Westbank: Was gehen uns die Siedler an?

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Die Siedler wissen, dass das politische System in Israel zu unsicher  ist im Umgang mit ihnen. Die vergangenen Jahre haben das immer wieder deutlich demonstriert. Dieser Siegeszug der Siedler wird zudem dadurch erleichtert, dass die Mehrheit der Israelis die Siedlungen und die Verhältnisse in den besetzten Gebieten nur abstrakt und aus der Distanz wahrnimmt…

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Die Westbank ist weit weg

Moshe Zimmermann (p.86ff, Die Angst vor dem Frieden)

Etwa drei Viertel der Israelis gaben im Juli 2008 an, dass sie während der vorangegangenen fünf Jahre keine Siedlung im Westjordanland besucht haben. Als 2005 die Gemüter wegen des bevorstehenden Rückzugs aus dem Gazastreifen besonders erhitzt waren, stellte sich sogar heraus, dass 87 Prozent aller Israelis niemals eine Siedlung im Gazagebiet besucht haben. Vielleicht unterstützten vor allem deshalb zwei Drittel der Israelis diesen Rückzug – und nicht nur, weil der Hardliner Ariel Sharon den Schritt initiiert hatte.
Daraus haben die Siedler die Schlussfolgerung gezogen, man müsse, wenn die Gehirnwäsche der Fernsehzuschauer nicht ausreiche, die erpressbare Mehrheit terrorisieren, um die Politik davon abzuhalten, in Zukunft Ähnliches zu unternehmen.

Die gewalttätige Reaktion auf die Räumung des »Außenpostens« Amona in der Wüste südlich von Jerusalem im Februar 2006 oder auf den von Netanyahu Ende 2009 auf Druck des Quartetts halbherzig verordneten Baustopp in den Gebieten zeigte, wie weit die Siedler sich trauen, gegen die staatliche Macht vorzugehen, und wie erpressbar die Mehrheit der Israelis ist, auch wenn sie sich für das Schicksal der Siedler nicht sonderlich interessiert.

Die Geschichte der Siedlungen in den palästinensischen Gebieten, aber auch auf den syrischen Golan-Höhen ist ein typischer Fall der Geschichte vom Zauberlehrling: Als die ersten Siedlungen gegründet wurden, zum Teil als Wiederherstellung von nach 1948 im von Jordanien verwalteten Gebiet zerstörten jüdischen Ortschaften unweit von Jerusalem (Gush Ezion), zum Teil aus Sicherheitsgründen entlang des Jordan-Tals (Alon-Plan), glaubte die Regierung – wohlgemerkt: eine Regierung der Arbeitspartei – nicht an »Ganz-Israel« als Ziel. Eher erwartete man, dass die arabische Welt und insbesondere Palästinenser, Jordanier und Ägypter diese Gründungen als Warnung verstehen und deswegen in Verhandlungen mit Israel eintreten würden. Da aber auf dem rechten Flügel in Israel, vor allem bei den nationalreligiösen Kräften, das Konzept »Ganz-Israel« keineswegs als bloße Taktik rezipiert wurde, wuchs der Druck auf die Regierung. Die Geister die man gerufen hatte, wurde man nun nicht wieder los.

Die kurz nach dem Yom-Kippur-Krieg im Januar 1974 gegründete Gruppe Gush Emunim stellte die Regierung wiederholt vor vollendete Tatsachen. Die israelische Linke, aus historischen Gründen nicht völlig gegen den Traum von »Ganz-Israel« oder eine angebliche Pionier-Ideologie immun, gab so lange nach, bis die Regierung der Arbeitspartei im Jahr 1977 von einer Likud-Regierung abgelöst wurde und alle diesbezüglichen Dämme brachen. Der Siedlungsbau war nun keine Taktik mehr, dahinter stand die strategische Absicht, das Westjordanland bzw. die Golan-Höhen zu annektieren und die Palästinenser zu verdrängen. Nicht nur die Siedler selbst, nicht nur die sich immer stärker ausbreitende rechte Szene, sondern die jüdisch-israelische Bevölkerung insgesamt hielt das Recht auf »Ganz-Israel« und somit das Recht, überall im Land Siedlungen zu bauen, für selbstverständlich. Der Streit geht seither letztlich nur darum, ob man um des Friedens willen, das heißt zugunsten eines Waffenstillstands und regionaler Ruhe, also aus taktischen Gründen, auf Teile des Gebietes nicht doch besser verzichten sollte…

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Moshe Zimmermann
Die Angst vor dem Frieden: Das israelische Dilemma

128 Kommentare

  1. „Gebiet des Völkerbundsmandats für PALÄSTINA in den Grenzen von 1920 bis 1923 (orange) als ehem. VORGESCHLAGENE Heimstätte FÃœR das J Ãœ D I S C H E Volk“

    WAS daraus letztlich alls geworden und noch zu werden scheinen MUSS??????

  2. „Gershom Gorenberg
    ist israelischer Historiker und Journalist …lebt in Jerusalem.“

    Für Gershon bleibt zu hoffen, dass er weiter in Jerushalayim leben darf, er da nicht im sog. Westjordanland zu leben drohen bzw. womöglich diesem geographisch zugeschlagen möge 😐

    die „Wurzel“ des neuerzeitlichen „Konfliktes“

    http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:BritishMandatePalestine1920.png&filetimestamp=20070503094638

    AUFMERKSAM den Text unter der sog. „palestine“ map – G E N I A L

  3. Lieber jim
    schawua tow,
    (*husthust* 😳 )
    Deine sch̦nen Worte ehren Dich Рganz Ehre meinerseits.
    Das Abendrot ist in Nacht getaucht – mazal u’bracha! 😀
    http://www.youtube.com/watch?v=LyqehL4n6Ic
    Guten Morgen immerdar bis 120jor saj gesunt!

    Uri,
    natürlich auch Dir -wie allen herzensguten Menschen- Glück und Segen!
    Danke Dir für Deinen Hinweis. Du kannst Dir denken, daß ich die Auffassung von Gershom Gorenberg nicht teile. Habe manche ‚kritischen Stellen‘ in dem Text gefunden, sie mögen seine dargelegte Sicht unterstützen. Diese ist von einem Idealismus getragen, der praktisch niemanden dienen wird, weder Juden noch moslemischen Arabern oder anderen Bewohnern Israels.
    Oder anders, wenn Iran die Bombe wirft (cholile!), dann sind die ‚Probleme‘ beseitigt (Und warum ausgerechnet Iran?!). Gorenberg sollte darüber mal nachdenken (denn das tut er doch) und dann nochmal seine Brüder und Schwester besuchen, dort, im Land, wo seiner Meinung nach alles liegt, was den Frieden verhindert. Er sollte ihnen bei der Aussaat helfen, beim Bauen von Häusern und Schulen, die den Frieden und die Liebe der Tora lehren…

    http://www.youtube.com/watch?v=WPPe8ZKYJz8
    Uri schojlem un saj gesunt!

    (Schawua tow ale.hem.)

  4. 😎 jim,
    „alles nur für mich, …“
    chawer, ‚für uns, alles für uns!‘
    Geteilter Pott ist doppelt hot!
    Abgesehen davon: Respekt, Mann! 😉

    °Dem Triumph ganz stumpf!°

    So seh ich voller Wonne,
    jim tritt mich in die Tonne,
    dreht den Spieß einfach um,
    ragt er hoch, ich unten dumm!

    Krabbeln mir allerlei Krabbler
    am Gesicht, dem von dem Brabbler,
    die Mücken komm’n *sss* gesummt
    piksen mir den Mund, oj bin verstummt!

    Auf dem Acker der Worte, oh Muse,
    fand ich mich wieder, und schmuse,
    mit dir, und jim, gar maor gesellt sich zu
    und geht, ist ihm doch der Siedler schmu.

    Doch jim, jachabibi!, Du bleibst uns treu
    hältst dagegen, hart ohn Scheu noch Reu!
    Denn Dich begehrt was liegt am Strand
    so springst vom Boot beim Wasserrand.

    Den Kies, chawer, den sollst Du haben,
    leg Dich rein, magst Dich dran laben!
    Am Kieselstrand magst Du Dich sonnen
    Sei’s drum! – Sei’s Dir tausend Wonnen!

    Und geht es gegen Abend, in tiefem Abendrot,
    So magst Dich nun fragen: ist da ein Verbot?
    Mit Kies ohn End im Sonnenschein so fein
    Magst fragen Dich: darf ich hier siedeln, nein?

    Sei Dir sicher, ich gönn’s Dir und komm vorbei
    will wissen vom Kieselkönig einer- oder zweierlei!
    Wo steht’s Haus und wie geht’s dem Garten?
    Wie der Frau Gemahlin, mag sie auf Dich warten?

    Sind die Kinder wohl? Spielen am Strand Piraten?
    Keine Sorgen hier, kein Arg und kein wilde Primaten?
    Laß uns runter zum Strand mit den Kieseln flanieren,
    Unsere Frauen mögen zum Abend uns Salat garnieren?

    Wir aber gönnen uns ’nen Cocktail oder drei,
    Lechayim der Sonne im Abendrot, dawai! Давай!
    Oj, ist das nicht ein Segen! Der Kies, das Meer,
    das Abendrot im Wasser rötlichgolden Glitzerheer…

    – – –
    (alternativ/’der Alptraum‘, „…what if…?“)
    doch sieh, mein Freund, sieh da am Horizont!
    Die Flotte der Mißgönner naht und ganz gekonnt
    Wer hat’s verraten der ARD und dann noch der UNO?
    Da siedelt ein Kieselkönig am Paradiesstrande, und unisono
    rufen sie: das kann nicht sein, das darf nicht, oh Besatzer!
    Das woll’n wir enden, müssen wir!, und keine Patzer!
    Da segeln wir hin, wir machen Rabatz – verlaß den Strand!
    Willst du dich weigern? Ha! Wir stell’n dich an die Wand!
    Was glaubst du wer du bist, du armer Kieselkönig-Mor
    Wir werden dir dein Platz zuweisen, ach du armer Tor!
    Meinst darfst dir einfach Salz und Sonne nehmen – verwegen!
    Mit Kiesel werfen, Sprüche klopfen, am Abendrot schön leben!
    Hast gemacht die Rechnung ohne uns, das ist die Hochmoral!
    ‚S soll dir weh tun, was willst du ein Haus?, verdammt nochmal!
    Wir werden dich raustreiben, in die Wüste sollst du hin!
    Da haste auch viel Sonne, Meer aus Sand gestreckt dahin!
    – – –
    (Nachhall)
    so sah man traurig Kieselkönig,
    den letzten Kiesel in der Hand
    zu Sand zerbröselt ist’s ohn Honig,
    ohn Milch, ojweh, kommt er zurand?
    Diese Frage, schweißgebadet, hallt noch nach,
    ojgwalt, ein böser Traum, so ganz und gar!
    Doch mehr ist’s nicht gewesen, schaum, nur gemach,
    nun wach und erleichtert, froh, ist’s Schöne wieder nah.
    (alternativ „what if…?“/Alptraum Ende)
    – – –

    Ach jim, siehste, solch Hü und Hott um den Kies auf die Pfot
    die Knete, das Moos, die Kohle, Moneten, alles nur Laster
    siehst, was ist es wert, für Dich, für mich allein und in der Not?
    Wenn’s nicht ist dort am Pokertische zum Zank um den Zaster?

    Ohne dem Zaster auf dem Tische
    lohnt sich nicht die Kartenmische
    doch ohne Mische um die Asse
    verliert der Spaß enorm an Masse!

    Ja, eine Frage habe ich an Dich und laß sie los
    Jachabibi, was soll ich allein mit all dem Moos?
    Liegt sie dort ganz ohn Dein Augenfunkeln
    worüber sollten wir dann noch lustig munkeln?

    Der ganze Sinn, die ganze Freud ohn Mangel
    Es ist doch nur die Weil am lust’gen Gerangel
    So laß uns spielen, gewinnen und verprassen
    bevor wir alles nur in Trübsals Leid verlassen

    In diesem Sinne wünsch ich Dir den Kies,
    das Moos für mich, nein, bin nicht mies!
    Du darfst nehmen für Dich die Kohle
    und ich nehm die Knete mit zur Fete

    Das wichtigste jedoch ist
    wir bauen nur kein’n Mist
    nehmen mit zum Tisch die pinkepinke
    der Mißgunst und der Gier winkewinke!

    Sei umarmt, mein alter Zocker
    sieh Dich vor, ich bin ein Mocker
    zur nächsten Rund mach leer den Tisch
    denn d’rauf da knall ich uns ’nen Fisch!

    War eben doch noch schwimmen
    so kann man allerlei gewinnen
    und nun öffne den Fisch zum guten Weinbrand
    magst staunen: der Einsatz da drin, ein Diamant!

    (Nächste Runde, oder Mittagsschlaf? 🙄 )

    Nu, nochmal ganz unlyrisch meinen Dank für den link zur ‚Jerusalem Post‘.
    Würde sagen: „we got something now to build up upon!“
    Und das ist das Gute daran, nicht wahr?

    Die Mißgönner werden weiter mißgönnen, die Hasser weiter hassen, die Mörder tun was sie tun, und wir werden sehen, daß wir sie daran hindern, denn sterben können wir alle, und werden wir. Leben aber, hm, sag ich Dir mal einen Verdacht: wer weiß es besser als „die Siedler“?

  5. maor,
    ’sporty‘ enough!
    Für’n „Troll“ (scusi, nur Zitat;) biste vielleicht doch geschmeidiger, als alien denken sollte.
    Hahaha, Glück gehabt, wollte eben erst zum Stabhochsprung ansetzen, Olympia wollte mich nicht; zuviel „arabesque“, weißte… 😈
    Nuja, eigentlich habe ich sowieso nicht viel Lust auf Menschen mit’m Stock im..,..Achja…

    Insofern, gute Parade zum Abgang! Hoff es war doppelt Freud!
    Immer geschmeidig bleiben, das Leben ist ein Witz, drum lobet es! 😛
    (bzw, und nett gesagt: „…chawerim, auf mit Gebrüll…!! 😉 😉 “)
    Was mich freut bei Dir, und haste recht, gönnen muß man können!
    Dafür a Dank, in Spaß und Ernst. Saj gesunt!

    PS/
    Wer da lebt verschmockt,
    hat sich die Freud verzockt!
    http://www.youtube.com/watch?v=LAok_JLMK90&feature=related
    😀

  6. A.mOr – einfach super!

    Bist voll ok, so viel Arbeit, wirklich klug und so sehr gelungen und alles nur für mich, …

    Danke, Chaver, schalom.

    .

    Jetzt werd ich aber nachdenklich,
    echt schade um den fetten Pott,
    wo liegt denn da der Hund begraben?
    sag, schwindelt der?
    versucht der gar mich zu bescheissen?
    Nein, sicher nicht,
    nein, nicht bei solchem Spiel!

    Obzwar – zuerst die Gschichte mit dem Adler?
    Das Spiel läuft indoor, wohlgemerkt,
    da illegal bei solchen Summen
    und auch die Schwindler die bescheissen,
    postmortem völlig ungesehn
    im Teppich oder Sack verpackt
    so besser ohne Mucks abgehn.

    Und dann das mit dem Boot?
    Seh ich mich um – nur Bäume,
    ja ganze Wälder ringsumher
    und Steine, ganz hoch aufgetürmt,
    bis zu paar tausend Metern,
    und Wasser?
    weit und breit kein Tropfen.

    Kein Meer, kein See, kein Fluss, kein Bach
    und ach – das war sehr knapp mal wieder.

    Jetzt hat mich der schon wieder reingelegt,
    beinah,
    doch sicher nicht mit mir,
    da hat er sich verrechnet,
    jetzt hier,
    Kumpan,
    schau her,
    mein allerletzter Trumpf:

    Legal report on outposts recommends authorization

    da hilft kein Schreien und kein Weinen
    kein Strampeln mit den Beinen
    kein Drohen mit dem Besen
    hier hast Dein Siedlungswesen!

    Mein Herr – ich zähl schon mal den Kies.

    (und ab in die Kulisse)

    .

  7. A.mOr,
    ich lass dir ja herzlich gerne deinen Spaß, da bin ich überhaupt nicht eng oder verschmockt, nur…
    ich für meinen Teil, steige dann aus, aus dem gar nicht ach so putzigen Kapitel „Was gehen uns die Siedler an ?“

    Aber das bringt mich auf die Idee, weshalb kein Kleinkunst-Wettbewerb nun auch auf hagalil.com – ja weshalb denn nicht? Denn auch ein Großschriftsteller oder Volkslyriker ist ganz gewiss einstmals durch „platte Provinzen“ getingelt.

    Auf denn Chaverim, auf mit Gebrüll…!! 😉 😉

  8. Uri,
    Zuckermann-Interview.
    Werde einfach mal hören und etwas mitschreiben.
    Erster Punkt, er spitzfindelt an Ariel Scharons Verständnis von „europäischen Antisemitismus“.
    Wer von beiden ist spitzfindiger?
    Er instrumentalisiert an Scharon die „Siedlungspolitik“ um sein instrumentalisieren herauszustellen, wer spielt’s Instrument besser?
    Er erfindet Zionismus ganz eigen.
    Und doch, es ward davon schon gehört, tatsächlich und eindeutig bei Antisemiten.

    Aber er ist natürlich kein „jüdischer Antisemit“ -keine Ironie!- nur intellektuell irregeführt durch sich selbst. Er hat ein „barbarisches Okkupationssystem“ ge(er)funden, und wer das anders sieht, der hat keine Ahnung von Israel, so weit ist er schon.
    Bush jr meinte neulich: „mit oder gegen uns!“
    Tja.

    An Zuckermann Mosche:
    „Es hat IMMER etwas mit den ‚Selbstbefindlichkeiten‘ zu tun, bei Dir nicht?“

    Nu, er spricht allerdings auch Dinge an, wie zB „Sicherheit von Juden im eigenen Land“ (das ist ein weites Feld!), die absolut kein Blödsinn sind.
    Auch seine Bemerkungen zum Thema „Fremdenfeindlichkeit“ in Europa und sein Hinweis auf strukturelle Ursachen dabei sind meines Erachtens vernünftig.

    Seine Ansicht zu Antisemitismus in Europa teile ich nur, wenn ich -anscheinend ähnlich wie er?- abwäge -zB in meinem Umfeld- und sagen muß, es gibt ihn und es gibt ihn nicht. Vielleicht ist es sogar so, daß der Antisemitismus aus sich selbst erklärend nicht so weit verbreitet ist, wie man hin und wieder glaubt.

    Nur, auch der „Hitlerismus“ war in der Weimarer Republik nicht weit verbreitet.
    Jene Leute jedoch waren laut und brutal, betrieben erfolgreich Agitation/Propaganda, und sie konnten viele Stimmen für ihre Sache bei den Leuten gewinnen, die letztendlich zurecht sehr unzufrieden (zB hungrig!) waren.
    Will sagen, die NsdAP wurde sicher nicht ausschließlich von „Nazis“ und/oder Antisemiten gewählt.

    Klar, am Ende zählt was hinten rauskommt.
    Man möge also sehr bedacht um die Qualität der Nahrung sein (…oder, um beim Beispiel zu bleiben, überhaupt Ernährung bei allen sicherstellen!)

    Er macht das „Problem Israels“ aus am „Palästinenserproblem“.
    Wir haben ein Problem/Probleme dort, aber er engt die Sache auf ein „Palästinenserproblem“ ein. Das ist zu kurzsichtig, und es soll wohl nur seiner Argumentation dienlich sein, die letztlich im Staat Israel einen Unrechtsstaat erkennen lassen will.

    „Israel muß sich entscheiden. Will es den Frieden oder will es ihn nicht!“ so schlägt der Hammer des Richters Mosche Zuckermann auf den Tisch.
    Das ist in anderen Zusammenhängen vielleicht einfach eine Frage, aus seiner Argumentation heraus bestätigt er nur das Bild des „Unrechtsstaat“.

    Meiner Meinung nach schlägt er in den Baum ein, der gute Frucht haben soll, er sollte lieber davon ablassen.

    Ja, ich glaube ihm, daß er sich „sorgt um sein Land“, nur möchte ich ihm auch empfehlen daran zu denken, daß seine Sorgen erst Sorgen von sich selbst sind. Inwiefern er tatsächlich aus „ideologischen“ Gründen von einem Weg der Vernunft abkam, das kann ich nicht beurteilen, dafür kenne ich den Mann und va seine Arbeit zu wenig. Aber ich wünsche ihm und uns allen, daß er sein Vermögen einsetzt für den „Unsinn“, daß es uns überhaupt noch gibt! ב“×”
    (Denn das ist eben aller Sinn!)
    Es ist ein Wunder, und ich hoffe, daß er im Herzen seine Wege nicht gänzlich verschüttet hat.

    Meine nicht so nette Bemerkung in einem meiner hervorgehenden Kommentare zu Mosche Zuckermann war impulsiv, so würde ich sicher nicht in einem Gespräch mit ihm umgehen, nu, kommt auf den Rufer im Wald an, natürlich.

    Der Punkt ist, wenn wir uns erbarmungslos bekämpfen, dann gewinnt der Kampf. Es kann aber für uns nur ein Kampf gelten der lohnt, er ist uns mit der Tora, dem Tanach gegeben, aber er kann auch im Herzen gefunden werden (und so sollte es sein, und wer kennt alle Wege?), nenne ich’s das „Licht des Lebens“.
    Die Tora selbst ist Licht, der Ausdruck dieses Lichts jedoch mag viele Gestalten annehmen, der Kern ist, das Licht trennt von Finsternis.
    So belasse ich’s mal in dieser Bildersprache.

    Wenn Mosche Zuckermann glaubt, er bekommt als Maus Frieden mit der hungrigen Katze weil er ruft: „Frieden, Frieden mit euch! Ich will doch nur Frieden!“, was soll’s?
    Nu, im Paradies, so heißt es, da wird kein Raubtier mehr seine Beute als Beute erkennen, sondern nur noch Gleichgesinnte, Freunde.

    Möge uns doch nur ein kleiner Anteil sein hier auf Erden!
    Danke Uri für den Hinweis. Saj gesunt.

  9. Mein lieber jim,
    trotz der Volltreffer: einstecken kannste, das muß man Dir lassen!
    Respekt!
    Ob’s jedoch mit’m Pott voll Moos noch hinhaut soll’n wir bald erfassen!
    Verzockt!

    Dem jim a Trimm.
    Schiffeversenken pokernd jüdisch?

    (prologue)
    Den melting pott willste haben, kein melting – kein pott!
    Du streckst die Hand umsonst, machst die Finger lang.
    Wozu, frag ich Dich, der Tisch ist leer, die Kohle fott!
    Seh Dich am Tischesrande, oj, wie er um die Moneten rang!

    (Vorhang)
    Am Siedlungswesen willste genesen,
    kühn in meinem Hemde hausen.
    Alder! Digger! Das ist’s gewesen,
    werd‘ Dir austreiben die Flausen!

    Spielen wir Poker, Katz und Maus,
    die Taler funkeln dort im Hemde,
    Katz-Mausefalle! Geh lieber raus,
    verirr Dich dort nicht in der Fremde!

    Ahoj, beim Ozeans Schweiße,
    schwimmen ist jetzt angesagt,
    Dir sei meines Hemdes weiße,
    als Segel, sei Du nicht verzagt.

    Schwupptiwupp, sei Dir ein Boot.
    Es soll Dir vortrefflich schwimmen,
    brauchst nicht fürchten keine Not,
    jedoch die Beute muß Dir entrinnen!

    Siehst: das Boot ist schwer’m Seegang gestanden,
    für Katz, für Maus und Kapitän,
    der Moneten-Pott jedoch zu schwer, verstanden?
    Da wer’n Dir wer’n naß die Zeh’n!

    (exeunt)
    So nimm Du’s Segel und schipper los ohn‘ Knete,
    auch behalt ich’s Hemd, da magst Du träumen!
    Werd hier auf Dich warten, Dir schmeißen ’ne Fete,
    Goldes Funkeln in meines Hemdes Säumen!

    (Vorhang, Tomaten, Augen zu & Obstsalat…)

    Sieh doch, der Pott ist meins!
    Die Freude doch ganz meiner Deins! 😛 )

    Nächste Runde?
    Plitsch platsch, Wasserlatscher! 😀
    (gez. „Ephraim“,
    Revanche an Jossele-Jachabibi, hab die Ehre!)

    ~ * ~

    -maor
    nicht zu verwechseln mit amor-/
    wenn de mitspielen willst, dann gewöhn‘ Dir mal die „Geschwätzigkeit“ ab, die ist wirklich fehl am Platze, Bratze!
    Willst Du teilen mit uns Spaß,
    sollst Freud uns gönnen, en masse!

    (…oder anders.
    Es ist typisch, die Leute ohne Not verstehen keinen Spaß, haben keine Freude an der Freude selbst, erfinden Dinge wie zB ‚Opferneid‘ aus Mißgunst, woll’n kein Spaß, „leiden mit“ am Leid der andern. Doch leiden sie tatsächlich nur an der Unfähigkeit zum Mitleid, tragen großes Wort in die Welt, die Herzen der Empathischen zu pulieren-manisch, ma?
    Was soll der Schmu, biste ein solcher?
    Wo ist der Witz am Galgen, yippie!, dort kann man schwungvoll hin und her schwingen, dort ist die Luft so gut! Und teuer auch, kannste nicht bezahlen, das sag ich Dir!)
    ________

    Eine Geschichte zum Frühstück.

    Von Vlad III ‚ÈšepeÈ™‘ Drăculea, a id isser nit, kursiert eine Geschichte hier und dort.
    Er hatte es sich zur Angewohnheit gemacht, die gierigen und mordschatzend umherschwärmenden Türken in Romenje, alle zu Befehl des Osmanensultans Eroberer, einzusammeln, um sie auf langen Pfählen hintenreingefahrn daran aufzustellen. Weil es aber zu jenen Zeiten recht viele jener Besucher des Osmanenreiches gab, hatte der „Țepeș“ („der Pfähler“) recht bald recht viele Türken am Spieß, ja, ein wahrer Wald von Türken, die ihre Reise nach Romenje mit dem langen Holzpfahl hintenrein endeten, um so, da oben an Pfahles Spitze, die letzten Züge Luft zu nehmen von Romenjes Winden zu ihrem Enden.

    Vlad hatte noch ’ne Angewohnheit, er ließ sich in diesem Wald voll Gepfählten einen Tisch aufstellen, dort nahm er kräftigendes Frühstück zu sich, wie’s scheint mit Genuß.
    Verstehe einer den ÈšepeÈ™!
    Einer tat es nicht, ein Pfarrer war’s. So kam er hin zum ÈšepeÈ™ und frug: „Fürst, warum speist ihr hier, riecht ihr nicht den Geruch der Leichen, allüberall? Stinkt es euch nicht?“

    Der Fürst der Walachei verstand sehr wohl, was der Priester wollte, er verstand’s auf seine Weise, der Pfarrer, wie hätte er’s ahnen sollen? Hätte er? Wollte er? Mußte er?
    Müssen soll man nicht sollen wollen, muß man vielleicht mal sagen, eingestehen gar, denn eingeführt ward dem Priester ein Pfahl, ein besonders langer war’s, länger als all die anderen, und aufgestellt wurde er, den Pfarrer ganz nach oben befördernd, himmelwärts.

    Vlad Țepeș, am Frühstückstische, sah hinauf zum Pfarrer an dessen Lebenshöh es war zuende, hob sein Glas und prostete zu dem Christenmanne: „Dort oben, alter Freund, da ist die Luft viel besser! Nimm noch ein paar gute Hiebe Atemluft, Deine letzten sollen die besten sein!“
    ________

    Ja, so ging’s einst zu im alten Romenje, als ein Fürst der Walachai, den meisten heutigen bekannt als „Drakula“, bekämpfte auf seine grausame Weise die Bekehrungsversuche von Christen und osmanischen Moslems, nicht minder grausam waren sie, man glaubt es kaum, so waren die Zeiten!

    Heute, liebe Freunde, ist die Grausamkeit noch längst nicht verschwunden vom Antlitz dieser Erde!
    Doch wer den Pfarrer seine letzten Atemzüge zügen sah, der mag vielleicht verstehen, daß es besser ist, nicht dort in die Höh zu streben, die er erlangte.
    Wir sollten mit Freuden, denn kann man’s nicht versteh’n?!, gönnen den Menschen die Ruhe und den Frieden, sollten sie das Glück haben solches zu erleben, und nicht jeden und alles miestun, weil man selbst sich nur am Miestun gut tut.

    Miesmacher sind blöd!
    So isse’s, was dagegen?

    ~ * ~

    Uri anti riciano 😉
    Stimmt, hier möchte ich Uri bestätigen, sein Satz war eben nur auf die eine Person gemünzt/bzw zu mir, die ich selbst jenen zwar viel positiver einschätze (obwohl „anti“ selbst schon ein ungünstig konnotierter Begriff ist).
    Nu, es gibt doch die Weise, Du sollst nie die Hoffnung aufgeben am Menschen und seinen Willen sich zum Besser zu wandeln.
    Wir -als Jidn- mögen zwar vielen „blöd“ sein, aber blöd sind wir nicht, auch wenn es manchem der Geduld zuviel abverlangt zu sein scheint, erstens, ich habe schon Pferd(e) kotzen gesehen, und zweitens, wer aufgibt hat verlorenen ohne alles zum Besser versucht zu haben.

    Tikkun olam ist Lebensaufgabe, wir sollen nicht die Menschen aufgeben, also mindestens sehr vorsichtig nicht nur zweimal, sondern auch dreimal gucken, bevor wir jemanden „abschreiben“.
    Und können wir das?
    Unbarmherzig können wir sein, aber das Buch des Lebens schreibt jeder für sich selbst, und keiner von uns kann es abnehmen oder unterschreiben.
    Gezeichnet ohne Unterschrift, unterzeichnet unbeschriftet.

    Und euch allen hier nochmal,
    daß wir nicht vom Siedeln soweit abkommen: Siedler gesichtet!
    http://www.youtube.com/watch?v=tLPZmPaHme0
    Bodenhaftung behalten, dem Adler die Erde fest im Greif! 😯

    Und zum Abschluß, wo wir schon dabei sind,
    und bloß nicht zuviel Spaß beim Geschwatz!
    Zum Ernst der Lage: „Moral for the Orel.“
    http://www.youtube.com/watch?v=dn22M0piGhA&feature=fvst
    (sorry for the →*$)&F..kファック?%(€*← commercials!) 🙄

    😎 (exeunt) – SHAZAM ええ!
    (tribute to Adam Yauch sel.A.)
    http://www.youtube.com/watch?v=J8-mAGS-o9o
    (Vorhang.)

    Ale saj gesunt schalom!

    • Davon verstehen Materialisten nichts.

      Wie fühlt sich ein Sportler, der durch Doping Gold gewonnen hat? Selbst auf seiner eigenen Siegesfeier wird er sich einsam fühlen. Manche denken ja, es ist besonders toll und schlau, andere zu verarschen. Und wovon träumen sie Nachts? Von der Angst vor dem Erwischt-Werden und der Angst vor Rache oder Bestrafung. Aber dagegen kann man ja wieder ein paar Pillchen schlucken oder sich einen drauf runterholen.

      Wie fühlt sich ein türkischer Vater der aus Gründen der Familienehre seine Tochter hat umbringen lassen? Wie ein kleiner, mieser, dreckiger Hund, was er ja auch ist. Es wird so schmerzhaft sein, dass er niemals in seinem Leben darüber reden kann.

      Ehre ist etwas sehr persönliches und das wichtigste was ein Mensch haben kann. Denn ohne Ehre hat alles einen Preis, aber nichts mehr einen Wert. Man merkt das auch, von Mensch zu Mensch, Menschen ohne Ehre werden nicht respektiert und die die dauernd davon reden, haben meistens am wenigsten davon. Sie müssen es von anderen einfordern, weil sie es selbst nicht haben.

      Was ist ein Mensch ohne Ehre wert? Nichts, rein gar nichts! Man kann ihm niemals vertrauen, also kann man nichts mit ihm anfangen.

      A.mOr, es wird nicht am Triumph gemessen, sondern an dem Genuss des Triumphes und dem daraus entstehenden Stolz. Das kann man nicht anfassen oder drin wohnen, so etwas nennt sich ‚ideeller Wert‘. Ehre erwirbt man einzig und allein durch seine Taten, durch Rechtschaffenheit, das hat mit Auszeichnungen und offiziellen Ehrungen nicht viel zu tun. Das ist das schöne am Leben, die wichtigen Sachen kann man nicht kaufen.

      Nur weil du was besseres hast, heißt das noch lange nicht das du was besseres bist.

    • Jens,
      bin auf angenehme Weise baff, wenn ich so sagen kann.
      Nu, ich könnte natürlich an diesem und jenem herumeiern, möchte ich aber garnicht, möchte es so schön verstehen (trotz auch der Bitterkeit), wie ich’s hier lesen kann. Der Begriff „Ehre“, nu, da haste recht, daß ist vielen etwas sehr voneinander abweichendes.
      Doch Dir kann man an dieser Stelle -soweit ich’s recht versteh- zustimmen.
      Danke Dir und halte diesen hohen Wert für Dich im Kerne Deines Handelns.
      Ob es recht ist an dieser Stelle? Hab Vertrauen, dieser Wert, den Du beschreibst, ist es wert, denn tatsächlich, ‚das‘ kann man nicht kaufen!

  10. Hallo David 😉 …toleranterweise gehören gesunde Portionen an Witz und Charme natürlicherweise zur Diskussion dazu, sie doch – find ich – ausweglos verheddert erscheint …eben das Thema – Ablenkung tut gut 🙂

    Lieber Uri,
    es war …ist keineswegs meine Absicht, Ihre 😐 Deine 😉 Äußerung “über eine bestimmte, hier gelegentlich postende Person …“ in “einen allgemein politischen Kontext zu stellen“ …fernest liegt mir solches, weil zutiefst sinnentleert) …wohl eher ganz im Gegenteil, da ich JEDEN user …Mensch …dessen formuliert inhaltlichen Standpunkte, Sichtweisen auf Dinge IMMER grundsätzlich “ernst“ nehme, respektiere …jaaa und einfach gradezu wissenshungrig daran INTERESSIERT bin, eben weil eine Vielfalt an Meinungen, Ideen, Sichtweisen die Möglichkeit objektiveren Einschätzens folglich auch vorankommendes weiterentwickelndes LERNEN bietet. Mir ist es tatsächlich nicht gelungen, einen einordnenden Zusammenhang zu von Dir gemeinter “anti-Person“ herzustellen 😐 alle Kommentare zu diesem Artikel irritiert – “verwirrt“ – getrübten Blickes – rauf und runter lesend …mhm …und ehrlich schon au a bissle traurig darüber 🙁

    …“selbstverständlich absolut verwerfen“ sollte “man“ N I E M A L S etwas …es wäre eine “absolute“ Torheit mhmm “lächerlich“ …SCHÖN wäre es, wenn es irgendetwas in diesem Konflikt zu belächeln geben DÜRFTE …

    S L I C H A …lieber Uri …bleibt an dieser Stelle nur bibberndes Hoffen auf Gnade und vllt. Vergebung für – S L I C H A – schreib bitte meeehr DEINER Ideen …is ja schon fast “unheimelich“, wie Du …und auch Rika quasi “reflexartig“ im Automatismus “gefangen“ auf jim’s doch sehr HART formulierte und unrichtige Worte verweisend angwiesen scheint …er bislang leider NICHT dazu in der Lage war, diese abmildernd korrigierend RICHTIG zu stellen 🙁

    “BESATZUNG aus Sicherheitsgründen und INBESITZNAHME durch BESIEDELUNG … – zum einen ist es nach internationalem Recht??? ILLEGAL???, besetztes Gebiet zu besiedeln und zum anderen steht fest, dass diese Siedlerei, wenn sie nicht endlich gestoppt und zurückgefahren wird, Israel, aus all den bereits angeführten Gründen, SCHADET, bis hin zur Existenzgefährdung, … Den Siedlungsapologeten geht es um ganz andere Dinge als Sie hier apostrophieren, es geht ihnen schlicht darum, sich das Land, aus welchen Gründen auch immer, ANZUEIGNEN???.“

    Zutiefst ungerechte Vorwürfe – suggerierend, “Siedler“ …MENSCHEN

    “schleichen sich wie kleine Diebesbanden durch BesatzungsLande sich ILLEGAL (auf kriminellem Wege) fremdes Eigentum aneignend, klauend und inbesitznehmend“

    WELCH ein BILD??? …klischeehaft anmutend niveauarm …

    Man sollte dies NICHT so stehenlassen – finde ich – deshalb meine postings.

    Verletzend für die MEHRZAHL der Benannten (denke man an Jerusalem und drumrum) …vernachlässigbar ExtremMinderheitlichen

    “Besorgt bin ich jedoch zutiefst.“ – zweifellos, mir geht es ganz genauso

    …in diesem Sinne
    der r.

  11. Na ja… riciano,

    falls sich hier so einige geschwätzige Schwärmer nicht ganz so selbstversponnen und sentimental ‚ausflattern‘ täten, dann wär sogar ’ne gewisse Struktur zum Thema noch erkennbar… (*schnief*) 😉

  12. Guter Versuch, jim!
    Wirklich? 🙄
    “Gemeinwesen”, “Gesundheitswesen”, “Finanzwesen” …
    …
    Hahahahaha, wenn Du Dich nicht verschrieben hättest -„Alder“, hahaha, na klar: ‚Adler‘ soll sein!- dann bräuchte ich nicht diesen kleinen Trumpf ausspielen, würd‘ Dir die Scheinchen auf die Krallen stecken, auf jede einzelne, vom kleinen Finger bis zum Daumen oder durcheinander, so wie’s paßt… 🙂
    Zu all dem, was Du einführst, habe ich zB ein klitzekleines entkräftendes oder unterstützendes -man weiß es nicht genau- Argument, pack die Tränen aus!
    http://www.youtube.com/watch?v=4rRea9qnjK4
    (wohl eher christlich interpretiert, nu, Alder ist Adler,
    und komm mir nicht mit der Geier-Leier!)

    Dein Lächeln ham wir ruckzuck wieder vorgezaubert, hab doch’n Ehrenpreis für Dich, kleiner Urlaub der besonderen Art, begleitet von den ‚Eagles‘
    http://www.youtube.com/watch?v=NUbTW928sMU
    Nu, JETZT möchte ich mal sehen wer hier schwitzt!
    Und sei extra-froh, denn mein Hemd paßt Dir sowieso nicht, allein ein einziger Schweißfleck darin lehrt Dich schwimmen! Und wenn ich Dir erst erzähle, was da sonst noch so „besiedelt“ …mmmh… :mrgreen:
    hahaha…„Adlernestwärme“ am judäischen Körper! Shazam!

    Aber wenn Du’s genau wissen willst,
    mal sehen wie hoch Dein „Gemeingesundheitsfinanzwesen“ so fliegen kann, Alder: Kondor!
    http://www.youtube.com/watch?v=-C9n_3diBeA

    Nu, Jachabibilech tajere,
    leg’n mir schon mal vor für die nächste Runde
    ( denn in dieser Sekunde
    tik-tak
    ist verlor’n die Runde
    tak-tik )

    Wer von denen steht jeweils für
    Finanz, Gemein und/oder Gesundheit?
    http://www.youtube.com/watch?v=NSEd6O0bBFs
    Nu? 😉
    Kleiner Tip: alles Siedler!

    (oj, ich kann’s riechen, säckeweise pinkepinke
    *Fingernägelkrallen kreischen über dem Tisch*
    Und komm mir nicht mit Geier, das gildet nicht! 😛 )

    Winkewinke,
    „ob der auf meine Finte reinfällt?“,
    dachte er auf dem Weg zur Pinte…

    ~ * ~

    riciano – SHAZAM! 😎
    Du und Uri, kennt ihr eigentlich „jüdisches Poker“…?

    • Guter Versuch, mein Bester, doch leider geht der Pott gleich wieder zurück und zwar – zu mir – wenn Dus genau wissen willst.

      Den Royal Flush nämlich, das mit dem Siedlungswesen, alter Kumpel, hast nämlich Du gegeben, und zwar – mir – auf die Hand, comprende?

      Denk doch mal nach – denk an das Levy-Gremium!

      Könnt mich kringeln, her mit dem Zaster, Alder, und zwar rasch, …

      .

      Kleine erklärende Nebenbemerkung als PS: Der Begriff „Alder“ ist, je nach Betonung, in positivem Sinne, unter alten Kumpel sowas wie’n freundschaftlicher Klaps, ne vertrauliche Anrede, in Ganovenkreisen, logisch.

    • nochn PS – coole Links, muss ich schon sagen, geb ich zu, paar Volltreffer dabei, okay, okay, und wegen dem Hemd, keine Sorge, nehm ichs halt als Zelt, denn rausrücken wirst Dus wohl müssen, früher oder später, versprochen.

  13. @ riciano:
    Dun zitierst meine Äußerung die ich quasi „privat“ gegenüber unserem A.mOr geäußert habe: “Damit möchte ich nichts zu tun haben. Es ist destruktiv”. Ich habe mich hierbei in einer mehr als eindeutigen Weise über eine bestimmte, hier gelegentlich postende Person geäußert, die haGalil ansonsten immer nur bekämpft und entwertet. Sie nutzt haGalil aber dennoch gerne als Werbeforum, mittels seiner polarisierenden Äußerungen. Den Satz habe ich in seiner klärenden Deutlichkeit formuliert, weil mein überaus geschätzter A.mOr mich noch einmal darum bat. Ich selbst hatte nicht mehr den Impuls, mich darüber zu äußern. Es war mir zuwider.
    Insofern hat es keinerlei Sinn, meinen Satz in einen „allgemeinen politischen“ Kontext zu stellen. Dies ist unredlich.

    Desweiteren fragst Du nach konkreten Lösungsvorschlägen für die gegenwärtig ausweglose Situation.
    Nun, ich persönlich habe keinerlei Zweifel daran, dass die Situation in den nächsten 30 Jahren, vermutlich noch viel länger, ausweglos bleiben wird. Inwieweit der demokratische Staat Israel und seine Bürger längerfristig durch diese zutiefst verfahrene Situation – an denen „die Siedlungen“ nun einmal einen großen Anteil haben (Jim hat dies vorhergehend, vielleicht auch in einem parallelen Posting, dargestellt) – Schaden nehmen werden, existentiell gefährdet sind, vermag heute niemand zu prognostizieren. Besorgt bin ich jedoch zutiefst.
    Es liegen ausreichend Lösungsperspektiven vor (die Du selbstverständlich absolut verwerfen und lächerlich machen wirst…): Die Genfer Initiative, die Papiere von Nusseibeh und israel. Kollegen, die mahnenden, solche Initiativen unterstützenden Schriften von Grossman und Amos Oz etc. etc.
    ..

  14. KEINE Antworten sind dann letztlich immer AUCH irgendwie Antworten, welche die Glaubwürdig- u. Ernsthaftigkeit der von Ihnen vertretenen sog. “2Staaten“Lösung möglicherweise zu erhöhen scheinen? …oder vllt. “grosszügigerweise“ der israelischen Regierung zögernd überlassen bleiben mag, um sich seine eigene KritikMöglichkeit sichernd im Falle von “Fehlentscheidungen“ vorsorglich erhaltend wahren zu können, zumal Biynjamin Nethanjahu und sein Regierungskabinett oft leichtfüssigerweise unsachlich bis zuweilen weltweit kollektiv mit “national“ “rechts“ u. u. u. DAFÜR adjektiviert werden.

    Offen bliebe, ob gleiche oder ähnliche Debatten im Ringen um eine wirkliche FriedensLösung auf der “anderen Seite“ ebenso stattfinden – geführt werden “dürfen“ können?

  15. jim, Rika, Uri

    Frage:

    Auf WELCHER rechtlichen Basis …Grundlage wäre eine Verteidigung Israels dann überhaupt möglich, im Falle eines 2. arabischen Staates in sog. “Palästina“ – diesmal “mittendrin“ sozusagen – bedenke man souveräne Grenzen z. B. nach Ägypten??? …STAAT wieder AUFLÖSEN, falls “net klappen sollt“???

    “Ihr glaubt, daß Israel besser dasteht, wenn es die Fehler der Vergangenheit WIEDERHOLT und dem Feind…“A.

    “Aber hier geht es ja um die SIEDLUNGEN…“ j.

    …in EU landläufig Wohngebiet …Viertel genannt …

    “ “Was ich geschrieben habe GILT.“ “ U. D.

    jim –Jerushalayim??? Mauer um die AltstadtMauer??? oder ganz weg“räumen“ da aus “WestJordanland“??? …wie praktisch dann???

    Dazu müsst Ihr doch eine konkrete Vorstellung haben??? …OHNE ignorierend auszuweichen …wegzuschweigen????

    komfortabel?

    „Damit möchte ich nichts zu tun haben. Es ist destruktiv“ U. D.

  16. Lieber A.mOr 😉 BRILLIANT ausgeführt all Deine postings – eben die Sicht der Dinge basierend auf der WIRKLICHKEIT im Hier und Jetzt – desto …umso meeehr noch glaub- und vertrauenwürdiger * toda raba *

    …ich hadere (viel zu) oft zweifelnd über meine Reflektion des „so kompliziert verfahrenen“ IST …ob vollstäbndig genug??? …objektiv??? …gerecht???

    nicht immer einfach, „durchzuhalten“ …Israel …ein ewig während „Antrieb“ – gerade und deshalb …nach all von MENSCH verursachten Katastophe!

    Die Diskussion, -sbeiträge u. -sinhalte zum Thema DIESES Artikels – finde ich – mit Abstand eine der Niveauvollsten – vergleichend jene zuvor – bescheiden an der Zahl von mir „beteiligend“ besuchten …

    pro und contra …Frage und Antwort …kontrovers ( 🙁 EINIGE kurze mehr auf meine Fragen wären noch toller …) …FRIEDLICH „streitbar“ in der Sache …insgesamt ein „guter Weg“ 🙂

    …Kompliment an ha galil …admin & Co. …gut, das es EUCH gibt …

    * BIGest * * * THAAANKs * * * for

  17. Weil wir über Moshe Zuckermann sprachen. Hier ein 15-minütiges Interview mit ihm (mit einer österreichischen Journalistin) über sein neustes Buch:
    http://www.youtube.com/watch?v=-pj9Fx2mV_E

    Wie ich gehört habe soll er Wien verlassen haben und wieder nach Israel zurückgelehrt sein. Er lehrt wohl wieder als Sozialwissenschaftler an der Uni von Tel Aviv.

  18. Mensch!, „Siedlungswesen“, alleine dieses Wort verhunzt die Angelegenheit (…und somit streiche ich mal den Punt ein: Ultimo & Ben Gurion & Der Fliegende Holländer! Alles klar? Noch ‘ne Runde?)

    Okay, mein Freund, okay.

    Und jetzt aber, Jachabibi, mein tiefst verehrtester, Du alter Zocker, jetzt lass nämlich ich sehen, da wirst Du aber schauen, Kerl, ganz heiß wirds Dir werden, unter Deim letzten Hemd, das Du nun rausrücken wirst müssen, da kenn ich kein Pardon, den Schweiß wirds Dir auf die Stirne treiben, mit zittriger Hand, ich sehs direkt vor mir, wirst Dir durchs wirre Haar fahren und Dein Blick wird flattrig und gehetzt sein, nun – „Gemeinwesen“, na was sagst jetzt, Kollege, „Gesundheitswesen“, geb ich noch eins drauf, und – „Finanzwesen“ um noch weiter zu erhöhen, damit sichs auszahlt, gell, da schaust jetzt aber, Alder, also her mit der Kohle, aber zackzack, bisschen plötzlich und zwar bar auf die Kralle, wenn ich höflichst bitten darf!

    .

  19. Lieber A.mOr:
    „Es ging mir allerdings um die Sache, der Text, den Du verlinkt hattest.
    Genau wie ‘anti’ habe ich kein Verständnis dafür, daß irgend Christen von Israeli den Boykott der Landesverteidigung fordern, während sie selbst -Zufall?- nicht den Arsch dafür hinhalten.“ – kein grundlegender Dissens. Danke!

  20. Gut, mit dem HTML hier komme ich zwar nicht klar, aber dieser dann geht an Dich, Uri! 🙂
    http://www.youtube.com/watch?v=MrOsHfZsVLk

    Mir ging es nicht so sehr um ‚anti‘, der hat schon hin und wieder diese zynische Ader, die ich nicht gerne mag.
    Zum Glück läßt er allerdings hin und wieder ganz trocken einerseits Wahrheiten andererseits Witz durchblicken, trifft’s also. Das ganze hat noch Hoffnung!

    Es ging mir allerdings um die Sache, der Text, den Du verlinkt hattest.
    Genau wie ‚anti‘ habe ich kein Verständnis dafür, daß irgend Christen von Israeli den Boykott der Landesverteidigung fordern, während sie selbst -Zufall?- nicht den Arsch dafür hinhalten.
    Die machen es sich zu leicht mit ihren Friedenstauben. Erinnert eher an Tontauben?

    Für hirnrissige Ideen (und sowieso) ist jüdisches Leben zu teuer!
    Das war alles, der Rest ist der Versuch zu Knuddeln! 😳

    So, noch einer für Dich und jim (und admin, und … 😉 )
    http://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&NR=1&v=_CHjYHwNzx0

  21. jim schalom,
    zunächst einmal möchte ich Dir meinen Patzer gestehen, daß ich mich nicht in Deine Hinweise eingelesen habe, übliche „Ausrede“, daher verzichte ich darauf; „Prioritäten“, e da.
    Danke für den Kishon, der ist einfach würdiger Meister seines Fachs, sel.A.!
    Natürlich lockern seine Worte auf, ein „Masseur beim Worte am guten Gemüt“!

    Hinsichtlich Peres ist nuneinmal so, sein Argument bei dem Interview ist, „raus aus Gasa, dann gibt’s Frieden“.
    Nu, schau Dir den „Qassam(Grad)-Ticker“ von Lila an.
    Nur zum Beispiel.

    Außerdem, ich gab Dir den Hinweis auf einen „Doppel-Artikel“ bei ‚aro1‘.
    http://aro1.com/harel-bin-nun/
    Der erste ist quasi „Konkordanz“ zu dem guten Jungen Harel Bin Nun, der von den „Friedensresistenten“ ermordet wurde, genau wie Shlomo Libman, sie waren 18 und 24 Jahre bei ihrer Ermordung.
    Das war 1998, also lang vor dem SZ-Interview mit Schimon Peres.
    Ssaj-wi-ssaj!

    Im zweiten Artikel geht’s um die israelischen Sicherheitsinteressen, Autor ist Giulio Meotti.
    Er vertritt die Auffassung, daß Israel seine Verteidigungsfähigkeit „verliert“, wenn der Staat Judäa und Schomron aufgeben würde. Diese Auffassung teile ich, allerdings wäre es mir persönlich lieber, wenn wir dabei nicht an militärstrategische Erwägungen denken müßten.
    Aber, wir müssen!
    Und Peres bringt in dem Interview ein treffendes Beispiel.
    „Gandhi hat einmal gesagt, wenn eine Katze eine Maus jagt, macht es keinen Sinn, dass die Maus eine Waffenruhe deklariert. Die Katze muss der Waffenruhe zustimmen.“
    (Nu, Du kennst wohl auch die Geschichte von dem Frosch und dem Skorpion?)

    Ja, ich bin vollkommen -als Privatmann zwar- für die israelische Kontrolle bis zum Jordangraben, mehr denn je, die „Siedler“ sehe ich nicht als „Besatzer“, sondern als Juden in urjüdischem Land, erezJissrael.
    Und wie ich schon sagte: „Die Besatzung ist tot!“, siehe Levy-Gremium.
    Es lebe Israel!

    Es wird in manchen Köpfen sich niemals ändern, bin doch selbst „Idealist“, aber eben nicht „Ideologe“, die „Siedler“ sind gute Menschen mit guten Ideen, die Mörder sind Mörder.
    Die Araber sind auch gute Menschen, aber die „panarabischen“ Ideologen erziehen ihre Kinder zu Judenhassern. Was also soll das ergeben für die Zukunft?

    Mir ist die Politik zweitrangig, selbst wenn Politik und Kultur, wie zB in Europa, sich längst zu einem „ideologischem Kauderwelsch“ in den Köpfen der Menschen zusammenfanden.
    Man nehme die Formulierung „politisch korrekt“, oder die Idee des „multikulti“ nur.
    Es geht nicht um rechts oder links, und auch nicht um die „richtige“ Religion (selbst, wenn diese sich dann ‚Atheismus‘ nennt und das mit ‚Aufklärung‘ gleichsetzt.)
    Und was ist „richtig oder falsch“?
    Letztlich muß das jeder mit seinem Gewissen (mit oder ohne Gott, wie ein jeder es bevorzugt eben) ausmachen.

    Soviel also dazu.
    Verzeihung für meinen vielleicht schroffen Ton (?) in vorhergegangenen Kommentaren, bin eben wie der Wald, bzw nah im Wasser, wobei nicht Du es warst, der hineinrief.
    Trotzdem, nicht Juden in Judäa sind und waren jemals ‚das Problem‘.
    Bin nicht bereit, die Agenda der Feinde zu übernehmen, und ich (oder wir) mache mir keine Feinde, sehe mich auch nicht als „Maus“, nur die „Katze“ -jene wenigstens- sieht das anders.
    Und das war und ist das ‚Problem‘, „hier“ gegen Juden, auf der Welt insgesamt gegen alle Friedliebenden. So sieht es aus.

    Zum Pokern, tief durchgeatmet.
    Dein Trumpf hatte Wirkung, obwohl meiner besser war. Habe zugelassen mich durch Dein „pokerface“ beeindrucken zu lassen, und Schimon Peres, ojgwalt!
    Ich mag den Mann sehr, sagen wir: einfach so. Das Interview jedoch zeigt die Schwächen, die die Geschichte seit 2005 aufdeckte.
    Die Absicht war eine gute, was sollte ich sonst von Schimon erwarten?

    Jane bezeichnete mich einmal als Barak (!), und als Wolf im Schafspelz, aber was soll ich sagen? Barak, na klar! Ist ja nicht so, als gäbe es irgendeinen israelischen Politiker, an dem kein Makel zu finden ist, man muß nur lang genug suchen…
    Gut, Scherz beiseite, Politik ist Politik, Seder ist Seder, wie dem auch sei, wenn ich traurig bin, dann erscheinen mir alle anderen Sachen, die ich in dem Moment betrachte betrüblich, wenn ich fröhlich bin, dann ist alles leichter.
    Politik ist sicher kein Feld, welches sich zu sehr an emotionalen Regungen orientieren sollte, dafür aber ist es abhängig/bedingt von anderen „Faktenlagen“, muß dem Rechnung tragen, Kompromisse müssen erzielt werden, und dabei ist wohl selten irgendwer komplett zufrieden.

    „Politiker“ bin ich nicht, aber Kompromisse schließen müssen wir alle im Leben, ist’s nicht so?
    Hier auf Kommentarebene nicht so sehr, möchte ich behaupten, daher umsomehr meinen herzlichen Dank für Dein schönes Gesicht, auch wenn wir -teils- eine Meinungsverschiedenheit haben.
    Es gelingt mir kaum, nicht emotional betroffen zu sein angesichts der Dinge, wie wir sie hier haben. Da bin ich mir wohl eher ein Ephraim! 😉
    Nächste Runde: „Siedlungswesen“, wie Du sagst, „macht solches in diesem Kontext wirklich nicht einfach“.
    Du hast recht. Warum?
    Mensch!, „Siedlungswesen“, alleine dieses Wort verhunzt die Angelegenheit (…und somit streiche ich mal den Punt ein: Ultimo & Ben Gurion & Der Fliegende Holländer! Alles klar? Noch ’ne Runde?)

    Saj gesunt, mein Freund!
    Es sind schöne Worte Deine.
    Laß es ‚Alles Liebe‘ sein!
    A.mOr. 😎 😳 😎

    PS/
    hoppa, vergessen.
    600 Jahre meintest Du im Entstehungskontext? On tanes?
    Den Abstand kann man verkürzen auf den römischen ‚Kaiser Konstantin‘ (bissl „Apostata“ noch, und dann geht’s schön kontinuierlich über ganz Europa/Nordafrika/Orient, schließlich die ganze Welt weiter. Islam ist im Gegensatz dazu von Anfang an kriegerisch offensiv erobernd; beim Christentum mußte erst noch die Symbiose mit „römischen Imperialismus“ fruchten…)

    PPS/
    was heißt hier eigentlich „zynisches Gedicht“!? 😯
    Satire!, und obwohl ich mich nicht mit Spott anfreunden mag, aber Sarkasmus lasse ich auch noch gelten (bis auf weiteres), nur Zynismus?
    Früher, da dachte ich, daß das lustig sei, denn bitter Milch ward mir gegeben, das härtet ab, aber heute ist für mich Zynismus nur kalte Ãœberheblichkeit, bzw „bitter Selbstaufgabe möchtegern stark“, je nachdem.
    Nix gut.
    Und damit, das ausgesprochen zu haben, ist’s wieder gut! 😀

    (Hoffe, mein

    funktioniert/e…)
    😉

  22. Lieber Jim,
    wie bereits früher bemerkt: Ich stimme Dir – sowie Rika C. – 100prozentig zu. Die Siedlungen bleiben ein Hindernis auf dem Weg einer Verständigung. Ich hab nur keine Lust, hierüber immer wieder in Kommentaren zu schreiben.
    Mein verehrter A.mOr: Es tut mir leid, aber ich sehe keinen Sinn darüber, mich mit Dir über den verschrobenen „Anti“ auszutauschen. Was ich geschrieben habe gilt. Er ist ein Fanatiker, poralisiert, entwertet, macht vieles kaputt.
    Damit möchte ich nichts zu tun haben. Es ist destruktiv.
    Aber DICH lese ich immer gerne!

  23. Aber hier geht es ja um die Siedlungen, zum besseren Verständnis vielleicht noch paar weiterführende Erklärungen zu meiner persönlichen Sicht der Dinge:

    Israel ist in einem Augenblick des Stillehaltens, der Besinnung, von der Weltgemeinschaft neu gegründet worden. Als Heimat, als Nationalstaat des jüdischen Volkes. Und zwar genau dort, wo es ein Israel schon einmal gegeben hat, wo seither immer und ohne Unterbechung Juden gelebt haben, das jüdische Volk seinen Ursprung genommen hat, seit Jahrtausenden verwurzelt ist.

    Nun, das gegenwärtige Israel ist auf gesetzlicher Basis gegründet, Grundlage ist internationales Recht. Das Israel als Nationalstaat des jüdischen Volkes hat klare Strukturen, demokratisch, pluralistisch, Legislative und Exekutive sind selbstverständlich sekular, es ist ein Rechtsstaat, kann und darf den Weg der Rechtsstaatlichkeit nicht verlassen, das Staatsgebiet hat, auch selbstverständlich, in seinem endgültigen Umfang mit den jeweiligen Nachbarn abgestimmt zu sein.

    Das heutige Israel ist also weltlich, und damit kann auch ich mich identifizieren, bin ich zu hundert Prozent solidarisch und natürlich ist es daher auch mein Anliegen, den modernen, fortschrittlichen und durch und durch demokratischen Staat Israel, soweit es mir möglich ist, gegen jegliche Anfeindungen wie zB Leugnung des Existenzrechtes, Verweigerung des Rechtes auf Selbstverteidigung, Beleidigung und Diffamierung, in Schutz zu nehmen sowie immer wieder auf den tatsächlich unbeugsam eliminatorischen Charakter der Intentionen der Todfeinde Israels, des Extremismus, des islamischen Fundamentalismus und dessen Bestrebungen, die Gründung Israels als autonomen Staat des jüdischen Volkes nicht nicht nur nicht anerkennen, sondern mit allen je zur Verfügung stehenden Mitteln rückgängig machen zu wollen, hinzuweisen.

    Allein das Siedlungswesen, denke dabei insbesondere an solche wie Hebron und Kiryat Arba und das Verhalten deren Bewohner, A.mor, macht das mitunter nicht leichter.

    Alles Liebe

    jim

  24. hi A.mor,

    alles klar, logisch,

    trotzdem paar kleine Erläuterungen, zum einen in Hinblick auf Perez, dachte wir wären in ner heißen Pokerpartie in Bezug auf die Konnotation des Ausdruckes „Großisrael“. Da war er ein unschlagbares Blatt, der Perez, hätt ich Dir Dein letztes Hemd abgenommen, sozusagen. Zum anderen in Hinblick auf dieses kleine, zynische Gedicht: Dieses Kölner „Skandalurteil“, wie es Rika Chaval so treffend bezeichnet, betrifft doch Judentum und Islam in gleicher Weise und wegen der Jahrhunderte könnte man vielleicht sagen, dass der Islam nun auch schon bald zweitausend Jahre besteht, ich hob nischt kejn Tanes, A.mor, aber was sind denn schon 600 Jahre?

    Nun, denke, jeder weiß doch, woraus Christentum und Islam hervorgegangen sind und wie lange das Judentum schon Bestand hat und zumindest hier, denke ich, wissen auch die meisten um die Bedeutung von Or laGojim.

    Also.

    .

  25. „Selbstverständlich gehen Sie dabei nicht so p r i m i t i v vor, wie der K r i e g s v e r b r e c h e n v e r h e r r l i c h e r Rici – Sie sind intelligenter .. unbestritten. Statt dessen lenken Sie lieber von jedem Hinweis auf israelische Verbrechen ab mit dem Hinweis, dass .. “

    …ungewohnt hohe Temperaturen in EU? …yepp 😉 ein „HochDRUCKgebiet“ derzeitiger Wetterlage …meeehr unmanipuliertes H2O …weniger Aljopops …lieber mfb – sich kurz, prägnant, K L A R und unmissverständlich auszudrücken – eine Segen, wenn trefflich gelingen tut …halt nicht immer :-)) …drumherum, vorbei und zwischnedurch …Zeitverschwendung …davon haben wir allesamt viel zu wenig …

    shabbat shalom …der r.

  26. jim,
    http://test.hagalil.com/2012/07/24/westbank-12/comment-page-2/#comment-36624
    was sollte ich schon zu Schimon Peres sagen?
    Der Mann hat meinen ungeteilten Respekt, auch wenn er sehr durch manche („meiner“) Leute in der Kritik steht. Für mich gilt bei ihm erst recht, was für mich auch bei Karl Pfeifer zum Beispiel gilt.

    Dabei geht es nicht um den Respekt von einem „Spießer“, und weil das eben so „zu sein hat“.
    Bin schließlich auch ein Mensch mit Leben, und kann, auch wenn ich jünger bin, aus meinem eigenen Erfahren einen tieferen Sinn dieses Respekts herleiten.
    Die Welt/das Leben ist eben oft nicht Apfelstrudel mit Sahne im lauen Sommerwind unter Obstbäumen im Garten am See.
    Und obwohl Alter an sich ein quantitativer Wert ist, mehr oder weniger, es ist eben nicht in jedem Fall ein qualitativer Wert. Ein Mindestmaß an Respekt -mag natürlich so mancher anders verstehen was damit gemeint ist- gilt für mich vor jedem Menschen, dem Leben eben.
    Aber, wenn ich keinen Grund hätte zB Schimon Peres zu respektieren, dann würde ich das auch nicht ausdrücken. Muß aber nicht bedeuten, daß ich in jedem Fall seiner Meinung bin.
    Trotzdem, er ist „el presidente“, das ist klar!

    Das gute an dem ‚Levy-Gremium‘ ist, daß endlich dieser Hickhack -dieses Rumeiern- um das Wort ‚Besatzung‘ ein Ende gefunden hat. Auch bei den Israeli.
    Es ist natürlich klar, daß „das andere Lager“ weder dieses Gremium noch dessen Ergebnisse anerkennt, nach der Sicht mancher Leute müsse man eben Juden grundsätzlich mißtrauen.
    Dieses Mißtrauen -g*ttlob- kenne ich nicht, obwohl mein Leben mich im Umgang mit Menschen insgesamt ganz anders gelehrt hat, aber da geht’s wieder mehr um „Quantitäten“, ich bin froh um dieses Gremium, und sehe den Aspekt „Wahrhaftigkeit“ gestärkt.
    Wenn Schwindler das nicht anerkennen, so wie bislang so vieles nicht, weil sie ihre Geschichte eben eher klittern „müssen“, dann kann ich das wohl kaum ändern.
    Die „offensiven Brachialmethoden“ sind ja doch „den Anderen“ vorbehalten.

    (Rika Chaval), jim, ihr mögt eure Sicht haben zu jüdischem Leben in Samaria und Judäa, und wie es aussieht (wenigstens bei Dir, aber auch Rika Chaval erscheint mir ziemlich reflektiert), und ich nehme das ernst und mache mir meine Gedanken.
    Schließlich haben wir ein gemeinsames Ziel: die Wertschätzung von Leben!
    Für uns alle hoffe ich, daß unsere Absicht eine gute Frucht trägt. Mögen unsere Wege dorthin zu gutem Erfolg führen!

    Das einzig wirkliche „Kapital“, welches Israel in einer „Welt der Schlagzeilen“ hat, ist neben dem nackten Leben die Wahrhaftigkeit.
    (Wissenschaft und so weiter mal außen vor…)
    Nicht umsonst wird mit so großem Aufwand von den „Israelkritikern“ versucht, die Glaubwürdigkeit Israels zu untergraben und zu diskreditieren. Israel wird so oft behandelt wie ein „Paria“, in Olympia derzeit wird die israelische Mannschaft von „islamischen“ Mannschaften „boykottiert“, zuletzt haben die Nazis Juden „boykottiert“
    (‚Nahkontakt‘ gegen Juden war nur zum Schänden, Foltern, Morden hoch angesehen…Parallelen…)

    Die Diskussionen rund um das Thema „Kölner Beschneidungsurteil“ nehmen Züge einer Pogromstimmung an, von „der Weltöffentlichkeit unbemerkt“ fliegen weiter die Raketen auf Israels Süden, man wird erst wieder aus der Gegend hören, wenn Israels Verteidigung die Mörder jagt.
    Man wird wieder die Vokabeln „Vergeltung“ und „Auge um Auge“ lesen.
    Man wird wieder sicher sein, daß Israel und die Juden Monster seien. Und die Araber sind die Freiheitskämpfer, die edlen Wilden, die Fogels (sel.A.!) seien miese Besatzer!

    Ihr glaubt, daß Israel besser dasteht, wenn es die Fehler der Vergangenheit wiederholt und dem Feind (!) mit Milde versucht an den Verhandlungstisch zu bekommen, und Land abgibt, welches urjüdisches Land ist, und die heiligen (bzw historischen) Stätten des Judentums den Leuten überläßt, die nichts besseres damit anfangen „können“, als es zu schänden und zu zerstören.
    Und den Arabern würde es dann natürlich viel besser gehen, wenn es Israel einfach nicht mehr gibt?
    Wer quält die Araber? Und wer erzieht arabische Kinder zu Hassern?

    ~ * ~

    http://test.hagalil.com/2012/07/24/westbank-12/comment-page-2/#comment-36621
    „Deutsches Wesen
    lässt
    endlich jetzt nach hunderten von Jahren
    Islam und Judentum genesen,
    wenn nötig per Gerichtsbeschluss!“

    Scusi jim, der Satiriker kann damit nichts anfangen. Schätze, der ist übers Ziel hinausgeschossen, so daß nun alle Absurdität beinahe nur noch bitterer Galgenhumor zu sein scheint.
    Für mich zB, ich weiß nicht, woher diese Worte stammen (außer von Dir), und ich weiß auch nicht, was >„hunderte von Jahren“ in Gleichstellung von Juden und Moslems am Deutschen Wesen> zu bedeuten haben sollen, außer eben Absurdität.
    Vielleicht bin ich momentan „blind“ für den tieferen Sinn dieser Sache?
    In dem Fall würde ich gerne Deine Erläuterung lesen dazu…

    …nächste Woch…
    Schabat Schalom.

  27. Ich les es erst jetzt:
    @ „efem
    @ Karl Pfeifer:
    ” … … ich sollte nicht mehr posten … …”
    Sonst noch was? Hiergeblieben! Bitte.“
    Ja, korrekt, wichtig: HIERGEBLIEBEN! BITTE!
    Und auf den wunderbaren Film von Thomas Schmidinger, Mary Kreutzer und MitstreiterInnen über Sie kann nicht oft genug hingewiesen werden! Er ist ja hier gleich zwei mal rezensiert worden.
    Und noch was: Wie ich vernommen habe (für unsere Verschwörungstheoretiker: gewiss vom Mossad ;-)) schreiben Sie gegenwärtig an Ihrer Autobiografie! Wenn Sie denn – hoffendlich!!! – 2013 erscheint: Ich schreib auf jeden Fall eine Rezension. Oder gleich zwei. Versprochn 😉

  28. Lieber Herr Pfeifer,
    herzlichen Dank für die Klärung!
    Ja, mir war daran gelegen, dass der nicht so informierte Leser Zimmermann und Zuckermann nicht durcheinander wirft.
    Zuckermann wirkt doch gegenwärtig – sofern mein Informationsstand noch aktuell ist – bei Ihnen in Wien.
    Er hält es offenkundig für seine vorrangige politische Aufgabe als Marxist, auf allen möglichen antiisraelischen Prapagandaveranstaltungen (Stop the wall etc.)aufzutreten, jegliche Berührungstabus sind ihm offenbar fremd.
    Sie schreiben: „Aber vielleicht haben Sie recht Uri Deganja und ich sollte nicht mehr posten, als Journalist und auch sonst habe ich ja genug Arbeit.
    Ja, ich habe auch gelegentlich Zweifel daran, dass diese Leserpostings einen Sinn ergeben. Aber ich wollte Sie wirklich nicht davon abbringen!

  29. Lieber Karl Pfeifer
    schalom un 120jor (!!) lechayim,
    mit noch vielen vielen interessanten Kommentaren (und Artikeln und Vorträgen und und..) von einem Mann mit unschätzbarer Erfahrung und großem Sachverstand, wie könnte man solches qualifizieren, außer mit dem Adjektiv „u n sch ä t z b a r“ !? 😉

    Gerade für „uns“, die wir jünger sind und bei aller „intellektueller Hochfahrenheit“ doch nur begrenzt sein können auf das kleine und wenige, was wir als Menschen eben sind, die Welt und nicht ein ganzer Krümel davon, ob wir nur in den Spiegel schauen oder hoch oben vom Turm über die Landschaft.
    Achte Mutter und Vater, und ich sage noch: achte die Weisheit und Erfahrung der Älteren!

    Karl Pfeifer, das ist meine bescheidene Meinung, Du bist einer der ganz Großen die uns später Geborenen noch wirklich etwas zu sagen haben!
    Laß es Dir von mir gesagt sein mit allem Respekt,
    kol hakawod! ב“×” schalom mein (älterer) Bruder un זײַ געזונט A.mOr.

    ~ * ~

    Uri, da haste sicher recht, daß man die beiden Moshes nicht zusammenmoshen sollte, das wäre ja nur ein großes Kopfschütteln und rütteln und schwupps und Kopfzusammenknall. Oj gwalt! 😯
    Was Mosche dazu wohl sagen würde?
    Trotzdem, wie ich jim oben bereits erklärte, kann ich mit dem „Zimmer-Moschemann“ auch nicht einer Meinung sein, während der „Zucker-Moschemann“ mir mal majn jiddische tuches kischn mog!
    Also, geb ich Dir’n freundschaftlichen „Judas-Kischerl“, und Du kannst den dann weiter an Karl Pfeifer reichen, denn und außerdem: http://www.youtube.com/watch?v=D4tosTP1pvo

    (…und weil wir die „anti“-Angelegenheit nicht klären konnten -Torschluß- fühl Dich frei mir dazu noch was zu sagen, wenn Du meinst. Meinen Standpunkt hatte ich wohl klarstellen können? Immerhin, ich hatte von Dir schon länger keinen 😉 mehr oder 🙂 und das hat mir doch immer soviel Freude bereitet!
    Klar, bin nicht so oft in Hagalils Weiten unterwegs gewesen in letzter Zeit -die unbarmherzige- nu, ssaj-wi-ssaj, geb Dir’n 😀 und kol tow! )

  30. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/61/Greater_Israel_map.jpg

    …GEOGRAPHISCH in KEINSTERweise mit dem 1948 wiedergegründeten Israel im Jetzt und Heute assoziierbar …

    …weder Karl, noch ich waren hier in dieser Form “propagandistisch“ unterwegs …vielleicht “sollte man“ es tatsächlich mal …so, wie “die“ (pali-arab.VerhandlungsMächtigen)??? FORDERN fordern fordern …

    nix “ „maßlose Gier von Juden“ “

    jim – bin ganz sicher, dass Sie solches auch NIE meinten …kein “Beinbruch auf dem tapferen Marsch“ durch den medial und politish fast bis zur Unkenntlichkeit manipuliert geladenen Konfliktjungle middle east

    so what 😉

  31. Lieber jim – fernest liegt mir, “verbal“ irgendwem hier zu nahezutreten …gar zu beleidigen – so ist es keinesfalls gemeint, JEDOCH finde ich die Inhalte Ihrer Formulierungen sind eben schlicht nur der hinlänglich bekannte, jahrzehntelang “gebetsmühlenartig“ von ALLEN und JEDEM Mächtigen und die sich dafür halten …und und …VIP’s dieser Welt dipplmatisch UNverfänglich political correctness EinheitsBreiGeseusel UNbeteiligter …UNbetroffener – tausend mal gehört – und wird, finde ich, eben SO nicht der doch tatsächlichen Situation wirklich gerecht! Ich führte aus, dass eine …die sogenannte “2StaatenLösung???“ eine massive Existenzgefährdung für Israel bedeuten würde, schaue man nur nach Hamastan …ich solche aus von mir belegten Gründen für eben KEINE Lösung halte – im Gegenteil – vielmehr einen grossen FEHLER – ein weiterer Zwischenschritt, arabischer “Verdrängungsversuche“ des Jüdischen Staates Israel – “werkeln die“ nicht schon seit Wiedergründung 1948 massiv, rücksichtslos, terroristisch, militärisch, mörderisch bis zum heutigen Tag daran????“! …sind doch KEINE “Erfindungen“ “Einbildungen“ von mir??? Hallozinationen??? Die Orientierung meiner Intentionen erfolgt eben auf Basis des “IST-Zustandes“ …des Gegebenen – was wir allesamt NICHT gegenteilig in der Lage zu verändern sind …wären – und eben KEINE Konzentration auf einen “SOLL-Zustand“ …so soll es sein …so muss es sein …so ist die Lösung???, denn Sie können “die“ NICHT dazu zwingen (WIE auch), deren archaischen “BefreiungsKAMPF“ – man stelle sich hier einmal tiefgründiger die Frage: WOVON denn eigentlich??? – aufzugeben – wurde dies NICHT schon endlos ERFOLGLOS versucht????

    Zu “Siedlern“ …“Siedlungen“ …welch unerträglich tiefen Hass schürende KampfCodeWorte gerade im Zusammenhang mit Israel …hatte ich bemerkt, dass natürlich selbstverständlich Jeder Mensch da leben dürfen können sollte, wo er gerne möchte – denke, dass sind u. v. a. Grundwerte FREIHEITlicher demokratischer Menschenrechte oder sind Sie …auch Rika in diesem Punkt tatsächlich ANDERER Meinung???????? Jetzt schauen wir einmal genauer hin …for example…Jerushalayim …hier KAUFEN Menschen (glaubens-, nationalitäts-, …unabhängig) sich für zum Teil SEHR teures Geld eine Wohnung, ein Häusl, ein Grundstück, ein Geschäft, …GANZ genauso, wie dies Millionen Menschen auf der Welt z. B. in Florenz, Palma de Mallorca, Genf, London, New York, Ascona, Miami, AUCH Hebron, Sichem und sonstwo GANZ legal, selbstverständlich, unkriminalisiert und “STRAFfrei“ tun…dürfen und solches wird dann “titulierend“ beantwortet mit: “Hier meine Antwort, Ricardo – zum einen ist es nach internationalem “Recht“ I L L E G A L , besetztes Gebiet zu “besiedeln“ und zum anderen steht fest, dass “diese Siedlerei“, wenn sie nicht endlich gestoppt und zurückgefahren wird, Israel, aus all den bereits angeführten Gründen, SCHADET, …“ Dies reicht mir natürlich NICHT und es bliebe abzuwarten, ob solche “SonderRechtsAuslegung“ für ein Territorium der Erde …das umstrittenst umkämpfte Gebiet dann wirklich NOCH “internationales …gar RECHT????“ sein kann! Zudem finde ich, dass Sie mit einer solchen Haltung vielen vielen dadurch BETROFFENEN Menschen Unrecht tun – und das NUR, weil die “PaliOpferPropagandaShow“ erfolgreichst neverending jault, STETS nachteilig für das Ansehen Israels, deren Bewohner (auch Amerikaner, christliche DEUTSCHE, liberalste Helvetier,…) …dann sollte folglich WENIGSTENS möglich sein, DARAUF hinzuweisen – die Dinge einordnend benennen zu dürfen! Interessant wäre einmal zu recherchieren, ob es – nennen wir sie halt mal so: “Siedler’n“ je zuvor irgendwo auf der Erde durch “aneigenen“??? erfolgreich gelang, eben dadurch STAATLICHKEITEN …Staatsgebietzuwachs “herzustellen“ – ein ungeheuerlich heftiger VORWURF – spontan fällt mir dazu weniger ein. Wer seinen Lebensmittelpunkt z. B. in der sog. “Westbank“ oder Male Adumim hat, MUSS natürlich damit rechnen, evtl. – G’tt bewahre – wohnhaft in einem Staate sog. “Palästina“ zu sein …Nationalität und Pass heute eh flexibel …nahezu unbedeutend …und unterliegt dann dem hoheitlich da gültigen Recht oder eben auch ditktatorischem UNrecht je nach Ausgestaltung – gleichermassen so, wie es überall auf der Welt “läuft“. Jim – ist für Sie Jerushalayim die Israel? Befürworten Sie eine Teilung zurück nach 1967 …eine Sicherheitsmauer (zweite Stadtmauer) um die Jerusalemer Altstadt …ohne jegliche Zutrittsgenehmigungen für NICHTMuslime durch eine “palästinensische Administration“ (ähnlich der derzeitigen Handhabung durch Waqf auf Moriah)??? Was wird mit Ben Gurion Airport? …und und und …
    WÄRE dann FRIEDEN???
    Ich bin fest davon überzeugt, dass eine LÖSUNG dieses Konfliktes NICHT durch eine WEITERE Staatlichkeit erreicht werden kann – denn der Kern ist IMMER Mensch, welcher zu Taten und UNtaten ideologisiert handelt! …in diesem Sinne …beschimpft mich gern weiter – dies gilt es ebenso auszuhalten ;-( …löst dennoch NIX … L E I D E R

  32. Uri Deganja, das kann nur in der Eile geschehen sein.
    Wenn ich auch mit Moshe Zimmermann in vielen Fragen nicht einer Meinung bin, achte ich ihn als Wissenschaftler, der durchaus gute Arbeiten vorgelegt hat.
    Moshe Zuckermann glaubt im Zentralorgan der Nationalbolschewiken Propaganda machen zu müssen und hat auch keine Berührungsängste sein Buch über den nicht existierenden Antisemitismus (Ironie) im Promedia Verlag zu publizieren, das auch das antisemitische Machwerk des „Israel Shamir“ „Blumen aus Galiläa“ veröffentlicht hat.
    Aber vielleicht haben Sie recht Uri Deganja und ich sollte nicht mehr posten, als Journalist und auch sonst habe ich ja genug Arbeit.

    • Zitat K,Pfeiffer
      „Moshe Zuckermann glaubt im Zentralorgan der Nationalbolschewiken Propaganda machen zu müssen und hat auch keine Berührungsängste sein Buch über den nicht existierenden Antisemitismus (Ironie) im Promedia Verlag zu publizieren, das auch das antisemitische Machwerk des “Israel Shamir” “Blumen aus Galiläa” veröffentlicht hat“.
      ________________________________________________________

      Das ist Satiere vom Feinsten; die NATIONALBOLSCHEWIKEN
      sind eine Erfindung des Schriftstellers Edmond Limonnows
      – macht den Wahnsinn aber witziger.

    • „Ich sollte nicht mehr posten“

      Was für ein Schmierentheater !

      So durchsichtig hab ich selten jemanden zur Eigenhuldigung aufrufen gelesen .. und dann noch mit Erfolg :-D!

      Ihnen ist es nun mal eminent wichtig, Ihre rassistische Propaganda der Ãœberlegenheit der israelischen „Demokratie“ gegenüber den minderwertigen arabischen Stammstrukturen abzusondern. Das ganze natürlich nicht als Israeli sondern als österreichische 5. Einmann-Kolonne.

      Selbstverständlich gehen Sie dabei nicht so primitiv vor, wie der Kriegsverbrechenverherrlicher Rici – Sie sind intelligenter .. unbestritten. Statt dessen lenken Sie lieber von jedem Hinweis auf israelische Verbrechen ab mit dem Hinweis, dass .. Ãœberlegenheit der israelischen Herren-„Demokratie“ gegenüber den minderwertigen arabischen Stammstrukturen .. und ausserdem gibt es ja auch noch anderswo Verbrechen ..

  33. Danke, Jim, für Deine Darstellung. Ich stimme ihr zu.
    Herr Pfeifer, noch mal der Hinweis (Sie haben hierauf nicht reagiert): Die M. Zimmermanns und M. Zuckermanns sind nicht identisch, in keinster Weise… Es ist nicht hilfreich, sie in einem Atemzug bzw. in einer Argumentationskette zu benennen.

    • Herr Pfeifer, danke für den Dank ! Nicht immer einfach, herauszufinden, wer gerade wem wo und worauf antwortet.
      Diese Kommentarseiten sind eine wahre Schnitzeljagd.

      Ich hätte natürlich noch anzumerken, dass das israelische Wählerverhalten auch unter dem Eindruck des Hamas’schen Schussverhaltens steht. Aber die Ironie der Geschichte ist ja die, dass die Hamas ebenso gegen die Zweistaatenlösung ist, wie besagte Siedlerführer und ihre Freunde. Leider hat es sich bei der israelischen Wählerschaft noch nicht hinreichend herumgesprochen – oder es fehlt das Bewusstsein – dass der Ausbau der Siedlungen Hamas stärkt, ebenso wie Hamas Raketen den Siedlungsbau fördern.

      Diesen Teufelskreis kann Israel eigentlich nur durchbrechen, indem es Hamas und den Siedlerführern zum Trotz mit dem Siedlungsbau aufhört und die Planung und Erstellung von Ersatzwohnraum innerhalb der green line in Israel aufnimmt.

      Das würde fraglos Fatah stärken, würde zugleich ein willkommenes Signal an die westlichen Verbündeten bedeuten,(Ahmadinejad würde im Dreieck springen), und womöglich wäre dies auch wirtschaftlich von Vorteil ?

  34. Hier meine Antwort, Ricardo – zum einen ist es nach internationalem Recht illegal, besetztes Gebiet zu besiedeln und zum anderen steht fest, dass diese Siedlerei, wenn sie nicht endlich gestoppt und zurückgefahren wird, Israel, aus all den bereits angeführten Gründen, schadet, bis hin zur Existenzgefährdung, daher ist das Argument – Siedlungen für Sicherheit – schlicht gelogen.

    Den Siedlungsapologeten geht es um ganz andere Dinge als Sie hier apostrophieren, es geht ihnen schlicht darum, sich das Land, aus welchen Gründen auch immer, anzueignen.

    Also, die Siedlungen sind mit Sicherheit nicht der Grund für den Nah-Ostkonflikt, aber sie sind keinesfalls geeignet, zu Israels Sicherheit beizutragen, im Gegenteil.

    Wenn Sie das nicht verstehen können, bitte sehr, ist aber nicht mein Problem.

    • Internationales Recht? Was ist das denn. Jedenfalls ein weites Feld. Davon ab: herrenloses Gebiet wie Gazastrip und Westbank kann überhaupt nicht „besetzt“, jedoch kontrolliert werden: feiner Unterschied. Zur Verdeutlichung: auch die Antarktis kann nicht besetzt werden, es haben sich jedoch mehrere Staaten darauf geeinigt, sie zu kontrollieren. Gesiedelt werden darf in herrenlosem Land von jeder und jedem, solange die, die sich die Kontrolle darüber angeeignet haben, das nicht unterbinden.

      Beispielsweise verhinderte Ägypten, das sich die Kontrolle über den Gazastrip gesichert hatte, nicht, dass Scharen von Flüchtlingen/Vertriebenen/Weggezogenen aus anderen Teilen des früheren Mandatsgebiets Palästina das Land regelrecht stürmten und schützten die Besitztitel der da Heimischen, die sich vergebens zu wehren versuchten, nicht: sie wurden quasi überrannt. In ihr eigenes Land aber ließen die Ägypter nur wenige, wenn überhaupt.

      Nach Gründung eines Staates Palästina wäre es freilich illegal, ohne Erlaubnis da sich anzusiedeln. Jetzt nicht, außer wenn verbriefte Rechte über Ansüruch auf Land aus ottomanischer Zeit vorliegen.

      Der Konsens, der sich nach 1967 allmählich weltweit durchgesetzt hat, dass das Land irgendwann zu einem Staat Palästina gehören wird, hat in einer Art Zukunftsvorwegnahme die Überzeugung aufkommen lassen, dass eine Besiedlung durch von Israel militärisch Geschützte illegal sei (um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: das denke ich auch). Das ist aber, wie gesagt, lediglich ein Konsens. Deshalb ist Israel nach wie vor der Ansicht, es könne die Besiedlung definitiv herrenloser Ländereien durch ihm genehme Leute gestatten bzw. fördern und dass das legal ist. Bekanntlich aber liegen 30% oder so auf Gebiet, für das Einheimische Besitztitel haben: diese 30%, wenn die Zahl stimmt, sind ohne Wenn und Aber Landraub und illegal.

    • jim, hatte es ja bereits erwähnt, dann reiche ich es jetzt nach, denn Du schreibst:
      „…zum einen ist es nach internationalem Recht illegal, besetztes Gebiet zu besiedeln…“
      Dann lies mal diese ynet-Artikel zum „Levy-Gremium“
      http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4253087,00.html
      http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4255005,00.html

      „Goodbye occupation“!
      Das sind gute Neuigkeiten.
      Wir können uns in Zukunft einige Rumeierei sparen 😉

    • „Den Siedlungsapologeten geht es um ganz andere Dinge als Sie hier apostrophieren, es geht ihnen schlicht darum, sich das Land, aus welchen Gründen auch immer, anzueignen.

      Also, die Siedlungen sind mit Sicherheit nicht der Grund für den Nah-Ostkonflikt, aber sie sind keinesfalls geeignet, zu Israels Sicherheit beizutragen, im Gegenteil________________________________________________.

      eben … hier geht es ums Eingemachte; wohlweislich wurden
      und werden Siedlungen provokant errichtet und das, um die
      israelische Regierung zu brüskieren!
      Politik mit anderen Mitteln. Aber… warum sollen ausge-#rechnet Juden dort nicht siedeln dürfen und Land kaufen?

  35. Diese ganzen wüsten Konvulsionen hier treffen einfach nicht den Kern der Sache. Dass sich Israel gegenüber seinen arabischen Nachbarn in einem verkleinerten Territorium – als dem jetzigen – erfolgreich behaupten könnte, daran habe ich nicht den geringsten Zweifel. (Das Iran-Problem und die Raketenbestückung potenzieller Feinde lasse ich hier mal ganz bewusst beiseite. Denn beides hat heute praktisch gar nichts mehr mit einem in Quadratkilometerm gemessenen „Aufmarschgebiet“ zu tun.
    Aber Rika Chaval hat das wesentliche schon bereits hier recht genau angesprochen. Es ist diesen Settlern (mehrheitlich) reichlich wurscht, was da irgend eine „Wählermehrheit“ oder ein Parlaments-„schum-rum“ (B. Gurion) für eine Meinung besitzt.
    Sie sind der Ansicht, dass so viele Juden wie möglich dorthin siedeln, wo sie jetzt mit Duldung der Armee auch herrschen. Und sollten sich zu wenige „Alt-Israelis“ dazu ebenfalls bereit erklären, nu ?, … da gibt’s ja immerhin noch weit über 5 Mio. ‚Genossen‘ aus den USA und Kanada, die dafür zu erwärmen wären. (P.S. mit English kommt man bei diesem „Völkchen“ sowieso noch eher als mit Ivrith durch…)

    Das Ziel des Ganzen: wenn alle Juden sich schliesslich dort hin versammelt haben würden – ja dann müsste „sicher“ der Messias erscheinen (für die Evangelikalen der Herr Jesus), der würde dann sein Volk und letztendlich alle Welt erlösen. Aber vorher – Rika hat’s ja schon erwähnt – kommt erst noch mal der Ba’al zevuv, um HarMagedon (Megiddo) Wirklichkeit werden zu lassen !
    Und gegen diese geballte Ãœberzeugung kommt in Israel keine rechts-konservative Regierung an, sofern sie nicht Gefahr liefe, ihre Regierungsmehrheit zu verlieren, da ja alle Siedler wahlberechtigt sind, diese ‚wahren‘ Zionisten.

    Eine andere Mehrheit ist aus vielen Gründen nicht in Sicht, Sozialdemokraten und Gewerkschaften sind inzwischen langweilige Flaschen geworden. Das Finanzkapital regiert erfolgreich, geschickt und mit Macht (darin unterscheidet sich allerdings heute-Israel nicht von Europa).

    Fazit: nur ein Befehl aus Jerusalem könnte etwas an der Herrschaftssituation in der West-Bank ändern, und der ist nun einmal nicht in Sicht. (Frieden gibt’s ja eh keinen – so oder so – denn den kann ja nach der Lesart frommer Juden und Evangelikaler nur der Gesalbte bringen…)

    Also tun wir nischt und warten auf den Messias. (Das dumme nur: der wird nach Meinung einiger Haredim nur dann kommen, wenn ganz Israel endlich ein- oder zweimal hintereinander den Schabat hält).

    Ergo: Sollten zukünftig nicht allzuviele Juden „Jeridah“ (also das Umgekehrte von „Aliyah“) machen, dann wird sich für die nächsten Jahrhunderte auch weiter nicht besonders viel verändern. Ausser vielleicht: das Megiddo-Problem könnte sehr viel näher kommen…

    Bis dahin also, ‚bleib gesund‘ 😉

  36. @ jim …bleibt zu hoffen, dass eben S I E meine Ausführungen noch einmal genauest lesen, denn:

    “…Im Übrigen hab ich genug von Ihrem “Individualismus”, Ihren a b s u r d e n Analogien und haltlosen Unterstellungen – capito, sognatore?!“

    halte ich NICHT für Ihren wirklichen, wahren SACHLICHEN Standpunkt zu von mir beigetragenen FAKTEN zum Konflikt, jedoch kann ich durchaus verstehen, dass Verdrängung und Zurückweisung von möglicherweise “unangenehm“ Empfundenem prioritär abwehrend behandelt werden …ändert aber NIX …für mein Empfinden darüber hinaus etwas zu mager ….vllt. irgendwann auch werden Sie Antworten darauf zu formulieren in der Lage sein?

    “ …Großisrael?“ …recherchieren Sie einmal, WAS vollständig das ist! …solches war argumentativ nirgends Thema!!!

    …mir bittend 😉 tine’s Worte leihend:
    “Die meisten hier in meinem Umfeld sind der Meinung, dass eine Zwei- Staaten – L ö s u n g für Israel k e i n e n F r i e d e n bringen wird. Wir würden ja auch niemanden in unseren Garten lassen, der uns nicht “wohlgesonnen”ist. Das sagt ja schon der g e s u n d e Menschenv e r s t a n d.“

    Tine – mit GutMenschen meine ich schon auch Menschen, die gerne Gutes wollen  wenn es denn nur klappen würd …strahlende Sonnblumen …ein Blickfang ,-)

    @Rika
    “@ricano & Herr Pfeifer, es geht in der hier bisher geführten Diskussion NICHT um die Frage, ob Isrsels Sicherheit??? bedroht ist, ob Israel die Truppen aus der Westbank abziehen kann oder sollte, sondern einzig um die Frage, ob es in Israels Interesse liegt, die Westbank mit jüdischen Siedlungen zu überziehen. Wie Jim schon sagte, das sind Z W E I Fragen?, die nur mittelbar miteinander in Zusammenhang stehen. Und unser Argument ist schlicht und ergreifend: Die Siedler sorgen für vollendete T a t s a c h e n …“

    Rika – in Ihren eigenen Ausführungen WIDERLEGEN Sie bereits selbst Karl & mir Vorgeworfenes:

    “…so wie es I s r a e l ja auch bei R ä u m u n g des S i n a i im Rahmen der Vereinbarungen mit Ägypten GETAN HAT und wie es auch im Falle G A Z As erfolgte.“

    WAS bitte können Sie nun als ERGEBNIS genau dessen HEUTE im Hier und Jetzt sehen …feststellen …als gefährlich bitteren FAKT konstatieren: …Frieden???????????? Und da meinen Sie und jim dann tatsächlich, “Siedlungen“ verhindern eine …“die“

    2-Staaten-Friedens-LÖSUNG? ? ?

    2-Staaten-KRIEGS-FEHLER

    wäre schon allein aus Respekt den DADURCH unschuldig zu Tode gemordeten Menschen doch die zutreffend REALISTISCHERE Definition des gebrachten Ist-Zustandes – meinen Sie anderes????

    Sie können die Sicherheit NICHT abtrennen – die ist am ÃœberlebensWichtigsten für Israel – in einem weiteren STAAT dürften keine “Truppen anderer STAATEN“ für Ihre eigene existenzielle Sicherheit sorgen! – rechtlich – jetzt allerdings schon …

    dennoch ein weiterer motivierender Versuch jim und Rika:

    W I E stellen Sie es sich konkret vor, könnte eine Änderung? der I D E O L O G I E (Charta, Grundlagenwerke …) sog. PaliFührer …(BESTIMMER) erfolgreich in Richtung kompromissfähige A K Z E P T A N Z – welche doch unabdingbare GrundVORAUSSETZUNG wäre – werden Sie sicher zustimmen können – um überhaupt erst zaghaft beginnend an S H A L O M auch nur denken zu DÃœRFEN – erfolgen, W I E ???

    Versuchen Sie es wenigstens zur vielleicht INHALTLICHEN “Delegitimierung“ meiner postings + “ “a b s u r d e n Analogien“ – WIDERLEGEN Sie diese überzeugend!

    Ungeachtet all unserer Abwägungs- und ArgumentationsDebatten schätze ich Ihr Interesse an Israel sehr – davon gibt es weltweit nicht so sehr viele Menschen. …toda r

    • riciano
      <<“ …Großisrael?“ …recherchieren Sie einmal, <<
      Danke.
      Hatte noch keine Zeit gefunden.

      Lieber jim,
      ich kann auch überhaupt nicht verstehen, warum Du so eine Frage ausgerechnet noch an Karl Pfeifer stellst??

      Um es von meiner Seite -ohne Recherche- zu formulieren, so kenne ich diesen Begriff -„Großisrael“- nur im Zusammenhang mit antisemitischer Hetze, die darauf abzielt, die „maßlose Gier von Juden“ zu karikieren.
      Ergo, Du hast Dich -meines Erachtens- gewaltig im Wort vergriffen, sicher nicht absichtlich mit dieser Intonation, wie ich sie nun herausstelle.
      Denke, daß es Dir also 'angenehm' sein dürfte, daß ich (bzw riciano) Dich darauf hinweisen.

      Wir beide mögen unterschiedlicher Ansichten sein zB zum Thema Israel in Judäa und Samaria (übrigens hat gerade ein Gremium zum internationalen Recht in Israel ausgesprochen, daß es nie eine „Besatzung“ gab bzw gibt, worüber ich sehr froh bin), aber daraus dann „Großisrael“ an Karl Pfeifer abzuleiten, das kann doch nur ein Versprecher sein.
      Alles Gute, saj gesunt, A.mOr.

    • Lieber A.mor, es ist nicht angenehm, was Du zu mir sagst und solltest Du damit recht haben und es klingt ja wirklich einleuchtend, wäre das sehr peinlich für mich.

      Darauf hingewiesen, hab ich nun recherchiert, hier auf dieser Seite

      Nun, schau mal 4,760 Treffer, es gibt da unzählige Autoren und Ãœbersetzer, auch israelische, die diesen Terminus im Munde führen, ich weiß nicht, A.mor, aber in weiten Bereichen seriöser Berichterstattung über und auch aus Israel, scheint dieser Begriff durchaus gängig zu sein. Ich weiß jetzt nicht, A.mor. Aber – heb ich ein Beispiel heraus:

      Yoel Marcus

      „Es ist eine Minderheit, die danach trachtet, der Mehrheit ihren Glauben aufzuzwingen, und es ist eine kleine Minderheit, die danach trachtet, der Mehrheit Groß-Israel aufzuzwingen, ganz gleich wie hoch die Kosten dafür sind. All das geschieht im Gegensatz zur legitimen politischen Bewegung, die die Politik nutzte, um gegen die Rückgabe der Territorien zu kämpfen. Und es geschieht im Gegensatz zur Arbeiterpartei, die mit dem Siedlungsbau in der naiven Hoffnung begann, dass das, was wir besetzten, in unserer Hand bleiben würde.

      Der Ernüchterungsprozess, der nach diesem Traum kam, begann sehr langsam, nicht nur in der Arbeiterpartei. Selbst der größte Siedlungsbauer wurde nüchtern. Premierminister Ariel Sharon mahnte, dass die Zeit gekommen sei, um aus dem Traum von einem Groß-Israel zu erwachen. Es sagte das, evakuierte Siedlungen und verschwand aus unserem Leben. Und dann kam Premierminister Benjamin Netanyahu.

      Heute ist es klar, dass wir ohne die Rückgabe der Territorien nicht nur keinen Frieden haben werden, sondern dass wir von einem Krieg zum nächsten absinken. Die politische Groß-Israel-Bewegung ließ die Hügeljugend entstehen, und der Kampf wurde gewalttätig. Koste er, was er wolle. …“

      Auch deine Kritik hinsichtlich Herrn Pfeifer ist offensichtlich ein Missverständnis.

      Trotzdem werde ich mir Deine Worte durch den Kopf gehen lassen, lieber A.mor.

      jim

    • Lieber jim,
      (hmm, ich habe 6690 Treffer, wow!)
      wie schon gesagt, mir ist vollkommen klar, daß Du keine antisemitischen Karikaturen bedienen wolltest. Das belegst Du hier nun auch nochmal ausreichend.
      Aber, mir mußt Du das schließlich nicht belegen, weißt Du ja.
      (…mit Yoel Marcus bin ich trotzdem nicht einverstanden, seine „pricetag-Leute“ mit den „Siedlern“ insgesamt gleichzustellen nur um damit „seine Agenda“ zu unterstreichen, das ist nicht sauber.
      Und mit Mosche Zimmermann bin ich ebenfalls nicht einverstanden, ojojoj… 🙄
      Nu, ist schwierig. Man sollte wirklich nicht „die Siedler“ über einen Kamm scheren, das ist ungerecht und mies. Du kannst meinen Charakter einschätzen, würde ich sagen.)

      Weil Du Yoel Marcus noch zitierst, hole ich einen Teil nochmal vor:
      „Heute ist es klar, dass wir ohne die Rückgabe der Territorien nicht nur keinen Frieden haben werden, sondern dass wir von einem Krieg zum nächsten absinken.“
      Meine Antwort: „Heute ist es klar, daß wir MIT der Rückgabe von Land nicht nur…“
      Tja, Du weißt ja, ich bin gerne ein Träumer, aber ich möchte nicht im Schlaf „abgemurkst“ werden, bzw das bei unseren riskieren, verstehste?

      So, bin ich also dran! 😯
      Und das ist gar nicht schwer.
      Gehste nur auf google Deutschland, tippst „Großisrael“ in die Suche ein, und los!
      Erste Seite. (und der Einfachheit wähle ich nur aus.)
      Der erste Eintrag mag schon alles klären.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fisrael
      Möchte inhaltlich jetzt nicht Stellung beziehen müssen, zu dem, wie dieser ‚wikipedia-Artikel‘ das Thema insgesamt behandelt. Bin damit nicht zufrieden. Und auch nicht zum ersten Mal…
      Trotzdem, einleitende Worte:
      >>Großisrael (hebräisch: ארץ ישראל השלמה, Eretz Israel HaSchlema „Vollständiges Land Israel“, oft nur „Eretz Israel“) >>
      „vollständiges Land“ bzw ‚erez‘, nicht „Großisrael“.
      Und ich denke, man sollte diesen „feinen“ Unterschied beachten.

      Das ist zwar von den „deutschen Medien“ (offenbar) zuviel verlangt, denen diese unselige Verbindung zwischen ihrer Übersetzung in „Großisrael“ und dem „Großisrael“ der Antisemiten einige „Freude“ bereiten dürfte, aber für uns sollte es doch leicht einzusehen sein, daß das mindestens unsauber ist.

      Zu weiteren Einträgen, ganz unbekannt dürfte Dir das ohnehin nicht sein.
      Nehmen wir zB den Lügenmärchenblog ‚Alles Schall und Rauch‘, da kannst Du sehen, was „gewisse Leute“ für „Großisrael“ halten:
      http://4.bp.blogspot.com/_MAIDScDNy6I/SXB1ZqRLIlI/AAAAAAAADdo/yJfQ3gzn0KE/s1600-h/grossisrael.jpg

      Und, welch ein Glück, offenbar ein Nichtjude (?) hat sich die Mühe gemacht, rund zum Thema 2006 eine kleine Antwort zu geben, die eigentlich schon zufriedenstellend ist.
      http://www.ask1.org/redaktion-73.html → Der problematische Begriff „Groß-Israel“

      Wie gesagt, weniger für Dich als eher für andere -weniger informierte- Leser.

      Oj, und für Dich habe ich noch etwas Musik!
      http://www.youtube.com/watch?v=UdUIsAWVncs
      Halt die Ohren steif! 🙂

      PS/
      …und schau mal bei ‚zwischenwelten‘ (יעל) rein, da hat ein Satiriker zugeschlagen.
      Hammer! :mrgreen:

    • Hammer!

      Der Mann hats drauf, A.mOr, großes Kino; bin sicher, dem fällt auch genügend ein zu dieser Schlagzeile zum Beispiel …

      Deutsches Wesen
      lässt
      endlich jetzt nach hunderten von Jahren
      Islam und Judentum genesen,
      wenn nötig per Gerichtsbeschluss!

      … ein.

      .

  37. Jim, Ich bin nicht der Vertreter von irgendjemand und nahm Stellung zum Text von Riki Chaval. Ich stellte ihr eine kurze höfliche Frage. Meine Frage wurde von ihr nicht beantwortet.
    Die Frage, die mich noch immer beschäftigt, weshalb diejenigen Israelis, die bereit wären auf Siedlungen in dicht von Arabern bewohnten Gebieten zu verzichten, in der Knesset keine Mehrheit haben?
    Genauer, wenn die Mehrheit der Israelis diese Siedlungen ablehnt, weshalb merkt man nichts davon bei Wahlen?

  38. Jim, man muss schon bösartig sein, um mir zu unterstellen ich würde ein Großisrael und einen Transfer befürworten.

    Missverständnis: Habe von „Siedlungsbefürwortern“ gesprochen, Herr Pfeifer, damit sind sicher nicht Sie gemeint, war nur ne Frage – also: Worauf sind sie denn aus, die Siedlungsbefürworter?

    Sie waren es doch, der sich beschwerte, keine Antworten zu bekommen.

    Bezüglich Großisrael bzw Transfer, lesen Sie doch mal die Beiträge von Kollege riciano etwas genauer.

  39. Jim, man muss schon bösartig sein, um mir zu unterstellen ich würde ein Großisrael und einen Transfer befürworten.
    Es ist ja dieses entweder/oder Denken, das nicht nur meiner Meinung nach sehr viele Wähler in Israel von den Linken abwandern liess.
    Ich denke,dass man darüber nachdenken sollte. Wer aber nicht nachdenkt, der kommt zum einfachen Schluss: wenn Israel nur abziehen würde aus den Siedlungen, dann gäbe es wirklichen Frieden und Sicherheit und die Wähler, die das nicht einsehen sind einfach alle als Nationalisten und Anhänger von Großisrael zu verdammen.
    Wenn also jemand so in Berlin oder Wien denkt, dann kann man ihm/ihr zugute halten, weit weg zu sein vom Schuss.
    In Israel aber, wo die Staatsbürger die Mitglieder des Knesset wählen, muss man die Fragen der Wähler beantworten.
    Noch ein Wort zum Transfer. Es war die britische Labourpartei die im April 1944 diesen Transfer in ihr Wahlprogramm nahm. Die Antwort der zionistischen Politiker war, dass es genug Platz gibt für Juden und Araber im Land Israel. Tatsache ist, wie ich hier nicht müde werde zu betonen, 1948 blieben über 150.000 im jüdischen Staat, während auf dem Teil des Heiligen Landes, der von Arabern administriert wurde kein einziger Jude bleiben durfte, d.h. alle dort lebenden Juden verjagt wurden.

  40. Gebe gnädigst bekannt, dass ich auf – „ausdrückliches Nachsuchen“ (!!) – des Administrators meinen bisherigen Nick „GALIM“ in den Nick „MAOR“ umgetauscht habe.
    Vielleicht kommt ja noch mal die freundliche Erklärung des admins.
    Schöne Zeit noch,
    maor

  41. Ich lese die Kommentare erst jetzt. Eine Rückfrage, Herr Pfeifer: In einführenden Kommentaren schreiben sie mal über Moshe Zimmermann (den ich schätze) sowie kurz danach über Moshe Zuckermann (den Sie wegen seiner „linksradikalen“ bzw. marxistischen, pro-palästinensischen Positionen verdammen (was mir nachvollziehbar ist).
    Ihnen ist aber gewiss bewusst, dass dies zwei sehr unterschiedliche Personen sind (trotz ihrer Ähnlichkeiten bzgl. ihrer deutsch-jüdischen Familienpositionen etc.)?

    • Habe ich die beiden verwechselt? das glaube ich nicht.
      In der Regel kritisiere ich sehr konkret. Darauf kommt es an.

      Ich habe über beide personen kritisches geschrieben. moshe zimmermann habe ich auch schon wegen einem text gelobt.

  42. @ricano & Herr Pfeifer, es geht in der hier bisher geführten Diskussion nicht um die Frage, ob Isrsels Sicherheit bedroht ist, ob Israel die Truppen aus der Westbank abziehen kann oder sollte, sondern einzig um die Frage, ob es in Israels Interesse liegt, die Westbank mit jüdischen Siedlungen zu überziehen. Wie Jim schon sagte, das sind zwei Fragen, die nur mittelbar miteinander in Zusammenhang stehen. Und unser Argument ist schlicht und ergreifend: Die Siedler sorgen für vollendete Tatsachen, sie scheren sich nicht darum, ob die Mehrheit der Bevölkerung einverstanden ist oder nicht, sie machen einfach – mit Unterstützung maßgeblicher Teile des israelischen Regierungsapparates, mit horrenden öffentlichen Finanzmitteln und der Unterstützung reicher Freunde in den USA (nicht nur jüdischer, auch evangelikaler, die hoffen, dass es mit dem Losbrechen von Armaggedon bald klappt).
    Viele Israelis, die mit den Siedlungen nichts zu schaffen haben, sind überzeugt, dass es möglich sein wird, zu gegebener Zeit die Siedlungen einfach wieder zu räumen, so wie es Israel ja auch bei Räumung des Sinai im Rahmen der Vereinbarungen mit Ägypten getan hat und wie es auch im Falle Gazas erfolgte.
    Allerdings, zur Erinnerung, im Falle Gazas ging es um – glaube ich – insgesamt 16.000 Siedler mit Mann und Maus. Und man erinnert sich, mit welchem enormen Aufwand dies seinerzeit verbunden war, angesichts des Widerstandes der betroffenen Siedler. Sollte eine substanzielle Räumung jüdischer Siedlungen auch im Westjordanland je erfolgen, wird es aber ganz ander zugehen, es geht um zigtausende wenn nicht hundertausende Menschen, zum Teil solche deren Miltanz auch vor gewaltsamen Mitteln bekanntlich nicht zurückschreckt.

    Nur zur Darstellung der Größenordnungen von denen wir reden:

    Je nach Umfang der Räumung und des Landtausches, müssten 60.000 bis 130.000 jüdische Siedler zum Umzug bewegt werden und Aufnahme in Israel finden:

    http://www.nytimes.com/interactive/2011/09/12/opinion/mapping-mideast-peace.html

    Es ist also keinesfalls verfrüht, jetzt schon damit zu beginnen ….

  43. Hallo.
    Also die Aussage „westliche Gutmenschenwelt“ muss ich mal eindämmen – wenn ich darf.
    Die meisten hier in meinem Umfeld sind der Meinung, dass eine Zwei- Staaten – Lösung für Israel keinen Frieden bringen wird. Wir würden ja auch niemanden in unseren Garten lassen, der uns nicht „wohlgesonnen“ist. Das sagt ja schon der gesunde Menschenverstand. Allerdings eine Lösung haben wir auch nicht…..
    Also soooo „gut“ sind wir gar nicht.;-)
    Ãœbrigens finde ich die Vorstellung von in Birkenstock herumlaufenden Menschen mit Sonnenblumen im Haar ganz allerliebst….

  44. Schade,das hier keine wirkliche Diskussion geführt wird. Denn wenn ich eine höflich gestellte Frage zum Beispiel an Rika Chaval stelle, erhalte ich keine Antwort.
    Ich habe hier auf hagalil einen Artikel über die Tatsache publiziert, dass wegen Proteste einer pal Organisation die UNO ein Konzert des gemischten Orchester unter Daniel Barenboim am Olivenberg in Jerusalem absagen mußte.
    Die unsinnige Forderung der Palästinenser, die israelischen Mitglieder des Orchesters sollen das Rückkehrrecht der Palästinenser anerkennen und dürften keinen Dienst in der israelischen Armee tun.
    Wie kann es da zum Frieden kommen?
    Könnte das Scheitern der Linken in Israel auch damit zu tun haben?

    • Es ging um die Siedlungsproblematik, Herr Pfeifer, angestoßen durch einen Teilnehmer „Hebroni“.

      Die Arggression gegen Israel ist überdeutlich bewusst, habe ich aber schon geschrieben, deren Genese sowie streckenweise unbeugsamer Vernichtungswille und auch der gesamte Komplex-Iran in seiner unmittelbar existenzbedrohenden Gefährlichkeit soweit bekannt, als dass hier niemand die Notwendigkeit einer umfassenden Verteidigungsfähigkeit und -bereitschaft Israels auch nur ansatzweise in Frage stellt.

      Nur eines, Herr Pfeifer, die Siedlungen sind ein eigenes Kapitel, und davon war, zumindest bis jetzt, hier die Rede.

      Worauf sind sie denn aus, die Siedlungsbefürworter? Auf ein Großisrael? Etwa gar auf Transfer?

  45. “F a t a h -Jugendcamp nach Mörderin benannt

    Dienstag, 31. Juli 2012 | K.Braun

    Die Organisation zur Überwachung der palästinensischen Medien „Palestinian Media Watch“ deckte auf, dass die palästinensische F a t a h -Bewegung ein Jugend-Ferienlager in Jericho nach einer Terroristin benannt hat. Dalal Mughrabi war verantwortlich für eine der tödlichsten Attacken auf israelische Bürger. Im Jahre 1978 leitete sie eine Gruppe von 13 Palästinensern bei einer Busentführung, bei der 38 israelische Bürger, darunter 1 3 K i n d e r, getötet und 72 Personen verletzt wurden.
    Das Camp S c h w e s t e r n der Dalal Mughrabi soll, dem Gouverneur von Jericho, Majed Al-Fatiani, zufolge, eine SIGNALWIRKUNG für kommende GENERATIONEN haben und das Opfer, dass die Terroristen brachten, EHREN. „Wir MÜSSEN denjenigen, die sich für Palästina geopfert haben, treu bleiben und sie sollen für die Handlungen des ganzen Volkes ein VORBILD sein“, so heißt es in der öffentlichen Meldung in der palästinensischen Zeitung Al-Hayat Al-Jadida zur Einweihung des Sommerlagers. Nach Mughrabi wurden schon ein Platz in Ramallah, ein Computerzentrum, sowie weitere Sommercamps und Sportveranstaltungen benannt, alle STOLZ eingeweiht von keinem geringeren als PalästinenserPRÄSIDENT Mahmud A b b a s.
    Im sogenannten Westjordanland und dem Gazastreifen ist es keine Seltenheit, dass öffentliche Gebäude, Straßen und Schulen nach Terroristen benannt sind. Besonders Kindern und Jugendlichen wird eine IDEOLOGIE vermittelt, in der MORD und TERROR als vorbildliche Tugenden und PFLICHTEN eines j e d e n Palästinensers gesehen werden.“

    Rika und jim – das sind die offizell ernannten sog. VERHANDLUNGSPARTNER für FRIEDENsverhandlungen???????? mit den Vertretern des Volkes, welches „sie selbstehrend“ MORDEN

    …im übrigen …Rika und jim – Ihr habt bislang „erfolgreich“ zu KEINEM einzigen von mir benannten FAKT Eurern Standpunkt erklärt …Position bezogen …immer nur der unverfänglich formulierte dipllmatische AllerWelts-Floskeleinheitsbrei mit gaaanz dezenter persönlicher Note. …bin mir sicher – IHR seid viel viel BESSER 😉

    • bin mir sicher – IHR seid viel viel BESSER

      Kann nur für mich reden, Ricardo – also ich sicher nicht. Im Ãœbrigen hab ich genug von Ihrem „Individualismus“, Ihren absurden Analogien und haltlosen Unterstellungen – capito, sognatore?!

  46. Liebe Rika Chaval, natürlich kann Ihnen jeder halbwegs normal denkende Mensch in all Ihren Ausführungen folgen, JEDOCH werden dies die FÜHRER der sog. Palästinenser AUCH tun???
    1. WESHALB sollten “die“ so denken, wie Sie ff. die westliche GutMenschenwelt es wünschen?
    2. WESHALB sollten “die“ (FÃœHERER) – perspektivisch betrachtet – auf auch nur einen einzigen Quadratmillimeter “ihres“ G A N Z sog. Palästina verzichten …Israel ….und übrigens gleichermassen auch Jordanien zugestehen???
    Dies haben “die“ NIE je getan – schauen Sie sich die ideologischen Grundlagenwerke der “Organisation zur BEFREIUNG Palästina’s“ PLO …Fatah einmal genau an – von der Charta der Hamas ganz zu schweigen – naiv, anzunehmen, dass irgendwas aus diesen menschenverachtenden Agenda’s aufgegeben zu werden scheint – im ‚Gegenteil! GEFÄHRLICH für Israel!!! – wir sehen es fast täglich an Gaza. Wie sind Ihre Vorstellungen konkret dahingehend, wie viele Unschuldige MenschenLeben es an der Zahl noch zu “opfern“ gälte, NUR der Verfolgung eines solchen perfiden Planes wegen? Von Lösung keon Funke!
    Kurz noch ein paar Gedanken zur von Ihnen erwähnten “Ein-Staatenlösung“ – so etwas halte ich gleichermassen für KEINE Lösung, da wie Sie logisch bemerken, die Unabhängigkeitserklärung das Wesen des Staates Israel KLAR definiert und folgerichtigst aus HISTORISCHER Konsequenz NIE, aber auch wirklich NIE wieder von IRGENDWEM auch je in Frage gestellt werden DARF!!! …auch NICHT von irgendwelchen sog. Pali-Clan-Chefs und dies muss denen ENDLICH unmissverständlich zu verstehen gegeben werden …und da ist mir relativ “Wurscht“, ob und wie die NICHTakzeptierenWollenden arab. MachtHaber das sehen, sich fühlen, beleidigt sind, da diese immerwährend “eine TÄUSCHENDE Hintertür“ herbeizuterrorisieren“ versuchen werden, jegliche Vereinbarungen umgehend gegen Israel brechen! Die EXISTENZ und zuvorderst SICHERHEIT Israels ist aus “blutigen“ Gründen NICHT verhandelbar, ganz einfach weil es OHNE dies NIX mehr zu verhandeln gäbe! Sie können gerne die Beschreitung eines Weges noch weiterer 60Jahre oder darüber hinaus vergeblicher EndlosVersuche “demokratischen Bekehrens“ favourisieren – ich persönlich jedoch halte Solches für uneinsichtig wunschwillig getriebene Zeitverschwendung! Liebe Rika – versuchen Sie mich argumentativ vom Gegenteil zu überzeugen – benennen Sie KLARE Fakten, welche für Israel VERLÄSSLICH darauf hindeuten könnten, weitere Gebiete im sozusagen dann auch noch “Herzen Israels“, gar Jerushalayim, garantielos “denen“ frei und unkontrolliert zu überlassen! Gegenteiliges war stets in der Vergangenheit und ist derzeit wahrnehmbar – nix Shalom –Fehlanzeige – LEIDER!

    Zu den “Siedlern/-ungen: WAS ist illegal daran, im Land Israel (oder gibt es da noch ein weiteres?) zu siedeln, sich eine Existenz aufzubauen und dergleichen??? Halten wir an dieser Stelle einmal konkret fest, dass dies z. B. in den ehemaligen Sowjetischen, Französischen, Britischen und Amerikanischen BESATZUNGszonen für die Bürger der SiegerNationen NICHT illegal gewesen – schauen Sie nach OstPreussen, Elsass, …u. u. u. So ich es richtig mitbekommen habe, leben Sie, Rika und auch jim im Neuen Deutschen (etwas verkleinerten) Lande und können sich durchaus sehr glücklich darüber schätzen, dass eben DIESES so heute überhaupt noch als souveräne wiedervereinte Nation der internationalen Staatengemeinschaft existiert. Aufgrund und nach Beendigung all de abermillionenfach pervertierten GräuelTATEN 2er Weltkriege gab es einst GANZ andere ZukunftsPlanungen seitens der Befreier Europas von den SCHERKEN – NIE wieder solch unendliches Leid zuzulassen …und die Siegermächte Sowjetunion, Frankreich, Großbritanien und United States mussten überhaupt NIX deutsches mehr zulassen – keiner hätte sie daran hindern können – dennoch taten sie es in einem seeehr langen und kontrollierten EntwicklungProzess des Misstrauens uund vllt. auch Unbehagens? Ganz genauso muss Israel gleichermassen N I X zulassen, zugestehen, gar unkalkulierbare expolive SicherheitsRisiken eingehen, so es doch NACHWEISLICH mehrfach in Arabischen Vernichtungsversuchen G’tt sei dank – überlebte! Sie können dies nicht vernachlässigterweise ignorieren und mehr oder weniger blind der rat???gebenden “Unterstützung der westlichen Demokratien“ unter vermeintlich drohender “schwindender internationaler Unterstützung, zunehmender politischer Isolation“ folgen. Mir ist zudem bislang KEINE einzige direkt hinzueilende Hilfe von Streitkräften seitens “dieser BeratungsNationen“ bekannt gewiorden, als Israel in hineingezwungenen KRIEGEN (man könnte den Eindruck haben, die GutMenschenWelt weiss gar nic damit anzufangen) um’s Ãœberleben kämpfte – auch WIEDER ganz im Gegenteil – zahlreiche verurteilende Resolutionen gegen Israel waren“das demokratisch einordnende völkerrechtliche HilfsPaket“! Rika und auch jim – ich kann Sie verstehen, dennoch versuche ich lösungssuchend im GEGEBENEN …NICHT Gewünschtem unterwegs zu sein – die Gefahr einer unsanften Landung kann nahezu ausgeschlossen werden, da schon bereits auf dem Boden “der bitteren“ REALITÄT – gewisse Dinge sind eben einfach, so wie sie sind, unabhängiog, ob sie irgendwem so gefallen …passen 🙁 SHALOM r.

  47. Robbi, Sie irren sich gewaltig. Ich schätze Hagalil, gerade, weil es auch Menschen, die nicht so denken wie ich, Raum bietet sich auszudrücken.
    Demokratie bedeutet sich auch mit solchen Leuten auseinanderzusetzen und vor allem andere Menschen nicht zu schubladisieren.
    Wenn das nicht so wäre, würde ich sicher nicht meine Artikel auf hagalil veröffentlichen.
    Es gibt einige Teilnehmer, die bei diesen Diskussionen auf den Nerv gehen, dass sind einerseits diejenigen, die kein gutes Haar an Israel lassen und manches an den Haaren herbeiziehen, um Israel schlecht zu machen, andererseits findet man diejenigen, die gerne jedwelche Kritik – und sei sie noch so berechtigt – unterdrücken möchten.
    Was bei solchen Diskussionen auch oft klar wird, dass einige Diskutanten, wenig Ahnung haben und die Thesen schlechter Broschüren hier verbreiten.
    Doch weil hagalil ja kein Ort akademischer Diskussionen ist, müssen die Leser oft auch solche schale Kost vertragen.

  48. Herr Pfeifer ihr Verachtung oder Misstrauen für Hagalil ist verständlich. Immerhin wurden hier schon öfters Artikel von soloche Üble Subjekte wie Zimmermann, Levy, Sarid und solcher Typen veröffentlicht.

  49. Man gewinnt an Klarheit wenn man mal etwas Abstand von diesen Diskussionen hier nimmt. Und um es einmal auf den Punkt zu bringen:

    Mein Gott seid ihr ein anstrengender Haufen!!! Bei dem was man hier alles lesen muss bekommt man Augenkrebs. Nehmt euch mal eine Woche Urlaub und befasst euch mit Mathematik oder schaut euch sieben Tage lang einen Kieselstein an, macht irgendwas, aber tretet mal einen oder zehn Meter zurück um in einem Augenblick der Klarheit zu erfassen wie radikal ihr eigentlich seid…!

  50. Also an Admin, zum zweiten Mal. Zur allgemeinen Ahnungsbeförderung hab ich mit der „Mischpachat Gal“ nichts zu tun, heiße laut T’udat sehut David Galim und provoziere nicht, sondern versuche immer, wo’s geht, Tacheles (Klartext) zu reden…
    Nochmals,
    schönen Abend auch 🙂

  51. @Karl …SitzordnungsHimmelsRichtungsKategoriesierungen parlamentarischer Plenarsäle entfalten absolut keine inhaltliche Aussagekraft zu irgendwelchen Werten irgendwelcher Personen …Gelassenheit 😉

  52. ricano, der fortgeschrittene und weiter fortschreitende Siedlungsbau hat es so an sich, dass er mit jedem Quadratzentimeter Wachstum im Interesse von gerade mal 6 % der israelischen Bevölkerung die restlichen 94 % Israelis vor vollendete Tatsachen stellt und die Option einer Zweistaatenlösung unter einer Betonschicht begräbt.

    Der Siedlungsbau geschieht ja gerade mit dem Ziel, eine Einstaatenlösung (Ein-Israel vom Meer bis an den Jordan) zu erzwingen, wohl wissend dass weder die Mehrheit der israelischen Gesellschaft, noch erst recht die palästinensische Gesellschaft (jeweils mit eigener Begründung) den Wunsch haben, unter einem gemeinsamen Staatsdach zu leben.

    Aus Sicht der Mehrheitsisraelis wäre es eine Horrorvorstellung, die Palästinenser der Westbank, Gazas und Jerusalems zzgl. Millionen palästinensischer Flüchtlinge als gleichberechtigte Bürger eines gemeinsamen jüdisch-arabischen Staatswesens zu begrüßen, aus dem sehr einfachen Grunde, weil damit Israel zu einer Art Libanon II werden würde und die Idee, die gemeinhin mit der Gründung Israels verbunden wurde (siehe Unabhängigkeitserklärung), ad acta gelegt würde.

    Dem Wunsch nach politischer Souveränität, Sicherheit und Gerechtigkeit kann daher auf Dauer nur eine einvernehmliche Zweistaatenlösung entsprechen, meinetwegen mit der Option einer späteren Föderation.

    Die Siedlervertreter stellen sich das bekanntlich nun auch keineswegs so vor, dass man alle Palästinenser, die dies wünschen „eingemeindet“ und ihnen die israelische Staatsbürgerschaft mit allen Rechten und Pflichten verliehen werden soll. Was es aber bedeutet, die Palästinenser unter israelischer Souveränität auf Dauer entrechten zu wollen, brauche ich hier vieleicht nicht auszumalen. Jedenfalls könnte ein solches Israel sich darauf einstellen, dass es Schritt für Schritt die Unterstützung der westlichen Demokratien verlieren würde, ebenso wie vermutlich den Rückhalt weiter Teile der jüdischen Welt, zumal in den USA.

    Insofern ist schon der Plan eines jüdischen Siedler-Israel von der Maas bis an die Memel mit dem berechtigten Sicherheitsanliegen der israelischen Bevölkerung schlicht inkompatibel, weil es bei schwindender internationaler Unterstützung, zunehmender politischer Isolation dem jetzt 60 Jahre währenden Kriegszustand den Boden nicht nur nicht entzieht, sondern diesen geradezu verewigt.

    Die Befürchtung, dass die vollkomene Aufgabe der militärische Besetzung des Westjordanlandes durch Israel dazu führen würde, dass das israelische Kernland auch von dort unter Raketenbeschuss genommen würde, mag gegenwärtig und noch für einige Zeit gerechtfertigt sein. Es läge an den Palästinensern, dieser Erwägung durch eindeutige Entschließungen und den Aufbau einer stabilen Selbstverwaltung den Boden zu entziehen. Dies rechtfertig es aber keineswegs, das Gebiet auch für israelische Siedlungen zu erschließen, diese tragen im übrigen zur Sicherheit Israels nichts bei, im Gegenteil !

    • Rika Chaval, Warum gibt es keine Wählermehrheit, die sich gegen die weitere Ausbreitung von Siedlungen in dicht von Arabern bewohnten Gebieten wendet?

    • Ihre Frage, Herr Pfeifer, ist zwiespältig und daher schwer zu beantworten. Denke, dass es bei Wahlen in Israel es eine Menge Themen gibt, die geeignet sind, den Wählerwillen zu beeinflussen, allen voran das Sicherheitsbedürfnis. Nun, bei der letzten Wahl wurde immerhin Kadima unter Livni mit dem eindeutigen Bekenntnis zur Zweistaatenlösung zwar denkbar knapp aber doch, stimmenstärkste Partei in der Knesset.

    • Herr Pfeifer, wie Jim schon ausführt: Wahlen sind weder ein Referendum noch Meinungsumfragen, sie werden nicht zu bestimmten Themen abgehalten, sondern es werden Kandidaten bestimmter Parteien gewählt. Bekanntlich ist aus den letzten Wahlen Kadima als stärkste Fraktion hervorgegangen, sicher kein Zeichen, dass die Positionen der damaligen Parteiführerin Tzipi Livni (Zweistaatenlösung) abgelehnt wurden. Leider hat es nicht zu einer Mitte-Links-Koalition gereicht.

      Das liegt nicht zuletzt auch an dem starken Wahlergebnis der Liebermann-Partei, die nicht wenige säkuläre Israelis (leider) bekanntlich in der Hoffnung gewählt haben, dass sie damit z.B. zur Einführung der Zivilehe beitragen.

      Ihnen wird aber auch bekannt sein, dass seit Jahrzehnten eine Mehrheit der Israelis die Zweistaatenlösung befürwortet. Nur glaubt man nicht daran, dass sie sich in den nächsten 5 Jahren wird umsetzen lassen.Deshalb orientieren sich die Wähler eben auch an anderen Fragestellungen.

      Aus der Vielzahl der in den letzten Jahren veröffentlichten Umfrageergebnisse zitiere ich den neuesten Report der Konrad-Adenauer-Stiftung von Juni 2012

      Majorities among Israelis (71%) and Palestinians (68%) view the chances for the establishment of an independent Palestinian state next to Israel in the next five years as low or non-existent. A majority of Israelis (56%) supports a two-state solution while 40% oppose it; Palestinians are split 49% to 49% on this issue. But majorities on both sides, 58% of Israelis and 55% of Palestinians, think that the two-state solution is bound to fail because of the settlements. At the same time, majorities among Israelis (60%) and among Palestinians (65%) oppose the one state solution in which Arabs and Jews enjoy equality; 36% of Israelis and 31% of Palestinians support this solution.

      http://www.kas.de/palaestinensische-gebiete/en/publications/31494/

      Interessant übrigens die Konkordanz mit dem Meinungsbild moslemischer und jüdischer Amerikaner:

      http://www.haaretz.com/jewish-world/gallup-poll-reveals-common-ground-for-jewish-and-muslim-americans-1.376598

  53. Liebe Administration. Ich war der Meinung, Galim übt Einfluß aus.
    Ich freue mich, dass dem nicht so ist und ich mich geirrt habe.
    Es amüsiert mich immer wieder, wie mich einige Poster hier in eine rechtsextreme Ecke stecken möchten, in der ich nicht bin. Auf der anderen Seite versuchen mich rechte und rechtsextreme Ungarn in eine linksradikale Ecke zu stellen, wo ich auch nicht bin.

  54. weitere Anregung …

    Egypt
    “MuslimBrüder“ …in Gazalästina “Hamas“ genannt

    “…Während seiner Wahlkampagne und auch später im Amt publizierte Ägyptens Präsident Mohammed Morsi seine Hingabe zum Heiligen Jihad-KRIEG und dem Scharia-Gesetz öffentlich. „Der Koran war und wird auch weiterhin als unsere Verfassung gelten. Der Prophet Mohammed ist unserer FÜHRER. Jihad ist UNSER Weg. Und T O D im Namen von Allah ist unser HÖCHSTES BESTREBEN“, sagte Morsi kürzlich:“ Montag, 30. Juli 2012 | K. Braun

    WIE nur könnte “man“ ;-| mhm 😐 Solches in Frieden umVERHANDELN???

    …fundamentale Grundfeste …jegliche Änderungs- u. ReformierungsVersuche werden mit …bestraft …ein “ בעל זבול-Kreis“???

  55. …irgendwie ’ne “adeptische“ Welt – da mutmassen kraftvoll stets “alle“, eine sog. 2Staaten- + SiedlungsaufLÖSUNG brächte doch tatsächlich Frieden vs. quasi ZEITGLEICH gibt “man“ MILLIONEN $ “zur Abwehr von ANGRIFFEN aus dem sog. Palästinensergebiet“ auf Israel????????

    pradoxe Schizophrenie???? ????

    “…SCHEINBAR oder “tatsächlich“ unauflösbaer Widerspruch .…durch STÖRUNGEN des Denkens, der WAHRNEHMUNG und der Affektivität gekennzeichnet“

  56. 30.07.2012

    “… Vor allem das Raketenabwehrprojekt „Iron Dome“ soll mit zusätzlich 70 Millionen US-Dollar verstärkt werden, um A n g r i f f e aus dem P a l ä s t i n e n s e r g e b i e t abzuwehren. Ein Geschenk an Jerusalem, mit dem der Präsident seinem politischen Herausforderer das Wasser abgraben will. …

    Unproblematischer wird das Thema Israel für Obama dadurch allerdings nicht. Am Donnerstag lieferte sich sein Sprecher Jay Carney einen lebhaften Schlagabtausch mit Reportern wegen der Jerusalem-Frage. „Welche Stadt sollte nach Meinung der Regierung die Hauptstadt Israels sein?“, fragte eine Journalistin. Carney wich aus: „Seine Position hat sich nicht verändert“, erwiderte Carney mehrfach, doch mehr ließ er auch auf wiederholte Nachfrage nicht durchblicken. …“ n-tv.de

    Karl – viele befinden sich noch in einer Lern- und REALISIERUNGsphase 🙂

  57. Frau Chaval,
    danke für Ihren Kommentar über Pfeifer. Wie dessen besserwisserische Absonderungen überwiegend ankommen, hatte ich kürzlich auch schon mal bemerkt.
    Es lohnt hier aber nicht an dessen ‚Wagenburg‘ zu rütteln, da das entsprechende Weltbild unerschütterlich zubetoniert ist. Im übrigen wirken die meisten Kommentare hier im Sinne einer durststillenden Selbstvergewisserung. Ein closed shop, dessen Adepten lieber unter sich bleiben… Frau Chaval, sparen Sie sich Ihre Mühe.

  58. “Besatzung aus Sicherheitsgründen und Inbesitznahme durch Besiedelung sind grundsätzlich zwei verschiedene Dinge, …“

    Diese doch sehr ernsthafte Problematik sezierend in verschiedenste Einzelprobleme zu zerlegen, fürchte ich, löst keineswegs in irgendeiner Form die Komplexität dieses Konfliktes. Man sollte die GEGEBENEN Dinge nicht unnötig verkomplizieren – die FAKTEN sind allen hinlänglich und lange genug bekannt. Das “heere Ziel“ einer sog.“2-Staatenlösung“ halte ich für vollkommen utopisch, da die AkzeptanzAblehnung eines Jüdischen Staates Israel seit dessen WiederGründung massiv verfestigt präsent! Ich kann keinen Frieden auf diesen Weg sehen – LEIDER. Wollen Sie die drahtziehenden arab. FÃœHRER einer Therapie unterziehen, sodann diese endlich den westlichen Werte- und Rechtsvorstellungen FUNKTIONIEREND folgen??? Schon phänomenal, dass alle Welt über Jahrzehnte hinweg reflexartig diese “Des Kaisers neue Kleider“-show durchzuhalten in der Lage gewesen – bis heute! Die präsidialen Gemüter …deren Aussenministranten …Sondergesandte …u. u. u. könn einem schon fast leid tun dafür – auch ein Ausdruck eben von Hilflosigkeit – ANGST??? weil “man“ NIE wirklich den Mut besass, denen – arab. FÃœHRER – reiche korrupte Gauner und StammesGanoven – eine K L A R E Absage an deren Dshihahd-Terror-Mord-(nicht)Denken zu erteilen – nein – ganz im Gegenteil – “man“ suggeriert “wohlwollend“ unterstützend anderes – schon befremdlich verlogen, wenn solch Schwachsinn dann auch noch als FRIEDENSverhandlung bezeichnet werden MUSS. Und wer es sagt, wird von “geballter Masse“ beschimpft …für primitiv, rechts, national, …erklärt und mit all solch schwachsinnigen Zeugs beworfen – Häme überzogen – nun STILfragen erscheinen dann vernachlässigbar, doch nicht sonderlich wichtig. DAS ändert die Dinge NICHT! Ich hatte das Argument ALLE – die ganze Welt sieht es so schon einmal zurückgewiesen, da QUANTITÄT eben NICHT automatisch ein überzeugendes Kriterium für QUALITÄT ist – denke man an 1933!!! …NUR, weil ALLE es so sehen, sagen …(heucheln)

    Stellt Euch doch einmal vor, wenn Ihr frühs am Morgen aus dem Haus geht zur Arbeit – die ersten Sicherheitskontrollen in station bus, train …erfolgreich passiert habt …“rumst“ es gewaltig an der gegenüberliegenden Haltestelle – Schreie, Blut – Tod …oder der Nachbartisch beim Besuch Eures “dt. LieblingsItalieners“ fliegt mit samt den Gästen und Leckereien in die Luft – MenschenTeile liegen umher ….und das passiert …ist REALITÄT in ISRAEL …N I C H T im sog. “Westjordanland“ oder “Pali-Land“! Solches scheint KEINEN realen Eingang in klischeehaft anmutend, professoral-intelektuell-philosophistische GutMenschenDiplomatie-Überlegungen zu finden, weil dies unnachvollziehbar, unangenehm, unreal dahergemeldet klingt – total absurd und die Vorstellungskraft zahlreicher FriedensApostelScharen der westlichen Welt völlig zu überfordern scheint!

    “ Im Übrigen bin ich der Meinung, eine Binsenweisheit allerdings, dass die Einstaatenlösung das Ende Israels bedeuten würde.“

    jim – wer weiss es schon wirklich …auch, W A S eine DREI-StaatenGründung auf dem Gebiet GANZ sog. “palestine“ BEDEUTEN würde …könnte? …vllt. auch VIER, da Hamastan-FÜHRER mit allergrösster Wahrscheinlichkeit ihren eigenen MachtBereich fordern und durchzusetzen versuchen?

    jim – für mich gehören Karl’s Pf. postings, seine Gedanken und Ãœberlegungen zu den weit fortschrittlicheren, zeitgemässen – nix 68er Vernebelung – er zudem auf einen Schatz an Lebenserfahrung zurückgreifen kann, den wir so noch nicht besitzen … können …

    Shabbat Shalom …

  59. Die Palästinensische Autorität dankt dafür, dass das Olympische Komitee sich weigert an die von palästinensischen Terroristen in München ermordeten israelischen Olympiateilnehmern zu gedenken.

    PA thanks IOC for refusing Munich victims memorial

    By KHALED ABU TOAMEH

    07/26/2012 17:21

    Olympic c’tee rejects minute of silence at opening ceremony; PA official: Palestinians oppose Israeli attempt to exploit Games.

    Photo: REUTERS / Handout

    The Palestinian Authority has thanked the International Olympic Committee for refusing to hold a minute of silence at Friday’s opening ceremony in London to mark the 40th anniversary of the murder of 11 Israeli sportsmen at the 1972 Munich Games.

    Jibril Rajoub, head of the Palestinian Football Federation, sent a letter to IOC chairman Jacques Rogge thanking him for his position, the PA’s official news agency, Wafa, reported.

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    “Sports is a bridge for love, connection and relaying peace between peoples.
    It should not be a factor for separation and spreading racism between peoples,” Rajoub, a former PA security commander, wrote in his letter.

    Wafa said that he sent the letter to the IOC chairman on Tuesday.

    A senior PA official in Ramallah confirmed that Rajoub had sent the letter and said that the Palestinians were opposed to “Israel’s attempts to exploit the Olympic Games for propaganda purposes.”

    A senior government official responded to the Palestinian letter by saying that “if the leadership of the PA is not willing to disassociate itself from its terrorist past, and is unwilling to see the Munich massacre as a brutal act of terrorism, then in Israeli eyes there will be big questions regarding their true commitment to peace and reconciliation.”

    Deputy Foreign Minister Danny Ayalon condemned the PA for terming as “racist” a moment of silence for the Israeli victims.

    “No, the murder of Israelis because they are Israelis is racist, not the request to dignify and honor them,” Ayalon wrote on Facebook. “On the other hand, Palestinian Authority media refer to Munich terrorists as ‘stars’ whose path should be followed.”

    “Now, more than ever, there needs to be a minute silence, not just to honor the eleven slain Israeli athletes but also to demonstrate opposition to those who laud murderers as heroes and call on others to follow suit.”

    Herb Keinon and Jerusalem Post staff contributed to this report

  60. Besatzung aus Sicherheitsgründen und Inbesitznahme durch Besiedelung sind grundsätzlich zwei verschiedene Dinge, Ricardo. Im Übrigen bin ich der Meinung, eine Binsenweisheit allerdings, dass die Einstaatenlösung das Ende Israels bedeuten würde.

    Nebenbei Рauf mich k̦nnte es ja vielleicht noch ein wenig zutreffen, Ricardo, okay, aber Рstelle ich mir gerade Herrn Pfeifer als vorgestrigen Birkenstock Sonnenblumensauselnden Peacenik vor Рvoll cool, Spliff hinterm Ohr, und, schmetternd aus vollem Halse, Country Joe and the Fish auf den Lippen.

  61. “Stellt sich allerdings die F r a g e, w a s das ““Siedlung““swesen damit zu tun hat. Insbesondere, als es auch keinesfalls geeignet ist, jedwede MILITÄRISCHE ANGRIFFE AUF ISRAEL zu be- oder g a r z u v e r h i n d e r n. Bestenfalls eignet es sich als Pfand im Tausch gegen F r i e d e n.“
    Lieber jim – Sie scheinen den Zusammenhang, auf welchen ich hinwies, nicht zu sehen …wollen? Meinen Sie, Rika, Karl …tatsächlich, dass die Gründung eines 2.arabischen Staates in sog. “Palästina“ für Israel FRIEDEN bringen wird?????? Ich halte solches für sehr naiv und – Slicha – total vorgestriges 68’er Birkenstock SonnBlumen Gesäusel – im ewig Gestrigen verwogen – und GEFÄHRLICH! Was meinen Sie eigentlich, was passieren würde, wenn nicht NUR “ “ “friedlichste“ “ “ NachbarStaaten Ihre geballten Waffenarsenale auf Israel richten, sondern dazu mitten im “Herzen“ Israels sozusagen …direkt aus – von Ihnen favourisiert – “Pali-Staat“ …eben ganz genauso, WIE es jetzt bereits von Gaza-Hamastan aus bittere REALITÄT ist!!! Denken Sie bitte noooch intensiver darüber nach, als bislang geschehen …u. a. auch darüber, worum es sich bei STAATlichkeiten genau handeln würde …welche JEGLICHE sicherheitsbedingten Eingriffe israelischer Schutzkräfte zur Rettung von Menschenleben “da dann“ verbieten würde – “wenn, dann“ völkerrechtlich einer KRIEGserklärung gleich käme! WOLLEN Sie sowas??? Ist SOLCHES wirklich Ihr Weg zu Frieden??? Nennen Sie doch bitte ein, zwei VERLÄSSLICHE Gründe dafür, W E S H A L B nach evtl. “Pfand“-Ãœbergabe * G’tt behüte * die arabischen Terror-FÃœHRER (denn das sind sie nachweislich). welche sich “Palästinenser“ zu nennen pflegen, von Ihrer tief verwurzelten islamisch motivierten Kampf-Ideologie gegen JUDEN und der Befreiung!!! G A N Z sog. Palästinas!!! ablassen sollten???? Sie werden KEINEN einzigen Grund dafür finden – NIRGENDS – ganz im Gegenteil, denn Sie mal RICHTIG hinhören! Es sind an der Zahl genug Jahre des enttäuschten Hoffens lösungslos vergangen – ja, aus Gaza (momentan NOCH nicht ganz UNkontrolliert) bekämpfen vollkommen Durchgeknallte FANATISTEN Israel offen – versuchen Unschuldige Menschen zu MORDEN, überall und bei jeder denen sich bietenden Gelegenheit …nutzen noch so kleinste winzige Sicherheitslücken – bekennen sich darauffolgend stets kampfesentschlossen und “siegesjubelnd“ dazu und beFEUEREN diesen perversen WAHNSINN immer und immer mehr! …und dann kommen Sie – zuweilen erhaben – mit Ihren GuTMenschenLösungen (die übrigens NIE sowas wie eine Lösung je bedeuten könnten, weil die sog. pal. FÃœHRER eben anders sind, als SIE sich diese gerne wünschen) und wollen denen DAFÃœR sogar noch einen Staat zubilligen????????? …sozusagen eine “effektivste“ unkontrollierbare AbschussRampe – schaue man sich die WunschPeripherie einmal geographisch an??? ALLE Menschen dürfen logisch da leben, wo sie sind …in Jerushalayim …natürlich AUCH in Hebron oder sonstwo …seit Jahrtausenden leben jüdische Menschen da …Judäa halt – die Bezeichnung Siedler …WAS soll das eigentlich??? Benennen Sie in Europa z. B. in Berlin NeuKöln anSIEDELnde “Nicht“Deutsche auch SO??? Was würde geschehen, wenn “solche“ da Unabhängigkeit und Autonomie fordern würden????? Abschliessend: Ich nehme Ihre Standpunkte wahrhaft interssierend natürlich respektvoll zur Kenntnis – das ist Grundvorraussetzung für “streitbare“ Multiloge – gehört sich einfach so – hinterfrage immerwährend selbstkritischst meine eigenen Ãœberlegeungen und Gedanken, bin jedoch fest davon überzeugt, dass nach ANDEREN – NEUEN – zeitentsprechenden – die REALITÄT reflektierend berücksichtigende „Lösung“ – gesucht werden MUSS! …

  62. “Der Kommandant der Heimatfront, Eyal Eisenberg, sagte, dass die Bevölkerung Israels verstehen müsse, dass sie im nächsten Krieg mit einbezogen werden würde. Der Ausgang eines solchen Szenarios sei weitläufig von ihrer Ausdauer abhängig. Das Militär …“

    Diese Gefahr besteht zweifellos. Die Befürchtungen sind begründet. Es ist inständig zu hoffen, dass der von Ihnen geschilderte Fall sich niemals ereignen wird. Es handelt sich hierbei um ein Szenario, dass, wenn es zu einem Angriff auf die Atomanlagen des Iran kommen sollte, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Wirklichkeit werden wird. Es ist überaus bestürzend, dass Israel in solch eine Situation gedrängt wird, und dieses, wohlgemerkt – ohne jeden Anlass oder Grund. .

    Stellt sich allerdings die Frage, was das Siedlungswesen damit zu tun hat. Insbesondere, als es auch keinesfalls geeignet ist, jedwede militärische Angriffe auf Israel zu be- oder gar zu verhindern. Bestenfalls eignet es sich als Pfand im Tausch gegen Frieden.

    Nun – die Genese der Siedlungen ist einen eigenes, ein sehr schwieriges und umfangreiches Kapitel nahöstlicher Geschichte. Ein Thema, das sich von den Ursprüngen angefangen, über die Hintergründe, die jeweiligen Interessen, die unterschiedlichsten Tora- und Talmudinterpretationen sowie die je geltenden Rechtsauffassungen, als auch Wachstum und aber auch das tatsächlich mehrmalig von palästinensischer Seite zurückgewiesene Räumungsangebot im Zuge diverser Friedensangebote, erstreckt.

    Aber – Tatsache ist: Die Siedlungen entwickeln sich immer mehr zu einem Ballast für Israel, insbesondere und nicht zuletzt in Hinblick auf das o.a. jüngste Gutachten und dessen Konsequenzen, sollte es Bestand haben, sondern auch, weil die Gefahr besteht, dass eher früher als später, wenn man nicht endlich gegensteuert, wohl Unumkehrbarkeit eintreten wird können. Was aber solches für Israel bedeuten würde, liegt auf der Hand.

    Im Übrigen ist wohl jedem einigermaßen ernst zu nehmenden hier, das wahre, existenzbedrohende Ausmaß israelischer Bedrohung deutlich bewusst. Sie können sich also Ihre Birkenstock an den Hut und Ihre Sonnenblumen sonstwohin stecken, wenn Sie wollen. Wobei dieses Bewusstsein aber nicht daran hindern kann, auch gegenüber Israel, genau wie Herr Pfeifer es sagt, auf moralischen Maßstab zu verweisen.

  63. “ …wenn Israel seine Hoffnung auf Frieden …“
    “…Bei einer Friedensvereinbarung, müsste man …“

    “Der Kommandant der Heimatfront, Eyal Eisenberg, sagte, dass die Bevölkerung Israels verstehen müsse, dass sie im nächsten Krieg mit einbezogen werden würde. Der Ausgang eines solchen Szenarios sei weitläufig von ihrer Ausdauer abhängig. Das Militär würde sich auf einen Krieg vorbereiten, bei dem das g a n z e L a n d hauptsächlich von Raketen aus Norden (Libanon) und Süden (Gazastreifen) getroffen werden kann.“ 25.07.2012

    WELCHER Frieden??????

    “ “ “ …Ihr Irren von …“ “ “ ???

  64. Ich stimme Jim zu, dass man diesen Fanatikern in Hebron das Handwerk legen muss und zwar nicht wegen der internationalen Reputation, sondern wegen moralischer Hygiene.
    Das Problem dabei ist, dass dies nur der israelische Staat tun kann. Dort haben die Rechten die Mehrheit.
    Man muss aber die Relationen auch sehen. Solche fanatische Siedler wie Hebroni sind in Israel nicht populär und auch unter den Siedlern eine Minderheit. Daher sollte man nicht alle Siedler über einen Kamm scheren. Einige gingen in diese Gebiete, die bis 1967 illegal von Jordanien besetzt waren, nur wegen billigere Wohnungen und Häuser.
    Bei einer Friedensvereinbarung, müsste man diese Leute entschädigen. Während man den Fanatikern den Vorschlag unterbreiten kann, weiter dort zu bleiben unter palästinensischer Verwaltung.
    Im Moment interessiert die Welt mehr, wieso man das Abschlachten zehntausender Menschen in Syrien nicht stoppen kann und es droht ein schrecklicher Krieg bei dem Assad wie Saddam Hussein seinerzeit chemische Waffen einsetzen könnte.

  65. “… Israel beginnt …“

    Israel muss überhaupt NIX beginnen …ausser stets wach und achtsam sein …für seine Sicherheit und Existenz sorgen!

  66. Zimmermann, Zuckermann, Avnery, Aloni, Sarid alles ekelerregende linke Zuarbeiter der Antisemiten. Zerfressen vom Selbsthass. Spucken muss man auf diesen Auswurf Amaleks.
    Die Besiedlungspolitik wird unbeirrt fortgesetzt!!! Das ist G’TTES BEFEHL!!!!

    AM YISROEL CHAY!!!!!

    • Mein Vorschlag, Depp, Israel beginnt mit dem Abbau der Siedlungen sofort, aber schrittweise. Sagen wir mal, 10% pro Jahr. Es ist nämlich mittlerweile eine ganz schöne Belastung für den israelischen Staat, hier wieder einigermaßen korrekte Verhältnisse herbei zu führen. Die Siedler, dh. alle Siedler und zu einem gewissen Teil Kotzbrocken wie eben Sie, haben, lt. neuestem Gutachten, Anspruch auf Entschädigung. Auf zehn Jahre verteilt, könnte Israel das vielleicht sogar stemmen.

      Und wissen Sie, Sie verblendetet Narr, dass genau Leute wie eben Sie nicht nur mitverantwortlich sind, an der, in Israel nicht zuletzt durch die sozialen Proteste bis hin zu Selbstverbrennungen augenscheinlich gewordenen budgetären Schieflage des israelischen Haushaltes, sondern auch an menschlichem Leid auf beiden Seiten in kaum zu überblickendem Ausmaß?

      Ihr Irren von Hebron, geht in Eurer Verblendung sprichwörtlich über Leichen. Rücksichtslos, brutal und Menschenverachtend. Und das gehört, wenn Israel seine Hoffnung auf Frieden und aber auch internationale Reputation nicht verspielen will, abgestellt. Endlich und mit der gebotenen Unnachgiebigkeit und Härte.

  67. Ãœber Israel Shamir sind wir uns einig, ein Antisemit wie er im Buche steht.

    Moshe Zimmermann hätte gut daran getan, nicht im selben Verlag zu publizieren. Ansonsten besteht zwischen Moshe Zimmermann, einem renommierten Historiker, und Israel Shamir, einem hasserfüllten Wicht, keinerlei Zusammenhang.

    Schockiert war ich übrigens, dass – wie ich Ihrem Artikel über Israel Shamir und sein „Blumen aus Galiläa“entnahm –
    http://test.hagalil.com/2005/08/linke.htm
    dieses üble Machwerk von Fritz Edlinger, einem ehemaligen Vertreter der Sozialdemokratischen Partei (SPÖ) beim Nahostkomitee der Sozialistischen Internationale herausgegebenen wurde.

    Sagenhaft !

    • Nun hat er aber in diesem Verlag publiziert und da frage ich mich, was ihn dazu bewogen hat?
      Moshe Zuckermann hat sich früher dazu bekannt ein Schüler der Frankfurter Schule (Adorno) zu sein und geht dabei davon aus, dass die Schoa von Israel fetischisiert wird und diese zur Rechtfertigung der Besatzung mißbraucht.
      Zweifelsohne gab und gibt es rechtsgerichtete Politiker, die sich oft genug auf die Schoa berufen und damit diese wirklich relativieren.
      Diejenigen, die so wie er denken, haben auch jede Möglichkeit ihre Gedanken insbesondere in Haaretz zum Ausdruck zu bringen und das zeigt wie stark die israelische Demokratie ist.
      Zuckermann ist ein besonders übles Subjekt. So schreibt er:
      „Am frühen Morgen des 31. Mai 2010 überfiel ein Kommando der israelischen Marine in internationalen Gewässern einen aus sechs Schiffen bestehenden Konvoi, der Hilfsgüter in den abgeriegelten Gazastreifen liefern sollte. Bei dem unrechtmäßigen Angriff wurden neun türkische Friedensaktivisten auf der »Mavi Marmara« getötet.“
      http://www.jungewelt.de/2011/04-09/023.php
      Diese „Friedensaktivisten“ waren türkische Islamisten, die mit Gewalt gegen die israelischen Soldaten vorgingen und diese ganze Aktion mit angeblichen Hilfsgütern war nur Propaganda für die islamistische Hamas Terrororganisation.
      Wer derartig frech die Hamas-Propaganda übernimmt, dem nehme ich nicht ab, dass er nicht wusste, in welchem Verlag er sein Buch publizierte.
      So weit wie der russisch-schwedische Antisemit „Israel Shamir“ geht natürlich Zuckermann nicht, denn sein Markt ist ja im linken Spektrum in Deutschland und Österreich, wo der sekundäre Antisemitismus – maskiert als Antizionismus – leider ziemlich weit verbreitet ist.

    • Tu mir leid, ich habe kein Jungewelt-Abo und bin daran auch nicht interessiert.

      Moshe Zimmermann als ein „besonders übles Sujekt“ zu diffamieren, Herr Pfeiffer, zeugt nur von Ihrer eigenen Maßlosigkeit.

      Dass Zimmermann keineswegs ein Mann ist, der Hamas-Propaganda „frech übernimmt“, sondern dass er sehr abgewogene eigene Standpunkte vertritt, hat er beispielsweise in der Grass-„Gedicht“-Diskussion bewiesen.

      http://www.spiegel.de/international/world/moshe-zimmermann-commentary-on-israeli-reaction-to-guenter-grass-a-826383.html.

      Im übrigen empfehle ich die Lektüre seines Buches:
      Moshe Zimmermann. Die Angst vor dem Frieden. Das israelische Dilemma. Aufbau-Verlag 2010, 160 Seiten, 14,95 Euro.

      http://www.zenithonline.de/deutsch/kultur/literatur//artikel/eine-chronik-der-angst-001178/

    • Dank Uri Deganias Aufmerksamkeit stellt sich heraus, Herr Pfeifer und ich haben beide nicht aufgepasst, der Artikel über Mavi Marmara in der Jungen Welt war nicht von Moshe Zimmermann, sondern von Moshe Zuckermann. Der wiederum ist in der Tat ein ganz „anderes Paar Schuhe!
      Die Qualifizierung als „übles Subjekt“ für Moshe Zimmermann ist somit ebenso hinfällig wie mein Vorwurf der Maßlosigkeit.

      Somit sind wir ja fast einer Meinung !

    • und damit geben sie es frei, moshe zuckermann als übles subjekt zu beschimpfen?

      das ist garnicht mehr nötig, da zuckermann weitere vorträge / vorlesungen in deutschland ablehnt.
      immer wieder hatten schlagtrupps von siedlerfreunden sich zu schandwachen eingestellt und lokale und hörsäle abgesperrt. diese boykottwachen verteilten flugblätter an denen zuckermann am schandpfahl gezeichnet wurde, als selbsthasser und schmutzfink. besucher wurden bespuckt und beschimpft. sprechchöre skandierten „antisemiten raus“. moshe zuckermann konnte dadurch kaum sich gehör verschaffen und ging zurück nach israel.

  68. Moshe Zimmermann hat sein letztes Buch bei dem Promedia Verlag publiziert, wo auch das antisemitische Machwerk des russisch-schwedischen Holocaustleugners, der den Namen „Israel Shamir“ benützt, publiziert wurde.

  69. „…ob man um des F r i e d e n s??? willen, das heißt zugunsten eines Waffenstillstands …“

    Die Wirklichkeit zeigt blutig gegenteiliges – „mordende Friedenstauben“ in Israel ladend …welch visionsgeleitete Utopie all die Jahre???

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