Assads Interessen

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Die Welt rätselt über die „Interessen“ des syrischen Präsidenten Baschar Assad. Wieso hat er Giftgas eingesetzt, falls er es wirklich war? Wollte er die Amerikaner auf die Probe stellen? Und wie könnte er auf einen amerikanischen Angriff antworten. Wird er Israel angreifen und einen „Flächenbrand“ provozieren, als gäbe es kein Feuer in der Region?…

Ein Kommetar von Ulrich W. Sahm, Jerusalem, 28. August 2013

Die Fragen sind berechtigt. Bei allen Herrschern der Welt, von Obama über Putin und bis zu Merkel, bei el Maliki im Irak, Al Sisi in Ägypten und bei Netanjahu in Israel wird vor politischen Beschlüssen ein Abwägen der Interessen vorausgesetzt. Dabei können innenpolitische Rücksichten, Wahlkampf, militärstrategische, wirtschaftliche und andere Interessen überwiegen.

Doch wie steht es um Assad? Für den gilt der Spruch, dass man einem Diktator nicht in den Kopf schauen kann. Gleichwohl wird auch bei ihm vorausgesetzt, besonnen und rational seine Schritte abzuwägen.

Um hier nicht „hinkender Beispiele“ bezichtigt zu werden, verzichten wir auf eine Auflistung jener Diktatoren, die wegen Überschätzung ihrer Allmacht die Welt ins Unglück gestürzt haben, ihr Land, ihre Bevölkerung und am Ende sich selbst gerichtet haben. Es fällt schwer, jenen rationales Handeln zu bescheinigen.

Im Falle Assads darf man sich fragen, welches „Interesse“ mit 130.000 Todesopfern beim Bürgerkrieg befolgt hat. Ein Drittel der Bevölkerung Syrien befindet sich auf der Flucht. Wunderschöne alte Städte liegen in Trümmern. Anderswo werden Knüppel und Tränengas zum Zerschlagen von Demonstrationen eingesetzt, nicht aber Raketen auf die eigenen Städte. Obgleich unter Druck von allen Seiten, hängt er nicht am Luxusleben. Sonst hätte er sich längst in ein goldenes Exil begeben.

Seit Ausbruch des Bürgerkriegs in Syrien sind nur wenige öffentliche Auftritte Assads dokumentiert. Bestürzt regierte die Welt auf ein Interview mit Barbara Walters bei CNN im Dezember 2011. Danach hieß es, der syrische Präsident lebe in einer „anderen Welt“ und habe den Kontakt zur Wirklichkeit verloren.

Nach den schon begangenen Verbrechen, darunter eines Genozids am eigenen Volk, erübrigt sich der Versuch, bei Assad noch Interessen und Vernunft zu suchen. Um an der Macht zu bleiben, ist er bereit, über beliebig viele Leichen zu gehen. Das wiederum macht ihn unberechenbar, wie so manche andere Diktatoren vor ihm.

(C) Ulrich W. Sahm / haGalil.com

68 Kommentare

  1. @Heron,
    wir soll(t)en nicht so schnell aufgeben. 🙄 sajwisaj Danke für den Hinweis, hatte sowas inzwischen auch von anderen Seiten schon mitbekommen.
    Aber, es gibt/gab da immerhin einige Verdienste…
    War ich länger nicht mehr hier um es umfassend zu beurteilen, und kenne trotzdem noch ein paar andere „private“ Seiten (ua auch nicht so positive, ist nicht gerade ein „loyaler Typ“, hm, nebbich!).
    Zumindest noch etwas rachmones von uns, ist doch elul! 😀

    @riciano
    best wishes to the universe and Uuuhuu!!! 😀 )))
    Interessant auch, daß das Bildchen aus’m ‚Pfarrbrief‘ stammt, wie man der link-Adresse entnehmen kann. Ah, Zufall! Da ist sie hin die Hammelherde, und sie blökt.
    Du kennst doch „Hans guck in die Luft“?
    Ja, der sieht auf!, mitten in den Himmel rein, und schafft’s trotzdem auf Wolken zu flanieren.
    Gejn mir spazirn! 😉

    @efem,
    Dich bitte ich eines zu bedenken.
    Ein jeder von uns, der hier mitliest, der sieht auf „andere herunter“, nämlich auf’s Geschriebene reduziert. Wenn Du aber meinst, das meine Kritik an bestimmten Menschen nur als „schlechte“ zu verstehen sei, dann ist es das was Du meinst, nicht, was Du bei mir liest.

    Dein Hinweis an mich auf diesen Monat ähnelt dem Hinweis eines Buren, daß sein Bediensteter schwarz sei und nicht wählen dürfe. Nuja, so war das mal.
    Mißverstehe meines nicht als aparten Hinweis. Oder eben doch!

    Aber was ich noch nicht überlegte, es kann ja sein, daß Du mir den Hinweis gabst, weil es (inzwischen?) Bedeutung für Dich hat? Wenn das so ist, dann hoffe ich, daß Du nun nicht mehr allzu grimmig gegen mich bist, aus genau eben diesem Grund.

    Meines Erachtens gehen wir (alle) mehr oder weniger „fair“ miteinander um, wie die Bedingungen hier eben sind. Und die Bedingungen sind jene der Polemik, der Ausgrenzung, ja, der Ungerechtigkeit!, wenn etwa Kommentar-Schreiber sogar ausgeschlossen werden, obwohl von „Meinungsvielfalt“ im blog die Rede ist.
    Die gibt es dann offenbar nur in „eingegrenztem“ Rahmen.
    Nun sieh Dir nochmal die Hammelherde an… ;-*

    Jeder jedoch entscheidet für sich selbst, inwiefern er sich den Bedingungen der „Polemik“ unterwirft, so will ich es also verallgemeinern. Selbst halte ich nichts von Polemik, denn ein Wettbewerb, wenn ich es so darstellen kann, ist mir das Schreiben hier nicht.
    Manche schreiben hier böse gegen Israel und Juden, es kostet sie nichts.
    Auch Ideologien, die man anderen aufdrängen möchte als Weltsicht, sie kosten denen, die drängen, in der Regel nichts.

    Wir aber, sogar außerhalb des Staates Israel müssen uns damit abfinden, daß der Krieg Syriens sehr schnell blutige Realität in und an Israel werden kann. Und das ist nur eines von vielen Bedrohungen.
    Und warum findet sich keine Lösung?
    Und wer aber sind wir, daß wir für Syrien „die Lösung“ hätten?

    Bezogen auf Israel jedoch habe wir eine Lösung: wir wollen leben!
    Frei und stolz als Juden in unserem jüdischen Staat oder eben irgendwo anders auf der Welt, aber in dem Bewußtsein, daß wir unseren Staat Israel haben!

    Ist das ungerecht?
    (Und solltest Du nun darauf hinweisen wollen, wie sehr wir „die Araber“ unterdrückten, dann schau Dir einfach nochmal die Weltkarte an. Und auch Geburtenraten, Kindersterblichkeitsraten, zum Beispiel Gasa versus Türkei? Gasa versus Ägypten? Wolltest Du? Warum also -Dank uns- geht es den Menschen in Gasa so „schlecht“, daß sie gesünder sind als andere Araber und sich trotz „jüdischen Genozids an ihnen“ so sehr vermehren?
    Aber mal was anderes. Wenn wir wirklich so üble Menschen wären, wie die Medien uns so gerne karikieren, haben wir dann kein Lebensrecht, kein Recht auf unseren kleinen schnuckeligen und va auch souveränen Staat? Weniger als China, USA, Ex-Nazi-Deutschland, Sudan, Saudi-Arabia…??)

    Wenn wir nun auf Rosch Haschana blicken, dann hat jeder von uns wohl sehr viel Innensicht. Es wäre schön, wenn man uns lassen würde, wenn man uns einfach dieser Aufgabe überlassen würde.

    Aber das Interesse anderer ist es uns zu stören, und uns einen „Seelenfrieden“ wenigstens für Rosch Haschana -und Jom Kipur kommt schließlich gleich dazu- NICHT zu gönnen. Es wird uns nicht gegönnt! Im Gegenteil ist man versucht uns von haschem zu trennen. Nicht erst in der Gegenwart. Aber was ist Vergangenheit und Zukunft wenn nicht in Gegenwart?

    Wir sind gewohnt in „zwei Welten“ zu leben, wenn ich so sagen kann. Die äußere Welt, in der auch (aber zum Glück bei weitem nicht nur!) Israelfeinde existieren, und die innere Welt, als die des Individuums, die, in der man haschem gegenübertritt. Aber diese innere Welt wiederum ist auch eine dritte Welt, nicht die des Individuums, sondern die des Juden, des Judentums selbst.
    Wir haben den Bund mit haschem geschlossen, das war ein „heiliges Versprechen“ von uns als jüdisches Volk an haschem, nachdem wir aus Ägypten gegangen sind .
    Es hat noch eine Generation länger gedauert, bis wir das Land Israel erreichten, das uns versprochen war. Das alles ist Judentum. Man kann das in der Tora nachlesen.

    Judenfeinde/Israelfeinde wollen uns trennen von unserem Versprechen.
    Gerade an unseren Hohen Feiertagen sind wir stets in der Gefahr angegriffen zu werden von jenen, die sich zu unseren Feinden erklären. Denn indem wir uns unserem Schöpfer stellen, werden wir etwas Aufmerksamkeit für das Äussere vernachlässigen müssen.

    Irre, sie wollen uns sogar zu unserem Schöpfer schicken!
    So geht der Spruch, wie ironisch es dazu paßt. Einfach irre, aber wahr.
    Die Feinde denken, daß es eine gute Gelegenheit sei uns zu attackieren, wenn wir aus „religiösen Gründen“ weniger auf der Hut sind.
    Und dann nennen sie ihres „religiös“.
    Siehst Du? Verstehst Du, was ich Dir schreibe?

    Nu, hast Du ja recht, wir gehen auf Rosch Haschana zu, sind wir nicht gerade in diesen Tagen vor diesem Feiertag besonders milde? Soll ich Dir nun der Beweis sein, daß wir nicht berechenbar seien?

    Lieber efem, ich schaue auf niemanden herab, das ist nicht „meine Art“. Wenn ich Kritik übe, oder gar Selbstverteidigung, dann nicht um zu schädigen, sondern um zu verbessern, nach meinen (oder auch unseren) bescheidenen Möglichkeiten.
    Und wenn ich Dir diese Zeilen schreibe, dann hoffe ich, daß sie Dir weiterhelfen in der Sicht auf uns.

    Klar, wir sind alle Menschen.
    Aber wenn Du von mir erwartest, daß ich auf niemanden herabsehe, warum tust Du es dann? Deshalb biete ich Dir die Möglichkeit, daß wir dieses offenbare Mißverständnis aus dem Weg räumen.
    Ist das zu machen mit Dir?

    • A.mOr: Emotional viel zu hoch gehängt, dein Text.

      Es geht mir um die „Nettiquette“. Es irritiert, wie manche hier ein herab(!)setzen wollendes Mobbing Andersdenkender betreiben, mit Unterstellungen übler Art. Läuft auf eine Entwertung der Kommentiermöglichkeit zu Artikeln hinaus und schadet der Reputation dieser Plattform.

      Aber wohl nur etwas. Denn es werden viele, die hier lesen und kein Interesse haben, sich selbst zu äußern, wie auch in Zeitungen usw. die Wenigsten Leserbriefe schreiben, nach kurzer Zeit wissen, wie der Hase läuft und nicht viel auf diejenigen „Kommentare“ geben, die sich auf Selbstbeweihräucherung und gegenseitiges Schulterklopfen mit gleichzeitigem verächtlichem Hinabgucken auf Andere beschränken, ohne irgendwas Substanzielles zum Text des von der Redaktion eingestellten Artikels beizutragen. Nicht umsonst bitten manche AutorInnen um ein Abschalten der Kommentiermöglichkeit.

      • „. Nicht umsonst bitten manche AutorInnen um ein Abschalten der Kommentiermöglichkeit“.
        _______________________________________________________________

        Kann diese Option aber der Sinn des postens in einem Forum
        sein?

      • Hallo Udo, das Forum ist doch nicht hier, sondern hier: http://cc.hagalil.com/forum.php

        Seit dreieinhalb Jahren bist du dort angemeldet, und gestern oder vorgestern oder so warst du noch dort. Ja ja, das Alter: ein halbes Jahrhundert ist vergangen und das Nikotin kreist im Blut: da kann man schon mal den Ãœberblick verlieren, besonders, wenn man auch noch auf anderen Hochzeiten tanzt.

        Nicht bös gemeint, im Gegenteil! Kennst mich ja.

  2. ‚die internationale Hammelherde‘ ;-), welche unsre Jane argumentativ zu middle east immer ‚ins Feld‘ – vor den Felsen – führt …’die USA, die EU, alle Länder, die ganze Welt‘

    …the univers

    greetz + best wishes to A.mOr

    🙂

  3. @Uri, auf die Gaffar hin, daß efem das wieder nicht gut findet -wir könnten natürlich Licht machen- (und trotzdem) a Dank Dir!
    Ja, bis der Arzt kommt, dann waren’s schon zwei, dann drei…

    Auf jeden Fall erinnert mich die „Sittenpolizei“ -ein kleinwenig schien sie doch auf uns herunter?- von efem etwas an Esther, erinnerst Du?, die auch immer ihren Finger hob („Du, aaaber…, …das darf man nicht…! Beleidigung!!“ usw,) und uns dann als „Amigoes“ bezeichnete, das fand ich sogar gut! 🙂
    Das klingt so nach italienischer Mafia und Hollywood, Ruhm aus’m Showbizz‘, oj gewolt! 😯
    Nur Pallywood ist gefährlicher! 😛

    Ach, efem ist ja doch efem und ’ne Klasse für sich!, altehrwürdiger als ich in diesen erlauchten Hallen Hagaliliens, und wenn er denn meint uns auseinanderdividieren zu wollen, wenigstens zu „Zucht und Ordnung“ aufrufen, damit’s nicht des Zeusens Blitz vom Berg herunter täte, dann meint er, in diesem Fall mal, nur was zu meinen; wem war’s nicht mal so einfach nur meinen zu meinen? Jemals?

    Aber wenn Du schon den Arzt in pluralistischer Verstärkung einer ebenso altbekannten Dame dieser ruhmüberladenen Hallen Hagaliliens aus den Hut zauberst, wenn ich so sagen darf zu meinen, dann meine ich, die passende Antwort auf efem auch gefunden zu haben! 😉

    Oder eine andere? 🙄

    Ach! Frauen sind wunderbar, und schaffen es uns Streithähne zu besänftigen! 😀 Wenn sie wollen.

    Manche sind da anders, aber das ist eine andere Geschichte…

    Schawua tow, countdown, seid besiegelt!

  4. Zur Erinnerung: Noch ein sehr kluger, scharf analysierender Spiegel-Beitrag von Henryk M. Broder, aus dem Jahr 1995 (Broder hat seinerzeit, aus meiner Sicht, noch bessere Beiträge als heute geschrieben): „DURCH UND DURCH NORMAL. SPIEGEL-Autor Henryk M. Broder über Helmut Kohls Reise in den Nahen Osten“.
    Wie bereits verschiedentlich gesagt: Es hat sich nichts geändert in all den Jahren…
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9197534.html

  5. Auch hierzu ein Verweis auf eine treffende Analyse auf Publikative.org: Man würde sich wünschen, dass die Korrelationen zwischen linken Verschwörungstheorien und rechten Erklärungsmustern nicht existiert. Leider zeigt die Wirklichkeit fortdauernd, dass sich „links“ und „rechts“ bei vielen Themen kaum noch unterscheiden – bzw. sich wechselseitig ergänzen:

    http://www.publikative.org/2013/08/30/cowboy-im-schlachthaus/

  6. Die Familie Assad ist eine Faschistischer Diktatoren Clan der sich Gnadenlos mit allen Mitteln an der Macht halten will.

    Dafuer ist jedes Mittel recht wie Folter Verfolgung Ermordung Massenerschiessungen Giftgas und seit neustem auch Napalm gegen die Zivilbevoelkerung.

    Syria: BBC Team Witnesses Incendiary Bomb Dropped on School

    A BBC team inside Syria witnessed the aftermath of a bomb dropped onto a school playground. Victims were „like the walking dead.“

    „A BBC team inside Syria filming for the Panorama program witnessed the aftermath of a fresh horrific incident, an incendiary bomb dropped onto a school playground in the north of the country.

    The attack left scores of children with napalm-like burns over their bodies, the network reported on Thursday.

    Eyewitnesses described a fighter jet dropping the device, a low explosion, followed by columns of fire and smoke. The children victims were described as behaving “like the walking dead.”

    http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/171436

    Man kann nur hoffen das die Amerikaner mit einem begrenzten Schlag die Chemiewaffen die Napalmwaffen die Abschussrampen fuer Raketen, Waffenlager und Kampflugzeuge des Assad Regime vernichten.

    Wer Napalmbomben auf Schulen und Kinder abwirft, dessen Zeit ist abgelaufen.

  7. „Oder mal anders gefragt: wo sind Ihre historischen Quellen“

    Wofür – für die massenhafte Enteignung von Palästinensern? Das geht so seit 1947 und hat bis heute kein Ende gefunden, die geht ja immer weiter.

    Eine Quelle:’Die Anfänge des jüdischen Staates‘ von Tom Segev (israelischer Historiker)

    „Jewish leaders spoke openly of the need to use military clashes to expel as many Palestinians as possible before other Arab countries could come to their defense. The Haganah militia’s Plan Dalet was the blueprint for this ethnic cleansing. Israel’s first Prime Minister, David Ben Gurion, said “We must use terror, assassination, intimidation, land confiscation, and the cutting of all social services to rid the Galilee of its Arab population.” (See what other leading Israelis have said about transfer.)

    4. Hundreds of Palestinian villages and towns were destroyed.

    Jewish forces depopulated more than 450 Palestinian towns and villages, most of which were demolished.

    5. Palestinian property and belongings were simply taken.

    The newly-established Israeli government confiscated refugee land and properties without respect to Palestinian rights or desires to return to their homes.

    Israeli historian Tom Segev reported that: “Entire cities and hundreds of villages left empty were repopulated with new [Jewish] immigrants… Free people – Arabs – had gone into exile and become destitute refugees; destitute refugees – Jews – took the exiles’ places in the first step in their lives as free people. One group [Palestinians] lost all they had while the other [Jews] found everything they needed – tables, chairs, closets, pots, pans, plates, sometimes clothes, family albums, books radios, pets….

    http://occupiedpalestine.wordpress.com/2011/05/14/ten-facts-about-the-nakba/

    Zum Teil war es so, dass auf der einen Seiten die Araber ihre Orte verließen, vertrieben von der Hagana und Irgun, und auf der anderen Seite zogen schon die jüdischen Immigranten ein.

    Der Widerspruch der Enteignung von Juden in den 50ern in Syrien und dem jüdischen Haus, welches verlassen, nach wie vor seinem jüdischen besitzer gehört, ist mir durchaus auch aufgefallen.

    Aber so ist es eben mit der Geschichte, ein paar einfache Formeln, so wie Sie sie immer in anti-arabischer Manier servieren, werden ihr naütrlich in keiner Weise gerecht.Und wenn man an der Geschichte ehrlich und unvoreingenommen interssiert ist, dann wird man leicht auf viel widersprüchliches stoßen. Das ist nicht ‚Lächerlich‘, sondern ziemlich normal.

    Es gab eine anti-jüdische Politik in der Zeit der israelischen Staatsgründung und danach. Allerdings wurden all diese Maßnahmen später wieder zurückgenommen. Das Haus, welches nach wie vor seinem jüdischen Besitzer gehört, kann durchaus einem Juden gehören, der das Land eben später verließ. In Syrien wird, wie gesagt in den Ausweispapieren die Religion nicht vermerkt und die verschiedenen Religionen auch die wenigen Juden, leben dort friedlich miteinander. (jetzt leider nicht mehr, aber das hat nun nichts mit dem Judentum zu tun).

    • Syrien liegt in Schutt und Asche und in Hebron tanzen Palestinensiche Araber auf einer Hochzeit zusammen mit Israelischen Soldaten.

      Das Bedeutet in Israel ist Frieden 🙂

  8. „…Alle anderen Juden sind fuer eine Jane ZELOTEN und Kriegstreiber …“

    😉

    „…Hamas (arabisch ‏حَمَاسْ‎, DMG Ḥamās; arabisch für „EIFER“ …“

    Wikipedia 🙁

    „…regieret die Erde weise, entfaltet, verwaltet, gestaltet und BEWAHRET sie …“

    N I X „…machet sie euch zum Untertan“ (NO verwertet, beutet sie aus und ZERSTÖRET sie 🙁

    …mögen Barak Hussein Obama II. incorporate with the former royal mandats UK

    WEISE 🙂 handeln

    shabbat SHALOM

  9. orginal Jane
    „Ich finde die jüdischen Syrer ganz angenehm“

    Jane findet alle Juden sehr angenehm die
    1. die Anti Zionistisch
    2. die Anti Juedisch sind
    3. die Kritisch mit Israel sind natuerlich nur bei Deutschen Gut Menschen
    4. die Juden die Dhemmis sind und sich Brav unterordnen
    5. die Juden die keinen Antisemitismus Anklagen
    6. die Juden die Palestinenser versthehen die Juden ermorden
    7. die Juden die fuer Palestinenser vor Israelischen Gerichten gehen

    Das sind die Lieblings Juden einer Jane

    Alle anderen Juden sind fuer eine Jane Zeloten und Kriegstreiber

    Naja das kennt man aus der „Eropaeischen“ Geschichte da wollten die Herren von Europa auch immer den unterwuerfigen Juden der Danke sagt wenn man ihn Ausgeraubt und geschlagen hat.

    Tja und das denn die Juden einfach so nach Palestina abhauen ohne den Eurpaeischen Herren zu fragen haben einige in „Europa“ bis heute nicht verkraftet.

    Desswegen laufen uns die Antisemiten bis nach Israel hinterher.

    Und Jane Sie waren doch noch Nie im Nahen Osten gewesen geschweige von Syrien.

    Das Suedlichste was Sie waren in ihrem Leben war Frankreich und Spanien mehr nicht.

    • Ich finde Juden angenehm,

      ‚die anti-zionistisch sind‘ – weiß ich nicht, aber politisch bin ich d’accord.

      ‚Anti-jüdisch‘ – Quatsch

      ‚Die kritisch mit Israel sind – nur bei Deutschen Gut-Menschen‘

      Diesen Satz verstehe ich nicht.

      ‚Die Juden die sich brav unterordnen (Dhimmis)‘ – Unsinn – aber sich arrogant über alles und andere hinwegsetzen finde ich halt auch nicht toll. Es gibt noch was dazwischen Heron. Ãœbrigens gehörten in nicht wenigen arabischen Ländern Juden auch zur Oberschicht.

      ‚Die Juden die keinen Antisemitismus anklagen‘

      Nein – ich bin gegen jede Form des Rassismus und für Gesetze die Minderheiten schützen und den Respekt der Menschen untereinander, ganz egal welcher Religion oder Ethnie man angehört. Ich bin allerdings gegen den Missbrauch des Antisemitismusvorwurfs, als Entlastungstheorie für die Zeloten und der hat endemische Maße angenommen, was kein Wunder ist, denn der israelische STaat betreibt seit zig Jahren eine Politik, die sich nicht wirklich sinnvoll rechtfertigen lässt, da bleibt nur der Antisemitismus als Legitimation und deshalb tut man alles ihn zu promoten.

      ‚Die Juden die Palästinenser verstehen, die Juden ermorden.‘

      Ich kann verstehen, dass Palästinenser nicht verstehen wollen, warum Israelis sie ermorden und auch, dass dies auf Widerstand stößt. Ganz grundsätzlich bin ich gegen das Morden, egal von wem an wem und setze mich für Wege ein, die raus aus dieser Sackgasse führen, dazu gehört, dass die Israelis ihren recht erheblichen Anteil an diesem Konflikt begreifen müssen und als die Partei, bei der alle Macht liegt, die Schritte ergreifen, die konstruktiv sind und einem anderen Morgen den Weg bereiten. So lange die Israelis das nicht wollen, ist es egal was die Palästinenser machen oder nicht machen. Es wird nichts helfen.

      ‚die Juden die für Palästinenser vor israelische Gerichte gehen‘

      Stimmt Heron – das finde ich sehr anständig.

      • Ist Ihnen schon mal aufgefallen das Sie niemanden ueberzeugen oder Beeindrucken koennen mit dam was Sie hier schreiben.

        Also fuer wen machen Sie diese Propaganda denn veraendern koennen und werden sie nichts.

        Die Arabische Welt zerstoert sich gerade selber und Israel steigt immer weiter auf.

        Ein Grossteil der Palestinensischer Araber hat verstanden das es nur bei den Juden in Israel Frieden, Wohlstand und eine gute Zukunft fuer sie gibt.

  10. Ach, verehrter A.mOr, wie gut, dass die Araber und Palästinenser größtenteils nicht so hasserfüllt und dämlich sind wie diese Berufs-Hasserin. Wenn die Mehrheit der Palästinenser so bekloppt und geistig-moralisch unterbemittelt wären, sonen traurig-pathologischen Tunnelblick hätten mit nur EINEM Thema – dann gäbe es sehr viel mehr Kriege.
    Genug von dieser Nazi-Person 😉

      • Da haben sich ja zwei gesucht und gefunden. Man kann doch nie so fröhlich miteinander umgehen als dann, wenn man jemanden hat, auf den man gemeinsam hinuntergucken kann.

        Wie heißt dieser Monat in der jüdischen Zeitrechnung? Weiß ich doch nicht. Was soll die blöde Frage?

        Ja was soll dies eigentlich:
        http://test.hagalil.com/2013/08/22/elul-2/

      • Gönnen muß man können!
        Und „heruntergucken“, efem, wer tat es gerade eben? Aber *tftf* stimmt schon, was ich hier in letzter Zeit abgelassen habe, da muß ich mich fürchterlich vor efems Gott in Acht nehmen!

  11. Der geschätzte A.mOr formuliert es dezent: „Ist es denn möglich, daß Sie einfach mal ihre haßerfüllte Anti-Jüdische-Schnauze halten!?“

    Es ist oft genug konstatiert worden: „Es gibt auch noch ein paar Juden in Syrien.“ Deutlicher kann man seine Nazi-Gesinnung, im Gesamtkontext betrachtet, nicht formulieren. Wie gnädig, dass man „ein paar Juden“ in arabischen Staaten „duldet“, als Alibi-Juden. Diese Nazi-Frau möchte offenkundig, wie dies, so wird berichtet, von den Nazis geplant war, ein Museum einer ausgestorbenen Rasse popularisieren. Diese Nazis errichten Denkmäler für ermordete Juden, tun aber alles dafür, dass die überlebenden Juden irgendwann doch ausgerottet werden. Sie „lieben“ die toten Juden, hassen jedoch die lebenden Juden.
    haGalil schadet sich selbst und der gemeinsamen Sache, fortgesetzt solche pathologisch verbohrten Antisemiten in der Lseserbriefspalte zu publizieren.
    Man sollte die Leserbriefspalte lieber schließen.

    • Immer ein Scherz auf der Schn… /den Lippen! Sehr zuvorkommend von Deinen niemals haßverbreitenden Lippen über die Verlängerung Finger/Tastatur zum Wort, dahinter ganz Herz! 🙂
      Weißte was, wie wär’s hiermit?
      http://www.youtube.com/watch?v=GoCOg8ZzUfg
      😉

      Harte Worte zum Schluß, lieber Uri.
      Nur, da ist definitiv was dran, emess!

    • Uri Degania – Ihre Hasbara Lügen werden auch nicht wahrer weil Sie sie in breitem Chor zum tausendsten mal wiederholen.

      Juden, Christen und Muslime lebten 2000 Jahre lang weitgehend friedlich miteinander in Syrien.

      Es gab im 19. Jahrhundert eine Massenauswanderung von Juden aus Syrien und zwar auf Grund des christlich-drusischen Kriegs und einer Wirtschaftskrise.

      Anfang des 20. Jahrhunderts wanderten viele ab, um der Wehrpflicht zu entgehen.

      In Folge des Kriegs zwischen Juden und Muslimen 47-49 kam es dann zu starken Spannungen und Diskriminierung gegen Juden in Syrien, dann wanderten noch mal zur Auswanderung der meisten bis dato verbliebenen Juden.

      „Nach der Teilung Palästinas durch die Vereinten Nationen, der Ausrufung des Staates Israel und dem anschließenden Krieg brachen Unruhen in Syrien aus. In Aleppo gab es Brandanschläge auf Synagogen. Zwar fanden keine Pogrome statt, doch für die
      jüdische Bevölkerung wurde ihre Verwundbarkeit deutlich spürbar. Viele flohen durch den Libanon oder die Türkei in die USA und nach Israel. Einige ihrer Häuser in der Altstadt von Damaskus wurden ankommenden Flüchtlingen aus Palästina
      überlassen. Je nach politischer Witterung waren sie unterschiedlichen Restriktionen ausgesetzt, wobei es ihnen unter dem gewählten Präsidenten Shukri al-Quwatli (März
      1947

      März 1949), aber auch unter den nachfolgenden ilitärdiktatoren Husni Az -Zaim (März 1949-August 1949) und Adib Shishakli (Dezember 1949-1954) besser erging als unter General Sami Hinnawi (August-Dezember 1949). Zahlreiche jüdische
      Notabeln wurden festgesetzt oder enteignet, es galten gewisse Studien – und Berufsverbote, der Immobilienhandel wurde ihnen untersagt; viele durften im Inland nur noch mit Genehmigung umher reisen. Mit der Verschärfung der Auseinande
      rsetzung mit dem Zionismus in den 50er und 60er Jahren erschwerte sich die Lage der Juden in Syrien zunehmend. Infolge der Anschläge israelischer Agenten auf westliche Ziele in Ägypten („Operation Susanna“, Lavon Affäre, 1954), an denen sich auch ägyptisch e Juden beteiligten, wurden die inneren Sicherheitsmaßnahmen in Syrien systematisch ausgeweitet. Allerdings hatte der von der Israel -Lobby propagandistisch genutzte „Mousawi – Stempel“ (Eintrag für Juden) im Ausweis syrischer Juden seinen Ausgang bereits im Millet -System der
      Osmanenzeit. Der osmanische Brauch, die Religionszugehörigkeit aller Bewohner auf Ausweisdokumenten zu vermerken, wurde im modernen Personenstandsrecht und im Passwesen der französischen Mandatszeit (1920- 1945) sogar auf die Kennzeichnung
      der genauen Konfession ausgeweitet.
      3 Nach der Unabhängigkeit wurde diese Verwaltungspraxis beibehalten; erst die sozialistische Baath Partei begann ab 1963 Religion und Konfession der Syrer von offiziellen Dokumenten zu tilgen.“

      http://www.inamo.de/tl_files/dossiers/darrah_inamo-51-2007.pdf

      Die propagandistische Ausnutzung des ‚Mousawi-Stempels‘ (Religionszugehörigkeit in den Ausweisdokumenten) ist insofern besonders interessant, weil Israel genau diese Praxis selbst bis heute betreibt.

      Ach übrigens noch so ein Ärgernis:

      „6. April 2011 Tunesische Juden haben ein israelisches Angebot, die Ausreise nach Israel zu erleichtern, abgelehnt. Sie wollen in Tunesien bleiben. “

      http://www.nzz.ch/aktuell/international/kein-drang-nach-israel-1.10148528#

      Zu blöd aber auch.

      • „Ihre Hasbara Lügen“ 😆 😛 😆
        Na, Uri, alter „Hasbaräer“, wie geht’s so im „Lügenlummerland“? 😀 no business like true business.
        Ach, „Zu blöd aber auch.“
        Aauuutsch!

      • Jane freut sich das die Tunesischen Juden abgelehnt haben ?

        Jane erklaeren Sie uns, schreiben Sie nicht immer hier auf Hagalil wegen der angeblichen Bestzung ihrer Lieblingsaraber?

        Wie wollen Sie dann, wie Sie gerne immer behaupten ein Mensch voller Gerechtigkeit sind, ihren Satz der Schadenfreude begruenden ?

        Aber eigentlich brauchen Sie gar nicht antworten, denn ihre letzten Kommentare zeigen wieder worum es Ihnen wirklich geht.

        Und die Frage ist warum schreiben Sie eigentlich ihren Schwachsinn hier ? Denn Sie verandern nichts ausser das Sie der Beweis sind das es in Deutschland Judenhass gibt.

  12. Es gibt auch noch ein paar Juden in Syrien. Der amerikansiche Professor für internationales Recht, Franklin Lamb, beschreibt mal eine andere Sicht auf die Dinge:

    „Meine jüngsten Besuche in der jüdischen Gemeinde von Damaskus sind eine Freude und ein frischer Windhauch gewesen, weil die Scheußlichkeit des faschistischen Zionismus und seiner verderblichen Auswirkungen auf den Judaismus unter diesen Juden hier völlig fehlt. Es ist wie in den alten Zeiten. Ich habe jetzt mehr als die Hälfte der 30-40 Juden in Bab Toumy, dem jüdischen Viertel von Damaskus leben, getroffen.“
    Mit Saul, dem letzten jüdischen Schneider in Syrien und Albert Camero spricht er über die alten Zeiten, „als Juden und nicht-Sunniten, wie die Zwölfer-Shiiten, Alawiten, die verschiedenen christlichen Sektenanhänger, Drusen und andere heterodoxe Gemeinden in Syrien fast wie eine Familie zusammenlebten.“

    Dann unterhält er sich stundenlang mit zwei alten Damen, zwei Schwestern, die ihm ihre ganze Familiengeschichte erzählen und die ihm die Visen für die USA zeigten, die sie von der US-Botschaft erhielten. Aber sie erklärten, wie andere Juden auch, dass sie kein Interesse daran hatten, ihr Land zu verlassen, wo sie, so wie die Palästinenser in Syrien genauso wie jeder andere Syrer behandelt werden, mit freier Erziehung, freier Gesundheitsfürsorge, mit dem Recht zu arbeiten und ein Haus zu besitzen. Sie seien Syrer, sagten sie.

    Als er Saul und andere im jüdischen Viertel fragte über ihre Ansichten zur Beendigung des Gemetzels, bestehen sie darauf, dass die Regierung im Grunde auf dem richtigen Wege sei, wobei sie sich eigentlich nach den Zeiten von Hafez al Hassad sehnen. Nanu, das war doch auch so ein brutaler Diktator, den die Amerikaner mit Sanktionen belegten. Sie sind aber für die vorgeschlagene Modernisierung und Liberalisierung und Erweiterung der bürgerlichen Freiheiten.

    Und alle, mit denen Franklin Lamb gesprochen hat, von Beamten, Akademikern, bis zu Leuten auf der Straße oder in Cafés und mit Geschäftsleuten, sagen im Grunde dasselbe:

    die Extremisten sollen dorthin gehen, wo sie hergekommen sind; ein sofortiger Waffenstillstand, der absolut eingehalten werden muss; Rückkehr aller Flüchtlinge; Durchführung der für 1914 vorgesehen Präsidenten-Wahlen. Tja, fromme Wünsche, denn die USA, Israel und diese fanatischen Verbrecher wollen KEINEN Frieden.

    In der jüdischen Gemeinde Syriens gibt es jedenfalls kein Interesse an dem zionistischen Regime im besetzten Palästina. „Zionismus ist völlig fremd für den Judaismus. Dem geht es um expansionistische politische Ziele und nicht um Religion“, erklärt mir ein Herr. „Das, was unseren palästinensischen Brüdern unter der Besatzung durch Fanatiker im Namen der Religion angetan wird, sehen wir als ähnlich dem, was die extremistischen Dschihadisten hier tun.“

    Und am Ende hören wir nochmals Saul: „Der Zionismus hat die meisten Probleme in diesen Gebieten geschaffen. Unsere Religion wird in Syrien sehr respektiert. Wir haben ohne Probleme zusammengelebt für tausende Jahre. Es gab keine Pogrome oder Ghettos hier. Religion kommt von Gott. Zionismus kommt vom Faschismus und Rassismus.“ …“

    Aus einer Ãœbersetzung von Einar Schlereth

    http://einarschlereth.blogspot.de/2013/04/juden-in-syrien-blo-nicht-nach-israel.html

    Und Fotos sind auch dabei – da sieht man dann z.Bsp. ein jüdisches leer stehenden jüdischen Hauses mit dem Kommentar:

    „Unbewohnte jüdische Häuser längs einer engen Gasse. Anders als im von Zionisten besetzten Palästina hat Syrien kein Gesetz zur Beschlagnahme leer stehender Häuser oder Wohnungen geschaffen, sondern die Häuser bleiben im Besitz der Juden, egal, ob sie gegenwärtig dort wohnen oder nicht. Diese oft großartigen Wohnungen können renoviert und verkauft werden von den Besitzern mit Erlaubnis der Regierung.“

    Zu Franklin Lamb:

    Franklin Lamb, a former Assistant Counsel of the US House Judiciary Committee at the US Congress and Professor of International Law at Northwestern College of Law in Oregon, earned his Law Degree at Boston University and his LLM, M.Phil, and PhD degrees at the London School of Economics.

    • „Anders als im von Zionisten besetzten Palästina“

      1. Gibt es kein Palestina es sei denn Sie meinen Jordanien

      2. Sind wir alle in Israel Zionisten und wer damit ein Problem hat, kann ja gerne ins Zionistische Juedische Israel kommen und sich Beschweren.

      • Die Syrischen Juden koennen gerne nach Hause kommen und wenn sie sich dann immer noch Beschweren wollen ist bestimmmt jemand da der zuhoert wenn die Juden aus Syrien ueber die Greultaten des Assad Regime berichten.

      • Was soll daran ‚hasserfüllt‘ sein? Ich finde die jüdischen Syrer ganz angenehm, im Gegenteil zu Ihnen A.mor.

        Ich finde es einfach sehr schön, dass nicht alles von diesem jüdisch-anti-jüdisch, jüdisch-muslimisch Antagonismus bestimmt wird.

        Also die Häuser der Juden (falls sie jetzt noch stehen sollten) gehören immer noch den Juden, die da mal das Land verlassen haben – schön – so sollte es sein – und so sollte es auch im ehemaligen Palästina und heutigen Israel sein. Dann wäre die Welt ein bischen besser.

        Und ohne in diesem speziellen Fall Partei für irgendwen zu ergreifen (die Lage in Syrien ist tatsächlich ziemlich verworren), denke ich ist es durchaus sinnvoll all der ‚hasserfüllten‘ antiarabischen Propaganda entgegenzutreten, in diesem Fall weitgehend in übereinstimmung mit den Juden in Syrien.

        Das einzig wahre wäre es wenn sich Russland, Iran, die USA und die EU und die verschiedenen syrischen Parteien an einen Tisch setzen (nix mit Hass). Das wäre sicher auch möglich, wenn man Russland und Iran mit ins Boot holen würde, und die würden sich dann glaube ich auch nicht verschließen.

      • JaNe
        PfeifFe 😉
        „Also die Häuser der Juden (falls sie jetzt noch stehen sollten) gehören immer noch den Juden, die da mal das Land verlassen haben – schön – so sollte es sein – und so sollte es auch im ehemaligen Palästina und heutigen Israel sein. Dann wäre die Welt ein bischen besser.
        Und ohne in diesem speziellen Fall Partei für irgendwen zu ergreifen…“

        Das ist ja köstlich, soviel zum Auseinandernehmen in diesen paar Zeilen! 🙄

        → „gehören immer noch den Juden“
        Bitte (bittebitte) Danny Ayalons Vortrag (in meiner Reihenfolge) No3 ansehen.
        Da gibt es noch ’ne ganze Menge Häuschen mehr, die „gehören“ … „…gehörTen“
        „…die da mal das Land verlassen haben – schön – so sollte es sein…“
        GELLE?
        Oder eben nicht. Ist vorbei, traurig gewiß, aber die Kinder sind längst stolze Israeli!

        → „so sollte es auch im ehemaligen Palästina und heutigen Israel sein“
        „im ehemaligen Palästina“??
        Bitte (bittebitte) in die Stadt-/Schul-/Uni-Bibliothek, Abteilung ‚Geschichte‘ (Martinshorn und Blaulicht sollten für diesen Fall nicht schaden!), oder, weil wir es hier gerade so einfach haben, Danny Ayalons Vortrag No1-3, wahrscheinlich bevorzugt No1, ansehen.

        Aber mal im Ernst, welches „ehemalige Palästina“ meinen Sie, was für ein Blödsinn ist das?
        Oder mal anders gefragt: wo sind Ihre historischen Quellen, die diese Behauptung Ihrerseits behaupten? Haben Sie nicht? Na sowas! … (…ist bestimmt so ein „jüdischer Trick“…)

        → … „Dann wäre die Welt ein bischen besser.“, tönen Sie, aber die Welt ist schon ein wenig besser, so wie sie ist, aber das ist nicht Ihre Welt, in der es ein „ehemaliges Palästina“ geben soll, bevor es irgendjemand jemals kannte. Und wer kennt es heute?
        In welchem Zeit-Raum-Kontinuum leben Sie eigentlich? 🙄

        Erkläre ich’s Ihnen musikalisch,
        laß mich von „meinen“ Musikanten vertreten! 😉
        http://www.youtube.com/watch?v=5YwqNWPrDv0

        → „Und ohne in diesem speziellen Fall Partei für irgendwen zu ergreifen…“
        Ach, und was „muß“ ich hier gerade rücken? Es sind ihre kleinen „Nebensätze“ oder auch „Hauptsätze“, die Sie offenbar garnicht mehr formuliert bekommen, OHNE Parteinahme.
        Und wofür denn? Welche Partei soll denn das sein?
        Alles was gegen Israel ist?
        Ganz offenbar. Eine breite Auswahl. Sicher ist sicher, hm?

        (…und das füge ich dann mal bei, zunächst einmal
        „…ganz angenehm, im Gegenteil zu Ihnen A.mor.“
        Der A.mOr ist nicht hier um Ihnen zu gefallen, leider eigentlich, genausowenig, wie Sie hier sind um (mir, anderen) zu gefallen. Sie sind schon gefallen. Leider eigentlich.
        Dabei, so ganz allgemein, ist es nicht zu schwer mir zu gefallen, zumindest für grundsätzlichen Respekt. Hat was mit böser Erfahrung zu tun, manchen macht das milde, nicht zum Monster.

        Weiter, Sie meinen also, daß ich oder sonstige mit mir für Israel „Partei“ wären?
        Schauen Sie sich mal die Knesset an, man munkelt, daß es dort schon zu Prügeleien kam, und auch, daß wenn zwei Juden sich unterhalten, drei Meinungen da stehen.
        Wissen Sie was, so ganz als „einheitliche Partei“ stellt sich mir das nicht dar.

        Aber ICH will, daß Israel ein Recht hat zu leben, ich will, daß wir Juden ein Recht haben auf einen eigenen souveränen Staat, in dem wir uns zum Beispiel nach Herzenslust prügeln und ausspucken können, egal wie lustig das für Syrer, Marrokaner oder Deutsche wirken mag, und zwar genau dort, wo der Name Israel seit 3300 Jahren stolz und würdig in den Winden liegt, wo jüdisches Know-How Wüste zum Erblühen bringt, wo viele Menschen verschiedenster „Sorten“ mehr oder weniger in gutem Umgang miteinander leben, und wo auch viele Araber ein Auskommen gefunden haben, bis sie dann mit Krieg erste Ernte und jüdisches Selbstbewußtsein inklusive jüdischer Leiber vernichteten!
        Mit ihren ARMEEN anrückten!
        DREI (3) Jahre, nachdem die Vernichtungslager „geschlossen“ wurden, aber nicht die Wunden und gesundheitlichen Schäden der Menschen deshalb geheilt waren. Sind sie bis heute nicht.
        Zum Glück wurde es keine komplette Vernichtung,
        der „totale Krieg“ schon wieder gescheitert,
        das war die Staatsgründung Israel 1948. Am Yissroel Chaj!

        Sie haben was dagegen, das mögen sie als parteiisch betrachten.
        Gut, dann eben „Parteien“: Sie Menschenfeind, ich Menschenfreund. Klar?)

        PS/ Und nicht, daß Sie mich mißverstehen.
        Weder zweifle ich an Ihrem Englisch (Sie übersetzen ja auch, wenn auch für die mißgünstige Seite), noch will ich Ihnen Übel, im Gegenteil.
        Aber sie wollen uns an den Kragen, warum sollen wir uns das gefallen lassen?
        Glauben Sie, wir sind total bescheuert? Es geht hier um mehr als „Ideologien“, Sie haben da was bei der Formel „Humanismus“ mißverstanden.
        Und Ihnen das beizubringen, manchmal gar ruppig, ist zu Ihrem besser.
        Und zu unserem, zugegeben. Tja, „bessere Welt“.
        Man könnte auch gemeinsam daran arbeiten,
        aber wie soll das mit Suprematisten gehen?

        Besinnen Sie sich.

      • Völlig richtig. Ein ehemaliges Palästina hat es nie gegeben. Interessant ist nur, waas man so alles machen kann mit Bildbearbeitungsprogrammen, z.B. Briefmarken zaubern, die es, ebenfalls, nie gegeben hat:

        http://en.wikipedia.org/wiki/File:Palestine_Mandate_Stamp_92.jpg
        http://en.wikipedia.org/wiki/File:Palestine_Mandate_Stamp_SG_72.jpg

        Oder gar Banknoten – sieht echt nach Falschgeld aus:

        http://en.wikipedia.org/wiki/File:1_Palestine_Pound_1939_Obverse.jpg

        Noch schöner ist diese Banknote, wie sie von 1948 – 1952 allein und nur in Israel in Umlauf war (was natürlich eine faustdicke Lüge ist):

        http://en.wikipedia.org/wiki/File:Five_hundred_mils.jpg

        Und daa setzt allem die Krone auf: Münzen mit dem Symbol des Friedens, dem Olivenzweig (wegen dieser Symbolik holzen die Siedler vermutlich auch so schrecklich gerne fremde Olivenbäume ab):

        http://en.wikipedia.org/wiki/File:Palestine_01.gif

        Wirklich gut gemacht für etwas, was nie ehemalig war und dshalb auch nicht existierte, logo.

        Und morgen setzen wir uns in unser Eckchen und schreiben die Weltgeschichte neu, kann ja nicht ewig so weitergehen mit solchen Erfindungen wie „ehemaliges Palästina“.

      • A.mOr
        29. August 2013 – כ״ג באלול תשע״ג at 13:00 · Reply
        Ist es denn möglich, daß Sie einfach mal ihre haßerfüllte Anti-Jüdische-Schnauze halten!? Hier geht es um SYRIEN!
        ________________________________________________________________

        Na ja…

        1. eher Anti israelische….
        2. nun es geht halt immer um Israel
        3. mich wundert gar nichts mehr.

      • udosefiroth
        🙄 Ehrlich? Na guuut…
        Mir ist nur mal kurz die Hutschnur gerissen. 😳
        Ansonsten bemühe ich mich doch um eher dezentere Töne. 😉

        schawua tow!

  13. Es ist wohl vielmehr die Frage, was will der Westen. Was Assad will ist klar – an der Macht bleiben. Assad steht für Sozialismus und ist einer der letzten des Kalten Krieges.

    In Syrien besteht jedenfalls religiöse Freiheit und verschiedene Religionen können da friedlich nebeneinander existieren. So war das früher auch im Irak und in Ägypten.

    Ich denke im Westen weiß man inzwischen auch nicht mehr was man will. Man kann da nichts erreichen indem man kurz mal rein geht. Die Amerikaner sind verständlicherweise kriegsmüde. Das amerikanische Volk will das nicht mehr; nicht mal das amerikanische Militär will diesen Militärschlag. Aber man muss ‚das Gesicht wahren‘ und deshalb soll man mal zuschlagen.

    Und dann?

    Im Irak hat man sich schon eine blutige Nase geholt und was hat man erreicht? Jetzt ist er eine Drehscheibe für den internationalen Terrorismus, Christen werden verfolgt und extremistische Kräfte kochen ihr eigenes Süppchen.

    Es ist ja leicht für eine gut ausgestattete HichTechArmee alles in Schutt und Asche zu legen und dann?

    Dieser Glaube man könnte auf diesem Wege alles nach eigenen Wünschen dirigieren hat sich doch längst als großer Irrtum erwiesen.

    • Ich stimme hier zu. So wie es aussieht, könnte man Assad als das kleinere Ãœbel bezeichnen (so wie Mubarak). Nur, das Kalkül der USA verstehe ich auch nicht. Wollen die eine neue Front gegen Russland und China – gleichzeitig – aufmachen? Hat sich deren Waffenlobby über zu wenig Aufträge beklagt? Eine gute Idee wär jetzt nicht schlecht.

      • Man muss alle Fronten ins Boot an einen Tisch holen, auch den Iran und Russland, um dann alle Parteien an einen Tisch zu bekommen, um eine politische Lösung zu finden.

        Die Aufständischen ursprünglich waren keine Extremisten, aber mittlerweile ist der Aufstand wohl von islamistischen Extremisten mehr oder weniger gekapert worden.

      • @Jane: Wie könnte eine politische Lösung aussehen? Mit Gewalt eine Demokratie einführen?
        Vielleicht sollte man das Öl den Kurden geben, dann ist Rest-Syrien nicht mehr so interessant für irgendwen – und wird in Ruhe gelassen. Ups – ein Dejavu?

  14. Ein Gutteil der Aufständigen besteht mittlerweile aus AlKaida, die in Syrien ein isalmisches Kalifat errichten will.

    Die Aufständischen sind darüberhinaus am Tod von Zivilisten und Polizisten in nicht geringerem Umfang verantwortlich, als die Assad-Truppen.

    Assad ist im eigenen Land auch nicht isoliert, sondern weiß tatsächlich einen Gutteil der Bevölkerung hinter sich.

    Schlimm, dass er die Sache so hat eskalieren lassen – so klar verteilt sind die Rollen allerdings nicht, wie sich das hier viele einreden.

    • „Schlimm, dass er die Sache so hat eskalieren lassen“

      Jane, hast du das oben von mir verlinkte Interview gelesen? Wenn man Assad, der mir ein kluger Kopf zu sein scheint, aber auch andern Quellen Glauben schenken will – wie fing denn alles an? Konnte er anders? Assad sagt dazu auf eine ähnliche Frage:

      FAZ: Tragen Sie nicht eine Mitschuld an der Zerstörung des Landes? Am Anfang waren die Proteste rein politischer Natur, erst später wurde daraus ein bewaffneter Konflikt.

      Assad: Seit Beginn der Krise, ja sogar schon mehrere Jahre vor ihrem Ausbruch haben wir mit Reformen begonnen. Wir haben mehrere Gesetze erlassen, das Notstandsgesetz aufgehoben, die Verfassung geändert und darüber ein Referendum abgehalten.

      Vielleicht weiß der Westen das, vielleicht auch nicht.

      Was er nicht sehen will, ist das:

      Schon in den ersten Demonstrationswochen hat es unter der Polizei Tote gegeben, Märtyrer. Wie konnte es bei friedlichen Demonstrationen dazu kommen, dass Polizisten getötet wurden? Unter den Demonstranten waren Bewaffnete, die auf die Polizisten schossen. Manchmal waren sie auf Plätzen unweit der Demonstration, und von dort schossen sie auf Demonstranten und Polizisten, damit man annimmt, die eine Seite habe auf die andere das Feuer eröffnet.“

      • Ja – das ist alles ziemlich undruchsichtig.

        Die Russen wollen Beweise haben, dass die Aufständischen die Chemiewaffen abgeschossen haben (Satellitenbilder) – ob’s stimmt – wer weiß.

        Aber warum dürfen die UNO-Inspekteure nicht Hinweisen auf die Veruracher des Angriffs nachegehen??

        Tatsache ist, die Regierungstruppen waren überall auf dem Vormarsch und hatten viele Hochburgen bereits zurückerobert.

        Nützen tut der Angriff den Rebellen. ???

  15. Ich bin mir nicht sicher, ob Assad so unberechenbar ist,
    wie in dem artikel dargestellt.

    Assad ist ein Diktator, teil einer minderheit und mit dem iran
    verbuendet.

    „sein volk“ besteht fuer ihn aus seiner minderheit und
    der rest, insbesondere die aufstaendischen und ihre
    religioesen/etnischen gruppen interessieren ihn nicht und
    er bekaempft sie mit diktatorischen mitteln.

    als verbuendeter vom iran geniesst er deren unterstuetzung
    und laesst waffen fuer die hisballah durchschleusen.

    Gleichzeitig war die grenze zu israel bisher sehr sicher und
    assad selbst scheint nicht an einer konfrontation interessiert
    zu sein, obwohl es fuer ihn anlaesse gegeben haette einen
    streit eskalieren zu lassen.

    die aufstaendischen sind da um einiges unberechenbarer, vor
    allem wenn die chemiewaffen in ihre haende fallen sollten,
    wenn nicht (teilweise) schon geschehen.

    J

    • “ “sein volk” besteht fuer ihn aus seiner minderheit und
      der rest, insbesondere die aufstaendischen und ihre
      religioesen/etnischen gruppen interessieren ihn nicht und
      er bekaempft sie mit diktatorischen mitteln.“

      Das glaubst du, ich glaub das nicht. Warst du mal in Syrien, „vorher“? Eine Bekannte mit ihrer Freundin machten dort Urlaub. Die Menschen, z.T. gut differenzierbar wegen ihrer Bekleidung, westlich, Frauen mit kurzen Röcken oder traditionell, mit Kopfbedeckung oder ohne, mit Burnus, manche wie aus einem Film, liefen herum ohne sich gegenseitig zu behindern, nahmen keine Notiz von den Beiden: so wie man sich ein friedvolles Miteinander unterschiedlicher Gruppen vorstellt.

      Die Webseite der syrischen Regierung – natürlich gibt es einen Personenkult um den Präsidenten, wie wohl in vielen Staaten, kennt man ja aus „sozialistischen“, wozu Syrien sich +/- zählt, hat eine Bildergalerie. Da siehst du Assad mit allen möglichen Leuten, auch Sunniten, auch Christen, und sonstwem, Beispiel http://sana.sy/servers/gallery/201303/thumb/20130320-211626.jpg. Eine Seite ist den Ministern gewidmet. Der für religiöse Angelegenheiten ist ein Sunnit…

      Aber natürlich versucht Assad sich jetzt derer zu erwehren, die das Land erobern möchten und dabei verwüsten, die Zivilbevölkerung drangsalieren und umbringen: ethnische Säuberung des Landes von denen, die nicht dem sunnitischen Zweig des Islam angehört:

      Kurz vor der Giftgassache hatten „Aufständische“ überraschend mehrere alawitische Dörfer nördlich Lattakias überrannt. Sie zeigten Videoclips davon: nur Frauen und Kinder, die sie erst sammeln und dann abtransportieren. Die Männer seien davon gelaufen. Nachdem die Armee die Dörfer zurückerobert hatte, fand man Massengräber. Die Tücher, in die die Toten, Hunderte, auch Frauen und Kinder, geschichtet waren, waren mit boobytraps versehen… Die Frauen und Kinder aber, die die „Rebellen“ abtransportiert hatten, sind bis heute verschwunden. Und, kein Scherz, Leute von dort meinten, bei den gezeigten Giftgasopfern Angehörige erkannt zu haben…

      Sowas interessiert die Medien nicht, und erst Recht nicht den Westen, der jetzt mit dem Säbel rasselt. Ist doch nur Assad-Propaganda. Die „Rebellen“ machen keine Propaganda, ist ja klar. Obwohl ihre Filmer z.T. dieselben sein mögen, die wegen „Pallywood“ verschrien sind. Es gibt aber – noch – einen Videoclip:

      http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=0Q6HgWwoodM

      Untertitel aktivieren, falls man kein Russisch versteht.

      Minute 1:30 – 2:30

      • efem das erinnert mich doch frappant an die altbekannten,
        irakischen Massenvernichtungs Waffen; genau, die waren
        am Ende dann auch unauffindbar!

      • „… die waren am Ende dann auch unauffindbar!“

        Ja, aber gehabt hat Saddam welche, beim Krieg gegen den Iran. Vermutlich waren das alle und sie waren dann alle. Es hieß aber mal vorübergehend, Iran habe ebenfalls welche eingesetzt.

        Das Spaßigste waren die Satelliten-„Beweisaufnahmen“ für mehrere in der endlosen Wüste geortete fahrbare Chemiewaffenlabore, die sich danach als allerdíngs transportierbare Wetterbeobachtungsstationen herausstellten.

        Wird wohl so sein wie mit den israelischen Atombomben – wieviele sollen es sein? Mal 50, mal 200, mal 8.000… Ich persönlich denke, Israel hat keine einzige. Wo sollten sie denn hergestellt worden sein? In dem kleinen Reaktor, den man, wie auf dem Präsentierteller liegend, mit jeder besseren Rakete pulverisieren kann? Und wo getestet, dass niemand etwas davon mitbekam? Auf der erdabgewandten Mondseite?

        Aber das Gerücht, Vanunu hin oder her (finstere Vermutung; er arbeitet für den Geheimdienst und wurde samt seiner bettelarmen ultraorthodoxen Familie samt den 9 Geschwistern für den „Verrat“, der das Gerücht weltweit erst so richtig publik machte, königlich belohnt, und die elf Jahre Isolationshaft verbrachte er unerkannt in Las Vegas, Monte Carlo oder an ähnlichen Orten 🙂 ), genügt als äußerst zuverlässiger Schutz vor unbedachten Großangriffen „liebenswürdiger“ Nachbarn.

      • Jakobo, wieso Widerspruch?

        Du schriebst doch:

        „und der rest, insbesondere die aufstaendischen und ihre
        religioesen/etnischen gruppen interessieren ihn nicht und
        er bekaempft sie mit diktatorischen mitteln.“,

        reduziert auf das, was ich meine: „und der rest … interessieren ihn nicht und er bekaempft sie … “

        Das eben nicht. Er versucht, und das nehme ich ihm ab, mit allen auszukommen. Natürlich schreien da die militanten unter der Mehrheit, er würde sie zu Gunsten der andern benachteiligen. Islamisten halt. Die wollen den ganzen Kuchen. Läuft doch überall so, wo diese Faschismusverdächtigen nicht an der Macht sind. Sind sie es aber, geht es den Minderheiten schlecht. Das suchte Assad zu verhüten mit Ausnahmezustand, Verhaftungen, wobei auch Folter angewandt wurde, jedenfalls aber ist er nicht so brutal wie sein Vater. Scheint ihm als Schwäche ausgelegt zu werden, ist halt so, und nun wird seit 2 1/2 Jahren sein Sturz geprobt. Dumm nur, dass er viel mehr Rückhalt hat als die Insurgenten es sich ausrechneten. Naja, wenn man nur unter sich ist in solchen Kreisen… Die RAF dachte auch, die Werktätigen würden in Jubel ausbrechen und in Massen zu ihnen kommen.

      • efem, solange alles gut laeuft ist keine diktatur ein
        problem. erst wenn es probleme gibt sind die loesungen
        die eine diktatur bietet eben diktatorische loesungen.

        J

      • Jakobo,

        „eine diktatur bietet eben diktatorische loesungen“ – wenns denn so einfach wär. Was sollte Assad denn machen? Zurücktreten? Immerhin pocht er darauf, dass er von seinen Landsleuten gewählt worden sei (natürlich nach Art von Animal Farm) und sich nicht verdrücken könne. Und ob sich die Insurgenten damit zufrieden gegeben hätten – kaum.

        Denk an das glorreiche United Kingdom plus Northern Ireland, demokratisch, keine Diktatur, wie es mit seinen Kolonien umsprang, sobald die aufmüpfig wurden. Man lese Churchills Erinnerungen, z.B. zum Krieg gegen den Mahdi. Gut zu dem Thema ist auch der Wikipedia-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Mahdi-Aufstand. Oder Frankreich (Algerien). Oder Russland, jedenfalls da noch nicht so diktatorisch wie jetzt, mit den Tchetchenen. Und die USA in Vietnam etc. Im Prinzip handelten alle genauso wie Assad.

        Slogan der Friedensbewegung: „Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin.“

        Ach wär das schön!

      • „Slogan der Friedensbewegung: “Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin.”

        ______________________________________________________________

        Quark efem, besser doch der…

        SCHWERTER ZU ZAPFHÄHNEN

  16. http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/syriens-machthaber-assad-im-f-a-z-gespraech-europa-wird-den-preis-fuer-waffenlieferungen-zahlen-12224899.html

    FAZ fragt – Assad antwortet:

    Zitat:

    „Was bedeutet Säkularismus in einem Umfeld, in dem die islamistischen Tendenzen an Stärke gewinnen?“

    „Der Nahe Osten ist eine ideologiegebundene Region. Die arabische Gesellschaft stützt sich auf zwei Säulen: den Panarabismus und den Islam. Alles andere hat nicht diese Bedeutung. Für uns in Syrien bedeutet Säkularismus die Freiheit der Religionen: Christen, Muslime und Juden, mit allen ihren vielfältigen Konfessionen. Der Säkularismus ist notwendig für die Einheit der Gesellschaft und für das Gefühl von Staatsbürgerschaft. Dazu gibt es keine Alternative. Denn zur gleichen Zeit sind die Religionen in unserer Region stark. Das ist schön und nicht schlecht. Schlecht ist indes, dass Fanatismus in Terrorismus umschlägt. Nicht jeder Fanatiker ist ein Terrorist, aber jeder Terrorist ist ein Fanatiker. Deshalb sage ich: Das Konzept unseres säkularen Staats ist, dass jeder das Recht hat, seine Religion frei auszuüben. Keiner wird aufgrund seiner Religion, Konfession und Rasse anders behandelt.“

    Erstaunlich, eigentlich, in einer solchen Region. Aber: sagt – im Kern – Israel anderes? Hat, wiederum im Kern, Friedrich II. anderes gesagt? Sagt das GG der BRD anderes? Die Charta der Vereinten Nationen?

    Jemand, der solche Sprüche klopft, ist natürlich jedem Islamisten die Verkörperung des Teufels und muss eliminiert werden, koste es, was es wolle, selbst das eigene Leben. Wie schön, dass der Westen und viele Golfstaaten dabei helfen, und noch schöner ist es, dass nun die USA und das UK mit ihrer überlegenen Miltärmacht zur großen Klatsche greifen und dieser hässlichen Fliege mit ihrem g“ttlosen Gebrumm den Garaus machen wollen, Inshallah!

    • Der Irak, Lybien, Ägypten, Tunesien waren auch säkular. So ungewöhnlich war das eben nicht – aber in dem allgemeinen Kriegsgemetzel übernehmen nach und nach die Extremisten das Szepter.

      In all diesen Ländern konnten Frauen sich bilden, arbeiten, und religiöse Minderheiten waren geschützt und konnten ihre Religion frei ausüben. Im Iran ist das teils, teils so – Juden leben dort jedenfalls gut und können ihre Religion freiausüben. Die Frauen können sich auch bilden und studieren – nur herrscht eine krasse Geschlechtertrennung, sie dürfen nicht Autofahren etc.

      Die PLO war auch säkular und die Taliban sind keine Afghanen, sondern ein Import aus Pakisten, der erst durch die massive Unterstützung der USA zu Macht kam.

      Dieser extremistische Islamismus ist ein Kind des Kriegs und der Destabilisierung, so extremistisch waren die Araber früher weitgehend gar nicht. Viele waren viel weltoffener, als sich hier viele vorstellen mögen.

      Afghanistan war zuvor ein Land in dem der Schador unbekannt war, indem es eine vielfältige Musikkultur gab und ebenfalls verschiedene Religionen coexistierten.

      Erst die Stellvertreterkriege der Großmächte haben dieses Land zerstört und die Schleusen geöffnet für die von den Amerikanern aufgerüsteten Taliban.

      Am islamistischsten und auch die eigentliche Quelle von Fanatismus sind die engsten Verbündeten der USA – die Saudis und die Pakistaner.

      Und diese Länder sind auch der Ursprung der Taliban und von AlKaida.

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