Horst Mahler auf der Flucht

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Holocaustleugner Horst Mahler hetzt gegen die Judenheit und flüchtet …

K. Schmitt, redoc – research & documentation

Wie verschiedene Medien heute berichten [1], hat sich der zu einer langen Haftstrafe verurteilte Holocaustleugner und Bekenner des Nationalsozialismus eines erneuten Haftantritts durch Flucht entzogen.

Wegen wiederholter Volksverhetzung wurde der ehemalige RAF-Aktivist Horst Mahler im Frühjahr 2009 letztmalig zu einer Haftstrafe verurteilt, die in Summe zwölf Jahre betrug.

Mahler, der im Sommer 2015 wegen einer Erkrankung vorübergehend Haftverschonung erhielt, war heute (19. April 2017) zur Fortsetzung seiner Strafe in der Justizvollzugsanstalt Brandenburg an der Havel geladen.

In einem 4-minütigen Videostatement, veröffentlicht auf dem Youtubekanal des Organisationsleiters der NPD Niedersachsen, teilte der Holocaustleugner vor wenigen Tagen mit, dass die Haftaufforderung eine „politische Verfolgung ohne rechtliche Grundlage“ sei und er daher politisches Asyl in einem „aufnahmebereiten, souveränen Staat“ beantragen werde.

Während er in der kurzen Erklärung nicht auf seine Lieblingsthemen eingeht, hetzt er in einer 15 Minuten lagen Vortragsfassung vor Publikum unentwegt gegen die Judenheit, die angeblich „den göttlichen Auftrag“ habe, „die Menschheit zu vernichten“.

Das Video auf youtube ansehen (in Deutschland gesperrt, unten ein anderes Land auswählen)

[1]
http://www.spiegel.de/…/horst-mahler-offenbar-auf-der-fluch…
http://www.berliner-zeitung.de/…/holocaust-leugner-verurtei…

Bild oben: Horst Mahler bei einer Gerichtsverhandlung vor dem Amtsgericht Cottbus, 3.9.2007