100 Jahre Budge-Stiftung: Das einzige jüdisch-christliche Seniorenzentrum

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Ein langfristiges Projekt ist in diesem Zusammenhang der Aufbau eines hauseigenen Archivs, welches die wechselhafte Geschichte der Budge-Stiftung sowie ihrer Bewohner/innen und Mitarbeiter/innen dokumentieren und für zukünftige Generationen aufbewahren soll…

Öffentlicher Aufruf anlässlich der Gründung eines Archivs der Henry und Emma Budge-Stiftung in Frankfurt am Main

Die Henry und Emma Budge-Stiftung in Frankfurt am Main, Europas einziges jüdisch-christliches Seniorenzentrum, wird im Jahr 2020 ihr 100-jähriges Bestehen feiern können.

Vorstand, Geschäftsleitung, Mitarbeiter und Bewohner dieser segensreichen Einrichtung planen anlässlich des großen Jubiläums bereits jetzt verschiedene Aktivitäten und Maßnahmen, um die Festlichkeiten in würdigem Rahmen begehen zu können.

Ein langfristiges Projekt ist in diesem Zusammenhang der Aufbau eines hauseigenen Archivs, welches die wechselhafte Geschichte der Budge-Stiftung sowie ihrer Bewohner/innen und Mitarbeiter/innen dokumentieren und für zukünftige Generationen aufbewahren soll. In den vergangenen Jahren haben wir bereits in Frankfurter Archiven und Museen geforscht, zuletzt auch im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden. Ein hausinterner Aufruf der Geschäftsleitung sowie des stiftungseigenen Arbeitskreises „Erinnern und Gedenken“ führte zu interessantem Gedankenaustausch und Anregungen. Mit einem zweiten Aufruf möchten wir uns nunmehr an die Öffentlichkeit wenden:

Für das geplante Archiv der Henry und Emma Budge-Stiftung suchen wir Unterlagen, Pläne, Fotografien, Andenken o. ä. , welche für die Geschichte der Stiftung einen ideellen, historischen Wert haben könnten. Das können Fotografien von Personen sein, die im alten Budge-Heim am Edinger Weg zwischen Hansaallee und Eschersheimer Landstraße (1930 bis 1942) oder im neuen Budge-Heim an der Wilhelmshöher Straße gewohnt oder gearbeitet haben. Das können alte Broschüren oder Kalender der Stiftung sein, Postkarten, Briefwechsel, Annoncen, Zeitungsartikel über die Budge-Stiftung oder ähnliches. Außerdem Dokumente oder Fotografien von Gebäuden oder Gebäudeteilen des jetzigen Budge-Heims oder des ersten Budge-Heims am Edinger Weg in Frankfurt, auch aus der Zeit, als dieses Zahnklinik der amerikanischen Streitkräfte war. Das können schließlich aber auch Dokumente, Briefe oder Fotografien zu den Stiftungsgründern Henry Budge (1840–1928), geboren in Frankfurt am Main, und seiner in Hamburg geborenen Ehefrau Emma Budge (1852–1937) sein.

Sollten Sie eine oder mehrere solcher Unterlagen besitzen und bereit sein, uns diese zum Kopieren oder als Archiv-Leihgabe zur Verfügung zu stellen, dann möchten wir Sie freundlich bitten, uns zu informieren. Unser großer Dank ist Ihnen gewiss. Falls in diesem Zusammenhang Kosten anfallen, werden diese von der Budge-Stiftung übernommen. Sie erreichen uns in der Budge-Stiftung unter der Rufnummer 069 47871915 oder per Mail unter info@budge-stiftung.de sowie unter CS.MLML@t-online.de

Ein seriöser und professioneller Umgang mit den Unterlagen wird von uns garantiert.

Mit freundlichen Grüßen

Heinz Rauber
Stiftungsdirektor