Junge Christen melden sich zur israelischen Armee

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Die evangelische Kirche Deutschlands (EKD) hat eine 146 Seiten umfassende Broschüre  mit einer Menge Falschinformationen und Halbwahrheiten über Israel unter dem Titel: „Gelobtes Land? Land und Staat Israel in der Diskussion“ veröffentlicht...

Von Karl Pfeifer

Die Verfasser behaupten u.a.: „Palästinensische Israeli beklagen die schlechteren Zugangsmöglichkeiten zu Ausbildung und Beruf, weil sie aus Sicherheitsgründen vom Wehr- und Sicherheitsdienst ausgeschlossen sind.“(S. 113) ((http://www.ekd.de/download/20121024_gelobtes_land.pdf – Der Journalist und evangelische Theologe Ulrich W. Sahm hat sich mit dieser Broschüre kritisch auseinandergesetzt. Siehe: https://www.hagalil.com/2012/11/11/ekd-leitfaden/))

Selbstverständlich sind Araber nicht vom Wehr- und Sicherheitsdienst ausgeschlossen, sie genießen das Privileg nicht dienen zu müssen.Wer aber dienen möchte, kann sich freiwillig melden. Und in letzter Zeit gibt es insbesondere mehr christliche Freiwillige. Jährlich melden sich ungefähr 50 junge arabische Christen zur Armee. Erst vor ein paar Wochen hat die erste arabische Christin einen Offizierskurs absolviert und wird eine Kampfeinheit kommandieren. ((http://www.israeltoday.co.il/NewsItem/tabid/178/nid/23438/Default.aspx))

Während eines Aufenthaltes in Nazareth erfuhr ich von den gefährlichen Drohungen, denen eine Gruppe von 121 christlichen Schülern aus Nazareth und dem Galil ausgesetzt wurde, die an einer Informationsveranstaltung der israelischen Armee in Nazareth Ilith (die obere, von Juden bewohnte Stadt) teilnahmen. Sie hatten ihren Wunsch geäußert, in Kampfeinheiten der israelischen Armee zu dienen. Die Schwierigkeiten begannen, nachdem auf Facebook Bilder von christlichen Jugendlichen gezeigt wurden, die an dieser Zusammenkunft teilnahmen und Militärlager besuchten. Einige arabische Zeitungen und Websites begannen mit einer Hasskampagne und gefährlichen Drohungen gegen diese Jugendlichen. Die Jugendlichen wurden als “Verräter” angeprangert und einige Schreiber drohten, sie “zu behandeln”. Unter anderem wurde auch die falsche Behauptung aufgestellt, bei dieser Zusammenkunft sei der Islam angegriffen worden.

Der arabisch-orthodoxe Gemeinderat von Nazareth kündigte an, dass der Priester Jobrail Nadaf, der an dieser Veranstaltung teilgenommen und die freiwillige Meldung christlich-arabischer Jugendlicher in die IDF unterstützt hatte, von seinen Pflichten als Priester suspendiert und aus der Kirche exkommuniziert worden sei wegen „Zusammenarbeit mit dem Feind“.

„Das ist schiere Dummheit”, sagte ein Konferenzorganisator. „Das war ein Info-Anlass und hatte nichts mit dem Islam zu tun. Der Aufruhr in den arabischen Medien ist furchtbar, sie stellen uns als Verräter und Feinde dar. Soldaten in der IDF haben ihre Kommandanten um Erlaubnis gefragt, in Zivilkleidung und nicht in Uniform nach Hause zurückkehren zu dürfen. Das könnte zu Blutvergiessen führen.“

In einer Pressemitteilung des israelischen Verteidigungsministeriums heisst es, man werde es „nicht akzeptieren, dass Menschen, die an der Förderung dieses Themas arbeiten, bedroht oder angegriffen werden und [das Ministerium] wird denjenigen, die bedroht werden, die größtmögliche Hilfe und Unterstützung zukommen lassen.“ ((http://www.israelhayom.com/site/newsletter_article.php?id=6268; Bild des orthodoxen Priesters auf http://media.israelhayom.co.il/2012/11/01/135176361134027099a_b.jpg))

Der ehemalige katholische Patriarch Michel Sabbah, unterstellte in einem Interview mit  “Kull al-Arab” (Alle Araber) den jungen Christen, der israelischen Armee nur wegen materieller Vorteile beitreten zu wollen und verstieg  sich zur Behauptung, “Aber man wird nicht die Gleichberechtigung erhalten, die einem zusteht, weil in den Augen des jüdischen Staates wird man immer ein “Araber” sein.” ((http://en.lpj.org/2012/11/02/opposition-to-idf-recruitment-of-arab-christians/))

Wir sehen, eine nicht zu gewinnende Situation für den jüdischen Staat. Die evangelische Kirche Deutschlands beklagt, dass Araber nicht zugelassen sind in der israelischen Armee zu dienen und der pensionierte katholische Würdenträger denunziert diejenigen arabischen Christen, die sich zur israelischen Armee melden.

In Nazareth fotografierte ich vor der Verkündigungskathedrale folgende von Muslimen angebrachten Transparente, die zeigen, was man von ihren Klagen über Islamfeindlichkeit halten kann:


And whoever seeks a religion other than Islam, it will never be accebted
(sic!) of him, and in the Hereafter he will be one of the losers Holy Qura’n


”Say: O people of the Scripture (Jews and Christians) come to a word that is just
between us and you, that we worship none but God alone, and that we associate no
partners with Him, and that none of us shall take others as Lords besides God.
But if they (Jews and Christians) turn a way, then say:
Bear witness that we are muslims”
Holy Quraan 3:64

Diskriminierung wird in Israel bekämpft

Es gibt leider auch in der EU kein Land, das sich rühmen kann, vollkommen frei von Diskriminierung zu sein. In Österreich berichtet ZARA regelmäßig über Diskriminierung von Minderheiten, zum Beispiel:

Dass die Personalauswahl nicht nur auf Basis objektiver Kriterien funktioniert, sondern dass dabei auch sehr subjektive Elemente eine Rolle spielen, liegt auf der Hand. Problematisch aber ist es, wenn sie von rassistischen Vorurteilen geleitet ist. Denn dies ist schlichtweg verboten. Im vergangenen Jahr wurden einmal mehr viele Diskriminierungen aufgrund des Kopftuchs gemeldet. Ein Grund dafür dürfte sein, dass sich mehr Menschen an die Beratungsstelle wenden, weil bekannt ist, dass ZARA auch solche Fälle bearbeitet. Immer wieder zeigt sich, dass Diskriminierungserfahrungen keine einmaligen Ereignisse sind. Immer wieder erleben KlientInnen von ZARA solche Diskriminierungen mehrmals. ((http://www.zara.or.at/_wp/wp-content/uploads/2012/03/Zara_RR11_RZ_Web_fin.pdf))

Wenn also in einem Land wie Österreich, das seit 67 Jahren im Frieden lebt Diskriminierung erfolgt, dann dürfen wir uns wirklich nicht wundern wenn sich Mitglieder von Minderheiten in Israel sehr oft zurecht darüber beschweren.

Für das wirtschaftliche Wachstum Israels ist es notwendig die 1.5 Millionen arabischen Staatsbürger voll im Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Buchautoren Dan Senor und Saul Singer betonen dies in ihrem Bestseller “Start-Up Nation:  The Story of Israel’s Economic Miracle. Tatsächlich hat die israelische Regierung sich vorgenommen, im Staatsapparat mehr Araber zu beschäftigen. Doch die Lage in der Privatwirtschaft ist ein Problem, das wirklich gelöst werden muss. Lediglich 1.3 Prozent der arabischen Absolventen von technischer Wissenschaft werden im High-Tech Sektor beschäftigt, während 50 Prozent Lehrer werden.

Leider sind nur 11 Prozent der Studenten vor dem ersten akademischen Grad Araber. Der Rat für Höhere Studien hat ein neues Programm beschlossen, das mehr als 300 Millionen NIS beträgt und stufenweise während der nächsten vier Jahre realisiert wird. Dieses wird den Universitäten erlauben, den arabischen Studenten mehr Unterstützung zu gewähren. Laut einer Studie des Israel Democracy Institut aus dem Jahr 2010 verliert Israel jährlich 31 Milliarden NIS weil es arabische Arbeitskraft nicht effektiv beschäftigt. Obwohl 20 Prozent der israelischen Bevölkerung arabisch ist, tragen sie nur acht Prozent zur israelischen Wirtschaft bei. Ministerpräsident

Netanjahu sagte 2012, “The Arab sector is a main growth engine for the Israeli economy, which has yet to be fully utilised, and I believe that their integration into the labour market will contribute not only to the Arab sector, but to the State of Israel as a whole.”

Warum also sind Araber im wichtigen Wirtschaftssektor Technologie unterrepräsentiert?

Sicher nicht aus Mangel an Interesse. Inas Said ist einer der wenigen Firmenchefs einer solchen Firma, der 2011 dem “Jerusalem Report” erklärte: “ich sehe eine junge lebhafte, dynamische Generation, die erfolgshungrig ist.” ((http://www.jpost.com/JerusalemReport/PalestinianAffairs/Article.aspx?id=219302)) Die Ursache für das Problem sind weit verbreitete Vorurteile unter den Arbeitgebern. Natürlich verbietet das israelische Gesetz eine Diskriminierung. Doch so wie in allen modernen, multiethnischen Gesellschaften gibt es auch in Israel im privaten Wirtschaftssektor Diskriminierung. In Israel sind arabische und jüdische Bürger nicht nur durch kulturelle, sprachliche und religiöse Differenzen getrennt, sondern auch durch politische Differenzen, die durch den israelisch-palästinensischen Konflikt verschärft sind.

Trotzdem hat die israelische Regierung im Juli mit positiver Diskriminierung begonnen, die insbesondere Firmen des High-Tech Sektors ermutigen soll, Araber anzustellen, in dem die Regierung 25 Prozent ihres Gehalts für die ersten zweieinhalb Jahre der Beschäftigung bezahlt. Man hofft damit die Diskriminierung stufenweise zu reduzieren.

Zusätzlich hat die Regierung im Juni eine Kampagne gegen Vorurteile im privaten Sektor lanciert. Ein Fernsehfilm zeigt einen Arbeitgeber, der einen imponierenden Kandidaten interviewt, der gute Resultate bringen könnte, und ihn dann nicht anstellt, weil der Name auf dem Lebenslauf diesen als Araber ausweist. Der Film endet mit den Wörtern: “Es wäre eine Schande auf einen guten Angestellten aus falschen Gründen zu verzichten.” Diese Kampagne wurde initiiert unter der Aufsicht der Behörde für die wirtschaftliche Entwicklung der arabischen, drusischen und tscherkessischen Wirtschaft
im Amt des Ministerpräsidenten. Diese Kampagne wird nicht nur mit einem moralischen Argument durchgeführt, sondern auch mit dem pragmatischen Argument, dass arabische Technologieabsolventen, technische, sprachliche und kulturelle Fähigkeiten haben, die benützt werden können, um Israels Eindringen in den Weltmarkt zu fördern.

Im Juni hat der Generaldirektor von CISCO Systems einen ambitiösen Vierjahresplan vorgestellt, um 12.000 neue Arbeitsplätze für arabische Israelis zu schaffen. Er sagte: “Wir haben die Gelegenheit dem Rest der Welt zu zeigen, was wir zusammen mit der Regierung und den Bürgern schaffen können. Solche starke  Verbindungen zwischen der Privatwirtschaft und der Regierung sind lebensnotwendig, um die arabischen Bürger in die Privatwirtschaft zu integrieren.” Solche innovative Partnergesellschaften sind vorteilhaft für die arabischen Bürger, für
die israelische Wirtschaft und für die Beziehungen Israels zu seinen arabischen Nachbarn.

186 Kommentare

  1. Ach, wie spannend, den mehr als offenkundigen Hass von Leutinnen zu lesen, deren Selbstmitleid und offenkundige antisemitische Obsession von Anfang an (s. Jim) unübersehbar war. Muss man wirklich jede Dämlichkeit, jeden Vernichtungswunsch publizieren?
    Aber, es gibt noch Hoffnung: Marcel Reich-Ranickis erschütternde Rede am 27.1.2012 vor dem Deutschen Bundestag ist soeben als „Rede des Jahres“ ausgezeichnet worden:
    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/marcel-reich-ranicki-geehrt-die-rede-des-jahres-11998320.html
    Eine kluge, mitfühlende Wahl.

  2. „Von Italien bis Finnland – Europas islamfeindliche Parteien sind eng vernetzt. Jetzt strecken sie ihre Fühler nach den israelischen Konservativen aus. Die Rechtspopulisten wähnen Israel an der Front im Kampf gegen den Islam. Da vergessen sie sogar ihre antisemitischen Vorurteile.

    ..In Israel sehen das nicht wenige genauso, zum Beispiel Eliezer Cohen, ein hochdekorierter Oberst der israelischen Luftwaffe im Ruhestand. Früher war er Abgeordneter von Israel Beitenu, der stramm nationalistischen Partei von Außenminister Avigdor Lieberman, die derzeit in einer Koalition mit Netanjahus Likud das Land regiert. „Europäische Politiker vom rechten Flügel des Parteienspektrums sind sensibler gegenüber den Gefahren, die Israel drohen“, behauptet Cohen im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. „Sie sprechen die gleiche Sprache wie der Likud und andere auf der israelischen Rechten. Ich bin zu alt, um lange drumherum zu reden: Wir hoffen, dass sich die Rechte in Europa durchsetzt.“

    Der Erste, der das so sah und handelte, war Geert Wilders. 2008 machte er mit seinem antimuslimischen Film „Fitna“ Schlagzeilen. Im selben Jahr knüpfte er erste Kontakte nach Israel und hat das Land seither mehrmals besucht. Auch in dieser Hinsicht hat er unter den europäischen Rechtspopulisten die Vorreiterrolle übernommen. Richtig Schwung kam in die Beziehungen zwischen Israelis und den Rechtsauslegern jedoch erst Ende vergangenen Jahres, als sich gleich eine ganze Reisegruppe auf den Weg nach Israel machte:

    – FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache,
    – Vlaams-Belang-Chef Filip Dewinter,
    – Kent Ekeroth von den rechtspopulistischen Schwedendemokraten (Sverigedemokraterna)
    – René Stadtkewitz, der im Oktober vergangenen Jahres die deutsche islamkritische Partei „Die Freiheit“ gegründet hatte….

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/allianz-von-islamgegnern-rechtspopulisten-entdecken-israel-als-verbuendeten-a-777210-2.html

  3. Wenn ich Sie so Höre Sebastian – dann fällt mir ein ‚Und am Deutschen Wesen soll die Welt genesen‘ – bzw Kampf den Barbaren, den ‚minderwertigen Völkern‘, denen man zeigen muss wos lang geht und darf sich Platz schaffen auf ihre Kosten.

    – die Herrenmenschen haben die Zeichen der Zeit erkannt und hängen ihr Mäntelchen nach dem Wind.

  4. Und da ich grade H.M. Broder gelesen hab, trau ich mich jetzt auch dies zu sagen gelle:

    Zitat Fairness

    „Haben Sie eigentlich, über zig Kommentare, immer noch nicht verstanden, dass ich blühende Landschaften, eigene Häuser, eigene ungestörte Religionsausübung, Frieden und Schutz für Palästinener und für Israelis gleichermaßen wünsche und dass ich das für praktikabel halte und für UN-AUSWEICHLICH.“

    Zitat Fairness Ende

    Wenn ich das o.g. Zitat von Ihnen lese fällt mir ein Gesicht von Emanuel Geibel ein, das mit dem Satz endet „Und es mag am deutschen Wesen einmal noch die Welt genesen.“

    Nun ja Fairness und ohne Ihre und der Ihren Ratschläge werden die Juden und die Palästinenser, freilich niemals in der Lage sein Frieden zu erreichen. Hab ich schon verstanden. Denn sie sind ja schließlich DIE „Fairness“.

    Ich muss Ihnen sagen, dass ich mir keine Gedanken darüber mache, wie im Nahen Osten Frieden erreicht werden kann, weil ich der Überzeugung bin, dass die dort lebenden Menschen dass viel besser ohne uns hin bekommen werden.

    Wir hatten ja schon mal die Idee, die Herrenrasse zu sein. Für mich ist die Sucht meiner deutsch christlichen Community, die Juden bis in den Nahen Osten zu verfolgen und ihnen nunmehr als moralische Herrenrasse Vorschriften machen zu wollen, nichts anderes die Kontinuität des Herrenrassenwahns der Deutschen, den die Nazis auf die Spitze getrieben haben. Dieses „grade wir als Deutsche“ ist reines bla, bla, bla, das nur unsere Sucht verschleiern soll, nachdem es bei uns nicht mehr so viele Juden gibt, den Juden in Israel mit unserem Ressentiment auf den Wecker zu fallen.

    Zum Glück brauchen die sich nicht mehr so sehr für unser bla, bla, bla zu interessieren. Die fliegen höchsten mal nach Berlin, um dort Party zu machen. Und darüber freue ich mich.

    • Sebastian, dann verraten Sie uns doch mal, wie Sie es – als einer der ganz wenigen anscheinend – geschafft haben sich von der deutschen Gegen-Juden-Sucht zu lösen?

      Ich wurde ja von zionistischen Propagandisten gerade zu da hin getrieben mich mit der Geschichte Israels zu befassen und wenn man das mal tut, dann muss man gerade als Deutscher da ganz hellhörig werden. Ich bin immer mehr – anstatt immer weniger – davon überzeugt, dass in Israel ein astreiner Faschismus herrscht.

      Und wenn Sie mal Janes Beitrag (18.Dez. 17.33Uhr) unten lesen, dann dürfte Ihnen klar sein, was die Rechten mit Europa vor haben, nämlich einen Bürgerkrieg gegen die Muslime. Ihr geschätzter Broder sehnt sich so sehr nach einem Holocaust gegen die Muslime.

      Also darf man Sie als Nationalisten betrachten? „Judenknecht“ sagen ja nur Nazis, haha…die sind wirklich lustig.

  5. Sebastian

    Ja, die Reihenfolge halten Sie immer präzise ein.
    Erst Pfeifer, dann Degania, oder Chajm, bis sich der Sebastian auch traut: erst muss er wissen, was die anderen vor ihm sagen.
    Und jetzt mal Butter bei die Fische: Was hat Ihr Beitrag mit meiner Rückfrage zu Illan Pappe’s Verbot seiner Vortragstätigkeit (ausgeladen von der Münchener jüdischen Gemeinde) eigentlich damit zu tun?

    Haben Sie eigentlich, über zig Kommentare, immer noch nicht verstanden, dass ich blühende Landschaften, eigene Häuser, eigene ungestörte Religionsausübung, Frieden und Schutz für Palästinener und für Israelis gleichermaßen wünsche und dass ich das für praktikabel halte und für UN-AUSWEICHLICH. Israel hat doch schon längst ein Atom-Waffen-Programm und will dem Sperrvertrag bei leibe nicht beitreten,
    wollen Sie eigentlich den Atompilz über sich aufgehen sehen, wie ein Silvesterfeuerwerk? O, ah, wie schöööön! Aber nicht bunt und es könnten Ihre letzten Worte sein…

    Wieso kommen Sie stets mit 2.000 Jahren? Zeitlich voll-überwiegend haben die Araber darin gewohnt und nicht die Israelis. So. Ab geht die Post.

  6. Chajm

    Mittlerweile habe ich Sie ja gut trainiert.

    Trainiert dahin gehend, dass Sie sich mit Eifer auf die Suche nach Fehlern anderer Leute machen.

    SIE HABEN RECHT

    (Damit das hier jeder lesen kann) –
    Klemperer hat die DDR als das kleinere Ãœbel vorgezogen. Hielt aber nicht ewig…
    „“Während er nach außen das „Paradepferd“ des „Arbeiter-und-Bauern-Staates“ gibt, ist er längst desillusioniert. „Die Analogien der nazistischen und bolschewistischen Sprache“ lassen ihn den Ausdruck „Lingua Quarti Imperii“ (LQI) prägen. Das Spitzelsystem, die Kujonierung der Regime-Kritiker, der 17. Juni 1953, die Niederschlagung des Ungarn-Aufstandes 1956 – in seinem Tagebuch grämt er sich zunehmend zu Tode. „Gestapo rediviva“, notiert er am 22. Juli 1958″“

    Jauche? Kennen Sie sich damit auch besser aus? Gerne Ihren Link dazu.

    • Wie kommt es wohl, dass ausgerechnet Sie auf das Stichwort „Jauche“ anspringen? 🙂

      Und was die angefragten Links anbetrifft – es wäre zuviel Mühe, Ihre Beiträge und die Ihrer Brüder und Schwestern im (Un)Geiste hier nochmal zu verlinken!

      Und was die „Suche nach Fehlern anderer Leute“ betrifft, so sollten Sie vielleicht einmal in einem Ihrer nächsten Kameradschaftsabende/Parteilehrjahr Ihren NSFO/StKpA darauf aufmerksam machen, dass der Gegenwind etwas stärker geworden ist und die Juden sich nicht mehr jede Diffamierung und Verleumdung bieten lassen – wozu diese Praktiken geführt haben, ist ja bekannt!

      Damals fing es damit an, dass die Deutschen aufgefordert wurden: „Kauft nicht bei Juden“ – heute versteckt man sich unter dem dünnen, fadenscheinigen Mäntelchen der „Israelkritik“ und plärrt vom Boykott israelischer Produkte; die Intention der damaligen und heutigen Plärrer ist letztendlich die gleiche!

  7. Prima hinweise Uri!

    Sie nannten Euch Brunnenvergifter. Sie verfolgten und ermordeten Euch 2000 Jahre lang. In Auschwitz ermordeten sie Eure Kinder, Eltern, Brüder, Schwestern, Familien und Freunde. Sie erfinden und beschuldigen Euch für Verbrechen, die Ihr nicht begangen habt.

    Heute Beschuldigen sie Euch dafür, dass Ihr Eure Kinder, Eltern, Brüder, Schwestern, Familien und Freunde beschützen wollt.

    Das beweist nur eins. Sie sind verzweifelt, denn sie haben nicht das Geringste. Das macht sie fertig. Darum hören sie nicht auf.

    Mit anzusehen,dass Ihr wieder Häuser, schöne Wohnungen und ein gutes Leben habt, das ertragen sie nicht, dass Ihr durch Israel dieselben Rechte und Freiheiten genießen könnt wie sie, lässt sie nicht zur Ruhe kommen.

    Sie sind zerfressen von ihrem Ressentiment.

    Hie noch ein Hinweis auf einen Text von Arthur Buckow: http://lizaswelt.net/2012/12/14/einstaatenendlosung/

  8. @Chajm: Danke, angemessen formuliert.
    Es ist einfach nur langweilig, sich mit Antisemitinne zu unterhalten. Wär mn schön blöd, wenn man das tun würde.

    Die Titanic hatte vor einigen Jahren ein treffendes Cover: »Schrecklicher Verdacht: War Hitler Antisemit?«

    Oder wie es Michael Wuliger in der neuen Jüdischen Allgemeinen formuliert: „Antisemiten? Wir doch nicht!“
    http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/14738

    • >Uri D Punkt

      denken sei anstrengender als reden. Gemäß Ihrer gezeigten Überzeugung, bleiben Sie BITTE dabei, und sparen Sie Strom.

      Titanic: vor Jahren erschien eine Ausgabe mit dem erschreckten Ausruf einer blonden Frau auf der Titelseite, nachdem ihr ein Briefträger ihren Brief wieder zurück gab. :

      „Goethe ist tot?“

  9. Karl Pfeifer

    Ich wiederhole meine Frage vom 13. 12., an Sie gerichtet, hier noch einmal und bitte um Ihre Antwort. Daraufhin hatten Sie mich als Un-fairness angesprochen!

    „“Sehr geehrter Herr Pfeifer,
    bitte, lassen Sie mich aus einem gemeinsamen Buch aus 2010 von Erich Follath und Broder einen kurzen Abschnitt aus Seite 12 wiederholen:

    “(Auf der anderen Seite) wurde erst vor wenigen Monaten dem israelischen Historiker Illan Pappe auf Betreiben der jüdischen Gemeinde vom Münchner OB die Erlaubnis entzogen, an der Universität einen Vortrag zu halten. Der Grund: Pappes kritische Ansichten zur Gründung des Staates Israel”

    Und wenn ich nun die Frage stellen würde: Sind wir nun schon so weit (im Umkehrfall) wie die ungeheuerliche Forderung der Nazis, nicht bei Juden einzukaufen? Kauft euch an deutschen Universitäten keine Vorträge von israelischen Israel-kritischen Historikern ein?
    Bin ich dann ein Antisemit?

    Viktor Klemperer verlor seine Vortragstätigkeiten zuerst in der nazizeit u. später nach 1946 in der DDR. „“

  10. @Doda – etwas wollte ich auch noch hinzufügen. Sie sagen, dass die hier vertretenen Meinungen zur Besatzungspolitik (womit ich mich jetzt auf die ‚Zeloten‘ beziehe), entgegen der Bekenntnisse zahlreicher Repräsentanten jüdischer Gemeinden dort nicht mal die Meinung der Mehrheit darstellen.

    Ich bin sehr froh das zu hören. Mir ist auch klar, dass zumeist die Leute mit den extremen Ansichten auch die lautesten sind und alle anderen übertönen und mitunter in der Politik auch anführen, weil ihnen das eben ein primäres Anliegen ist. Das ist in der Tat ein allgemeines Phänomen, ob man nun über Muslime, Deutsche oder sonst wen redet. Was denn die oft stille Mehrheit so denkt, wird oft wenig wahrgenommen, einfach weil die Leute primär eben andere, privatere Anliegen verfolgen und das ist ja auch verständlich und gerade die sind oft sehr viel weniger agressiv.

    Mir scheint, dass das Thema, dass nun schon seit zig Jahren schwelt zu sehr viel neuer Befangenheit auf allen Seiten führt – mir fällt auch eine Bekannte ein, die mit einem Juden verheiratet ist – als wir mal in kleiner Runde das Thema anschnitten, merkte ich wie sie peinlich berührt war und mir einmal stumm zunickte – man sieht ja wie übel auch Juden angegangen werden, die deutlich abweichende Meinungen äußern. Ich selber mache um jüdische Gemeinden mittlerweile einen großen Bogen, anders als zu früheren Zeiten, weil ich fürchte, dort kaum frei zu diesem Thema Stellung beziehen zu können, bzw. kaum an mich halten kann, wenn ich all die selbstgerechten STatements zur Verteidigung der Besatzungspolitik hören muss.

    Ich finde das schade.

    Ein sehr krasses Beispiel ist z.Bsp. Rolf Verleger, der doch tatsächlich zu äußern wagte, dass er die israelische Kriegsführung 2006 im Libanon auch unverhältnismäßig findet.
    Er musste seinen Hut nehmen. Die ganze Welt fand das völlig unverhältnismäßig, aber einem Mitglied des Vorstands des Zentralrats der Juden ist es offensichtlich nicht gestattet, das auch zu sagen (oder er wird mit den Konsequenzen konfrontiert).

    So wie Rolf Verleger gehts natürlich auch vielen Nicht-Juden; aber auch diese äußern sich natürlich nicht gerne allzu laut – führt dies doch oft zu sehr unerfreulichen Unterstellungen, wie man sie auch hier im Forum dauernd um die Ohren gehauen bekommt.

    Das alles schafft natürlich eine sehr belastete Atmosphäre.

    Ich glaube es ist wichtig, diese Meinungsherrschaft zu durchbrechen und sich davon nicht ins Boxhorn jagen zu lassen, aber angenehm ist es nicht – und ich denke dass dies ein Mosaikstein im friedlichen Miteinander zwischen Juden und Nicht-Juden, zwischen Muslime und Juden, zwischen Muslimen und Christen – sehr zuträglich wäre. Auch hier macht sich zunehmend Islamophobie breit und ich bin oft erschrocken darüber, wer schon alles mittlerweile muslimfeindlich tönt, wobei mir die Xenophobie oft in keinerlei Verhältnis zu realen Erfahrungen zu stehen scheint. Auch hier ist die Selbstgerechtigkeit oft grenzenlos, denn die Doppelbödigkeit der westlichen Politik und die verheerenden Kriegszüge der Großmächte von deren zerstörerischen Potential, wir uns hier im Westen wohl kaum eine Vorstellung machen, werden komplett ausgeblendet.

    Ich denke vernünftige, verantwortungsvolle, friedliebende Menschen gibt es überall – und ich bin froh, wenn sie nicht nur still sind, sondern sich äußern.

    In diesem Sinn noch mal – vielen Dank für Ihren Beitrag!

  11. Herrn Pfeifer, Chajim, Sebastian

    Ich möchte Sie bitten, sich diese Erkärung bis zum Schluß durchzulesen – und auf die Autorenliste zu achten. Die dort genannten Personen sind von dem Vorwurf des Antisemitismus, selbst in Ihren Augen, weit entfernt.

    Berliner Erklärung gegen die leichtfertige Verwendung
    der Worte „Antisemit“ und „Antisemitismus“
    Als Historiker und Autoren, die sich eine gewissenhafte Aufklärung
    über das NS-Regime und seinen mörderischen Rassismus zur
    Aufgabe gemacht haben, beobachten wir seit längerer Zeit mit
    wachsender Sorg eine bedenkenlose Instrumentalisierung dieser
    Geschichtsperiode für aktuelle politische Zwecke. Willkürliche
    Vergleiche mit Personen und Parolen des „Dritten Reiches“ werden
    immer wieder benutzt, um dem eigenen Standpunkt Nachdruck zu
    verleihen und den Kontrahenten moralisch zu erledigen. Die Debatte
    verkommt zur Polemik, Argumente werden durch persönliche
    Diffamierung und Denunziation ersetzt.
    Wir warnen ganz besonders vor einer leichtfertigen Verwendung der
    Worte Antisemit und Antisemitismus, die inzwischen für alles und
    jedes als Pauschalvorwurf benutzt werden. Ihr inflationärer
    Gebrauch ist politisch gefährlich und kontraproduktiv, weil die
    Begriffe auf diese Weise bis zur Bedeutungslosigkeit verharmlost
    und völlig sinnentleert werden, sodass sie auch außerhalb des viel
    zitierten deutschen Stammtisches am Ende niemand mehr ernst
    nimmt

    Prof.Dr. Wolfgang Benz, langjähriger Direktor des Zentrums für
    Antisemitismusforschung an der TU Berlin,
    Prof.Dr. Andreas Nachama, geschäftsführender Dirktor der Stiftung
    Topografie des Terrors, Dekan für Holocaust-Studien am Touro
    College Berlin und Rabbiner der Synagoge Hüttenweg,
    Prof.Dr. Reinhard Rürup, langjähriger wissenschaftlicher Direktor der
    Stiftung Topografie des Terrors,
    Dr. h.c. Gerhard Schoenberner, Gründungsdirektor der Gedenk- und
    Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz.

    • „Haben Sie vom Nahostkonflikt keine Ahnung, aber eine Meinung zu bieten? Wollten Sie schon immer mal für mutig gehalten werden, weil Sie etwas aussprechen, was sowieso alle denken? Dann schreiben Sie doch einfach einen israelkritischen Text! Im Folgenden präsentiert Ihnen die Wahrheit eine kleine Handreichung, wie solch ein Text aussehen könnte, sowie ein paar – nennen wir sie: Stolpersteine, die Sie unbedingt beachten sollten, damit Ihre Publikation auch tatsächlich als israelkritisch wahrgenommen wird und nicht etwa als … na, Sie wissen schon.“

      Die einzelnen Punkte, die ihr zu beachten habt, findet ihr hier:
      http://taz.de/Die-Wahrheit/!107442/

      Sieh da, sieh da die taz – wer hätte es gedacht! 🙂
      (Bestimmt auch vom Weltjudentum/der zionistischen Lobby, den Hasbara-Schreibern/dem MOSSAD/Illuminaten/Bilderbergern unterwandert!)

    • Sieh da, sieh da die taz – wer hätte es gedacht!
      (Bestimmt auch vom Weltjudentum/der zionistischen Lobby, den Hasbara-Schreibern/dem MOSSAD/Illuminaten/Bilderbergern unterwandert!)

      Nachtrag:
      Wie konnte ich nur so nachlässig sein und die hier schon so oft erwähnten „Zeloten“ 🙂 vergessen? 🙁

  12. Wissen Sie Chajm, Ihr Elaborat ist, zumindest hier, nicht viel kürzer als diejenigen von Jane, allerdings sind die Ihren viel inhaltsloser. Statt Argument Ressentiment. Statt Diskussion Maulkorbforderungen.

    Ihr Thema scheint „Jane“ zu sein, hier geht es aber um Israel, Palästina, Likud, Fatah, Oslo … Fakten und Diskussionen, Berichtigung, Austausch und Dialog.

    Leider ist dies auf Hagalil seit Jahren nur sehr beschränkt möglich, da ein Klub 180% „Pro-Netanyahu-Liberalen-Verfechter“, hier jeden, egal ob Israeli oder nicht, egal ob Jude oder nicht, niederbrüllt und diffamiert, bis zum Aufgeben. Ich verstehe, dass die Redaktion diese Leute weitgehend gewähren lässt, sind sie doch Teil der Realität, fühlte mich aber oftmals besser, wenn ich nicht gar so direkt damit konfrontiert werden würde. Aber das geht mir an anderen Orten nicht anders. Auch in der Gemeinde muss ich manchmal Dinge hören, von Feiglin-, Chabad-, Lieberman- und anderen Anhängern der derzeitigen Rechtsregierung. So ist es eben, aber es gibt doch noch andere Sichtweisen. Jane ist die einzige Frau, die hier noch immer einigermaßen regelmäßig Positionen, so wie sie auch von der israelischen Friedensbewegung vertreten werden, vorbringt. Sie ist gegen den fortgesetzten Siedlungsbau, wünscht sich die Grenzen von 1967 und zwei Staaten in kooperativer Nachbarschaft. Was ist daran radikal, antisemitisch, nazistisch?

    Sie ist keine Jüdin, keine Israelin, aber sie hat bestimmt nicht weniger Ahnung als Sie, Herr Chajm. Und darum geht es. Um Fakten und Diskussionen, Berichtigung, Austausch und Dialog. Wie gesagt, leider ist dies auf Hagalil seit Jahren nicht mehr möglich, was dieser sicher sehr wichtigen Website, vermutlich der wichtigsten und ausgeglichensten deutsch-israelischen Seite überhaupt, bestimmt sehr geschadet hat. Ich meine diese Seite hätte das Potential gehabt unterschiedliche Positionen zumindest in Dialog zu bringen. Eine Chance – für Israel – wurde also vertan.
    Die Art wie hier Israel gezeigt wird, hat Modellcharakter. Hier könnte man sehr viel mehr Menschen ansprechen und auf Israels Seite ziehen, doch viele potentielle Freunde, die sich von den staatlichen Propagandaseiten und ihrer Einseitigkeit eher abgestoßen fühlen, oder gar durch die Radikalität angeblicher PRO-Israel-Seiten erschreckt, wurden vertan.
    Leute aus allen Bereichen der Gesellschaft, wurden also zugunsten eines messianistisch und nationalistisch verwirrten Klubs von Polit-Abenteurern, die noch nicht einmal in den jüdischen Gemeinden die Mehrheit sind, auch wenn offiziell gern so getan wird, weil fast alle Repräsentanten dieser Richtung (zumindest als Ja-Sager) angehören. Fanatiker und Fundamentalisten sind einfach lauter und unreflektierter. Fundamentalisten ist eh jeder Zweifel fremd.
    Oft geht es um Identitätskittung, nicht um Lösung des Streits um Israel / Palästina.

    Ich kenne zahlreiche Freunde, hier in der Gemeinde (Zürich), die Hagalil seit Langem als reine Regierungspropaganda abtun. Meiner Meinung nach liegen sie falsch und vielen hat sich dieser Eindruck nur durch das stramm rechtsradikale Auftreten der angeblichen Israelfreunde in den Kommentaren eingeprägt. Ich finde es schade, dass angebliche Israelfreunde, wie Sie, jede Diskussions- und Begegnungsplattform zerstören müssen, mit hysterischenm Geschrei und ungeheuerlichen Beleidigungen. (ich erinnere mich, dass Jane sogar als Nazihure, BDM-Mädel, SS-Schlampe usw. tituliert wurde). Ich denke derartiges erweist Israel den denkbar schlechtesten Dienst.

    • „Ich kenne zahlreiche Freunde, hier in der Gemeinde (Zürich), die Hagalil seit Langem als reine Regierungspropaganda abtun“

      Ein kurzer Blick auf die Vielfalt der hier vertretenen Autoren, zeigt wie grundfalsch diese Einschätzung ist und wie es sie eher selbst einem politischen Willen entspringt.

    • Jaja; die gute Jane & Co. und ihre „Fakten“ – was kommt denn da?
      Gebetsmühlenartig Links zu dubiosen Seiten, die mehr oder minder unverblümt ihren Hass auf Israel auskübeln bis hin zum Palästina-Portal!
      Und alle die, die nicht Ihrer und Janes „Meinung“ sind, werden diffamiert – Ihr „Beitrag“ und die darin zum Ausdruck gebrachte Meinung über Andersdenkende spricht Bände!

  13. Sebastian – es ist ja nicht harmlos des Antisemitismus beschuldigt zu werden und insofern man betroffen ist, oder insofern der Begriff offenkundig missbraucht wird un unlautere Aktionen für sakrosant zu erklären, dann ist es wohl fraglos durchaus konstruktiv mit Juden auf einer jüdischen Website darüber zu reden – im übrigen gibt es genauso Juden, die sich wünschen, dass der Rest der Welt nicht mer die Klappe hält hinsichtlich einer mehr als fragwürdigen Besatzungspolitik und einer offenkundigen politischen Sackgasse in die sich Israel begleitet vom Chor der ‚guten Freunde‘ über zig jahre hinein manövriert hat.

    • Jane; Sie „reden“ nicht mit Juden auf einer jüdischen Website!
      Sie benutzen diese Website nur als Vehicle, um unter dem Deckmantel der sog. „Israelkritik“ ihren dumpfen Hass auf den Judenstaat ins www zu kübeln!
      Und daran ändern auch Ihre ellenlangen, aus den immer gleichen Parolen bestehenden pseudo-intellektuellen Sermone nichts.
      Diese „Arbeit“ könnten Sie sich ersparen indem Sie ganz einfach sagten, was Sie tatsächlich über den Staat Israel denken und das ganze Geblubber und Geschwurbel weglassen, welches Ihre tatsächliche „Denkart“ ohnehin nur ganz schlecht verdeckt!

      Und um zu verstehen oder auch nur ansatzweise nachzuvollziehen, wohin sich die israelische Politik bewegt – dazu fehlt Ihnen einfach der Durchblick!
      Ein derart mit antisemitischen/antizionistischen/antijüdischen Scheuklappen verhängter Blick, wie Sie ihn hier tagtäglich bis zum Erbrechen vermitteln, hat noch nichtmal etwas hilfreiches für die „armen“ Palästinenser! Auch diese sind für Sie nur Mittel zum Zweck!

  14. Fairness, Sie wollen auf einer jüdischen Website den Juden erklären, wie sie den Begriff Antisemitismus zu gebrauchen haben.

    Ist da nicht ein wenig schmerzfrei??

    Mir fällt dazu jedenfalls nix mehr ein.

  15. Bin mal das Antisemitismus-Prüfungs-Skript durchgegangen – traf alles auf mich nicht zu

    – bis auf den letzten Punkt –

    ‚wenn es Fehler auf allen Seiten gibt und Sie nehmen Partei gegen Juden‘ (ergo – antisemtisch)

    Nun – gerade dieser Punkt ist ganz albern.

    Ich ergreife ganz klar Partei gegen Israel und für die Palästinenser – aber eben weil ich gegen das Messen mit zweierlei Maß bin – ich bin ganz und gar dafür, dass Israelis frei von palsätinensischen Ãœbergriffen leben können – UND UMGEKEHRT Palästinenser frei von Ãœbergriffen durch Israelis.

    Stellt sich nur die Frage –

    Wieviel israelische Häuser haben die Palästinenser in den letzten 40 Jahren zerstört.

    0

    Wieviele palästinensische Häuser haben Israelis in den letzten 40 jahren zerstört.

    24 813

    Wieviele jüdische Kinder starben durch palästinensiche Anschläge seit Ausbruch der zweiten Intifada?

    126 jüdische Kinder

    Wieviele palästinensische Kinder starben durch Soldaten der IDF und Siedler?

    1467 palästinensische Kinder

    Illegale jüdische Siedlungen auf palästinensischem Boden?

    236 illegale jüdische Siedlungen

    Illegale palästinensische Siedlungen auf israelischem Boden?

    0

    Politische jüdische Gefangene in Palästina?

    0

    Politische palästinensische Gefangene in Israel?

    5604 politische, palästinensische Gefangene

    Seit Herst 2000 im Konflikt gefallene Juden?

    1096

    Seit Herbst im Konflikt gefallene Palästinenser?

    6568

    Seit Herbst 2000 verletzte Israelis?

    10 792

    Seit Herbst 2000 verletzte Palästinenser?

    59 575

    Das war der Stand im April 2012.

    Quelle:

    http://www.ifamericansknew.org/

    Die Vorstellung man müsse immer ‚gleichmäßig‘ kritisieren – ist natürlich total albern und kann nur von jemandem mit unterdrücktem Schuldbewusstsein geäußert werden, denn die Forderung könnte immerhin die Bilanz aufbessern – um Realität zu erfassen muss man sie tatsächlich möglichst unvoreingenommen begegnen – die Forderung das Ergebnis der Bestandsaufnahme vorwegzunehmen – entspricht aber einer geforderten Voreingenommenheit.

    Dann müssten ja auch die Zeloten ganz gleichmäßig ihre Kritik über Israelis und Palästinenser verteilen.

    Ums mal zugespitzt zu sagen, dann müsste man ‚die Juden‘ genauso kritisieren wie ‚die Nazis‘ – womit ich in keiner Weise einverstanden bin. Ich finde Juden weder gut noch schlecht – aber Nazis sind böse.

    Nein – das ist ein Totschlagargument, dass streng genommen keines ist und an Muttis Regeln vom Spielplatz erinnert – und die haben damals auch nicht immer unbedingt gestimmt.

    Also – das Script ist okay – bis auf den letzten Punkt – aber bitte auch die eigenen Aussagen prüfen hinsichtlich Islamophobie, Anti-Goyismus und jegliche Art von Rassismus anwenden.

    Gott – da seht Ihr alle alt aus.

  16. Uri D.

    Dieses Beispiel habe ich „für Vertrauen aufbauen“ damit gemeint.

    MANSOUR: Wir bilden Multiplikatoren aus, die selbst Migranten sind und leisten Präventionsarbeit. Wir diskutieren mit Jugendlichen über Themen wie „Ehre“, Unterdrückung, Gleichberechtigung oder „Jungfräulichkeit“ in vertrauensvoller Atmosphäre. Während der Ausbildung wird über Rassismus, Vorurteile, Gewalt in der Familie, Israel und den Antisemitismus gesprochen. Innerhalb von fünf Jahren haben wir über 200 Workshops veranstaltet und tausende Jugendlicher erreicht.

  17. Uri Degania

    „Antisemitinnen bleiben Antisemitinnen. Und sie sind noch stolz darauf“

    Herr Degania, da können wir alle doch mal nachlesen, wie gefährlich inflationär der Begriff durch Sie benutzt wurde. Den angebl.Antisemit-innen unterstellen Sie eine permanente Geisteshaltung, auf die sie „noch stolz“ sein dürften, sumasumarum auch nicht abstreiten würden, sondern sie sogar noch voll ausleben würden. Berührend.
    Ist es Ihnen nicht peinlich zu sehen, was Sie mit Ihrem Geisteshintern umhauen, was andere jüdische Organisationen an Vertrauen an anderer Stelle in dieser Gesellschaft wieder aufgebaut sehen möchten?

  18. Herr Pfeifer: Was ist Antisemitismus?

    bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Themen/Politik_Gesellschaft/EXpertenkreis_Antisemmitismus/bericht.pdf?__blob=publicationFile
    Kurz: Bericht im Auftrag des Bundesministeriums für Inneres
    210 Seiten, viel Spaß! Ich habe gerade mal 37 Seiten geschafft und danach hellwach!
    Hellwach für Maulkörbe, für Stellnetze, für Stolperfallen jeder linguistischen Art. Wenn sich schon Attack rechtfertigen muss, hängen Maulkörbe gaaanz tief. Aber für Ihre Befriedigung und die von Uri Degani reicht es allemal.

  19. Vielen Dank Uri für den Hinweis auf einen so wunderbaren Menschen. Ahmad Mansour, seine Arbeit und was er schreibt kannte ich bisher noch nicht. Leider sind bei uns Palästinenser nur dann populär, wenn man sie für das eigene Ressentiment missbrauchen kann. Darum erfährt man nur sehr wenig über Leute wie Ahmad Mansour.

    Und wenn ein Palästinenser wie Ahmad Mansour einen klugen Beitrag über den Krieg in Syrien schreibt und es wagt vom deutschen „Lieblingskonflikt“ in der Region abzulenken, bekommt er gleich gehässige Kommentare, wie Du in den Leserkommentaren zu seinem Beitrag in der taz nachlesen kannst.

    http://www.taz.de/!100058/

    • Sehr geehrter Herr Pfeifer,
      bitte, lassen Sie mich aus einem gemeinsamen Buch aus 2010 von Erich Follath und Broder einen kurzen Abschnitt aus Seite 12 wiederholen:

      „(Auf der anderen Seite) wurde erst vor wenigen Monaten dem israelischen Historiker Illan Pappe auf Betreiben der jüdischen Gemeinde vom Münchner OB die Erlaubnis entzogen, an der Universität einen Vortrag zu halten. Der Grund: Pappes kritische Ansichten zur Gründung des Staates Israel“

      Und wenn ich nun die Frage stellen würde: Sind wir nun schon so weit (im Umkehrfall) wie die ungeheuerliche Forderung der Nazis, nicht bei Juden einzukaufen? Kauft euch an deutschen Universitäten keine Vorträge von israelischen Israel-kritischen Historikern ein?
      Bin ich dann ein Antisemit?

      Viktor Klemperer verlor seine Vortragstätigkeiten zuerst in der nazizeit u. später nach 1946 in der DDR.

  20. Hinzufügen muss ich noch – dass sich ja so wie auch viele Blogger hier, auch viele jüdische Institutionen regelrecht als Bannerträger der israelischen Politik präsentieren und damit Muslime zu Menschen zweiter Klasse erklären – und das rund um den Globus – dazu muss man sich all die Hähme und all die Hetze gegen Muslime auch hier in diesem Forum durchlesen – und dann darf man sich weiß Gott nicht wundern, dass dies zu Spannungen führt.

    Ich heiße das in keiner Weise gut, genauso wenig wie ich die Hetze gegen Muslime gut heißen kann, aber wundern braucht einen das dann freilich nicht.

    Wer dann auf alte Mythen von Amalek etc. zurückgreift, der hat doch einfach nur Angst vor einer kritischen Selbstanalyse.

  21. „Sie ist schlimmer als in meiner Schulzeit in Frankfurt am Main in den Siebzigern. Da war die Großwetterlage merklich besser. Auf dem Gymnasium habe ich keine antisemitischen Töne gehört. Es gab dort mehre jüdische Schüler, aber keine einzige judenfeindliche Aktion, keine Angriffe, auch wenn wir durchaus viel diskutiert und politische Konflikte ausgetragen haben.

    Ja genauso war es – und anders habe ich es auch nie erlebt.

    Und deshalb ist es auch absurd, was sich weltpolitisch zwischenzeitlich so getan hat komplett auszublenden, um als einzige Erklärung, warum Muslime Juden mitunter feindselig begegnen auszublenden, oder den schon lange vom 3. Reich Äonen weit entfernten Deutschen zu unterstellen, sie würden doch nur ihre Großeltern bzw. Urgroßeltern entlasten wollen, wenn Sie die israelische Besatzungspolitik krtisch sehen. Fragt sich auch was mit dem Rest der Welt ist, denn die Kritik daran kommt ja weiß Gott nicht nur aus Deutschland. Ja natürlich – der internationale Antisemitismus – im Grunde genommen ist diese Art die Welt zu erklären genauso verschroben und absurd, wie die Mähr vom ewigen Juden – ich würde sogar sagen – sie ist ihr Gegenstück und beides ist hoffnungslos irrational und dazu angetan, der Realität aus dem Weg zu gehen und eine ehrliche Konfrontation mit ihr zu vermeiden.

    Das ist weiß Gott keine Rechtfertigung für Übergriffe, allerdings ist es unvermeidbar, dass ein Konflikt mit rassistisch, ethno-zentrischen Parametern, der in Nah-Ost seit zig Jahren in einem völlig unhaltbaren Zustand gehalten wird und der vom Westen mit einer gehörigen Portion Heuchelei begleitet wird, die maßgeblich dazu beiträgt eine Lösung zu verhindern, nicht zunehmend zu Spannungen zwischen Muslimen und Juden, auch außerhalb Israels führt.

    So schreibt jüngst der designierte Patriarch von Jerusalem Michel Sabbvah:

    „Solange die Grundfrage im israelisch-palästinensischen Konflikt nicht gelöst ist, sind all die Schreie, die immer dann ausgestoßen werden, wenn die Temperatur in Gaza oder andernorts steigt, reine Heuchelei“, sagte Sabbah der katholischen Zeitung „Die Tagespost“. „Eine Heuchelei, der wir überdrüssig sind.“
    Grundfrage des Konflikts sei die Dauer der israelischen Besatzung. Es gebe genug UN-Resolutionen, um den Konflikt zu lösen, aber niemand wage es, sie umzusetzen.
    „Ist das Gewissen der Staatengemeinschaft stark genug, zu erwachen und zu handeln? Oder wird sie teilnahmslos bleiben angesichts der Tragödie, die das palästinensische und israelische Volk durchleben?“, fragte er.
    Sabbah forderte ein Ende der unmenschlichen Abriegelung des Gazastreifens, die Muslimen wie Christen den Tod bringe. Man müsse die 1,6 Millionen Menschen aus ihrem Freiluftgefängnis befreien und den Konflikt lösen. “ 17.11.2012

    Antisemitismus ist auch eine Selbstentlastungstheorie für manche Juden, die sie einfach auf alles darauf schieben und grundsätzlich meinen Israel seie nie für irgend etwas verantwortlich außer die Juden in der Welt und in seinem Land – aber mit so einem begrenzten Sinn für Verantwortung kann man heute keinen Staat machen. Die anderen und auch die Palästinenser gehen die Israelis natürlich etwas an – und ihr Staat ist verantwortlich für über 40 Jahre Besatzung und deren schlimmefolgen für das Leben der Palästinenser.

    Die frühere israelische Ministerin Shulamit Aloni sagt dazu ein offenes Wort:

    „“Anti-semitic“, „its a trick we always use it“

    http://www.youtube.com/watch?v=D0kWAqZxJVE

    Auch in Deutschland ist Israel nachdem dies früher ganz anders war zunehmend unbeliebt – das hat aber nichts mit irgend welchen obskuren 9/11 oder Finanzmarktverschwörungstheorien zu tun (wer immer daran glaubt gehört einem kleinen, völlig unbedeutenden verschrobenen Grüppchen an, dass mit der allgemeinen Stimmungslage in der Bevölkerung so gut wie nichts zu tun hat), sondern damit, dass die Heuchelei und die Ungerechtigkeit bzgl. des NahOstKonflikts so offenkundig ist und die Menschen ganz einfach Mitleid mit den Palästinensern haben und die selbstgerechten Aggressionen der Israelis satt sind, die sich zu allem Ãœberfluss immer noch selbst als die Opfer darstellen.

    Die Palästinenser erwägen jetzt wegen des Siedlungsbaus vor den IGH zu gehen – ein richtiger Schritt, der ihnen ja jetzt dank der Anerkennung durch knapp 70% der Länder dieser Welt endlich mölgich ist.

  22. Sebastian

    Sie behaupten: „H.M.Broder kann man ohne Weiteres schon zu Lebzeiten in einem Atemzug mit Publizisten wie Carl von Ossietzky und Kurt Tucholsky nennen“

    Ich sage dagegen: Da lacht sich Broder über Sie tot und Tucholsky und Ossietzki drehen sich vor Ärger im Grab rum. Erstmal Atem holen, beide Autoren lesen und anschließend neu denken. Ich habe nichts gegen die Intelligenz von Broder, er verwendet sie aber falsch.

  23. Stevie Wonder sagt Konzert für die israelische Armee ab

    Der amerikanische Sänger Stevie Wonder hat ein Benefiz-Konzert zugunsten der israelischen Armee abgesagt. Dazu habe er sich angesichts der heiklen Situation im Nahen Osten entschieden, teilte eine Sprecherin mit. Da er Sonderbotschafter der Vereinten Nationen für den Frieden sei, habe ihm auch die UNO zu der Absage geraten. Stevie Wonder sollte am kommenden Wochenende in Los Angeles bei einer Gala des Vereins der Freunde der Israelischen Armee singen. Die Organisation sammelt Geld für die Familien gefallener Soldaten. Stevie Wonder will nun nach eigenen Angaben lieber für israelische und palästinensische Kinder mit Behinderungen spenden. Er sei immer schon gegen jeden Krieg gewesen, und sein Herz sehne sich nach Einheit in der Welt, betonte der 62-Jährige.

  24. Und noch einen Nachtrag zum palästinensische Psychologe Ahmad Mansour: In der neuen TRIBÃœNE 4/2010 (H. 204), S. 128-134 ist eine längere Studie von ihm erschienen, betitelt: Der neue Antisemitismus. Was tun gegen Feindbilder muslimischer Jugendlicher? Nur ein winziges Zitat hieraus: „Die meisten muslimischen Jugendlichen können zwischen Israelkritik und Antisemitismus nicht unterschieden; für viele sind Juden oder Israelis das Gleiche. Deshalb muss bei der Bekämpfung des Antisemitismus unter muslimischen Jugendlichen tiefgreifend umgedacht werden!“ Ahmad Mansour hat in Berlin viel Pionierarbeit geleistet, so mein Eindruck aus der Ferne.

  25. Fatah Central Committee Member Abbas Zaki Calls Netanyahu and Obama „Scumbags“ and Says: „The Greater Goal Cannot Be Accomplished in One Go“
    Al-Jazeera TV (Qatar) – September 23, 2011 – 01:49https://www.youtube.com/watch?v=RyhuqthF2UM&feature=player_embedded

  26. Und gleich noch etwas, wertvolles:
    „Antisemiten werden aggressiver“ (was wir auch hier in den Leserbriefen sehen): „Der Rabbiner Daniel Alter wurde im August von antisemitischen Jugendlichen attackiert, der palästinensische Psychologe Ahmad Mansour ist unter anderem Mitglied der Deutschen Islamkonferenz. Im Interview sprechen sie über Alltagsrassismus, Muslime und Helden.“
    Ein Auszug hieraus:
    „Herr Alter, Anfang kommender Woche erscheint das Buch des jüdischen New Yorker Autors Tuvia Tenenbom, „Allein unter Deutschen. Eine Entdeckungsreise“. Er ist fassungslos über das Ausmaß des Antisemitismus im heutigen Deutschland. Ist die Situation wirklich so dramatisch?

    DANIEL ALTER: Sie ist schlimmer als in meiner Schulzeit in Frankfurt am Main in den Siebzigern. Da war die Großwetterlage merklich besser. Auf dem Gymnasium habe ich keine antisemitischen Töne gehört. Es gab dort mehre jüdische Schüler, aber keine einzige judenfeindliche Aktion, keine Angriffe, auch wenn wir durchaus viel diskutiert und politische Konflikte ausgetragen haben.“
    Und:
    „Herr Mansour, Rabbiner Alter wurde Ende August zusammengeschlagen, weil er als Jude erkennbar war. Die mutmaßlichen Täter waren junge Muslime. Woher kommt dieser Hass?
    AHMAD MANSOUR: Statistisch gesehen ist der Antisemitismus in muslimischen Communities drei- bis viermal höher als bei der Mehrheitsgesellschaft. Ideologien und Gerüchte sind weit verbreitet. Und: Beim Hass auf Juden in Deutschland oder Juden in Israel wird kein Unterschied zwischen berechtigter Israelkritik und Antisemitismus gemacht.

    Was bedeutet das konkret?
    MANSOUR: Ich unterscheide drei Typen des Antisemitismus unter Menschen mit Einwanderungshintergrund. Die einen hängen Verschwörungstheorien an: Danach haben die Juden die Finanzkrise verursacht oder sind für die Anschläge von 9/11 verantwortlich. Bücher über angebliche Untaten des Mossad bestätigen die Anhänger der Verschwörungstheorien. Dann gibt es die arabisch-antizionistische Richtung. Für sie ist der Konflikt im Nahen Osten klar: Juden sind immer Täter, Muslime immer Opfer. Schließlich gibt es diejenigen, die religiös argumentieren und dafür Geschichten aus dem Koran zitieren, um ihre antijüdische Haltung zu begründen.“
    Alls hier:
    http://www.tagesspiegel.de/kultur/interview-antisemiten-werden-aggressiver/7494068.html

  27. Ein Nachtrag zu meinem Buchhinweis zu Tuvia Tenenbom: Lesenswert ist auch die Geschichte, wie dieses aktuelle Buch vom Rowohl Verlag abgelehnt und dann zum Suhrkamp Verlag wechselte. Siehe hierzu:
    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/tuvia-tenenbom-antisemitismusvorwuerfe-gegen-sueddeutsche-und-rowohlt-a-858018.html
    Und hier gibt´s den zugrunde liegenden Briefwechsel:
    http://jewishtheater.org/Jewish%20Theater/SZ-TT_emails.pdf
    Und da wir schon bei lesenswerten Büchern sind – aus denen wir wirklich „etwas lernen“ können: Empfohlen zur Selbstwahrnehmung sei weiterhin das wohl schon zehn Jahre alte, traurige Buch „Der letzte Berliner“ von Yoram Kaniuks:
    http://buecher.hagalil.com/list/kaniuk.htm

  28. In der neuen Jüdischen Allgemeinen ist ein sehr treffender, trauriger Beitrag über das soeben erschienene Buch „Allein unter Deutschen“ von Tuvia Tenenbom, amerikanisch-israelischer Autor und Regisseur (das Buch habe ich noch nicht gelesen, ich denke, ich besorge es mir).
    Einige Passagen aus der klugen, nachdenklichen Rezension seien zitiert. Sie passen gut zu dem langweilig-traurigen Kapitel deutscher Selbstgerechtigkeit und selbstverliebtem Antisemitismus, wie er hier „diskutiert“ wird (ich möchte mal ne neue Terminologier in der Fachdiskussion einbringen :-; ):
    Als Beleg für seine deprimierenden Beobachtungen dient seine Begegnung mit hiesigen Klezmermusikern (zu Zeiten der Flotten-Propaganda):
    „KLEZMER In Weimar hörte Tenenbom ein Klezmerkonzert in einem türkischen Restaurant. Einer der Musiker hat eine jüdische Urgroßmutter, aber er ist natürlich gegen die israelische Politik. Eine andere Musikerin will in einem früheren Leben mal Jüdin gewesen sein, aber sie bekommt einen Anfall, als Tenenbom auf Israel zu sprechen komm. Eine dritte Musikerin heißt Christiane, denkt, dass alle Israelis paranoid sind und besteht auf ihrem Recht, Israel in Grund und Boden zu kritisieren. Und Tuvia Tenenbom schreibt einen der traurigsten Sätze dieses Buches: »So unglücklich sind die Juden, dass es sich auch bei jenen, die ihre Kultur feiern, um ausgewiesene Idioten und unheilbare Rassisten handelt.«
    Und:
    »Ich könnte niemals in Deutschland leben, denn in Deutschland müsste ich 365 Tage im Jahr Jude sein, und ich habe Wichtigeres zu tun.«
    Alles in der neuen Ausgabe der Jüdischen Allgemeinen, oder:
    http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/14647

  29. Pauschalurteil von Jens: „Die ganze Antisemitismusforschung und ihre Anwendung ist Ursache einer pathologischen Massenparanoia, vielleicht auch Massenpsychose und nichts weiter als Propaganda. Damit erreicht man nur, dass der wirklich gefährliche Judenhass nicht mehr erkannt wird.“
    Jens vermischt alles, um den mörderischen islamistischen Terror zu rechtfertigen. Er phantasiert von einem mörderischen israelischen Terror. Es gibt bereits 40.000 Tote in Syrien, aber das ist ja für die Israelbasher O.K. da dort die von den Israelbashern verachteten Araber die Köpfe einschlagen.
    Die Juden Israels dürften sich nicht verteidigen, denn nichts haben die Israelbasher lieber als tote Juden.
    Uri D. bezüglich Jane haben Sie recht. Ich höre auf. Sie kann jetzt ihre langen Mantras ruhig herunterladen. Ich antworte nicht mehr darauf.

    • Das würde ich dann aber noch anzweifeln, ob der Herr Degania da Recht hat, aber erstmal zur Antisemitismusforschung.

      Ich bin ja Opfer davon, mir wird ja dauernd Antisemitismus unterstellt, dabei bin ich einer der tolerantesten Menschen die ich kenne. Aber wenn mir was nicht passt dann sage ich das auch und da ist mir egal wer das ist. Ich habe doch nur das gemacht, was mir von der jüdischen Gemeinde aufgetragen war, nämlich mich mit der Geschichte zu befassen und das habe ich getan.

      Da waren nach dem Geschichtsunterricht in der Schule schon noch offene Fragen und als ich die gestellt habe, war ich auf einmal Antisemit und Nazi. Dann musste ich halt selbst nachforschen und erst als ich mich mit Zionismus befasste, habe ich die europäische Geschichte des letzten Jahrhunderts verstanden. Da ich diese Ideologie nicht so toll finde und wie schon oft gesagt für eine dumme Idee halte, bin ich nun Antisemit, Nazi und was weiß ich. Sagen zumindest in der Antisemitismusforschung bewanderte Leute, mehrere nicht nur hier.

      Es ist Politik.

      Von daher, schade um die vielen Worte und um die Bäume erst schade, wegen dem vielen Papiermüll.

      Ich sehe da überhaupt keinen Grund, eine Forschung differenziert zu betrachten, die völlig undifferenzierte Ergebnisse liefert. Ich hab da echt schon Blasen gelacht, aber es gibt tatsächlich Leute die glauben das.

      Da meint der Uri Degania also man sollte mit Antisemiten nicht reden, weil das keinen Sinn hat. Das ist dann also das Ergebnis der Antisemitismusforschung die sich gerne psychologisch gebildet gibt und sich sogleich ein Armutszeugnis ausstellt. Man will gar nichts dagegen tun, wäre ja auch dumm, dann wird man ja arbeitslos.

      Eigentlich hatte ich mir auch schon mehrfach vorgenommen, auf so einen Blödsinn nicht mehr zu antworten, aber dann bleibt es so stehen und das ist mir auch nix.

    • Ach weisst Du, Jens; mit dem Antisemitismus ist es wie mit dem Alkoholismus – so wie ein aktiver Alkoholiker niemals zugeben wird, ein Säufer zu sein, sowenig wird ein Antisemit zugeben, ein solcher zu sein!

      Henryk Broder hat es auf den Punkt gebracht:
      „Alkoholismus und Antisemitismus haben vieles gemeinsam. Kaum ein Alkoholiker gibt zu, dass er erkrankt ist. Er glaubt, die Krankheit werde ihm nur „eingeredet“. So wie es Gelegenheitstrinker, Gewohnheitstrinker und Kampftrinker gibt, gibt es auch Gelegenheitsantisemiten, Gewohnheitsantisemiten und Antisemiten, die im Kampf gegen das Judentum den Sinn des Lebens sehen. Es gibt verschämte und unverschämte Antisemiten, heimliche und unheimliche, Menschen, die nach Feierabend zu Antisemiten mutieren, und akademische Antisemiten, die irgendwann das anfangen zu praktizieren, was sie bis dahin nur erforscht haben.“
      http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article13243519/Alkoholismus-und-Antisemitismus-haben-viel-gemein.html

    • Nicht doch der Broder, der ist völlig indiskutabel, weil einfach nicht ehrlich. Ich hatte noch nicht ein einziges mal das Gefühl, dass der wirklich sagt was er auch denkt. Deswegen ist der so leicht dabei, anderen verdeckte Ziele und Gefühle vorzuwerfen, weil er es genau so macht.

      Der kennt anscheinend keine Antisemiten und Du wohl auch nicht, jedenfalls die die ich kenne geben das meistens auch zu. Letztens erst wieder einer von der militanten Antifa. Hatte noch nie Probleme damit Antisemitismus und Judenhass festzustellen.

      Ich für meinen Teil kann dieses lächerliche rumschwurbeln mit pseudopsychologischen Herleitungen einfach nicht mehr hören. Wie ein Satirestück was man zu oft gesehen hat.

      Kann man nicht einfach den Antisemitismus als das betrachten was er ist?

      So, jetzt muss ich zu meinem schwer alkoholkranken Nachbarn und ordentlich einen Saufen auf seinen Geburtstag. Hab heute Abend wichtigeres vor. Danach kiff ich mir noch einen rein, und das stimmt sogar. Ich hab doch nichts zu verbergen.

  30. 😉 lieber Karl – beruhigend und irgendwie TOPTAL GERECHT, dass bislang noch NIEMAND an der REALITÄT vorbeigekommen ist – ganz SICHER – auch Jane wird dies NIEMALS gelingen – seeehr beruhigend, doch, ganz sehr sogar 🙂

    …es sollte nicht ganz so viel „freiheitlich-demokratisch Hässliches“ von Jane unentgegnet hier einfach so stehenbleiben dürfen – Aufklärung ist doch was Tolles 😉

  31. Army Demolishes A Mosque Near Hebron

    For the second time, Israeli soldiers demolished the Al-Mafqara mosque, east of Yatta town, south of the southern West Bank city of Hebron, and did not even allow the residents to empty the mosque or remove the copies of the Holy Quran.

    The Maan News Agency reported that this is the second time that Israel demolishes this mosque under the pretext of being built without a construction permit, despite the fact that it is in an area that is under Palestinian civil control.

    The 40 square-meter mosque was built in 2003, and Israel decided to demolish it but, in 2005, the villagers managed to obtain an order from an Israeli court preventing the army from demolishing it.

    Yet, in 2011, the army demolished the mosque disregarding the court’s ruling, and today, Tuesday December 4, the army demolished the newly reconstructed mosque.

    The villagers denounced the Israeli attack against their mosque, and considered it a direct violation to the internationally-guaranteed Freedom of Worship, and as an act that is meant to force the residents out of their lands, especially since Israel wants to expand the illegal settlements of Etnael and Evigal on the expense of the villagers lands.“

    Tuesday December 04, 2012

    http://www.imemc.org/article/64687

  32. haGalil
    ein Derivat
    von arendt*art?

    veröffentlicht und “diskutiert” … therapeutisch kontraproduktiv

    Es ist eine Gratwanderung, nicht so einfach, aber, es hat mit Verantwortung zu tun. Irgend jemand sollte, muss – eine Entscheidung treffen.

  33. Lieber Herr Pfeifer,
    Ihr letztgenannter Link funktioniert in diesem Fall nicht, ich denke, es ist dieser Link:
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/antisemitismus-gewalt-gegen-juden-in-deutschland-a-871133.html

    Dass ich Jim zustimme, schon lange, dürfte bekannt sein. Ich habe keinerlei Verständnis dafür, dass dieser pathologische, obsessive, autistische Kram einer fanatischen Antisemitin – die mit ihrem Leben offenkundig nichts besseres anzufangen vermag, als ihre Krankheit in pathologischer Weise andauernd projektiv auszuagieren – veröffentlicht und „diskutiert“ wird. Es ist eine Entwertung des Lebens. Einige wunderbare Kommentatoren und Autoren (u.a. Ronit, ich selbst z.T. auch) haben hieraus offenkundig die Konsequenz gezogen und sich zurück gezogen.
    Ãœbrigens, auch therapeutisch ist ist kontraproduktiv, die Symptomatik solcher schweren Pathologen durch Reaktionen auch noch aufzuwerten.
    Shit bleibt Shit – und Judenhass bleibt Judenhass.

    • Ich sehe hier die pathologischen Krankheitsbilder auf der anderen Seite. Schauen Sie sich doch mal die Beiträge von jim an, für mich – da er ja selbst Nicht-Jude ist – ein Fall von krassen Schuldkomplexen und völlig einseitig verschobener Wahrnehmung. Entweder ist er ein selbsthassender Deutscher oder ein ganz schlimmer Antisemit.

      Und ganz allgemein, diese Argumentation: weil die muslimische, mörderische, antisemitische Gewalt durch nichts zu rechtfertigen ist, kann man damit die zionistische, mörderische und anti-islamische Gewalt rechtfertigen! Das nenne ich entweder übelst arrogant bis hin zu bösartig oder ziemlich krank, wenn man das wirklich so denkt.

      Die ganze Antisemitismusforschung und ihre Anwendung ist Ursache einer pathologischen Massenparanoia, vielleicht auch Massenpsychose und nichts weiter als Propaganda. Damit erreicht man nur, dass der wirklich gefährliche Judenhass nicht mehr erkannt wird.

      Islamhass bleibt Islamhass, Shit bleibt Shit. Wenn sich zwei gegenseitig hassen und Hass eine Krankheit ist, dann sind beide krank. Hass ist keine Krankheit, aber Hass macht krank. Sodbrennen, Gastritis, Magen- und Darmgeschwüre, Leber- und Gallenprobleme können alle durch Hass verursacht werden, sagt zumindest Buddha.

      Also Herr Degania, eine ordentliche Diagnose braucht schon etwas mehr Substanz, um ernst genommen zu werden. Dieses unqualifizierte rumfuchteln mit negativ besetzten Begriffen, nimmt doch kaum noch einer ernst.

      Zitat Jane: „Zudem befindet sich Israel und auch der Westen gegenüber den meisten islamischen Ländern in einer Machtposition, was auch ein sehr viel höheres Maß an Verantworung mit sich bringt.“

      Tja, Jane, Verantwortung zu übernehmen ist für verantwortungslose Menschen krank. Der Herr Degania muss es ja wissen, der hat das ja gelernt. Alles bestimmen wollen, aber keine Verantwortung übernehmen, das ist typisch Faschismus. Für diese kranken Subjekte, ist Macht ein Mittel Menschen zu unterdrücken und ihre Perversionen auszuleben. Aber ohne Einsicht, keine Besserung.

  34. Jane, da Sie mir unterstellen ich hetze gegen Araber und Muslime und da Sie den Konflikt zwischen Israel und Palästinensern konsequent als einen zwischen guten unschuldigen Palästinensern und bösen Israelis darstellen, halte ich meine Meinung über Sie aufrecht.
    Übrigens schöpfen Sie auch aus trüben Quellen, zum Beispiel E. Arendt.
    Es ermüdet aber immer wieder das gleichen von Ihnen zu lesen. Nuancieren ist nicht ihre Stärke.

  35. Herr Pfeifer, selbst schuld, kein Mitleid. Seit Jahren sag ich, redet nicht mit der, kommt nix bei raus, nur immer wieder die selbe Leier: „Die Juden sind selbst schuld!“

    So hören Sie doch endlich auf damit!

  36. Und noch etwas Herr Pfeifer – würde ich nach dem selben Muster argumentieren, auf welches Sie und andere hier allzu oft zurückgreifen, dann müsste ich jetzt unterstellen, dass Sie es ‚gerechtfertigt finden‘, wenn hier Moscheen geschändet, wenn Muslime von Nazi-Terrortruppen ermordet werden und die Behörden zu allem Ãœberfluss offensichtlich konsequent wegschauen, dass Sie damit einverstanden sind, wenn Israelis Moscheen in der West-Bank in Brand setzen und wenn Muslime Opfer jüdischen oder Nazi-Terrors werden.

    Ich würde nicht ernsthaft so weit gehen, dass ich das ernsthaft glaube – aber es ist die Art und Weise, wie Sie die Dinge ständig verzerren und es sind genau die Unterstellungen, mit denenen Sie konstant umgekehrt arbeiten – nur um einer echten und umfassenden Bestandsaufnahme aus dem Weg zu gehen.

  37. „Jane, die Meisterin der Geschichtsumschreibung und Verniedlichung des Terrors. Wenn in Deutschland Jugendliche mit migr. Hintergrund das Wort Jude als Schimpfwort benützen, wenn ein Rabbiner in Berlin spitalsreif geschlagen wird von jugendlichen mit migr. Hintergrund, dann hat das nichts mit dem Kolonialismus und nichts mit Israel zu tun“

    Das habe ich auch nirgendwo behauptet.

    „und Ihre Rechtfertigung ist abscheulich.“

    Jetzt reichts aber wirklich Herr Pfeifer – finden Sie keine seriösen Argumente – wo habe ich bitte schön gerechtfertigt, dass Rabbiner in Berlin oder ein Rabbiner und jüdische Kinder in Frankreich verprügelt, bzw. ermordet werden? Ich habe sowas um Gottes Willen nirgendwo gerechtfertigt. Wenn Sie es aber schon ansprechen, so muss man schon konstatieren, dass der NahOstKonflikt mittlerweile zum Unsicherheitsfaktor für Juden in anderen Ländern wird – UND DAS IST KEINE RECHTFERTIGUNG.

    Ich habe ledigich darauf hingeweisen, dass auch Muslime Opfer von brutalen, rassistischen Ãœbergriffen werden und dass auch Juden, Europäer,Amerikaner rassistisch und brutal sein können – dass das nicht etwa ein muslimisches AlleinStellungsmerkmal wäre – das ist etwas ganz anderes, als das, was Sie daraus machen.

    Ich habe auch nirgends behauptet, dass Juden ‚in Europa‘ Moscheen schänden (wäre mir jedenfalls nicht bekannt), SONDERN in der West-Bank und in Israel und das können Sie auch nicht bestreiten, man denke nur an das ‚Museum für Toleranz‘ gebaut auf dem ältesten, größten, historischen muslimischen Friedhof in Jerusalem.

    Ich finde das auch gar nicht akzeptabel, wenn Israel bedroht wird – ich finde es aber auch nicht akzeptabel, wenn die Menschen in den besetzten Gebieten unter ständiger Bedrohung durch Isreal leben. Eine Lösung des Problems, kann aber nur in einer integralen Betrachtung und mit einem integralen Lösungsansatz erfolgen. Das wollen oder das können Sie wahrscheinlich nicht begreifen.

    Ich hetze auch nicht gegen ‚Juden‘ – ich bin nicht einverstanden mit der Besatzungspolitik und wenn manche hier gegen Muslime hetzen, dann mache ich darauf aufmerksam, dass Juden, Christen und sonstige Menschen, dass Europäer, Israelis, Amerikaner weit weniger unschuldig sind, als Sie offensichtlich mit solchen Aussagen unterstellen und dass der muslimische Extremismus, dem ich in keiner Weise zusage, freilich nicht unbedingt aus dem Nirgendwo kommt.

    Das ist ein ganz wesentlicher Unterschied.

    So und jetzt möchte ich den Lesern den Beitrag eines jungen Israelis nicht vorenthalten, dessen Sicht der Dinge ich voll und ganz teile und vor dessen Mut, Integrietät und Konsequenz ich meinen Hut ziehe:

    Natan Blanc verweigert den Kriegsdienst:

    „Ãœber das Verweigern bei der Einziehung zum israelischen Militärdienst begann ich während der Cast Lead-Operation 2008 nachzudenken. Die Welle aggressiven Militarismus’, die damals über das Land schwappte, der Ausdruck gegenseitigen Hasses und das nichtsagende Gerede über das Vernichten des Terrors, ohne einen politischen Prozess ( in Richtung von Friedensverhandlungen) und ohne Ruhe in Gaza und Sderot ist es klar, dass die Netanjahu-Regierung, wie die seines Vorgängers Olmert, nicht daran interessiert ist, eine Lösung für die bestehende Situation zu finden, sondern eher, um sie zu erhalten. Von ihrem Standpunkt aus ist nichts falsch mit unserem Anfang einer „Cast-Lead 2“-Operation alle drei oder vier Jahre: wir werden von Abschreckung sprechen, wir werden ein paar Terroristen töten, wir werden ein paar Zivilisten auf beiden Seiten verlieren und wir werden den Grund für eine neue Generation voller Hass auf beiden Seiten vorbereiten.

    Da Vertreter des Volkes, Mitglieder des Kabinetts keine Pflicht haben, ihre Vision für die Zukunft darzustellen, so können sie mit diesem blutigen Gewaltzyklus weitermachen – ohne ein Ende in Sicht. Aber wir als Bürger und Menschen haben die moralische Pflicht, bei diesem zynischen Spiel mit Verweigerung teilzunehmen. Deshalb habe ich mich entschieden, mich am 19. November 2012 nicht in die israelische Armee einziehen zu lassen. Nathan Blanc. “ (Ãœberseztung Ellen Rolfs)

    http://thelefternwall.com/2012/11/18/natan-blanc-19-from-haifa-to-refuse-service-in-the-idf/

  38. Jane, die Meisterin der Geschichtsumschreibung und Verniedlichung des Terrors.
    Wenn in Deutschland Jugendliche mit migr. Hintergrund das Wort Jude als Schimpfwort benützen, wenn ein Rabbiner in Berlin spitalsreif geschlagen wird von jugendlichen mit migr. Hintergrund, dann hat das nichts mit dem Kolonialismus und nichts mit Israel zu tun und Ihre Rechtfertigung ist abscheulich. Gab es denn in Europa jüdische Angriffe auf Moscheen, auf muslimische Einrichtungen? War es nicht ein junger radikalisierter Moslem, der in Toulouse u.a. einen jüdischen Religionslehrer und drei jüdische Kinder ermordete?
    Also vergleichen wir doch Äpfel mit Äpfel. Wo haben Juden so etwas in Europa getan?
    Und jetzt noch etwas. Die Iraner haben über hundert Raketen durch Ägypten (da haben die Sicherheitsbehörden Ägyptens unter dem Moslembruder Mursi sicher weggeschaut) nach Gaza geschmuggelt. Diese Raketen bedrohen nicht nur den Süden (ca. eine Million Israelis) sondern auch die große Bevölkerungskonzentration in und rund um Tel Aviv. Israel hat darauf mit größter Zurückhaltung reagiert. Aber Jane findet das gar nicht schlimm, schlimm ist für Sie nur wenn Israel reagiert.
    Wer Frieden will, der hetzt nicht Tag und Nacht in Moscheen und staatlichen oder halbstaatlichen Medien gegen J u d e n.

  39. „Jane ist überhaupt zu keinem nuancierten Gedanken fähig. Für sie gibt es nur die guten Palästinenser und die bösen Israelis.“

    Nein Herr Pfeifer – in diesen Kategorien denken Sie und das ist ihr eigenes Problem. Dass meine Sichtweise generell überhaupt nichts damit zu tun hat, ob ein Volk besser oder schlechter sei, habe ich ihnen schon oft genug erklärt. Ich halte Palästinenser nicht für ‚besser‘.

    Ihre Argumentation, genauso wie die vieler anderer Zeloten, läuft allerdings oft in die Richtung ‚Wir sind besser‘ und deshalb dürfen wir das.

    Damit bin ich nicht einverstanden. Das ist eine Frage der Verantwortung – aber das verstehen Sie nicht.

  40. „Juden haben in Europa die Moscheen überfallen und Muslime getötet? Oder waren es Muslime, die in Europa Synagogen jüdische Schulen, jüdische Institutionen überfallen haben?“

    In Europa eher nicht – aber in den Israel/Palästina.

    Zum einen haben Juden ca. 400 muslimische Dörfer deren Bewohner mehrheitlich in keinerlei Kampfhandlungen verwickelt waren dem Erdboden gleich gemacht, mitsamt Moscheen, Friedhöfen und allem drum und dran.

    Zum anderen gibt es auch jetzt in den bestzten Gebieten ständig Übergriffe von Juden auf den Besitz und auch das leibliche Wohl von Muslimen, genauso auf Moscheen.

    Bei ‚Juden‘ will ich es jetzt aber nicht belassen – glauben Sie ernsthaft, Europäer, Juden, Amerikaner – hätten sich in dieser Hinsicht nichts vorzuwerfen? Haben Sie all die Kolonialkriege, und Postkolonialkriege bis zu dem letzten im Irak schon vergessen? Mit zivilen Opfern die in die 100 000 gehen und der mit dumdreisten Lügen begründet wurde?

    Glauben Sie denn das würde den Muslimen generell nicht ein Gefühl geben, dass ihr Leben manchen Machthabern in der westlichen Fraktion nichts wert ist – während man sich noch dauernd anhören muss, das würde im Namen von Demokratie und Menschenrechten geschehen`?

    Ist es nicht völlig grotesk die komplette Entrechtung der muslimischen Bevölkerung in den besetzten Gebieten auch noch mit einer angeblichen Liebe zur Demokratie zu begründen?

    Die erste Intifada, die Intifada der Steine begann übrigens nach über 20 Jahren Besatzung, weil die Palästinenser regiert von Israelis, Steuern zahlend an Israel das Recht sich politisch zu organisieren und auszudrücken forderten, was Rabin seinerzeit mit der Losung ‚Brecht ihnen Arme und Beine‘ unterband. (was dann auch buchstäblich gemacht wurde)

    Diese unsägliche Barbarei – an diese wollen Sie nicht erinnert werden, genauso wenig an die getöteten Palästinenser – alleine die Kinder die seit dem Jahr von Soldaten des IDF getötet wurden belaufen sich auf eine Zahl von ca. 1400 – davon wurden viele beim Spielen, beim Weg in die Schule, mitunter im eigenen Haus erschossen.

    Und was ist mit Moscheen heute in Europa – tatsächlich sind die Ãœbergriffe auf Moscheen wahrscheinlich viel häufiger, als auf Synagogen oder Kirchen – es redet nur niemand darüber.

    „In den letzten dreißig Jahren hat es allein in der Bundesrepublik ein Dutzend Bombendrohungen und über hundert kleinere und größere Anschläge gegen Moscheen mit Steinen, Brandsätzen und Schusswaffen gegeben. Hinzu kommen fast fünfzig Schändungen von Moscheen durch Hakenkreuz-Schmierereien, Scheiße oder Schweineblut. Der folgende Artikel ist die z. Zt. umfassendste, aber dennoch unvollständige Darstellung der Moscheeangriffe in insgesamt 106 Städten und Gemeinden in Deutschland.

    Auch heute brennen wieder „Gotteshäuser“ in Deutschland. Aber diesmal sind es nur noch selten Synagogen; der Hass richtet sich heute gegen eine andere abrahamitische Religion, die Moscheen der islamischen Bevölkerungskreise. Immerhin leben in der Bundesrepublik z. Zt. rund 4 Millionen Muslime, die sich zum Großteil genauso (un-)friedlich und (un-)freundlich verhalten, wie der Rest der deutschen Bevölkerung auch. Von den Muslimen gelten 37.470 Personen, also knapp ein Prozent, als Islamisten, die einen Kalifatstaat auf Basis der Scharia anstreben. Von diesen Islamisten gelten wiederum knapp ein Prozent als Dschihadisten, die zur Durchsetzung ihrer Ziele auch die Gewalt als legitimes Mittel ansehen. Aber „nur“ bei 131 Personen gehen die Sicherheitsbehörden wirklich davon aus, dass sie ihre Absichten auch in die Praxis umsetzen könnten.

    Die Einschätzung der genauen Datenlage ist schwierig. Die Liste der Moscheeanschläge ist unvollständig und die Schilderung der Einzelfälle lückenhaft: Das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden konnte auf Anfrage des Fernsehmagazins „Monitor“ nicht mitteilen, ob die islamfeindlichen Anschläge in Deutschland in den letzten Jahren zugenommen haben oder nicht, weil man – trotz der gemeinen behördlichen Datensammelwut – diese Kategorie gar nicht erfassen würde.

    „Neben türkischen Reisebüros waren nun bundesweit auch Versammlungsstätten nationalistischer Türken und sunnitische Gebetsstätten Ziele von Anschlägen.“ Dies ist alles zu den Moscheenanschlägen. Offenbar ist das Bundesamt für Verfassungsschutz der Meinung, die Brandanschläge auf MAN, Mercedes und BMW haben eine größere staatspolitische Bedeutung.

    Auch die Politik kann wenig zur Aufklärung beitragen: Kam es zu einem Anschlag, gibt es zwar die obligatorischen Protestnoten der Parteien, Gewerkschaften und christlichen Kirchen, aber die bornierten Parlamente haben sich mit dem Thema bisher nicht nennenswert beschäftigt.

    Die folgende (unvollständige) Ãœbersicht bietet eine Auflistung der physischen Gewaltakte gegen Moscheen, die im Folgenden als „Anschlag“ bezeichnet werden:

    Steinwürfe (o. ä.)

    Einbrüche mit Vandalismus

    Brandanschläge

    Schusswaffengebrauch

    Bombendrohungen

    „Bomben“-Anschläge (o. ä.)

    Ausgeklammert wurden alle Fälle einer „bloßen“ Schändung von Moscheen oder Morddrohungen gegen muslimische Einzelpersonen. ..

    http://www.heise.de/tp/artikel/35/35449/1.html

    Link zur Liste der Anschläge auf Moscheen in Deutschland

    http://www.heise.de/tp/artikel/35/35449/2.html

    In Israel gibt es häufig Brandanschläge auf Moscheen.

    Weiterhin haben Sie Anonym wahrscheinlich auch den jüngsten Skandal, der Deutschland erschütterte gar nicht wahrgenommen.

    Die Mordserie der NSU und das mehr als peinliche Versagen der Behörden. Was daran soll besser sein, als der Mordanschlag auf einen Rabbiner in Süd-Frankreich?

    Eines ist klar – Gewalt erzeugt Gegenwalt – aber es ist vollkommen albern und entspricht einem vollkommen unvollständigen Selbstbild (bezogen auf die eigene Kultur), wenn man glaubt nur die Muslime seien gewalttätig.

    Tatsächlich leiden Muslime unter den Attitüden des Westens und Israels in einem Ausmaß, welches nicht weiter verwundern lässt, dass der Extremismus blüht.

    Auch die meisten diktatorischen Herrschaftshäuser in den arabischen Ländern wurden von westlichen Kolonialherren inthronisiert, die lieber einen willfährigen Herrscher als Ansprechpartner wollten, als ein Landesführer, der nicht IHRE , sondern die Interessen seines Volks beherzigt.

    Es gibt Extremismus auf beiden Seiten, aber in Anbetracht der Verhältnisse ist mir der Extremismus aus den arabischen Ländern, in Anbetracht der Übergriffe des Westens und der Israelis und in Anbetracht der rückständigen politischen Systeme weitaus verständlicher, als der Extremismus, der sich zum Beispiel mittlerweile in Deutschland breit macht.

    Wie auch immer – auf allen Seiten – auch auf der arabischen gibt es Leute, die sich redlich bemühen dem Extremismus etwas entgegenzusetzen.

    Es macht keinen Sinn, wenn ich auf eine islamistische Seite gehe, um den Leuten zu erklären, dass sie das doch besser nicht so machen sollten – ich denke, das überlässt man besser den Muslimen.

    Umgekehrt denke ich, ist es Aufgabe der Menschen im Westen und auch in Israel, dem Extremismus in den eigenen Reihen entgegenzuwirken.

    Zudem befindet sich Israel und auch der Westen gegenüber den meisten islamischen Ländern in einer Machtposition, was auch ein sehr viel höheres Maß an Verantworung mit sich bringt.

    Leider wird das nur wenig wahrgenommen.

    Und weiterhin – diese Hybris mit der man Menschen anderer Kulturen aus vielleicht vergliechsweise gegenwärtig rückständigen System begegnet ist mir zutiefst zuwider.

    Man ist als Vertreter Israels oder Deutschlands per se weder überlegen noch besonders gut.

    Auch die Machtverhältnisse und Blüten verschiedener Kulturen kommen und gehen. Vor 5 oder 6 hundert Jahren war der islamische Kulturraum dem Westen weit überlegen und zwar nicht nur in den Wissenschaften, sondern auch im Hinblick auf Toleranz.

    Ohne den Input aus den arabischen Ländern wäre die Rennaissance nicht denkbar gewesen.

    Heute sehen wir Süd-Ost-Asien und Latein-Amerika erblühen und möglicherweise folgt irgendwann doch noch Afrika.

    Möglicherweise gehören dann die USA China und wir sind auch auf dem absteigenden Ast.

    Unsere Blüte währt auch nicht ewig.

  41. Gutes Schlußwort lieber Riciano.
    Mein Artikel zeigte auf, wie Islamisten in Israel auftreten und Christen drohen, die es wagen anders zu denken und anders zu handeln. Dann ging ich aber auch auf das existierende und nicht geleugnete Problem ein, dass arabische Bürger – auch wegen dem lange anhaltenden Konflikt mit den Nachbarn – diskriminiert werden. Allerdings sitzen wir in Europa, ohne dass wir mit diesen Ländern Krieg geführt hätten im Glashaus. Ich gab auch eine Beispiel der Wiener NGO Zara an.
    Jane ist überhaupt zu keinem nuancierten Gedanken fähig. Für sie gibt es nur die guten Palästinenser und die bösen Israelis. Sie scheint ein grundlegendes psychologisches Problem zu haben. Aus der Ferne versuche ich nicht eine Diagnose zu stellen, zumal ich kein Psychiater bin. Aber Janes manisches Israelbashing weist darauf hin.
    Vielleicht würde ihr guttun, ein wenig Geschichte zu lesen. Nicht unbedingt proisraelische Bücher, ich würde ihr empfehlen, Gudruns Krämers Buch „Die Geschichte Palästinas“. Krämer kann nicht beschuldigt werden prozionistisch zu sein.

  42. „vollkommen überfordert, auch nur einen Ansatz ‘lösung’sorientierten, deeskalierenden Denkens zu entwickeln “

    Das sagt der richtige!

    @Anonym – „Aha Jane, ich hetze gegen Muslime und Palästinenser indem ich sie zitiere bzw, indem ich auf ihre Publikationen aufmerksam mache.“

    Nein – Anonym – das ist natürlich völlig legitim und gilt natürlich auch umgekehrt – es ist auch legitim auf gut belegte Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch die IDF aufmerksam zu machen – wenn sie gut belegt sind. Das ist alles legitim und für sich keine Hetze.

    Anders sieht das allerdings aus, wenn man das dann so fasst:

    „Juden haben in Europa die Moscheen überfallen und Muslime getötet? Oder waren es Muslime, die in Europa Synagogen jüdische Schulen, jüdische Institutionen überfallen haben?
    Ist es Hetze wenn man darauf aufmerksam macht, welche Hetze in manchen Moscheen in Europa läuft, wie dort junge (auch konvertierte) Muslime radikalisiert werden?
    Haben israelische Juden Selbstmordattentate in den PA Gebieten verübt? Oder waren es Muslime die über 1000 israelische Zivilisten umgebracht haben.“

    Sie reden von ‚den Muslimen‘ – die ja dafür veranwortlich seien – und das in diesem Duktus hat schon den Charakter von Volksverhetzung und motiviert zum Hass auf Menschen muslimischer Religion.

  43. Die EINZIG wirklich – in ganzer Breite und vollem Spektrum terraschillernd – hetzende Person hier sind Sie, Jane!

    UNfähig, vollkommen überfordert, auch nur einen Ansatz ‚lösung’sorientierten, deeskalierenden Denkens zu entwickeln – im Gegenteil, Sie befeuern doch sehr direkt den arabischen, bewaffneten Kampf gegen Israel und seine Menschen, rechtfertigen in abenteuerlichen BegründungsVersuchen Terror, Raketenbeschuss, pflichten unverhohlen mörderischen IdeologieFÃœHRERTATEN unentwegt rückenstärkend bei und das wohl niederträchtigste Ihrer zuweilen peinlichen, oft beleidigenden „Gesinnung“sergüsse: ‚ABER‘ …im Hinblick auf das grauenvoll PERVERTIERT katastrophale – von ‚Mensch‘ BEWUSST – vollzogene Handeln gegen das Jüdische Volk mit unerträglichen Relativierungshymnen ’schlimm, ABER xy‘ bis hin zu Relativierung aktueller mullahnisch-DIKTATORISCH ausgeprägter VernichtungsDrohungen gegen den Staat Israelullahnischer DIKTATOREN! All Ihre posts geben in Gesamtheit ein sehr klares Bild Ihres Ansinnen! Genau deshalb sind Sie nun wirklich die AllerAllerAllerletzte, welche irgendjemandem „“rechts-, gerechtigkeits- und ‚Friedens-Ratschläge‘, gar ‚Befehle‘ erteilen dürfte, Ihr geballt kommuniziert tiefster Hass DISqualifiziert Sie dahingehend automatisch!

  44. Aha Jane, ich hetze gegen Muslime und Palästinenser indem ich sie zitiere bzw, indem ich auf ihre Publikationen aufmerksam mache.
    Hier z.B. ein tunesischer Prediger der gegen Juden hetzt
    Tunisian Cleric Ahmad Al-Suhayli Calls the Jews Prophet Slayers and Apes, Prays for Allah to Annihilate Them
    http://www.memri.org/clip/en/0/0/0/0/0/0/3666.htm

    Nicht die Hetzer werden von Jane verurteilt, sondern diejenigen, die auf die Hetzer hinweisen.

  45. wie hetze ich gegen Muslime und Palästina? Indem ich diese zu Wort kommen lasse?
    Welche positive Zeichen hat denn Hamas dafür gegeben, mit Israel in Frieden zu leben?
    Viele Rechtsextremisten und Neonazi befürworten eine Allianz mit den Jihadisten.
    Und nicht zu vergessen, der bis heute von Palästinensern hoch verehrte Hadj Amin el Husseini war ein treuer Diener Adolf Hitlers.
    Und wo verbreitet man die holocaustleugnenden Bücher des zum Islam konvertierten ehemaligen Kommunisten Roger Garaudy? in den arabischen Ländern.
    Wer hat eine Konferenz der Holocaustleugner veranstaltet?
    Der Präsident der iranischen Mullahdiktatur in Teheran.
    Und wer demonstriert mit Islamisten zusammen
    wenn es gegen Israel geht? Neonazi.

  46. Anonym was imnmer Sie sind – ein Volksverhetzer allemal.

    Ich kritisieren nicht ‚die Juden‘, sondern die israelische Besatzungspolitik – ein wesentlicher und nicht zu unterschlagender Unterschied.

    Sie hetzen unisono gegen Muslime und Palästinenser. Ein ergebnis der ultranationalistischen israelischen Politik ist, dass sich heute Rassisten und rechtslastige, xenophobe und islamfeindliche Kräfte aufs Beste mit dem Zionismus stellen.

    Die alten Faschisten kommen heute pro-israel daher – wie z.Bsp. der norwegische Massenmörder Breivik – der auch ein glühender Israel-Fan ist.

  47. So sieht Anerkennung bei der Hamas aus. 😀

    „Hamas-Funktionär: Der bewaffnete Kampf gegen Israel ist notwendig“

    http://www.israel-nachrichten.com/archive/7459?utm_source=feedburner&utm_medium=email&utm_campaign=Feed:+IsraelNachrichten+%28Israel+Nachrichten%29

    „Hamas-Anführer Mahmud Zahar (im Bild) hat die rivalisierende Fatah dazu aufgefordert, seiner Organisation beizutreten, um gemeinsam Israel zu bekämpfen. Man solle aufhören, Zeit und Mühe für den Friedensprozess zu verschwenden, forderte Zahar. “

    http://www.israelheute.com/Nachrichten/tabid/179/nid/25223/Default.aspx?ref=newsletter-20121204

  48. Zitat Jane:

    “dass die Fatah ihre Charta geändert hat“

    KEINESWEGS! Weder PA, Fatah, Hamas oder irgendwelche anderen arabischen sich ’palästinensisch’ nennende Macht- und KampfVereinigungen haben dies jemals getan!

    Jane, eine ’arafatsche’ + in Folge Lottogesellschaft teilt Ihnen und vielen anderen dieser Welt SCHRIFTLICH (ausserhalb jeglicher REAL fest zugesichert VERLÄSSLICHER ’Gewinnbenachrichtigung’) per BRIEF mit, dass, wenn und falls Sie dessen BEDINGUNGEN Punkt 1 – XXX jeweils richtig erfüllen, Ihnen ein ’Gewinn’ (für Israel wäre es in etwa, wenn auch seeehr wage ’verlässlich’- wie die Geschichte immer wieder bitter belegte – , in etwas so was GEWESEN) ins Haus stehen KÖNNTE – vollkommen bindungs-, garantie- und VERPFLICHTUNGSLOSe Ankündigungen, Bekundungen von EVENTUALITÄTEN! Die vermeintlich für ’ungültig’ erklärten Artikel der PA:

    “ Im Januar 1998 sandte deshalb Arafat dem US-Präsidenten einen Brief, der mit folgenden Worten schloss: «Die Artikel 6-10, 15, 19-23 und 30 sind annulliert worden, und die Teile der Artikel 1–5, 11–14, 16–18, 25–27 und 29, welche mit den obgenannten Verpflichtungen nicht übereinstimmen, sind ebenfalls annulliert worden“

    sind nahezu die KOMPLETTE Charta! Meinte Arafat, meint Abu Mazen, meinen SIE, Clinton, Rabin, die UN …die Welt ist total BEKLOPPT??????

    Sie sollten DRINGEND beginnen. die REALITÄT zur Kenntnis nehmen!!! …weniger gefühlsSPEKULIEREND, vielmehr irgendwann anfangen, sich mehr mit dieser auseinanderzusetzen – AUCH wenn es Ihnen schwer fallen mag oder gar nicht zu GEFALLEN scheint – Israel wurde aufgrund dieser REALITÄT seit seiner Wiedergründung UNGEFRAGT dazu GEZWUNGEN, musste lernen, damit umzugehen, um ganz schlicht und einfach weiterexistieren – ÃœBERLEBEN – zu können!!!!!

  49. Juden haben in Europa die Moscheen überfallen und Muslime getötet? Oder waren es Muslime, die in Europa Synagogen jüdische Schulen, jüdische Institutionen überfallen haben?
    Ist es Hetze wenn man darauf aufmerksam macht, welche Hetze in manchen Moscheen in Europa läuft, wie dort junge (auch konvertierte) Muslime radikalisiert werden?
    Haben israelische Juden Selbstmordattentate in den PA Gebieten verübt? Oder waren es Muslime die über 1000 israelische Zivilisten umgebracht haben.
    Was soll dieses Verwischen Jane, halten Sie die Leser für so vergesslich.
    Wohin dieser Hass führt hat man zuletzt in Toulouse gesehen wo ein Islamist einen jüdischen Religionslehrer und drei jüdische Kinder ermordet hat.
    Jane hat nur ein Lebenszweck und ein Lebensziel Israelbashing.
    Und ja wie erklärt Jane die Gewalt in der ganzen arabischen Welt, wo Muslime Muslime bekämpfen, Schiiten Sunniten und vice versa. Ist daran auch Israel schuld?
    Jane Ihre Mantra ist langweilig.

  50. @Anonym – „Jane meint es wäre vernachlässigbar wenn in Hebron ein wütender Mob von aufgehetzten Muslimen 67 nichtzionistische Juden im August 1929 brutal abschlachtete. “

    Natürlich nicht – aber genauso wenig, wie das vernachlässigbar ist, ist die Gewalt durch Juden an Muslimen vernachlässigbar.

    Tatsache ist, dass solche Vorkommnisse missbraucht werden, um in rassistischer Manier gegen andere zu hetzen – das gibt es von muslimischer Seite – das gibt es aber auch ganz massiv von jüdischer Seite.

    BEIDES Рmuss aufh̦ren.

    Es ist bezeichnend, dass viele, die ihr unisono gegen Muslime und Palästinenser hetzen, die jüdisch-israelische Gewalt gegen Muslime komplett vernachlässigen – und dagegen rede ich an – denn so macht man natürlich keinen Frieden.

    Richtungsweisend ist ein Gewahrsein, das differenziert – und gewiss ist es nicht legitim immerzu darauf zu verweisen, was Palästinenser ja eigentlich wollten, (keinen Staat jenseits der Grünen Linie, sondern Palästina ohne Israel) – um gleichzeit die permanente, real-existierende Expansion Israels auf Kosten der Palästinas komplett auszublenden – das ist total schizophren.

  51. Jane ist besorgt, Israel könnte Palästinenser vertreiben. Doch als Hunderttausende Palästinenser aus Kuweit vertrieben wurden, schwiegen fast alle die sich selbst als Freunde der Palästinenser und als ihre Beschützer vorgebende Organisationen.
    http://www.meforum.org/3391/kuwait-expels-palestinians
    So wie sie natürlich auch zur Diskriminierung der im Libanon in dritter oder vierter Generation lebenden „Palästinenser“ bis heute schweigen.
    Für Antisemiten ist nur eine Sache wichtig, den jüdischen und demokratischen Staat für alle Probleme – in der bewährten Tradition „der Jud‘ ist schuld“ – verantwortlich zu machen.
    Jane ist ein Beispiel der politischen und moralischen Einäugigkeit.

  52. und Israels Ziel ist die Vertreibung der Palästinenser – auch aus den besetzten Gebieten, die nicht zu seinem Territorium gehören – (aber das kann man der Welt ja nicht sagen)

    „Settlers Hang Posters Calling For Killing Arabs, Palestinians

    Dozens of armed Israeli settlers hung Israeli flags and posters on main and bypass roads close to Jewish settlements in the southern part of the West Bank, calling for slaughtering Arabs and Palestinians…“

    http://occupiedpalestine.wordpress.com/2011/09/25/settlers-hang-posters-calling-for-killing-arabs-palestinians/

    „A Jewish settler who clubbed a Palestinian child to death with a rifle butt was sentenced to six months‘ community service yesterday in a decision denounced as an outrage by human rights organisations…“

    http://www.guardian.co.uk/world/2001/jan/22/israel

    T-Shirt Slogans für IDF-Soldaten:

    A “graduation” shirt for those who have completed another snipers course depicts a Palestinian baby, who grows into a combative boy and then an armed adult, with the inscription, “No matter how it begins, we’ll put an end to it.”

    There are also plenty of shirts with blatant sexual messages. For example, the Lavi battalion produced a shirt featuring a drawing of a soldier next to a young woman with bruises, and the slogan, “Bet you got raped!” A few of the images underscore actions whose existence the army officially denies – such as “confirming the kill” (shooting a bullet into an enemy victim’s head from close range, to ensure he is dead)…”We won’t chill ’til we confirm the kill.”

    The [T-shirt] slogan “Let every Arab mother know that her son’s fate is in my hands!” [is accompanied by] a drawing depicting a soldier as the Angel of Death, next to a gun and an Arab town,” he explains. “The text was very powerful. The funniest part was that when our soldier came to get the shirts, the man who printed them was an Arab, and the soldier felt so bad that he told the girl at the counter to bring them to him.”

    When are these shirts worn?

    G. [soldier in an elite unit]: “These are shirts for around the house, for jogging, in the army. Not for going out. Sometimes people will ask you what it’s about.”

    http://www.richardsilverstein.com/2009/03/20/idf-t-shirts-boast-of-killing-babies-pregnant-women-sodomizing-hamas-leaders/

    Und wieviele Extremisten gibt es in Israe, in der Knesset – wie wäre es nicht nur die engliche, sondern auch die hebräische Presse auf deren Aussagen abzuklopfen.

    Man wird da natürlich auch fündig:

    „1988 gründete Ze’ewi die Partei Moledet („Heimatland“). Diese Bewegung hatte sich als wesentliches Ziel die Vertreibung der Palästinenser aus Israel, Gaza, Westjordanland und Ostjerusalem gesetzt.[1] Dies wollte er unter anderem dadurch erreichen, dass das Leben den Palästinensern so unerträglich gemacht werde, dass sie von selbst gingen….Er sprach sich in Interviews dafür aus, dass Jordanien zu Israel gehören müsse.[3]

    http://de.wikipedia.org/wiki/Rechaw%27am_Ze%27ewi

    Realpolitik wird aber eben doch anders gemacht und was da unterm Strich zählt, ist nicht das, was einzelne Parlamentarier oder andere Figuren zum Besten geben, sondern Verträge und Abkommen – und dafür muss man verhandeln – in diesem Fall freilich ohne das Völkerrecht und die UNO-Resolutionen zu missachten.

    Auf dieser Grundlage sind die Palästinenser jedenfalls weitgehend zu einem Friedensabkommen bereit.

    Israels Agenda ist aber eine andere.

  53. “… für den Schaden und das grenzenlose Leid, dass sie über 40 Jahre lang verursacht haben massive …zahlen.“

    lupenreiner ’Populismus’ – arabisches PROPAGANDAgelaber“

    Es sind ja nicht die Palästinenser, die Isreal besetzen, Iraelis aus ihren Häusern vertreiben und sich das Land aneignen

    – es ist Israel, dass das tut.

    Sie leben im Geiste wirklich in einer völligen Umkehrung der Realität.

  54. Hallo Herr Pfeifer,

    Sie haben uns einen eindrucksvollen Bericht darüber gegeben, wie Israel bemüht ist Gerechtigkeit für alle Bevölkerungsgruppen des Landes zu praktizieren, und wie andere versuchen, Israel Steine in den Weg zu legen. Wie Sie in Ihrem Bericht schreiben, ist Israel ein völlig normaler Staat, wie jeder andere Staat auch. In Israel werden Fehler gemacht, wie in allen anderen Staaten der Erde auch.
    Ihr Bericht erinnert mich auch daran, wie Juden in Deutschland alles getan haben, um mit ihren christlichen Mitmenschen in Deutschland, völlig normal und friedlich zusammen zu leben. Es hatte nichts genutzt. Schon vor dem Holocaust, wurde jede kleine Verfehlung, die man bei einem christlichen Mitmenschen übersehen und verziehen hatte, für einen jüdischen Mitmenschen zum Verhängnis und zum Anlass, ihn zu drangsalieren und zu ermorden.
    In der gleichen Weise gehen heute Antisemiten mit dem Staat Israel um. Israel will, dass auch die Palästinenser wohlhabend, frei und glücklich leben können. Aber die Ideologie der Hamas will das nicht. Die wollen ihre eigenen Leute elend und unglücklich, um dafür Israel die Schuld in die Schuhe zu schieben. Viele Europäer und viele Deutsche greifen die Propaganda der Hamas begierig auf. Man hat in Europa und in Deutschland ja auch über 1500 Jahre Erfahrung, wie man für alles Übel einen Sündenbock findet.

    Soweit Ihr Bericht auf Unmut stößt, geschieht das, weil ihr Bericht die tatsächlichen Verhältnisse schildert. Die Wahrheit ist der größte Feind des Antisemitismus. Viele Leute sind offenbar nicht im Geringsten bereit, Fakten zur Kenntnis zu nehmen. Die Ursachen des Nahost-Konfliktes zu verstehen, würde denen ihr Ressentiment nehmen.

    Die „nicht zu gewinnende Situation“ für den jüdischen Staat, die Sie geschildert haben, zeigt, wie verbreitet der Drang vieler vom Hass zerfressener Menschen ist, dem Jüdischen Staat keine Chance zu lassen. Ich würde sehr gerne mal ein psychiatrischen Gutachte über Leute lesen, die jeden Tag mit ihrem heimlichen Groll leben müssen. Solche Leute geben ja auch hier auf haGalil ihre Kommentare ab. Was haben die davon?

    Hier noch ein schöner Beitrag, in dem die letzten beiden Absätze erläutern, wie heute die Schuldabwehr-Antisemiten gestrickt sind:
    http://www.spiegel.de/kultur/literatur/tuvia-tenenbom-debatte-um-allein-unter-deutschen-a-870815.html

  55. All jene Entwicklungen – teils so sehr blutig – der zurückliegenden 92 Jahre haben GENAU dieses ERGEBNIS hervorgebracht, welches ’humanistisch vorgebende GutmenschenVerteter’ dieser ’zivilierten’ Welt heut allzu LEICHTFERTIG in Frage stellen, delegitimierend kritisieren – ich finde, überaus ’komfortabel’, wenn ’man’ weder involviert, noch je von WIRKLICH existentiell bedrohenden Ereignissen direkt betroffen sowohl WAR als auch nach wie vor IST.
    Desweitern sei bemerkt:

    Zitat Jane

    “… für den Schaden und das grenzenlose Leid, dass sie über 40 Jahre lang verursacht haben massive …zahlen.“

    lupenreiner ’Populismus’ – arabisches PROPAGANDAgelaber

    Jane – ich frage Sie: Wissen Sie eigentlich, WAS Krieg ist?????
    Kennen Sie eventl. einen für jeweils vollständig betroffen Beteiligte gleichermassen ’geRECHTEN’ “VERNÜNFTIGEN“ gar rational zu rechtfertigenden Krieg?????? Kennen Sie Regeln – codices, nach welchen Krieg und vor allem in KONSEQUENZ eben daraus resultierende ERGEBNISSE rechtserhaltend, -wiederherstellend wären???????? KEIN einziger ARABER wurde dazu gezwungen, terroristisch mordend MEHRERE Kriege gegen Israel anzufangen. Die eben KONSEQUENZEN – als DEUTSCHE kennen Ihre Vorfahren mit Sicherheit exakt – möglicherweise auch Sie vllt. – gehören als UNWEIGERLICHE Folge DAZU – Reklamations- und Beschwerderechte im Falle weniger erfolgreich empfundenen Ausganges?? vollkommener IRRSINN! Sie versuchen suggerierend in ignorant verharrender UNakzeptanz von Geschichte (gerade auch den so zahlreich UNschuldig geMORDeten Opfern gegenüber) und REALITÄT ’erdacht/-wünschte’ PseudoLösungen zu etablieren – verkrampfte reset-TastendrückVersuchsAktionen zu “ballern“, welche NIX mit der Wirklichkeit zu tun haben! Beginnen Sie damit, historisch UNumkehrbare Entwicklungen zumindest erst einmal zur KENNTNIS zu nehmen und empfehlen Sie ebendies GLEICHE Ihren sog.’Pali’-AraberAdministratoren von PA, Fatah, Hamas, und Co. – erklären Sie Ihnen einmal, welche KONSEQUENZEN die beiden katastrophalen deutsch-österreichischen Kriege des vergangenen Jahrhunderts für MILLIONEN gemordeter und überlebender Menschen in FOLGE UND für die sich GENAU daraus verändert ’entwickelten’ territorialen, politischen, …Kostellationen der “NATIONEN“ EUROPAs zur FOLGE hatten!

    “…dass es auch noch belohnt wird …“

    “ “billiger“ “ geht’s wahrlich kaum mehr komplett geistesumnachtet “BELOHNUNG“sgefühle erzeugend zu hyperventilieren …die LÄNGSTE zusammenhängende Friedensperiode historisch – grad mal 63 Jahr – Europas scheint Ihnen überhaupt nicht zu bekommen – ein Recht, gar einen GARANTIEanspruch auf das so leicht verletzbar, zerbrechliche Gut – Frieden – besitzt KEINER – auch Sie NICHT, Jane!

    Israel ‚muss‘ überhaupt NIX und schon gar nix, was arabische TerrorFührer raketenzündend FORDERN – die haben GENAUSO ein AkzeptanzPROBLEM, wie Sie Jane, sind absolut NICHT in der Lage, mit den KONSEQUENZEN ihres eigenen TUN und HANDELNS umzugehen – und nochmal: „die“ werden Israel N I E anerkennen und schon überhaupt NIE akzeptieren – lesen Sie deren KampfSchriften, hören deren KampfReden noch DEUTLICHER als bislang geschehen – ‚Befreiung‘ sog.’Palästinas‘, d. h. Israel soll – mit arabischer DauerGewalt gegen seine Menschen überzogen – weg! das DEUTLICH erklärt UNveränderte arabische KAMPFZIEL – sui-/genozidäre Ambitionen seitens israelisch regierend Verantwortlicher können Sie, Jane, NICHT erwarten! Sie sollten PA & Co. ‚aufklärend‘ begleiten, falls Ihnen als „UNgläubige FRAU“ dies nach derem „freiheitlich-demokratischem RechtsVerständnis erlaubt werden könnte???

  56. „Wann immer sie es tun, werden Sie und alle ihre Gesinnungsgenossen alles daran setzen es zu ignorieren. Sie wollen es ja gar nicht, genauso wenig wie sie wollen, dass die Fatah ihre Charta geändert hat, dass die Fatah Israel anerkannt hat.“

    Oh gut, dass wir bösen Gesinnungsgenossen es jetzt endlich wissen. Das müssen dann aber auch sofort die Palästinenser, inklusive Fatach erfahren. Heute noch. Die wissen das bis jetzt auch noch nicht. Wie gut, dass die Welt Jane hat.
    Die Charta wurde zwar bis heute eben nicht geändert, es steht immer noch alles genauso drin. Aber was einen stört, kann man doch mal ausblenden. Irgendein Depp wird schon darauf hereinfallen.
    Und die Hamas schießt dieses Jahr über 1500 Raketen, weil sie Israel anerkannt haben. Na klar. Dass immer wieder führende Hamasfunktionäre betonen, sie werden Israel nie anerkennen, ist dabei nebensächlich. Jane weiß es besser als der Rest der Welt.
    Glauben Sie wirklich, so kann man Ihre Postings noch ernst nehmen? Was Sie von sich geben ist Ignoranz, die war zwar immer schon da, aber die wiederholte Lüge, die Paläst. Charta wurde geändert, schlägt dem Fass den Boden aus.
    Ich entschuldige mich für die Ironie, aber anders kann man auf sowas nicht mehr reagieren.
    Das Feindbild haben Sie, es ist Israel und nichts anderes.

  57. Herr Pfeifer – was die Zionisten bereits in den 20ern anrichteten weiß ich nicht, aber ich frage mich schon, warum sie einen kritischen Juden, der die rassistische Politik publik machen wollte mit einem Mord zum Schweigen brachten.(Jakob Israel de Hahn)

    Die ersten Juden wurden freundlich von der einheimischen Bevölkerung empfangen. Erst als klar wurde, dass die Einwanderung durch Verdrängung der einheimischen Bevölkerung stattfinden sollte, nahmen die Spannungen zu und es kam zu gewaltsamen Übergriffen.

    Die meisten Juden in Hebron überlebten übrigens das Massaker, weil sie von ihren muslimischen Nachbarn in ihren Häusern versteckt wurden.

    Seit Mitte der 30er verübten Irgun und Lehi eine endlose Reihe von Anschlägen auf muslimische Zivilisten, die der Selbstmordserie der Palästinenser in den 90ern in nichts nachsteht.

    Der Angriff der muslmischen Nachbarn nach Ausrufung des israelischen Staates ist nachvollziehbar, war dies doch ein unilateraler Schritt über die Köpfe der einheimischen Bevölkerung hinweg, deren gewaltsame Vertreibung bereits begonnen hatte.

    • Jane meint es wäre vernachlässigbar wenn in Hebron ein wütender Mob von aufgehetzten Muslimen 67 nichtzionistische Juden im August 1929 brutal abschlachtete. Einige wenige Juden wurden tatsächlich von arabischen Nachbarn gerettet, die Briten retteten auch ein paar Juden.
      Jane ist eine unverbesserliche Antisemitin.

  58. „Jane mit Ihrer Mantra, man hätte die Palästinenser bestohlen“

    „Studie der israelischen Friedensorganisation wirft Behörden vor, Daten aus dam Landregister zurückgehalten zu haben

    Die Mehrzahl der israelischen Siedlungen im besetzten Westjordanland ist nach dem Ergebnis einer Untersuchung ganz oder teilweise auf Privatland im Besitz von Palästinensern gebaut. Wie die israelische Friedensorganisation „Shalom Ahshav“ (Peace now/Frieden jetzt), zu deren Gründern der Schriftsteller Amos Oz gehört,

    …“Peace now“ stützt sich auf Daten aus dem von israelischen Behörden verwalteten Landregister, die ausgewertet worden seien. Die israelische Behörden hätten diese Daten jahrelang zurückgehalten, weil sie Schaden für das internationalen Ansehen Israels befürchteten. So stehe die jüdische Siedlung Maale Adumim zu mehr als 86 Prozent auf konfisziertem palästinensischen Privatland.

    http://derstandard.at/2667420

    „Das Geschäft mit gestohlenen palästinensischen Olivenbäumen

    Nach dem Untersuchungsbericht der Journalistin Maya Zinshtein, der in der hebräischen Ausgabe von Haaretz am Montag veröffentlicht wurde, blüht seit einem Jahrzehnt der illegale Handel mit alten Olivenbäumen – einschließlich Ausreißen, Stehlen und Schmuggel aus der Westbank nach Israel. ..Es ist ein Markt, der Millionen Schekel im Jahr umsetzt. Für einen einzigen Baum können zehn Tausende von Schekel verlangt werden. Der Haaretz-Bericht deckte diesbezüglich Verdächtigungen von kriminellen Aktivitäten auf – zusammen mit einer hässlichen Gier nach besonderen Bäumen, was nichts mit der Liebe zum Land zu tun hat und seinen speziellen Bäumen. …Es ist illegal, ohne Genehmigung alte Bäume zu entwurzeln und wegzutransportieren. Viele Bäume wurden ihren Besitzern in den besetzten Gebieten gestohlen. In anderen Fällen wurden palästinensische Bauern unter großen Druck gesetzt, um ihre Bäume zu verkaufen. Aus ihrer Machtlosigkeit wird dann auf ihre Kosten großer Profit gemacht….“

    http://www.haaretz.com/print-edition/opinion/illegal-theft-of-olive-trees-must-be-stopped-1.356834

  59. „Doch die haben noch nie ein Zeichen der Mässigung gegeben“

    Wann immer sie es tun, werden Sie und alle ihre Gesinnungsgenossen alles daran setzen es zu ignorieren. Sie wollen es ja gar nicht, genauso wenig wie sie wollen, dass die Fatah ihre Charta geändert hat, dass die Fatah Israel anerkannt hat, genausowenig, wollen sie das bei der Hamas. Sie wollen einfach für alle Ewigkeit bei ihrem Feindbild bleiben und jeden kontruktiven Schritt vermeiden, der etwas daran ändern könnte.

    „Hamas akzeptiert eine Zwei-Staatenlösung. Als der von Newsweek-Washington-Post Korrespondent Lally Weymouth am 26. Februar 2006 gefragt wurde, welchem Abkommen Hamas bereit sei, Folge zu leisten, antwortete der neue Hamas -Ministerpräsident Ismail Haniyeh: dasjenige, das die Errichtung eines palästinensischen Staates mit Jerusalem als Hauptstadt in den Grenzen von 1967 garantiert. Weymouth fragte weiter: „Werden Sie Israel anerkennen?“ Worauf Haniyeh antwortete: „Wenn Israel erklärt, dass es dem palästinensischen Volk einen Staat und alle seine Rechte zurückgibt, dann werden wir es anerkennen. (5) Diese Ansicht enthält Hamas’ Forderung der Gegenseitigkeit.

    Hamas Regierungssprecher Ghazi Hamad machte am 10. Mai 2006 gegenüber Reportern folgenden Kommentar: „ Ja, wir akzeptieren einen unabhängigen Staat in den palästinensischen Gebieten, die im Nahostkrieg von 1967 von Israel erobert wurden. Diese Haltung ist nicht neu und ist auf Regierungsebene erklärt worden.“

    Bei einer Bemühung, die Hamas-Position nach Abbas’ Aufruf zu einem Referendum zu klären, erklärte der Hamas Parlamentssprecher Aziz Duweik, dass es nichts mit einem Mangel an Unterstützung für die Zwei-Staatenlösung zu tun habe. „Jeder von Hamas sagt Ja zur Zwei-Staatenlösung“, sagte er. „Das Problem liegt in der Tatsache, dass die Israelis bis jetzt nicht sagten, dass sie die Grenze von 1967 als Grenze zwischen den beiden Staaten akzeptieren.“

    Andere Führer drücken sich genau so klar aus. „Hamas ist sich einig darin, was die historische und die vorübergehende Lösung betrifft. Wir sind für beides bereit: die Grenze von 1967, ein Staat, Wahlen und ein Abkommen nach 10-15 Jahren Vertrauensaufbau“ , kommentierte Usama Hamdan, der Hauptvertreter der Hamas im Libanon (9). Bemerkenswert hieran ist, dass diese Bemerkungen schon 2003 gemacht wurden, bevor Hamas den Sieg im Januar 2006 errungen hatte. Tatsächlich sollte darauf hingewiesen werden, dass die meisten offiziellen Kommentare diesbezüglich vor den Wahlen abgegeben wurden.

    Weitere Hamassprecher, die klare Aussagen zur Akzeptanz eines palästinensischen Staates auf dem Land von vor 1967 machten, schließt Scheich Ahmad Haj Ali ein, einen Führer der muslimischen Bruderschaft und Hamaskandidat für die Legislative, der z.Zt. in Israel im Gefängnis sitzt (Interview vom Juli 2005); Muhammad Ghazal, Hamassprecher, z.Zt. auch in einem israelischen Gefängnis (Sept. 2005), Hassan Yussef, politischer Führer auf der Westbank (August 2005), und das Hamas Wahlmanifest, Art.5,1, das dazu aufruft, am Ziel festzuhalten, die 1967-Besatzung zu besiegen und einen unabhängigen palästinensischen Staat mit Jerusalem als seiner Hauptstadt zu errichten. …

    In einem 2004 von der hoch angesehenen International Crisis Group veröffentlichte Bericht schlugen Hamasführer „während des Aufstandes von 1987-1993 verschiedene Rezepte für einen Rückzug zu den Grenzen vom 4. Juni 1967 vor, der mit einem Jahrzehnte langen Waffenstillstand erwidert werden würde.“ Derselbe Bericht bemerkt, dass „ bei einem Treffen im März 1988 mit dem israelischen Außenminister Peres und dem damaligen Verteidigungsminister Rabin im Juni 1989, der Hamasführer ( jetzt Außenminister) Mahmud Zahar ausdrücklich einen israelischen Rückzug zu den Grenzen vom Juni 67 vorgeschlagen hat, dem ein verhandeltes Abkommen folgen sollte.“ Das Angebot wurde abgelehnt.

    ……tatsächlich sind die hier von Hamasmitgliedern diesbezüglich gemachten Statements nur eine kleine Probe ähnlicher Statements, die seit Jahren als öffentliche Aufzeichnungen gemacht – aber nie veröffentlicht wurden.

    Sicherlich kann man über die Jahre hin auch viele Bemerkungen von Hamasführern hören, die weniger versöhnlich klingen, ja sogar aufrührerisch und oft beunruhigend sind. Es würde in die Irre führen, anderes zu behaupten. Trotzdem geht der Trend besonders in den letzten Jahren zu einer versöhnlicheren und in der Tat realistischeren Politik. Der Analytiker Mouin Rabbani von der Crisis Group schrieb: „ Über Hamas muss ich sagen, dass die Organisation als Ganzes sich mit einem Abkommen einer Zwei-Staatenlösung als strategische Option abgefunden hat, aber dies offiziell als Position der Organisation noch nicht angenommen hat. Yasin, Rantisi, Abu Shanab , Mashal etc. haben alle solche Statements gemacht. Haben sie auch andere gemacht, die ihnen widersprechen ? Natürlich. Aber ich denke, man kann sicher davon ausgehen, dass die strategischen Entscheidungen getroffen wurden, die Taktik ungelöst bleibt und die Formalitäten zuletzt kommen. Bleibt für uns die Frage, ob wir Hamas die Chance geben wollen, ihre Worte in Taten umzusetzen. Rabbani schreibt: „Es würde naiv sein, die oberen Statements als bare Münze zu nehmen, und es wäre töricht, sie nicht zu testen..“

    Menachem Klein weist in einem Haaretz-Artikel darauf hin, dass die politischen Verlautbarungen von Hamas aufzeigen, dass die Organisation nicht fundamentalistisch ist“. (16) Sie hat sich von den ideologischen Forderungen ihrer Charta fort- und zu einem Pragmatismus hinbewegt, der versucht, auf die Forderungen des Tages zu reagieren, ohne in dieselbe Falle zu treten, in die die Fatah und die von Fatah geführte Palästinensische Behörde während der letzten Jahre fiel. Sie hat einen einseitigen Waffenstillstand während der letzten 16 Monate eingehalten, auch wenn jetzt (9.6.) bei dem israelischen Artillerieangriff auf den nördlichen Gazastrand 7 Zivilisten – 6 von einer Familie – starben, nun dieser Waffenstillstand wohl zu einem Ende gekommen sein mag….“

    http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/texte/loevenstein_jennifer_sache_hamas_klar_stellen.htm

  60. Ja die „guten alten Zeiten“, als Muslime im Heiligen Land schreckliche Pogrome gegen Juden begingen, 1921, 1922 und 1929. Jane, Sie „vergessen“ wer 1947/48 den Jischuv und dann Israel angegriffen hat.
    Aber Jane kennt nur eines. Wenn im Mittelalter eine Seuche ausbrach, dann stürzte sich das Volk von seinen Priestern zum mindestens nicht zurückgehalten, auf die Juden, die die Brunnen vergiftet haben sollten. Hat es noch in der „guten alten Zeit“ geheißen „die Juden sind schuld“ – an Revolution, am Elend, am Krieg so sind es nicht mehr „die Juden“ sondern „die Zionisten“. Das behaupten in Deutschland und Österreich nicht bloß Lumpen und Idioten, sondern auch gewisse Abgeordnete und Professoren.
    Sie haben das ultimate Mittel gefunden, um ihre Ressentiments auszuleben: das Israelbashing. Und Jane ist unermüdlich.

  61. Ach übrigens Herr Pfeifer –

    hier noch ein Foto von Juden an der Klagemauer aus einer anderen – einer friedlicheren Zeit – als Juden, Muslime und Christen in Palästina noch friedlich miteinanderlebten und Juden natürlich jederzeit zur Klagemauer gehen konnten – kurzum aus einer Zeit vor der ethnischen Säuberung Palästinas – als der Zionismus das Ruder noch nicht übernommen hatte.

    http://j-zeit.de/archiv/artikel.2124.html

    • Der Imperialismus des Osmanischen Reichs oder des British Empire gilt Ihnen, Jane, als Ideal, als „friedliche Zeit“? Offensichtlich haben Sie gar nichts gegen Besatzung oder Sie sollten dringend viele historische Wissenslücken schließen.

  62. Herr Pfeifer – eine ähnlich ‚kultivierte Haltung‘ legten auch Juden an den Tag, als sie ca 400 palästinensische Dörfer dem Erdboden gleichmachten, einschließlich der dortigen Moscheen und Friedhöfe, mal abgesehen von dem neu erbauten ‚Mausoleum für Toleranz‘ über dem Mamillah Friedhof, dem größten muslimischen Friedhof im Land, mit historischen Gräbern bis zurück in die Zeit der Kreuzzüge.

    Kein Grund nicht irgend wann damit anzufangen vernünftig zu sein.

    • Es waren nicht Juden, die 1947 Araber angriffen sondern es waren Araber die Juden angegriffen haben. Und sie mussten natürlich den Preis dafür bezahlen. Hätten die Palästinenser unter ihrem von ihnen geliebten Führer Hadj Amin el Husseini 1947/48 nicht auf das Schwert gesetzt, sässen sie noch heute unter ihren Feigen- und Olivenbäumen.

      Ist mir nicht bekannt, dass die israelische Armee ihre Toiletten aus muslimische Grabsteine errichtet hätten.

    • “ … mal abgesehen von dem neu erbauten ‘Mausoleum für Toleranz’ über dem Mamillah Friedhof … “

      Wie behandeln Sie denn die Folgen Ihrer regelmässigen Bauch- oder Bruchlandungen! 🙂
      Eigentlich sollte man Mitleid mit Ihnen haben – allerdings muss ich gestehen, das meinige hält sich diesbezüglich in Grenzen; denn wie Ihre Schwester im (Un)Geist „Carmela“ ausführte. „Wer nicht hören will, muss fühlen!“ 🙂

      Also – zu Ihrem „Aufreger“ bezgl. des „dem Erdboden gleichgemachten Mamillah-Friedhofes“ – da gibt es in einer Zeitung vom 22.11.1945 einen interessanten Artikel:
      http://1.bp.blogspot.com/_uPzsiWdvLoQ/S3gn6S8NuUI/AAAAAAAACH0/8YO5gg5mqoE/s1600-h/mamilla.jpg
      http://www.jpress.org.il/Default/Scripting/ArchiveView.asp?BaseHref=PLS%2F1945%2F11%2F22&Page=2&SelectedEntity=Ar00206&skin=TAUEn&AppName=2&CurrentPage=2&PageSize=5

      Zugegeben, die Bildqualität ist nicht die beste – deshalb hier extra für Sie der englische Text:
      „“An area of over 450 dunams [111 acres] in the heart of Jerusalem, now forming the Mamillah Cemetery, is to be converted into a business centre. The townplan is being completed under the supervision of the Supreme Muslim Council in conjunction with the Government Town Planning Adviser. A six-storeyed building to house the Supreme Muslim Council and other offices, a four-storeyed hotel, a bank and other buildings suitable for a college, a club and a factory are to be the main structures. There will also be a park to be called the Salah ed Din Park, after the Muslim warrior of Crusader times.“

      „The remains buried in the Cemetery are being transferred to a spot round the tomb of al Sayid al Kurashi, ancestor of the Dajani family, in a 40 dunams walled reserve.“

      „In an interview with ‘Al Wihda,’ the Jerusalem weekly, a member of the Supreme Muslim Council stated that the use of Muslim cemeteries in the public interest had many precedents both in Palestine and elsewhere. He quoted the cases of the Bab al Sahira (Herod’s Gate) Cemetery, which formerly stretched down Saint Stephen‘s Gate; the Jaffa Cemetery, which was converted into a commercial centre and Queen Farida Square in Cairo, which not long ago was a cemetery.“ „The member added that the Supreme Muslim Council intended to publish a statement containing dispensations by Egyptian, Hejazi and Damascene clerics sanctioning the building programme….“
      Quelle:http://www.jewishpost.com/viewpoints/mamilla-chutzpah.html

      Zugegeben, die Quelle ist einen jüdische und deshalb sollte es Ihnen doch ein leichtes sein, diese als „jüdisch-zionistische Fälschung“ zu diskreditieren, oder?

      Wissen Sie, Sie nehmen für sich immer vollmundig in Anspruch, die „Sache des palästinensischen Volkes“ zu vertreten, aber mir tun die Palästinenser leid, denn wer solche „Freunde“ hat“ braucht keine Feinde mehr!

      Die Palästinenser sind für Sie nur des Vehikel, das Sie missbrauchen, um Ihren Judenhass und Ihren Hass auf den Staat Israel in Internet zu kübeln!

    • Lieber Chajm,

      während Sie hier Ihre Phrasen hineinklopfen, muss sich der Staat Israel wegen erneuter Siedlungspläne durch ihre Botschafter in zahlreichen Ländern rechtfertigen.

      Das alleine ist ein Beweis, wie jahrelang die Regierung in Israel versuchte Land an sich zu reißen. Wenn Ihr nicht zu dem Problem beisteuern würdet, dann wäre es schon längst gelöst.

      Und wenn ich sage, dass ihr einmal dran seid, wohlgemerkt international, weil man bei euch auf Sturrheit und ein hartes Herz stößt, dann hat das seinen Grund. Sie aber stellen das hin, wie wenn man rachedürstig gegen Juden wäre. Ich habe noch nie Rache gedacht oder verübt, sowas überlasse ich G´tt. Irgendwann geht es mit euch nicht mehr so weiter. Irgendwann durchschaut die Welt eure Verdrehungen und euer Weltbild und dann will keiner was von euch wissen.

      Es gibt noch genug Juden, die nicht so denken wie sie. Solche, die wissen was richtig ist.
      Und die sollen im Land wohnen und nicht ihr, die ihr nichts anderes tut als jede Kritik zu verdrehen, ob sie berechtigt ist oder nicht, um im besseren Licht zu erscheinen.

  63. Klar doch Jane, 2000 hat Israel seine Terroristen in die palästinensiche Gebiete geschickt und dort Selbstmordterror üben lassen, und Israel hat ohne zuvor provoziert zu werden zu jeder Tages- und Nachtzeit Raketen wahllos auf den Gazastreifen gefeuert, um das Leben der Zivilisten zur Hölle zu machen. (Ironie)
    Jane mit Ihrer Mantra, man hätte die Palästinenser bestohlen versuchen Sie den Terror und den mörderischen Antisemitismus zu rechtfertigen.
    Doch das wird Ihnen – und wenn Sie noch so lange Postings copy pasten – nicht gelingen.
    Jetzt soll Israel schuldig sein, dass Hamas sich nicht ändert und bleibt was es ist. Doch Hamas hat es ja in der Hand sich zu ändern. Doch die haben noch nie ein Zeichen der Mässigung gegeben. Da erklärt einer von ihnen etwas einem ausländischen Journalisten, der das publiziert und postwendend kommt das Dementi von Hamas.

  64. Die Hamas ist gegenwärtig die von den Palästinensern gewählte Regierungspartei – und in westlichen Ländern gibt es natürlich kein Hamasbüro, weil die Hamas von den westlichen Regierungen zur Terrororganisation erklärt wurde.

    Tatsächlich hat die Hamas schon eineinhalb Jahre vor ihrer Wahl sämtliche Anschläge auf Zivilisten eingestellt und fing an laut über eine Zwei-Staaten-Lösung und die Änderung ihrer Charta an, nachzudenken.

    In den arabischen Ländern betrachtet man die Hamas durchaus als einen ernstzu nehmenden Akteur.

    Ob sie mir persönlich gefällt oder nicht tut dabei gar nichts zur Sache (sie gefällt mir nicht) – die israelische Politik stärkt den Extremismus – letztendlich müssen sich die Palästinenser versöhnen – so ziemlich das letzte was Israel will – dann hätte es ja EINEN Verhandlungspartner – und eine Ausrede weniger.

  65. Riciano – wie kann man überhaupt erwarten, dass es auch noch belohnt wird, wenn man ein anderes Volk überfällt und bestiehlt.

    Streng genommen müsste sich Israel vollständig hinter die Grüne LInie zurückziehen und den Palästinenser für den Schaden und das grenzenlose Leid, dass sie über 40 Jahre lang verursacht haben massive Reparationen zahlen.

    Pragmatischerweise wäre allerdings eine andere Lösung realistischer – Eine Verhandlungslösung auf Grundlage der Grünen Linie, in welchem es nicht ausgeschlossen ist, dass die Palästinenser den Israelis den ein oder anderen Siedlungsblock zuschlagen im Austausch für gleichwertiges Land und nur insofern dieselben die WB nicht weiter zerstückeln. Weiterhin eine symbolische Lösung für das Flüchtlingesproblem. Dh. ein kleines KOntingent, welches zurückkehren darf, ansonsten Kompensationszahlungen und eine Rückgabe Ost-Jerusalems mit dem Tempelberg für die Palästinenser und der Klagemauer und dem Vorplatz derselben für Israel.

    Auf dieser Grundlage hätte man sowohl mit Arafat, als auch mit Mahmut Abbas, ich vermute sogar mit der Hamas eine gegenseitige Anerkennung und Frieden haben können. (oder kann es noch)

  66. Jane, bevor Israel Ostjerusalem besetzt hat war es von Jordanien besetzt, auch das wurde außer von Pakistan und UK von keinem Staat anerkannt. Doch Jane in ihrer bekannt antisemitischen Art, „vergisst“ eine „Kleinigkeit“, die Jordanier gestatteten keinem Juden, die Kotel Maaravi (Klagemauer) zu besuchen. Erst die israelische Verwaltung macht es möglich, dass auch Juden ihren heiligen Ort besuchen können.
    Die Jordanier haben bekanntlich im jüdischen Viertel Synagogen abgefackelt und mit den jüdischen Grabsteinen vom Olivenberg ihre Militärlatrine erbaut. Eine ähnlich „kultivierte“ Verwaltung wünscht Jane, deren Hass auf alles jüdische – trotz ihren gegenteiligen Beteuerungen – offensichtlich ist.

  67. “Natürlich sind Bomben auf Zivilisten nie erlaubt und niemandem, weder den Palsätinensern, noch den Israelis.“

    War das schwer für Sie Jane, grad vor dem Hintergrund zurückliegender Tage von mehr als 1500 sog. “PALÄSINENSISCHer“ Raketen auf die Einwohner Israels arabisch auslösend initiiert!

    und postum kommt unsre RelativierungsQueen wieder propagandistisch rechtfertigend:

    “A B E R der Widerstand der Palästinenser,“ und all das einseitig anklagend substanz- u. REALITÄTSlose badsche Gelaber!

    Zur einer vermeintlichen Umsetzung der von Ihnen so sehr lautstark (’vorerst’) befürworteten sog. 2StaatenlösungLÖSUNG geben Sie sich visionsgeleitet selbst die Antworten –

    Zitatpassagen aus Janes überquellenden “Rechts“Darlegungen in unmittelbar vorangehenden posts zu ’LÖSUNG’:

    “…können Sie NICHT erwarten …

    …können AUCH NICHT erwarten …

    …können auch NICHT erwarten …

    …WARUM in aller Welt sollten die … akzeptieren? …

    …und sei es eine Lösung … o.ä.

    NICHT akzeptabel …

    …es ist AUCH KEINE Grundlage …

    …WIE kann da ein palästinensischer Führer …

    …deshalb konnte Arafat das NICHT …“

    …und so weiter und immer so fort … Jane, Sie erklären die …Ihre ’Lösung’ als das praktikabelste Gegenteil dessen quantitativ überzeugend! …die ewig Gestrige eben

  68. „Es ist bis heute nicht ausreichend definiert wie die Völker untereinander leben wollen.“

    Doch das ist es. Wir haben ein Völkerrecht und das ist recht vernünftig.

    Israel verstößt seit 1967 gegen dasselbe und es verbietet jegliche Landnahme durch Krieg, genauso Ansiedelung eigener Bevölkerung auf fremden Gebiet, deshalb ist auch die Annexion Ost-Jerusalems durch kein Land der Erde anerkannt.

    Wenn Israel sich an das Völkerrecht halten würde hätten wir am nächsten Tag einen palästinensischen Staat. Was immer man über die Hamas denken mag – der Konflikt ist viel älter als die Hamas und alle gemäßigten Partner hat Israel auch stets verprellt. Gegenwärtig kommt man an der Hamas nicht vorbei.

    • Liebe Jane,
      wenn das Völkerrecht funktionieren würde, dann hätte es mit dem Irakkrieg und Afgahnistanintervetion usw. funktionieren sollen.

      Die Beteiligten müssen untereinander definieren wie sie die Zukunft miteinander leben wollen. Anders geht es nicht. Das Völkerrecht ist ein schönes Schmuckstück, das irgendwo vergraben ist, deren Schönheit nur einige Humanisten ziert im Wort-Mund-Gesülze.

    • „Gegenwärtig kommt man an der Hamas nicht vorbei..“

      Es muss niemand an der Hamas vorbei, die schaukeln mit im Boot. Das Zugpferd bleibt die PLO.

      Ich habe noch ein offizielles Hamasbüro gesehen, das die Palästinenser vertritt.

      Die Hamas ist viel zurückhaltender mit Kontakten wie die PLO. Sie wollen sich in den Medien gerne zeigen, aber über Probleme reden und alternativen Lösungen bedenken ist bisher nicht beliebt.

      Wenn ich mich irren sollte, dann bitte sofort hier die Adresse posten. Ich bin sofort bei denen, wenn es um Gespräche geht.

      Wenn nichts Realistisches da ist und keine Kontakte möglich sind, weil sie auf der Terrorliste stehen, was soll man mit denen anfangen?

      Ich persönlich habe den Eindruck, dass der Hamas nicht Recht ist, wenn Juden anders wären.

      Wenn die Welt Frieden, echten Frieden im Nahen Osten will, dann wird es ernste Konsequenzen geben müssen für alle die Gewalt anwenden, ob Israel oder Hamas.
      Immerhin leben sie auf dem Erdstreifen, den Ariel Sharon freiwillig zurückgegeben hat. Sie haben keinen Millimeter erkämpft, sondern sie haben das Land zurückgeschenkt bekommen. Aber die Propagandamschine geht weiter, wie wenn sie Land zurückerobert hätten.

      Man muss deutlich auch in dem Leid die Opferrolle von der politischen Propaganda trennen.

  69. Liebe Jane,
    die Hamas ist wirklich ein schwieriges Kapitel, selbst für die PLO.
    Da ist in der Vergangenheit so viel schief gelaufen, dass man mit den Aufräumen nicht fertig wird.

    Ich rufe auf zu einem Neuanfang, wo man den alten Mist der Vergangenheit nicht mehr ausbuddelt.
    Anders kommt man nicht aus dem Teufelskreis. Nie!

    JEDER der Beteiligten hat massive Fehler gemacht. Das müssen alle eingestehen und ehrlich sein, dass die jetzige Ausrichtung ob Jude oder Islam oder Christ, nicht auf dem richtigen Weg ist.

    Es ist bis heute nicht ausreichend definiert wie die Völker untereinander leben wollen. Die PLO hat eindeutig sich entschieden gewaltfrei weiter zu kommen und das alleine bringt ihnen ganze Versammlungen an Staaten zu, die die unterstützen. Aber wie werden den Weg weiter gehen müssen, ob harte oder gute Zeiten. Diese Linie muss ausgebaut werden für alle, nicht nur für die PLO, sondern alle müssen sich fangen in diesem Konflikt, wenn sie einen Fortschritt haben wollen. Diese Linie wird bis in den Iran hineingehen müssen.

    Man wird sich durchringen müssen für eine atomwaffenfreie Zone, egal was die USA oder der Iran sagen. Es gibt keine Alternative mehr. Es gibt dazu nur noch einen Sarg als Alternative.

    Entweder man will in Frieden leben mit allen Beteiligten und man arbeitet dafür, oder man wird im Untergang enden.

    Die Schwäche der Hamas ist ihr Mangel an Einheit.
    Und deshalb wird sie der erste Verlierer sein.

    Wir haben inzwischen im Nahen Osten die Politik der Angst erreicht. Und das ist keine Politik der Zukunft.

  70. „Jane tritt für Hamas ein, denn die Unterdrückung der Frauen und die gelegentliche Ermordung von Christen und das Schleifen der Leichname von angeblichen Kollaborateuren Israels hinter Motorradfahrern begeistern sie anscheinend.“

    Jetzt reichts aber wirklich Herr Pfeiffer – was denn noch. Das ist natürlich übelste Verleumdung, allerdings kaum ernst zu nehmen.

    Allein weil ich es für richtig halte, dass Israel mit der Hamas verhandelt bin ich noch lange kein Parteigänger der Hamas – einfach grotesk.

    Im übrigen stellen Sie alle die Hamas insofern sehr einseitig dar, da sie da wo die Hamas sich mäßigt und tatsächlich Schritte hin zu einer Koexistenz beider Staaten unternimmt, alles daran setzen, dies aus der Wahrnehmung der Öffentlichkeit mit schrillen Parolen zu übertünchen.

  71. „Jane Friedensforschung ist alles andere als eine neutrale wissenschaftliche Seite.“

    Das ‚Friedensforschung‘ viele israelkritische Artikel führt ist mir klar, ich habe auch nur den Artikel als unparteiisch genannt, speziell dieser kritisiert durchaus auch die palästinensische Seite, auch recht deutlich und kommt unterm Schritt einer betont nüchternen, und in der Tat unparteiischen Bestandsaufnahme gleich.

    „Alle israelischen Vorschläge ablehnen und zu hoffen dass der jüdische Staat verschwindet war immer die ultima ratio der pal. Unterhändler.“

    Unsinn – wenn eben alle israelischen Vorschläge völlig unzureichend sind, dann ist das nicht der Fehler der Palästinenser. Auf einer völlig unzureichenden Lösung lässt sich auch keine friedliche Perspektive sichern – was wie ich glaube, auch garnicht das israelische Interesse ist – das der Palästinenser allerdings schon.

  72. In dieser Email:
    I. Reminder heute: Stephan Grigat zur Kritik der Arbeit & des Antisemitismus im Top-Kino
    II. Hamas & Israel. Mitschnitt einer Radiodiskussion
    III. sonstige Termine in Wien
    ___________________

    I. Reminder heute: Vortrag zur Kritik der Arbeit

    Montag, 3. 12. 2012
    Wien, 19:00
    Luxus für alle! Zur Kritik der Arbeit
    Vortrag von Stephan Grigat zum Zusammenhang von Arbeitsfetischismus, falscher Kapitalismuskritik und Antisemitismus
    Top-Kino, Kleiner Saal, Rahlgasse 1

    Fast die gesamte Gesellschaft klammert sich an die Sklavenparole „Die Arbeit hoch!“. Statt Luxus für alle will man die gerechte Verteilung des Elends. Ob linke Globalisierungsgegnerinnen, christliche Sozialethiker oder faschistische Produktivitätsfanatiker: Helfershelfer bei der Rettung der Arbeit soll der Staat sein, der den zügellosen, nicht dingfest zu machenden Marktkräften den Betrug an der „ehrlichen Arbeit“ verunmöglichen soll. Wie sich solch ein Bewusstsein im Alltagsverstand niederschlägt, lässt sich an Filmen wie Animal Farm oder Pretty Woman verdeutlichen.

    Eine Veranstaltung im Rahmen des Fimfestivals this human world
    http://www.thishumanworld.com
    _____________

    II. Radiodiskussion zu Hamas & Israel

    Einen Mitschnitt einer Diskussion von Stephan Grigat und Florian Markl mit Moheddin Massoud und Munther Merai über die Hamas und die aktuelle Situation im Nahen Osten, die am 30. November im Rahmen der Sendung „Diskurs am Freitag“ auf Ö1 Campus gelaufen ist, findet sich hier:
    http://claudiaaurednik.wordpress.com/2012/11/30/israel_hamas/
    _____________

  73. Jane Friedensforschung ist alles andere als eine neutrale wissenschaftliche Seite.
    Alle israelischen Vorschläge ablehnen und zu hoffen dass der jüdische Staat verschwindet war immer die ultima ratio der pal. Unterhändler. Und jahrelang hörten wir die Mantra, es gäbe keinen Unterschied zwischen Linken und Rechten in Israel. Abbas würde – im Fall von freien Wahlen in Judea und Samaria oder Westbank – weggefegt werden von Hamas.
    Hamas aber hat geschworen, nie einen Frieden mit Israel zu schliessen, nie Israel anzuerkennen.
    Jane tritt für Hamas ein, denn die Unterdrückung der Frauen und die gelegentliche Ermordung von Christen und das Schleifen der Leichname von angeblichen Kollaborateuren Israels hinter Motorradfahrern begeistern sie anscheinend.

  74. Hier ein wie ich denke, ziemlich unparteiische und gründliche Untersuchung der grundlegenden Mängel des Oslo-Prozesses und auch der Verhandlungen in Camp David aus denen ich ein paar Passagen zitieren möchte:

    http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Nahost/campdavid.html

    „Camp David “Es wäre die Grundlage einer EIGENSTAATLICHKEIT gewesen” ???

    “ – Beide Seiten zögerten, die Verhandlungspositionen in die Schriftform zu kleiden, das heißt sie der überprüfenden Kontrolle zugänglich zu machen.

    – Die Vorstellungen Baraks liefen darauf hin, die palästinensischen Gebiete in vier voneinander getrennte Sektoren aufzuteilen: die nördliche Westbank, die zentrale Westbank, die südliche Westbank und den Gazastreifen. Damit hätte der palästinensische Staat lediglich über eine beschränkte Souveränität und Lebensfähigkeit verfügt.

    – Barak wollte neun Prozent der palästinensischen Gebiete annektieren, wofür ein Ausgleich von einem Prozent des israelischen Territoriums (Hulot Halutza im nördlichen Negev) sowie – seit Tab – eine sichere Transitstrecke zwischen der Westbank und dem Gazastreifen angeboten wurden. Außerdem wollte Barak weitere zehn Prozent der Westbank – die Jordansenke – in Form eines langfristigen Pachtvertrages übernehmen.

    – Arafat bestand zunächst auf der prinzipiellen Anerkennung der Grenzen von 1967, bevor er in einem späteren Gespräch mit Clinton bereit gewesen sein soll, zwischen acht und zehn Prozent der Westbank zur Annexion freizugeben

    Der israelische Publizist Amos Elon vertrat zu den Ergebnissen von Camp die Auffassung: Barak bot „ein paar versprengte Enklaven“ an, „die aber vom palästinensischen Staat abgetrennt und untereinander noch einmal durch israelische Wohnsiedlungen zerstückelt werden sollten. Barak bot den Palästinensern die Hoheitsrechte über ihre Moscheen auf dem Tempelberg an, aber nicht über den Boden, auf dem sie standen.“ Dass rechtskonservative Kreise in Israel die „unglaublichen Konzessionen“ Baraks beklagten , versteht sich von selbst. “

  75. Camp David „Es wäre die Grundlage einer EIGENSTAATLICHKEIT gewesen“

    Ach ja – so wie der Abzug von Gaza?

    Der wurde ja auch so verkauft. Wenn man sich allerdings den DisengagmentPlan durchliest (ist auf dem israelischen Regierungsserver abrufbar), wird schon klar, dass das ein Missverständnis ist. Aber Israels eigener Regierungssprecher Dov Weissglass räumte ja seinerzeit mit diesem Vorurteil auf und erklärte, dass der Abzug Grundlage für die Einfrierung des Friedensprozesses sei.

    Im Übrigen können Sie nicht erwarten, dass die Palästinenser darauf verzichten, dass das Flüchtlingsproblem auch nur verhandelt wird. Sie haben einen Anspruch darauf. Sie können auch nicht erwarten, dass sich Israel einfach ein Stück aus der West-Bank rausschneiden und dem eigenen Territorium zuschlagen darf.
    Sie können auch nicht erwarten, dass es für die Palästinenser akzeptabel ist, dass sie selbst innerhalb der Westbank ständig noch mit israelischen Siedlungen und Grenzpunkten konfrontiert sein sollen, dass über ihren Köpfen weiterhin israelische Militärflugzeuge kreisen dürfen.

    Warum in aller Welt sollten die Palästinenser ein so schlechtes Angebot akzeptieren? Ein zerfleddertes, weiterhin in vielerlei Hinsicht von Israel kontrollierter Fleckenteppich und ein vollkommener Verzicht auf irgend eine Lösung, und sei es eine Lösung hinsichtlich Kompensationszahlungen o.ä. für die Flüchtlinge?

    Ein solches Angebot ist nicht akzeptabel und es ist auch keine Grundlage für eine friedliche Koexistenz. Und bei all den netten Klauseln, bei all dem Kleingeschriebenen, auch schon in Oslo mit welchem Israel die Rechte der Palästinenser immer wieder auszuhölen versucht, wie kann da ein palästinensischer Führer einen BlankoCheck für eine Staatsgründung ausstellen für eine Grenzziehung, die er nicht genau kennt – denn Karten mit genauen Angaben wurden Arafat nicht vorgelegt.

    Jede Kontoeröffnung ist solider. So macht man doch keinen Staat. Und deshalb konnte Arafat das nicht unterschreiben – es wäre ein Ausverkauf gewesen. Und er hat ja nicht zu verhandeln aufgehört.

    Das beste Angebot, war wohl das 4 Monate später in Taaba und da stand man tatsächlich lt. Aussagen der Untehrändler verschiedener Seiten kurz vor einem tragfähigen Abkommen.

    Aber da war es zu spät – Sharon war gewählt.

  76. Ich sehe nur eines: der Hass auf beiden Seiten wird immer tiefer. Und sobald man mit einer Hand in die eine oder andere Seite mehr greift, zieht man sich den Hass zu.

    Je mehr Zeit vergeht, desto mehr geladener wird das Ganze.

    Die Frage ist, wohin sich das alles entladen wird?

    Die Rede von Abbas in der UNO war keine Rede, die wirklich die Lage entschärft hätte. Die Rede zeigt wirklich die Versäumnisse auf, die die PLO nun einmal hat.

    Die Situation ist jetzt noch mehr verfahren als sie es schon war, jetzt sind die Gräben tiefer.

    Ach ja, und ich wünschte mir, dass die Gräben zugehen.

    Die Hamas wird noch mehr die Gräben auseinander schieben wollen.

    Wahnsinn!

  77. ja, ja, wenn Israel nicht perfekt ist, dann sind diese guten Deutschen böse, die Juden haben dann nicht die Lektion in Auschwitz gelernt. Und die Juden passen sich auch nicht an den Nahen Osten an.
    Wann wären Jane & Co zufrieden mit Israel, wenn die Juden kollektiv Selbstmord machen würden, oder wenigstens, wenn in Israel ein Bürgerkrieg wie in Syrien stattfinden würde. Wenn in Israel so wie in Ägypten Kirchen abgefackelt, bzw Pogrome gegen Christen stattfinden würden, wenn Israel den Dieben die Hand abhacken würde, und diejenigen, die für die Feinde Israels spionieren würden, bzw. die man beschuldigen würde, dies zu tun, summarisch exekutieren wie in Gaza und dann mit Motorrädern hinter sich schleifen. Jane & Co wären zufrieden, wenn die Frauen vor dem Gesetz nicht gleich wären und wenn die Zeugenaussage einer Frau weniger wert wäre wie die eines Mannes.
    Und „Nazareth“ ich beschränke nicht Antisemitismus und Rassismus auf den arabischen Mainstream sondern bekämpfe ihn überall. Und das Argument, dass es auch anderswo Antisemitismus gibt kennen wir, schon die Nazis haben sich damit versucht zu entlasten.

  78. Und wenn Juden in Israel so entspannt leben können, wie können Sie dann behaupten, dass Sie dauernd Anlass hätten sich gegen Palästinenser zu wehren.

    Ja nach Ihrer Aussage, leben Juden in Deutschland mit größeren Belastungen, als Juden in Israel mit all den Arabern in ihren Umfeld.

    Wie kann das sein?

  79. @Nazaretz

    Sie meinen also Judenfeindlichkeit wäre DAS Problem.

    Also die von vielen NGOs beschriebenen üblen Lebensbedingungen der Palästinenser unter israelischer Besatzung sind nicht das Problem?

    Für wen – für Juden?

    Ich denke, wenn Sie die Palästinenser fragen werden Sie sicher eine andere Antwort erhalten.

    Glauben Sie, dass Menschen anderer Religionen und Rassen auf der Welt im Großen und Ganzen entspannt leben können und nur die Juden nicht? Glauben sie, dass nur Juden Feindseligkeit und Kritik erleben?

    Und glauben Sie, dass Juden in Deutschland benachteiligt werden?

  80. judenfeindlichkeit nur auf araber zu beschränkenm und diese als DAS PROBLEM anzusehen, ist größer müll.
    judenfeindlichkeit gibts es fast in der ganzen welt.
    mir fällt, ausser israel, spontan nur new york ein, wo juden relativ entspannt leben können.

    • Nazareth, werfen Sie mir wirklich vor, nur den arabischen mainstream wegen Antisemitismus zu kritisieren?
      Sie argumentieren, wie die Nationalsozialisten nach dem ihnen die Macht in Deutschland übergeben wurde, Antisemitismus gibt es doch überall warum also Deutschland kritisieren.

  81. „Am 1 Januar 2003 versuchten drei palaestinensische Kinder in die israelische Gemeinde El Sinai im noerdlichen Gazastreifen einzudringen um einen Anschlag mit den mitgefuehrten Messern auszuueben.“

    Ja,ja natürlich – lässt der Pressesprecher der IDF verlautbaren.

    In der New York Times:

    „Israeli officials said the three Palestinians killed in Gaza had entered a restricted area and were approaching a security fence near the Jewish settlements of Nisanit and Dugit. Palestinian sources identified the three as Tarek Dawas, 14; Muhammad Dawas, 15; and Jihad Abed, 15.“

    Mit anderen Worten die drei wurden nahe des Sicherheitszauns aber noch in Gaza von Grenzsoldaten erschossen – drei Jugenldiche 14, 15 und 15 Jahre alt.

    Schossen sie auf irgend jemand – nein. Trugen sie Waffen bei sich – man sagte also Messer – aha – was sollen sie denn mit den Messern gemacht haben – soweit jedenfalls noch nichts. Woher wollten denn die Israelis wissen, dass die drei einen Anschlag verüben und den Zaun überwinden wollten. Und warum schossen sie auf sie? War das etwa ‚Notwehr‘?. Die Meldung, die die IDF danach rausgeben, wie in Jakus Beispiel kann sich natürlich jeder ausmalen. Sie sahen drei Jugendliche, sie schossen. Die drei waren tot.

    Am selben Tag erschossen sie einen Palästinenser, von dem man vermutete er könne eine Bombe bei sich haben. (Verwechslung immer wieder auch nicht ausgeschlossen).

    http://www.nytimes.com/2003/01/02/world/israeli-troops-kill-3-palestinians-in-gaza.html

    Hier übrigens eine Liste aller von Israel getöten Kinder im jahr 2003.

    http://www.chemistrydaily.com/chemistry/List_of_Palestinian_children_killed_by_Israelis_in_2003

    Und wenn ich mir Jakus Quellen anschaue, dann wäre ich dankbar für eine direkte Verlinkung.

    Das sind jedenfalls die Verlautbarungen direkt vom IDF. Die IDF werden immer irgend einen angeblich plausiblen Grund angeben, wenn sie wieder Palästinenser erschossen haben, in diesem Fall drei Kinder, die sich in einer von Israel zur Sicherheitszone erklärten Zone bewegten. Dazu muss man wissen, dass diese Zonen auch nicht ausgewiesen sind.

    Ich erinnere mich an einen Fall, der auch durch die israelische Presse ging. Da erschoss ein Soldat einen im Bett liegenden schlafenden Araber in Ost-Jerusalem. Bl̦d nur Рer hatte sich im STockwerk geirrt.

    Nur aus diesem Grund war die Sache – nun ja – zumindest ein wenig ein Skandal. Hätte er im ‚richtigen Stockwerk‘ geschossen – auf einen im Bett liegenden, schlafenden Mann – so hätte man eine solche Meldung garantiert in keiner Zeitung lesen können. Statt dessen hätten die IDF eine Meldung herausgegeben, dass bei einem Schusswechsel ein Palästinenser zu Tode kam, der sich der Verhaftung gewaltsam entziehen wollte.

    Und wer recherchiert das dann noch?

    Die andere Quelle ist die Anti-Defamation Liga, vielleicht auch eine Defamation Liga gegen Palästinenser zu nennen in diesem Fall – also nicht unbedingt ein Medium, von dem man unparteiliche, kritisch recherchierte Informationen erwartet. Das andere ist ein islamisches Portal – aber leider fehlt hier der direkte LInk.

    Hätte mich schon interessiert.

  82. „Aber wie kommt es, dass so viele Medien Läuse suchen in Israel“

    Weil Israel genau diesen Anspruch immer wieder selbst betont! Man misst Israel nur an seinen eigenen Idealen, die scheinbar nur in der Propaganda existieren. Hinkucken darf man nicht, man sollte nur die Prospekte lesen, dann ist Israel ein perfektes Land, wie alle anderen selbstredend auch.

    Israel ist das zweit egozentrischste Land der Welt, gleich hinter Nordkorea. Kann es ja tun, nur darf es nicht erwarten, dass alle für Israels Egozentrik alles einfach so hinnehmen.

    So auch die angesprochene High-Tech. High-Tech, militärische High-Tech. In der zukunftweisenden Drohnentechnik ist Israel und auch Deutschland ganz vorne mit dabei und die Bevölkerungen arbeiten gerade fleißig an ihrer eigenen Unterdrückung, natürlich nur zur eigenen Sicherheit. Da können sich dann die Völker wieder die Hand geben, wenn sie mal merken, wie sie sich von den Großkapitalisten benutzen haben lassen.

    Gaza ist doch „nur“ das Testgelände für INDECT, was bald auf der ganzen Welt zum Einsatz kommen soll.

    Ja, dass ist ganz besonders tolle Technik, da braucht man keine Selbstmordattentäter mehr, nur welche die mit einer PS3 aufgewachsen sind und ein Fluggerät per Controller steuern können (kann ich auch). Feige sind die Faschisten ja schon immer, da werden Träume wahr! Kinder töten ohne die Schreie zu hören, eine wirklich gute Erfindung gegen posttraumatische Belastungsstörungen.

    Dissidenten schon am Gang von einer Maschine erkennen lassen und im Zweifel gleich liquidieren, nicht dass noch ein Computer verletzt wird. Falls es dazu kommt, bleibt dann nur noch die völlige Zerstörung der Infrastrukturen, um uns wieder zu befreien.

    Terminator lässt grüßen! Die haben ja nicht mal ihre Börsenprogramme im Griff und dann sollen auch noch Sicherheitsroboter gebaut werden, von kindischen Fachidioten, die noch nie eine Uni von außen gesehen haben? Es ist so, die Leute die das entwickeln, sind nicht in der Lage sich beim Bäcker ein Brötchen zu kaufen. Kuckt euch doch die Streber mal an, das sind oftmals psychisch schwer gestörte Leute! „Was willst Du tun wenn Du groß bist?“ – „Spielen!“

    Die wissen nicht was sie tun.

  83. Das Trauma eines Volks und seiner Kinder

    „1967 besetzte Israel den Gazastreifen zum 2. Mal, eine Besatzung die jetzt auf Dauer erscheint. Ein legitimer, nationaler, bewaffneter Widerstand tauchte auf, an dem sich eine Menge Freiheitskämpfer beteiligten. Ich erinnere mich, dass ich, während ich 1970 in der Notaufnahme des größten Krankenhauses im Gazastreifen im Shifa-Krankenhauses arbeitete, jeden Tage mehrere ermordete Freiheitskämpfer gebracht wurden. Israels Militär reagierte auf denWiderstand und verhaftete zehn Tausende Palästinenser, von denen viele systematisch gefoltert wurden, was von israelischen und palästinensischen Menschenrechtsorganisationen dokumentiert wurde.

    ..Als Psychiater konnte ich die Auswirkungen solcher Folter auch auf die Familien und die Gemeinschaft erkennen. Das allgemeine Problem ist die Gewalt gegen Frauen und Kinder. Das Opfer empfindet einen nagenden Wunsch nach Rache und übernimmt unbewusst die Taktiken seines Folterers.

    Ich sah dieses Syndrom „geschlagener Kinder“ einige Jahre später aus erster Hand, als ich während der Herrschaft der palästinensischen Behörde ins Gefängnis kam, weil ich Arafat und den Menschenrechtsbericht der PA. kritisiert hatte. Das Gefängnis, in das ich gesteckt wurde, war vorher ein israelisches Gefängnis, in dem meine palästinensischen Vernehmenden selbst schon gefangen saßen. Eines Tages hörte ich von meiner Zelle , wie ein anderer Palästinenser verhört wurde. Als der Gefangene die Fragen nicht beantwortete, wurde der palästinensische Verhörende noch wütender, bis er plötzlich auf Hebräisch loswetterte, was natürlich die Sprache seines Folterers war….

    1987 brach im Gazastreifen die 1. Intifada aus. Sie wütete 6 Jahre. Tausende wurde getötet, verstümmelt und noch mehr wurden verhaftet und gefoltert. Zu Beginn der Intifada gründete ich mit begrenzten persönlichen Mitteln Gazas erstes Psychisches Gesundheitszentrum der Gemeinde Gaza (GCMHC). Heute haben wir 11 solcher Zentren, die Menschen mit psychischen Problemen helfen, besonders Kindern, Frauen und Folteropfern, deren Zahl in die Tausende gehen. Außerdem haben wir Hunderten von Ärzten, Krankenschwestern und Lehrern Kurse für grundlegende Beratung gegeben.

    Das Palästinensische Menschenrechts-Informationszentrum schätzt, dass es während der 1. Intifada 130 472 verletzte Palästinenser und 1282 Tote gab, von denen 332 Kinder waren. Diese Zahl schließt Opfer ein, die angeschossen, geschlagen, mit Tränengas angegriffen oder Brandwunden erhielten und nun ihr Leben lang behindert sind. Etwa 57 000 Palästinenser wurden verhaftet und viele sind systematisch physisch und psychisch gefoltert worden oder sind direkt Zeugen von Gewalt gegenüber Familienangehörigen und Freunden geworden. Die 1. Intifada glorifizierte die palästinensischen Kinder, die mit Steinschleudern israelische Panzer „angriffen“ als „Kinder der Steine“ . Aber diese jungen Helden sind noch immer Fleisch und Blut, die denselben traumatischen Belastungen ausgesetzt waren, wie die professionellen Kämpfer.

    Im GCMHC führten wir eine Untersuchung an 3000 Kindern durch und fanden heraus, dass alle mehrfach traumatische Erlebnisse hatten, einschließlich Zeuge von Morden zu sein. Sie erlebten wie andere geschlagen, und ihnen die Knochen gebrochen und wie sie mit Tränengas angegriffen wurden : alles hinterließ unauslöschliche Spuren in ihrer Psyche.

    Für viele dieser Kinder war es am unerträglichsten, zuzusehen, wie ihr Vater von israelischen Soldaten geschlagen worden ist – und dieser keinen Widerstand leistete. Dies ist wirklich eine schreckliche Erfahrung. Genau wie das Bild eines Jungen, ( Mohamed Dura) der beschossen und getötet wird, während sein Vater erfolglos schreit, man solle mit dem Schießen aufhören. Dies hat eine anhaltende Auswirkung auf jeden Beobachter, besonders aber auf Kinder. Deshalb ist es kein Wunder, wenn für das palästinensische Kind nicht mehr der Vater als Vorbild dient, sondern jener Soldat, und kein Wunder, dass seine Sprache, die Sprache der Gewalt wird und sein Spielzeug und seine Spiele, Sp<ielzeuge und Spiele der Gewalt sind.

    Unser Bericht geht auch den psychologischen Folgen bei denen nach, die beobachten mussten, wie das eigene Haus von feindlichen Soldaten zerstört wird. Das eigene Haus/Heim ist mit dem Gefühl für Sicherheit und Trost verknüpft.

    Wir untersuchten auch die Konsequenzen von lang andauernden Ausgangssperren, eine Form von kollektiver Bestrafung, die von der Genfer Konvention und internationalen Menschenrechtsorganisationen verboten ist. Während der fünf Jahre der 1. Intifada waren die Gazaner jede Nacht von 7 Uhr abends bis 4 Uhr früh ins Haus gesperrt . So wurde jedes Haus zu einem Gefängnis. Wir dokumentierten, wie sich dieses auf das soziale, wirtschaftliche Zusammenleben vor allem bei Kindern ausgewirkt hat: aktive Aggression und in manchen Fällen Apathie und Depressionen . ….“

    Von Dr. Eyad Sarraj, Gründer und Präsident des Gemeinde Gesundheitsprogramm von Gaza; Chef der internationalen Kampagne, die Belagerung zu beenden.

    http://arendt-art.de/deutsch/palestina/Stimmen_Palaestina/sarraj_eyad_traurige_besatzer_gaza.htm

    Diese Sch…-Besatzung (einschl.Gaza-Blockade) muss enden – sie ist die Ursache des Problems und ihr Ende kann nur der Anfang seiner Lösung sein.

    „Palästinensische Kinder und Jugendliche sind recht- und schutzlos der israelischen Besatzungsarmee ausgeliefert, und das Militär behandelt sie darüber hinaus wie Erwachsene. Der Bericht zeigt, dass die verhafteten Kinder bewusst erniedrigt und geschlagen werden. „There was an incident where a ‚straw widow‘ was put up following a riot at Qalandiya on a Friday, in an abandened house near the square. Soldiers got out with army clubs and beat people to s pulp. Finally the children who remained on the ground were arrested. The order was to run, make people fall to the ground, and then the soldiers with the clubs would go over to them and beat them. A slow runner was beaten, that was the rule …“ Zum gleichen Ergebnis kam ein Bericht der UN-Menschrechtsorganisation vom Juli 2012. “

    http://between-the-lines-ludwig-watzal.blogspot.de/2012/08/rachel-corrie-and-breaking-silence_30.html

  84. Die Anerkennung Israels war schriftlich und wurde nicht nur durch Arafat, sondern auch durch die palästinensische National-Versammlung bestätigt. Zudem wurden damit auch schriftlich sämtliche Paragraphen, die zur Zerstörung Israels aufrufen für nichtig erklärt.

    Allerdings ist das alles obsolet mit der fortwährenden Landnahme durch Israel. Es weiß ja auch niemand welches Israel da anerkannt werden sollte.

    Israel verzögerte auch mehrere Rückzugsversprechen und setzte vieles nicht um, damit hatte sich der damals angestoßene politische Prozess erledigt.

    @Herr Pfeifer

    das Angebot von Camp David wurde als ein ganz tolles Angebot promoted und es war wohl das bislang das beste, dass die Israelis unterbreiteten – alleine – es war eben nicht wirklich gut.

    Bei den 95% angeblichen bei Palästina verbliebenen Landes wurden größere Siedlungsbläcke gar nicht mitgezählt – also eine Mogeplackung – für Gebietsverluste wurden den Palästinensern Land angeboten im VErhältnis 9:1 und die Israelis wollten auch weiterhin alle Grenzen und den Luftraum über Palästina kontrollieren. Die Frage der Flüchtlinge auch nur zu verhandeln weigerte sich Barak und die West-Bank wäre in mehre Kantone durch Siedlungen zerschnitten geblieben.

    Wer kann denn so ein Angebot annehmen? Obskur auch, dass Arafat zusagen sollte, ohne dass überhaupt irgend welches Kartenmaterial Klarheit in die Sache gebracht hätte und Barak weigerte sich ihn überhaupt zu sehen – während dieser ganzen Woche hat er Arafat überhaupt nur eine Stunde gesehen, der sich auch laut Aussagen amerikanischer Unterhändler redlich bemühte auf ihn zuzugehen.

    Was soll dieses seltsame Verhalten? Hatte Barak irgendwas zu verstecken? Ich finde das jedenfalls ziemlich bizarr.

    Niemand kann ein solches ‚Angebot‘ annehmen. Der Umstand, dass die Israelis es als ‚großzügig‘ bezeichnen, macht es nicht besser, sondern umso schlechter, denn das sollte ja signalisieren – fresst oder sterbt, mehr bekommt ihr nicht – und genau das passierte dann auch.

    Camp David 2000 war ja auch nicht das Ende der Verhandlungen, 4 Monate später hatte man sich in fast allen Punkten geeinigt – mit der Wahl Sharons war alles erreichte Makulatur.

    Nicht Arafat, sondern das israelische Wahlvolk und Sharon hatten die Zwei-STaatenl̦sung begraben. Arafat wollte verhandeln, verhandelte und hat auch das Verhandeln nicht abgebrochen Рdas war Sharon.

    Weiterhin – was wissen wir denn über die ominösen Verhandlungen, bei denen also OLmert 2008 Ost-Jerusalem angeboten haben soll; von Wikileaks wissen wir,dass die Palästinenser auch zu großen Zugeständnissen bereit waren und dass Israel nicht darauf eingegangen ist.In der Öffentlichkeit hat man 2008 damals auch nichts davon gehört, genauso wenig, wie von Olmerts Angebot.

    Und was wissen wir eigentlich wirklich über diese ominösen Verhandlungen.

    Als ich das eben googelte bin ich erstmal hierauf gestoßen:

    „Olmert bestätigt Baupläne in Ost-Jerusalem “

    Trotz aller internationalen Bedenken hat der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert die umstrittenen Pläne für rund 900 Wohnungen im arabischen Ostteil Jerusalems bestätigt. Das sagte Wohnungsbauminister Seew Boim am Dienstag dem israelischen Rundfunk “

    http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1212471102329

    Das war also im Juni 2008.

    Und warum waren das damals geheime Verhandlungen? Und zwei Jahre später heißt es, er hat den Palästinensern Ost-Jerusalem angeboten. Überzeugend ist das alles nun wirklich nicht.

    Wir wissen aber nichts über die Details und den Gesamtplan, nur dass er von den Palästinensern abgelehnt worden war und laut Wikileaks, waren sie durchaus zu vielen Zugeständnissen bereit.

    Auf solch ominösen, lückenhaften Berichten kann man ernsthaft keine Argumentation aufbauen.

    • „das Angebot von Camp David wurde als ein ganz tolles Angebot promoted und es war wohl das bislang das beste, dass die Israelis unterbreiteten – alleine – es war eben nicht wirklich gut“.

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      Es wäre die Grundlage einer EIGENSTAATLICHKEIT gewesen
      und der Grundstein für einen Frieden. Und genau deshalb
      wurde dies, nach der pali.Einstellung „Alles oder Nichts“
      übergangen. Selten sah man so doofes.

  85. Ich schreibe von den Bemühungen die Diskriminierung von arabischen Israelis abzuschaffen und offenbare laut Jens damit laut Jens „Hetze“.
    Arafat hatte die Möglichkeit in Camp David versäumt einen Friedensvertrag zu unterschreiben, dann hat Olmert 2008 der PA angeboten in Ostjerusalem ihre Hauptstadt und das wurde von Abu Masen abgelehnt.
    Man muß nur anschauen auf Memri ein paar Videos wie Imame schon Kinder in Gaza gegen J u d e n aufhetzen und das noch vom staatlichen Fernsehen ausgestrahlt wird.
    Nirgendwo in Israel werden Menschen dazu angehalten Shahids zu werden und Selbstmordattentate durchzuführen.
    Fakt ist, in Europa müssen Synagogen und jüdische Gemeindezentren bewacht werden, weil Araber schon einigemal tödlichen Terror gegen Synagogen (so z.B. in Wien) und jüdische Gemeindeeinrichtungen ausgeübt haben. Mir ist kein Fall bekannt, wo Juden in Europa eine Moschee angegriffen und Muslime getötet hätten.
    Das sind harte Fakten und lassen sich nicht wegwischen mit der Bemerkung, wer das erwähnt hetze.
    Israel ist kein perfekter Staat. Das habe ich nie behauptet. Aber wie kommt es, dass so viele Medien Läuse suchen in Israel und deren Journalisten beide Augen zumachen, wenn es darauf ankommt, diejenigen arabischen und muslimischen Gesellschaften zu kritisieren in denen ein Menschenleben wenig wert ist.

    • „Arafat hatte die Möglichkeit in Camp David versäumt einen Friedensvertrag zu unterschreiben, dann hat Olmert 2008 der PA angeboten in Ostjerusalem ihre Hauptstadt und das wurde von Abu Masen abgelehnt“.
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      Ja diése Sachverhalte passen eben nicht ins Weltbild;
      deshalb werden Sie auch negiert; daran aber habe ich
      mich schon lange gewöhnt!

  86. Bis heute wurde die Palästinensischen Nationalcharta nicht geändert. Auch die Anerkennung Israels ist bis heute kein Bestandteil der Palästinensischen Nationalcharta.
    Der Nationalrat beauftragte vor circa 15 Jahren „den Rechtsausschuß, die Neufassung der Nationalcharta vorzubereiten und diesen Entwurf dem Zentralrat in seiner ersten Sitzung vorzulegen.“
    Das Ziel der Vernichtung Israels ist bis heute immer noch Bestandteil der Palästinensischen Nationalcharta und der Charten von PLO und Fatach. Auch das wurde bis heute nicht geändert.

  87. „So ist es brav, mein Kleiner“

    Am 1 Januar 2003 versuchten drei palaestinensische Kinder in die israelische Gemeinde El Sinai im noerdlichen Gazastreifen einzudringen um einen Anschlag mit den mitgefuehrten Messern auszuueben.

    Die drei Kinder, Muhammad Dawas (14), Tarek Dawas (15) und Jihad Abed (13) wurden von der IDF entdeckt, welche dann auf sie schoss und die drei toetete, um einem weiteren Anschlag auf israelische Zivilisten vorzubeugen.

    Das ist nicht das erste mal, dass terroristische Organisationen palaestinensische Kinder anheuerten um Anschlaege auszufuehren.

    24 April 2002

    Die drei palaestinensischen Kinder Ismael Abu Nadi, Anwar Hamdona und Yusuf Zakut waren mit Messern und Rohrbomben bewaffnet, als sie versuchten in die israelische Gemeinde Netzarim im Gazastreifen einzudringen. Eine in dieser Gemeinde stationierte IDF Einheit erkannte den Versuch des Anschlages, schoss und toetete die Kinder. Die Kinder waren 14 und 15 Jahre alt.

    30 Dezember 2001

    Die drei Kinder Ahmed Banat, Muhammad Maldun und Muhammad Labad versuchten in die israelische Gemeinde Dugit im noerdlichen Gazastreifen einzudringen um auf Befehl Israelis mit den mitgefuehrten Messern zu erstechen. Eine IDF Einheit vereitelte den Anschlag indem sie auf die 16 bzw. 17 Jaehrigen schoss und sie toetete.

    Das Phaenomen, das palaestinensische Kinder ausgeschickt werden um Anschlaege zu verueben, loesste eine Debatte unter den Palaestinensern aus.

    Am 2 Januar 2003 veroeffentlichte die Fatah eine Bekantmachung gegen palaestinensische Terrororganisationen, die die Kinder zu terroristische Anschlaegen aussenden. In der Bekanntmachung verurteilt die Fatah „die Respektlosigkeit und das Spiel mit dem Schiksal [der Kinder], und die Bequemlichkeit in der das Blut [der Kinder] fuer die eigenen Parteiinteressen genutzt wird.“

    Dr. Suna Abu Daka, Vorstand der Abteilung fuer Psychologie von der islamischen Universitaet in Gaza, sagte in einem Interview mit einem Journalisten am 3 Januar 2003, dass „die [palaestinensische] Familie ihre Kinder ueber die Bedeutung der Selbstmordanschlaege unterrichten muss, ueber ihre Wichtigkeit, ihre Bedeutung; und sie muss ihnen beibringen, wann sie bereit sind um sich zu einem terroristischen Anschlag eignen zu koennen. Mehr noch, es ist die Verantwortung [der palaestinensischen Familien] ihre Kinder zu beschuetzen, bis sie stark werden und die Faehigkeit haben ihre eigene Entscheidung zu treffen [in dem was die Anschlaege betrifft].“ Sie sagte, dass die terroristischen Organisationen hier eine Wichtige Rolle spielen.

    Es ist bemerkenswert, dass Jaser Arafats Bevollmaechtigter in der PLO Muhmud Abbas (Abu Mazen), in einem Interview mit der jordanischen Zeitung A-Rai am 20 Juni 2002 bekannt gab, dass die palaestinensische Terrororganisationen den Kindern fuenf Scheckel (NIS) geben, damit diese dann Sprengstoff an den IDF Soldaten vorbeischmuggeln. Die Schlussfolgerung ist, dass 40 Kinder durch Amputationen koerperbehindert geworden sind.

    Quellen:

    http://www.idf.il/hebrew/an
    http://www.islamonline.net/

    http://www.adf-berlin.de/html_docs/berichte_palestina/kinder_opfer.html

    Suche den Tod!”
    Die Indoktrinierung palästinensischer Kinder, den Tod für Allah zu suchen – Shahada

    Von Itamar Marcus

    nterviewer: „Du hast Shahada als etwas Schönes beschrieben. Meinst du, dass es schön ist?”

    Walla: „Shahada ist sehr, sehr schön. Jeder sehnt sich nach Shahada. Was könnte es Besseres geben, als ins Paradies zu gehen?”

    Interviewer: „Was ist besser, Friede und volle Rechte für das palästinensische Volk, oder Shahada?”

    Walla: „Shahada. Ich werde meine Rechte erhalten, wenn ich eine Shahida geworden bin.”

    Jussra: „Natürlich ist Shahada eine gute Sache. Wir wollen nicht diese Welt, wir wollen das Jenseits. Wir profitieren nicht von diesem Leben, sondern vom Jenseits… Die Kinder Palästinas haben das Konzept akzeptiert, dass dies Shahada ist, und dass der Tod durch Shahada sehr gut ist. Jedes palästinensische Kind, das ungefähr 12 Jahre alt ist, sagt ‘O Herr, ich möchte eine Shahid werden.’” (PA-TV, 9. Juni 2002)

    Während des über zweijährigen bewaffneten Konflikts hat sich die PA stark bemüht, ihre eigenen Kinder davon zu überzeugen, dass es keine größere Errungenschaft gibt als den Tod für Allah im Kampf.

    „Suche den Tod” war die Botschaft der PA an ihre Kinder über die vielen Medien, die ihr zur Verfügung stehen, einschließlich der Kindersendungen im Fernsehen, des Erziehungswesens, der Kulturprogramme, der Weisungen politischer und religiöser Führer und sogar der entsprechenden Aufmunterungen innerhalb der Familien.

    Die Resultate der Indoktrination

    In den vergangen Monaten sind die Erfolge der Indoktrinationsbemühungen der PA offenbar geworden. Die oben zitierten Elfjährigen, die den Tod für Allah als ihr Lebensziel beschreiben, und öffentliche Umfragen bestätigen die weitverbreitete Akzeptanz dieser Einstellung: 72-80% der palästinensischen Kinder streben den Tod als Shahids an.

    Noch gravierender sind die Fälle, in denen 14-Jährige diese Anweisung der PA erfüllt und Abschiedsbriefe an ihre Eltern hinterlassen haben. Danach machten sie sich in Todeshoffnung zu Selbstmordmissionen auf. In den Abschiedsbriefen der Kinder finden sich wortwörtlich übernommene Sätze aus den PA-Propagandafilmen, die eine direkte Verbindung zwischen der PA-Propaganda und dem Wunsch nach dem Heldentod zeigen.

    Teil I: Die Indoktrinierung palästinensischer Kinder, den Tod für Allah zu suchen – Shahada
    a. Propagandafilme für Kinder

    Täglich, oftmals für mehrere Stunden, werden am PA-TV kurze Propagandafilme für Kinder gezeigt, die diesen beibringen, Gewalt und Shahada – den Tod für Allah-als ideale Werte zu betrachten, die von ihnen erwartet werden. Nachfolgend drei Beispiele aus Hunderten:

    b. Schulen und Unterrichtsmaterial

    Die Schulbücher des Ministeriums für Erziehung der PA stellen Shahada als ein Ideal dar. So preist z.B. „Das Gedicht des Shahids” das Sehnen nach dem Tod; es enthält folgende Worte: „Ich sehe meinen Tod, aber ich eile ihm entgegen…” Es taucht in Schulbüchern der Klassen 5, 6, 7 und 12 auf. Die Illustration eines toten Kindes (unten), die in einem im September 2001 veröffentlichten Schulbuch enthalten ist, lehrt die Kinder, ein Kind zu identifizieren, das sich nach dem Tod sehnt.

    c. Kultur

    Viele kulturelle Programme verherrlichen Shahada und die Shahids, die für Allah gestorben sind. Das reguläre Programm des PA- Fernsehens schließt Lieder und Tänze ein, die Szenen von Gewalt begleiten, sowie Äußerungen, die die Bereitschaft, für Allah zu sterben, preisen. Nachfolgend einige Beispiele von kulturellen Sendungen des PA-Fernsehens, welche die Shahada verherrlichen:

    d. Politische Führung

    von der politischen Führung der Palästinenser. Arafat stellt die Handlungen von Kindern, die absichtlich als Shahids starben, als Modell hin. Der 14-jährige Farism Ouda starb eine Woche nachdem im Fernsehen übertragen wurde, wie er Steine gegen einen israelischen Panzer warf. Die Geschichte seiner erfolgreichen Todessuche wurde von der offiziellen Presse der PA verherrlicht: „Am Tage seines Todes verliess Faris Ouda sein Zuhause mit einer Schleuder, nachdem er sich einen Kranz mit Photos seiner selbst gemacht und darauf geschrieben hatte ’Der tapfere Shahid Faris Ouda’…” Er sagte zu seiner Mutter: „Mach dir keine Sorgen, Mutter, Shahada ist süß…” (Offizielle Tageszeitung der PA, Al-Hajat Al-Jadida, 30. November 2000; 3. Februar 2001)

    1. Arafat: Der Welt tote palästinensische Kinder zu zeigen ist „die größte Botschaft.”

    Frage: „Herr Präsident, welche Botschaft möchten Sie dem palästinensischen Volk und insbesondere den palästinensischen Kindern senden?”

    Arafat: „…Dieses Kind, das den Stein ergreift, sich dem Panzer entgegenstellt, ist das nicht die größte Botschaft an die Welt, wenn dieser Held ein Shahid wird? Wir sind stolz auf sie…” (PA-TV, 15. Januar 2002)

    f. Religiöse Führung

    Bereich des Kultus beschränkt, da soziale und militärische Unternehmungen auch unter die islamische Rechtsprechung fallen. Palästinensische religiöse Führer waren durch ihre Religions-stunden und ihre im Fernsehen übertragenen Predigten eine treibende Kraft beim Aufruf an die Palästinenser, Juden zu töten, besonders durch Selbstmordanschläge. Sie lehren, dass das Streben nach dem Tod für Allah als Shahid die Pflicht jedes Moslems ist, und sie richten diese Botschaft auch an Kinder. Religiöse Weisungen (Fatwas) haben ebenfalls festgelegt, dass Kinder an diese Aktivitäten teilzunehmen verpflichtet sind. Nachfolgend eine Anzahl von Beispielen:

    3. Religiöser Führer: Väter sollten ihre Söhne zu Selbstmordanschlägen schicken

    „Schande über den, der seine Kinder nicht zum Dschihad erzieht… Segen über den, der sich oder seinen Kindern einen Sprengstoffgürtel gibt und sich unter die Juden mischt und sagt: Allah Akbar…” (Dr. Muhammad Ibrahim Madi, Freitagspredigt, PA-Fernsehen, 8. Juni 2001)

    Altersgruppe 10-13: Dem Todeswunsch Ausdruck Geben
    1. 11-Jährige: Shahada ist dem Frieden vorzuziehen.

    2. Meinungsumfragen

    „72% der Kinder, die aus allen Bezirken Gazas ausgewählt wurden, drückten ihre Hoffnung aus, in den Auseinandersetzungen Shahids zu werden…” (’Sout Al-Nissa’-Stimme der Frauen, Al-Ajjam, 24. Januar 2002)

    „…79-80% der Kinder drückten ihre Bereitschaft aus, Shahids zu werden.”

    (Offizielle Tageszeitung der PA, Al-Hajar Al-Jadida, 18. Juni 2002)

    Teil III: Ergebnisse und Schlussfolgerungen

    Die Palästinensische Autonomiebehörde hat für ihre jungen Kinder eine gewaltsame, todesverherrlichende Realität geschaffen, indem sie ihnen beigebracht hat, den Tod für Allah – Shahada – als ein Ideal zu betrachten, von dem erwartet wird, dass sie es erreichen. Wie Arafat es in seiner Botschaft an Kinder ausdrückte: „Ist es nicht die größte Botschaft an die Welt, wenn dieser Held ein Shahid wird?”

    Die Beispiele in diesem Bericht stellen eine repräsentative Auswahl dar, die die umfassende Kampagne der Palästinensischen Autonomiebehörden aufzeigt. Wenn nur schon 1% der Kinder versuchen, ihre „Pflicht” zu erfüllen und nach Shahada durch Selbstmordattentate zu streben, werden die Auswirkungen verheerend sein. Die Ziele der künftigen palästinensischen Terrorwelle werden Israel und wahrscheinlich auch andere westliche Demokratien sein.

    Heute glaubt eine ganze Generation von palästinensischen Kindern, Opfer der Indoktrination und der Propaganda der PA, dass ihr Tod für Allah im Kampf die höchste im Leben erreichbare Errungenschaft sei. Diese Erziehung ist ein dunkles Kapitel in der Geschichte des palästinensischen Volkes, und reiht die Palästinensische Autonomiebehördeörde unter die größten Kindsmisshandler der Geschichte ein.

    http://www.pmw.org.il/AFD_ger.html

    http://www.welt.de/dossiers/dschihadaufdeutsch/article1815142/Hamas_radikalisiert_Kinder_mit_Hass-Hasen.html

    Hamas radikalisiert Kinder mit Hass-Hasen

    Ãœber den Fernsehsender al-Aksa TV verbreitet die Hamas ihren Hass gegen Juden und Israel. Der Sender ist auch in Deutschland zu empfangen. Viele Sendungen richten sich gezielt an Kinder, immer wieder wird dabei zu Attentaten und Mord aufgerufen. Aktueller Protagonist der Propaganda ist der Hase Assud.

    „In Gaza findet ein echter Holocaust statt“, sagte Dr. Walid Al-Rashudi vor drei Wochen dem Fernsehsender al-Aksa TV der palästinensischen Terrororganisation Hamas. Der Leiter des Fachbereichs Islamische Studien an der King Saud University in Saudi-Arabien belehrte die Zuschauer zudem, dass „ein Holocaust nicht das Verbrennen von 50 bis 60 Juden in Deutschland oder der Schweiz“ sei, obwohl „die Juden dies weiterhin Holocaust nennen“. Und er fügt hinzu: „Bei Allah, wir werden nicht einmal zufrieden sein, wenn alle Juden getötet worden sind.“

    Auch Politiker kommen auf al-Aksa TV zu Wort. Fathi Hammad, ein Parlamentarier der Hamas, erläuterte am 29. Februar 2008, dass sich das palästinensische Volk, gerade auch Frauen, Kinder und Alte, als menschliche Schutzschilde verstünden, um dem „zionistischen Feind“ zu sagen: „Wir lieben den Tod so wie ihr das Leben liebt.“ Hammad, der auch Mediendirektor von al-Aksa TV ist, verurteilte die bisherige Kritik an seinem Sender als „Angriff auf die islamische Kultur durch den zionistischen Feind und die US-amerikanischen Imperialisten“. Aufrufe, den Sender abzuschalten, seien Teil einer Verschwörung, durch die man verhindern wolle, dass palästinensische Kinder islamisch erzogen werden.

    Die Hamas hat sich zwar offiziell dagegen ausgesprochen, Kinder und Jugendliche als Soldaten oder Selbstmordattentäter zu missbrauchen. Einem Bericht des Geneva Centre for the Democratic Control of Armed Forces vom August 2003 zufolge hätten Hamas-Vertreter jedoch erklärt, dass ihre Definition des Kindseins nicht auf dem Alter, sondern den Fähigkeiten basiere.
    Die Hamas steht auf der EU-Terrorliste und hat in Deutschland laut Verfassungsschutz 300 Mitglieder. Verschiedene Spendensammelvereine wie al-Aksa e.V. sind verboten worden, denn „Unterstützungshandlungen und -leistungen aus Deutschland für die Hamas fördern deren terroristische Aktivitäten und richten sich gegen den Gedanken der Völkerverständigung.“

  88. Da dachte ich beim Lesen des Artikels, der Herr Pfeifer schlägt endlich mal etwas andere Töne gegenüber den Arabern an. Doch dann in den Kommentaren geht es gleich wieder mit der Hetze los. Also hat er sich bei der Arbeit um einen gemäßigten Ton bemüht und offenbart – mal wieder – dann seine private Geringschätzung der Araber.

    Israel wird nicht anerkannt? Das ist doch Quatsch, zumindest die PLO wünscht sich eine Zwei-Staaten-Lösung. Sagt sie jedenfalls auf ihrer offiziellen Seite der diplomatischen Vertretung in der BRD, das setzt eine Anerkennung voraus:

    http://www.palaestina.org/index.php?id=73

    Die Araber erziehen ihre Kinder zum Hass? Mag sein, einen Nachweis bleibt Herr Pfeifer schuldig und die PLO behauptet gleiches von Israel, mit Nachweis:

    http://www.palaestina.org/index.php?id=160&tx_ttnews%5Btt_news%5D=235&cHash=e5f3c124909cdbc8cf26e4a06c6312f0

    http://www.palaestina.org/index.php?id=192

    und eine israelische Meinung dazu:

    http://en.idi.org.il/analysis/articles/fruit-of-a-poisonous-tree/

    und der andere Umgang in Israel mit Adar Cohen:

    http://www.haaretz.com/news/national/civics-teachers-slam-smear-campaign-against-education-ministry-supervisor-1.424690

    Man muss gar nicht mit Nazivergleichen kommen, es reicht doch auf so „Grundlagenwerke“ wie Torat Hamelech zu verweisen.

  89. „Der Staat Israel steht hier stellvertretend für “die Juden”, die auf diesem Umweg von Opfern zu Tätern umdefiniert werden.” Hinter dem überzogenen Vergleich kann natürlich der Versuch von Deutschen stehen, die Schuld zu mildern, indem man Deutsche und Juden auf die gleiche Ebene stellen wil..“

    Ja, das könnte man so sehen – man kann das aber auch als Selbstentlastungstheorie, israel-treuer Juden definieren, ist doch die mitunter heftige Kritik an Israels fortwährender Missachtung der Menschenrechte und des Völkerrechts, nicht nur von Deutschen, sondern von Menschen überall in der Welt und genauso von Juden heftig kritisiert. Ob die auch alle nach ‚Entlastung‘ ihrer vermeintlichen Nazi-Vergangenheit suchen? Ich habe auch lange gedacht, dass man sich als Deutsche aus historischen Gründen mit Kritik an Israel zurückhalten sollte; allerdings ist nach so vielen Jahren fortgesetzten Siedlungsbaus klar geworden, dass der Holocaust Israels größtes moralisches Kapital ist, welches zur Legitimierung neuen Unrechts missbraucht wird. Da muss man sich irgend wann fragen, wohin denn diese Art der ‚Rücksicht‘ eigentlich führt?

    Tatsächlich müssen sich ja mittlerweile auch Juden schon den Vorwurf des Antisemitismus gefallen lassen, wenn sie sich deutlich gegen die israelische Besatzungspolitik äußern und es sich nicht nehmen lassen, auf die Missachtung der Menschenrechte der Palästinenser hinzuweisen. Da wird auch recht deutlich, welchem Gruppendruck Israelis und Juden unterliegen, um diese Politik, ganz gleich wie sie aussieht, immerzu zu rechtfertigen. Natürlich machen sie sich dadurch auch zur Zielscheibe dieser Kritik; aber das ist nicht der Fehler der Kritiker.

    Mir persönlich stößt es übel auf, dass hier das vergangene Leid von Juden zur Aufrechnung gegen neu geschaffenes Leid herhalten muss. Das ist eine Logik, der ich mich niemals anschließen werde und in meinen Augen verquast sie jedes authentische Gefühl von Empathie, Mitmenschlichkeit und humanistischen Werten, welches auch in der Vergangenheit maßgeblich dazu beitrug, Juden eben auch mitunter, unter dem Risiko das eigene Leben zu verwirken, in der dunklen Zeit des National-Sozialismus echte Hilfe nicht zu verwehren.

    Es haben auch schon Juden an Yad Vashem geschrieben und darum gebeten, dass die Namen ihrer von den Nazis ermordeten Vorfahren in der Erinnerungsstätte gelöscht werden, weil sie in ihr eine Kultstätte zur Rechtfertigung neuer Verbrechen gegen die Menschlichkeit sehen.

    So schreib Jean-Moise Braitberg in einem öffentlichen Brief:

    „Sehr geehrter Herr Präsident des Staates Israel,

    ich schreibe Ihnen, damit Sie die zuständigen Verantwortlichen anweisen, in der (Holocaust-)Gedenkstätte Yad Vashem, die der Erinnerung an die jüdischen Opfer des Faschismus geweiht ist, den Namen meines Großvaters Moshe Brajtberg, der 1943 in Treblinka vergast wurde, zu löschen – ebenso die Namen der anderen Mitglieder meiner Familie, die im Zweiten Weltkrieg bei der Deportation in verschiedene (Konzentrations)lager der Nazis gestorben sind. Herr Präsident, ich bitte Sie, meinem Anliegen zu entsprechen, weil sich in meinen Augen Israel durch das, was in Gaza geschehen ist, und was dem arabischen Volk Palästinas seit nunmehr sechzig Jahren angetan wird, als Zentrum des Gedächtnisses an die Verbrechen an Juden und an der ganzen Menschheit disqualifiziert hat…“

    http://duckhome.de/tb/archives/5542-Offener-Brief-Loeschen-Sie-den-Namen-meines-Grossvaters-in-Yad-Vashem!.html

    Es gibt wohl niemanden hier, der mehr solche Zeugnisse und auch Seiten des israelischen Widerstands gegen diese Politik verlinkt als ich und ich bin auch froh und dankbar darüber, dass durch diese mutigen und integren jüdischen Menschen eines klar wird – die besten Werte, Mitmenschlichkeit, Offenheit, Humanismus, Toleranz etc. – finden Sie überall, ganz egal ob es sich um Juden, Muslime, Deutsche oder sonst wen handelt.

    Das Gegenteil finden Sie auch überall – auch in Israel. Israel fordert seit zig Jahren Sakrosanz, obwohl es eindeutig seit sehr langer Zeit, konsequent UNO-Resolutionen, das Völkerrecht und die Menschenrechte der Palästinenser missachtet und in meinen Augen machen sich mittlerweile die Nationen mitschuldig am Elend der Palästinenser, die Israel diese auch weitgehend zugestehen, unter anderen auch Deutschland. Für mich wird es grotesk, wenn man alte Schuld dadurch begleicht, indem man neue auf sich laden soll, im Namen der ehemaligen Opfer.

    Ich muss sagen, dass sich in mir auch alles sträubt, wie in diesem Zusammenhang, eben solche Werte, wie ich sie zuvor aufzählte, im Grunde genommen entstellt, missbraucht und pervertiert werden.. Keinen deutlicheren und groteskeren Ausdruck findet dieses bizarre Phänomen in dem vom Simon Wiesenthal Zentrum gesponserten ‚Museum für Toleranz‘, welchem in Jerusalem, der älteste und größte muslimische Friedhof, mit antiken und historisch wertvollen Gräbern, z.Teil bis zu 1000 Jahre alt, weichen musste, über dessen plattgewalzten Ãœberreste sich jetzt also dieses ‚Mausoleum der Toleranz‘ erhebt.

    Gott sei Dank gibt es überall Menschen, die dem entgegenwirken und sich von der ideologischen Verbrähmung des Holocaust, eines in der Tat gigantischen und grauenhaften Verbrechens, nicht ins Boxhorn jagen lassen, Juden, Muslime, Christen, Säkulare, schwarze, weiße, gelbe, rote, Kleine, Dicke, Dunne, Blonde, Brünette – ganz egal – Gott sei Dank.

  90. @Jaku

    ich nehme an, dass sich der Spiegel auf die jüngsten Bombadierungen bezieht – und nicht auf die Operation ‚Gegossenes Blei‘, von denen allerdings meine Beiträge handeln.

    Ich weiß auch nicht, ob Sie, würde es sich um israelische Opfer handeln, bei üer 100 Toten und gut 1000, teils schwer Verletzten, auch von , ‚wenig Zerstörung‘ sprechen würden.

  91. @Riciano

    ““völkerrechtlich ausdrücklich erlaubt: hamastiranische Raketen auf Israel““

    Was soll das – wollen Sie etwa mit den Gänsefüßchen den Eindruck erwecken Sie würden MICH zitieren?

    Nun um es deutlich zu sagen – Sie tun es natürlich nicht, also lassen Sie das.

    Natürlich sind Bomben auf Zivilisten nie erlaubt und niemandem, weder den Palsätinensern, noch den Israelis.

    Aber der Widerstand der Palästinenser, oder sollte man es eher Ausdruck ihres Unmuts in Anbetracht einer für sie hoffnungslosen Lage, ist verständlich und letztendlich auch Ausdruck ihrer Hilflosigkeit und sie wehren sich gegen eine Blockade und Entrechtung seitens Israels für die es keine Entschuldigung gibt.

    Zudem sind die palästinensischen Bomben nichts gegen die israelischen und ihre Zerstörungskraft ist für 99% dieser Geschosse (das Wort ‚Bombe‘ scheint eigentlich etwas hoch gegriffen) gerade zu lachhaft, ohne Lenkfunktion bestückt mit einem nach modernen Gesichtspunkten lächerlichen Sprengsatz, forderten alle Kassams seit dem Jahr 2000, also in 12 Jahren, nur ein Zehntel der Opfer, die die israelische Bombadierung in Gaza alleine letzte Woche forderte – und die gewaltsamen Ãœbergriffe auf Bewohner des Gazastreifens sind ja nicht auf die Zeiten offizieller, militärischer Operationen, mit all ihren ‚blumigen‘ Namen, beschränkt.

    Wie auch immer – jetzt haben die Palästinenser, da Palästina in der UNO als Staat anerkannt ist, die Möglichkeit wg. Siedlungsbau, Blockade etc. an den internationalen Gerichtshof zu wenden. Bleibt zu hoffen, dass dessen Urteile, anders als in der Vergangenheit, von Israel respektiert werden.

    Dann braucht es auch keine militärischen Auseinandersetzungen.

  92. Chaim

    Chaim schrieb:“Wären Sie wirklich darüber bestens informiert, wäre Ihnen offensichtlich, warum sich solcherlei Vergleiche verbieten.“

    o.k.- Erlauben Sie mir bitte eine Gegenfrage wegen des besseren Verständnisses?

    Worüber, über welches Teil könnte ich nicht informiert sein? Danke für eine Antwort.

  93. und ein wort noch zu der qualität solcher foren und dessen kommentatoren: alleine die oft zu hörenden aussagen “ die palästinenser/israelis wollen/müssen/tuhen…“ zeugt doch von ungemeiner dummheit.
    es gibt nunmal nicht „die palästinenser“ oder „die israelis“.
    laut wikipedia gibt es in gaza ca.10.000- 20.000 kämpfer der bewaffneten, islamistischer gruppen. das sind bei ca. 1,7 millionen einwohnern im gazastreifen etwa 1%. also 1% der bewohners gaza sind potenzielle terroristen, wovon viele nichtmal welche sind, sondern teilweise polizistenusw.

    bei israel das selbe. nicht „die israelis“ siedeln in der westbank, sonder eine kleine minderheit. die meisten israelis in israel selbst sind wohl gegen die siedlungen und verfluchten die strengreligiösen haredim, da sie nicht arbeit und nicht dienen. siehe sozialproteste 2011.

    also wie wärs mal weg von der polemik und dem bild zeitungs niveau…?!

  94. wen wundert die empörung der israelischen araber, wenn israelische araber zur armee gehen?
    man stelle sich vor junge jüdische israelis, würden sich für die sicherheitskröfte der palästinenser regierung oder sogar der hamas verpflichten.

    im übrigen brauch man sich nur mal anschauen, wenn die israelische meretz partei oder leute von shalom achshav demonstrieren. was die gegendemonstranten aus dem likud und lieberman lager da von sich lassen, ist besorgniserregend. da werden demonstranten, die frieden und versöhnung suchen als schwule, verräter, ketzer beschimpft und noch dinge, die man hier besser nicht niederschreibt.

  95. schlupp

    Danke jedenfalls für Ihre zurückhaltende Moderation.
    Ich stamme aus einem betont antifaschistischen Elternhaus und das schärft den Blick; aber nicht nur auf die Nazis. Sondern auf jede Unterdrückung, die andere Menschen in anderen Ländern über Jahrzehnte erleiden müssen.
    So viel habe ich durch hagalil gelernt, dass man sauer aufstößt, sobald Vergleiche zwischen nazis und millitärischen Destruktions-Offensiven der Israelischen Übermacht beim Wort genannt werden. Es existieren hinreichend viele Filmdokumente über die Offensive der Nazis auf W.-Ghetto über den Häuserkampf, über nazi-Blockaden gegen Nahrungsmittel, Medikamente, Wasser + Milch f.d. Kinder. Und 2012? Zahlt die Europäische Union 11 Millionen Euro für ein tägliches warmes Essen der Gaza-Kinder, während es den israelischen Kindern an nichts mangelt außer am Frieden.

  96. ““völkerrechtlich ausdrücklich erlaubt: hamastiranische Raketen auf Israel““ – Jane, Ihre WahrnehmungsStörungen – einhergehend mit massivstem REALITÄTsverlust ändern eben diese Wirklichkeit NICHT! …Verweigerung …TATSACHENResistenz zu den praktizierten Grundlagenprogrammen Ihrer explosiven Freunde – kommentieren Sie doch einmal die Charta Ihrer ’gemässigten’ HamasFührer, so Sie doch grad die Gaza’Expertin’ geben – nehmen Sie mal was sozusagen für wirklich JEDEN nachvollzieh- u. jederzeit überprüfbar DOKUMENTIERTEs in Ihre PropagandaShow auf – verlassen Ihre “nur so muss es doch sein“-’GefühltWelt’ und schauen auf REALITÄTEN!!!

  97. Chajm

    „Man kann die Suaden unserer Jane auf einen ganz einfachen Nenner bringen: “Wes das (“israelkritische”) Herz voll ist, des geht das (antisemitische) Maul über!” „“

    Chajm, hätten Sie das über mich öffentlich gesagt, so würde ich Ihnen antworten, Sie haben nur schlechte Manieren!

  98. „Israel erlebt einen wirtschaftlichen Boom wegen seiner Hightech-Industrie und nicht wegen amerikanischer oder deutscher Wirtschaftsprojekte.“

    Na ja, das sind alles so Synergien. Israel erhält jedes Jahr 3 Milliarden Dollar Militärhilfe aus den USA, für so ein kleines Land mit gerade mal 6 oder 7 Millionen Einwohnern verdammt viel Geld, Jahr für Jahr, seit zig Jahren.

    High Tech ist in Israel fraglos eng mit dem militärischen Sektor und der Waffenindustrie verbunden – und so ergeben sich natürlich stark von den USA gesponserte Synergien in diesem Bereich.

    @Riciano – Sicherheit kann es nur geben, insofern sie als Ziel gleichberechtigt für beide Völker anvisiert wird. Wenn die Sicherheit der Israelis gleichbedeutend ist mit der Unsicherheit der Palästinenser, dann gibt es auch keine Sicherheit für Israel. Aus einer autoritären Haltung der Dominanz wird es keinen Frieden geben können, das liegt in der Natur der Sache.

    @Herr Pfeifer

    „Es gab keine erbarmungslose Wirtschaftsblokade.“

    Aus welchen Hasbara-Faltblättchen haben Sie denn solche ‚Weoisheiten‘.

    „Es gab aber eine mutwillig von Arafat ausgelöste und geplante zweite Intifada “

    Auch hier blanke Geschichtsfälschung aus der israelischen Propagandaabteilung.

    Tatsache ist, auch israelische Geheimdienste haben dieser These klar widersprochen. Die Intifada war nicht geplant und Arafat hat versucht sie zu verhindern und sie nicht etwa ausgelöst. Natürlich hat er sich in Anbetracht der massiven Repression durch Israel auf die Seite seines Volkes gestellt.

    Auch die Spriale der Gewalt hat Israel damals ausgelöst. Auf spontane und zahlreiche Proteste im Land reagierte es mit völlig unverhältnismüßiger Gewalt und schoss scharf. Da gab es noch keinen Terroranschlag und keine gewaltsamen Ãœbergriffe der Palästinenser – sondern umgekehrt, was eine Resolution des Weltsicherheitsrats gegen Israel im Oktober 2000 zur Folge hatte. Was sich damals abspielte sollte man korrekterweise als die brutale Niederschlagung palästinensischen, zivilen Protests gegen eine von Israel als ultimativ dargestellte unzureichende Lösung beschreiben, die, wen wunderts, in einen Kreislauf welchselseitiger Gewalt mündete.

    @Wenn sie flächendeckend bombadieren würde, gebe es Gaza gar nicht mehr. Warum immer wieder diesen Quatsch verbreiten.

    „Die sich über den gesamten Gaza-Streifen erstreckende Bombardierung erzeugt eine äußerst belastende Situation. Zum permanenten Brummen der am Himmel kreisenden Drohnen kommt der schreckliche Krach des Kanonenbootbeschusses vor der Küste sowie der tieffliegenden F-16 Kampfjets. Von militanten Palästinensern abgeschossene Raketen verstärken den Lärm. Besonders die Kinder leiden darunter. Am schlimmsten ist es nachts, wenn die meisten Angriffe erfolgen. ..Der 22-jährige Blogger Ebaa Rezeq beschreibt die Lage so: „Du bist nicht nur um dein eigenes Wohlergehen und das deiner Familie besorgt, sondern auch um das deiner Freunde und derer, die du liebst, die über den gesamten Gaza-Streifen verteilt wohnen. Das Schlimmste ist, dass sie nicht evakuiert werden oder sich an einen anderen Ort begeben können. Denn es gibt einfach keinen Ort, zu dem man gehen kann. Der gesamte Gaza-Streifen ist zum Ziel geworden.“

    Krankenhäuser wurden bei den Attacken beschädigt, auch Moscheen, Fabriken, Schulen, öffentliche Gebäude und Gazas Hafen. Wohnhäuser mitsamt der in ihnen lebenden Familien wurden bombardiert.

    http://www.hintergrund.de/201211212363/globales/kriege/gaza-unter-feuer.html

    „UN-Generalsekretär Ban Ki Moon machte sich am Dienstag in den Trümmerfeldern von Gaza-Stadt selbst ein Bild vom Ausmaß der Zerstörung durch die dreiwöchige israelische Militäroffensive im Gazastreifen und zeigte sich fassungslos. „Es ist herzerreißend, es ist schockierend, mir fehlen die Worte“, fasste er seine Eindrücke auf einer Pressekonferenz vor der Ruine des von Israel zerstörten UN-Lagerhauses zusammen. Helfern und Journalisten, die inzwischen im Gazastreifen eingetroffen sind, wird aber auch zunehmend klar, mit welcher Brutalität die hochgerüstete israelische Militärmaschinerie bei ihren Angriffen mitunter vorging. Manche Zwischenfälle veranlassten UN-Vertreter und Menschenrechtsgruppen sogar, den Verdacht von Kriegsverbrechen zu äußern.

    …Drei Tage vor dem Ende der Offensive beschoss das israelische Militär nach Angaben von Mitarbeitern der Vereinten Nationen das große UN-Lager im Gazastreifen mit Phosphorgranaten. Der Einsatz dieser Waffe, die schwer zu löschende Brände und bei Menschen furchtbare Brandverletzungen auslöst, ist in bewohnten Gebieten völkerrechtlich verboten.

    Der Sprecher des UN-Hilfswerks UNRWA, Chris Gunness, forderte eine Untersuchung, um zu ermitteln, ob Israel mit dem Beschuss des UN-Gebäudes sowie mehrerer Schulen voller palästinensischer Flüchtlinge – am 6. Januar starben bei einem solchen Zwischenfall mehr als 30 Menschen – Kriegsverbrechen beging. Auch Ban forderte am Dienstag eine „umfassende internationale Untersuchung“ der zivilen Opfer….

    http://www.n-tv.de/politik/dossier/Gaza-Stadt-in-Truemmern-article48901.html

    „Diese Bevölkerung ist ein Beispiel einer Gesellschaft, die absichtlich in einen Zustand erbärmlichen Elends gebracht wurde. Gazas einst produktive Bevölkerung wurde in Arme verwandelt, die auf Hilfe angewiesen ist. Dieser Kontext ist unleugbar der eines Massenleidens, das größtenteils von Israel geschaffen wurde – aber unter aktiver Komplizenschaft der internationalen Gemeinschaft, besonders der USA und der EU und der Palästinensischen Behörde in der Westbank…“

    Sarah Roy, Tocher von Holocaust-Ãœberlegenden

    http://zmag.de/artikel/gaza-zerstoeren

    • Nur mal ein Beispiel des Spiegels, der nun nicht gerade in Verdacht steht, Israelfreundlich zu sein:

      „Insgesamt ist erstaunlich wenig an Zerstörung in Gaza-Stadt zu sehen. Obwohl Israel nach eigenen Angaben über 1500 Ziele im Gaza-Streifen attackieren ließ, muss man die Trümmerhaufen geradezu suchen.“

  99. “Ich hoffe dass Palästina einen Beobachterstatus bekommt! Ich hoffe auf eine 2-Staaten-Lösung mit gerechter Ressourcenverteilung und auf eine ENDgültige Lösung der Lagerproblematik in Gaza und in der Westbank und dass diese derzeitige ungerechte Palästinafragmentierung zu EINEM Ganzen verwoben werden kann.“

    @ UnFairness …Jane

    “einen Beobachterstatus“ haben die Israel NIE akzeptierenwollenwerdenden AraberFÃœHRER seit blutigen 64 Jahren, wie und wo ’sie’ Israel, seine Menschen – auch Kinder – verletzen, töten und MORDEN können, ’sie’ beobachten seit nahezu 6 ½ Jahrzehnten Sicherheitslücken aufspürend, senden suizidbereit ideologiesierte ’Helden des Friedens’ in den Jüdischen Staat Israel, BEOBACHTEN aus von Israel vollständig geräumtem Hamastan, wann wohin wieviel ’Friedenstauben’ freiheitlich flattern sollen – als quasi ’gerechtes konfliktLÖSENdes’ Zeichen auf dem Boden von Völkerrecht von Beifall begleitet – ’Die Welt ist schön! Einfach WUNDERschön!’ Abu Mazen erklärte vor wenigen Stunden den versammelten diplomatischen Chors der Nationen die Ereignisse gerade der zurückliegenden 14 Tage – ’aggressives’ Verhalten von??????: ja LOGO, klar “Israel“ (WER denn sonst?), welches ständig seit seines Abzugs in 2005 immer wieder grundlos Raketen iranischer Herkunft “flächendeckend“ auf Gaza geworfen zu haben! So darf es nicht weiter gehen – Resolutionen MÃœSSEN her! Welch taqiyatisch ambitioniertes – dennoch internationales SchmierenTheater – ‚inhaltlich‘ vollkommen institutionswesensabgewandt.

    „Die Vereinten Nationen …Ziele:
    1. den Weltfrieden und die internationale SICHERHEIT zu wahren und zu diesem Zweck wirksame
    KOLLEKTIVMASSNAHMEN zu treffen, um Bedrohungen des Friedens zu verhüten und zu beseitigen,
    ANGRIFFSHANDLUNGEN und andere Friedensbrüche zu unterdrücken …“

    Ich hoffe sehr, dass es KEINE weiteren RESTMandats’Palästina-’Fragmentierungen’ nach dem SYSTEM Hamastan mehr geben wird, KEIN weiterer auch nur einziger QuadratMillimeter für KRIEGerische TERROR- u. AbschussrampenINSTALLATION gegen Israel je zu Verfügung gestellt werde …Jerushalayim die FREIE, ewige, unteilbare Hauptstadt Israels und Stadt des Friedens immerwährend zukünftig bleiben möge.

    Toda Karl für Ihre sehr authentisch, lebensnah und aus der realen WIRKLICHKEIT berichteten Artikel und Beiträge 😉 Shabbat SCHALOM

  100. „Die Nazis im Warschauer Ghetto konnten nicht “präziser arbeiten” und über diese Sadisten bin ich bestens informiert“

    der obligatorische Nazivergleich, es reicht natürlich nicht zu sagen, die israelische Armee tue falsche Dinge oder verhalte sich im Grunde genauso fies wie alle anderen, nein, es muss schon gleich das Warschauer Ghetto ausgepackt werden.

    Wie dem auch sei, was für ein Journalist bzw. Bericht war das denn? Ich wäre immer sehr interessiert an Journalisten, die objektiv über den Israel-Palästina-Konflikt berichten, bis jetzt kenne ich nämlich fast nur solche, die recht eindeutig in die eine oder andere Richtung Partei ergreifen.

    • Genau aus dem Grund der wiederholten Nazivergleiche von Fairness reagiere ich nicht mehr. Erst sind die israelischen Soldaten wie die SS und nun sind sie wie die Nazis im Warschauer Ghetto. Wer so was gleichsetzt, hat von der deutschen Geschichte wenig bis keine Ahnung. Nein, sowas geht gar nicht und schon gar nicht hier.

      http://www.european-forum-on-antisemitism.org/working-definition-of-antisemitism/deutsch-german/

      „Beispiele von Antisemitismus im Zusammenhang mit dem Staat Israel und unter Berücksichtigung des Gesamtkontextes können folgende Verhaltensformen einschließen, ohne auf diese beschränkt zu sein:

      Vergleiche der aktuellen israelischen Politik mit der Politik der Nationalsozialisten.“

    • PS: Es gibt mehrere Autoren, die sich mit dem deutschen Phänomen der Nazivergleiche zu Israel auseinandersetzen und die Motivation dahinter.
      Vielleicht interessiert das manche. Die es tun, sicher nicht.

      „Indem man Israel mit dem nationalsozialistischen Deutschland gleichsetzt, wird die deutsche historische Verantwortung für die Verfolgung der Juden verkleinert. Die Deutschen, „die aus ihrer Geschichte gelernt haben“, werten sich selbst zu den moralisch besseren Menschen auf – sie kennen sich aus mit Völkermord. “

      http://baustein.dgb-bwt.de/C2/DieDeutschen.html

      „Man dürfe zwar nicht jede Israelkritik als antisemitisch bewerten, heißt es weiter, aber man müsse „eine Israelkritik, die Vergleiche der israelischen Politik mit dem Nationalsozialismus anstellt und Israel die Absicht eines „Vernichtungskriegs“ unterstellt, in ihrem Kern als antisemitisch einstufen. Der Staat Israel steht hier stellvertretend für „die Juden“, die auf diesem Umweg von Opfern zu Tätern umdefiniert werden.“ Hinter dem überzogenen Vergleich kann natürlich der Versuch von Deutschen stehen, die Schuld zu mildern, indem man Deutsche und Juden auf die gleiche Ebene stellen will, wohl noch stärker dürfte aber das Motiv sein, dem Holocaust seine Einzigartigkeit zu nehmen, um so das deutsche Verbrechen zu mildern.“

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24628/1.html

  101. Fairness, ihre Kenntnisse über Israel sind spärlich und falsch. Israel erlebt einen wirtschaftlichen Boom wegen seiner Hightech-Industrie und nicht wegen amerikanischer oder deutscher Wirtschaftsprojekte.
    Es gab keine erbarmungslose Wirtschaftsblokade. Es gab aber eine mutwillig von Arafat ausgelöste und geplante zweite Intifada mit mehr als 1000 israelische Todesopfer, was dazu führte, dass die Arbeiter aus Gaza und aus der Westbank nicht mehr nach Israel durften.
    Und woher Fairness nehmen Sie den Mut einfach die Bedeutung der Religion im Nahen Osten als simple Geistesschwäche hinzustellen?
    Alles in allem merkt man, die verschrobene Weltanschauung von jemand, der ein paar Broschüren gelesen hat und von der Wirklichkeit Israels und seiner Umgebung (fast) keine Ahnung hat.

    Fairness, wie kann es zu einer Zweistaatenlösung kommen, wenn die Mehrheit der Palästinenser sich für Hamas ausspricht, die keinen Frieden und keine Anerkennung Israels wünschen? Es ist schon fraglich, ob sie die Hudna einhalten werden. Da haben die USA es in der Hand Druck auf Mursi auszuüben, dass dieser wiederum seine pal. Moslembrüder, die Hamas dazu bringt, die Hudna doch einzuhalten.
    Was für seltsame Meinungen in deutschsprachigen Medien, von einer „gemäßigten“ Hamas. Deren Leute die Leiche eines angeblichen Kollaborateurs hinter Motorradfahrern auf den Straßen schleift, deren Prediger Haß gegen J u d e n verbreiten und schon die Kinder zum Haß erziehen. Wie soll es da zum Frieden kommen?

  102. Jim

    Ich hoffe dass Palästina einen Beobachterstatus bekommt! Ich hoffe auf eine 2-Staaten-Lösung mit gerechter Ressourcenverteilung und auf eine endgültige Lösung der Lagerproblematik in Gaza und in der Westbank und dass diese derzeitige ungerechte Palästinafragmentierung zu einem Ganzen verwoben werden kann.
    Ich könnte nun noch viele Argumente für eine emanzipatorische wirtschaftliche Weiterentwicklung beider zukünftiger Staaten weiter ausbreiten, die für Handel und Wandel sprechen könnte. Leider beinhaltet die Situation heute so viele Antagonismen wie nie zuvor.
    Was sind die Widersprüche, die als schwer oder gar nicht aufzulösen bekannt sind, eigentlich wirklich?
    Es sind die Klassenunterschiede zwischen den Arabern, den Palästinensern und zwischen dem wirtschaftlich prosperierenden Israel durch deutsche und durch amerikanische (militärische) Wirtschaftsprogramme.
    Es ist der gewollte, der bewusste Unterschied zwischen Palästina, das einer erbarmungslosen wirtschaftlichen Blockade ausgeliefert wurde im offensichtlichen Gegensatz zu der wirtschaftlichen + militärischen Liebhänselei durch USA und durch Deutschland.
    Vorderhand werden Religiosität und andere Schwachmatten seit den Römern hergenommen und ich vermute, die Araber fallen darauf auch noch herein?

  103. Jaku oder Yael
    Ich gebe zu, nicht wirkliches authentisches Wissen über die hamas zu besitzen; Das hat mit der Einseitigkeit der Medien zu tun, entweder werden hamas für ALLES verantwortlich gemacht oder sie tragen die große Freiheits-Statue. Ich bin ja leider nicht dabei! Ob Sie dabei sind, weiß ich nicht.
    Ich verlasse mich auf ganz bestimmte, der Objektivität verpflichtete gute Journalisten, die auch Beobachter vor Ort sind. Einer von diesen ausgesprochen fairen J. war es, der zu der Zeit der israelischen Aktion 2008, als Gaza in Schutt und Asche gelegt wurde (vergossenes Blei?) mit seiner Kamera diese Apokalypse begleitete und selber unter israelischen Beschuss geriet, ausführlich über die „präzise“ Arbeit der IDF berichtete. Die Nazis im Warschauer Ghetto konnten nicht „präziser arbeiten“ und über diese Sadisten bin ich bestens informiert. – Meine Meinung.

    • „Die Nazis im Warschauer Ghetto konnten nicht “präziser arbeiten” und über diese Sadisten bin ich bestens informiert.“

      Wären Sie wirklich darüber bestens informiert, wäre Ihnen offensichtlich, warum sich solcherlei Vergleiche verbieten.

  104. „Lächerlich – die IDF bombadierend flächendeckend ganze Viertel in einem dichtbesiedelten Gebiet, GazaStreifen, in dem es keine Schutzbunker und kein Entkommen gibt und bevor sie das machen werfen sie noch überall Flugblätter ab.“

    Wenn sie flächendeckend bombadieren würde, gebe es Gaza gar nicht mehr. Warum immer wieder diesen Quatsch verbreiten.

    Übrigens, die Hamas hat ihre Bunker, in denen sie sich verkrochen haben. Warum denn also nicht für die Zivilbevölkerung? Aber daran ist natürlich Israel schuld.

  105. Der Entschluss ist lange gefasst: Lieber die ganze Gegend im Chaos versinken lassen, als je die Existenz Israels hinzunehmen, zu akzeptieren, gar anzuerkennen. Auch angesichts unzähliger Opfer – keine Chance!

    Was nun uns hier betrifft, auf haGalil: es stellt sich die Frage nach der Motivation jener, die hier seit Jahren, völlkommen verstockt, uneinsichtig, verbohrt und verblendet, kommunikationsunfähig, mittels abertausender “Postings” unbeugsam, einen erbitterten, privaten Krieg gegen Israel führen. Am widerlichsten dabei aber ist die offensichtliche Instrumentalisierung des Leides der Palästinenser, insbesondere der Kinder, als reines Mittel zum Zweck.

    Leuten, die so agieren, ist die Delegitimierung Israels, der Kampf gegen Israel zum Lebensmittelpunkt, zur Obsession geworden. Die tägliche, stundenlange Beschäftigung mit dem Thema, der mittlerweile einzige Lebenssinn. Das “Posting”, die immer wieder geglückte “Veröffentlichung” eine, und wenn auch nur phantasierte Art der Selbstbestätigung, die erhoffte, erleichternde, jedoch bloß virtuelle und daher letzten Endes höchst insuffiziente Befriedigung, der alles andere wie z.B. Familie oder soziale Kontakte untergeordnet sind.

    Der Auslöser für solch extremes Verhalten ist immer Hass. Der unmittelbare Auslöser für solchen Hass womöglich eine Zurückweisung, eine narzisstische Kränkung. Der Verursacher womöglich bloß ein einzelner. Der projektiv phantasierte Schuldige allerdings – hier wohl eindeutig – Israel.

    So verantwortungslos wie einfach, und aber wir hier müssen es ertragen?

    .

    Nur zur Erinnerung: http://test.hagalil.com/2012/07/27/schoah-12-04/comment-page-1/#comment-36771

    • „Der Auslöser für solch extremes Verhalten ist immer Hass.“

      Man kann die Suaden unserer Jane auf einen ganz einfachen Nenner bringen: „Wes das („israelkritische“) Herz voll ist, des geht das (antisemitische) Maul über!“

  106. „ich halte den IDF für die allerbeste und fairste und präziseste Armee der Welt. Also welche andere Armee warnt die Zivilbevölkerung des Feindes. Soviel Selbstberrschung hätte ich allerdings nicht wie hier in dem Video der IDF hat“

    Lächerlich – die IDF bombadierend flächendeckend ganze Viertel in einem dichtbesiedelten Gebiet, GazaStreifen, in dem es keine Schutzbunker und kein Entkommen gibt und bevor sie das machen werfen sie noch überall Flugblätter ab.

    Wohin sollten denn die Menschen. Das ist doch reiner Selbstzweck um so zu tun als ob und die internationale Kritik zu dämpfen.

    Die IDF nehmen auf Zivilisten kaum Rücksicht. Die Organisation Breaking The Silence hat massenhaft Aussagen israelischer Soldaten gesammelt und veröffentlicht, die genau das Gegenteil bezeugen.

    Hier die Stellungnahme des ehemaligen Patriarchen Michel Sabbah:

    „So lange die israelische Armee versucht, die Palästinenser auszulöschen oder die Besatzung aufrecht zu erhalten, wie es im Moment der Fall ist, ist kein Palästinenser mit Gewissen in der Lage, an einer derartigen Aktion teilzunehmen. Zu allererst hat Israel die Pflicht, den Besatzungsstatus zu beenden und die palästinensische Situation und das Schicksal, das vollständig in seinen Händen liegt, in einer gerechten, moralischen und unparteiischen Weise zu lösen.

    Jedes menschliche Wesen ist verantwortlich für jede menschliche Person ohne Unterschied von Religion, Nationalität oder Rasse. Ein christlicher Palästinenser in Israel ist Teil der israelischen Gesellschaft und muss zu seinem Wohlergehen wie jeder Bürger in jedem Land beitragen, aber er muss nicht in eine Armee eintreten, die die Unterdrückung seiner Brüder verursacht. Zusätzlich muss man erkennen, dass man Teil eines Staates ist, der immer wieder Gesetze erlässt, die ausdrücklich die grundlegenden Menschenrechte diskriminieren und leugnen. Wie kann man sich also in die Arme einer Einrichtung begeben, die einen ablehnt?

    Palästinensische Christen, die in die Israelische Armee eintreten, können das auf einem individuellen Level tun. Sie werden es vielleicht nicht als eine Angelegenheit des Gewissens oder der Würde tun, sondern eher als Gelegenheit, die Privilegien und Vorteile zu nutzen, die denen gewährt werden, die in der Armee dienen (wie vor allem in Universitäten zu kommen oder Arbeitsmöglichkeiten etc.) Aber er wird die Gleichberechtigung, die einem zusteht, nicht erhalten, weil er in den Augen des jüdischen Staates immer ein „Araber“ sein wird. Der Wert eines Individuums liegt in seiner Menschlichkeit und in seiner Würde. In diesem Fall wird die Würde gemessen an der Antwort auf die Frage: Wird oder kann ein Bruder eine Waffe auf seinen Bruder richten?“

    http://de.lpj.org/2012/11/12/widerstand-gegen-idf-rekrutierung-von-arabischen-christen/

    • „Die IDF nehmen auf Zivilisten kaum Rücksicht.“

      Die Hamas schon. Die bindet ihre eigenen Zivilisten immer aktiv in ihr Großprojekt ‚Zionistischen Feind eliminieren‘ mit ein und stellt dazu, wie wir ja alle wissen, ganz gerne z.B. auch mal Abschussrampen in Wohngebieten auf.

      Sie berücksichtigt auch die israelischen Kinder und schießt ihre Raketen bevorzugt dann ab, wenn diese auf dem Weg zur Schule sind.

      „‚So lange die israelische Armee versucht, die Palästinenser auszulöschen'“

      Aha, deshalb hat sich die Zahl der Palästinenser in den letzten Jahrzehnten so dermaßen verringert.
      Ach so, hat sie sich gar nicht?
      Herrje, Palästinenser auslöschen, Weltherrschaft an sich reißen, Großreich gründen, tausend Ziele und nichts haut hin, diese Juden kriegen auch irgendwie gar nix gebacken

  107. Bitte den letzten link des letzten Kommentars von facebook.com , ganz am Schluß unbedingt löschen, bin auf eine Falsche Seite geraten. Diese ist vom Feind .Entschuldigung Gruß
    Davidschleuder

  108. ich halte den IDF für die allerbeste und fairste und präziseste Armee der Welt. Also welche andere Armee warnt die Zivilbevölkerung des Feindes. Soviel Selbstberrschung hätte ich allerdings nicht wie hier in dem Video der IDF hat
    Behind the Scenes: Palestinian Demonstrations
    http://www.idfblog.com/2012/11/06/palestinian-demonstrations/
    oder wie ich gesehen hab in privaten Videos wie sich die Panzer aufstellen um dazwischen Menschen und sich selbst zu schützen wenn roter Alarm ist.
    Deswegen würde mcih der IDF total reizen. Wenn ein Terrorist im 9 Stockwerk ist dann wird nur diese wohnung angegriffen alles andere vom Haus bleibt stehen. Und man könnte eine Wut kriegen über so manche Wunder aus pallywood
    Exposed: Pallywood Returns to Gaza
    http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=kvaUmIB87-M

    Ich denke persönlich ,das nicht Christen oder Araber zum IDF sollten, sondern diese Menschen ,denen das Herz brennt Israel zu verteidigen.
    Die entsetzt sind ,wenn 9000 Raketen von der Presse weltweit verschwiegen werden und wenn sich Israel einmal wehrt Israel als Angreifer hinstellt.
    Ich finde trotz allem unser Politiker sollten alle Urlaub machen der reihe nach in Aschkelon oder in Sderot, Beerschewa, oder Ashdot, die Journalisten auch.Jetzt scheint ja der Dauerbomben-Hagel erst mal gestoppt zu sein aber es sind ja alle Grenzen Grenzen zum Feindesland.
    Nun weiß die Hamas nix besseres als Palästinenser anzugreifen und alle die als Kollaborateure Israels zu bezeichne ,die ihre Kinder nicht zu Bombengürtelträger für Selbstmordanschläge machen wollen.Diese dürfen dann Schlittenfahren, das heißt sie werden an einem Seit angebunden und mit einem Motorad solange am Boden geschleift bis sie kaputt sind auch drüber berichten die Massenmedien nicht.Hier kann man nachlesen ab 22 oder 24 Uhr was an einem Tag in Israel los war.
    Wer noch unterzeichnen will der darf einfach auf facebook suchen „free gaza from hamas“ geht noch bis zum 22.12.2012 oder Tewet8,5773. http://de-de.facebook.com/pages/FREE-GAZA-FROM-HAMAS-NOT-FROM-THE-BLOCKADE/226415280723767

  109. „Der ehemalige katholische Patriarch Michel Sabbah, unterstellte in einem Interview mit “Kull al-Arab” (Alle Araber) den jungen Christen, der israelischen Armee nur wegen materieller Vorteile beitreten zu wollen und verstieg sich zur Behauptung, “Aber man wird nicht die Gleichberechtigung erhalten, die einem zusteht, weil in den Augen des jüdischen Staates wird man immer ein “Araber” sein.” “

    Es handelt sich doch bei diesen Christen um Palästinenser und Bewohner der besetzten Gebiete, also nicht um israelische Staatsbürger. Ein anderes Motiv, als das von Michel Sabah genannte fällt mir da freilich auch nicht ein – und seit wann rekrutiert Israel Nicht-Israelis für die IDF?

  110. Das ist ein Riesenproblem könnte Israel nicht für Araber und Christen und anderen einen sozialen-Ersatzdienst, oder Reinigungs und Sanitätsdienst anbieten.Der Bau von Bunkern müsste auch gleichgestellt sein.Die Diskriminierung müsste weg. Aber dazu dürfen sie keinMItglied bei den PIusbrüder oder, der katholischen Kirche oder der evangelischen sein, oder sonst eine Kirche, Wenn man an die antisemitischen Webseiten der Kirchen denkt, wird es nämlich sonst schwierig. Allerdings ist es dasselbe ob Pius Bruder oder Muslim Bruder. Das neuste ist ja der Chrislam. Was sich rasant verbreitent

  111. Reinhard Stroh, danke für Ihre Wertschätzung. Es ist notwendig alle Staaten mit dem gleichen Maßstab zu messen. Was wir hier von einigen Postern vorgeführt bekommen, ist ein doppelter Massstab. Von Israel wird Perfektion gefordert, während man anderswo fünfe gerade sein läßt. Und es gibt keinen zweiten Staat in der Welt, der derartig verleumdet wird, wie Israel. Leider haben sich einige Poster darauf spezialisiert dies hier zu tun.
    Ich bin gespannt, wie die EKD auf die Kritik reagiert, die Ullrich Sahm hier über ihre Broschüre, auf die ich mich bezog, geäußert hat.

    • Der Massstab ist überall gleich. Juden sind die Einzigen, die im Nahen Osten einen eigenen Staat gründen wollen und das erfordert über das menschliche Mass hinaus eine Qualität, die schon einmal in Israel früher da war. Einmal unter Gottes persönlicher Führung in der Schechina und einmal unter Davids Führung, der ein enges Verhältnis zu Gott hatte.
      Jetzt ist man das 3. Mal im Land und diesmal wollt ihr es anders machen? Ich kann das leider nicht mehr nachvollziehen, wie ihr da leben wollt. In den Generationen damals hatten die Völker aber nicht die Möglichkeit zu solchen Waffen zu kommen wie heute.
      Ihr habt selbst solche Waffen, die Gott nie billigt, sondern die eine Erfindung des Teufels sind. Ein Knopfdruck und ganze Gebiete im Nahen Osten sind für zig Tausend Jahre unbewohnbar.

      Die Situation stellt an euch Forderungen, die ihr nicht mehr bewältigen könnt. Das macht ja eigentlich nichts, weil Gott kann das Problem lösen, aber ER löst keine Probleme ohne Erkenntnis. Ihr wollt keine Erkenntnis mehr, also geht das Ganze anders weiter.

      Ihr löst das Problem entweder selbst oder die Welt löst euer Problem. Selber könnt ihr nicht, also wird das seine Bahnen gehen, wie es weiter geht. Ob ihr dabei glücklich sein werdet, ist eine andere Sache.

    • Ãœbrigens will G´tt von uns keine Perfektion.

      Er will ein gesundes und vertrauensvolle Verhältnis zu Menschen in Liebe und Gerechtigkeit.

      Die Araber sind keine Engel, das wissen sie selbst. Wenn jetzt jemand kommen würde und hat eine höhere und bessere Gerechtigkeit als sie als Araber haben, das wäre denen auch nicht recht, weil das für sie als Strafe Gottes gilt.

      Es ist ein Konkurrenzdenken da. Auf der anderen Seite würden die Araber sich kaum trauen jemanden anzugreifen, wo sie sehen, dass die den Massstab erreichen, den Gott vorgeschrieben hat.

      Deshalb bin ich für einen Neuanfang im Nahen Osten.

      Wollt ihr einen Neuanfang?

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