Raketen aus Libanon auf Nordisrael

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Im Norden Israel hat es am Abend zweimal Raketenalarm gewesen. Bei Naharia wurden zudem drei Explosionen gehört. In der Nordisraelischen Stadt hätten die Menschen wegen des Raketenalarms sichere Unterstände und Luftschutzbunker aufgesucht…

Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem, 22. August 2013

Der israelische Militärsprecher Joav Mordechai bestätigte Rundfunkberichte. Insgesamt seien vier Katjuscha-Raketen aus dem Süden Libanons auf Israel abgeschossen worden. Eine explodierte in einem freien Feld, während eine zweite in einer kleinen Ortschaft zwischen Häusern einschlug und „leichten Schaden“ angerichtet hat. Zwei weitere Raketen seien von dem Abwehrsystem „Eisenkappe“ erfolgreich in der Luft abgeschossen worden. Menschen kamen nicht zu schaden.

Aus libanesischen Medien verlautete, dass mehrere Raketen aus der Gegend von Tyros und dem Dorf Kilia abgeschossen worden seien. Bisher ist unklar, welche Gruppierung für den Raketenbeschuss verantwortlich war, zumal niemand die Verantwortung dafür übernommen hat. Gemäß israelischen Experten liege nahe, dass möglicherweise palästinensische Extremisten aus dem Flüchtlingslager Raschidije südlich von Tyros einige der Raketen abgeschossen hätten.

Der israelische Militärsprecher dementierte, dass die israelische Luftwaffe in der Folge des Raketenbeschusses im Libanon einen Angriff geflogen habe. Das Militär verfügte eine Schließung des Luftraums über dem Norden Israels. Der Flughafen von Haifa darf bis auf weiteres nicht angeflogen werden.

Seit dem Libanonkrieg 2006 zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz herrschte weitgehende Ruhe entlang der Grenze. Es kam nur noch vereinzelt zu Raketenbeschuss auf Israel, den palästinensische Gruppen durchgeführt hatten, während die Hisbollah Provokationen gegen Israel vermieden hat.

Eine der Raketen aus Libanon ist mitten in einer kleinen Ortschaft am Mittelmeer im Norden Israels eingeschlagen. Ihren Namen hat der Militärzensor noch nicht zur Veröffentlichung frei gegeben. Nach Augenzeugenberichten ist die 122-Millimeter Katjuscha-Rakete im Hof des eines Erholungsheimes für Holocaustüberlebende explodiert. Dabei wurden zwei Autos beschädigt. Außerdem entstand erheblicher Sachschaden an den umliegenden Gebäuden. In den Hauswänden sind viele kleine „Einschusslöcher“ zu sehen, was darauf hindeutet, dass der Sprengkopf der Rakete mit Metallsplittern oder mit Kugeln aus Kugellagern gefüllt war. Das hat eine Wirkung wie international geächtete Streubomben und soll die tödliche Wirkung der Raketen erhöhen.

Zur Zeit des Raketeneinschlags befand sich eine Gruppe von 42 Holocaustüberlebenden in dem von deutschen Volontären betriebenen Erholungsheim. Die Arbeit in dem Heim, in dem Holocaustüberlebende oder Geschädigte einen kostenlosen zehntägigen Erholungsurlaub verbringen können, wird mit Spenden aus Deutschland finanziert. Alle Gäste und die Mitarbeiter des Heims waren dem Luftalarm gefolgt und hatten rechtzeitig in Schutzräumen Zuflucht gefunden. Niemand ist zu Schaden gekommen.

Auf Anfrage wollte der Militärsprecher lediglich bestätigen, dass es dem Abwehrsystem „Eisenkappe“ gelungen war, eine der mutmaßlich vier Raketen aus dem Libanon aufzufangen. Militärsprecher Peter Lerner hatte gegenüber Nachrichtenagenturen behauptet, dass der Schaden „in einer kleinen Ortschaft“ durch Trümmer der „Eisenkappe“ Abwehrraketen entstanden sei. Alles Weitere werde noch geprüft.

Augenzeugen und Fotos von der Einschlagstelle, die wegen der Zensurauflagen noch nicht veröffentlicht werden können, beweisen eher, dass der Schaden an den Gebäuden und an zwei Fahrzeugen durch eine starke Explosion entstanden ist.

Libanesische Medien bestätigten den Raketenbeschuss auf den Norden Israels, jedoch ohne zu sagen, wer sie abgeschossen haben könnte. Militärsprecher Lerner vermutet die radikale Salafistengruppe Globaler Dschihad hinter dem „nicht provozierten Angriff auf israelische Zivilisten“. Nach libanesischen Angaben seien die Raketen aus der Gegend des Flüchtlingslagers Raschidije südlich von Tyros und aus dem Dorf Kilija abgeschossen worden. Israelische Militärreporter vermuten deshalb eher extremistische palästinensische Gruppen hinter den Angriffen.

(C) Ulrich W. Sahm / haGalil.com

Nachtrag v. 23.08.:
Mittlerweile ist bekannt, dass es sich bei dem Erholungsheim um Beit El in Shavei Zion handelt.

81 Kommentare

  1. Hi A.mOr,

    genauso ist es:

    Das einfache Weltbild, dass nicht vertseht, dass Frieden nur durch Gerechtigkeit entstehen kann, in der die Wahrheit nicht gefiltert wird.

    Deinem Kommentar von
    27. August 2013 – כ״ב באלול תשע״ג at 17:48
    kann ich ebenfalls nur zustimmen. Dass palästinensische Kinder mit solchen Karikaturen gequält und verdorben werden wird von unseren „Friedensfreunden“ unfairerweise übersehen.

  2. Und als letztes: Ich find es wenig sinnvoll, mich mit Hirnis über Niveau von Zeitungen zu unterhalten. hat auch nichts mit haGalil zu tun, thematisch. Wenn man nun aber schon darüber spricht: Die Zeiten von Wallraffs Bild-Büchern sind vorbei, er – Wallraff – hat viel Gutes bewirkt. besonders erstaunlich: Wallraff hat alle Prozesse gegen den Springer-Konzern gewonnen! Beachtlich!
    Aber es hat schon mehr als überhebliche Züge, ganze Bevölkerungsschichten wegen ihrer Zeitungslektüre herabzusetzen. ist sozusagen nicht fair 😉
    Wallraff hat übrigens vor drei Jahren – just by the way – seinen „heiligen Schwur“, Zeitungen des Springer-Konzerns niemals ein Interview zu geben, bewusst gebrochen – um unserem gemeinsamen Freund Dogan Akhanli zu helfen! Er gab der Welt 2010 – als Dogan im türkischen Gefängnis saß, mit ungewissem Ausgang – „doch“ ein Interview, über seinen Freund Dogan Akhanli, mit der Vereinbarung, dass die Welt nichts veröffentlichen darf, was er nicht zuvor gegengelesen und genehmigt habe. Die Welt hat sich daran gehalten…

    Und, ganz aktuell: Angesichts des Mediensterbens etc. gibts nun ganz gewaltige Veränderungen: Ein hoher Bild-Redakteur soll ausgerechnet zum Spiegel wechseln, dort eine hohe Funktion einnehmen – obwohl der Spiegel „selbstverwaltet“ ist. Da knallts hinter den Türen – und ein paar Funken dringen durch die Tür:
    http://www.ndr.de/regional/hamburg/spiegelblome101.html

  3. Frau Mengele ist ja nicht so ne wichtige Person, ne, die Frau Mengele ist es nicht wert, dass sich sich mit ihrem unausgegoren-eliminatorischem Zeug beschäftigt.

    Lesen wir lieber die liebe Lila, „aus erster Hand“:
    http://rungholt.wordpress.com/2013/08/28/in-stellung/

    Wir bekommen es hier ja jeden Tag „vorexerziert:
    Der Antisemit zitiert den Juden immer so, wie es ihm, dem Antisemiten, passt. Feinsinnige Beobachtung – in diesem Fall jedoch nicht von mir, sondern von Henryk M. Broder:
    Der überschreibt seinen neuen Beitrag über den ollen pseudolinken Augstein treffend mit „Jakob, der Lügner“ (Preisfrage: Wo ist der Autor dieses Romans geboren?):
    In diesem Fall muss ich sagen: Einer der besten Aufsätze von Broder, Gratulation.
    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/jakob_der_luegner

    Und in diesem Fall möchte ich ausnahmsweise selbst mal zu Copy and Paste greifen – ich klau nämlich aus meinen eigenen Werken (zeitlich vor Broder formuliert):

    „Ach, der Paranoiker Augstein würde es in jedem Fall so hinkriegen, Israel für die “Eskalation” verantwortlich zu machen. Er würde sagen: Denkt an “die rechtsradikalen israelischen Siedler”, die Extremisten, die den iranischen Extremisten ähnlich sind, die haben ein Interesse an der Situation, die sind maßgeblich dafür verantwortlich.

    Rafael Seligman – den ich in seiner snobistischen Art nicht sonderlich mag, privat – hat Augstein recht klug analysiert, ich glaube, seine Radio-Analyse “hat geholfen”:
    http://www.youtube.com/watch?v=vcPvT9S2XcE

    Und wer sich Augstein und seine Analyse zum Iran im O-Ton anschauen möchte, seine heftigen Affekte dabei, der kann dies (wenn er nichts besseres zu tun hat) hier “tun”:
    http://www.youtube.com/watch?v=6_sjOhxA_nI

    ———–
    Und dann gleich noch mal, thematisch passend, Copy and Paste – erneut von mir selbst – es geht wiederum um den oll-eitlen, pseudonlinken Augstein:
    Ach der olle, pseudo-linke Augstein (der alles über Israels Bösartigkeit und Aggressivität weiß – aber zugleich leutselig betont, dass er AUF GAR KEINEN FALL nach Israel reisen werde, niemals!), der hat ja wirklich eine beeindruckende Familiendynamik vorzuweisen: Sein nicht-ganz Daddy, der SPIEGEL-Gründer Rudolf, hatte schon eine gegelegtlich “durchknallende” Verleugnungsrhetorik, wenn es um den Nationalsozialismus ging (er saß gemeinsam mit Uri Avnery / Helmut Ostermann als Schüler nebeneinander in der gleichen Schulklasse – bis Avnery mit seinen Eltern nach Palästina emigrierte); sein biologischer Daddy Martin Walser hat sich, wenn es um “Antisemitismus” ging, mehr als redlich bemüht; – und seine Halb-Schwester Franziska von der SZ bekommt geradezu einen Anfall, wenn sie sich in einer Talkshow (u.a. gemeinsam mit Friedmann) über Israel äußert; Nein, Israel sei in keinster Weise in seiner Existenz bedroht, nein, eindeutig nicht, wiederholt sie ein ums andere mal voller Inbrunst, von ihrem bequemen Fernsehsessel aus:

    http://www.youtube.com/watch?v=AWeyjcbB71c

    Ein Epilog sei noch hinzu gefügt: Wo Israel als verbindendes Feindbild wegfällt klappt es nicht mehr mit der familiären Eintracht, wurde vor drei Tagen vermeldet:
    http://www.focus.de/kultur/medien/franziska-augstein-wettert-gegen-bruder-jakob-bild-mann-blome-sorgt-fuer-geschwister-streit-beim-spiegel_aid_1079231.html

    Und wer immer noch nicht genug hat und Substantielles über den eitlen Augstein lesen möchte möge Publikative.org lesen, und zwar dies:

    http://www.publikative.org/2013/01/29/augstein-und-die-entdeckung-einer-neuen-menschenrasse/

    http://www.publikative.org/2012/12/31/augsteins-israelkritik-eine-frage-der-obsession/

    http://www.publikative.org/2013/01/04/was-hat-augstein-eigentlich-geschrieben/

  4. justice ließ ihren Beitrag nämlich so enden:

    „Das Anti-Gun-Gun Vehicel kann dann ferngelenkt in ein Terrorsitennest gelenkt werden, und wenn einer blöd macht, dann ist dort nur noch Staub und Asche vorzufinden, hahhhaaaa“

    Ich weiß, liebe @justice, Sie haben einen schwarzen und recht deftigen Humor!

  5. Lieber A.mOr, (darf ich das so sagen?)
    A.mOr
    27. August 2013 – כ״ב באלול תשע״ג at 17:38

    „Nicht aus Deutschland, aber Mengele inhaliert?“

    Bitte sei so nett und teile mir mit, wen du mit deiner Frage nach Mengele gemeint hattest? MICH oder justice?

    Siehe Justice vom 25.8. auf Seite 2 (Erfindung ihres Anti-Gun-Gun-Vehicels)

    • Ach. Mengele kennst Du auch nicht.
      Das wäre alles in Ordnung (kann man dazulernen, sollten wir alle stets tun), aber wozu lehnst Du Dich dann ausgerechnet in Sachen „Israel“ soweit aus’m Fenster?

    • Man sollte Sie einfach als Versuchsobjekt benutzen, natürlich “bevor” Sie abhauen konnten; ich kann Sie mir als Projektil ganz gut vorstellen.
      (Zitat ‚fairness‘)

  6. Hui, da wird die Seele gewisser Personen aber rege: Kaum wird der Staat der Shoah-Ãœberlebenden, Israel – zum hundertsten mal – mit Raketen beschossen, schon geht das Jubeln los! Schon wird von „ernster Situation“ gesprochen – aus Angst, dass der demokratische Staat Israel sich wehren, dass die Juden Lehren aus ihrer Geschichte ziehen könnten: Nie mehr Opfer sein!
    Nö, ich bin nicht so naiv, diese Reaktion zu verallgemeinern. Es mögen 20 Prozent der deutschen Bevölkerung, vielleicht auch der europäischen Bevölkerung sein, oder 30 Prozent, die sich darüber freuen.
    Aber der Anteil der verbiesterten, hasserfüllten Antisemiten und Judenhasser, die sich „aus unerfindlichen Gründen“ hierhin verirrt haben – nur um ihr Ressentiment, ihren pathologischen Hass gegenüber Juden, gegenüber Menschen, die Solidarität mit Juden und Israel empfinden, auszuleben, der ist schon erschreckend. Und ekelhaft.
    Ich bin mir sicher dass diese pathologischen Typen keinen einzigen Juden, keinen einzigen Israeli kennen, mit dem sie befreundet sind.
    Abstoßend.

  7. @ yudith
    „Sonderbehandlung für Jüdinnen“? Gehts noch??
    Nein, das gibts hier nicht…
    Wenn Sie sich an die Netiquette halten, werden Ihre Beiträge auch freigeschaltet. Der Ton macht die Musik..
    ADMIN

    • „Wenn Sie sich an die Netiquette halten, werden Ihre Beiträge auch freigeschaltet. Der Ton macht die Musik..
      ADMIN“
      ______________________________________________________________

      In Ordnung und verstanden, aber gibt es nicht doch Gewichtungen
      und Seilschaften?

    • Manchmal scheint die Sonne, Giftgas und Raketen reflektieren in ihrem Licht, da kann einem schonmal der Ton mißraten.
      Aber wo ist denn jetzt das statement von yudith?

      Ja, ich bin sehr neugierig, und ich finde, wenn hier durch etwa ‚Jane‘ so extreme Positionen so raumgreifend Platz haben, dann sollte ein wenig frischer Wind aus Israel (denn daher weht er wohl – und ruppig mag der sein!) nicht schaden.
      Ein wenig Ausgewogenheit,
      ein wenig Maß, auf daß ALLE Seiten auf diesen mit Ehren überhäuften blog derselben gerecht sind.

      Mal im Ernst, vertritt yudith -soweit ich las- denn (Ton hin oder her, die Nazis waren oft wohl auch ausnehmend „höflich“!)
      eine „Minderheitenmeinung“ im Staat Israel? Das denke ich nicht.

      Wenn also Minderheiten hier (israelische Linke, Judenhasser, Menschenhasser, sonstige skurrile Meinungen…) viel -wenigstens ausreichend- Raum haben ihre Meinung kundzutun (was ich in Ordnung finde), warum nicht mal jemand aus Israel, die für „eine Dame“ einen ungewöhnlich ruppigen Ton haben mag, aber emess!

  8. Sebastian, endlich bringt es mal jemand auf den Punkt. So werden die Palästinenser missbraucht, und langsam wird das auch mal klar, wie die Deuschen die Palästinenser „perfide benutzen“, zum Holocaust Leugnen und sonst gar nichts. Und wenn man den Palästinensern etwas schenken kann, dann wären es „die Menschenrechte und moderne Bürgerrechte“, das hiesse aber auch eine Befreiung von der „Hamas Dikatur“, die so menschenverachtend ist, wie nur eine kaltblütige, vollkommen lieblose, faschistische Organisation sein kann. Darauf schüttele ich die Arme und Beine der Handlosen und Fusslosen.

      • Irgendwo las ich es schonmal, und da ist eben was dran:
        „Das ich die ‚Bild‘ mal loben werde hätte ich mir nie gedacht!“

        Zur Antwort an Uri mag man ein Wort herausnehmen: „Gosse“.
        Füge ich noch ganz frei hinzu: „intellektuelle“, dem Wort „Gosse“ voranzustellen. So wird ein Bild draus.

        Was diese Untersuchung der ‚Bild‘ bestätigt ist so neu nicht.
        Auch nicht so neu, daß solches abgewehrt wird, Wahrheit ist eben nicht jedem genehm „fair oder nicht fair“.
        Das es jedoch derart stümperhaft geschieht hat schon wieder eine unterirdische Qualität für sich. *hüstel*

        Meine Anmerkung finde ich nur „fair“.

      • „fairness
        27. August 2013 – כ״א באלול תשע״ג at 02:10 · Reply
        Leider ist das so, Uri, die Gosse fühlt sich stets zum Gossenjournalismus magisch hingezogen“.
        ______________________________________________________

        Aber nicht doch, mannschmal, selten zwar… hat auch der
        Mainstream recht und dumm wäre es dies bewusst außer acht
        zu lassen.
        Noch etwas, Bild hat nichts mit Gosse zu tun.

      • A.mOr ..“Das ich die ‘Bild’ mal loben werde hätte ich mir nie gedacht“

        Ja, so was passiert, wenn sich das eine Weltbild mit der Zeit dem anderen Weltbild zu sehr an-nähern mag; die Hinfälligkeit zur Dekadenz ist schleichend.
        Menschen ohne Rückgrat gibt’s genug.
        ——-
        Udosefiroth: die Fähigkeit, das eine vom anderen unterscheiden zu können.

  9. @yudith: „Obama wird eingreifen, für Allah, Al-Kaida und die
    Muslim-Bruderschaft.“
    Hui, da kennt sich jemand gut aus in der Welt. Grenzt schon an die sonstigen hier verbreiteten Verschwörungstheorien gewisser „Damen“ – nur halt von ner konträren Position.
    Viel „besser“ und hilfreicher für die Zukunft ist dies aber auch nicht…

    • Uri Degania
      Oh scheinbar hat der Heiligenschein von President Bengazi
      hier den Einen oder Anderen Riss bekommen.
      So wenig Gegenwind? Habe eigentlich
      mit einem Autodafé wegen
      Häresie gerechnet.

      Was ist denn so dein wertes hochwohlgeborenes Urteil zu
      Bengazi, Tem-SEAL-6, NSA-12345….., Fast & Furious um
      nur ein Paar zu benennen, nicht das ich mehr nicht
      hätte, nur möcht ich euer Hoheit Zeit nicht
      zu sehr strapazieren, möcht ich nicht.

      Mit vorzüglichstem totlachen, Yudith.

      • Sehen Sie, Uri D., vielleicht ziehen Sie nun nach diesem herzerfrischenden Erlebnis mit Dame Y. die Gesellschaft der anderen Damen doch vor??

        Wenn die „Qual der Wahl“ nicht wäre…

      • „Habe eigentlich
        mit einem Autodafé wegen
        Häresie gerechnet“.
        ________________________

        Ach das gibt es ja nicht mehr. Heute ist wirklich
        alles erlaubt; selbst die Wahrheit, wenn sie sich
        dezent vermummt und keinem stört.

      • Hagalil
        Komisch Gibt es hier Sonderbehandlung für Jüdinen, oder warum darf man hier Mordversuche an Juden bejubeln und jüdische Warnungen sich zu Wehren verdammen, ohne das wenigstens ich
        entsprechend antworten darf, wenn kein Mann hier das übernimmt?

      • # udosefiroth
        mIR IST NICHT BEWUSST BEI wEHM iCH mICH WARUM AKREDITIEREN SOLL.

        Ist das so ne Macho Nummer, mit einem Mädchen?

        Nun ich kenne Deinen Nick, normalerweise bekomme ich Smylis von Dir! Du möchtest spielen? Gut. :mrgreen:

        Leg mal Loß, aber erwarte keine Gnade und nicht
        böse sein wenn dir offenbar wird wer
        ich bin. 😉

      • Hi udosefiroth

        Obama ist nicht gerade der beste Freund unserer „Besatzungsfoltereien“ und „Weltherrschaftsverstrickungen“, nicht? Und irgendwo war da noch was moslemisches im Hintergrund, dafür kann er ja nichts, aber verschweigen braucht man’s auch nicht. Und darf sich fragen, wo seine Loyalität eigentlich steht. Oder?
        Und jenen ominösen „Friedensnobelpreis“ an Obama aus dem durch Moslems zur Vergewaltiger-Hochburg Europas gekürtem Land kann man auch schonmal hinterfragen? Nicht?
        Ansonsten haben wir ja keine Sorgen…

      • „Nun ich kenne Deinen Nick, normalerweise bekomme ich Smylis von Dir! Du möchtest spielen? Gut. :mrgreen:

        Leg mal Loß, aber erwarte keine Gnade und nicht
        böse sein wenn dir offenbar wird wer
        ich bin. 😉
        ________________________________________________________________

        Das glaub ich sogar, da ich egal wo auch immer den gleichen
        Nick benutze, allweil ich dazu stehe was ich poste.

    • „Und darf sich fragen, wo seine Loyalität eigentlich steht“
      ___________________________________________________________

      ? Er ist der gewählte Präsident der USA und seine Loyalität
      gehört dann doch wohl seinem Land.

  10. Verehrte Rika Chaval,

    Sie haben es wunderbar auf den Punkt gebracht!

    In seinem Buch „Israels Existenzkampf“ nennt Yaacov Lozowick auf Seite 115f, die enormen Flüchtlingswellen nicht nur nach dem Ende der Nazi-Herrschaft. Er schreibt wie ungefähr zur selben Zeit in China und später in Tibet, Kuba und Ungarn jeweils mehr als 1 Millionen Flüchtlinge unterwegs waren, wie der Korea-Krieg an die 9-Millionen Menschen entwurzelte.
    Die genannten Flüchtlinge, die im Wesentlichen in deren neuen Heimat integriert wurden, werfen ein besonderes Licht auf den Umgang der Araber, der UN und der Weltöffentlichkeit mit den 800000 unglücklichen Palästinensern, die von den neuen Heimatländern noch Jahrzehnte später in Flüchtlingslagern gehalten werden. Wären diese Flüchtlinge in den neuen Heimatländern integriert worden,könnte man diese nicht mehr als Faustpfand gegen Israel missbrauchen.Das ist die ganze verdorbene Heuchelei, der palästinensischen Eliten, der arabischen Machthaber, der UN und unserer deutschen „Friedensfreunde“. Unsere deutschen „Friedensfreunde“ kümmern sich einen Dreck darum, dass die palästinensischen Flüchtlinge im Libanon alle Berufe erlernen können, Grundbesitz erwerben dürfen kurz um alle Bürgerrechte erhalten. Daran sieht man, dass unsere deutschen „Friedensfreunde“ in Wahrheit die gebeutelte palästinensische Bevölkerung genau so verachten, wie sie die Juden hassen, weil für sie die Palästinenser nur dazu gut sind, sie gegen Israel aufzuhetzen.

    • Sebastian,

      das lief doch so: Die Palästinenser kamen nach der Gründung des Staates Israel in Palästina 1948 als Flüchtlinge in den Libanon und rechneten mit einem kurzen Aufenthalt. Sie glaubten, mit Hilfe der arabischen Armeen bald heim kehren zu können; diese Erwartungen wurden allerdings enttäuscht, denn im Februar 1949 unterzeichnete Ägypten auf der Insel Rhodos ein Waffenstillstandsabkommen mit Israel, dem folgten Jordanien, Syrien und der LIBANON.

      Am 8. Dez. 1949 gründete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die
      United Nations Relief and works agency for Palestine Refugees in the Near East.
      ——————————————

      Das ist das Basiswissen, das selbst Sie nicht ummodellieren können.
      Noch einmal: die Palis sind die Opfer.

      • Sebastian – Teil 2
        Aus politischen Erwägungen haben die arabischen Länder bis heute die Palästinenser nicht integriert, so dass die Palästinenser im Libanon ihre Flüchtingslager nicht verlassen durften.
        Wenn sie es trotzdem tun, verlieren sie die Unterstützung der UNRWA einerseits und können wegen der vielen VERBOTE vor allem in Arbeit- und Bildungsbereich alleine in der Regel nicht existieren.
        Nur die Wohlhabenden konnten sich absetzen. Sie wurden von den UNRWA-Listen gestrichen, bleiben aber in der Direktion für Angelegenheiten der palästinensischen Flüchtlinge im Innenministerium registriert und konnten ein Reisedokument erhalten: „Document de voyage“ mit der Eintragung Palästinenser unter der Rubrik „Nationalität“
        ——————
        Sebastian schrieb hier folgendes: „…werfen ein besonderes Licht auf den Umgang der Araber, der UN und der Weltöffentlichkeit mit den 800.000 unglücklichen Palästinensern, die von den neuen Heimatländern noch Jahrzehnte später in Flüchtlingslagern gehalten werden“

        Die von den NEUEN Heimatländern… in F.-Lagern gehalten werden!
        Rückfrage: wieso neue Heimatländer? Die Heimat bleibt die Heimat, darauf pochten doch auch die Juden und zwar erfolgreich und die Argumente sind die gleichen!

        Wie kommen Sie darauf, uns zu verklikkern, dass die ARABER nun die Bösen waren, die zwar den Palis das Verlassen der Lager und Ghettos verbot, ja ist dumm gelaufen, aber waschen Sie sich und Rika Chaval nicht völlig zu Unrecht Ihre Hände in Unschuld?
        JA.

    • Sebastian’s Klagen an eine Adresse, nur nicht an die eigene:

      „Wären diese Flüchtlinge in den neuen Heimatländern integriert worden,könnte man diese nicht mehr als Faustpfand gegen Israel missbrauchen. Das ist die ganze verdorbene Heuchelei, der palästinensischen Eliten, der arabischen Machthaber, der UN und unserer deutschen „Friedensfreunde“.

      Ich denke, dass Israel verdammt gut leben kann mit Palästinensern, aber nur so lange, wie die ihren Fuß nicht auf israelischen Boden setzen. Ihre Heuchelei über 800.000 Tausend „unglückliche“ Palis im Libanon ist äusserst peinlich, weil Sebastian plötzlich anfängt, Solidarität mit Palästinensern hier öffentlich zu bekunden. Ganz was Neues.

      • „Ihre Heuchelei über 800.000 Tausend “unglückliche” Palis im Libanon ist äusserst peinlich, weil Sebastian plötzlich anfängt, Solidarität mit Palästinensern hier öffentlich zu bekunden.“

        und seltsamer weise hoert genau dort die solidaritaet von vielen
        „palaestinenerliebhabern“ auf, und zwar dort wo es schwer wird ihre situation als „schande fuer israel und europa“ abzuhacken.

        „Ganz was Neues.“

        so neu ist das nicht.

        J

      • Zitat fairness:

        „Ihre Heuchelei über 800.000 Tausend “unglückliche” Palis im Libanon ist äusserst peinlich, weil Sebastian plötzlich anfängt, Solidarität mit Palästinensern hier öffentlich zu bekunden.“

        Zitat Ende

        Fairness, hier sehen Sie den Bericht eines Israelischen Soldaten:

        http://www.youtube.com/watch?v=RI1q3etFX2k

        Ich habe noch nie gelesen oder gehört, dass unsere deutschen „Friedensfreunde“ ein Bedauern über das ausgedrückt haben, was der Soldat hier berichtet.

        So sieht die Solidarität underer deutschen „Friedensfreunde“ aus. Was man Israel nicht anhängen kann ist Wurscht.

      • Sebastian – 27. August 2013 – כ״ב באלול תשע״ג at 22:15

        Zitat fairness:

        “Ihre Heuchelei über 800.000 Tausend “unglückliche” Palis im Libanon ist äusserst peinlich, weil Sebastian plötzlich anfängt, Solidarität mit Palästinensern hier öffentlich zu bekunden.”

        Zitat Ende

        [Anmerkung. Ich gebe Sebastian wider.]
        – – –

        Sebastian.
        Wir haben mit dieses ‚fairness‘ eine Person vor uns, die „uns“ ein „einfaches Weltbild“ vorhält, Dir, mir, jedem, jeder, wer „jenem furchtbar komplizierten Weltbild“ sich nicht „unterwirft“.

        Dann brauchst Du Dich nicht wundern, wenn „uns“ zwar das Schicksal von Arabern nicht gleichgültig ist, aber das ‚fairness‘ es nicht auf den (un-)’fairen Schirm‘ kriegt.

        Es ist richtiggehend traurig, daß ein nick soweit weg sein kann von dem, was ‚es‘ so von sich gibt. Geradezu das Gegenteil von ‚fairness‘, ein Wert, den wir doch sonst so sehr mögen. Denn wahrlich, kein Friede ohne Gerechtigkeit.
        Und daran scheitert es auch in Nahost. Wo Lüge zur Wahrheit via ‚fairness‘ oder qualitativ durchaus anspruchsvoller (aber eben nicht besser) durch ‚Jane‘ plakatiert wird.
        Und „Alibi-Juden“ hat’s leider auch immer genug, obwohl wir doch schon so wenige sind.
        Nuja, „jüdische Krankheit“, auch nichts neues. 😉

        PS/ mein „es“ statt „sie“ oder „er“ deshalb, weil ich eher an „er“ glaube als an „sie“ in dem Fall. Nicht daß „es“ noch denkt, ich wollte ihr/ihm/etwas „roboterhaftigkeit“ unterstellen, oder „menschhaftigkeit“ absprechen. Das sollte „es“ natürlich nicht daran hindern uns weiterhin als „verkappte Nazis“ darzustellen.
        So „unbeweglich“ sind wir dann ja doch noch…

        Es ist so ähnlich wie mit dem nick ‚bushido‘ für einen *hüstel* Künstler, der damit den Ehrenbegriff aus dem Japanischen in den Schmutz zieht, so läuft’s hier dann auch mit’m hochstehenden Begriff ‚fairness‘.
        Harte Worte? Aber gerecht.
        Fair is fair.
        Oder?

      • Jakobo,
        ganz richtig.
        ~ * ~
        Und zum Begriff „Gerechtigkeit“ vorsichtshalber noch ergänzt, auch wenn’s wieder betrüblich ist, wer den Begriff im Zusammenhang zu Nahost verwendet, meint oft alles andere als „Gerechtigkeit“. Das Wort selber wird allzuhäufig nur Mittel zum Zweck, Worthülse, beinahe so wie eine Patronenhülse?

  11. Also das diese Islamisten arme Opfer sind, kann heute niemand mehr erzählen. Ich hab aber noch bessere Ideen, wie man passiv gegen Angriffe vorgehen kann. Meine Erfindung, das Anti-Gun-Gun Vehicel. Wie schon mal gesagt, ist das ein Vehicel, b.z.w. eine fahrbare Drohne, die Maschinengewehrfeuer „neutralisieren“ kann. Aber nicht nur das, dieses Vehicel ist „unbemannt“, fährt Truppen voraus, kann Granatwerfer Feuer neutralisieren, Minen hochgehen lassen, Raketen abwehren, Artillerie Feuer neutralisieren, und ist zuletzt auch als „Hochexplosive 5000 Kilo, nuklear ähnliche Bombe einsetzbar, die dann ferngesteuert “ notfalls“ auch ein ganzes Stadtviertel dem Erdboden gleichmachen kann, natürlich erst nachdem die Leute „geflüchtet“ sind. Daran sollte man jetzt mal arbeiten, sowie Iron Dome noch wesentlich verbessern und billiger machen, zwecks Export. Jedenfalls wird das Anti-Gun-Gun Vehicel ein echter Schlager, weil ein Battailion davon, so an die 50 oder 100 können ein ganzes großes Arial absolut beschusssicher machen, und ist mobil, die Einheiten, die neueste Beschusssichere Anzüge haben, z.B. aus Spinnenseide, Ganzkörperanzug, neuartige Helme, haben eine sehr schräge Platte (leicht) am Gewehr, die falls doch Geschosse aus Gewehren durchkommen, diese ablenken können. Hierbei wäre auch mal interessant, ob man mit „sehr schrägen, flexibel verstellbaren Platten, nicht sogar alle Arten von Projekttilen ablenken kann in eine andere Richtung. Also dann fangt doch endlich mal an, mit ersten Tests, einem Gewehrprojektil ein Projektil entgegeschiessen, das das Projektil stopt, und wie ist das wenn man auf sehr schräge, im Winkel veränderbare Stahlplatten schiesst. Das Anti-Gun-Gun Vehicel kann dann ferngelenkt in ein Terrorsitennest gelenkt werden, und wenn einer blöd macht, dann ist dort nur noch Staub und Asche vorzufinden, hahhhaaaa.

  12. Schon im Kosovo Krieg hat die Europaeische Union jaemmerlich versagt und die US Amerikaner mussten wieder einmal eingreifen.

    .
    Kosovo-Krieg soll Blaupause für Syrien-Schlag sein

    „Der Westen will Vergeltung für den mutmaßlichen Giftgasangriff Assads, Vorbild könnte der Luftkrieg im Kosovo sein. Syrien und Iran drohen mit einem „Feuerball, der den Nahen Osten in Brand setzt“.

    http://www.welt.de/politik/ausland/article119372268/Kosovo-Krieg-soll-Blaupause-fuer-Syrien-Schlag-sein.html

    Wobei der Westen in dem Fall nur die USA England und Frankreich ist.

    Die Bundesrepublik moechte das Morden in Syrien mit Politischen Mitteln beenden, wie auch immer das funktionieren soll.

    • „Die Bundesrepublik moechte das Morden in Syrien mit Politischen Mitteln beenden, wie auch immer das funktionieren soll.“

      die syrische regierung wird vom iran unterstuetzt, die rebellen
      von saudi arabien.

      deutschland verkauft panzer an saudi arabien und industrie
      an den iran. mit beiden seiten machen sie umfangreiche und
      wichtige geschaefte.

      es wird die regierung also interessieren nicht mit waffen
      gewalt partei fuer eine der beiden seiten zu ergreifen und
      sich geschaefte mit der anderen seite zu gefaerden.

      und vor der wahl will sowieso keine partei so ein brisantes
      thema einbringen.

      J

  13. Vergeltungsschlag der israelischen Armee und wie es ein Teil der deutschen Presse beobachtet: (Auszüge)

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/luftangriff-israel-bombardiert-lager-der-palaestinenser-im-libanon-a-918129.html -vom 23.8.2013

    Nach Angaben aus dem Umfeld der Gruppe richtete der israelische Angriff keinen Schaden an, auch wurde niemand verletzt. Vertreter der PFLP-GC sagten libanesischen Medien, die Volksfront habe mit dem Angriff auf Israel nichts zu tun.
    >>> Tatsächlich bekannte sich stattdessen die Extremistengruppe Abdullah-Assam-Brigaden zu dem Angriff,<<<
    die Verbindungen zu al-Qaida unterhält. Die Gruppe hatte sich schon zu zwei Raketenangriffen in den Jahren 2009 und 2011 bekannt.

    "Es war der erste Raketenangriff auf Israel aus dem Libanon seit zwei Jahren. Ein Armeesprecher sagte, aus Israels Sicht sei die libanesische Regierung verantwortlich für den Angriff. Libanons Präsident Michel Suleiman verurteilte den Raketenbeschuss dagegen offiziell als "Verletzung von Uno-Resolutionen und der libanesischen Souveränität". Er rief seine Sicherheitskräfte auf, die Täter zu fassen"
    …

    • Wer ‚fair‘ wäre, der würde nicht von „Vergeltungsschlägen“ schreiben (oder es ohne Anführungsstriche zitieren).

      Diese Vokabel schon in der Schlagzeile selbst macht klar, wo -hier zum Beispiel- ‚der Spiegel‘ steht, wenn es Richtung ‚Israel‘ guckt.
      Es wird auf alte antijüdische Klischees angespielt, auf „christliche“ Falschübersetzung von jüdischem Recht in deren ‚Bibel‘, bzw der „Interpretation“ derselben.

      Es wird „jüdische Rachsucht“ impliziert.
      Wer Juden kennt, der wüßte es besser. Gerade hier in Deutschland!!
      Gewiß meine ich mit „Juden“ nicht die FREAKS (wahlweise bedauerliche aber eben böses Gift redende Gestalten) die einer ‚Jane‘ und ähnlichen „Ideologen“ als ‚Alibi-Juden‘ dienen.

  14. Tausende Syrer mit Zuckungen in Kliniken behandelt

    „Sicher weiß man noch nicht, ob es einen Giftgasangriff in Syrien gegeben hat. In Kliniken sind aber offenbar viele Patienten mit „neurotoxischen Symptomen“ wie Zuckungen eingeliefert worden.“

    „Drei Krankenhäuser im Großraum von Syriens Hauptstadt Damaskus haben nach Informationen von „Ärzte ohne Grenzen“ am vergangenen Mittwoch binnen weniger Stunden rund 3600 Syrer mit „neurotoxischen Symptomen“ behandelt. Die Hilfsorganisation beruft sich auf Berichte aus diesen Krankenhäusern, mit denen sie nach eigenen Angaben seit 2012 eng zusammenarbeitet. 355 der Patienten seien gestorben, wie Ärzte ohne Grenzen am Samstag in Brüssel mitteilte. In dem Gebiet soll es an dem Tag Giftgasangriffe gegeben haben. UN-Inspekteure durften bislang den Ort des Geschehens nicht untersuchen.“

    http://www.welt.de/politik/ausland/article119351696/Tausende-Syrer-mit-Zuckungen-in-Kliniken-behandelt.html

    Was macht Europa jetzt, was macht Deutschland jetzt ?

  15. Wo bleibt bloß jane ?
    Man könnte ja fast meinen, ihr fällt nichts zur Legitimation dieses Angriffs auf Israel ein ?

    Kann es möglich sein, dass Israel Unrecht geschieht ? Wo es laut jane doch ein Abo darauf hat, verantwortlich zu sein, für alles was weltweit passiert (gell, aber nur das Schlechte).

    Israel hat übrigens ganz zu recht den Libanon direkt verantwortlich gemacht, für diesen, auch von UNFIL und Ban Ki Moon als rechtswidrig verurteilten Raketenangriff auf Israel. Es geht nicht an, dass Staaten bewaffeneten Gruppen gestatten, sich auf ihrem Staatsgebiet samt ihren Arsenalen an Kriegswaffen einzurichten, und dann, wenn diese Gruppen damit Nachbarstaaten angreifen, so zu tun, als könnten sie nichts dafür.

      • Rika Chaval,
        „… dass die iranische Hizbollah den Libanon missbraucht (das mag sein)
        und ihn ständig direkt oder – wie hier indirekt – in Scharmützel mit Israel hineinzieht“

        Schön, dass Sie zu diesem Zeitpunkt gerade einen Lokaltermin hatten, ich pflege jede Skepsis gegenüber Sahm’s Berichten. Aber auch ich genieße die „Poesie“ meiner Abwesenheit, zugegeben.

    • Weder der Abschuß aus dem Südlibanon war geistreich, noch der Vergeltungsschlag; weder zu der Zeit von Friedensverhandlungen noch davor.
      Sahm v. 22.8.: „Der israelische Militärsprecher dementierte, dass die israelische Luftwaffe in der Folge des Raketenbeschusses im Libanon einen Angriff geflogen hab“ – Da hat der Sprecher noch die Wahrheit gesagt, am 23.8. hätte er schon gelogen.
      Typisch Sahm, nichts genaues weiß man, aber die Täter aus dem palästinensischen Lager sind schon namentlich genannt. (siehe Spiegelbericht)

      Es ist eine israelische und eine europäische Schande, dass palästinensische Flüchtlinge jahrelang in verschiedenen Lagern dahin vegetieren!

      Keine Entschuldigung für Raketenangriffe, aber wer Wind sät, wird Sturm ernten. Wenn die Friedensverhandlungen nicht mit dem Ergebnis abschließen, dass Palästinenser ein Rückkehrrecht besitzen, gibt’s irgendwann Tsunamis u. ich denke, die EU weiß es.

      Man kann natürlich sämtliche Friedensverhandlungen, oder wie sich das Ungetüm nennt, aussitzen, bis ein neuer amerikanischer Präsident nach Art von Dabbelju neue Richtlinien formuliert.

      • Also, dass Palästinensische Flüchtlinge und ihre Nachkommen bis ins dritte Glied im Libanon in Lagern leben müssen, keinen freien Zugang zu allen Berufen haben und bis heute von einer speziellen UN-Flüchtlingsorganisation versorgt werden, während Millionen und Abermillionen anderer Flüchtlinge auf der Welt sich in den vergangenen 60 Jahren selbst durchschlagen mussten und – wenn sie nicht in ihre Heimat zurückkehren konnten – irgendwie Aufnahme und Integration in ihre Zufluchtsländer haben finden können und müssen: Ja, das IST ein Skandal.

        Diese Flüchtlinge werden als bargaining-Chips missbraucht.

        Es wird Zeit, dass in Anlehnung an die Arabische Friedensinitiative bzw. die Geneva Accords endlich eine Friedenslösung für Israel / Palästina vereinbart wird. <

        Eine Schande ist es auch, dass die iranische Hizbollah den Libanon missbraucht und ihn ständig direkt oder – wie hier indirekt – in Scharmützel mit Israel hineinzieht.

      • @ fairness

        „Es ist eine israelische und eine europäische Schande, dass palästinensische Flüchtlinge jahrelang in verschiedenen Lagern dahin vegetieren!“

        Schande – mag sein. Aber weder eine israelische noch eine europäische, sondern eine genuin arabische. Wo stehen die Lager denn? Weder in Europa noch in Israel.

        Wer hält sie am Leben? Die UNRWA. Bisher mit vielen Milliarden, 40% aus den USA, der Rest aus anderen westlichen Ländern, auch Europa. Mit jedem Neugeborenen in den Lagern steigt der Bedarf und wird geleistet. Seit ca. 65 Jahren. Das ist ohne Beispiel in der Weltgeschichte.

        Außerdem könnte man, wie Karl Pfeifer es schon mehrfach betonte, berechtigt darüber streiten, ob diese „Flüchtlinge“ überhaupt Flüchtlinge sind in ihrem überwiegenden Teil, denn sie haben das Land, von dem sie proklamieren, es sei das ihre, nie betreten. Wer lebt denn noch von den damals, 1948, Vertriebenen/Geflohenen? Man schätzt 200.000. Wer damal 20-50 war, ist jetzt 85-115, wenn sie/er noch ist… Die, und niemand anders, können einen Flüchtlingsstatus im eigentlichen Sinne des Wortes beanspruchen, aber ihre Nachkommen?

        Stell dir vcr, wir sind in Marseille. Guck mal, das kleine Kind dort! Seine Urgroßeltern flohen aus Haifa, sind palästinensische Flüchtlinge. Die gingen 1948 nach Frankreich. Der Sohn, 1950 geboren, in Frankreich, also Franzose, heiratete 1970 eine Französin. Beider ältestes Kind vermählte sich 2010. Sein Kind, das dort spielt, ist jetzt zwei Jahre alt, Franzose und – palästinensischer Flüchtling lt. UNRWA. Mit Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt durch sie, genau wie seine Eltern, Großeltern und Urgroßeltern und, wenn nichts geändert wird, auch noch seine Nachfahren bis in die x-te Generation usw. Denn das Kind eines palästinensischen Flüchtlings ist wieder Flüchtling, auch wenn der andere Elternteil kein Flüchtling ist.

        Idiotie? Nee. UNO + arabische UN-Lobby. Und die Welt schluckt das. Wie lange noch?

        s. auch: http://de.danielpipes.org/1210/der-fluch-der-fluechtlinge

      • „Es ist eine israelische und eine europäische Schande, dass palästinensische Flüchtlinge jahrelang in verschiedenen Lagern dahin vegetieren! “

        nun in europa gibt es palaestinensische fluechtlinge die perfekt
        in die gesellschaft integriert sind, arbeit oder auch studieren
        und in vielen faellen unbegrenztes aufenthalts- und arbeitsrecht
        haben, oder auch eingebuergert wurden.

        araber mit israelischen pass geniessen in israel bürgerrechte.

        im libanon werden flüchtlinge immer noch in lagern
        zusammengepresst, unter unwuerdigen umstaenden, und werden
        nicht in die gesellschaft integriert.

        die schande liegt also woanders.

        J

      • „Weder der Abschuß aus dem Südlibanon war geistreich, noch der Vergeltungsschlag; weder zu der Zeit von Friedensverhandlungen noch davor.“

        aber wir sind uns einig darin, dass israel angegriffen wurde?

        J

      • lieber efem,
        alles, was ich zu der pal. Flüchtlingssituation zusammenfassen wollte, habe ich an Sebastian gerichtet. Danach wollte ich noch auf dich antworten, aber dann kam mir eben der Artikel über die Giftgas Attacke zuvor, der mich und viele deutlich berühren muss.
        Danach erschienen mir andere Probleme kleiner zu sein, ich denke du verstehst, was ich meine.
        ……………..
        Die palästinensische Flüchtlingssituation ist insofern ein israelischer Skandal, weil durch ihn verursacht. Für Europa genauso ein Skandal, als Äquivalenz-relation, wie für die jüdische Flüchtlingssituation in Frankreich/Portugal, die zum Beispiel Manes Sperber oder auch Erich Remarque oder Feuchtwanger sie beschrieben hatten.
        Jede deutsche Regierung seit 1948 und eigentlich bis heute, hat sich mit der israelischen Wiedergutmachung beschäftigt und jedes andere arabische Leid durch Vertreibung – in diversen Lagern – nicht kommentiert oder nicht zur Solidarität aufgerufen. Weggeguckt.

        efem:“ Schande – mag sein. Aber weder eine israelische noch eine europäische, sondern eine genuin arabische. Wo stehen die Lager denn? Weder in Europa noch in Israel“

        Prof efem, du schlauer Fuchs, genuin arabisch, weil du damit natürlich den Anspruch der Palis auf Israel’s Boden negierst – und einen draufsetzt: wo stehen die Lager denn?
        Gegenfrage: Wie sind sie denn dahin gekommen, wo sie stehen?

        Wer hält sie denn am leben? fragt efem in aller Unschuld und weist auf die UNRWA hin und nennt brav Zahlen.
        Gegenfrage: Wer verhindert denn, dass sich palästinensische Flüchtlinge selber den Lebensaufwand leisten? Schließlich waren die Palästinenser vor 1948 nun wirklich nicht ohne Heimat!
        „Das ist ohne Beispiel“… so etwas Ähnliches hat Rika C. ebenfalls gemeint. Vielleicht ist es auch eine Wiedergutmachung an den palästinensischen Flüchtlingen im Libanon? Sozusagen eine materielle Entschuldung, um den israelischen Verantwortlichen nicht zu nahe treten zu müssen und etwas zu fordern, was 65 Jahre überfällig ist?

        Mit Daniel Pipes kannst du mich jagen

      • — fairness
        „Die palästinensische Flüchtlingssituation ist insofern ein israelischer Skandal, weil durch ihn verursacht.“

        Lüge.
        Und damit ist schon der ganze Rest der Ausführungen überworfen, der nur auf dieser von hinten bis vorne falschen Aussage beruht.

      • Jakobo – 26. August 2013 – כ׳ באלול תשע״ג at 10:00

        „…in europa gibt es palaestinensische fluechtlinge die perfekt
        in die gesellschaft integriert sind,…“

        Ohne Dir widersprechen zu wollen, in Berlin gibt es zum Beispiel das Verbrecherpack rund um ‚Bullshito‘, über deren Grad an „Integration“ man doch Zweifel anbringen mag.
        Nur zum Beispiel.

        Mit Bitte (bzw Angebot) zur Kenntnisnahme.
        http://www.tip-berlin.de/kultur-und-freizeit-stadtleben-und-leute/im-gesprach-uber-arabische-grossfamilien-berlin
        Ein Interview, wie friedliebende Berliner es lieber nicht lesen wollen…

    • „ganz zu recht den Libanon direkt verantwortlich gemacht“

      Rika, das mag so sein. Wenn hinter der DDR-Mauer sich ein Grüppchen mit Arsenalen eingerichtet hätte und hätte die BRD Grenzen verletzt, so würde man ebenfalls die DDR dafür verantwortlich gemacht haben. Andererseits haben westdeutsche/amerikanische Posten jahrelang hilflos zuschauen müssen, wie Menschen dort ihr Leben verloren.
      Oder anders: hätten dt. u. alliierte Truppen die DDR-Grenzen verletzt um einen „gerechten“ Vergeltungsschlag zu landen, hätte die Welt einen III. WK erlebt.
      Nachdenkenswert.

  16. Drei Millionen syrische Kinder sind auf der Flucht

    „Nach Angaben der UN sind eine Million syrische Kinder ins Ausland geflüchtet, weitere zwei Millionen seien in Syrien auf der Flucht. „Wir müssen uns alle schämen“, sagt Unicef-Direktor Lake“

    http://www.welt.de/politik/ausland/article119307547/Drei-Millionen-syrische-Kinder-sind-auf-der-Flucht.html

    Nicht nur die UNO sollte sich schaemen sondern auch und ganz besonders die EU.
    Aber Bruessel ist ja damit Beschaeftig zu Ueberwachen wo die Juden Haeuser bauen und das EU Richtlinien eingehalten werden.

      • Obwohl ich den Reiher (deutsch für Heron, eine Serie isr. Drohnen ist so benannt) aus gutem Grund nie persönlich anspreche, muss ich ihm doch zugestehen, dir eine kluge, humorvolle Antwort gegeben zu haben. Chapeau!

        Denn wer nicht weiß, wer die Flächenbombardements und auch die Zerstörung von Hamburg, Dresden und vielen anderen Städten betrieb und auch gegen Widerstände im eigenen Lager durchsetzte – kann die/der Deutsche/r sein? Jedenfalls bist du nicht rechtsgestrickt, sonst wüsstest du es 100%ig.

        Aber auch nicht gut links, denn wer da kennt nicht den Slogan der Antideutschen: „Bomber Harris, do it again!“

      • http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/sendungen/sonnabend_story/nossack101.html

        efem, danke für deine Absolution. Ob die bombige Figur nun Harris oder Smith oder sonst wie hieß, erlaube ich mir zu vernachlässigen, ebenso seinen weiteren, wahrscheinlich hochdekorierten Lebenslauf.
        Mich störte die schnodderige, durchscheinende Anerkennung für Bomber Harris und den blutrünstigen Wunsch nach einer Wiederholung, natürlich nicht in DE, sondern auf arabischem Boden, dass es so sei, ergibt sich aus dem Leitartikel; so was nenne ich krank und rassistisch.
        Ich liefere dir einen obigen Link mit und gerne auch für viele andere Nichtwissende, was z.B. der mehrtägige Luftangriff v. 23.7.1943, „Aktion Gomorrha“ genannt, für 125.000 Tausend Tote, hauptsächlich nicht an der Front beteiligte Frauen, Alte, Kranke, von den Nazis gehaltene Sklaven, Politische Häftlinge, Kinder, bedeutet hat.

        Der Link liefert auf der rechten Seite einen Button, da kann die Lesung von „Will Quadflieg liest Hans Erich Nossack“, einen Ãœberlebenden u. Augenzeuge dieses Infernos, das Tage dauerte, mit Bränden, die nicht zu löschen waren und sich selber neu entflammten, mitgehört werden, ca. 25 -30 Minuten lang.

        Wer sich danach noch einen Bomber Harris wünscht, ist völlig verroht.

      • efem,
        das ist natürlich nur meine ganz persönliche Meinung, und ich finde es gerade jetzt auch anerkennenswert, daß Du die Klugheit und den Humor entdeckst beim Reihern! 😉 Aber möchte ergänzen, daß ich Herons trockene und oft auch fundierte Antworten an Jane sehr schätze, und nehme, weil Du mir die Möglichkeit gibst, dies nun zum Anlaß, um dem Heron etwas Honig um den Bart zu schmieren, bei einer Gelegenheit, bei der auch für Dich etwas Honig abfällt.
        Und das finde ich durchaus gut.
        Soweit weg vom Land wo Milch und Honig fließt, soweit dann doch nicht…

        Oder anders: „fair is fair“. 🙂

        PS/was Kenntnisse angeht solltest Du allerdings bedenken, daß der Nachwuchs in Deutschelande öfters mal -sagen wir- „andere Kenntnisse“ hat, als was „Allgemeinbildung“ vermuten ließe.
        Willkommen im Chaos der (schon All?)Wissenheit!

      • Ãœber Sinn und Zweck einer ‚Jane‘ zu antworten darf man allerdings rätseln.
        Ähnelt ja doch ein wenig dem Versuch eine alte aber solide Dampflok in voller Fahrt per frontalem „bodycheck“ vom Gleis zu hauen. Wahrscheinlichkeit des Erfolgs: gering.
        Und vom Planeten Krypton und kräftig gesegneten Kindern die von dort per Fluchtkapsel zur Erde finden, weiß man bisher auch nur aus Comics.
        Ersatzweise wäre ich allerdings auch mit’m Hulk sehr zufrieden für „Gleiskorrekturen“.
        Und ich meine nicht Hogan, sondern den GRÃœNEN! 😉

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