Jüdische Feministinnen über Kunst und Politik seit 68

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Erfahrungen, Brüche, Perspektiven – Präsentationen und intergenerativer Round-Table…

Mit Sharon Adler (AVIVA-Berlin, Stiftung ZURÜCKGEBEN), Shlomit Lehavi (Künstlerin), Elianna Renner (Künstlerin), Elżbieta Sternlicht (Pianistin und Lehrbeauftragte Klavier an der Universität der Künste Berlin, Fakultät Musik)

Moderation: Merle Stöver (Stiftung ZURÜCKGEBEN)

Anmeldung bis zum 31.10.: info@stiftung-zurueckgeben.de

Die Veranstaltung mit künstlerischen Präsentationen und einem intergenerativen Round-Table Gespräch widmet sich den Perspektiven und Erfahrungen jüdischer Feministinnen, Künstlerinnen und Kulturschaffenden, die 1968 und danach aktiv waren und auf ein Klima trafen, was auch in der Linken teilweise antisemitisch geprägt war, zumindest jedoch sehr anti-israelisch. Dazu soll der Bogen bis in die Gegenwart gespannt werden, um zu ergründen, wie sich jüdische Künstlerinnen und Intellektuelle heutzutage positionieren und welche Erfahrungen zu/in verschiedenen Zeiten und Gesellschaftskontexten gemacht wurden und werden.

Sharon Adler
Geboren 1962 in West-Berlin, gründete Sharon Adler 2000 das Frauen-Online-Magazin AVIVA-Berlin. Sie ist Fotografin, Moderatorin und initiierte Schreib- und Dialogprojekte für jüdische und muslimische Frauen. Seit 2013 ist sie außerdem ehrenamtliche Vorsitzende der Stiftung ZURÜCKGEBEN – Förderung jüdischer Frauen in Kunst und Wissenschaft.

Shlomit Lehavi
Die 1965 in Tel Aviv geborene Künstlerin setzt sich interdisziplinär mit Formen des Zeitlichen auseinander. Die wechselseitige Beziehung zwischen kollektiver und individueller Identität in Raum und Zeit ist das Thema ihrer Arbeiten. Sie studierte unter anderem an der Tisch School of the Arts in New York. Seit 2014 lebt und arbeitet sie in Berlin.

Elianna Renner
Die 1977 in der Schweiz geborene und in Deutschland lebende Konzeptkünstlerin Elianna Renner arbeitet an der Schnittstelle von Biografie und Geschichte. In ihren Arbeiten hinterfragt sie historische Narrative und deren Auslassungen – immer mit dem Ziel die hinter dem Vergessenen oder Verschwiegenen stehenden Machtverhältnisse sichtbar zu machen.

Elżbieta Sternlicht
Die Pianistin Elzbieta Sternlicht studierte in Warschau und in Paris. Nach mehrjähriger künstlerischer Tätigkeit in Paris lebt und wirkt die Pianistin seit 1977 in Berlin als freischaffende Musikerin und als Dozentin an der Universität der Künste Berlin. Einen Schwerpunkt ihrer Tätigkeit als Pianistin bildet die Interpretation von Werken, die von Frauen im 19. und 20. Jahrhundert komponiert wurden.

Merle Stöver
Die 1994 in Hannover geborene Merle Stöver ist studierte Sozialarbeiterin und absolviert aktuell den Masterstudiengang der Interdisziplinären Antisemitismusforschung. Sie forscht, schreibt und spricht zu Antisemitismus und Geschlecht. Seit 2016 arbeitet sie als Vorstandsassistenz der Stiftung ZURÜCKGEBEN – Förderung jüdischer Frauen in Kunst und Wissenschaft.

In Kooperation mit der Stiftung ZURÜCKGEBEN – Förderung jüdischer Frauen in Kunst und Wissenschaft.
https://www.stiftung-zurueckgeben.de/

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe REVOLT SHE SAID – eine Kooperation von alpha nova & galerie futura und District Berlin.
Medienpartnerin: AVIVA-Berlin

Weitere Informationen zu dem Programm von Revolt She Said:
http://www.alpha-nova-kulturwerkstatt.de/projekte/
https://www.facebook.com/events/2081355245259637/

Bild Header: Shlomit Lehavi, Ziona, fragst Du nicht?, Öl auf Papier, 100 x 70 cm, 1995.

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Experiences, Ruptures, Pespectives: 
Jewish Feminists on Art and Politics since 68

Presentations and intergenerational round table in German with Sharon Adler (AVIVA-Berlin, Stiftung ZURÜCKGEBEN), Shlomit Lehavi (Artist), Elianna Renner (Artist), Elżbieta Sternlicht (Pianist and lecturer piano at the University of Arts Berlin, Faculty of Music)

Moderation: Merle Stöver (Stiftung ZURÜCKGEBEN)

Registration until 31.10.: info@stiftung-zurueckgeben.de

This series of (artistic) presentations and an intergenerational round table conversation devotes itself to the perspectives and experiences of Jewish feminists, artists, and cultural workers, who were active in 1968 and afterwards—and who met in a climate that was, also in the left, partially characterized by anti-Semitism, or at the very least was anti-Israeli. To this end, an arc will be drawn into the present in order to find out how Jewish artists and intellectuals position themselves today and which experiences were/are made in different time and social contexts.

In cooperation with Stiftung ZURÜCKGEBEN – Promotion of Jewish Women in Art and Scholarship.
https://www.stiftung-zurueckgeben.de/

Revolt She Said is a cooperation by alpha nova & galerie futura and District Berlin. 
Media Partner: AVIVA-Berlin

Further information on the full program:
http://www.alpha-nova-kulturwerkstatt.de/projekte/
https://www.facebook.com/events/2081355245259637/

Image header: Shlomit Lehavi, Ziona, fragst Du nicht?, Öl auf Papier, 100 x 70 cm, 1995