19-jähriger Soldat bei Messerattacke in Afula getötet

2
22

Der 19 Jahre alte Eden Atias aus Nazareth Illit wurde gestern von einem 16-jährigen Palästinenser in einem Reisebus erstochen…

Eden AtiasEden Atias (Foto: MFA)

Der Angriff trug sich während der Fahrt von Nazareth nach Tel Aviv zu, als der Bus in den zentralen Busbahnhof in Afula einfuhr. Eden Atias begann erst vor wenigen Wochen seinen Armeedienst und war auf dem Weg zu seiner Ausbildungsbasis. Er schlief, als der Täter zustach. Die Notärzte brachten den jungen Mann in sehr kritischem Zustand ins Krankenhaus Emek, wo er noch auf dem Operationstisch verstarb.

Der Angreifer ist ein 16-jähriger Palästinenser aus Jenin im Westjordanland und hielt sich illegal ohne Arbeitserlaubnis in Israel auf. Er wurde unmittelbar nach dem Anschlag von Sicherheitskräften abgeführt und der Polizei übergeben. Der Leiter der regionalen Polizei, Kommandant Roni Atti, sagte, der Polizei hätten keine spezifischen Warnungen vorgelegen, die über die ständigen Warnungen hinausgingen. Es sei noch unklar, ob der Angriff länger geplant gewesen sei.

Eden besuchte das Gymnasium Moshe Sharett in seiner Heimatstadt Nazareth Illit und spezialisierte sich auf Elektrotechnik. Der Schulleiter beschrieb ihn als begabten und bescheidenen jungen Mann. Er liebte elektronische Musik und schrieb Lieder, die er eines Tages zu veröffentlichen hoffte. Wegen seiner technischen Fähigkeiten diente er im Ingenieurskorps der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte.

Eden Atias wurde noch am Mittwochabend in seiner Heimatstadt begraben. Er wird von seinen Eltern Amir und Ella und seinen zwei Brüdern, Maor, 21 und Evyatar, 16 überlebt.

Armeesprecher verurteilt Brandanschlag im Westjordanland

Ein Sprecher der Israelischen Verteidigungsstreikräfte (ZAHAL) verurteilte den Brandanschlag auf das Haus einer palästinensischen Familie im Dorf Sinjil im Westjordanland. Bei dem Angriff am Donnerstagmorgen erlitten fünf Mitglieder der Familie Rauchvergiftungen. Die Täter hatten die Worte „Gruß von Eden, Rache“ auf die Wände gesprüht, in Bezug auf den am Mittwoch ermordeten Eden Atias. Die Armee ordnete eine Untersuchung des Vorfalls an.

Israelisches Außenministerium, 14.11.13, Newsletter der Botschaft des Staates Israel

2 Kommentare

  1. Wundert es mich, dass hier noch keiner der übl(ich)en Kommentaror(inn)en seinen Sermon abgelassen hat?!?

    Nöö .. denn es ist sicher nicht so einfach ..

    Ein junger jüdisch-israelischer Soldat wurde von einem jungen Palästinenser ermordet. Und es gibt hier absolut keinen Grund, das israelische Militär oder die palästinensische Befreiungskräfte zu verteidigen.

    • @mfb:
      Wenn ein Palästinenser durchdreht, was soll man dazu sagen, außer das das die palästinensische Propaganda bei ihm vermutlich Früchte getragen hat.
      Es ist bestürzend, daß jenes aus (vermutlichen) Haß vorkommt.

      Ãœbrigens Sermon: man l***** Sie mich am *****.

      Kyniker

Kommentarfunktion ist geschlossen.