Kicker mit dem Davidstern

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Deutsch-jüdische Emigranten gründeten Fußballverein in New York City…

Von Jim G. Tobias

Obwohl der Fußball in den Vereinigten Staaten nie eine Bedeutung wie in Europa erreichte, spielte der Sport mit dem Lederball insbesondere unter den europäischen Zuwanderern einst eine große Rolle. Die verschiedenen Ligen in den Immigrantenstädten New York, Chicago oder Los Angeles wurden regelmäßig von den Mannschaften der italienischen, irischen oder deutschen Neubürger dominiert. Darunter befanden sich auch viele jüdische Teams, wie etwa die Elf des New World Clubs (NWC). Dahinter verbarg sich die Fußballabteilung des von deutschen Juden zunächst unter dem Namen German-Jewish Club gegründeten Vereins, dessen Zeitung Aufbau sich zu einem viel gelesenen Blatt in der jüdischen Emigrantenszene entwickelte.

Bild oben: Die Jugendmannschaft des New World Clubs im New Yorker „Sterling Oval“ (1941) Repro: nurinst-archiv

1939 hatten sich ein paar fußballbegeisterte bayerische Juden zusammengeschlossen, um ihren geliebten Sport regelmäßig und unter Wettkampfbedingungen ausüben zu können. Dazu musste sich der Verein jedoch einer der bestehenden amerikanischen Ligen anschließen. Die schon 1923 von nichtjüdischen deutschen Einwanderern aus der Taufe gehobene German-American Soccer League, kam allerdings unter keinen Umständen infrage. Dort kickten auch Sportler, die offen ihre Sympathie mit dem Nationalsozialismus bekundeten. So fiel die Wahl auf die Eastern District Soccer League (EDSL), eine multinationale Liga, in der Ende der 1930er Jahre neben weiteren jüdischen Mannschaften auch ethnisch geprägte Clubs spielten, wie etwa die Lithuanians, der Armenian FC sowie das italienische Team Famee Furlane.

Die Aufbau-Elf gewann die erste Partie in der EDSL-Saison 1939/40 souverän mit 4:2 Toren. Auch viele weitere Spiele konnten siegreich beendet werden, sodass der Klub lange Zeit die Tabelle der aus acht Teams bestehenden Liga anführte. Die Meisterschaft wurde jedoch knapp verspielt. Der Aufbau musste sich hinter dem Team von Union City „mit einem ehrenhaften zweiten Platz“ begnügen. Das lag nach Meinung der Experten nicht zuletzt daran, dass die Aktiven mehrere Wochen hatten aussetzen müssen: Insbesondere in den Wintermonaten befanden sich die Plätze regelmäßig in katastrophalem Zustand und waren unbespielbar: „Die achte Woche ohne Fußball! Dabei das herrlichste Sonnenwetter“, jammerte der Sportreporter des Aufbaus, Max Behrens. „Schönster blauer Himmel, reine, klare Luft. Kurzum: eine Witterung, die geradezu zum Fußballspielen und -schauen herausforderte. Doch die Plätze waren hoffnungslos vereist.“ Auch nach der Frostperiode, als sich die Fußballfelder durch das sonnige Wetter in Schlammwüsten verwandelt hatten, waren kaum Trainings- oder Wettkampfspiele möglich. Aufgrund der mangelnden Praxis bot die Aufbau-Mannschaft daher in ihrer ersten Partie nach der Zwangspause eine entsprechend jämmerliche Vorstellung. Obwohl die Elf gegen Maccabi zunächst deutlich mit 7:3 führte, kassierte der Aufbau binnen kürzester Zeit noch vier Tore. Der Mannschaft fehle der Kampfgeist, „der immer zu einem Fußballspiel gehört“, kommentierte der Berichterstatter „das schlechteste Spiel“ der Saison scharf. Bis auf Ausnahmen übten die Kicker ihren Sport gleichwohl hoch motiviert und mit unbändiger Freude aus.

Aufgrund des Zustroms weiterer Flüchtlinge aus Europa wurde in der folgenden Saison die Liga auf zehn Vereine aufgestockt: Nun kickten die Mannschaften von Famee Furlane, Bergen County, Youth Sporting Club, Maccabi Athletic Club, New World Club, Bronx Jewish Soccer Club, Brooklyn Jewish Soccer Club, Workmen’s Benefit Fund (WBF), Union City und den Lithuanian Americans in der Multi-Kulti-Liga. Mit der Equipe des New World Clubs spielten jetzt vier jüdische Vereine in der Runde mit. Die Aktiven rekrutierten sich vorwiegend aus Deutschland; nur wenige kamen aus Österreich. Nach Ansicht der Aufbau-Sportredaktion brauchten sich die jüdischen Vertreter in der EDSL nicht zu verstecken. Dessen ungeachtet konnten diese Vereine nur indirekt in den Titelkampf eingreifen, denn die italienischen Mannschaften führten mit deutlichem Vorsprung. Eigentlich hätte Youth Sporting Club schon am letzten Spieltag Meister werden können, doch der „jüdische Favoritentöter“ Maccabi bezwang die Italiener mit 3:2. Jetzt lagen beide italienischen Teams punktgleich auf Platz eins; ein Entscheidungsspiel wurde notwendig. Der mit großer Spannung erwartete italienische Bruderkampf zwischen Famee Furlane und Youth Sporting Club fand am 25. Mai 1941 auf dem Hoboken Soccer Field statt und endete mit einer Überraschung: Die hoch favorisierten Kicker von Famee Furlane unterlagen deutlich mit 3:1. „Youth SC hatte keinen schwachen Punkt“, stellte der Aufbau-Reporter fest – „und war immer schneller am Ball“. Schon in der ersten Halbzeit lag Famee Furlane hoffnungslos mit drei Toren im Rückstand und konnte auch im zweiten Durchgang erst kurz vor Schluss den Ehrentreffer erzielen. „Der mit riesigem Elan kämpfende Youth Sporting Club siegte völlig verdient“, resümierte der Berichterstatter.

Nach der Siegerehrung durch den EDSL-Präsidenten, Teddy Weisenstein, wurde die Sommerpause eingeläutet. Zuvor hatten die Funktionäre noch beschlossen, für die kommende Saison ein „eigenes Spielfeld nur für Clubs der Eastern District Soccer League zu pachten“. Offensichtlich waren es die Aktiven leid, ihre Spiele teilweise auf Parkwiesen oder Baseballfeldern zu absolvieren. Insbesondere die Partien auf den Baseballplätzen führten regelmäßig zu Irritationen, da der „pitchers mound“– eine Erhöhung auf welcher der Werfer positioniert ist – beim Abspiel zu berücksichtigen beziehungsweise von den Spielern zu umkurven war. Der Traum vom eigenen Stadion für die gesamte Liga ging jedoch nicht in Erfüllung. Lediglich die jüdischen Vereine erhielten feste Spielstätten: Der NWC und der Prospect Unity Club (PUC), eine weitere Selbsthilfeorganisation in der jüdischen Emigrantenszene, pachteten das im Herzen der Bronx gelegene „Sterling Oval“, drei andere jüdische Teams, nämlich Maccabi, Bronx Jewish SC und die Furriers – eine Mannschaft, die sich aus Arbeitern in der Pelzindustrie zusammensetzte – spielten ab dem 1. November 1941 auf einem Sportgelände an der 237. Straße in Manhattan. Die Anlage wurde auf den Namen „Maccabi-Stadium“ getauft. Auch die neu gegründete Hakoah bemühte sich um eine feste Adresse, während der Brooklyn Jewish SC mit dem „Wingate Stadium“ bereits eine „mustergültige städtische Anlage“ besaß.

Jüdische Klubs dominieren die EDSL

Mit der Überschrift „Drei neue Klubs in der EDSL“ kündigte der Aufbau Ende August 1941 eine Bereicherung der Liga für die bevorstehende Saison an. Neben dem Jewish Unity Club Newark verstärkten der Prospect Unity Club sowie der Verein von Hakoah New York die Liga. In der Hakoah hatten sich Fußballer aus dem alten Wiener Sportklub, die in die USA ausgewandert waren, und einige Spieler der German American Soccer League zugehörigen Mannschaft vom Wiener SC vereinigt. Der jüdische Verein Hakoah war 1909 als Antwort auf den grassierenden Antisemitismus in Wien gegründet worden. 1924/25 wurde die Fußballmannschaft österreichischer Meister und erhielt eine Einladung nach New York, um dort u. a. gegen eine Auswahlmannschaft der American Soccer League zu spielen. Zu dieser Begegnung strömten 46.000 Zuschauer, eine Zahl, die nie zuvor in der Geschichte des amerikanischen Fußballs erreicht wurde. Hakoah tourte durch weitere Städte an der US-Ostküste und bescherte den Stadienbetreibern stets ein volles Haus. Betört durch den großen Erfolg erlagen viele Spieler rasch den Verlockungen des harten Dollars und kehrten ihrer Heimat den Rücken. Bis zum wirtschaftlichen Zusammenbruch der amerikanischen Profiliga 1932/33 kickten die Stars von Hakoah bei diversen US-Vereinen, wie beispielsweise den Brooklyn Wanderers oder den New York Giants.

Als erste Partie nach der Fusion mit dem Wiener SC trug die Hakoah am 31. August 1941 ein Freundschaftsspiel gegen die Mannschaft von Maccabi aus und verlor sang- und klanglos mit 6:0. „Tormann und Sturm Hakoahs versagten völlig“, kommentierte Max Behrens die faire, aber niveaulose Begegnung. „Als Entschuldigung mögen Saison-Anfang, Gluthitze und der Regiefehler der Platzleitung gelten, die den Sandplatz derartig mit Wasser gefüllt hatte, dass auf der linken Seite riesengroße Pfützen die Leistungen der Spieler entscheidend in Mitleidenschaft zogen.“ Bis Ende September hatten die Vereine der EDSL noch Zeit, verschiedene Aufstellungen, Spielvarianten und Standardsituationen auszuprobieren. Am 5. Oktober begann der Kampf um die Meisterschaft. Die Saison versprach spannend zu werden, fanden sich doch zum „ersten Male alle jüdischen Amateur-Vereine von Bedeutung in einer Runde zusammen“. Der NWC punktete im Auftaktspiel gegen West New York; er schickte die Gastmannschaft mit einer klaren 2:0 Niederlage nach Hause. Nach sechs Spieltagen konnte sich der Klub in der Spitzengruppe festsetzen und belegte hinter Prospect den zweiten Tabellenplatz. Die ehemaligen Österreicher von Hakoah trugen mit 1:11 Punkten die Rote Laterne.

Die gesamte Spielzeit 1941/42 war bestimmt durch die Rivalitäten von zwei Teams: Prospect Unity Club und New World Club kämpften verbissen um den Titel. Nach 17 von 18 Pflichtspielen führte PUC die Liga mit 32:2 Punkten an. Mit einem Sieg gegen das Aufbau-Team hätte der Tabellenführer sich vorzeitig die Meisterschaft sichern können. Doch dieser Traum zerplatzte wie eine Seifenblase: „Was die Meisten nicht für möglich gehalten hatten, ist zur Tatsache geworden. Die tapfere Elf des New World Clubs besiegte im entscheidenden Kampf um den Meistertitel (der dadurch noch in der Schwebe ist), den in der Saison bisher unbesiegten Prospect Unity Club einwandfrei 2:0. Sie nahm dem Tabellenführer gleichzeitig den Nimbus der Unbezwingbarkeit. Es war ein großer Tag für den NWC, der größte seit Bestehen seiner Sportabteilung, deren Fußball-Leitung, nicht zum wenigsten mit verantwortlich ist für diesen schönen Erfolg. Congratulations!“, freute sich der überaus glückliche Max Behrens nicht ohne Häme: „Jetzt hat [PUC] seine Punktspiele beendet und muss – Gewehr bei Fuß – abwarten, bis der NWC seine zwei letzten Spiele, das eine, leichtere gegen Newark, und das zweite, etwas schwerere gegen Brooklyn gewonnen hat. Dann steigt noch einmal der Entscheidungskampf um den heiß begehrten Titel zwischen Prospect und New World Club. Und das muss ein Kampf werden“, forderte der Sportreporter, „stärker und eindrucksvoller noch als am Sonntag eine wundervolle Demonstration werden soll, für den Aufbauwillen und das Können der jüdischen Fußballklubs in Amerika.“

Die Spiele des New World Club wurden regelmäßig im Aufbau angekündigt. Repro: nurinst-archiv
Die Spiele des New World Club wurden regelmäßig im Aufbau angekündigt. Repro: nurinst-archiv

Der mit Ungeduld und Siegeszuversicht erwartete leichte Gegner Newark holte die NWC Mannschaft jäh auf den Boden der Tatsachen zurück: Der Tabellenletzte erzwang gegen den Meisterschaftsaspiranten ein verdientes 2:2 Unentschieden. Der Berichterstatter notierte über diese „größte Überraschung“ lapidar: „Die Angelegenheit kam ganz einfach zustande“, da sich der „NWC auf seinen Lorbeeren ausruhen“ wollte. Mit diesem Punktverlust – NWC lag vor dem letzten Spiel gegen Brooklyn drei Zähler hinter PUC – sicherte sich Prospect endgültig den Meisterschaftspokal 1941/42. NWC musste sich mit dem 2. Platz begnügen. Dennoch bot das Aufbau-Team bei seinem letzten Auftritt eine solide Leistung und besiegte den Brooklyn FC souverän mit 3:1. Nach dem Abpfiff wurde in Anwesenheit der „im schmucken Dress vollständig auf dem Spielfeld angetretenen Prospect-Elf“ die Meisterehrung durchgeführt.

Insgesamt waren alle Vereine in der EDSL mit dem Saisonverlauf zufrieden, obwohl die Fußballaktivitäten im Großraum New York – nicht zuletzt aufgrund des Krieges – stagnierten beziehungsweise zurückgegangen waren. Das lag vor allem daran, dass „die Älteren zu den Fahnen gerufen“ wurden, erklärte der Aufbau. Lediglich die jüdischen Vereine New World Club, Maccabi, Prospect, Bronx und West New York hatten durch erfolgreiche Jugendarbeit für das Überleben der Liga gesorgt. Die anderen Verbände, wie etwa die Italian-American-, die Manhattan-, die Metropolitan- oder auch die German-American-League schickten immer weniger Mannschaften auf die Fußballfelder. Bedingt durch die in Europa und Asien wütenden Kämpfe befürchtete man außerdem, dass bald nur noch vier der insgesamt neun Verbände einen geregelten Spielbetrieb würden durchführen können. Für die verbleibenden Ligen ergab sich infolgedessen die große Wahrscheinlichkeit, durch diese Entwicklung „Zuwachs erwarten“ zu dürfen. Die Annahme bewahrheitete sich insbesondere für die EDSL, der sich in der Saison 1942/43 etwa der Swedish FC sowie der Swiss FC anschließen sollten. Mit der zunehmenden Teilnahme von nichtjüdischen Vereinen waren jedoch vermehrt antisemitische Vorfälle auf den Sportfeldern zu verzeichnen. In einer Resolution verurteilte der Liga-Ausschuss die Vorfälle einstimmig und drohte jedem Spieler, der sich zu einer antisemitischen Äußerung hinreißen lassen sollte, sofort mit Platzverweis.

Im Frühjahr 1942 hatte sich der Aufbau mit folgender Frage an die Leser gewandt: „Welche Mannschaft der Eastern District Soccer League halten Sie für die stärkste?“ Bereits nach einer Woche veröffentlichte die Zeitung, mit der Bemerkung „Volkes Stimme ist Gottes Stimme“, das Ergebnis. Im Tor K. Vollweiler (PUC), Verteidigung Behnke (West N.Y.) und Finsterwald (PUC), Läuferreihe Merker (Hakoah), Schnaittacher (NWC) und Hess (NWC), im Sturm Kuhn (NWC), W. Vollweiler (PUC), Viteck (Queens), Mayer (NWC) sowie Springer (PUC). „Das Volk hat gesprochen“, verkündete Behrens, „nun fehlt nur noch ein großer Gegner für diese große Mannschaft!“ Doch ein erstklassiger Gegner stand zunächst nicht zur Verfügung. Erst ein Jahr später, am 6. Juni 1943, konnte eine jüdische Elf im Finale um den neu geschaffenen Meyer-Levin-Pokal die Auswahlmannschaft der German-American League mit 5:1 besiegen. „Es ist besonders erfreulich, dass der erste Gewinner des Wanderpokals zu Ehren des jüdischen Fliegerhelden Meyer Levin im Kampf der teilnehmenden Nationen ein jüdisches All-Star-Team ist. Ein Spiel, das in den Annalen der jüdischen Fußballgeschichte New Yorks fortleben wird“, freute sich Max Behrens. Mike (Meyer) Levin diente u. a. als Beobachter und Bordschütze auf einem B-17 Bomber bei der 8th Air Force, 303rd Bombardment Group. Die in England stationierte Einheit flog viele Luftangriffe auf deutsche Städte.

Soccer bleibt Sport der Einwanderer

Ziel aller Funktionäre und Aktiven des Fußballs in der Emigration war es, nicht eher zu ruhen, bis sie nicht nur die deutsch-jüdische Jugend, sondern auch den Nachwuchs der einheimischen Bevölkerung für diesen „schönen Sport, den Nationalsport Europas und Südamerikas“, gewonnen hätten. Doch mit dem raschen Tempo der Assimilierung verlor der Fußball zunehmend an Bedeutung. Insbesondere die jungen Einwanderer „wurden binnen Wochen Amerikaner und nach wenigen Monaten hatten sie Europa völlig vergessen“, stellte der deutsch-jüdische Historiker Walter Laqueur fest. Der starke Wille, so zu sein wie die anderen manifestierte sich zudem auch dadurch, dass etwa der Bronx Jewish Soccer Club ab 1942 in den Farben Amerikas, rot-weiß gestreiften Trikots und blauen Hosen, spielte. Auch die im Aufbau formulierte Hoffnung, dass sich der Sport, „den man fast in der ganzen Welt König der Spiele nennt“, bedingt durch die nach dem Krieg aus allen fünf Erdteilen rückkehrenden amerikanischen Soldaten, tiefer in der US-Kultur verwurzeln möge, erfüllte sich nicht. Bis heute dominieren die klassischen Ballspiele wie American Football, Baseball oder Basketball: Obwohl der Profi-Fußball mittlerweile viel Boden gutgemacht hat, stößt er mehrheitlich nur bei hispanischen sowie europäischen Neueinwanderern und damit auch deutschen Emigranten auf Interesse.

Die Elf des New World Clubs existierte noch bis Anfang der 1950er Jahre – 1951 löste sich die Mannschaft auf und bildete mit den Spielern von Maccabi und Prospect ein neues Team: Die jüdischen „Blue Stars“ kickten nun in der German-American League gegen nichtjüdische deutsch-amerikanische Fußballer.

Ausführlicher siehe hierzu:

Jim G. Tobias, „Mit offenen Armen nimmt die Fußballabteilung noch Spieler in ihren Reihen auf…“. Ein deutsch-jüdisches Soccer-Team in New York 1938 bis 1942. Vom German-Jewish Club zum New World Club, in: Jim G. Tobias/Peter Zinke (Hg.), Beiträge zur deutschen und jüdischen Geschichte, Schwerpunktthema Fußball, Jahrbuch des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts, Nürnberg 2006.