„Den Zorn des südafrikanischen Volkes fühlen“

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Die Jüdische Gemeinde in Südafrika zeigt Gewerkschaftsführer wegen Verhetzung an…

Übersetzung von Karl Pfeifer

Der >>South African Jewish Board of Deputies<< (SAJBD) hat Tony Ehrenreich, Sekretär der Südafrikanischen Gewerkschaft COSATU (Western Cape Filiale), wegen Aufhetzung zur Gewalt gegen die gewählte Repräsentanten der Jüdischen Gemeinden in Südafrika SAJBD bei der Polizei angezeigt und sich bei der Menschenrechtskommission in Südafrika beschwert. ((http://www.worldjewishcongress.org/en/news/15042/south_african_jewish_community_charging_labor_leader_for_hate_speech_and_incitementabs))

Am 13. August beschuldigte Ehrenreich auf seiner Facebook Seite SAJBD >>Komplize beim Mord an dem Volk von Gaza<< zu sein und rief die Bevölkerung von Südafrika auf, SAJBD als Zielpunkt für Racheakte zu nehmen, wann immer eine Frau oder ein Kind in Gaza getötet wird. Ehrenreich schrieb: >>Die Zeit ist gekommen, um es klar zu sagen, wenn eine Frau oder ein Kind in Gaza getötet wird, dann wird der Jewish board of deputies, der Komplize ist, den Zorn des südafrikanischen Volkes fühlen, nach der alten biblischen Lehre Auge für Auge. Die Zeit ist gekommen um den Konflikt überall auszufechten, wo zionistische Unterstützer [leben], welche die Kriegstötungsmaschine Israels finanzieren und rechtfertigen.<< ((http://postimg.org/image/khf93aywb/))

SAJBD Vorsitzende Mary Kluk sagte, dass diese Erklärung eine abscheuliche Verletzung des Südafrikanischen Gesetzes ist, das Hassrede und Aufstachelung zur Gewalt verbietet. >>Ehrenreichs aufrührerische Erklärung hetzt zu Gewalt und Hass gegen die gewählten Vertreter des Südafrikanischen Judentums auf. Was es noch schlimmer macht, ist die Tatsache, dass er eine Führungsposition im COSATU hat, in der größten Gewerkschaftsorganisation von Südafrika. Dies kommt in einer Zeit einer erhöhten Spannung wegen dem Israel-Gaza Konflikt, womit er Öl ins Feuer gießt<< sagte sie.

Zuvor warnte Ehrenreich bereits den SAJBD seine >>zionistische Propaganda“ in Kapstadt bis zum 7. August abzustellen oder einer von COSATU geleiteten Kampagne von Streiks und Boykotts ihrer Mitglieder, der sie unterstützenden Firmen und Organisationen gegenüberzustehen. Klug bemerkt, dass auch das eine offene Herausforderung der demokratischen Kultur Südafrikas sei. >>Es ist präzedenzlos für eine politische Lobby, in einer Demokratie gewaltsame Repressalien gegen SAJBD, oder auch gegen irgendeine Person oder Gruppe anzudrohen.<<

Anmerkung des Übersetzers: COSATU ist so wie ÖGB und DGB Mitglied im Internationalen Gewerkschaftsbund IGB