Alltag in Offenbach: Mach dir nichts d’raus!

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Gestern musste ich etwas äußerst unangenehmes und traumatisierendes erleben, hier in Offenbach, der Stadt wo ich seit 15 Jahren als Gemeinderabbiner und Chabad Gesandter lebe. Dies ist nicht das erste Mal. Öffentlich verbal angegriffen zu werden ist ein alltägliches Ereignis…

Von Rabbiner Menachem Mendel Gurewitz

Es vergeht keine Woche, in der meine Söhne oder ich nicht belästigt und beleidigt werden, nur wegen unserer jüdischen Erscheinung. Normalerweise ruft man uns nach „Jude ..“, „sche… Jude“, „viva Palestina“.

Das gestrige Ereignis hat mich allerdings aufgerüttelt!

Als ich ein paar Erledigungen im hiesigen KOMM Einkaufszentrum nachging, hörte ich die nicht ungewöhnlichen Rufe „Jude, Jude“. Wie ich mich nach den Stimmen umdrehe, sehe ich eine Gruppe „Jugendlicher“ in einem Schnellimbiss. Ich beschloss zu handeln und die Gang mit meinem Handy zu fotografieren, um damit später zur Polizei zu gehen. Danach ging ich weiter, um bei Tegut einzukaufen. Als ich durch die Gänge lief, sah ich zwei Sicherheitsleute in Begleitung von ca. 10 „Jugendlichen“.

Sie umzingelten mich und der Sicherheitsmann begann: „Haben Sie Bilder von diesen Jungs gemacht?“ Als ich erklärte, weshalb ich das getan habe, wandte einer der Jungen ein: „Wir haben gar nicht Sie gemeint mit „Jude“, wir haben unseren Freund gemeint. Der war geizig und wollte sein Essen nicht mit uns teilen.“

Der Sicherheitsmann ignorierte die Bemerkungen und rief: „Ich habe gesagt, Sie sollen diese Bilder löschen, JETZT“. Ich sagte, ich würde sie löschen, wenn wir die Polizei kontaktieren. Während der Sicherheitsmann die Polizei anrief, umzingelten mich die Jugendlichen weiter und schreien, ich soll die Bilder löschen.

Der Sicherheitsmann gab mir sein Telefon mit der „Polizei“ in der Leitung. Nachdem ich mich vorgestellt und vom Vorfall berichtet habe, antwortete die „Polizei“, was geschehen sei ginge sie nichts an und ich müsse die Bilder auf der Stelle löschen.

Danach wurde ich von den Sicherheitsleuten und den Jugendlichen nach draußen verfolgt. Sie schrien auf mich ein, ich solle beweisen, dass ich die Bilder gelöscht habe – gleichzeitig fotografierten sie mich und drohten ihrerseits, sie würden die Sache öffentlich machen. Sie schrien und brüllten und niemand, nicht einer der vielen Passanten, reagierte. Manche kicherten sogar bei dem Anblick.

Die Lage wurde brenzlig, als einer der Jugendlichen mir den Weg versperrte und mich nicht weitergehen ließ. Er begann, mich zu schubsten und schrie auf mich ein. Ich versuchte zu flüchten, aber ich war umzingelt und in Gefahr. Plötzlich kam ein Freund zufällig (!) vorbei und sah mich. Ich sprang in sein Auto und konnte wundersamer weise entkommen.

„Mach dir nichts d’raus“ lautet das Mantra, das ich die letzten 15 Jahre wiederholt habe. Ich habe mir selbst beigebracht, das alles zu ignorieren und weiterzumachen. Ich redete mir ein, das wären nur junge Leute, unwissend und ohne Erziehung. Es ist nicht so ernst, es wird schon alles wieder gut.
„Mach dir nichts d’raus“, so brachten meine Frau und ich unseren Kinder bei, mit der Lage umzugehen. „Trag doch eine Kappe über deiner Kippa“ ..“versteck deine Tzitzit“ … „vergiss nicht, immer ein Handy dabei zu haben“ ….“mach es nicht zu offensichtlich!“

Vor Kurzem besuchte ich ein Rabbiner-Seminar in Halle. Wir hörten einen Vortrag über die Reaktion der Juden auf ihre Lage Ende der 30er und Anfang der 40er Jahre unter dem Nazi Regime. Damals wurden Juden in der Öffentlichkeit angegriffen, geschubst, geschlagen, beleidigt. Niemand protestierte, es war OK, weil es um Juden ging.

Und so wurde ein jüdisches Kind, das gestern noch ganz „normal“ war und mit seinem besten Freund spielte über Nacht verraten und von genau diesem besten Freund beschimpft. So wandten sich frühere Nachbarn, Freunde, Kollegen und Schulkameraden gegen ihren „Juden“.  Es handelte sich nicht mehr um einen Menschen, sondern um einen „Juden“. Ich frage mich, was dem Kind durch den Kopf ging? Was haben seine Eltern ihm erzählt? Möglicherweise „Mach dir nichts d’raus“?
Darauf hoffen, dass das alles vorbeigeht und man weiterleben kann.

Nach den gestrigen Ereignissen stelle ich diese gesamte Einstellung, die „Mach dir nichts d’raus“ sagt, ernsthaft in Frage. Wären die 30er Jahre anders verlaufen, wenn wir nicht einfach gesagt hätten „Mach dir nichts d’raus“?
Es sind andere Requisiten, aber das Drehbuch bleibt in beunruhigender Weise gleich.

Heute, 2013 in Deutschland – oder anderswo – , sollten wir da sagen „Mach dir nichts d’raus“?

PS
Die Polizei fand das Verhalten der „Sicherheitsleute“  sehr seltsam.
Sie untersuchen den Vorfall und den problematischen Anruf bei derPolizei„.
Ich will mich bei den Offenbacher Polizisten bedanken, die sich wirklich aufopfern, um unsere Stadt sicherer zu machen.

166 Kommentare

  1. Also, ab und zu bin ich wirklich noch erstaunt.

    Der Rabbi wird von Jugendlichen angepöbelt und von den 10 Euro-„Kräften“ des Einkaufszentrums völlig blödsinnig behandelt.

    Er beschwert sich öffentlich zu recht.

    Die Pöbler werden ermittelt, entschuldigen sich und der Rabbi erklärt sich freundlich zu einem gemeinsamen Gespräch bereit.

    Die „Sicherheitskräfte“ bewachen jetzt wahrscheinlich nachts die Müllkippe.

    Und hier gibt es 165 comments, die (zumindestens teilweise) daraus den Untergang des Abendlandes ablesen können.

    Gleichzeitig marschieren gewaltbereite Neonazis ständig irgendwo durch die Straßen, radikale Islamisten bereiten Sprengstoffattentate vor, der Staat reagiert mit immer schärferen Gesetzen.

    Ich schäme mich zwar in der Zwischenzeit einen betrunkenen CDU Abgeordneten zum gemeinsamen Singen: „Wir füllen unser Schwimmbad mit dem Blut der CDU“ animiert zu haben, aber da war ich auch 16. Seit dieser Zeit habe ich keine Menschen ermordet noch dazu aufgerufen … und habe durchaus einige echte CDU Freunde.

    Man kann zwar „wehret den Anfängen“ rufen, sollte aber dennoch darauf achten, daß es nicht wie in der Fabel mit dem Wolf endet.

    Rein meine persönliche Meinung, ohne diese als verpflichtend anzusehen.

  2. Jakobo

    „du siehst ja weiter oben, fairness haelt sich fuer zu
    multikulti-zivilisiert, um den koran zu zittierien, was sie
    aber nicht daran hindert indirekt oder verfaelschend aus
    dem talmud zu zittieren.

    Jakobo, lügen, verfälschen, tatsächliches Gesagte verbiegen, Gemeintes ignorieren, das ist, womit Sie sich und Heron die Langeweile eines Tages vertreiben. „zittieren“ kommt von Zitat und hat mit zitter nichts zu tun; soweit Ihre freche Anfrage vom 9.6. auf meinen Bildungsabschluß

    • nanana.. wer wird gleich nervoes werden?

      „Jakobo, lügen, verfälschen, tatsächliches Gesagte verbiegen, Gemeintes ignorieren, das ist, womit Sie sich und Heron die Langeweile eines Tages vertreiben. “

      ist etwas tollpatischig diese rechtfertigung, aber wenn
      sie meinen… ueber ihre grosszuegigen verweise dass
      es fuer juden erlaubt sei nicht-juden zu toeten weis ich
      jetzt auch nicht mehr. aber wie gesagt.. diese aus dem
      zusammenhang gerissenen zitate(!), die sie einbringen, waeren
      in der welt, der sueddeutschen usw nicht freigegeben worden.

      „“zittieren” kommt von Zitat und hat mit zitter nichts zu tun; soweit Ihre freche Anfrage vom 9.6. auf meinen Bildungsabschluß“

      rechtschreibung koennen sie, punkt fuer sie. sie wissen
      doch deutsche sprache schwere sprache und bevor ich sie als
      lehrerin ernst nehme will ich lieber sicher gehen. tut mir
      leid wenn sie sich dadurch gleich beleidigt fuehlen.

      J

      • Für Jakobo

        Entschuldigung,

        das war heftig und unangemessen persönlich.

        Verärgert bin ich darüber, dass diese halben Kinder nun mit der Polizei zu tun haben und vermutlich eine andere Gruppe von Erwachsenen ihnen sagen: „war ja nur ein Jude, macht euch nichts draus“ –

        weil die übrige Gesellschaft wie z. B. die Schule oder Pädagogen mit Zeit zur Auseinandersetzung ständig und überall für so etwas Korrigierendes fehlen und statt dessen das Jugendamt mit einem Rattenschwanz von Kontrollfunktionen auftaucht. Weil es allen Beteiligten nur um die Srafe geht, aber davon werden halbe Kinder nie klüger°

    • ob persoenlich hin oder her, deshalb werde ich mich
      schon nicht beleidigen.

      es verwundert mich in jeder hinsicht mit was fuer einem
      selbstbewusstsein sie hier in einem juedischen forum
      auftreten.

      J

  3. Von der Eingangseite:

    Der Offenbacher Rabbiner M. Gewirtz wurde heute von der örtlichen Polizei telefonisch darüber informiert, dass die Jugendlichen, die ihn in einem Einkaufszentrum angepöbelt und beschimpft hatten, ermittelt werden konnten. Es seinen sechs Jugendliche zwischen 11 und 16 Jahren, die alle Vorwürfe bestätigten und zugaben. Für die übelsten Flüche sei angeblich der 11-Jährige verantwortlich.

  4. REPORT MAINZ wird morgen, Dienstag, 11. Juni 2013, 21:45
    Uhr, im ERSTEN über die
    Recherchen und den Angriff auf das Kamerateam berichten.
    Hoffentlich werden die Täter verhaftet und vor Gericht gestellt.

  5. Radikale Islamisten greifen ARD-Fernsehteam an

    „Offenbar radikale Islamisten haben am vergangenen Freitag im hessischen Offenbach ARD-Reporter und deren Kamerateam bei Dreh- und Recherchearbeiten angegriffen. Ein Reporter, ein Kameramann und ein Kameraassistent, die für REPORT MAINZ im Einsatz waren, wurden dabei verletzt.“

    „Die Angriffe erfolgten vor der Tauheed-Moschee in der Innenstadt. Die Journalisten waren dort mit ihrem Fernsehteam zu einem Recherchegespräch mit dem Imam unmittelbar nach dem Freitagsgebet verabredet.

    Anlass waren Hinweise, dass sich aus dem Umfeld der Moschee eine Gruppe junger Muslime gebildet haben soll, die plant, in Syrien gegen das Assad-Regime zu kämpfen. “

    „Der Reporter wurde mit der Faust im Gesicht getroffen. Er erlitt eine Prellung an der Schläfe. Der Kameraassistent berichtet, er habe von mehreren jungen Männern Faustschläge und Fußtritte abbekommen. Erst danach habe er sich von den Angreifern befreien können.

    Er erlitt eine Schädelprellung und wurde vor Ort notärztlich behandelt. Bei dem Angriff wurden Teile der Kameraausrüstung zerstört. Die Polizei in Offenbach hat Ermittlungen wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung aufgenommen.“

    http://www.swr.de/nachrichten/rp/islamisten-greifen-fersehteam-an/-/id=1682/nid=1682/did=11556106/114dfjh/index.html

  6. orginal fairness
    „Mich interessiert der Koran never“

    Dann sollten Sie sich in Zukunft zu diesem Thema zurueckhalten denn zum wiederholten male haben Sie ihre Naivitaet und Unkenntniss zu diesem Thema bewiesen.

    Denn die Fragen haben Sie immer noch nicht beantwortet warum es laut Koran erlaubt ist Menschen zu Tode zu Steinigen oder zu Erhaengen oder den Kopf abzuschlagen und warum der Koran erlaubt das man Menschen die Haende oder Fuesse abhacken darf!

    Denn Sie „fairness“ haben behauptet das im Koran zu keiner Gewalt aufgerufen wird laut einem “ Nahost-Kenner“

    Also was ist nun mit der Antwort ?

    Ist das Steinigen von Menschen Gewalt oder keine Gewalt?
    Ist das Koepfen von Menschen Gewalt oder keine Gewalt ?
    Ist das Abhacken von Fuessen oder Haenden bei Menschen Gewalt oder keine Gewalt ?

    • Heron,
      “ warum es laut Koran erlaubt ist Menschen zu Tode zu Steinigen oder zu Erhaengen oder den Kopf abzuschlagen und warum der Koran erlaubt das man Menschen die Haende oder Fuesse abhacken darf!“

      ein jude sollte sich lieber mit talmud-tora beschaeftigen
      als mit dem koran.

      ausserdem interessiert viel mehr was tatsaechlich passiert:
      Steinigungen, haaende abhacken, minderheiten verfolgen etc.

      das sind dinge die in vielen arabischen laendern passieren
      und die europaer halten sich fuer „zu zivilisiert“ um
      hinzusehen.

      du siehst ja weiter oben, fairness haelt sich fuer zu
      multikulti-zivilisiert, um den koran zu zittierien, was sie
      aber nicht daran hindert indirekt oder verfaelschend aus
      dem talmud zu zittieren.

      der koran ist die angelegenheit der moslems und nicht
      von uns juden, oder den christen. die moslems muessen schauen
      wie sie damit klar kommen. uns sollten nur tatsachen
      interessieren.

      J

  7. Caldonazzi, aus meiner Gedankenfeder stammt nicht, dass vom Islam Gehirn gewaschene Menschen… – du weißt schon, sondern aus deiner Feder, offensichtlich ist das deine Anständigkeit und deine Ehrlichkeit. Mich interessiert der Koran never,
    Es ist nur interessant zu beobachten, dass, sobald ein Mensch sich vor pauschale Muslimverachtung stellt, angepöbelt wird, sehr merkwürdig.

    • @ Fairness:
      „Mich interessiert der Koran never,“

      soso.. dafuer scheint sie talmund/tora mehr zu interessieren.
      siehe ein paar kommentare von ihnen weiter oben:
      „Des Königs Thora
      Die “Torat Hamelech” erlaubt Juden, Nicht-Juden zu töten
      Von Igal Avidan (…)“ (ansliessend disqualifizierender
      kommentar von ihnen, milde ausgedrueckt)

      Und wie glauben sie nun, sollte ein Jude dies verstehen?

      ich gebe ihnen zwei nahe liegende optionen (die sich nicht
      im geringsten auschliessen):
      – das wurde von einer antisemitin gepostet, weil es ihrem
      weltbild von juden in den kram passt.
      – es wurde von jemanden geschrieben, der ueberhaupt keine
      ahnung von dem thema, und erst recht nicht von juedischer
      dialektik hat.

      wie gesagt, das schliesst sich oftmals/meistens nicth aus.

      J

  8. Wenn meine Mutter – Jahrgang 1935 – in den Bus steigt und Jugendliche höflich bittet ihr einen Sitzplatz frei zu machen, wird sie regelmäßig angebrüllt und angepöbelt. Der Busfahrer schaut desinteressiert aus dem Fenster. Sie ist ziemlich furchtlos und sehr hartnäckig und bekommt immer ihren Platz. Am Ende werden dann die pöbelnden Jugendlichen von ihren eigenen Kumpels zurechtgewiesen. Das was dem Rabbi passiert ist, hätte jeder alten Dame mit Rollator und buntem Hut, jeder muslimischen Frau mit Kopftuch – eben jedem, der einem bestimmten Klientel dieser Bevölkerung nicht gefällt – passieren können. Und dieses Klientel ahnt meistens nicht mal wie Antisemitismus geschrieben wird – was sie nicht weniger gefährlich macht. Die Polizei dieses Landes, zeichnet sich allgemein durch besonderes Desinteresse aus. Und Berichte von Menschen die an öffentlichen Orten zusammengeprügelt wurden während die Umstehenden begeistert den Himmel begutachteten, zeigen, das so etwas niemanden mehr besonders stört. Heute ist in der Öffentlichkeit fast alles möglich, glaube ich. Und es ist völlig unwichtig welcher Gruppe, Religion oder sonstwas der Mensch angehört – Hauptsache, er passt irgendwie nicht ins Bild.
    Was mich mehr verwundert ist, dass sich hier ein „Schreiber“ „Shoa Jonny“ nennen und über das Verdienen von “ krummen Nasen“ schreiben kann – (erinnert mich gleich an diese Karikaturen) und das in einem jüdischen Forum.

    • sie reden blödsnn. ich habe derartiges noch nie mitbekommen. sie unterstellen hier etwas der deutschen bevölkerung und wollen gerne opfer sein. ein verhalten, das hier anscheinend en vouge ist

      ich würde mal vorschlagen, liebe tina…statt hier rassismus zu schüren indem sie unterschiede durch herkunft und glaube betonen und so gruppen kriminalisieren, engagieren sie sich doch lieber gegen gewalt und diskriminierung allgemein.
      das bringt uns vielleicht alle näher zusammen, statt immer zu sagen: ich bin jude, ihr seid moslems, und ihr deutschen antisemiten….

    • Ich denke, dass Ihre Mutter liebe Tine nicht als „Deutsche, Deutsche“ angebrüllt und herumgeschubst wird. D.h. hier wird der Versuch gemacht, einiges unter den Teppich zu kehren, was aber offensichtlich ist.
      Unter jungen Muslimen in Europa ist der Antisemitismus leider weit verbreitet (dazu gibt es empirische Untersuchungen) und ein großer Teil der physischen Angriffe gegen Juden gehen auf ihr Konto.
      Keine Frage, dass es auch Fälle gibt, in denen Muslime in Europa Diskriminierung erfahren, doch diese sind nicht der Grund für ihre antisemitischen Aggressionen.
      Mit allgemeinen Sprüchen, wie Menschen sind wir alle,werden diese Angriffe nicht verschwinden. Mit Verschweigen auch nicht.

      • „Keine Frage, dass es auch Fälle gibt, in denen Muslime in Europa Diskriminierung erfahren, doch diese sind nicht der Grund für ihre antisemitischen Aggressionen.“

        meine zustimmung zu beiden aussagen.

        ich denke, karl pfeifer, dass es in deutschland ein sehr
        idealisiertes und romantisches bild allgemein von minderheiten
        gibt.

        J

  9. Zitat…
    mitleser
    6. Juni 2013 – כ״ח בסיון תשע״ג at 11:37
    „halt nich so. tut mir leid.
    israel ist eben kein harmloser staat der von allen immer zu unrecht angegangen wird. israel hat genug leichen im keller und ich versteh leute die gegen die politik israels sind total.
    das ist meine politische meinung.
    _______________________________________________________________

    Und … was soll ir das jetzt sagen, das ich etwa für die
    israelische Politik verantwortlich bin?

    • es soll ihnen sagen dass ich solange ihr verhalten mit dem israels gleichsetzen werde, bis sie aufhören mei verhalten mit dem des dritten reiches gleichzusetzen.

      wenn si das ungerecht finden und sowas nicht möchten, gehen sie mit gutem beispiel voran und unterlassen sie es bei uns.

      auge um auge

      • „bis sie aufhören mei verhalten mit dem des dritten reiches gleichzusetzen.“

        bei ihnen weis ich wirklich nicht, auf welchem planeten sie
        die letzten 60 jahre verbracht haben.

        J

      • „… bis sie aufhören mei verhalten mit dem des dritten reiches gleichzusetzen.“
        _______________________________________________________________

        ? Wo tue ich das denn?

  10. @fairness:

    Dein Nick hat wohl mit Anständigkeit nicht viel zu tun. Anständigkeit setzt nämlich etwas voraus, das dir fremd zu sein scheint: Ehrlichkeit!

    Ich habe noch von keinen jüdischen Terroristen gehört, die in westlichen Ländern jüdisch-religiös motivierte tödliche Attacken gegen Nichtjuden durchgeführt hätten, und ich habe auch noch nie davon gehört, dass orthodoxe oder andere Juden terroristische Mordattacken gegen Nichtjuden durchgeführt hätten. Aber vielleicht kannst du mir da ja kontra geben. Ich lerne gerne dazu.

    Koscher essende Juden sind keine Terroristen und Juden, die ihre Feiertage pflegen, sind auch keine. Und sie sind auch keine Totprügler und Tottreter.

    Oder hast du schon jemals von einem Juden gehört, der einen ethnodeutschen zu Tode geschlagen/getreten hätte?

    Dein: „Ist das Heimatland eines Muslim dann Muslimistan?“ ist eine Finte. Ich schenke sie dir. Ein Muslim ist der Umma verpflichtet. Und die Umma ist dein „Muslimistan“. Lies den Koran.

    Also spiel dich hier nicht als großer Verteidiger des Abendlandes auf.Du bist es nicht.

  11. von Rabbiner Menachem Mendel Gurewitz auf hagalil:

    Als ich ein paar Erledigungen im hiesigen KOMM Einkaufszentrum nachging, hörte ich die nicht ungewöhnlichen Rufe “Jude, Jude”. Wie ich mich nach den Stimmen umdrehe, sehe ich eine Gruppe “Jugendlicher” in einem Schnellimbiss.
    Ich beschloss zu handeln und die Gang mit meinem Handy zu fotografieren, um damit später zur Polizei zu gehen.

    Bericht aus der Springerpresse WELT
    über den angeblichen Ablauf:

    Der Rabbiner sei immer wieder geschubst und mit Sprüchen wie „Scheißjude“, „Verschwinde“ und „Viva Palästina“ beschimpft worden, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Offenbach, Mark Dainow.

    Als der Geistliche die Angreifer mit seinem Handy fotografierte, seien Sicherheitsleute des Einkaufszentrums aufgetaucht und hätten ihn aufgefordert, die Bilder zu löschen.

    Irgendjemand muss hier lügen.

      • J
        „Wie ich mich nach den Stimmen u m d r e h e, sehe ich eine Gruppe “Jugendlicher” in einem Schnellimbiss.
        Ich beschloss zu handeln“ –
        J, hier ist von Angreifern keine Rede, die Jugendlichen befanden sich außerhalb einer körperlichen Nähe des Rabiner, oder etwa nicht?
        ———-
        Welt:
        Folge 1: „Der Rabiner sei immer wieder geschubst worden
        Folge 2: A l s der Geistliche die Angreifer mit seinem Handy fotografierte…

        So schwer ist die dt. Sprache ja nicht

    • Klar doch (Un)fairness es darf und kann nicht sein, was den eigenen Vorurteilen und den eigenen tief sitzenden Ressentiments widerspricht: daher müssen die „Springerpresse“ und der Rabbiner lügen!
      Dass vor ein paar Jahren in Paris „Jugendliche mit muslimischen migrantischen Hintergrund“ Ilan Halimi“ entführten und entmordeten und die lendenlahme Reaktion gewisser linker Europäer ist nur eine Erfindung von hagalil
      http://test.hagalil.com/2012/03/22/ashton-2/
      Das jüdische Schüler/Innen in Deutschland von „Schülern mit migrantisch muslimischen Hintergrund angegriffen werden hat demnach Hagalil erfunden
      http://test.hagalil.com/2013/03/21/antisemitismus-16/
      Und die Ermordung eines Rabbiners und mehrerer jüdischer Schulkinder in Toulouse durch den Islamisten Merah werden Leute wie (Un)fairness auch in Zweifen ziehen.
      http://test.hagalil.com/2012/03/26/antisemitismus-13/
      Grausig was (Un)fairness so von sich hingibt.

      • Ne, Karl Pfeifer, hier spricht die Fairness. Ich habe offen gelassen, wer in der nachträglichen Darstellung der vermeidbaren Ereignisse die Unwahrheit berichtet, Sie haben den Finger selbst auf die Springerpresse gelegt.

        Wir beziehen uns doch beide nur auf den Hauptartikel; wenn ja, was haben die anderen Ereignisse Ihrer Aufzählung sonst damit zu tun?
        Es ist ja völlig unstrittig, selbst unter uns hier, dass dogmatische fanatische religiöse Täter von ihren Vergeltungs-/Rachefantasien leben und fest glauben, sie würden die Welt dadurch beeindrucken u. verändern.

        Ich relativiere Offenbach nicht und ich wünsche den Jugendlichen tiefe Einsicht in ihr Mobbingverhalten; im schlimmsten-annehmbaren Fall sind sie nun aktenkundig

  12. @fairness
    „wie war das noch: Orientkenner behaupten, dass der Koran gewaltfrei sei.
    7 einfach Wörter sorgen dafür, dass bei Ihnen alle Schleusen aufgehen.“

    Wohl kaum denn dann haette ich alle Beispiele aus dem Koran geschrieben und das sind weit aus mehr als nur die drei.

    Im uebrigen Bestaetigen Sie mit dem was sie schreiben die Bunten Heftchen.

    Und sollten Sie nicht zwei Fragen beantworten zum Thema Koran und Gliedmassen Abhacken und Todesstrafe um mal beim Thema zu bleiben der Koran sei angeblich Gewaltfrei!

    Schaffen Sie es die Fragen zu beantworten ?

  13. Caldonazzi

    „„Heute sind es nicht Nazis, die Juden ausgrenzen und terrorisieren“
    – über diese Einschätzung können sich Nazis ja nur freuen – und im Untergrund gegen Türken und Muslime weiter machen.

    „„sondern vom Islam Gehirn gewaschene Menschen, die zwar aus vom Islam geprägten Ländern geflohen sind“ –
    „“aber just dort, wohin sie sich geflüchtet haben, genau jenes System errichten wollen, das sie vertrieben –

    Caldonazzi: WO ist hier die Logik??

    Aber selbst dann, wenn sie Kultur und Gepflogenheiten ihrer Heimatländer in DE pflegen und weiterbenutzen wollen, so gilt das in dem gleichen Maße auch für Juden, die koscher essen und ihre Feiertage ausüben können.
    Obwohl, Caldonazzi, ich weiß schon, auf was Sie anspielen.
    „Der Südländer“.. Täter mit südländischem Aussehen… – ja, sprachliche Nachhilfe brauchen Presse und Polzilei unbedingt, denn der Begriff Südländer ist unpräzis und wird von Presse gerne subtil als tendenziös eingesetzt. Ihr Kommentar: Der Südländer ist kein Spanier, kein Portugiese,kein Italiener + kein Grieche, sondern ist nach Ihrer Ansicht ein illegal oder legal zugewanderter/geflüchteter Muslim.

    Ist das Heimatland eines Muslim dann Muslimistan?

    „Vom Islam gehirngewaschene Menschen!“ – Nennt man das noch latenter Rassismus oder offener?

  14. Es gibt genug deutschen Antisemitismus, sodass eigentlich keine Notwendigkeit besteht, den Deutschen auch noch den islamischen Judenhass in die Schuhe zu schieben.

    Die MSM und viele Kommentatoren hier sehen das anscheinend anders. Warum?

  15. In Offenbach gehören nicht nur Juden zu einer verfolgten und diskriminierten Minderheit:
    „Von einer Bedrohung des “Zusammenlebens” in Offenbach kann niemand ernsthaft reden, der schon mal da war. Das Leben in Offenbach ist schon einige Jahre monokulturell und die Offenbacher wissen das, auch wenn sie sich nicht trauen, es auszusprechen. Beim zweiten Besuch machte ich es wie sie: Ich bewegte mich nur noch in geschlossenen Räumen und dazwischen mit dem Auto.”
    Quelle:
    http://tapferimnirgendwo.com/2013/06/07/frauen-unerwunscht/

  16. Orangen vs. „Jugendliche“

    „Nun, misst man die so genannten Jugendlichen nach ihren Äußerungen, sind auch diese stockreaktionär bis faschistisch. Viele von ihnen halten sich selbst auch rassisch überlegen gegenüber Asiaten, Schwarzen und verweichlichten Westeuropäern. Und was ihre Religion angeht, kennen sie diese zwar kaum, finden aber gefallen an ihren archaischen Traditionen, zum Beispiel bezüglich Gewalt und Frauen.“

    http://www.welt.de/debatte/kolumnen/Maxeiner-und-Miersch/article116895528/Woher-kommen-Orangen-und-woher-U-Bahn-Schlaeger.html

  17. @hapoel
    „Unter „Latenz“ versteht die soziologische Vorurteilsforschung Ansichten und Vorurteilsstrukturen, die nicht notwendig mit offen gezeigter Ablehnung verbunden sind. Wie weit latente Strukturen statistisch nachweisbar sind, ist in der Forschung umstritten: unter anderem, weil sich Antisemitismus nicht nur an ausdrücklichen judenfeindlichen Zielen manifestiert, sondern auch in Freund-Feind-Haltungen, die Judenhass fördern, dafür anfällig sind und sich dahin entwickeln können.“

    Anders ausgedrückt. Latenter Antisemitismus ist erstens ziemlich harmlos und zweitens ist nicht einmal bekannt, ob sich dieser überhaupt zu ernsteren Formen entwickeln kann.

    Latente schwammige Vorurteile oder Meinungen gibt es allen Völkern oder Personengruppen, sie werden nur mangels Interesse und Relevanz gar nicht abgefragt. Ich bin mir sicher, erhöbe man unter Deutschen eine Untersuchunng über „latenten Deutschenhass“ wären die Zustimmungsraten deutlich höher.

  18. @fairness
    „Den Koran habe ich nicht gelesen, Orient-Kenner sagen, er sei frei von Gewaltaufrufen.“

    Sie haben so viele sachen nicht gelesen das ist der Grund warum „fairness“ soviel Schwachsinn schreibt.

    Sure 2, Vers 191: “Und erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben; denn Verführung [zum Unglauben] ist schlimmer als Totschlag. …“

    Sure 2, Vers 193: “Und bekämpfet sie, bis die Verführung [zum Unglauben] aufgehört hat, und der Glaube an Allah da ist. …” (Die “Ungläubigen” stellen wegen ihrer heidnischen Auffassung eine Verführung dar und müssen allein deshalb bekämpft werden.)

    ure 4, Vers 89: „Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, und dass ihr ihnen gleich seid. Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten in Allahs Weg. Und so sie den Rücken kehren, so ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet; und nehmet keinen von ihnen zum Freund oder Helfer.“

    Das erklaert natuerlich den friedlichen Umgang mit Waffen in Syrien, Libanon, Irak, Sudan, Mali, Afghanistan und und und

    Und warum ist es im Koran erlaubt Menschen die Gleidmassen abzuhacken wo jeder weiss das der betroffende danach nicht mehr 100% erwerbfaehig sein kann um eine ehrlichen arbeit auszuueben ?

    Wieso gibt es im Koran die Todesstrafe die bis heute im Iran und Saudi Arabien durch das Erhaengen das Koepfen oder das Steinigen Praktiziert wird ?

    Ich vermute mal ihre sogenannten „Orient-Kenner“ haben ihr wissen genauso wie Sie aus Bunten Heftchen.

    • @ HERON –

      Des Königs Thora
      Die „Torat Hamelech“ erlaubt Juden, Nicht-Juden zu töten
      Von Igal Avidan

      Ein Buch entzweit die jüdische Welt: Im September 2009 erschien in Israel „Torat Hamelech“ oder „Des Königs Thora“. Die Autoren schlussfolgern, dass (jüdische) Individuen das Recht in die eigene Hand nehmen dürfen, ihre Feinde zu töten, auch deren Frauen und Kinder.

      Das sechste Gebot „Du sollst nicht töten“ bezieht sich nur auf Juden. Es ist Juden demnach erlaubt, Nichtjuden mit dem Tod zu bestrafen, wenn diese die sieben Noachidischen Gebote nicht einhalten, die laut jüdischem Gesetz für alle Menschen gelten sollen. Man darf einen Nichtjuden umbringen, um das Leben eines Juden zu retten. Die jüdische Regierung darf sogar die eigenen Bürger töten, die im Krieg Fahnenflucht begehen, auch die Kinder des Feindes, damit sie nicht, wie ihre Eltern, später als Erwachsene den Juden schaden könnten. Im Kapitel „gezielte Ausschaltung von Unschuldigen“ erfährt man, dass alle Angehörigen des verfeindeten Volkes Feinde sind.

    • „Des Königs Thora
      Die “Torat Hamelech” erlaubt Juden, Nicht-Juden zu töten
      Von Igal Avidan“

      mit solchen aus dem zusammenhang gerissenen und
      verfaelschten zitaten wuerdest du in jedem anderen
      forum gesperrt werden.

      J

  19. Latenter Antisemitismus in Deutschland

    Unter „Latenz“ versteht die soziologische Vorurteilsforschung Ansichten und Vorurteilsstrukturen, die nicht notwendig mit offen gezeigter Ablehnung verbunden sind. Wie weit latente Strukturen statistisch nachweisbar sind, ist in der Forschung umstritten: unter anderem, weil sich Antisemitismus nicht nur an ausdrücklichen judenfeindlichen Zielen manifestiert, sondern auch in Freund-Feind-Haltungen, die Judenhass fördern, dafür anfällig sind und sich dahin entwickeln können.

    Nach verschiedenen älteren Umfragen (u. a. Allensbach) neigten 1995 mindestens 15 bis zu 25 % der deutschen Bevölkerung antisemitischen Meinungen zu oder vertraten sie. Nach einer Forsa-Umfrage vom November 2003 stieg dieser Anteil von 20 % (1998) auf im Durchschnitt 23 %:

    28 % glaubten, Juden hätten in der Welt zu viel Einfluss.
    36 % fanden, Juden zögen aus der Vergangenheit Vorteile und ließen die Deutschen dafür zahlen.
    61 % fanden, man solle endlich einen Schlussstrich unter die Diskussion der Judenverfolgung ziehen.

    Die im Juni 2002 veröffentlichte Studie des Frankfurter Sigmund-Freud-Instituts und der Universität Leipzig ermittelte einen deutlichen Anstieg gegenüber 1999 um 5 % auf 36 % der Befragten, die sich klar antisemitisch äußerten. Das latente antisemitische Potential zeigen auch regionale Wahlergebnisse rechtspopulistischer bis rechtsextremer Parteien wie REP, DVU oder NPD, welche bei der Landtagswahl in Sachsen 2004 9,2 % errang…
    http://de.wikipedia.org/wiki/Antisemitismus_%28nach_1945%29#Latenter_Antisemitismus

    • hapoel, Mit anderen Worten:

      Es handelt sich also bei den Jugendlichen um muslimische Migranten der Xten Generation, die sich so sehr mit Deutschland identifizieren, dass sich ihr Antisemitismus nicht mehr aus der islamischen Kultur sondern speist, sondern aus Verbundenheit mit den Deutschen und ihrer Holocaust-Vergangenheit?

      Nein, so wird auch kein Schuh draus.

  20. Das ist ja ein Abgrund, der sich hier auf haGalil auftut.

    HaGalil als Arena für dümmliche pseudopatriotische Geschichtsumschreiber, die nicht merken, dass ihre Ideologie seit 1945 auf dem Misthaufen der Geschichte liegt und ebenso dümmliche linksindoktrinierte Juden und Pseudojuden, die mit ihrer Vernebelung der Fakten ohne Bedenken Israel in den Rücken fallen.

    Aber gerade Israel garantiert den Diasporajuden eine Heimstatt für den Ernstfall. Und Israel weiß, gegen wen es um sein Überleben kämpft, und es kämpft nicht gegen westliche Ignoranten und ein paar westliche Judenhasser, sondern gegen eine sunnitische und schiitische Welteroberungs- und Welterlösungslehre, für die Juden nichts als Affen und Schweine sind.

    Heute sind es nicht Nazis, die Juden ausgrenzen und terrorisieren, sondern vom Islam gehirngewaschene Menschen, die zwar aus vom Islam geprägten Ländern geflohen sind, aber just dort, wohin sie sich geflüchtet haben, genau jenes System errichten wollen, das sie vertrieben hat.

    Wie blöd muss man eigentlich als Westler sein, um nicht zu erkennen, dass nur ein Konflikt diskutiert werden kann, der auch ehrlich benannt wird. Und auf dieser Ehrlichkeit sollten wir bestehen.

    Der Südländer ist kein Spanier, kein Portugiese, kein Italiener und kein Grieche, er ist ein legal oder illegal zugewanderter/geflüchteter Muslim. Nur sagt das niemand.

    Und genau das muss sich Rabbiner Gurewitz vorhalten lassen. Er weiß, welche Sozialisation jene „Jugendlichen“ erfahren haben, von denen er verspottet und bedrängt wird. Aber er scheut davor zurück, sie zu nennen. Warum tut er das?

    Inzwischen wurde mehrfach dokumentiert, dass es sich nicht um Urdeutsche handelte.

    Hier läuft etwas gewaltig schief. Und jüdische Gemeinden in Deutschland sollten einmal überlegen, ob ihre political correctness nicht ein Eigentor ist.

    AM ISRAEL CHAI

  21. Katholische Nachrichtenagentur am 05.06.2013

    Angriff auf Rabbiner in Offenbach
    Offenbach (KNA). In Offenbach hat es nach einem Zeitungsbericht einen
    Angriff mehrerer Jugendlicher auf einen Rabbiner gegeben. Die Jüdische
    Gemeinde reagierte nach einem Bericht der «Offenbach
    Post» vom Mittwoch schockiert auf die antisemitische Attacke auf ihren
    Rabbiner Mendel Gurewitz. Dabei hätten die «südländisch aussehenden
    » Jugendlichen den Rabbiner am Sonntag beleidigt, körperlich bedroht
    und verfolgt. Dabei seien pro-palästinensische Parolen gerufen
    worden.
    Auch die Orthodoxe Rabbinerkonferenz Deutschland zeigte sich «in hohem
    Maße beunruhigt über die antisemitischen Pöbeleien und Diffamierungen
    » gegen den Rabbiner. «Nachdem sich wieder mal gezeigt hat,
    dass die Täter von antisemitischen Übergriffen Jugendliche sind,
    sind Gesellschaft und Öffentlichkeit aufgefordert, die entschiedene
    Ablehnung von Antisemitismus und Rassismus jeglicher Art den Jugendlichen
    stärker zu vermitteln», erklärte die Vereinigung am Mittwoch
    in Köln.
    Laut Zeitung ereignete sich der Angriff in einem Einkaufszentrum.
    Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde, Alfred Jacoby, und sein
    Stellvertreter Mark Dainow, erläuterten in einem Brief an die Verantwortlichen
    des Zentrums, dass das Sicherheitspersonal dem Rabbiner
    «in keiner Weise half, sondern ihn noch aufforderte, Fotos, die
    er zur Dokumentation des Geschehenen machte, von seinem Handy zu löschen
    ».
    Vorstandsmitglied Henryk Fridman erklärte laut Zeitung: «Der Rabbi
    hat mich während der Attacke angerufen, ich habe alles mit angehört.
    » Es sei ein großes Glück für Gurewitz gewesen, dass er bei der Verfolgung
    durch die Jugendlichen in einem Parkhaus durch einen zufällig
    vorbeifahrenden jüdischen Mitbürger gerettet worden sei.
    Der durch seine Kleidung als Rabbiner erkennbare Gurewitz sei noch
    im Beisein der Sicherheitsleute beschimpft und handgreiflich attackiert
    worden, heißt es in dem Brief an die Manager des Einkaufszentrums.
    Fridman erläuterte zudem, dass Gurewitz auch von der Polizei
    übers Handy aufgefordert worden sei, die Bilder der Angreifer zu löschen.
    Der Manager des Einkaufszentrums, Frank Middendorf, distanzierte
    sich gegenüber der Zeitung von dem Vorfall. Von den Sicherheitsleuten
    habe er die Auskunft erhalten, sie seien erst hinzugekommen, als
    der Rabbiner die Fotos von den Jugendlichen gemacht habe. Das Sicherheitspersonal
    habe eigenen Angaben zufolge beide Parteien zu verschiedenen
    Ausgängen hinausgebeten. Middendorf entschuldigte sich
    für den Vorfall bei der jüdischen Gemeinde. «Die Entschuldigung wurde
    angenommen», so der Manager.
    Laut der Zeitung wird Gurewitz nach eigenen Angaben seit Jahren in
    Offenbach mit antisemitischen Beleidigungen beschimpft und wie im aktuellen
    Fall mit Pro-Palästina-Parolen konfrontiert.

  22. Heute kommt in der Süddeutsche Zeitung

    Offenbach: Jugendliche greifen Rabbiner an

    Offenbach – Ein Rabbiner ist in Offenbach offenbar von Jugendlichen angegriffen worden.

    Am Sonntag hätten sechs bis acht südländisch wirkende Jugendliche den 39-Jährigen gegen 19 Uhr in einem Einkaufszentrum belästigt, sagte ein Polizeisprecher.

    Der Rabbiner der örtlichen Jüdischen Gemeinde habe
    Anzeige erstattet. Es bestehe Verdacht auf antisemitische Beleidigung und Körperverletzung. Nun würden Videos ausgewertet.
    Der stellvertretende Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde
    Offenbach, Mark Dainow, sagte, der Rabbiner sei immer wieder
    geschubst und mit Worten wie „Scheiß Jude“, „verschwinde“
    und „viva Palästina“ beschimpft worden.

  23. Absolut entsetzlich.

    Das Verhalten solcher Jugendlichen kommt nicht einfach aus dem Nichts. Solche Jugendlichen haben ihre Vorbilder in der Erwachsenenwelt. Zum einen der alte braune Schmutz, zum anderen sowas:

    http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/133/1713339.pdf

    Früher tobte sich der Antisemitismus im öffentlichen Gespräch aus.Heute tobt sich der Antisemitismus hinter vorgehaltener Hand aus. Für Jugendliche ist es reizvoll, das was in der Erwachsenenwelt heimlich und leise, meist abfällig, über andere geredet wir herauszubrüllen.

    Die Polizisten, die meinten, es ginge sie nichts an, taugen nichts!

  24. @ Alle

    Diese Sendung ist leider nur zum Nachhören und dauert 45 Minuten lang; sie wurde am 4.6.13 um 19:15 im Deutschlandradio gesendet.
    Bei aufrufen des Links erscheint rechts neben dem Bild das Symbol eines Lautsprechers, darauf kann man klicken und über Lautsprecher am PC diese Sendung verfolgen.

    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/dasfeature/2092837/
    „Wie ein Vogel, der nicht landen kann“
    Gespräche mit deutschen Juden 1970 und 2012
    Von Daniel Cil Brecher
    1971 strahlte das ZDF die Dokumentation „Junge Juden in der Bundesrepublik“ aus. Ein Dutzend jüdischer Jugendlicher – zwischen 17 und 22 Jahren alt – erzählte darin zum ersten Mal von ihren Problemen in der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft.
    Der Film löste einen Skandal aus. Die Jugendlichen stellten sich selbst als eine schlecht integrierte, ungeliebte und vor allem auswanderungswillige Gruppe dar, die von einem Leben in Israel träumte.

    Der Film brach ein Tabu. Er widersprach den Leitbildern von Philosemitismus und Aussöhnung und den Selbstbildern einer jungen Bundesrepublik, die sich als Heimat für Juden neu bewähren wollte.

    Daniel Cil Brecher war damals Mitautor des Films und hat nun vier der damaligen Teilnehmer noch einmal getroffen. In ungewohnt offenen, persönlichen Gesprächen erzählen sie über ihre Erfahrungen mit Deutschland und Deutschen und mit Israel, berichten über die eigenen Verdrängungen und über die schwierige Wahl von Lebenspartnern und Lebensorten.

    Übrigens lebt Daniel Cil Brecher in Holland und berichtet über eine völlig hitzefreie Diskussion über Israel und Palästina, die in Deutschland so überhaupt nicht möglich ist.
    Eine 2. Jüdin, die von Israel nach DE gezogen war u. nun in Holland lebt, erzählt, dass ihres Wissens es in Europa kein anderes Land wie Deutschland gäbe, in der solche Diskussionen regelmäßig verungleisen.

  25. Der Unterschied zwischen unserer Situation in 2013 oder 5773 und 1933??? Wir haben ב“×” die Möglichkeit, unser Leben in die Hand zu nehmen und unser 2000jähriges Sehnen in einen „banalen“ Alltag zu verwandeln. Ein 4-stündiger Flug bringt die Juden Europas „nach Hause“. Nach einer glücklichen Kindheit und Jugend in D`dorf und einem erfolgreichen, angenehmen Studium in der Schweiz habe ich mich für ein Leben als `aufrechter Jude`in Israel entschieden … meine Kinder, Israelis, mit einer eindeutigen Identität, der IDF Uniform im Schrank, brauchen keinen Rat „Mach´Dir nichts draus“ – wir erwarten Euch hier, es gibt noch viel aufzubauen, packt endlich die Koffer

  26. Chabad Rabbi Attacked in German Shopping Center

    A 39-year-old Chabad rabbi was attacked by a group of youth in the German city of Offenbach, near Frankfurt.

    „In a comment published on the German website ‚Hagalil.com‘

    in which he describes the incident, Gurewitz says that verbal anti-Semitic insults directed at his sons were an everyday phenomenon in Offenbach, where one third of the residents are foreigners, according to WJC. “

    http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/168677

  27. @Rosanna
    „Ich selbst habe erlebt, wie bei einer Palästinenser-Demo lautstark…
    “Juden, ab in die Gaskammer” geschrieen wurde. Wie heißt es so schön im Koran…. “nehmt euch Juden und Christen nicht zu Freunden, denn sie sind widerwärtiger als das Vieh!.“

    Da gebe ich Ihnen recht denn das hoert man auch immer oefter in Deutschland auch von Migranten aus Moslemisch Arabischen Laendern.

    Und ich erinnere mich sehr gut das bei einer Demonstration von Tuerken und Arabern im Bezug auf die Gazaflotte eine Israelische Fahne die aus einem Fenster hing, von der Deutschen Polizei unter Beifall der Tuerken und Araber eingeholt worden ist was fuer viele Juden und Israelis ein Schock war.

    Es Besteht ein zusammenhang zwischen dem Antisemitismus von Deutschen Linken und dem Judenhass und Anti Israelismus von Palestinensern und oder Migranten in Deutschland.

    Antisemitismus wird immer gesteuert das was man in der Oeffentlichkeit sieht ist immer das Ende der Antisemitischen Befehlskette.

    Viel interessanter ist zu wissen wer steuert den Antisemitismus in Deutschland!

    Denn das sind nicht nur die Migranten auch Linksextreme Organisation seit der 1968 sind am neuen Deutschen Antisemitimus beteiligt.

    • „Denn das sind nicht nur die Migranten auch Linksextreme Organisation seit der 1968 sind am neuen Deutschen Antisemitimus beteiligt.“

      die geben sich gegenseitig beifall.

      „Und ich erinnere mich sehr gut das bei einer Demonstration von Tuerken und Arabern im Bezug auf die Gazaflotte eine Israelische Fahne die aus einem Fenster hing, von der Deutschen Polizei unter Beifall der Tuerken und Araber eingeholt worden ist was fuer viele Juden und Israelis ein Schock war.“

      ein schock war das auf jeden fall. es wuerde mich jedoch
      auch interessieren, wer die fahne aus dem fenster gehaengt
      hat. es ist naemlich auch moeglich, dass das kein jude
      war sondern ein idiot der einfach nur mit fahnen aus einem
      anderen land provozieren wollte.

      J

      • „es wuerde mich jedoch auch interessieren, wer die fahne aus dem fenster gehaengt hat.“

        http://muqata.blogspot.de/2009/01/day-16-of-war-sunday-january-11-2009.html

        Auf der Seite über mehr als ihre Hälfte runterscrollen bis auf die Zeitmarke „1:16“ bzw. nach der hinter dem Wohnungsfenster hängenden israelischen Fahne gucken oder per Browsersuchfunktion auf der aufgerufenen Seite nach „Sebastian“ suchen.

        Ãœbrigens halte ich dies für problematisch: „kein jude war sondern ein idiot“. Schließlich, das ist ein Menschenrecht, dürfen neben allen anderen Leuten auch Juden Idioten sein :-).

      • du hattest mich zittiert:
        “kein jude war sondern ein idiot”

        ich hatte aber geschrieben:
        „kein jude war sondern ein idiot der einfach nur mit fahnen
        aus einem anderen land provozieren wollte.“

        weist du was ein relativsatz ist? 😉

        J

  28. @ Ulli – ich hab mal Freeman gegoogelt und nun weiß ich, woher Sie Ihr Wissen beziehen. Ist Ihnen aufgefallen, dass Freeman stets von „DEN Deutschen, DEN Juden und so weiter – völlig verallgemeinernd spricht? Wenn man so eine lange Rede hält, gibts zwei Möglichkeiten: Man differenziert sehr, das ist viel Arbeit.
    Oder man pauschalisiert, das ist weniger Arbeit.
    Dummes Zeug quatscht er auch, siehe hier:

    „Freeman: Die Deutschen waren nicht Schuld am Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Ihre einzige Schuld war es, erfolgreich zu sein“ . Ah ha! Also nix von guter Kriegsstimmung von Soldaten in den abfahrbereiten Zügen, die lachend ihre Hüte schwangen und riefen: In 3 Tagen sind wir wieder zu Hause, den Franzes geben wir es.
    Der deutsche Kaiser hätte auf den Krieg sehr wohl verzichten können, aber dann hätte er sein dummes und eitles Gesicht verloren.

    Das damalige deutsche Proletariat war sehr ausgebeutet und völlig verarmt. Man kann sagen, dass das deutsche Proletariat, das alle diese Reichtümer schuf, „das schwarze Wasser war, auf dem die weißen Schiffe (der Eliten) fuhren“.

    „Freeman:Im Winter 1918/1919 versuchten die Kommunisten, die Macht in Deutschland an sich zu reißen. Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und eine Gruppe weiterer Juden übernahmen für kurze Zeit die Regierung“

    …die Macht an sich zu reißen… Blödes Zeug. Deutschland war völlig verarmt, Hungersnöte, Krankheiten, verwundete Soldaten, lahmgelegte Fabriken, in denen nun die Frauen arbeiten mussten, keine bestellten Felder, weil die Männer im Krieg sein mussten. Was übrigens für alle Kriegsnationen gilt! An den Amis ging ihre Kriegsbeteiligung auch nicht spurlos vorbei: Weltwirtschaftskrise!
    Davon spricht Freeman nicht, er spricht auch nicht von der 1. Räterepublik 18/19, die mit dem Tod ganz vieler Menschen endete.
    Ach ja und noch die Reparationszahlungen, von denen Freeman behauptet, sie wären ein Auslöser für den 2. WK.
    Googeln Sie mal Reparationszahlungen und Sie werden feststellen, dass Deutschland nach dem gewonnenen Krieg 1870/1871 die französische Bevölkerung noch viel mehr erbarmungslos bluten ließ!!
    Freeman: Den Juden in D ging es damals so gut. Einigen, oder vielen ja, warum auch nicht??
    Freeman: Den Deutschen wäre es egal gewesen, was Juden am Feierabend machten (Kurzfassung)
    Ich war ja nicht dabei, aber umfangreiche Literatur sagt leider was ganz anderes.

    Nur googeln hilft bei Geschichtskenntnis allein nicht weiter.

  29. Angesichts der hier zu lesenden Kommentare, kann man die Menschen in diesem Lande nicht oft genug daran erinnern.

    Schaut, das ist EURE Realität:

    Antisemitismus in Deutschland nimmt stark zu
    Siebzig Jahre nach der Reichspogromnacht ist Deutschland nach wie vor ein Hort des Antisemitismus: In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres gab es bundesweit fast 800 antisemitische und 14.000 rechtsextreme Straftaten.
    http://www.welt.de/politik/article2673269/Antisemitismus-in-Deutschland-nimmt-stark-zu.html

    Jeder fünfte Deutsche ist latent antisemitisch
    Experten haben die Verbreitung von Antisemitismus in Deutschland untersucht. Bis in die Mitte der Gesellschaft gibt es demnach eine Gewöhnung an Judenfeindlichkeit.
    http://www.zeit.de/gesellschaft/2012-01/deutschland-antisemitismus-bericht

    Expertenbericht: Antisemitismus in Deutschland fest verankert
    Judenfeindliche Einstellungen sind in “erheblichem Umfang” in der deutschen Gesellschaft verbreitet – auch außerhalb rechtsextremer und islamistischer Kreise. Dies geht aus einem vom Bundestag veranlassten Expertenbericht hervor. Gründe sind “tief verwurzelte Klischees” oder “schlichtes Unwissen”.
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/expertenbericht-antisemitismus-in-deutschland-fest-verankert-a-810766.html

    • hören sie auf mit ihrer reichsprogomnacht.
      sie wollen doch nur dass wir uns schuldig fühlen und reden darum die ganze zeit von progromen und nazis.
      hören sie endlich auf!

      „jeder fünfte deutsche ist latent antisemitisch“ meine güte…dann wandern sie halt aus.was wollen sie in einem land dass so antisemitisch ist wie sie behaupten?
      wenn ich hier mitlese bekomme ich den eindruck dass jeder fünfte jude deutschfeindlich ist.
      da sind sie sicher gleich empört, wenn ich das sage, was?
      mit solchen aussagen schaffen sie antisemiten.
      denn sie reduzieren sich selbst auf semitismus und heulen dann rum dass man sie auch nur anhand dessen bewertet.
      sie suhlen sich ein einer unangemessenen opferrolle.

      wir deutschen sind nicht so.
      ich kenne mehr als 5 deutsche.
      und keiner davon ist antisemit, auch wenn viele die politik israels kritisch sehen.

      sie erinnern andere an ihre fehler um selbst besser und in einer opferhaltung dastehen zu können und bereichern sich an dem leiden von millionen die im dritten reich zu tode kamen.die juden die im 3. reich umkamen waren opfer von antisemitismus. sie nicht.
      wie kann man nur diese millionen leiden benutzen um sich selbst zum opfer zu stilisieren zu könen?

      sie brauchen uns als täter um opfer sein zu können.

      ich sage: seien si doch lieber sie selbst und lassen sich anhand ihrer taten bewerten.
      sie reduzieren sich mit solchen aussagen selbst aufs jüdisch sein, wollen aber selbst nicht nur aufs jüdischsein reuziert werden.

      was erwarten sie? dass jederman das judentum toll findet?
      wie vermessen…

      • @Mitleser
        Die meisten Deutschenfeinde hier sind wohl nur Linksradikale und Möchtegernjuden. Und die werden Deutschland bestimmt nicht verlassen, denn dies ist das einzige Land welches diese ideologischen Spinner großzügig finanziert.

    • @ hapoel

      Sie können noch so viele Statistiken zitieren: Nach allem, was wir bislang wissen (mag ja noch eine neue Erkenntnis kommen) handelt es sich in concreto gerade *nicht* um „unsere“ Täter sondern um Menschen für die „deutsch“ ebenso ein Schimpfwort ist wie „Jude“.

      Wollen Sie ernsthaft behaupten, dass diese Menschen von der deutscjen Mehrheitsgesellschaft ausgerechnet den Antisemitismus (der zweifelsohne existiert) übernommen haben?

      Eine bizarre Idee.
      Die Realität, die ähnliche Vorfälle in Schweden oder Frankreich kennt, vom brennenden Antisemitismus in den Herkunftsländern ganz zu schweigen, steht dem entgegen.

  30. In einer Meldung des Polizeipräsidiums hieß es gestern noch:

    „…südländisch aussehenden Jugendlichen…“

    Verleugnen, verdrängen, Sündenböcke suchen. Handelte es sich etwa um verkleidete Neo-Nazis?

    Dass selbst hier, in einem deutsch-jüdischen Nachrichtenmagazin keiner das Kind beim Namen nennen will, macht nur sprachlos.

    Alle, die partout nicht wissen wollen, wer die Täter waren, machen sich mitschuldig! Sie schauen weg – genau wie in den 30ern.

    • Jahu

      au, südländisch können Italiener, Griechen, Deutsche, Israelis, Franzosen ebenso aussehen, oder nicht wahr?

      Was wollen Sie lesen? Dass es herumlungernde Türken/Kroaten waren, mal wieder immer die gleichen, vollgepumpt mit ausgerechnet Judenhass? Und den Sprengstoffgürtel um die Taille?

      Was wäre besser geworden, wenn der geschätzte Rabbiner die Jugendlichen auf ihr Verhalten ruhig angesprochen hätte? Dann hätte er Antworten bekommen und antworten können. Dialog gegen Fotografieren.

      • Nein, es sind eben *in aller Regel* KEINE Portugiesen, Spanier, Franzosen….

        Wenn in der Polizeimeldung „nordländisch aussehende Menschen mit Springerstiefeln und Glatze“ steht, dann gehen Sie ja auch nicht davon aus, dass hier schwedische Buddhisten mit Schuhfetisch am Werk waren.

        Es gibt genug dieser Vorfälle, ich habe es selbst erlebt: „Südländer“ bedeutet *in der Regel* Menschen mit einem ganz bestimmten Migrationshintergrund, Sie wissen welcher. Punkt.

        Wake up and smell the coffee.

        Ein Jude wird als “sche… Jude” beschimpft. Das ist die Definition von Antisemitismus.

        Sie machen Herrn Gurewitz einen Vorwurf? Soll das ein Witz sein??

        Wenn Sie wöchentlich, immer wieder, auf die gleiche miese, niederträchtige Art angefeindet und stigmatisiert werden – wieviel Lust zum „Diskutieren“ (Erfolgschance: Null) haben Sie dann noch?

  31. „… neuen aufflammenden JudenHASS einer bestimmten Einwanderergruppe …“

    Liebe Rosanna,
    vielmehr möglicherweise ist eine „ablehnende“, weltweit sehr ausgeprägte, in einigen Ländern der Erde stark verfestigte Haltung gegenüber dem Staat Israel ff. allem, was damit mehr oder weniger zu tun oder vllt. auch „nicht“ hat, die eigentliche Ursache für „entgleisendes Zusammenleben“ von Mensch 🙁

    Zwingendermassen werden solche Menschen ihre Haltung sicherlich ’nur geringfügig‘ zu korrigieren bereit sein, die Geschichte belegt, dass über nahezu zwei Jahrtausende durchgängig auf sämtlichen Ebenen MENSCHlichen Seins, ‚Völkern‘, Reichen …Gesellschaften solch ‚Umgang‘ mit IWRI, Hebräern, Israeliten stattfand …Juden und Israelis
    stattfindet.

    Die ‚Auserwählung‘ war NIE je und ist keine ‚Würde‘ …im Gegenteil …vielmehr eine Bürde.

    Eines jedoch kann heutiger ‚Mensch‘ im Vergleich zu „jenen“ früherer zeitlicher Epochen sehr viel gründlich intensiver mehr und teils auf ’superschnellsten‘ Informationswegen in abertausenden von Wissensquellen – sich ‚bilden‘ 😉

    AUFKLÄRUNG

    All ‚anderes‘ scheint vermutlich eher emotional MENSCHliches Em- + Befinden, ideologisch „bewusst“ indoktriniertes Verhalten als Grundlage …“Basis“ zu haben.

  32. Allen ans Herz gelegt die mit Gewalt in der ein oder anderen Form zu tun haben:
    Mit der Arbeit von Marshall Rosenberg in Flüchtlingslagern, Gefängnissen, Ghettos aller Art auf der ganzen Welt bekannt machen. Hat mein Leben verändert. Versetzt mich in die Lage selbst zu handeln, ohne ebenfalls zu Täter zu werden. Nie mehr nur Opfer sein. Den anderen sehen.
    Für mich einer der größten Pädagogen unserer Zeit.
    One Love.

  33. Ulli,

    bitte, bitte, Sie reden sich um Kopf und Kragen, das sage ich Ihnen als Deutsche, Sie haben Unrecht.
    “ Den juden ging es im keinen land besser als in deutschland, aber trotzdem haben sie ihr wirtsland hintergangen, aus irgendwelchen kranken gründen. ist also keine wunder das man das gleiche mit juden gemacht hat, oder?

    DAS IST falsch. Und leider, das sage ich ungern, Sie haben keine Geschichtskenntnisse. Das kann und will ich an dieser Stelle nicht nachholen, nur soweit, dass es den Juden verboten war, ihr Geld durch ihr Handwerk zu verdienen! Berufsverbot praktisch!
    Deutsche Juden waren auch Arbeiter und teilten das prekäre Schicksal ihrer deutschen Kollegen, manche waren so gebildet, dass sie Ärzte, Journalisten, Architekten, oder Rechtsanwälte, Notare usw. sein durften.
    Womit sollen sie ihr Land aus „kranken“ Gründen hintergangen haben??? Erklären Sie das mal bitte.

    „ist also keine wunder das man das gleiche mit juden gemacht hat, oder?“ —-
    Ulli, sind Sie wahnsinnig oder narzistisch, dass Sie diesen Unterschied nicht wissen?
    DAS GLEICHE?

    Wenn Sie so ungebildet unwissend sind, sollten Sie sich lieber aus solchen deutsch-jüdischen Foren raushalten. Bitte – danke.

  34. zitat:

    „..Ende der 30er und Anfang der 40er Jahre unter dem Nazi Regime. Damals wurden Juden in der Öffentlichkeit angegriffen, geschubst, geschlagen, beleidigt. Niemand protestierte, es war OK, weil es um Juden ging“

    Juden hatten Deutschland zuerst hintergangen und die deutschen im eigenen Land quasi boykottiert, auf befehel des Jüd.Weltkongresses. Den juden ging es im keinen land besser als in deutschland, aber trotzdem haben sie ihr wirtsland hintergangen, aus irgendwelchen kranken gründen. ist also keine wunder das man das gleiche mit juden gemacht hat, oder?
    das ist keine Nazipropaganda oder weiss ich was, sondern bewiesen das es genau so war. Ich bin euer geweine sowas von leid!

    Benjamin Freedman, abtrünniger Jude und ehemaliger Ober-Zionist, hat bereits in den 60ern bei einem Vortrag ausgepackt, was die wirklichen gründe beider Weltkriege waren und was die Rolle des Weltjudentums darin war.
    den Vortrag gibt es auf Youtube ins deutsche übersetzt. 40 100 jahre geschichte in gut 40 minuten auf den kopf gestellt.
    aber womöglich wissen sie als rabbi bereits alles und es ist ihnen einfach wurscht!

    Benjamin Freedman – Ein Insider warnt Amerika

    http://www.youtube.com/watch?v=beUCxUMMZT4

      • 😊.
        Bitte meine Kommentar weiter oben nicht misszuverstehen, in Notsituationen kann natürlich nach wie vor auch ein Schlag auf den dummen Kopf die angemessenste Reaktion sein.

  35. Einige der Kommentierenden wissen es.

    Deutsche sind Deutsche. Außer ihnen leben hier u.a. noch Juden und Muslime. Mit denen haben Deutsche nichts gemein:

    „wenn sie so argumentieren, fühle ich als deutscher mich von ihnen diskriminiert.“ (mitleser).

    „Ich denke es handelt sich hier auch nicht um deutsche Jugendliche sonder um muslimische (arabisch/ Türkisch) die viva Palestina rufen.“ (Etern)

    „Handelt es sich um deutsche oder moslemische Jugendliche?“ (ACHIM MÖLLER)

    Habt ihr, liebe derart Kommentiernde, schon mal daran gedacht, dass in der BRD neben anders Orientierten auch deutsche Juden und deutsche Muslime leben?

    Dass Religionszugehörigkeiten bzw. ganz allgemein Weltanschauungen nichts mit Staatszugehörigkeit zu tun haben, wie es bekanntlich im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland festgeschrieben ist? Nein? Dann wirds aber Zeit –
    mit dem Aufräumen im Kopf 🙂 !

  36. Ich schäme mich als Deutscher für das Verhalten dieser Jugendlichen. Die haben nichts begriffen, wahrscheinlich im Geschichtsunterricht auf Durchzug geschaltet. Auch wenn das nicht viel bringt erkläre ich meine Solidarität mit den hier lebenden Juden.

    אלוהים יברך את ישראל

  37. Da sich die Gier nach einem möglichst nicht-deutschen Täter bei einigen hier offenbar ins Unermessliche steigert, halte ich es für angemessen auf einen sehr guten, treffenden Artikel von Patrick Gensing zu verweisen:
    http://www.publikative.org/2012/08/31/freude-uber-den-hass/
    ……..
    -Was für ein Lehrstück über deutsche Gemütszustände diese Kommentarsammlung mal wieder ist…: ein Rabbiner wird bedroht, aber hier hat man nur Angst, dass das deutsche Ansehen Schaden nimmt und hofft, dass man durch die Tat mal wieder den „Südländern“ oder „den Moslems“ eine reinwürgen kann… widerwärtig…

    • Kleinen Moment mal, Frau Ramona Ambs, die Ironie ausnahmsweise mal nicht im dialogischen Schlepptau, sind Sie zu flink in Ihrer Beurteilung nach Gier.

      Ich sage Ihnen, wie ich den Rabbinerbericht verstanden habe: Durch eine nicht-ausgesprochene Vermutung, wer die „Jugendlichen“ sein könnten, ergibt sich durch einen Juden wie Herrn Rabbiner Menachem Mendel Gurewitz durchaus die Vermutung, es handele sich um muslimische/türkische/kroatische oder sonst was an Migranten. Das hält Herr Gurewitz aber bis zum Schluss nebulös und das liefert einigen hier kommentierenden „““israelisch-gesinnten“““ Menschen die Steilvorlage für eine Verdächtigung genau dieser Gruppe!! Dagegen wende ich mich energisch. Niemand war dabei, aber alle wissen Bescheid. Und das geht nicht ohne meinen Widerspruch.

    • Ramona,
      warum sollen es keine moslems gewesen sein?
      und warum sollen die „doener-morde“ nicht von deutschen
      begangen worden sein?

      dieses ganze hin und her bringt doch niemanden weiter.

      J

    • @Ramona
      Deine Gier nach einem deutschen Täter und deine Hoffnung durch die Tat den Deutschen eins reinzuwürgen ist offensichtlich.
      Das nennt man wohl Projektion.

  38. Rabbiner Menachem Mendel Gurewitz schreibt:“ Normalerweise ruft man uns nach “Jude ..”, “sche… Jude”, “viva Palestina”. Und er schreibt: „Als ich durch die Gänge lief, sah ich zwei Sicherheitsleute in Begleitung von ca. 10 “Jugendlichen”.“

    Ich wette, dass Rabbiner Gurewitz mit „man“ und „Jugendlichen“ keine unbestimmten Judenhasser meint, sondern sehr wohl erkennen kann, um welche soziale Gruppe es sich dabei handelt. Warum benennt er sie nicht? Warum sagt er nicht, dass es Menschen/Jugendliche mit Migrationsgeschichte und islamischer Sozialisation sind?

    In Offenbach leben 120.000 Menschen. 40.000 haben keinen deutschen Pass. Fast 70.000 weisen einen Migrationshintergrund auf. Das ist mehr als die Hälfte. Das erklärt so manches.

    Ich werfe dem Rabbiner vor, jene nicht zu benennen, die ihn und andere Juden drangsalieren. Es sind mit Sicherheit keine autochthonen Deuschen.

    Dieses Versteckspiel ist auch mit ein Grund, warum sich hier auf hagalil jene breitmachen, die zwar durchaus noch immer in arisierten Häusern und Wohnungen leben, zu Hause Bilder und sonstige Wertgegenstände hängen und stehen haben, die sich ihre arisierenden Vorfahren unter den Nagel gerissen haben, aber ansonsten als unschuldig gelten wollen.

    Ja, es gibt Antisemitismus unter eingeborenen Deutschen. Aber der ist vernachlässigbar. Der heute aggressiv zu Tage tretende Judenhass ist ein importierter, und er ist ein islamischer.

    Juden tuen sich keinen Gefallen, wenn sie das Problem nicht beim Namen nennen. Das gilt für Israel und für die Diaspora.

    • Und wie steht es mit dem Deutschenhass? Geht es ihm gut, bekommt er auch genug zu essen? Oder bekommt er vielleicht neues Fieber?

      „“Dieses Versteckspiel ist auch mit ein Grund, warum sich hier auf hagalil jene breitmachen, die zwar durchaus noch immer in arisierten Häusern und Wohnungen leben, zu Hause Bilder und sonstige Wertgegenstände hängen und stehen haben, die sich ihre arisierenden Vorfahren unter den Nagel gerissen haben, aber ansonsten als unschuldig gelten wollen““

  39. Was ich auch etwas verlogen finde ist die Kritik an den Passanten. Wenn von denen sich einer eingemischt hätte und es wäre ihm daraufhin ergangen wie Johny K. oder Daniel S., dann hätten wir hier auf hagalil von dem ganzen Vorfall nichts gelesen.

  40. also ich will sagen: ich find es allgemein schlimm wenn sowas passiert. aber ich verstehe nicht, warum es nun schlimmer sein muss weil es nem rabbi passiert? nur wenn man es so sagt klingt es provozierender, weil es nach kleinreden klingt.
    aber es sagt genau das aus was ich sagen wollte.

  41. In Köln ist es nicht viel anders. Ich gehe seit zwei Monaten zum Krav Maga. Statt eines martialisch aussehenden schwarzen T-Shirt trage ich zum Training immer ein graues T-Shirt mit verwaschener Israelfahne auf der Brust. Beim outdoor Training im Volksgarten wurde ich von einem kleinen Jungen als sch… Jude bezeichnet. Das Kind war nicht älter als 5 oder 6 Jahre.
    Immerhin, dass er die Isrealfahne bereits korrekt zuordnen konnte lässt mich noch an das deutsche Bildungssystem glauben. Oder gab es da Nachhilfe zuhause oder in der Moschee? Aber juchu, Köln ist bunt.

    • Ulli, ich respektiere Ihre Meinung, das ist nicht mein Einwand. Die israelische Fahne finde ich vom Design aus sowieso sehr klar und schön.
      Mit Kindern, in dem von Ihnen eingeschätzten Alter 5 -6 Jahre, kenne ich mich aber sehr gut aus, und deshalb stelle ich Ihren Einwand auch in Frage; Kinder in dem Alter können die israelische Fahne eigentlich nicht kennen, sowie andere Fahnen nicht voneinander unterscheiden, weil sie in aller Regel noch in den Kiga gehen. Entweder Sie haben sich verschätzt oder die Geschichte fanden Sie gut.

      • meine Tochter ist vor wenigen Wochen 5 Jahre alt geworden, der Junge wird nicht viel älter gewesen sein. Ob dieser Junge in den KiGa geht darf zumindest bezweifelt werden. Ich kann natürlich nicht sagen, wie sein Wissen bei anderen Fahnen ist, mein T-Shirt konnte er eindeutig und sehr schnell (der gesamte Kontakt dauerte keine 10 Sekunden, das Kind kam mir mit seinem Laufrad entgegen) zuordnen. Ob er meinem T-Shirt auch Israel zugeordnet hat oder nur die „sch… Juden“ allgemein, weiß ich nicht. Aber wie lernen Kinder doch gleich? Imitation & Wiederholung
        Wenn ich sehe zu was meine Tochter in der Lage ist (sie konnte alle Buchstaben benennen und Fahrradfahren bevor sie drei Jahre alt war, sie spielt seit über zwei Jahren Geige) wenn man sie fördert, dann ist es absolut möglich, dass ein Kind auch einen Davidstern zuordnen kann. Welchen Wert das Kind dem Davidstern zuordnet ist dann in erster Linie vom Wertesystem der Eltern abhängig.

    • @ Ulli
      o.k., danke für Ihre Erwiderung, Imitation und Wiederholung des im Elternhaus beobachteten, teile ich; Ihre Beobachtung will ich überhaupt nicht zerreden, sie hat Hand und Fuß.
      An Ihrer Tochter haben Sie bestimmt beobachtet, dass es in diesem Alter einen natürlichen Respekt vor Erwachsenen hat – manche Kinder haben auch Angst – aus diesem Grund kann ich mir das abfällige Verhalten des Jungen eben nicht erklären. Tipp: wenn Sie diesem Jungen wieder begegnen, sprechen Sie ihn doch sehr freundlich darauf an erklären Sie ihm das Mißverständnis. Lernen durch Tun.
      Vielleicht hätte der Rabbiner das ebenfalls an Ort und Stelle tun sollen, statt gleich „eine Gang“ zu fotografieren.

      • ich denke es ist wichtig, dass Juden über den Antisemitismus berichten. Ob sie von einem glatzköpfigen Deutschen „Christen“ oder von einem Moslem beleidigt und bedroht werden ist erst mal egal. Berichtet darüber und benennt die Täter.

  42. Wenn nicht als erster Reflex vom „Deutschen Antisemitismus“ gelabert worden wäre, dann hätte sich die sogenannte „Nazibrut“ hier sehr bedeckt gehalten. Alle, die sich ein wenig auskennen (im Text: Jugendliche in Anführungszeichen, das ganze passierte in Offenbach – einer Stadt mit über 30 % Ausländeranteil und über 50 % der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund, einer Stadt somit in der sich die zweite Gruppe der üblichen Verdächtigen, deutsche Nazis, kaum auf die Straße wagt, der wusste schon gleich, worum es hier ging)

  43. @paulchen:
    es geht mir nicht darum da etwas kleinzureden. gewalt, wie ich schon sagte, ist immer schlimm und nicht hinnehmbar. egal aus welcher sie kommt und mit welchen argumenten sie gerechtfertigt werden soll!

    was mich nervt, bis wütend macht, ist dass immer gleich pauschalisiert wird. wir deutschen sind keine nazis mehr. es gibt auch keine staatsraison mehr die antisemitismus vorschreibt. das ist vorbei, und unsere generation will endlich mit dieser ganzen nazischeisse endlich abschließen und ein neues, unverkrampftes verhältnis zu deutschland und zur demokratie kriegen.

    und ich kann einfach das wort antisemitismus nicht mehr hören. im ernst. es kommt mir aus den ohren aus. ich habe es als kind, jugendlicher, erwachsener so oft hören müssen dass mir schlecht wird wenn ichs höre.
    es mag deutsche geben die antisemiten sind, aber nicht die deutschen sind antisemiten. es mag deutsche geben die rechts oder links sind, aber nicht alle deutschen sind rechts oder links. ich habe ehrlich gesagt keine lust mehr mich schuldig für etwas zu fühlen was ich nicht zu verantworten habe. ICH BIN NICHT SCHULD AM HOLOCAUST.
    und ich habe auch keinen bock mehr mich da ständig für zu rechtfertigen oder allen sofort zu versichern dass ich kein rechter bin, wenn ich mal was sage was sich kritisch mit imigration befasst, oder mit der politik israels oder sonstwas. dann sage ich das weil ich so denke, nicht weil ich ein deutscher, oder ein nazi bin.
    es ist genug mit dem dritten reich.

    was dem mann hier passiert ist ist nicht hinnehmbar.
    es wäre niemals hinnehmbar, egal wer da betroffen wäre.
    unsere gesellschaft sollte offensiver gegen diskrimierung und gewalt vorgehen.

    ich kanns einfach nicht mehr hören wenn andauernd alles was hier schiefläuft, jeder übergriff alles mögliche auf eine deutsche grundhaltung, ein neues aufflackern von diesem und jenem zu werten ist.
    sobald sich der zentralrat zu wort meldet schalte ich um, weil ich eh weiss was sie sagen wollen. sie sind immer die opfer und die gutmenschen die andere zu allem möglichem mahnen und alles mögliche einfordern, aber schaut man mal was israel so in der welt treibt, muss ich echt fassungslos den kopf schütteln. israel ist kein kind von sorglosigkeit was unmenscliches verhalten angeht und der zentralrat und alle mahnenden gutmenschen die überall hier und da tendenzen erkennen können und ein neues aufflackern von wasweissichauchimmer bringen mich zum kotzen.

    so, und jetzt zu meinem politischen statement: ich sehe es nicht mehr als meine aufgabe an explizit gegen antisemitismus einzutreten, oder disktriminierungen von jüdischgläubigen explizit zu skandalisieren.
    ich behandele menschen immer mit respekt und anstand und setzte mich gegen diskriminierung jeder menschen ein.
    aber nicht exolizit für eine interessengruppe.
    das dritte reich ist saulange vorbei, ich hab damit nichts zu tun, auch wenn ich meine lehren daraus gezogen habe.
    ich will endlich die chance frei zu sein ohne immer wieder ein ritualisiertes schlechtes gewissen neu eingeimpft zu bekommen, wenn der pegel mal wieder sinkt.

    was hier geschehen ist ist unrecht, und schlimm, aber israel tut genug dazu bei dass leute antisemitische tendenzen entwickeln.
    sie sind selbst dafür verantwortlich. damit heisse ich gewalt nicht gut, im gegenteil, ich heisse gewalt und diskriminierung niemals gut, aber ich als deutscher sehe es nicht mehr als meine aufgabe weil ich deutscher bin, da nun betroffen sein zu müssen oder mich jetzt in ne entnazifizierungsanstalt zu begeben.

    zusammenfassung: gegen gewalt und disriminierung und krieg: JA
    gegen gott und die welt weil wir als deutsche in irgendeiner schuld stehen weil wir deutsche sind: nie wieder!

    • „was hier geschehen ist ist unrecht, und schlimm, aber israel tut genug dazu bei dass leute antisemitische tendenzen entwickeln.“

      was hat das eine mit dem anderen zu tun?

      wenn sie wirklich mit was auch immer abschliessen wollen,
      sollten sie nicht die verantwortung auf juden oder israel
      schieben.

      J

      • @jakobo:

        mich stört dieses ewige antisemitismusgejammer.
        alle sind antisemiten und dieser ganze antisemitismus entsteht völlig aus dem nichts und total grundlos 🙂

        is halt nich so. tut mir leid.
        israel ist eben kein harmloser staat der von allen immer zu unrecht angegangen wird. israel hat genug leichen im keller und ich versteh leute die gegen die politik israels sind total.
        das ist meine politische meinung.

        das daraus gewalt entsteht ist etwas dass ich weder befürworte noch einfach so schlucken will, denn, wie hier sicher schon deutlich geworden ist, bin ich gegen gewalt. immer schon gewesen.

        israel schafft sich durch seine politik feinde.
        wenn das falsch wäre dürfte ich diese meinung ja nicht haben.
        und egal wann israel oder seine einwohner irgendwie konfrontiert werden jammern alle zentralräte wieder über die bösen antisemiten.
        das ist einfach zum kotzen.

        wer sich feinde macht, soll mit feinden leben.

        wenn ich leute doof behandel hat das ja auch konsequenzen. also so what….nur weils israel ist, oder seine einwohner größtenteils juden sofort alle umarmen? nein.

        wenn israel für sie irgend eine art heiliges land ist, gönn ich ihnen das von herzen und werds ihnen auch nicht schlechtreden, sie solte nur einfach zur kenntnis nehmen, dass diese antisemitismuskeule nicht mehr funktioniert, weil die leute mittlerweile mehr selbstewusstsein kriegen vorgänge kritisch zu hinterfragen.

        und ich schiebe auch keine verantwortung ab…ich habe keine verantwortung. weder für den vorfall in offenbach, noch für antisemitismus, noch für den holocaust. auch wenn ihnen das schwerfällt. ich hab keinen bock mehr auf kollektivschuld und sippenhaft.
        ich behandele jeden menschen, egal ob jude, moslem, schwul, behindert, weiss …mit respekt und anstand. und ich werde mich künftig deutlicher wehren gegen dieses ständige antisemitismus und nazigerede.

        wir sind keine nazis
        wir sind keine antisemiten.
        ich bin kein nazi
        ich bin kein antisemit.
        es gibt, aber sehr wohl nazis und antisemiten.
        setzen sie sich mit denen auseinander.

        es ist nicht mehr mein kampf und meine aufgabe.
        willkommen in 2013.

      • „alle sind antisemiten und dieser ganze antisemitismus entsteht völlig aus dem nichts und total grundlos :)“

        nun, mitleser. ich will konkret werden. wenn die deutschen
        oftmals nicht sehr beliebt sind liegt das ganz konkret an
        leuten wie ihnen. wie sie sehen entsteht das auch nicht
        aus dem nichts.

        ich weis das das anderen, aufrechten, deutschen als ungerecht
        erscheint aber die realitaet ist nun mal so.

        J

      • das ist schön pauschalisiert und polemisch zusammengefasst lisa und es trifft nicht so ganz meine aussage.

        meine aussage ist: NUR weil es hier einen rabbi getroffen hat, werde ich das nicht anders bewerten, als wenn es sonstwen getroffen hätte.
        es ist alles gleich schlimm und unerhört.

        aber ich als deutscher hab keinen bock mehr auf kollektivschuld. das dritte reich ist geschichte. darum werde ich diesen vorfall nicht extra dramatisieren nur weils halt nen menschen jüdischen glaubens getroffen hat.

        und darauf zielt das ganze thema hier ja ab.

      • „werde ich diesen vorfall nicht extra dramatisieren nur weils halt nen menschen jüdischen glaubens getroffen hat. “

        nun in einemm juedischen forum gibt es juedische leser,
        die sich fuer die situation der juden in deutschland
        interessieren.

        was interessiert sie an diesem thema so brennend, dass sie
        es lesen und kommentieren muessen?

        J

      • @jakobo

        der link hier flatterte durch facebook und wurde von linken skandalisiert und auch wenn ich sonst immer meinen mund zu sowas halte hat es mir da einfach gereicht. und ich werde ab sofort so oft mein maul aufmachen, bis wir nicht mehr pauschal als latent antisemitisch oder sonstiges gesehen werden. auch wenn es in diesem fall vielleicht araber waren.
        aber gerade in linken und antideutschen kreisen, die auch sicher hier mitvertreten sind, schwingt sowas sofort mit und das kriminalisiert uns und drängt uns in eine täterrolle die wir nicht innehaben.
        sie vertreten als juden hier ihre interessen, und anscheinend muss ich hier unsere vertreten.

        gegen gewalt, gegen diskriminierung, gegen kollektivschuld!

      • „sie vertreten als juden hier ihre interessen, und anscheinend muss ich hier unsere vertreten.“

        ausgerechnet in einem juedischen forum glauben sie ihre
        interessen vertreten zu muessen?

        na wenn sie sonst keine probleme haben und ihnen langweilig
        ist…

        J

      • @ mitleser

        Wenn aber in Deutschland, in dem anders als in China eben das dritte Reich zur Geschichte gehört, ein Jude beschimpft wird, weil er als Jude erkennbar ist, könnte vielleicht nicht nur ein Jude (oder eine Jüdin) auf die Idee kommen, dass vielleicht das dritte Reich, nicht aber jede der in dieser Zeit staatstragenden Ideen Geschichte sind.

        Wie in einem Kommentar zu lesen ist, wenn die Jugendlichen zu einer moslemischen Gemeinschaft gehören, was nach Meinung anderer Kommentatoren der Rabbi ja gleich zu erkennen und zu thematisieren gehabt hätte, ist natürlich diese Gemeinschaft zuallererst in der Pflicht.

        Wenn aber die Sicherheitskräfte wie beschrieben gehandelt haben und auch nach Beginn der beschriebenen Pöbeleien kein Passant auf die Idee kam, wenigstens die Polizei zu rufen, ist das auch ein Ausdruck dessen, was in Deutschland für normal gehalten werden kann. Aber vielleicht waren ja flächendeckend Moslems zur gegebenen Zeit im Einkaufszentrum.

        Zu konstatieren ist auch, dass es Regionen in der Welt gibt, in denen gewaltbereite Moslems durchaus nicht vor Mord an unbewaffneten Christen einheimischer oder europäischer bzw. amerikanischer Herkunft zurückschrecken (weil sie Christen sind, hier mordet man sich gegenseitig und untereinander natürlich auch aus rein kriminellen Motiven). Dass in Deutschland ein Priester, Pfarrer oder Ordensleute, die ja zum Teil und bei entsprechenden Gelegenheiten auch als solche erkennbar sind, wegen seiner christlichen Funktionsträgereigenschaft von gewalt- oder zumindest pöbelbereiten moslemischen Jugendlichen angegriffen worden wäre, ist mir nicht bekannt. Vielleicht auch ein Hinweis dafür, was solche Jugendliche nach ihren Kenntnissen oder Erfahren im zumindest lokalen deutschen öffentlichen Raum als Verhalten sehen, das toleriert wird.

  44. Hier jammern die schlimste Nazibrut:bitte Herr Rabi sagen sie doch die Jugendliche waren Turken, oder wenigsten Araber ja sagen sie gleich es waren die Moslem, das wird schon reichen für die nähste PRO-Kundgebung.Wer weis vileicht kommt der Michael Stüzenberger mit seiner Chuspe und wird mindestens 8 stunde in Offenbach quack quack gemacht.Pfuj.
    Ich veruteile diese Tat, ganz egal wer den Rabi beileidigt, bedrengt hat.

    • Ela, wir verbitten uns solche Unterstellungen. Es gibt in D. eine christlich-abendländische Kultur und eine jüdische Kultur. Der jüdische Klavierlehrer unserer Tochter hat wesentlich mehr Bedenken vor Moslemen, weil diese keine Kultur außer Unterdrückung Andersdenkender haben. Deren Kultur besteht aus Kopfteten und Messerstechen und soll uns aufgezwungen werden.

      • „Deren Kultur besteht aus Kopfteten und Messerstechen und soll uns aufgezwungen werden“,
        _____________________________________________________________

        Was für ein Unsinn…
        P.S. lesen soll ja bilden.

  45. man muss eigentlich nicht mehr spekulieren bzgl, der Tätergruppe. Aus der Offenbacher Post:

    „Am Montag hatte das Polizeipräsidium in Offenbach in einer neutral formulierten Meldung auf einen Vorfall aufmerksam gemacht, der noch für beträchtlichen Wirbel sorgen könnte. Demnach ist am Sonntagabend gegen 19 Uhr in der Großen Marktstraße ein „39-jähriger Anzeigenerstatter“ von sechs bis acht südländisch aussehenden Jugendlichen verbal belästigt worden.“

  46. Sehr schön:
    Viele neue oder seltene Kommentatoren.

    Erstaunlich:
    Alle beschäftigen sich mit den ausdrücklich „Jugendlichen“. Deren Auftreten ist und war schon immer nur ein kleines Warnsignal innerhalb einer Gesellschaft. Fände ich ebenso interessant wie der Verfasser des Artikels.

    Worum es meiner Meinung nach geht:
    Völliges ( bewusstes ?) Versagen der Sicherheitsleute. Sicherlich namentlich feststellbar!

    Notwendige Erwiderungen:

    Feststellung der Namen der Sicherheitsleute. Interesse der Auftraggeber garantiert.
    Feststellung der Nummer der angerufenen“ Polizei“
    Feststellung das es keine Polizei war.
    Veröffentlichung!
    Verantwortliche reglementieren!

    Selbst ich als Gutmensch, gehe davon aus, daß die Beteiligung der sicherlich erkennbaren Sicherheitsleuten, der Mehrzahl der Passanten eine Klärung der Situation vorspiegelte.

    Hauptsache Uniform! Wobei sich Heron die obige Pause allerdings dahin stecken kann, wohin sie gehört!

    Meiner Meinung nach.

  47. „Es vergeht keine Woche, in der meine Söhne oder ich nicht belästigt und beleidigt werden, (…)“

    wenn ich mir ueberlege. ich kenne die geschichte von rabbiner
    guerwitz nicht. aber die chabad gesandten, die ich persoenlich kenne, haben vorher in new york gelebt. einer stadt die vor
    juedischem leben nur so uebersprudelt.

    von dort ausgerechnet nach deutschland in ein land zu gehen,
    das juden nicht allzu viel zu bieten hat an juedischem leben.
    man muss sich ja auch klar machen, das war nicht nur eine
    individuelle entscheidung weil es auch um seine kinder geht,
    die in deutschland aufwachsen oder geboren werden sollten.

    das beeindruckt mich sehr, ich denke es gibt nicht viele bei
    denen die liebe zum juedischen volk in der praxis so gross
    ist, als das sie so eine entscheidung fuer sich und ihre
    kinder treffen wuerden.

    ich denke dass in erster linie wir juden uns das bewusst
    machen sollten. und es schaetzen sollten.

    ich bedanke mich vielmals, rabbiner guerwitz, dass sie uns
    diese erfahrung mittgeteilt haben.

    J

  48. Geschätzter mitleser,
    ich muß mich wundern daß Sie auf diese Ausraster der so genannten „Jugendlichen“, mit flachen Abwimmel-Floskeln („…. wenn sie immer wieder die antisemitismuskeule und die nazikeule rausholen ….“) reagieren.
    Was soll hier die unsachliche Ebene, wie Sie selbst formulierten „…. dass man sie dann mit den verbrechen israels an menschenrechten und menschen konfrontiert ….“?

    Es ist aber auch eine bezeichnende Beschreibung unserer politisch korrekten Zeit, daß man die Täter hinter so nichtsagenden Formulierungen („Jugendlichen“) verstecken kann/muß (Täterschutz).

    Ich wünsche als Christ Rabbiner Menachem Mendel Gurewitz noch viel Kraft.

    • Paulchen

      daß man die Täter hinter so nichtsagenden Formulierungen (“Jugendlichen”) verstecken kann /muß (Täterschutz).

      Wer sind denn die Täter? Waren Sie dabei?

  49. @Rosanna

    ich habe Antisemitismus in Deutschland von Deutschen erfahren und nicht von Tuerken das war der Grund warum ich den Satz aus so geschrieben habe.

    Und die Nazikeule schwingt in Deutschland solange bis es genug Deutsche gibt die gegen Antisemitismus und Judenhass von wem auch immer ausgeloest wird dagegen angehen.

    Ich persoenlich kenne sehr viel Deutsche die sehr sehr Angagiert sind im Kampf gegen Antisemitismus von Rechts von Links und von Migranten.

    Es verschiedene Arten von Antisemitismus in Deutschland und wenn denn sollte man ueber alle Arten des Antisemitismus in Deutschland sprechen.

    • Heron:
      „Es verschiedene Arten von Antisemitismus in Deutschland und wenn denn sollte man ueber alle Arten des Antisemitismus in Deutschland sprechen“.
      Und warum wird dann nicht ehrlich und offen über dieses Thema
      gesprochen? Warum die Nazikeule rausholen und nicht die Wahrheit aussprechen von welcher Seite her dieser neue offene Antisemitismus kommt. Da wird eisern geschwiegen. Ich selbst habe erlebt, wie bei einer Palästinenser-Demo lautstark…
      „Juden, ab in die Gaskammer“ geschrieen wurde. Wie heißt es so schön im Koran…. „nehmt euch Juden und Christen nicht zu Freunden, denn sie sind widerwärtiger als das Vieh!.

  50. Sehr geehrter Herr Menachem Gurewitz,
    mir kommt die Galle hoch, wenn ich lese was Ihnen widerfahren ist, aber ich bin auch über Sie sehr verärgert. Warum nennen Sie das Kind nicht beim Namen?, warum schreiben Sie „Jugendliche“ und nicht Migranten oder Araber/Türken?.
    Was soll das rumgedruckse wenn es darum geht ehrlich zu sagen was wirklich auf den Straßen los ist und wer dafür verantwortlich ist.
    Schämen sollte sich auch „Heron“ unbedacht und sofort wieder die Nazikeule gegen Deutsche raus zu holen. Es muss offen und ehrlich über den Judenhass der Muslime gesprochen und gehandelt werden. Ich selbst bin Deutsche die Jahrzehnte nach dem Holocoust geboren wurde. Ich verstehe euch Juden nicht, daß ihr immer nur in die Vergangenheit blickt und nichts gegen den neuen aufflammenden Judenhass einer bestimmten Einwanderergruppe unternimmt.
    Wehret den Anfängen, aber ihr bleibt stumm, warum??

  51. Ich halte es für wenig hilfreich zu spekulieren, welcher Herkunft die Jugendlichen waren. Antisemitismus und Rassismus in Deutschland muss entgegengetreten werden, gleich welcher Herkunft diejenigen sind oder man selbst ist. Ansonsten besteht die Gefahr eine bestimmte Gruppe pauschal zu stigmatisieren, womit man genau das tut, was man eigentlich bekämpfen will.

      • „Danke Tom, das musste mal so klar gesagt werden“.
        ____________________________________________________

        So ist es eben nicht fairness, hier drückt man sich
        um eine Stellungsnahme und das sagt auch viel über
        unsere Gesellschaft aus!

    • „Antisemitismus und Rassismus in Deutschland muss entgegengetreten werden“

      Tom, angenommen es waren araber.

      glaubst du die haelfte der deutschen sind faehig das so zu bennenen ohne in einen rassismus zu verfallen?

      und glaubst du dass die andere haelft der deutschen faehig ist
      irgendwie gegen antisemitismus sich zu aeussern, selbst wenn
      ein moslem die tat begangen hat?

      ich habe an beidem meine zweifel und das ist ein problem
      fuer juden in deutschland.

      J

    • Zitat…
      Ich halte es für wenig hilfreich zu spekulieren, welcher Herkunft die Jugendlichen waren. Antisemitismus und Rassismus in Deutschland muss entgegengetreten werden, gleich welcher Herkunft diejenigen sind oder man selbst ist. Ansonsten besteht die Gefahr eine bestimmte Gruppe pauschal zu stigmatisieren, womit man genau das tut, was man eigentlich bekämpfen will.
      _____________________________________________________________

      Mit Verlaub… Nein. Gerade weil es in der muslimischen
      Gesellschaft ein Problem mit den Antisemitismus gibt, ge-
      rade deshalb darf man hier nicht relativieren.
      Hier läuft der Slogan „Kampf gegen rechts“ ins leere und
      hier ist auch die muslimische Gesellschaft in der Pflicht
      GEGEN ZU STEUERN !
      Vor 10 Jahren konnte man noch ohne Probleme überall in Köln
      mit einer Kippa auf die Straße gehen, das aber geht HEUTE
      nicht mehr und daraus entstehende Pöbeleien kommen eben nicht
      aus der RECHTEN ECKE.

      EIn Problem unter den Tisch zu kehren, das löst es nie und
      eine EInstellung „Es darf nicht sein, was nicht sein darf“
      ist EINFACH NUR BLÖDE.

  52. Lieber Menachem Mendel Gurewitz, Sie haben vollkommen recht sich zu beschweren. Das sind die harmlosen Anzeichen des Antisemtismus. Dass dies Ihnen in Deutschland widerfährt ist sowohl für Sie als auch für alle anderen Deutschen schlimm. Leider wird in den Medien nicht berichtet von wem dieser Antisemitimus ausgeht. Wir wissen aber von wem es ausgeht und es sind nicht mehr die „bösen Nazideutschen“ sondern Gläubige einer Religion die den Namen „Unterwerfung“ trägt. Wehret den Anfängen und handeln Sie entschlossen.Lassen Sie sich das nicht gefallen. Friede mit Ihnen.

    • Manuel Kant

      „WIR WISSEN ABER von wem es ausgeht und es sind nicht mehr die “bösen Nazideutschen” sondern Gläubige einer Religion die den Namen “Unterwerfung” trägt“ –

      Kant, Sie oder Ihr -WIR- wissen gar nichts.
      Oder waren Sie etwa dabei???
      Lieber reichen Sie den „nicht vorhandenen bösen Nazis“ auch noch den Schulterschluss und zeigen mit Ihrem bösen Finger auf andere. Ablage.

  53. Ja, das ist sehr traurig, dass soetwas heute in Deutschland wieder passiert. Was mich an dem Text und teilweise den Kommentaren stört ist, dass hier von deutschem Antisemitismus gesprochen wird. Und genau hier setzt meine Kritik an. Solange Medien das Kind nicht beim Namen nennen und selbst der Autor als das Opfer von sog. „Jugendlichen“ spricht, braucht man sich nicht wundern. Nennt doch einfach das Kind beim Namen! Und wenn ihr es mal schafft dies zu tun, dann benennt auch mal die Ursache ohne dabei gleich beschwichtigend auf den Nahost-Konflikt zu verweisen und damit die Realität zu relativieren! Ich kenn da nämlich so ein Buch, das ca. 1400 Jahre alt ist. Sehr interessant welchen Stellenwert es besitzt und noch viel interessanter, was es über Juden sagt. Einfach mal lesen!

    • Entschuldigung MOMO, dass ich nachfrage: Wo setzt Ihre Kritik an und wie heißt „das Kind“ denn? Habe ich etwa zuviel oder zu wenig zwischen den Zeilen herauslesen wollen?

  54. Ich (M, 62) möchte mich aufs Schärfste dagegen verwehren, wenn hier gleich der erste Kommentar mit „Der Deutsche Antisemitismus hat nur eine Pause gemacht…“ erscheint. Das ist eine Ungeheuerlichkeit! Ich frage mich allerdings, warum Herr Gurewitz (eine Gruppe „Jugendlicher“) die ‚Jugendlichen‘ in ANFÃœHRUNGSZEICHEN setzt. Handelt es sich um deutsche oder moslemische Jugendliche? Ich tippe auf zweites, denn seit einigen Jahren werden (auch) Ãœberfälle auf deutsche junge Männer und Frauen immer NUR als ‚Jugenliche‘ bzw. ‚junge Männer’/Südländer bezeichnet.
    Also Herr Gurewitz: ich bitte um Aufklärung – wie sie auch ausfallen mag, vielen Dank

    • ACHIM MÖLLER – wieso setzen Sie auf zweiteres??? Möchten Sie die Antisemitismuskeule von den Rechten weglenken? Waren Sie dabei?
      Ich kenne die unheilvolle Theorie, wonach Medien jugendliche Täter lieber nicht genau in ihren Berichten als türkische/muslimische oder andere Nationalitäten lokalisieren. Sie befürchten konfliktäre Auseinandersetzungen-
      Und das ärgert die Rechten aussergewöhnlich, sie fordern, „das Kind“ beim Namen zu nennen, ob es stimmt oder nicht : egal, es ist genannt.

  55. Lieber Herr Gurewitz,
    solange Sie die Täter nur als „Jugendliche“ bezeichnen, wie es der politischen Korrektheit im heutigen Europa geschuldet ist, und dabei deren Herkunft und Religion verschweigen, dürfen Sie sich meiner Meinung nach über den stetig wachsenden Judenhass nicht beschweren. Diese Haltung von falscher Toleranz, Appeasement und Unterwerfung ist sicher mitverantwortlich für die gegenwärtig eskalierende Situation.
    Was unterscheidet Ihre Haltung von der der Juden im erstarkenden Nationalsozialismus?
    Hoffen Sie auch, es wird schon nicht so schlimm werden?
    In Kirchweyhe wurde vor kurzem ein junger Mann von einer Gruppe „Jugendlicher“ totgetreten, möglicherweise auch weil er an seinem Anhänger als Christ zu erkennen war.

    • abusheitan

      Entdecke ich subtilen Rassismus? Wird der Bericht eines Juden, der Jugendliche in Anführungszeichen setzte und sich damit zu recht dem Vorwurf der Andeutung ausliefert, ausgenutzt, um die Täter zu identifizieren?
      Waren Sie dabei?

  56. Es ist beschämend, dass Passanten Ihnen nicht beigestanden sind, um diese „Jugendlichen“ in die Schranken zu weisen. Antisemitismus kehrt nach Deutschland zurück in Form islamischer Einwanderung. Diese Entwicklung ist erschrecken!
    Die Formel „Mach dir nicht´s draus“ ist grundfalsch!
    Es gibt nur eins: im Land bleiben und sich wehren oder flüchten! Hier bleiben und diese Angriffe klaglos ertragen, wäre der größte Fehler.

  57. An alle die hier wieder mit Nazi Argumenten um sich werfen:

    bei den ,,Jugendlichen“ handelt es sich um Moslems, die inzwischen ca. 80 % aller judenfeindlichen Straftaten in der BRD und in Europa begehen

  58. @mitleser. Offenburg ist nicht Offenbach. Ich denke es handelt sich hier auch nicht um deutsche Jugendliche sonder um muslimische (arabisch/ Türkisch) die viva Palestina rufen.

  59. es handelt sich hier um “Jugendliche”, im neudeutschen & pc Sprachgebrauch ein anderes Wort für Migranten muselmanischen Ursprungs…

    also bitte mal den ball flach halten, das hat meiner Meinung nichts mit Deutschen Antisemitismus zu tun …

    :/

    • Fredo

      Da haben wir ja endlich die Erklärung, dass Jugendliche neues Deutsch sei (?Ironie), und eine sprachliche Umschreibung für „Migranten musel-manischen“ Ursprungs? Oder Irrsprung? Ich denke, ich werde auch manisch und anschließend musel.

  60. war klar dass die nazikeule auch mal wieder rausgeholt wurde. damit man auch ja seinen opferstatus behält.
    1) niemand sollte wegen seiner religiösen, sexuellen, sozialen oder lebensplanerischen, sowie physischen voraussetzungen disktiminiert werden. weder in deutschland, noch im iran, noch im gazastreifen.

    2) wer sich offen anders git als die allgemeinheit, reduziert sich auf seine andersartigkeit. wenn sie also religiöse kleidung tragen, werden sie auch „jude“ wahrgenommen. ein mensch mit iro als punk, einer dicker mensch als dicker, usw.
    das ist nichts engstirniges oder deutsches, das ist überall auf der welt so. wer sich abgrenzt fällt durch seine abgrenzung auf. kein grund das gleich als antisemitismus zu werten.

    3) wer sie wegen ihrer religiösen, sexuellen etc… einstellungen diskriminiert kann von ihnen angezeigt werden, das gewährlsitet unser gesetz. und das sollten sie auch wahrnehmen.

    4) das was ihnen widerfahren ist, ist KEIN alltag. weder in deutschland, noch unter deutschen, noch in offenburg. es klingt nur dramatischer wenn man das so hinstellt.

    5) hört endlich auf immer die scheiss nazikeule rauszuholen. dass dritte reich ist vorbei. es war eine andere zeit, ein anderes regime. wir haben alle daraus gelernt und werden es nie wiederholen. wir, und speziell die jugendlichen, sind keine nazis. die nazizeit ist vorbei. und mittlerweile müssen sie auch damit rechnen, wenn sie immer wieder die antisemitismuskeule und die nazikeule rausholen, dass man sie dann mit den verbrechen israels an menschenrechten und menschen konfrontiert. das ist aber eine unsachliche ebene.

    gewalt ist scheisse. immer. egal vom wem aus welchen gründen gegen wn auch immer.
    gewalt und diskriminierungen sind nie zu rechtfertigen.
    es tut mir leid dass ihnen das geschehen ist, doch es steht weder exemplarisch für einen flächendeckenden antisemitismus in deutschland, noch für einen rückfall ins deutsche reich. wenn sie so argumentieren, fühle ich als deutscher mich von ihnen diskriminiert.

    • @ mitleser

      Wieso holt jemand die Nazikeule heraus, wenn er einen Vorfall beschreibt, der ihm widerfahren ist?

      Wenn die Jugendlichen etwas nicht in Ordnung fanden, hätten sie die Polizei holen können…

      Man ist an vielen Kennzeichen als etwas erkennbar … als Frau oder Mann meist sowieso, als vieles andere auch. Ist das ein Grund, es normal zu finden, wenn man durch Hinterherbrüllen belästigt wird?

  61. Gut, dass Sie diesen erschütternden Text veröffentlicht haben.

    Zu dem Problem des „Macht-dir-nichts-draus“, möchte ich auf das verweisen, was Hannah Arendt – deren eigenes Jüdischsein ja immer wieder zu Kontroversen führte und für einige sicher immer noch eine Reizfigur ist – zu der Situation in den 20er/30er Jahren in Deutschland gesagt hat.

    Im Interview mit Günter Gaus im Jahr 1964 sagt sie auf die Frage wie in ihrem Elternhaus mit dem Antisemitismus umgegangen wurde:

    „Ich nehme an, sie würde mich rechts und links geohrfeigt haben, wäre sie je dahinter gekommen, dass ich etwa verleugnet hätte, Jüdin zu sein. Kam nicht auf die Platte sozusagen. Kam gar nicht in Frage! […]
    Sehen Sie, der Antisemitismus ist allen jüdischen Kindern begegnet. Und er hat die Seelen vieler Kinder vergiftet. Der Unterschied bei uns war, dass meine Mutter immer auf dem Standpunkt stand: Man darf sich nicht ducken! Man muss sich wehren! [Sie führt aus, wie ihre Mutter mit Briefen gegen Lehrer und sie selbst gegen andere Kinder vorging] Und so sind diese Sachen für mich nie zum Problem geworden. Es gab Verhaltensmaßregeln, in denen ich sozusagen meine Würde behielt und geschützt war“ (Hannah Arendt, Im Interview mit Günter Gaus, in: Dies.: Ich will verstehen, 2012, Piper. S.46 – 72, darin: S.54f.).

    Und später kommt das Gespräch darauf zurück, wie die Situation sich nach Hitlers Machtübernahme entwickelt, dass es kein Geheimnis war, dass die Mehrheit der Deutschen hinter dem propagierten Antisemitismus stünde und wie schnell und widerstandslos sich beispielsweise die Gleichschaltung der Intellektuellen vollzog. Für Arendt sagt sie, gab es in dieser Situation keinen Ausweg, als politisch aktiv zu werden, denn Assimilation war für sie keine Lösung:

    „Ich gelangte zu einer Erkenntnis, die ich damals immer wieder in einem Satz ausgedrückt habe, darauf besinne ich mich: ‚Wenn man als Jude angegriffen wird, muss man sich als Jude verteidigen‘. Nicht als Deutscher oder als Bürger der Welt oder der Menschenrechte oder so. Sondern: Was kann ich ganz konkret als Jude machen? Hinzu kam zweitens die klare Absicht: Jetzt will ich mich in der Tat organisieren. Zum ersten mal. Und organisieren natürlich bei den Zionisten. Das waren ja die einzigen, die bereit waren. Ich meine, bei den Assimilanten, das hätte ja gar keinen Sinn gehabt. Ich habe damit übrigens nie wirklich etwas zu tun gehabt. […] Aber jetzt war die Zugehörigkeit zum Judentum mein eigenes Problem geworden. Und mein eigenes Problem war politisch. Rein politisch! Ich wollte die praktische Arbeit und – ich wollte ausschließlich und nur jüdische Arbeit“ (a.a.O.: S.59f.)

    Ich habe diese, vielleicht gut bekannte, Passagen so ausführlich zitiert, weil ich finde, dass sie dem gut entsprechen, was Sie schildern. Und ich weiß, es sagt sich leicht als Katholik, als weder von Antisemitismus noch einem allgemeineren Rassismus betroffenen, aber ich stimme Arendt, mit einer kleinen Einschränkung zu, die Lösung kann nur eine politische sein. Die Veröffentlichung dieser Geschichte ist bereits ein erster Schritt. Ich denke, dass das Bewusstsein des Antisemitismus aus den jüdischen Gemeinden herausgetragen werden muss und zwar genau in dieser Form der persönlichen Erfahrung, denn nur so kann eine Debatte entstehen – und wenn sie er nur in Offenbach oder ihrem Stadtteil, vielleicht in diesem Einkaufszentrum entsteht – die sich nicht in Schuldzuweisung und Empörung erschöpft, sondern die Probleme erfahrbar macht. Gegen Arendt bin ich der Meinung, dass die Politische Arbeit als „ausschließlich und nur jüdische Arbeit“ wenig Sinn ergibt. Sie muss gerade das „ausschließlich und nur jüdische“ überschreiten und die gesamte Gesellschaft ansprechen: Verbände, Bürgerinitiativen, Parteien, Stadtverwaltung, selbst die Träger – oder mit den Ladenbesitzern – des Einkaufszentrums oder der Sicherheitsfirma. Nur so lässt sich dem Problem begegnen.

    Den Deutschen „wieder“ pauschal Antisemitismus vorzuwerfen, führt zur nur Abwehrreaktionen, aber einer Problembewusstsein und das zeigt die Reaktion der Sicherheitsleute.

    • Sie haben insofern recht, als die Abwehr des Antisemitismus eine Aufgabe der demokratischen Gesellschaft ist, die Gesellschaft diese Aufgabe nicht „an die Juden delegieren“ kann.

      Für Hannah Arendt stellte sich die Problematik ja aber anders, wie aus dem Text deutlich hervorgeht.

  62. Die Situation in dem Einkaufszentrum hört isch zwar beängstigend an, aber eine Sache verstehe ich nicht: Wenn die Jugendlichen nur „Jude, Jude“ gesagt haben, wieso wollten Sie die Polizei rufen? Was hätten Sie der Polizei denn gesagt? Bei aller Solidariät wegen der Einschüchtertungen, die dann kamen, aber was hat sie an „Jude, Jude“ verunsichert, gerade als Chabad-Shluchim sehen dies doch nicht als Schimpfwort?!

    • Martin, gibt es auch jüdische Jugendliche, die hinter einem Imam herlaufen und „Araber, Araber“ schreien und als man sie dann befragt, sagen, wir haben ja nicht den Imam gemeint, nur die Araber die in Syrien bereits 80.000 bis 100.000 andere Araber ermordet haben?

  63. Der Deutsche Antisemitismus hat nur eine Pause gemacht und jetzt ist er wieder da, ueberall zu hoeren und zu sehen wenn man es will.

    Und schon heisst es wieder der Jude ist selber Schuld.

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