei
Königs-Wusterhausen zum sogenannten Heldengedenken
aufmarschieren...
USA - Europa - Deutschland:
Tony, der Mutige, und Gerhard, der Giftmischer
Zur Zeit läßt sich etwas sehr interessantes in den
Beziehungen zwischen Europa und den USA beobachten...
Volkstrauertag:
Nicht bei uns!
Wütende Reaktionen in Israel auf die Absicht der
Deutschen Botschaft, eine Gedenkfeier für die Gefallenen des
Zweiten Weltkriegs abzuhalten...
Deutsche Botschaft in Israel reagiert auf
Proteste:
Gedenkfeier für Gefallene der Wehrmacht und der SS verschoben
Schon in vergangenen Jahren wurde in
Israel auf Initiative der Deutschen Botschaft den Soldaten, die im
Dienst der Nazis standen, gedacht...
Kurzmeldungen:
Am rechten Rand
Nachrichten aus dem Antifaschistischen Pressearchiv
und Bildungszentrum...
Vortrag zum Irak-Krieg geplant:
Heiliger Krieg in der TU-Mensa
Die islamistische Hizb ut-Tahrir ruft zum Kampf
gegen Juden auf in aller Öffentlichkeit...
Dokumentarfilm:
Angst um Anna
Über eine Augsburger Widerstandskämpferin...
Zeugenschaft:
Der Pianist
Roman Polanski, Wladyslaw Szpilman, Marcel Reich-Ranicki, Paul
Celan, Theodor W. Adorno...
"Ihr wahrer Name":
Ein Krimi
über echte und falsche Verfolgte der Schoah
Erst einmal fängt die Geschichte für Vic Warshawski als scheinbar
harmloser Routinefall an, nämlich mit dem Auftrag, einen
Versicherungsbetrug aufzuklären. Doch wer ist dieser Paul Radbuka
wirklich, der sich öffentlich als Holocaustopfer darstellt?...
Als Hassliebe verwandt dem Antisemitismus:
Antiamerikanismus in Deutschland
Unvollständige
Anmerkungen zum Antiamerikanismus in Deutschland und dem Erschrecken
darüber in den USA...
Am 29. Oktober
soll vor dem Amtsgericht Oranienburg (Brandenburg) der Prozess
gegen drei Männer im Alter von 19, 24 und 48 Jahren eröffnet
werden, die verdächtigt werden, in der Nacht zum 4. Juli dieses
Jahres einen Dönerimbissstand in der Stadt angezündet zu haben.
Der Verein Opferperspektive e.V. wies in einer Pressemitteilung am
24. Oktober darauf hin, dass der Besitzer der Imbissbude vom
Ordnungsamt wiederholt aufgefordert wurde, auf eigene Kosten die
Schäden des Brandanschlages zu beseitigen. Nachdem die Behörde
bereits im August dieses Jahres auf die Beseitigung des
abgebrannten Wracks gedrängt hatte, setzte sie dem Geschädigten am
2. Oktober eine Frist. Bis zum 5. November solle er der
Aufforderung nachkommen, ansonsten würden »Zwangsmaßnahmen
eingeleitet«. Der Verlust der Imbissbude gefährdet die
wirtschaftliche Existenz des 43jährigen Griechen.
Zu einer Lidice-Ausstellung in
Ravensbrück:
Was Faschismus bedeutet
Als Naziopfer akzeptiert, als
Antifaschistinnen denunziert...
Ein 20jähriger
Skinhead griff am 22. Oktober in Mannheim (Baden-Württemberg)
einen US-amerikanischen Soldaten an. Der Neonazi hatte sich mit
elf weiteren Skinheads vor dem Hauptbahnhof versammelt. Als sie
pöbelnd zur nächsten Straßenbahnhaltestelle zogen, trafen sie auf
drei Angestellte der US-Army in Zivilkleidung, die auf die Bahn
warteten. Nach einem kurzen Wortgefecht schlug der aus Bellheim in
der Pfalz stammende Skinhead einem der drei US-Amerikaner mit der
Faust ins Gesicht. Der Verletzte musste von Rettungssanitätern
behandelt werden. Er erlitt eine schwere Platzwunde auf der Stirn
sowie ein Hämatom am rechten Auge. Die verständigte Polizei konnte
den Täter kurze Zeit später festnehmen.
Stichwort:
Wissenschaft des Judentums
Die Gründer des Vereins sahen in der Wissenschaft das Hauptmerkmal
der modernen Zeit und versuchten daher, jüdische Identität und
Wissenschaft zu verbinden, um ein Fortbestehen in der Moderne zu
sichern. Sie waren überzeugt, dass der Beweis, dass auch das
Judentum wissenschaftlich erforschbar sei und die Verlegung auf
Wissenschaft und Bildung im Allgemeinen den Judenhass beenden
würde...
Nicht nur für Studierende:
Einführung
in die Judaistik
Exzellente Darstellung der Grundlagen der Disziplin, die nicht nur
Studierenden der Judaistik, sondern allen am Judentum und dessen
Geschichte interessierten Lesern empfohlen sei...
Jubiläum des Zentrums für Antisemitismus-forschung:
"Antisemitismus ist Teil dieser Kultur"
Gestern feierte das Berliner Zentrum für Antisemitismusforschung
sein 20-jähriges Jubiläum. Julius Schoeps, Leiter des Moses
Mendelssohn Zentrums, gratuliert den Berliner Kollegen - und fragt
sich, was die Mühe im Kampf gegen Vorurteile überhaupt bringt...
Drei
Rechtsextreme überfielen am 20. Oktober in der Berliner S-Bahn
einen 31jährigen Nigerianer. Der Mann wurde schwer verletzt. Zuvor
hatten die Neonazis in dem nach Potsdam fahrenden Zug bereits mit
»Sieg-Heil«-Rufen auf sich aufmerksam gemacht. An der Station
Westkreuz pöbelten sie den Mann, der als Angestellter ohne
Diplomatenstatus bei der nigerianischen Botschaft arbeitet, mit
den Worten: »Die sollte man alle umbringen« an. Einer der Täter
schlug daraufhin dem Opfer mit einer halb gefüllten Flasche ins
Gesicht, sodass diese zerbrach. Nachdem sich der Verletzte in den
hinteren Teil des Wagens gerettet hatte und von anderen Fahrgästen
versorgt wurde, versuchten die Täter am nächsten Bahnhof zu
flüchten. Sie konnten jedoch von Beamten des Bundesgrenzschutzes
(BGS) festgenommen und später der Polizei übergeben werden. Die
tiefen Schnittwunden im Gesicht des Nigerianers mussten im
Krankenhaus genäht werden.
Hannah Karminski (1897 - 1942):
"Das
Judentum als Lebensgrundlage"
Im Oktober 2002 wurde eine Straße im Bezirk Charlottenburg nach
ihr benannt...
Stichwort:
Hochschule für die Wissenschaft des Judentums
In Berlin, 1870 als selbständige, von Staats-, Gemeinde- und
Synagogenbehörden unabhängige Lehranstalt zum Zwecke der
Erhaltung, Fortbildung und Verbreitung der Wissenschaft des
Judentums gegründet und am 6. Mai 1872 eröffnet...
Während
einer Sitzung des Gemeinderates in Karlsruhe
(Baden-Württemberg) am 20. Oktober zündeten Neonazis
Feuerwerkskörper in den Vorräumen des Rathauses. Auf der
Tagesordnung stand die Debatte um ein generelles Verbot
neonazistischer Veranstaltungen in Karlsruhe. Die Polizei konnte
vier Tatverdächtige festnehmen, ein fünfter stellte sich später
freiwillig.
Jüdisches Museum München:
Bernhard
Purin ist Gründungsdirektor
Das Jüdische Museum München ist seiner Realisierung wieder ein
gutes Stück näher gekommen. Der Kulturausschuss des Stadtrats
beschloss einstimmig das Baukonzept und berief Bernhard Purin, der
bisher das Jüdische Museum Fürth leitet, als Gründungsdirektor...
Zum Beispiel Ruth Liebrecht:
Pionierinnen
jüdischen Lernens
Die jungen Frauen, die in den 30iger Jahren an der Hochschule
studierten, bewegten sich in einer typischen Spannung zwischen
althergebrachter Tradition und zeitgemäßer Erneuerung und stellten
eine Herausforderung für das Judentum dar, die mit der Schoa
abrupt erstickt jedoch dadurch keineswegs obsolet geworden ist...
Möllemanns Abgang:
Und dann: Kanzler
Die undurchsichtige Finanzierung eines antiisraelischen Flugblatts
beendet die Karriere des Jürgen W. Möllemann. Doch die deutsche
Presse irrt...
Der
Architekt Fritz Landauer:
Synagogenbau und Projekte in Fürth und Nürnberg
Ausstellung des Architekturmuseums Schwaben, Augsburg, 23.Oktober
2002 - 2.März 2003...
Djihad und Judenhaß:
Über den
neuen antijüdischen Krieg
Küntzel erklärt weshalb kein anderes Land deutsche Linke "derart
reflexhaft zu Vergleichen mit dem Nationalsozialismus provoziert
wie Israel" mit den "spezifischen Identifikations- und
Projektionsbedürfnissen" der Deutschen...
Ein beispielloses Ereignis in der
neueren Geschichte Mitteleuropas:
Die Vertreibung polnischer Juden aus Deutschland
im Jahre 1938
Die Ausweisung von etwa 17.000 Juden polnischer Staatsangehörigkeit aus
Deutschland Ende Oktober 1938 bedeutete für die Opfer eine Katastrophe, die
vollkommen unerwartet über sie hereinbrach...
Geschichte und Hintergründe eines
NS-Propagandafilmes:
Der ewige Jude
Der Film sollte in der nationalsozialistischen
Ära neben dem Rundfunk zum Massenmedium sowie zu einem
präferierten Instrument der Massenlenkung avancieren...
Kurzmeldungen:
Aufmärsche von Neonazis
Unter dem Motto "Deutschlands Selbstbestimmung endlich vollenden!"
will die NPD am 9. November demonstrieren...
Gedanken am Rande einer
Retrospektive in München:
Jüdische Künstler der Avantgarden
Kann jüdische Kunst nur als religiöse Kunst
definiert werden? Oder darf man Werke jüdischer Künstler auch als
Kunst der Juden interpretieren?...
Aus dem Roman Trümmerkind:
Die neue Hos'
Alles, was Sie schon immer
über Antisemitismus wissen wollten...
Wir helfen jedem!
Hadassah International in Berlin
Empfangs- und Informationsnachmittag des
Vereins der Deutschen Freunde der Hadassah Klinika...
Symposion:
Jüdische
Literatur in Westfalen
Über 330 jüdische Autorinnen und Autoren, die in Westfalen geboren
wurden oder gelebt haben, die künstlerisch, wissenschaftlich und
journalistisch publiziert haben und publizieren, wurden im Laufe
der letzten zwei Jahre ermittelt...
"Antisemitismus-Streit" vor Gericht?
Wer Antisemtismus entgegentritt...
...kann sich schnell juristischen Ärger einhandeln. Diese
Erfahrung müssen derzeit engagierte Gewerkschafterinnen und
Gewerkschafter von Ver.di
Thüringen machen...
Rabin-Brücke: In Berlin wird eine Spree-Brücke in der Nähe des
Lehrter Bahnhofs nach dem ehemaligen israelischen
Ministerpräsidenten und Friedensnobelpreisträger Yitzhak Rabin
benannt. Baubeginn soll noch dieses Jahr sein.
"Ima":
Juliane-Bartels-Preis für Caterina Klusemann
Es ist ein langwieriger und für alle schmerzhafter aber letztlich
heilsamer Prozess als die Großmutter bereit ist, über einige
Erinnerungen zu sprechen...
18.Oktober 1941:
Grunewaldrampe
Auf der einen Seite - S-Bahn Bahnhof; auf der anderen der "SS-Bahn
Bahnhof". Es gibt auch eine Gedenktafel, sonst nur diese Nummern
und die Zielbahnhöfe...
Wie
die Westfalenpost am 17. Oktober berichtete, wurde der Asylantrag
der aus der Türkei stammenden Familie E. abgelehnt. Die Familie lebt
seit elf Jahren in Soest (Nordrhein-Westfalen) und erhält seither
regelmäßig Duldungen für wenige Monate. Yesim E., der Tochter der
Familie, verweigerte die zuständige Ausländerbehörde eine
Arbeitserlaubnis, sodass sie nach dem Abschluss der Hauptschule keine
Lehrstelle annehmen konnte.
Bertha Falkenberg:
Eine
Spurensuche
Im "Jüdischen Adressbuch für Gross-Berlin" ist der Name Bertha
Falkenbergs (1876 - 1946) in der Liste der "Hervorragenden
jüdischen Persönlichkeiten Berlins" zu finden. Mit dieser Ehrung
sollte u.a. ihr verdienstvolles Wirken als Vorsitzende des
Verbandes Berlin des Jüdischen Frauenbundes gewürdigt werden...
Am
14. Oktober beschimpften zwei Jugendliche in Berlin-Köpenick zwei
Inder im Alter von 34 bzw. 37 Jahren. Die 15 und 17 Jahre alten Mädchen,
die von den Männern zuvor bei einem Ladendiebstahl beobachtet worden
waren, riefen »Ausländer raus« und schlugen um sich. Die Polizei nahm
die beiden vorübergehend fest. Bei einem der Mädchen entdeckten die
Beamten einen Hakenkreuzaufnäher.
Kampf um Gleichberechtigung:
Der
Jüdische Frauenbund
Der JFB, dem in den zwanziger Jahren ungefähr 50 000 jüdische
Frauen angehörten, trat seit seiner Gründung im Jahre 1904 durch
die Frauenrechtlerin Bertha Pappenheim (1859 - 1936) für die
gleichberechtigte Mitwirkung der Frauen in den jüdischen Gemeinden
ein...
Am
12. Oktober sollten fünf kurdische Kinder aus Saarbrücken (Saarland)
abgeschoben werden. Sie wurden in Handschellen abgeführt. Die
Abschiebung wurde jedoch durch eine Anordnung des zuständigen
Oberverwaltungsgerichtes vorerst verhindert.
Anschläge auf Bali:
Einfache
Antwort, falsche Frage
Der pauschale Verweis auf die al-Qaida wird sich dennoch halten -
weil er so bequem ist. Denn wer das Problem auf die Existenz einer
Organisation reduziert, der hat mit dem "Antiterrorkrieg" gleich
eine Lösung des Problems parat...
Chanukat Habait:
Neues Frankfurter KH-Büro eröffnet
Frankfurts Delegierter Benny Ilsar stellte sich den
Spendern vor...
Das
jüdische Denkmal in der Levetzowstraße im Berliner Bezirk Tiergarten
wurde am 10.10. beschädigt. Unbekannte schmierten ein Hakenkreuz in
goldener Farbe auf das Mahnmal.
NPD-Verbotsverfahren:
Nazi-Anwalt Mahler zweifelt Grundgesetz an
Während des Erörterungstermins am vergangenen Dienstag vor dem
Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe zweifelte der Anwalt der NPD
Horst Mahler die Gültigkeit des Grundgesetzes an...
Eine Basis für die
Vernetzung
und ein Aufruf dazu, selbst aktiv zu werden:
Das Handbuch Antirassismus
Rassismus und Antisemitismus zeigen sich im Alltag, in der
Ausgrenzung aus der Arbeitswelt, in der Popkultur und auf dem
Schulhof. Über 100 Menschen wurden in Deutschland seit der
Wiedervereinigung ermordet - weil sie nichtdeutscher Herkunft
waren...
Mehr als 3.000 Demonstranten
haben am
Samstag den Durchmarsch von rund 1.000 Neonazis zur Münchner
Innenstadt aufgehalten. Nach nur wenigen hundert Metern musste die
Polizei den Zug der Rechten gegen die Neuauflage der
Wehrmachtsausstellung stoppen. Eine Fortsetzung des
NS-Marsches war unmöglich. Die Polizei war mit einem Großaufgebot
von 3.000 Beamten im Einsatz.
Theater gegen das Vergessen:
Die Ermittlung
Peter Weiss ab dem 14.10.02 jeden Montag im Hörsaal
XXV der Universität Köln, die Erlöse sind für Überlebende
bestimmt...
Der
Fußballspieler Alseny Keita, der in der Nationalmannschaft von
Guinea spielt, wurde am 9.Oktober auf der Polizeiwache in Burghausen
(Bayern) für vier Stunden unter Arrest gestellt. Polizisten hatten ihn
zuvor kontrolliert und vorläufig festgenommen. Die Beamten warfen ihm
vor, dass sein Führerschein gefälscht sei. Der 24jährige war zu einem
Probetraining bei einem örtlichen Fußballverein in die Stadt gekommen.
Die katholische Kirche und der Holocaust:
Eine Untersuchung über Schuld und Sühne
Nach einer Klage des Erzbistums München erließ
das Landgericht München
eine einstweilige Verfügung gegen den weiteren Vertrieb des
neuesten Buches von
Daniel Jonah Goldhagen...
Nachrichten aus Berlin:
20 Jahre Antisemitismusforschung
Das Zentrum für
Antisemitismusforschung (ZfA) der Technischen Universität Berlin
(TU) feiert sein 20-jähriges Bestehen...
11-10-02 Das Verwaltungsgericht München
hat den von der bayerischen Landeshauptstadt verbotenen
Nazi-Aufmarsch gegen die
Wehrmachtsausstellung erlaubt. Der am Samstag geplante
Marsch durch die Innenstadt kann daher statt finden. Die Stadt
hatte die Veranstaltung aus Sicherheitsgründen verboten und nur
eine Kundgebung auf der weiter außerhalb gelegenen Theresienwiese
gestattet.
Eine Warnung der Stadt vor einer Gefährdung der
öffentlichen Sicherheit rechtfertige kein Demonstrationsverbot, so
das Gericht am Freitag.
Infotelefon Münchner Bündnis am 12.10. ab 7h - 0162/74 90 067 und 089/44 77 02 00 /
bayern5 nachrichten alle 15min (live, realaudio)
Am
Samstag 12-10-02 findet um 10.00 Uhr auf dem Marienplatz eine
Kundgebung zum Beginn des antifaschistischen Aktionstages
statt. Dort wird
Peter Gingold, Widerstandskämpfer gegen das
NS-Regime und stellv. Vorsitzender des AuschwitzKomitees, sprechen.
Weitere Treffpunkte sind vor dem Gewerkschaftshaus in der
Schwanthalerstraße, da davon auszugehen ist, daß dieser Ort,
ebenso wie das daneben liegende Eine-Welt-Haus, besonderen
Schutzes bedarf, und der Goetheplatz (unter den Anmeldern
der Nazi-Kundgebung sind Beteiligte des Anschlages in der Münchner
Zenettistrasse).
Kontinuität:
Bertelsmann in der NS-Zeit
"Man produzierte
schließlich keine Waschmaschinen, sondern Bücher." Der
Literaturwissenschaftler Reinhard Wittmann brachte es auf den
Punkt...
Antifaschistischer Ratschlag:
Nicht nur in Weimar gegen Nazis
Der antifaschistische Ratschlag 2002 findet in Weimar statt, wo
Nazis um Christian Worch und Steffen Hupka in Sichtweite des
ehemaligen KZ Buchenwald für den 9.November eine
Demonstration angekündigt haben...
Am 8. Oktober
schlugen drei Jugendliche zum wiederholten Male auf eine 22jährige
Afrodeutsche in Berlin-Marzahn ein. Sie griffen die junge Frau an einer
Straßenbahnhaltestelle an. Einer der Jugendlichen schlug ihr mehrfach
mit der Faust ins Gesicht und brüllte: »Ich bring dich um, du
Afrikanerfotze.« Die Frau erlitt eine Jochbein- und eine Kieferprellung.
Als sie den Fahrer einer Straßenbahn um Hilfe bat, schloss er die Türen
und fuhr davon. Zudem soll sich ein Mann, der an der Haltestelle
wartete, geweigert haben, sein Handy für einen Notruf zur Verfügung zu
stellen. Nach Angaben der taz läuft gegen den Straßenbahnfahrer eine
Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung, gegen die unbekannten
Jugendlichen wird wegen Körperverletzung ermittelt. Sie hatten die Frau
bereits am Vortag angegriffen, auch am Tag darauf kam es wieder zu einer
Attacke. Im Herbst 1997 war die Frau, deren Vater aus Äthiopien stammt,
in einem S-Bahn-Waggon von 15 Rechtsextremen zusammengeschlagen worden.
Und im August des Jahres 2000 war sie zusammen mit ihrer Mutter in einer
S-Bahn-Unterführung von drei Männern und zwei jungen Frauen angegriffen
worden.
"Hellas unterm Hakenkreuz":
Terroropfer endlich entschädigen!
Eröffnung am Do., den 24.Oktober um 19h im Berliner
Robert-Havemann-Saal...
Über einhundert Todesopfer klagen an:
V-Leute und NPD-Verbotsverfahren
Beweise dafür, wie überflüssig, ja direkt schädlich
Geheimdienste und Verfassungsschutzämter für die Bekämpfung von
Rechtsextremismus sind, hat das NPD-Verbotsverfahren im Überfluss
geliefert...
Saddam Hussein und deutsche Nazis:
Brüder im Ungeist
Im Kampf gegen die Vereinigten Staaten, Israel und
die europäischen Demokratien sehen viele Nazis in Saddam Hussein
ihren Verbündeten...
Zentrum für Antisemitismusforschung:
Zum Antisemitismus der NPD
Im Juni erschien die, in der breiteren Öffentlichkeit bisher
relativ wenig beachtete, Studie "Zum Antisemitismus der NPD" von
Juliane Wetzel und Christina Herkommer...
Münchner NS-Aufmarsch verboten
Die bayerische
Landeshauptstadt hat den für Samstag geplanten Protestmarsch gegen
die
Wehrmachtsausstellung verboten. Das
Kreisverwaltungsreferat gab Sicherheitsgründe für seine
Entscheidung an. Es sei zu befürchten, dass es zu gewaltsamen
Auseinandersetzungen mit Gegendemonstranten kommt. Dem Beschluss
zufolge dürfen die Gegner der Wehrmachts-ausstellung zwar auf der
Theresienwiese demonstrieren, der Marsch durch die Münchner
Innenstadt wurde aber untersagt. Eine Gegen-kundgebung
linksgerichteter Demonstranten muss sich demnach auf den
Marienplatz beschränken. Nachtrag: Einen Tag später wurde das
Verbot vom Verwaltungsgericht wieder aufgehoben (siehe
Meldung oben).
Zum Flugblatt:
Kein Naziaufmarsch in München
Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda! Kein
Nazi-Aufmarsch am 12. Oktober!...
München 1997:
Wegweiser in die Vergangenheit
Ein 24 jähriger Student hat durch die
Wehrmachts-Ausstellung geführt und berichtet über seine Erfahrungen...
Am 08-10-2002 in München:
Verbrechen der Wehrmacht
Die überarbeitete Ausstellung zum Vernichtungskrieg
1941-1944 soll in München gezeigt werden...
Nazi-Aufmarsch in München genehmigt:
Aufruf zur Gegenkundgebung
Das Münchner Bündnis ruft zum Protest gegen den geplanten
NS-Aufmarsch am 12-10-2002...
Begleitprogramm in München:
"Verbrechen der Wehrmacht"
Podiumsdiskussionen, Vorträge und Filme rund um die neue und alte
Wehrmachtsausstellung...
Am Hauptbahnhof
in Potsdam (Brandenburg) ist am 6. Oktober ein Student aus
Kamerun beschimpft und geschlagen worden. Er erlitt Verletzungen
im Gesicht und musste einen Arzt aufsuchen. Der 29jährige, der an
der Potsdamer Universität studiert, wollte an einem Automaten eine
Fahrkarte kaufen, als ihn zwei junge Männer im Alter von 16 bzw.
18 Jahren ausländerfeindlich beschimpften. Er wurde zu Boden
gestoßen und mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Die
Täter entfernten sich mit fünf weiteren Personen. Die Polizei nahm
die zwei Schläger kurze Zeit später in der Nähe des Bahnhofs fest.
Während einer Gegenüberstellung konnten sie eindeutig
identifiziert werden. Gegen sie wird wegen des Verdachts der
Körperverletzung mit fremdenfeindlichem Hintergrund ermittelt.
Die neue Wehrmachtsausstellung kommt:
Bündnis gegen den Nazi-Aufmarsch in München
Im Gegensatz zum KVR erklären wir: Ideal ist nur, wenn der
Nazi-Aufmarsch nicht stattfindet...
Berlin:
Feier von Naziband aufgeflogen
Gleich von drei Hundertschaften der Polizei wurde am vergangenen
Sonnabend der Treff "Eulenspiegel" in Berlin-Marzahn gestürmt...
Krausnickstrasse 6:
Gedenktafel für Regina Jonas
Die meiste Zeit ihres Wirkens als Rabbinerin in Berlin hat sie im
Vorgängerbau dieses Hauses gelebt bis sie mit ihrer Mutter nach
Theresienstadt deportiert wurde...
Oktober 2002:
Termine in Berlin
Jüdisches auf dem Lesbenfilmfest, interkulturelle Tagungen,
Konzerte, Ausstellungen und mehr...
Im
Eingangsbereich der Landesaufnahmestelle für Flüchtlinge in
Karlsruhe (Baden-Württemberg) riefen am selben Tag mehrere
Männer ausländerfeindliche und rechtsextreme Parolen. Sie kamen
von einem Fußballspiel des Karlsruher SC. Die Polizei sprach
Platzverweise aus. Inzwischen ermittelt der Staatsschutz gegen
sechs Männer wegen des Verdachts der Volksverhetzung. Sie sollen
bereits einschlägig bekannt sein.
Außenminister Fischer:
Deutsche
Spürpanzer sollen länger in Kuwait bleiben
Keine Beteiligung an UN-Friedenstruppe nach
Irak-Krieg...
Masel Tov:
10 Jahre Literaturhandlung Berlin
Zum 10jährigen Bestehen der Literaturhandlung Berlin gibt es im
Oktober ein besonderes Festprogramm...
In
Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen) sollen am 5. Oktober
drei Personen rechtsextreme Parolen gerufen und zwei Migranten vor
einem Internet-Café angegriffen und verletzt haben. Die
Osteuropäer erlitten Platz- und Schnittwunden.
Cinema:
Jüdisches auf dem 18. Lesben Film Festival Berlin
Vom 8. - 13. Oktober 2002 im Kino Arsenal (Potsdamer Platz)...
Das
Verwaltungsgericht Braunschweig (Niedersachsen) hat, wie die
Frankfurter Rundschau am 4. Oktober berichtete, die Unterbringung
eines asiatischen Flüchtlings in einem niedersächsischen
Ausreiselager kritisiert und angeordnet, ihn zu entlassen. Der
Mann, der angibt, aus Bhutan zu stammen, lebt seit 1996 in
Deutschland. Er war über elf Monate in einer Braunschweiger
Einrichtung eingesperrt, da die Bezirksregierung so seine »wahre
Herkunft« ermitteln wollte. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass
der Verbleib des Mannes in dem Zentrum »dazu dienen soll, die
Perspektiven des Ausländers (...) auf Dauer zu zerschlagen«. Es
gehe darum, »Druck auf ihn auszuüben«, bis er seine Angaben ändere
oder untertauche. Der Mann wurde inzwischen entlassen, aber die
Bezirksregierung kann Einspruch gegen das Urteil einlegen.
Die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl berichtete am
selben Tag, dass in den ersten acht Monaten dieses Jahres nur noch
sechs Prozent der Flüchtlinge, die beim Bundesamt einen Antrag
gestellt hatten, Asyl bekamen. Im vergangenen Jahr waren es noch
20 Prozent. Die meisten Anträge würden mit dem Hinweis abgelehnt,
dass es innerhalb des Herkunftslandes eine Fluchtalternative gebe.
Außerdem beobachteten Pro Asyl und amnesty international einen
gestiegenen Druck auf die zuständigen Beamten. Sie müssen, seit
die Weisungsunabhängigkeit im Juli abgeschafft wurde, alle
positiven Entscheidungen ihren Vorgesetzten vorlegen.
Schmelztiegel oder Flickenteppich?
Berliner
Lebensweisen zwischen Integration und Assimilation
Eine Tagung des Jüdischen Kulturvereins Berlin...
Dienstag Abend:
Maccabi
Haifa gegen Bayer Leverkusen
Am heutigen Dienstag Abend findet der dritte Spieltag in der Champions League
Gruppe F statt. Dabei trifft Maccabi Haifa auf den deutschen Vize-Meister Bayer
Leverkusen...
Meinungsforscher Richard Hilmer:
Kein "Möllemann-Effekt"
Nicht die Aussagen Möllemanns, sondern die Angst um
die Macht brachte die FDP gegen den Ex-Vize auf...
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Ein Vertrag mit Gott:
An Opmakh mit Got
"An Opmakh mit Got" ist
vermutlich die erste jemals veröffentlichte
graphische Novelle.
Will Eisner
kehrt hier zurück zu seiner Kindheit als Sohn von Einwanderern in
New York...
Tog oiß un Tog ajn:
Jiddi is
gor nit asoi wer!
Jiddi, is die prach, woß
ich hob sejr tark lib,
ße is an jerue, woß fun majn kindhajt mir blib.
Ich hob si tomed gehert...
Di jidische Seiten:
Mamasch
Chuzpah!
Das klassische Beispiel für Chuzpe ist die Geschichte des Mannes,
der Vater und Mutter erschlägt und dann um mildernde Umstände
bittet, weil er ja Vollwaise sei...
Der Generalsekretär der NATO:
Die
Armeen Europas sind ein schwabbliger Riese
Die Verteidigungsetats der EU-Staaten sind niedrig, ihre
militärische Bereitschaft jämmerlich, und es fällt ihnen schwer,
Gelder für neue Forschungsprogramme zu beschaffen...
Aus Leo Rostens kleiner Enzyklopädie:
Was ist eigentlich Jidisch?
Jidisch
ist das jiddische Wort für »jüdisch« und stammt aus dem
mittelhochdeutschen judesch, das letztlich »judäisch« bedeutet (siehe jid).
Im Deutschen ist das Wort jiddisch erst auf dem Umweg über Amerika populär
geworden...
Buchpräsentation:
"Juden
in Mitteleuropa. Gestern. Heute"
Was eigentlich überrascht, ist die Einladung des tschechischen
Botschafters Jiri Grusa, eines Mannes, über dessen ablehnende
Haltung zum Judentum nicht nur jüdische Medien in den vergangenen
Jahren immer wieder berichteten...
Gestern. Heute:
Juden in Mitteleuropa
Stumme Zeugen geben beredtes Zeugnis...
Das andere Reisebuch:
Niederlagen des Friedens
Zwei junge österreichische AutorInnen bereisten rund um den
11.September 2001 einige Monate lang die mittelamerikanischen
Länder Guatemala und El Salvador und entwickelten aus ihren
Gesprächen und Begegnungen ein Reisebuch...
Neonaziszene in Rußland:
Fremdenhaß als "Modetrend"
Neben dem Rassismus ist der Antisemitismus ein fester Bestandteil
der rechten Ideologie. So kursierten Ende 1998 in der Stadt
Krasnodar Flugblätter, auf denen die Bevölkerung zu Pogromen
aufgerufen wurde...
Galtung und "Graswurzel":
Gewaltlose
Erkenntnisblockade
Um es klipp und klar zu sagen, ich habe in der Vergangenheit
einiges auf mich genommen, um als Journalist für die
Menschenrechte von Pazifisten zu wirken, bin selbst aber kein
Pazifist...
Eine bedeutsame und lebendige Gemeinschaft:
Insider und Outsider
Für europäische Juden ist es etwas Neues, daß sich
Nichtjuden am jüdischen Leben beteiligen...
Über die Hintertür:
Der Antisemitismus gelangt in das internationale
Antikriegslager
In der letzten Ausgabe der Yale Daily
News, der Zeitung der amerikanischen Elite-Universität, erschien
ein Artikel der die Vereinten Nationen beschuldigte,
Antisemitismus zu tolerieren...
Irlands andere Diaspora:
Jüdisch-Irisch im Inland
Irisch-Jüdisch im Ausland
Die irischen Juden sind nicht nur Teil der jüdischen Diaspora, sie
haben emotionale Bindungen zu einer Reihe mythischer
Heimatländer...
Plakate aus dem Wilnaer Ghetto:
Schtarker fun Ajsn
Vom 19.09. bis zum 10.11.2002 zeigt das Jüdische Museum
Frankfurt/M. im Rahmen des Buchmessenschwerpunktes "Litauen"
erstmals Konzert- und Theaterplakate aus dem Wilnaer Ghetto. Die
kulturhistorischen Zeugnisse sind nicht nur wichtige Dokumente,
sie sind auch Mahnung...
"Liederabend" der Skinheadszene in Hohenems:
Rechtsextremisten-Treff Vorarlberg?
Vorarlberg droht zu einem Treffpunkt der
internationalen Skinheadszene zu verkommen, warnt die
SPÖ-Landtagsabgeordnete und Jugendsprecherin Olga Pircher...
Spontane Hilfe:
Villa Emma
1942/43 war die Villa Emma in Nonantola,
unweit von Modena, ein Jahr lang Zufluchtsort für 73 jüdische
Kinder aus Deutschland, Österreich, Polen und Jugoslawien und ihre
Betreuer...
Eine zerstörte Kultur (III):
Nachwort zum
Nachwort
Der tragische Fall des Markus Omofuma, der aus Österreich
abgeschoben wurde und dabei zu Tode kam, hat wirklich nichts mit
dem Thema des Buches zu tun...
Kein Nachspiel:
Österreichs
Grüne unter Antisemitismusverdacht
Ulrike Lunacek hat ihr unsensibles Handeln nicht geschadet, bei
der letzten Parteikonferenz der Grünen wurde sie an dritter Stelle
für die Bundeswahlliste gewählt...
Gendarmerie in Alarmbereitschaft:
Großes Skintreffen in Vorarlberg
Sorgen macht man sich im Ländle
allerdings weniger um die massive Nazi-Präsenz, als vielmehr um
eventuellen Widerstand der "linken Szene"...
Graz im Herbst und Winter:
Jüdisches Kulturprogramm
Musik, Bilder, Theater & Spiritualität...
Nachtrag:
Eine zerstörte Kultur
(II)
Für Experten bringt das Buch kaum etwas Neues, als
Einführung jedoch ist es zu gebrauchen, ergänzende Lektüre ist dann dringend
notwendig...
"Den Holocaust kann man nicht verarbeiten":
Literatur-Nobelpreis für Imre Kertész
"Auschwitz ist für ihn keine Ausnahmeerscheinung, die sich gleich
einem fremden Körper außerhalb der normalen Geschichte des
Abendlandes befinden sollte. Es ist die letzte Wahrheit über die
Degradierung des Menschen im modernen Dasein"...
Noch ein paar Worte:
Der Antifaschist Dr. Leopold Figl
Auch nach dem Holocaust, bleibt der
Antisemitismus Teil der österreichischen Politik, denn durch den
Antisemitismus konnte man die "Volksgemeinschaft" auch nach 1945
fortsetzen...
Zum Lachen?
Das jüdische Volk in der Anekdote
Es ist geradezu eine Gnade
Gottes, dass die Judenfeinde uns von Generation zu Generation
Dinge andichten und nach Fehlern bei uns suchen, die wir nicht
haben...
Antisemitismus:
Im Gewand des Intellektualismus
Die Abnahme von antisemitischen
Vorfällen in Europa während der vergangenen Monate täuscht...
Eine zerstörte Kultur:
Jüdisches
Leben und Antisemitismus in Wien
"Mag sein, dass Österreich seine Rolle in Europa gefunden hat, als
Hort der Reaktion, als Vendée des 21. Jahrhunderts, Vorbild und
Zentrum für alle anderen fremdenfeindlichen Bewegungen, die sich
in dieser Umbruchszeit bilden"...
Oral History:
Spirituelles
Bezeugen
Ich bin die Tochter von
Holocaust-Flüchtlingen, die versucht haben, mich vor ihrem Trauma
zu schützen...
Jüdischkeit:
Der jüdische Großvater
Jede Familie hat ihre Geheimnisse. In unserer
Familie war die Herkunft meiner Mutter ein solches Geheimnis...
In London wird demonstriert:
Eine
teuflische Romanze
200.000 Menschen zogen am Wochenende auf die
Straßen Londons, um für eines der grausamsten Regime der Welt zu
demonstrieren...
Natan Birnbaum:
Nur ein Politiker?
Der Publizist, Politiker, Übersetzer und Literat wurde als Sohn
ostjüdischer Einwanderer am 16. Mai 1864 in Wien geboren...
USA ignorierten Hinweise:
Israels Geheimdienst
warnte vor dem 11.September
Mehrere Monate vor den
Terroranschlägen wurden mindestens drei der 19 Attentäter vom
israelischen Geheimdienst überwacht...
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Rabbi David Golinkin:
Gebietsrückgabe um des Friedens willen
Erlaubt das jüdische Gesetz dem Staat Israel
Teile des besetzten Gebiete oder das gesamte 1967 besetzte Gebiet
zurückzugeben "um des Friedens willen"?...
Parschat Wajera:
Bei wem ist er?
Es herrscht oft Unklarheit darüber, was ein "auserwähltes Volk"
wirklich ist. Wir sind nicht auserwählt, um die Physik zu
revolutionieren, den Broadway zu beherrschen, einen Sitz im
höchsten amerikanischen Gericht zu erringen...
Noch was zum Lachen:
Kommt ein
Jude in's Restaurant
Im Schaufenster haengt
ein Bild von Moses. Ein galizischer Jude tritt herein - was sieht
er?
Nichtjüdische Frauen als Minderheit:
Zu Gast im Haus der Debora
Einige Teilnehmerinnen kamen zur Bet Debora Tagung als
nichtjüdische Freundinnen, Journalistinnen, Lektorinnen, Partnerinnen...
Parschat Lech Lecha:
Gehen Sie aus sich heraus!
Musste Abram alles hinter sich lassen, um seine Denkweise zu
ändern? Und müssen auch wir so radikal sein, um unser Leben zu
ändern?...
"Tradition und Krise":
Der Gott der
Geschichte
Jacob Katz über den jüdischen Aufbruch in die Moderne: "Tradition
und Krise" ist erstmals auf Deutsch erschienen...
Zom beJisrael:
Jizhak Rabin
und Gedaljah ben Ahikam
Zu seinen Lebzeiten wurden
Gedalyahs Bemühungen nicht
richtig gewürdigt. Nach seiner Ermordung erkannte man das Ausmaß seines
Heldentums...
Erschrecke nicht:
ShLeMuth
haShaLoM!
Kernpunkt des Friedens ist die
Schaffung einer
Verbindung - zwischen zwei Gegensätzen...
Zum 11.Cheschvan 5756:
Die jüdisch-demokratische Ethik
Rabbiner Uri Regew
Eine Klage gegen G'tt:
A Din-Tojre mit G't
Ich wel fun ort nit awekgejn
Un an ek sol es nemen
Un a sof sol schojn sajn
Oj Jisgadal weJiskadasch Schmej Rabo!
Rabbi Gellman
erzählt:
Der Briefkasten Gottes
...es gibt sie doch: super gute
deutschsprachige jüdische Kinderbücher...
Spirituelle Workshops in Graz:
Rabbi David Zeller
Rabbi
David Zeller zaehlt, wie Rabbi Schlomo Carlebach, dessen Schueler er
26 Jahre lang war, zu den Pionieren in der Vermittlung der
universellen Aspekte juedischer Spiritualitaet...
Paraschat Noach:
Wie man mit Freunden diskutiert
Kaum etwas ist sinnloser, enttäuschender und möglicherweise auch
gefährlicher als ein Streit über die Religion...
Krieg und Frieden:
Wo bleibt die Hoffnung?
Hoffnung lebt nicht von bloßem Wunschdenken,
sondern hat einen, wenn auch noch so schwachen Rückhalt in der
Realität...
Lidia Drozdzynski:
Mein säkulares Judentum
Ich fühle
mich als ein Bestandteil der jüdischen Gemeinschaft, ohne Mitglied
der Jüdischen Gemeinde zu sein. Ich bin areligiös, und die
Gemeinde ist ein Ort des religiösen Glaubens...
Ihjeh tow!
Die beste aller
möglichen Welten
Bereshith, die erste
Paraschah des ersten Buches der Torah (I. Buch Moses, Genesis),
berichtet uns von der Erschaffung der Welt...
Paraschat Bereschith:
Am Anfang war kein Ende
Ein großer Teil der Freude beim Lesen der Torah
besteht in der spirituellen Reise, die wir dabei unternehmen. Wie
das Internet hat auch die Torah "Links", die uns an verschiedene
Orte führen...
Sarah-Hagar:
Religion
- Politik - Gender
Ein Projekt der Überparteilichen Fraueninitiative Berlin - Stadt
der Frauen vom 11. Oktober bis 13. Oktober 2002...
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