Die einsamen Liebenden

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Eshkol Nevo präsentiert seinen neuen Roman in München…

Moshe, ehemaliger Kibbuznik und ultraorthodox, lebt in einem Viertel der »Stadt der Gerechten« zusammen mit zahlreichen Neueinwanderern, die wenig Ahnung vom Judentum, aber viele Träume haben. Der Ort scheint lauter Meschuggene anzuziehen. Mandelsturm zum Beispiel, ein Amerikaner, der nach dem Tod seiner Frau der Stadt eine Mikwe stiften will. Oder Naim, der liebestrunkene arabische Bauarbeiter, der das Tauchbad bauen soll, stattdessen jedoch der Spionage verdächtigt wird und es schafft, dass es für eine ganz andere Bestimmung herhalten muss. Alle haben eines gemeinsam, eine lebenslange Sehnsucht: nach einem wirklichen Zuhause, nach Zugehörigkeit, nach einem erfüllten Leben.

Eshkol Nevo wurde 1971 in Jerusalem geboren und gehört heute zu den wichtigsten Schriftstellern Israels. Seine Romane wurden vielfach ausgezeichnet. Im Gespräch mit Ilanit Spinner (Bayerisches Fernsehen) stellt er seinen Roman voller Anspielungen auf jüdische Traditionen und Alltagskomik – unter Einwanderern und Einzelgängern, Reisenden und Zurückkehrenden – vor.

Lesung des dt. Textes: Stefan Merki (Münchner Kammerspiele)

Montag, 14. März 2016, 19.00 Uhr
Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18
Eintritt: 7 Euro, Studierende frei
Karten unter: 089/20 24 00-491, per E-Mail an karten@ikg-m.de und an der Abendkasse

Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen und dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG

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