AfD warnt vor Gehirntodhysterie!

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Screenshot. https://afdkompakt.de/2020/01/16/gesunder-menschenverstand-korrigiert-kranke-gesetzesvorlage-bei-organspende/

Höcke sieht Umvolkungsplan im kranken Gesetzesentwurf der Bundesregierung … Maaßen optimistisch…

Von Fredy Yandorf

Nach der Ablehnung des von Gesundheitsminister Jens Spahn vorgelegten Gesetzesentwurfes, der eine Neuregelung der Organspende vorsieht, wird die Problematik weiterhin kontrovers diskutiert.

Die AfD kritisiert dabei besonders, dass der Gesundheitsminister pseudowissenschaftlich davon ausgehe, dass ein Leben ohne Gehirn nicht möglich sei. Die Populisten warnen: Diese Behauptung gefährde den Volkskörper und verleugne das Wesen der Politik!

Besonders der thüringische AfD-Vorsitzende Björn Höcke lehnt den Gesetzesentwurf der Bundesregierung vehement ab: „Es ist völlig offensichtlich, dass in diesem kranken Gesetzesentwurf ein geheimer Plan umgesetzt werden soll, dessen Realität mal wieder ausschließlich die AfD erkennt. Skandalös ist schon, dass für Organspende keine ethnischen Kriterien existieren, als würde eine deutsche Niere keine deutsche Seele besitzen.“ Dies sei, so Höcke, nur ein erster Schritt im großangelegten Umvolkungsplan, den die Bundesregierung verfolge: „Der Seelentransplantation der Deutschen geht die Transplantation von Fremdnieren voran.“

Doch das sei nicht das Einzige, was ihn populistisch besorgen würde: „Aus einem Gesetzesentwurf, der den Tod mit dem Ausfall der Hirnfunktionen bestimmt, kann man irrtümlich ableiten, dass in Deutschland in großer Anzahl Menschen leben, die ihr Gehirn anwenden. Die Bundeskanzlerin fordert Menschen, die bei Verstand sind, ja geradezu dazu auf, hier einzureisen!“

Man müsse sich über die gravierenden Konsequenzen im Klaren sein: „Es werden so weiterhin Menschen unsere Grenzen übertreten, die aufgrund ihrer Gehirndisposition sich schon in die Diktaturen ihrer Heimatländer nicht integrieren können – was wollen sie dann hier, wenn wir die Macht ergreifen?“

Unterstützung erhält Höcke von dem Vorsitzenden der AfD-Bundestagsfraktion Alexander Gauland: „Dieselben Leute, die uns einreden wollen, dass der Mensch Einfluss auf das Klima hat, wollen uns nun weißmachen, dass man ohne Gehirn nicht leben kann. Das ist eine pseudowissenschaftliche Erfindung linksradikaler Elemente und nichts als Gehirntodhysterie.“

Der 78-jährige Politiker verweist auf seine eigene populistische Arbeit: „Bei meiner Tätigkeit für die AfD wende ich mein Gehirn nur ausgesprochen selten an. Meine Nieren brauche ich aber trotzdem immer.“ Bei den meisten AfD-Abgeordneten bleibe das Gehirn im Ruhemodus, verrät Gauland weiter, dies belege die Arbeit der Bundestagsfraktion nahezu täglich: „Die AfD-Fraktion arbeitet schon lange gehirnneutral. Das müssen erst mal diejenigen hinbekommen, die von uns Klimaneutralität verlangen!“ Dies zeige, dass die AfD die einzige Partei sei, die noch das wahrhaftige Wesen politischer Arbeit verstanden habe; Gauland: „Als ich 1987 als hessischer CDU-Politiker zum Staatssekretär ernannt worden bin, hat mein Gehirn keine Funktion mehr gehabt. Im Gegensatz zur CDU bin ich aber auf diesem Weg geblieben.“

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier kritisiert diese Äußerung Gaulands; zwar stimme es, dass ein erfolgreicher Staatssekretär der hessischen CDU nach wie vor eine gewisse Bereitschaft zur Unterkomplexität mitbringen müsse – dass das Gehirn auf diesem Posten funktionslos werde, sei aber schlicht falsch: „Die ,Affäre-Gauland‘ zeigt, dass auch Herr Gauland sein Gehirn im Sinne der damaligen CDU zur Anwendung brachte.“ Bouffier will allerdings gelten lassen, dass sich innerhalb der CDU das Verständnis vom Gehirn gewandelt hat: „CDU/CSU sind lange davon ausgegangen, dass das aktive Gehirn eines Politikers zentral seinen Amigos nützen sollte, ansonsten aber im Standby-Modus zu verweilen hat.“ Dass das Gehirn auch über private Seilschaften hinaus sinnvoll aktiviert werden, und der Gesellschaft dienen könne, sei noch ein recht neuer Gedanke in einer von der Bundeskanzlerin modernisierten CDU; Bouffier: „Dieser Modernisierungsschritt ist auch innerhalb der Union sehr umstritten.“

Dem kann Hans-Georg Maaßen nur beipflichten, der mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft blickt: „Mit der Werte-Union wird sichtbar, dass auch in den Unionsparteien wieder Menschen zusammenfinden, die bereit dazu sind, ihre Gehirnaktivitäten auf ein Minimum zu reduzieren.“ Dies würde eine Koalition mit der AfD sicher irgendwann ermöglichen; Maaßen ist überzeugt: „Für Deutschland ist das ein gutes Signal!“ 

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Bild oben: Screenshot AfD kompakt