Oberstleutnant schlägt Friedensaktivisten

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Oberstleutnant Schalom Eisner, stellvertretender Divisionskommandeur im Jordantal, hält sein M-16 Schnellfeuergewehr quer und schlägt es einem dänischen Friedensaktivisten voll ins Gesicht. Der Däne, Andres, stürzt zu Boden. Später musste er sich im Hospital in Nablus die Lippe und das Kinn nähen lassen…

Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem, 16. April 2012

Die Filmaufnahmen des Vorfalls nahe Jericho am Sonntag gingen per Internet rund um die Welt. Ein Filmer aus Nablus hatte sie aufgenommen und in Israel einen Aufschrei der Empörung ausgelöst. Der Staatspräsident, der Ministerpräsident, der Generalstabschef, Politiker und ehemalige Militärs verurteilten das „Ausflippen“ des Offiziers. Er habe dem Ruf der israelischen Armee schwer geschadet. „Derartiges Verhalten hat keinen Platz in unserer Armee“, sagte der ehemalige General Amram Mitzna. „Ein Offizier muss seine Soldaten zu anständigem Verhalten anleiten und darf sich keine Kurzschlussreaktionen erlauben.“ Oberstleutnant Eisner, der sich „wie ein Schläger der übelsten Sorte, und noch dazu mit seine Waffe“ verhalten hatte, wurde unmittelbar nach Bekanntwerden der Filmaufnahmen im 2. Kanal des israelischen Fernsehens von seinem Amt suspendiert. Die Militärpolizei eröffnete eine dringende Untersuchung des Falles.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=uL-GmYBNDqY[/youtube]

Inzwischen wurden weitere Einzelheiten bekannt, die zwar nicht das Vorgehen des Offiziers entschuldigen können, dennoch ein etwas umfassenderes Bild liefern, als die kurzen Filmausschnitte des palästinensischen Filmers.

Die Armee, in den von Israel kontrollierten besetzten Gebieten auch verantwortlich für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung, war gerufen worden, eine Sperrung der Durchgangsstraße Nr. 90 durch palästinensische und internationale Demonstranten zu öffnen. Obgleich die vielbefahrene Verkehrsachse von Nord nach Süd auch für palästinensische Autos offen ist, wollten die Aktivisten gegen eine vermeintliche „Apartheid-Politik“ auf der Straße und eine „ethnische Säuberung“ im Jordantal demonstrieren.

Es kam zu Gewalt zwischen den Demonstranten und Soldaten, die für derartige polizeiliche Aufgaben nicht ausgebildet sind. Demonstranten schlugen mit Stöcken auch auf Oberleutnant Eisner ein und brachen ihm zwei Finger. Diese Szene wurde in dem palästinensischen Film nicht gezeigt.  Unmittelbar danach, so die ersten Ermittlungen, sei es zu dem schweren Zwischenfall gekommen, bei dem der dänische Friedensaktivist von dem Oberstleutnant zu Boden geworfen worden sei.

Kritisiert wurde, dass andere Offiziere, die sich in unmittelbarer Nähe aufhielten und Zeugen des Vorfalls geworden waren, nicht eingegriffen und versucht hätten, ihren Vorgesetzten von der Affekthandlung zurückzuhalten. Ebenso wurde moniert, dass weder Eisner noch die anderen Offiziere den Vorfall gemeldet hätten, sodass die israelische Öffentlichkeit und die Armee davon erst durch den im Internet veröffentlichten Film erfahren musste.

Noch ist unklar, welche Folgen der Vorfall für den „sehr verdienten“ Offizier haben werde. Ihm droht ein disziplinäres Verfahren und möglicherweise sogar kriminelle Strafverfolgung. Einige fordern seine fristlose Entlassung, andere verlangen eine gebührende Bestrafung und wieder andere sagen zu seiner Verteidigung, dass er doch erst vor einer Woche einer palästinensischen Frau Geburtshilfe geleistet und im Libanonkrieg mit großem Mut einer Panzermannschaft das Leben gerettet habe.

„Kameras können heute tödlichere Waffen sein als Gewehre“, sagten Militärs dem Nachrichtendienst Ynet. „Die Soldaten werden darüber informiert und rennen immer seltener in PR-Fallen, zu denen sie von Palästinensern provoziert werden.“

(C) Ulrich W. Sahm / haGalil.com

67 Kommentare

  1. Der Vorfall an und für sich zeigt die Straftat eines Sicherheitsmanns, so wie sie auch in anderen Ländern zweifelsohne vorkommen, hier in Deutschland, in Europa in den USA. Ein Glück wenn ausreichend Beweise vorliegen, so dass das Opfer Recht bekommen kann.
     
    Das demokratische Prinzip, der Rechtsstaat beruht auf Gewaltenteilung und ist nur sicher gestellt durch die getrennten voneinander unabhängigen Instanzen, die sich gegenseitig kontrollieren.
     
    Der Rechtsstaat kann also nur dann einigermaßen funktionieren, wenn er, basierend auf der Annahme eines gewissen Grundmisstrauens gegen die menschliche Natur, die gegenseitige unabhängige Kontrolle garantiert.
     
    Das ist in Israel so wie wo anders auch und es ist in Israel genauso notwendig, wie wo anders auch, denn die mieslichen Eigenschaften, die solches mitunter erfordern gibt’s da, wie wo anders auch.
     
    Das Problem ist – dass den Umgang der Sicherheitskräfte mit den Palästinensern von keiner Instanz glaubwürdig und unabhängig und vollständig kontrolliert wird. Die Palästinenser haben kaum die Möglichkeit irgend welche Rechte einzufordern, ja welche Rechte werden ihnen denn zugestanden? Die wenigen Fälle, die von der israelischen Justiz behandelt werden, wie z.Bsp. Landenteignung, sind da keinesfalls repräentativ und auch nicht auf irgend welchen klar definierten Rechten basierend. In seltenen Fällen gelingt es Palsätinensern in kleinem Umfang dort Recht für sich zu gewinnen, wie jetzt im Fall einer jüdischen Familie, die eine palsätinensische gewaltsam aus ihrem Haus vertrieb, sich dort einnistete, und welche jetzt tatsächlich vom Gericht aufgefordert wurde, das Haus in Hebron wieder zu räumen.
     
    http://www.imemc.org/article/63350
     
    Dass sich das israelische Militär freilich über dem Recht auch des israelischen Staats wähnen darf, machte die Affaire um Anat Kam deutlich, die zu Haft verurteilt wurde, weil sie ein sogenanntes ‘illegales Geheimnis’ an die Öffentlichkeit brachte. In jedem anderen Rechtsstaat wäre sie hierfür nicht belangt worden – anders in Israel; die Frau, die den schweren Rechtsbruch führender Militärs ans Licht brachte sitzt im Gefängnis, von irgend welchen Konsequenzen gegen besagte Militärs hört man nichts.
     
    Ständig wird uns suggeriert, das wäre ja auch völlig in Ordnung, weil die Israelis anscheinend über der menschlichen Natur stehen und solche Kontrolle nicht nötig hätten, weil sie natürlich nur edle Menschen, lauterster Absichten sind, die natürlich die Macht, die ihren Soldaten gegeben ist ganz sicher oder wenn dann nur in ganz seltenen Ausnahmefällen, missbrauchen.
     
    Das ist natürlich Blödsinn – und dieses Video führt es uns alle mal wieder vor Augen. Insofern ist das Interesse wahrscheinlich sehr viel größer, als es ein entsprechendes Video aus einem europäischen Land wäre. (Aber auch da würde man dies durchaus nicht übergehen).
     
    Deshalb macht die Erklärung des dänischen Aktivisten Sinn:
     
    In response to this public action taken by Netanyahu, Andreas says, “this is widespread phenomena across the West Bank. Dozens of protesters have been killed or violently injured for participating in peaceful protests against the theft of their land and the ongoing military occupation.”
    Furthermore, Andreas argues, “it isn’t just internationals that deserve human rights in Palestine, all attacks by Israel should be condemned equally.”..

    http://palsolidarity.org/2012/04/cyclists-attacked-by-soldier-in-the-jordan-valley-seek-legal-action/

  2. Ach Riciano, diesen Schwachsinn hatten wir schon mal. Da dachten sich ein paar Sicherheitsleute, den zeigens wir jetzt mal – ist nicht das erste mal. Die Zeloten tun sowas mittlerweile ja dauernd um Demonstranten zu diskreditieren – das ist zu 150% total unglaubwürdig.
     
    Hier nur ein paar Beispiele ähnlicher Aktionen.
     
    Hier im Forum postete jemand mehrfach total rassistische Botschaften mit meinem Nick. Ich habe mich an die Administration gewand, die die IP Adressen checkte und die Sache aufklärte.
     
    Did Netanyahu’s office distribute a fake video against Gaza flotilla?
     
    YouTube video features man who claims he is a gay and human rights activist who was denied joining Gaza flotilla because his group does not serve interest of organizers.
     
    Following the YouTube video’s release, U.S. blogger Max Blumenthal found that the recording, which was distributed by Israeli Hasbara activist Neil Lazarus on his Facebook page, was a hoax, and that the man who appears in it was actually an Israeli entrepreneur and public relations expert named Omer Gershon.
    The video was also tweeted later by Guy Seeman, who was apparently working as an intern in the prime minister’s office, Ali Abunimah posted on the blog Electronic Intifada.

    The premier’s office refused to comment about Seeman’s employment….

    http://www.haaretz.com/news/diplomacy-defense/did-netanyahu-s-office-distribute-a-fake-video-against-gaza-flotilla-1.370030


    Auch den Aktivisten der Gaza-Flotille hat man mittles nachweislich gefakter Funksprüche NaziSlogans utnerschieben wollen. Die Fälschung wurde entlarvt und die IDF mussten schließlich die Manipulation zugeben.

    http://www.youtube.com/watch?v=woIuFRL1Q6g
     
    Wenn die IDF und die Zeloten so weitermachen, dann werden sie vielleicht irgend wann noch zu den agressivsten Verbreitern national-sozialistischer Propaganda.
     
    Mehr als unglaubwürdig.

  3. Zudem viel den IDF die Sache mit den Fingern erst ein, als das Video veröffentlicht wurde, zuvor gab es nicht mal irgend eine Meldung wegen irgend eines Vorfalls. Weiterhin schlägt der Herr Eisner doch sehr propper zu, dafür dass er sich gerade angeblich eine wohl doch sicher schmerzhafte Verletzung zugezogen haben soll.


    Wie kann man sich die medizinische Versorgun vorstellen, ohne, dass eine Meldung über den Vorfall gemacht wurde? Völlig unglaubwürdig.


    Weiterhin, hätte es doch fraglos Festnahmen gegeben, wenn die Demonstranten tätlich gegen die Sicherheitsleute vorgegangen wären. Dass die völlig harmlos sind, und auch nicht mit Waffen hantieren, das sieht man doch auf dem Video.
    Weiterhin sind bei solchen Einsätzen auch immer Armeephotographen zugegen, um gegebenenfalls Beweismaterial festzuhalten. Die haben anscheinend auch nichts beizusteuern.
     
    Ãœbrigens die Geschichte geht leider auch in anderer Hinsicht weiter. IDF betreibt Price-Tag als Rache für die Gegenwart der lästigen Inernationalen und der ‚tödlichen Kamers‘ (oder weil sie sich schließlich und endlich immer mehr Land unter den Nagel reißen wollen):
     
    We, the 300 residents of the community of Al Aqaba, which has been in existence for generations, owners and inhabitants of the land even before the entrance of the IDF, are addressing you as a last resort. For decades Israeli soldiers used the village as, a training area a playground where live ammunition was used, which took the lives of 8 of our people and injured 38. Amongst them the head of our municipality Haj Sami Sadik, who as a result is now paralyzed from the waist down.
     
    ….Despite those acts of aggression, we have never resorted to violence, no terrorism has come from our people, no stone was ever thrown and we continue to call for coexistence and peace. In 2003, after petitioning the Supreme Court, the training camp was evacuated from the village only to have the civil administration place demolition orders on most of our buildings in 2004. Included in these demolition orders were the mosque, kindergarten and local health clinic with the rationalization that these structures were built without permission….
     
    In 2007 we brought a demand to the Supreme Court for the cancellation of demolition orders, as well as presenting a renewed zoning plan for the community. In response the civil administration offered to approve permits for the small central area where most of the public facilities are located, but more than half of the residential areas would continue to have demolition orders outstanding. This offer excludes the residential area where most of our population`s homes stand, as well as all of the cultivated land. Obviously this is in contrast to Israel`s obligation as an occupying force, which according to article 43 of the Hague International humanitarian law must `restore and ensure public order and safety` in the occupied territory…..
     

    Today April 18th 2012 at 11:00 am IDF soldiers accompanied by private contractors appeared without with out prior notification to demolish 2 access roads to the town, named `Road of Peace` and Road of Displacement`. The roads we build with our own hands in order to exercise our right to freedom of movement. These roads are part of our lifeline, as our sole source of income relies on our ability to move our agricultural goods to the market. This is the 3rd time that the `Road of Peace` has been demolished….


    This time the demolition came with a threat.



    An abusive officer in a jeep numbered 65539 advised our Mayor that he will return for larger scale demolitions in retribution for the observation of the road demolitions by internationals.


    We, the community of Al Aqaba, our international and Israeli guests, are calling for you to visit and see for yourself the harsh conditions we are forced to live through daily as a result of this harassment. Please help us circulate these words and help us live in peace.

    Citizens of Al Aqaba


    http://www.kibush.co.il/show_file.asp?num=52651

  4. Yael schrieb:
    „Es waren keine friedlichen Aktivisten oder wie nennen Sie das, wenn z.B, jemanden zwei Finger gebrochen wurden!“
     
     
    Es ist ein weiteres Video veröffentlicht worden, in dem zu sehen ist wie der Offizier auch noch auf andere Friedensaktivisten einschlägt. Von einem Angriff auf ihn, oder gar von seinen angeblich „gebrochenen Fingern“ ist da allerdings überhaupt nichts zu sehen.
     
    Aber so ist das eben. Wenn einer unbedingt daran glauben will, dass der Täter grundsätzlich das Opfer sein muss, dann helfen auch keine Beweise, keine Fakten, keine Videos.

  5.  
    Was die meisten Deutschen wohl nicht wissen (und wohl auch gar nicht wissen sollen), insoweit sie überhaupt noch Kenntnis nehmen von dem Geschehen:
    Diese „Durchgangsstraße Nr. 90“, auf der das passiert ist, gehört zu den Strassen in den besetzten Gebieten, auf denen Israel das Gesetz der strikten Rassentrennung verordnet hat. Danach ist es grundsätzlich allen Juden erlaubt, diese Strasse zu benutzen, eben weil sie Juden sind, und allen Palästinensern ist es verboten, eben weil sie keine Juden sind.
     
    Dass es einem Menschen in seiner eigenen angestammten Heimat einzig und allein aufgrund seiner angeblich „falschen“ Rassen-, Volks- oder Religionszugehörigkeit verboten ist, eine Strasse in seinem eigenen Land zu betreten, und ihm das dann auch noch von zugewanderten jüdischen Besatzungssoldaten verboten wird, ist doch wohl das Widerwärtigste an Rassismus was man sich nur vorstellen kann.
     
    Aber genau das ist Israels Herrschaft in den besetzten Gebieten, das ist Rassentrennung, das ist Apartheid, und das ist so ekelhaft dass man eigentlich nur noch Abscheu empfinden kann vor Israel.
     
    Richtig übel wird es aber, wenn man die Reaktionen und Äusserungen all der jüdischen Zionisten hier und anderswo zu lesen bekommt zu diesem Vorfall. Wieviele von denen erkennen denn jetzt die Analogie zwischen einem Schild mit der Aufschrift „Für Juden verboten!“ im Dritten Reich und einem Schild mit der Aufschrift „Jews Only!“ in den von Israel besetzten Gebieten? Ich jedenfalls habe hier noch keinen gesehen. Die verurteilen das Opfer, den dänischen Aktivisten, aber nicht den Täter, den israelischen Offizier, der diese rassistische Gewalt ausübt.
     
    Und das ist wohl die fatale innere Logik der allseits praktizierten extensiven Holokaust-Erinnerungs-Kultur: Wenn die vorgebliche Unvergleichbarkeit zwischen Israel und dem Nazi-Reich zu einem absoluten unumstösslichen Dogma erhoben wird, dann muss zwangsweise die Wahrheit verbogen und verborgen werden, sobald sie mit der Realität nicht mehr übereinstimmt. Also wird die Realität in den von Israel besetzten Gebieten konsequent ausgeblendet, verleugnet, verharmlost, relativiert, ignoriert.
     
    Nun weiss man ja nicht, ob die hier schreibenden jüdischen Zionisten mit ihrer Einstellung zu Israel repräsentativ stehen für das Judentum in Deutschland, oder ob da noch eine schweigende Mehrheit existiert, die anders ganz denkt aber trotzdem schweigt. Insoweit die hier Schreibenden aber den Anspruch erheben, für alle Juden und für die jüdische Ethik insgesamt zu sprechen, stellen sie sich selbst und ihrer Sache ein geistig moralisches Armutszeugnis aus.

  6. @Yael
    Warum sollten sich ein paar Aktivisten einbilden lassen das Problem der Palästinenser durch Gewalt und sogar in Jeans und T-shirt gegen eine starke Armee lösen zu können? Was im Text auch nicht genau erklärt wird (kein Problem ich kann sehr gut lesen) warum und wie zu einer gewalttätigen Eskalierung der Demonstration kommen konnte.

  7. “Flightilla Aktivisten: Hakenkreuz am Flughafen

     
    Die so genannten „Friedensaktivisten“, die am Sonntag versucht hatten, Israels Ben Gurion Flughafen zu infiltrieren, würden zwar zugeben, den jüdischen Staat zu verachten, als Antisemiten möchten sie jedoch nicht bezeichnet werden. Immer häufiger verrät ihr Verhalten jedoch ihre wahre Gesinnung. So auch an diesem Montag, als ein riesiges Hakenkreuz an einer Wand des Flughafens entdeckt wurde, in einem Raum, in dem zuvor zwei Aktivisten festgehalten wurden. Angestellte der israelischen Immigrationsbehörde hatten das antisemitische Symbol bemerkt, nachdem ein Franzose und ein Spanier abgeschoben wurden. „Dies ist ein Geschenk, das ‚Friedensaktivisten‘ Israel hinterlassen haben,“ sagte ein Angestellter der Immigrationsbehörde der Website Ynet. Insgesamt hatten es 79 ausländische Aktivisten geschafft, nach Israel zu gelangen. Die meisten wurden am Flughafen festgehalten, bis sie wieder in ihre Heimatländer zurückgeschickt wurden. Hunderte weitere Aktivisten hatten geplant, nach Israel zu kommen, ihre Buchungen wurden jedoch von den Fluggesellschaften wieder storniert.
    Wem bisher noch nicht klar war, dass Antizionismus und Antisemitismus ein und dasselbe sind, dem haben die Antizionisten es hiermit selbst auf deutlichste Weise gezeigt.
    Donnerstag, 19. April 2012 | Ryan Jones“
     

  8. „Wer sind SIE, dass Sie mir den Mund verbieten wollen?“ 
    „Den Mund verbieten“ kennen wir im Dänemark nicht lieber Sven oder bringt man Ihnen so was in Ihrem gesellschaftlichen Kreis in Israel bei? Wahrscheinlich ja, wenn man sich auch das Video ansieht. Tonini hat Recht. Es waren friedliche Aktivisten.

    • Naja, Sie dürfen scheinbar bestimmen, wer hier „im Namen Dänemarks“ etwas sagen darf, und was er sagen darf. Ersten habe ich aber gar nichts „im Namen Dänemarks“ gesagt, sondern etwas über Dänemark, und zweitens muß ich mich dafür weder vor Ihnen noch vor sonst irgend jemandem rechtfertigen. Ihre Ratschläge und provokativen Fragen können Sie auch gern für sich behalten. Das Gespräch ist für mich hiermit beendet.
      Diese Aktivisten sind (nicht nur) in meinen Augen kriminelle Störenfriede und sollten sich über eine entsprechende Behandlung nicht wundern.

  9. @Sven,
    Noch einmal: Dänemark hat mit Philosemiten und mit Antisemiten nichts zu tun! Ich vebiete Ihnen den Mund nicht, denn schließlich haben wir die älteste Demokratie: Und ja, es waren friedliche Aktivisten, keine Terroristen.

    • Die älteste Demokratie zu haben beanspruchen allerdings auch andere Länder gern für sich. Ich habe auch nicht gesagt, daß Sie mir den Mund verbieten können, sondern daß Sie das offensichtlich wollen – darin liegt ein Unterschied.

      Ich finde es überheblich, wenn Sie sagen, Dänemark habe „mit Philosemiten und Antisemiten nichts zu tun“, sich aber gleichzeitig das Recht herausnehmen, bestimmte Auffassungen mit der Rechtertigung, daß Sie und „Ihre Freunde“ als Dänen so dächten, zu verbreiten.

      Hierbei haben natürlich ausschließlich Ihre Ansichten eine Gültigkeit – und die unterstützen argumentativ offensichtlich das Verhalten der antisemitischen Aktivisten.

      Ich habe lediglich über das für jeden nachvollziehbare Verhalten der dänischen Behörden in diesem Fall reflektiert. Darüber hinaus gibt es eine positive Geschichte der Zusammenarbeit zwischen israelischen und dänischen Behörden, die in der Literatur allgemein ersichtlich ist – ob dies nun Ihren persönlichen Vorlieben entspricht oder nicht.

      Für mich ist jemand ein antisemitischer Aktivist, der  nach Israel reist und dort Streitereien (welcher Art auch immer) mit dem israelischen Militär anfängt. Ein Israeli hat so etwas in Dänemark noch nie getan. und ich kenne auch niemanden, der das geringste Interesse daran hätte.

      Interesse: welches kann ein Däne überhaupt an den Geschehnissen in Israel oder den Palästinensergebieten haben? Wozu reist jemand aus dem friedlichen Dänemark dorthin? Hat er nicht eine bestimmte Motivation, die an seinen Handlungen eindeutig erkennbar ist?

      Ich habe keine Lust, um den heißen Brei herumzureden und habe wirklich andere Dinge zu tun.
      Für mich heißt es heute: Shabat Shalom, und das Thema ist damit beendet. 

      Leben Sie wohl im friedlichen, ruhigen Dänemark! 

  10. „Sie alle verleumden und hetzen, da Sie einen großen Teil der Wirklichkeit einfach nicht zur Kenntnis nehmen wollen “

    Ja Jane, „alle“ außer Ihnen, oder? Sie stehen mit beiden Beinen fest in der Wirklichkeit und haben die Gabe der objektiven Erkenntnis der Dinge wie sie nun mal sind. Rund um Sie herum toben lauter „false flag Aktionen“, aber Sie lassen sich nicht von „denen“ hinters Licht führen.

    Ich kann ente bezüglich Ihrer Ergüsse nur recht geben (Danke für die deutlichen Worte). Wieder faseln Sie von der Leidensobsession „des europäischen Judentums“:

    „Dahinter steht in meinen Augen eine Paranoia, eine die wie mir scheint nicht aus der Geschichte alleine, sondern auch aus einer Haltung erwächst, die im europäischen Judentum kultiviert wird – die dauernde Identifikation mit der Summe aller Leiden, die jemals Juden irgendwo wiederfahren [sic!]sind.“ (Jane)

    Dass ausgerechnet am gestrigen Tag Ihr Ressentiment wieder so massiv mit Ihnen durchgeht, spricht für sich, denke ich. 

  11. Sie alle verleumden und hetzen, da Sie einen großen Teil der Wirklichkeit einfach nicht zur Kenntnis nehmen wollen – es ist ihr ‚Ausweg‘ – aber da das auf einer Verleugnung wesentlicher Teile der Realität beruht – wird das zu nichts gutem führen – da müssen Sie schon anfangen wirkliche Liebe zur Wahrheit zu entwickeln und Wahrheit ist immer nur die GANZE Wahrheit auch der Teil über den sie sich weigern auch nur nachzudenken.
     
    Hier ein Zeugnis eines israelischen Veteranen der Hagana von 1948:
     
    http://mondoweiss.net/2011/12/video-an-israeli-soldier-recounts-the-nakba.html
     
    ‚Braver’man – hmm – der Name ist Programm.

  12. Ich hetze nicht, aber wenn mir ein solch schriller Sond entgegenkommt, dann antworte ich ab und an eben auch entsprechend, mir ist aber ein höflicher Ton grundsätzlich lieber, das liegt ganz bei Ihnen.
     
    Die Hetze hier gegen Palsätinenser ist jedenfalls unsäglich und die Ressentiments, gegen jeden der es wagt sich für sie einzusetzen sind es auch.
     
    Was Sie alle nicht wissen wollen:
    – Im Frühjahr und Sommer 1949 trafen sich Israel und die arabischen Staaten unter dem Schutz des Palestine Conciliation Commitee (PCC) in Lausanne in der Schweiz. Israel wollte keinerlei territoriale Konzessionen machen und auch nicht 100.000 der 700.000 Flüchtlinge wieder aufnehmen, wie von den Arabern gefordert. Der israelische Verhandlungsteilnehmer Elias Sasson berichtete, Ben Gurion habe in einer Kabinettssitzung bemerkt, die israelische Öffentlichkeit sei „betrunken vom Sieg und nicht in Stimmung für Konzessionen, maximale oder minimale“.
     
    – 1949 erklärte Syriens Staatsoberhaupt Husni Zaim offen seine Bereitschaft, der erst arabische Regierungschef zu sein, der einen Friedensvertrag mit Israel abschließt – ebenso sei er bereit, die Hälfte der palästinensischen Flüchtlinge in Syrien anzusiedeln. Er bot wiederholt an, sich mit Ben Gurion zu treffen, der aber standhaft ablehnte. Am Ende wurde nur ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichne.
     
    -  König Abdullah von Jordanien engagierte sich zwei Jahre lang für Verhandlungen mit Israle, war aber nie in der Lage, vor seiner Ermordung einen bedeutenden Durchbruch zu erreichen. Sein Angebot, sich mit Ben Gurion zu treffen, wurde ebenso abgelehnt. Außenminister Moshe Sharet kommentierte vielsagend: „Transjordanien sagte – wir sind sofort zum Frieden bereit. Wir sagen – wir möchten natürlich auch Frieden, aber wir können nicht rennen, wir müssen im Schritttempo laufen.“ Drei Wochen bevor er ermordet wurde, sagte König Abdullah: „Ich könnte einen Frieden rechtfertigen, indem ich Zugeständnisse der Juden vorweise. Aber ohne Zugeständnisse von ihrer Seite bin ich gescheitert, bevor ich anfange.“
     
    – 1952 – 1953 wurden extensive Verhandlungen mit der syrischen Regierung Adib Shishaklis geführt, einem proamerikanischen Regierungschef, der eine Einigung mit Israel anstrebte. Diese Gespräche scheiterten, weil Israel auf der alleinigen Kontrolle über den See Genezareth, den Huleh-See und den Jordan bestand.
     
    -  Gamal Nassers wiederholtes Angebot, mit Ben Gurion Friedensgespräche zu beginnen, bald nach der Revolution von 1952, endete schließlich mit der Ablehnung durch Ben Gurions Nachfolger Moshe Sharet, den Prozess fortzusetzen, und mit einem verheerenden israelischen Angriff (unter der Leitung von Ariel Sharon) auf eine ägyptische Militärbasis in Gaza.
    – Generell ist Israels Nachkriegsinflexibiltät seinem Erfolg im Aushandeln von Waffenstillstandsabkommen zuzuschreiben, der es in einer politisch, territorial und militärisch überlegenen Position ließ. „Die erneute Kriegsbedrohung war erfolgreich abgewiesen worden“, schreibt der israelischen Historiker Benni Morris in seinem Buch „Righteous Victims“. „Warum also sich anstrengen für einen Frieden, der mit bedeutenden territorialen Konzessionen einhergeht?“ In einem Telgramm an Moshe Sharet umriss Ben Gurion in einfachen Worten die israelische Politik für die weitere Zukunft, wie sie im Wesentlichen bis heute gilt: „Israel wird keine Gespräche führen über einen Frieden, der mit irgendwelchen territorialen Konzessionen verbunden ist. Die Nachbarstaaten verdienen nicht eine Handbreit israelischen Boden… Wir sind bereit für Frieden gegen Frieden.“ Im Juli 1949 sagte er einem amerikanischen Journalisten: „Ich habe es nicht eilig, ich kann zehn Jahre warten. Wir stehen überhaupt nicht unter Druck.“ Nichtsdestoweniger tauchte in dieser Periode das Bild der arabischen Führer als störrische Feinde auf, das von Israel so bedacht gezeichnet wurde und einen solch wirkungsvollen Teil im israelischen Gedankengebüude darstellt. Benni Morris (1999, S.268) fasst dies kurz und bündig zusammen:
     
    – Jahrzehntelang belog Ben Gurion – und ebenso nachfolgende Regierungen – die israelischen Öffentlichkeit über die Friedensbemühungen nach 1948 und über das arabische Interesse an einem Ãœbereinkommen. Die arabischen Führungspersönlichkeiten (möglicherweise mit der Ausnahme von Abdullah) wurden insgesamt als einen Ansammlung von störrischen Kriegstreibern dargestellt, die auf Teufel komm raus Israels Zerstörung im Sinn haben. Die Öffnung der israelischen Archive in der jüngsten Zeit bietet ein sehr viel komplexeres Bild der Lage.
     
    – Ende 1965 lud der Vizepräsident und Zweite Kommandeur der ägyptischen Armee, Abdel Hakom Amer, den Leiter des Mossad, Meir Amir, nach Kairo ein. Nachdem Isser Har’el, Levi Eshkols Geheimdienstberater, entschieden Einspruch dagegen einlegte, wurde der Besuch abgesagt. Hätte der Krieg 1967 vermieden werden können? Wir werden es nie wissen.
     
    – Unmittelbar nach dem Krieg 1967 streckte Israel seine Fühler aus für eine Annäherung sowohl mit den Palästinensern in der Westbank als auch mit Jordanien. Die Palästinenser waren bereit, Friedensgespräche aufzunehmen, aber nur, wenn sie Aussicht auf einen unabhängigen palästinensischen Staat hätten, eine Möglichkeit, die Israel nie auch nur in Erwägung zog. Die Jordanier waren ebenso bereit, aber nur, wenn sie die volle Kontrolle über die4 Westbank und besonders über Ostjerusalem und die heiligen Stätten erhielten. König Hussein traf sich sogar mit israelischen Regierungsbeamten, doch Israels Ablehnung, eine vollständige Rückgabe der (besetzten) Gebiete zu erwägen, brach den Prozess ab. Die Annektierung des Gebiets für ein „größeres“ Jerusalem und das unmittelbar begonnene Programm der Errichtung von Siedlungen schloss von vornherein jede Chance für einen umfassenden Frieden aus.
     
    – 1971 sandte Anwar as-Sadat einen Brief an die Jarrings- Kommission der Vereinten Nationen, in dem er Ägyptens Bereitschaft ausdrückte, ein Friedensabkommen mit Israel abzuschließen. Israels Zustimmung hätte den Krieg 1973 verhindern können. Nach dem Krieg lehnte Golda Meir Sadats erneute Angebote zu Friedensgesprächen in Bausch und Bogen ab.
     
    – Israel ignorierte Anfang der 70er-Jahre zahlreiche ausgestreckte Fühler Jasir Arafats und anderer palästinensischer Führungspersönlichkeiten, die mehrfach die Bereitschaft zeigten, mit Israel über Frieden zu sprechen.
     
    – Anwar as-Sadats V ersuche 1978, die Palästinenserfrage als Teil des israelisch-ägyptischen Friedensprozesses zu lösen, wurden von Menachem Begin abgewiesen, der sich weigerte, alles, was weiter ginge als eine palästinensische „Autonomie“. In Betracht zu ziehen.
     
    – 1988, in Algier, erkannte die PLO in der palöstinensischen Unabhängigkeitserklärung Israel innerhalb der „Grünen Linie“ an und erklärte ihre Bereitschaft, Gespräche aufzunehmen.
     
    – 1993, zu Beginn des Oslo-Prozesses, bestätigten Arafat und die PLO schriftlich ihre Anerkennung Israels innerhalb der Grenzen von 1967 (nochmals: Dies sind 78 Prozent des historischen Palästina). Obwohl sie Israel als „legitimen“ Staat im Nahen Osten anerkannten, erwiderte Israel nicht entsprechend. Die Regierung Rabin erkannte nicht das nationale Recht der Palästinenser auf Selbstbestimmung an, sie war lediglich bereit, die Palästinenser als Verhandlungspartner anzuerkennen. Weder ins Oslo noch in der Folgezeit war Israel je bereit, zugunsten eines palästinensischen Staates auf die 1967 besetzten Gebiete zu verzichten, obwohl dies die Position der UNO (Resolution 242), der internationalen Gemeinschaft (inklusive USA, vor George W. Bush) und, seit 1988 der Palästinenser ist.
     
    – Die vielleicht größte aller vergeudeten Gelegenheiten war die Verunmöglichung eines lebensfähigen palästinensischen Staates durch die Reihe der Likud- und Labour-Regierungen, die während der sieben Jahre des Oslo-“Friedens-Prozesses“ (1993 – 2000) die Bevölkerung in den Siedlungen verdoppelte und damit wirkungsvoll eine Zwei-Staaten-Lösung eliminierten.
     
     – Ende 1995 präsentierte Jossi Beilin, eines der führenden Mitglieder des Verhandlungsteams in Oslo, Itzhak Rabin das „Stockholm-Dokument“ (das mit Abu Mazens Team ausgehandelt worden war), um den Konflikt zu lösen. Die darin aufgezeichneten Ãœbereinkünfte waren so vielversprechend, dass Abu Mazen Tränen in den Augen hatte, als er das Schriftstück unterzeichnete. Rabin wurde ein paar Tage später erschossen und sein Nachfolger Shimon Peres lehnte das Dokument umgehend ab.
     
    – Die syrische Bereitschaft zu Friedensverhandlungen unter der Bedingung von Konzessionen bei den besetzten Golanhöhen wurde bis zum heutigen Tag von Israel vielfach zurückgewiesen.
     
    – Sharons komplette Missachtung des Angebots einer Anerkennung Israels durch die Arabische Liga 2002, inklusive des Angebots von Frieden und regionaler Integration im Austausch für ein Beenden der Besatzung.
     
    – Sharons Disqualifizierung Arafats, des bei weitem kooperativsten Verhandlungspartners, den Israel je hatte, und der letzten palästinensischen Führungspersönlichkeit, die noch „liefern“ konnte „wie bestellt“, und der darauf folgende Boykott Abu Mazens.
     
    – Olmert erklärte das „Gefangenen-Dokument“, in dem alle palästinensischen Fraktionen einschließlich Hamas ein politisches Programm mit dem Ziel einer Zwei-Staaten-Lösung beschlossen haben, als „irrelevant“. In der Folgezeit versuchte er mit Gewalt, die demokratisch gewählte Regierung der Hamas zu zerstören; dies geschieht bis heute.

  13. “ …mit allem und allen üblen Klischees“
     
     
    Jane, unfassbar, wie Sie traurigste TATSACHEN und FAKTEN in “Klischees“ umzurelativieren versuchen – und dies auf gewohnt niederstem Niveau! Schämen Sie sich eigentlich nicht, Menschen zu beschimpfen und für paranoid zu erklären??? … primitiv ohne jeglichen Sachverstand …reesantement- und konfliktSCHÃœREND – Sie scheinen wirklich die allerwenigste Ahnung von irgendwelchen Dingen in Nahost zu haben – Ihre “üblen“ HetzParolen helfen wahrlich KEINEM.

  14. @ Janes: Ihr könnt auch fünfmal lustig erklären:

    „Man kann diese Aussage tatsächlich leicht in den falschen Hals bekommen, aber sie ist beschwichtigend und sicher nicht böse gemeint“
    „Aber ich verstehe, dass man das missverstehen kann (wenn man will)“

    Es ist und bleibt, dummdreistes rassistisches Geplappere!

    Zumindestens in meinen Augen!
     

  15. Ente – ich frage mich nur, warum man als aufgeschlossener, offener West-Europäer mit humanistischem Menschenbild, der keiner Fliege was zu Leide tut, dieser Tage immerzu festgenagelt werden soll auf eben solche Vorurteile, wie sie die Annahme nahelegt, alles was man denkt im Hinblick auf den NahOstkonflikt, könne sich nur aus Vorurteilen gegenüber Juden speisen, alleine weil man nicht mehr stumm mitansehen mag, wie diese Besatzung, die nun einmal klar gegen das Völkerrecht verstößt, ins 5. Jahrzehnt geht – und was dieTriebfeder für diese völlig überdrehte Abwehr ist, für die es keinen Anlass gibt – jedenfalls nicht wirklich, nicht gegenwärtig – und nicht bei mir und bei den Aktivisten die Palästina unterstützen wollten ganz gewiss auch nicht, genauso wenig wie bei den  jüdischen Friedensaktivisten, die doch völlig mit den anderen an einem Strang ziehen.
     
    ..womöglich das Gefühl ständig zu glauben, man müsste es mit allem und allen üblen Klischees die jemals über Juden in die Welt gesetzt wurden auf einmal aufnehmen – keine Ahnung. Deshalb sage ich nur, selbst wenn das ein oder andere hier oder da zuträfe (selbst wenn) (und nach meiner Erfahrung kokettiert niemand lieber damit als Juden selbst) – gibt es keinen Anlass sich dieser solcher Art erwehren zu müssen – was ich eigentlich damit sagen möchte ist etwas in der Art wie – relax. Aber ich verstehe, dass man das missverstehen kann (wenn man will)
     
    Dahinter steht in meinen Augen eine Paranoia, eine die wie mir scheint nicht aus der Geschichte alleine, sondern auch aus einer Haltung erwächst, die im europäischen Judentum kultiviert wird – die dauernde Identifikation mit der Summe aller Leiden, die jemals Juden irgendwo wiederfahren sind. In einem anderen Artikel hier wurde z.Bsp. die Psychose einer Jüdin thematisiert, die sich mit den Leiden ihrer sephardischen Vorfahren bei der Vertreibung aus Spanien identifizierte.


    Ich könnte mich auch als Frau mit den Leiden aller Frauen und aller üblen Machenschaften identifizieren, mitunter tun das manche Frauen ja auch, dann kann ich mich auch einer Opfergruppe zuzählen – da muss ich nicht weit blicken und in der Vergangenheit gibts auch jede Menge Material – was macht das dann mit mir – ich kann das – muss ich das? Macht es mich tatsächlich realistischer?

     
    Man kann diese Aussage tatsächlich leicht in den falschen Hals bekommen, aber sie ist beschwichtigend und sicher nicht böse gemeint.
     
    Ich sags noch mal mit Mark Braverman:
     
    Es ist die Geschichte eines amerikanischen Juden, der im Nachkriegs-Amerika in einem jüdisch-traditionellen Haushalt in Philadelphia großwird und viele Jahre zionistisches Dasein führt. Mark Braverman nennt es „my jewish bubble – meine jüdische Blase“. Es habe gedauert, zu verstehen, dass Jüdischsein nicht nur Opfersein bedeutet, dass nicht alle den Juden an den Kragen wollen und Araber und Deutsche per se keine schlechten Menschen seien, sagt er….
     
    2006 fuhr der 64-Jährige, der in Washington DC lebt, nach Israel und besuchte das erste Mal auch die Westbank. Als er vor dem israelischen Sperrwall stand, der Bethlehem von Jerusalem trennt, habe er das erste Mal verstanden, was mit ihm als Jude los ist: „Diese Mauer stand für die physische Manifestation unserer jüdischen Identität. Wir Juden sind umringt von einer Mauer, wir haben uns in einer Burg verschanzt“, sagt er zu seinen deutschen Zuhörern. Von Klein auf lerne jeder Jude, dass er verfolgt werde und Feinde habe. Die Welt ist voller Antisemiten und Bösewichten, voller iranischer Nuklearwaffen und arabischer Nachbarn, deutscher Nazis  – und antijüdischer Christen. „So wachsen wir auf“, sagt Braverman, der klinischer Psychologe ist und an der Medical Harvard University studiert hat. Fatal sei daran, dass sich Juden dadurch in eine Sonderrolle begeben, die vor allem an der Politik Israels zum Ausdruck kommt….
     
    Seiner Erfahrungen im Jahr 2006 in der Westbank ließen Braverman, den überzeugten Juden, der immer an den Staat Israel geglaubt hatte, entsetzt zurück.  Der Psychologe, der sich in den USA in seiner Arbeit intensiv mit Traumaopfern befasst hatte, fuhr nach Nablus und Jenin im Norden, er sprach mit palästinensischen Muslimen und Christen in Ost-Jerusalem und Ramallah…
     
    Im Gegensatz zu verschlossenen Israelis, die nichts über die Besatzung und ihre dunkle Seite wissen wollten, stieß er auf der anderen Seite auf offene Ohren. „Okay, Du bist jüdisch, na und, toll, dass Du hier bist. Jetzt lass uns endlich reden“, war die Reaktion von palästinensischen Menschen, die er dort traf. Sein Buch habe die Türen der Synagogen nicht gerade geöffnet, sagt er und lacht. Aber in christlichen Gemeinden sei er auf „einen Hunger gestoßen, mehr über den Nahostkonflikt zu erfahren und sich für Gerechtigkeit einzusetzen“…
     
    „Ich bin zutiefst verstört und mein Herz ist gebrochen, wenn ich als Jude sehe, was der jüdische Staat in meinen Namen macht“, sagt Braverman. Den Vorwurf des Antijudaismus und Antisemitismus, wenn man mit klaren Worten die Menschenrechtsverletzungen Israels benennt, müssten gerade die Deutschen überwinden. „Es wird unangenehm für Sie werden, aber sie müssen sich davon befreien. Dieses Kreuz müssen jetzt Sie tragen.“...
     
    http://dreiecksbeziehung.net/2012/03/25/%E2%80%9Eals-jude-ist-mein-herz-gebrochen/
     
    Der Mann spricht mir aus dem Herzen.

  16. Herr Christiansen,
    Wer sind Sie, der im Namen Dänemarks reden? Ich als Däne und viele dänische Freunde von mir stehen gar NICHT zu Israel. Was passiert wurde ist strafbar. Punkt! Bringen Sie bitte Ihre pesönliche Liebe zu Israel nicht im Namen Dänemarks zum Ausdruck!

    • Wer sind SIE, dass Sie mir den Mund verbieten wollen? Vermutlich haben Sie damals auch gegen die Karikaturen protestiert…?  Sie dürfen gern sagen, daß Sie als Däne nicht zu Israel stehen, und ich darf von mir auch sagen, daß ich als Jude mit dänischen Verwandten zu Israel stehe (und auch genug Dänen kenne, die dies als Nichtjuden auch tun).
      Ich bin der Meinung, daß es peinlich und unerträglich ist, daß Dänen nach Israel reisen und dort Schlägereien mit dem Militär anzetteln. Haben Sie so etwas in Dänemark von Juden erlebt? Warum denkt niemand darüber nach, daß die Einreise in ein Land mit dem Ziel, dort Krawall zu veranstalten, ebenfalls strafbar ist? Und das ist kein Punkt, sondern ein großes Fragezeichen. 

      Ich bin froh, daß es auch noch anständige Dänen gibt und nicht nur linksradikale, antisemitische Schläger. Und wie sehen Sie das? 

  17. @ Janes: Ich verstehe durchaus, daß man um sechs morgens noch unter bewußtseins“stimulierenden“ Substanzen stehen kann, aber dies erklärt doch ein klein wenig die Begeisterung die Euch entgegenschlägt: „Und wissen Sie, selbst wenn das eine oder andere Vorurteil gegen Juden vielleicht den ein oder anderen wahren Kern hätte, dann würde das auch niemals die Verbrechen der Nazis irgendwie relativieren oder gar rechtfertigen – das waren ganz einfach kapitale, grausame Verbrechen. Für so etwas gibt es niemals irgend eine Rechtfertigung.“
    Der wahre Kern, aber man muß sie ja nicht gleich umbringen, gerade heute echt gelungen!  

  18. Wir wissen, nur um paar wenige Beispiele zu nennen, dass sämtliche auf Israel abgefeuerten Raketen aus perfidem Hinterhalt,  aus der Deckung ziviler Einrichtungen, zivilen menschlichen Schutzschildern geschieht, jede Provokation darauf abzielt, eigenen Zivilisten, Frauen und Kindern möglichst nachhaltig zu schaden, Leben spiel da keinerlei Rolle, angebliche Kollaborateure, Oppositionelle und auch Menschen homosexueller Orientierung, Hunderte davon finden in Israel Schutz,  hingerichtet, einfach ermordet werden, Frauenrechte, ja Menschenrechte überhaupt, schlicht keine Gültigkeit haben.


    Die Menschenrechte haben tatsächlich keinerlei Gültigkeit für Israel in der Art und Weise, wie es die Palästinenser behandelt – deshalb MUESSEN die Palästinenser diese Besatzung los werden, aber dazu sind sie zu schwach und die internationale Gemeinschaft, hat sie wider besseren Wissens im Stich gelassen – das ist die Wahrheit.

     
    Auch wenn es manche dieser unerfreulichen Erscheinungen gibt, von denen Sie reden, so ist es keineswegs redlich sie dazu zu nutzen die Palästinenser als Volks insgesamt zu dehumanisieren.
     
    Erstens werden sie keine Gesellschaft finden, in der sich nicht solche mitunter unerfreulichen reaktionären Tendenzen, mal mehr, mal weniger finden und zudem sind die Palsätinenser eine Gesellschaft in extremster Bedrängnis; eine Bedrängnis, von der weder Sie noch ich uns auch nur ansatzweise eine Vorsellung machen können. Das hat dem Miteinander der Menschen noch nie gut getan. Außerdem ist es sehr verwerflich, daraus auf ALLE Palsätinenenser zu schließen.
     
    Selbst im wohlhabenden, aufgeklärten Israel haben auch schon Orthodoxe Homosexuelle ermordet und wenn ich mich recht entsinne ist das kleine Israel ein Hauptumschlagplatz für den modernen Menschenhandel – lange hat Israel dem Drängen der internationalen Gemeinschaft wenigstens mal ordenltiche Gesetze dagegen auf den Weg zu bringen, die das vielleicht mal eindämmen sollen, nicht nachgegeben. Nein, die Israelis hatten es damit gar nicht eilig. Sollte ich dann Ihrer Meinung nach daraus auch auf ALLE Israelis oder gar Juden schließen? Natürlich nicht, aber genauso ist Ihre eigene Logik, jedenfalls dann, wenn es sich um ein anderes Volk handelt.
     
    Das offenbart auch eine sehr frauenfeindliche Haltung (oder ist sie vielleicht frauenfeindlich, solange es sich nicht um Jüdinnen handelt? Das kann ich nicht beurteilen)
     
    Aber wollen Sie auch nach diesen Maßstäben beurteilt werden? Die Selbstverständlichkeit mit der Sie an andere völlig andere Maßstäbe anlegen, als an Juden und Isrealis ist jedenfalls alles andere als redlich.
     
    Sie sind so selbstgerecht, dass es die Grenzen jeglicher Vernunft sprengt, vielleicht das Ergebnis einer Erziehung, die Ihnen nahe gelegt hat sich immer und in jeder Hinsicht als Opfer zu sehen. Wieviele Opfer Israel schon gefordert hat, dass wollen Sie gar nicht zur Kenntnis nehmen. Die Tatsache, dass ihre oft völlig unvollständige und verzerrte Geschichtsrezeption von vielen immer wieder im Chor gesungen wird, macht sie nachweislich auch nicht wahrer. auch wenn dies sicher dazu beiträgt, ihnen solches zu suggerieren.
     
    Aber was immer auch in Israel, so wie auch in anderen Gesellschaften an Reaktionärem oder an Verbrechen statt findet, so legitimiert es doch niemals die Dehumanisierung Einzelner oder eines Volks als Ganzes, genauso wenig wie sonstwo.
     
    Ich will Ihr Beispiel mal auf eine schlichter zu ergreifende Größe schrumpfen:
     
    Stellen Sie sich mal vor da sind zwei Nachbarn. Der eine ist gut gebildet, im Staatsdienst mit sicherem Einkommen – daher zahlt er immer pünktlich seine Rechnungen und ist ein angesehener Bürger seiner Gemeinde.
     
    Nebenan wohnt eine Familie. Der Mann hat keinen ordentlichen Berufsabschluss ist ein armer Schlucker und schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch. Weil oft kein Geld da ist, sind die armen Nachbarn verschuldet und weil der Mann sehr gefrustet ist, lässt er es an seiner Frau aus, die er thyrannisiert. (Liebe Palsätinenser, damit meine ich natürlich nicht Euch als Volk, sondern ich will nur mal die Logik von Jim durchspielen)
     
    Gibt das dem ehrbaren Bürger seiner Gemeinde etwa das Recht den Nachbarn niederzuschlagen und sich eines seiner wenigen Güter, den neuen Flachbildschirm zu rauben 
     
    NATUERLICH NICHT!
     
    Genauso argumentieren Sie aber.
     
    Die Nazis haben diese Art der Dehumanisierung übrigens seinerzeit mit den Juden gemacht und damit den Weg für unsägliche Verbrechen bereitet.
     
    Die boshafte Absicht Frauen und Kindern möglichst viel Schaden zu bringen, die Sie den Palästinensern unterstellen, geht völlig in die irre.
     
    In Gaza zum Beispiel ist überall dicht besiedeltes Gebiet und die Palästinenser sind nicht mit den modernen Waffen der Israelis ausgerüstet, die angeblich so zielgenau militärische Ziele treffen sollen – und dennoch bringt das israelische Militär mit seiner hochmodernen, kostspieligen Ausrüstung ein vielfaches an Zivilisten um, die überhaupt nicht an Kampfhandlungen beteiligt sind.
     
    Wie können sie da den Palästinensern einen Vorwurf machen – die tatsächlich am Rande ihrer Existenz stehen und ums Ãœberlben kämpfen, was man ihnen nicht verübeln kann, zudem um ein Stück Land, auf das die Israelis nach allen Regeln des Völkerrechts keinerlei Anspruch haben.
     
    Den palästinensischen Staat könnte es seit 1988 geben – damals hat ihn Arafat ausgerufen – und zwar JENSEITS israelischen Territoriums – Israel hätte nur ja sagen müssen. Auch die offizielle Anerkennung Israels hat den Palsätinensern überhaupt nichts gebracht. Die Israelis beschleunigten darauf noch das Tempo der Vertreibung und in BEsitznahme palsätinensischen Landes. Wie kleinmütig ist das denn?
     
    Die Wahrheit ist – die Palsätinenser können machen was sie wollen – sie haben schon alles probiert – die Arabische Liga auch – und zwar im Einklang mit dem modernen Völkerrecht und in unwiderruflicher Akzeptanz der Existenz Israels – die Wahrheit ist – das zionistische Projekt der Landnahme ist für die israelische, politische Riege niemals beendet gewesen und natürlich können ´Sie nicht allen Ernstens erwarten, dass Menschen es begrüßen enteignet, ihrer Existenz beraubt und aus ihrer Heimat vertrieben zu werden – da Sie das allen Ernstens erwarten – kann ich nur konstatieren, dass Sie völlig irre sein müssen, weil Sie anscheinend nicht begreifen, dass es anderen Menschen genauso geht wie ihnen, Sie würden das schließlich auch nicht akzeptieren oder gut heißen wollen. sofern es Sie selbst beträfe.
     
    Ich verstehe die Wut und dieTrauer der Juden über die Morde, die Enteignungen und die Vertreibungen in Deutschland und Europa nur zu gut und auch wenn Sie das wohl kaum glauben werden, diesbezüglich bin ich voller Mitgefühl. Das war grauenhaft und unrecht und zutiefst erschreckend. Und wissen Sie, selbst wenn das eine oder andere Vorurteil gegen Juden vielleicht den ein oder anderen wahren Kern hätte, dann würde das auch niemals die Verbrechen der Nazis irgendwie relativieren oder gar rechtfertigen – das waren ganz einfach kapitale, grausame Verbrechen. Für so etwas gibt es niemals irgend eine Rechtfertigung.
     
    Aber das ändert nichts an der Wahrheit, dass Juden eben genauso bescheuert sind, wie der Rest der Welt, genauso Verantwortung tragen für ihr Handeln und seine Folgen und genau wie der Rest der Welt haben sie auch ihre Qualitäten und Talente – kein Grund nicht auch mit sich selbst ins Gericht zu gehen.
     
    Das müssen wir alle – immer wieder – jedenfalls dann, wenn diese Welt nicht restlos zum Tollhaus werden soll.

  19. Der Beginn in Jane’s Wunderkarten-Link:

    „Antes de 1946

    Hier wäre der genaue Tag hoch INTERESSANT – vielleicht 26.Mai??????????

    NACHDEM die 78% AbTEILUNG sog. Palästinas geglückt war!

    Wie verlogen.

  20. „Blödsinn …hysterische Paranoia …Hybris …Pathos“

    Jane, Sie liefern argumentativ eine äußerst mangelhafte Leistung ab – mehr fällt Ihnen wirklich NICHT ein? Mir warfen Sie mehrfach Gleiches vor. Beginnen Sie doch endlich einmal, sich objektiv mit TATSACHEN auseinanderzusetzen, weniger „wild“ erzürnt NegativPropaganda kommunizierend – vllt. auch mal etwas, was Sie für durchaus gelungen …wichtig …erhaltenswert …betrachten könnten? …falls

  21. Von Jane’s besessenem „Lösung“sFieber für PA & Consorten bleibt für die davon
    betroffenen Menschen nur ganz fest zu hoffen, dass sie N I E diesem parasitären Gesindel via RECHTSFREIEN Raum ausgeliefert werden mögen! G’tt sei Dank – Israel schuf relativ stabile – und ganz wichtig – VERLÄSSLICHE Strukturen für die MEHRHEIT aller Einwohner – fatal zu meinen, immerwährend die Mitwelt terrorisierende MINDERHEITsBanden könnten irgendeine Alternative in Richtung Frieden bedeuten! Vom Mittelmeer bis zum Jordanfluss Israel – von da bis Arabien Jordanien – dabei sollte es belassen werden – beide Staatlichkeiten sind vollkommen ausreichend – unkontrollierbare Horte regional „fürstlicher“ TerrorZellen sind KEINE angemessen zuverlässige Antwort auf Sicherheits- und Friedensfragen – NICHT einmal für die nach Macht, Geld und beherrschenden Einfluss hungrig gierenden ClanChefs selbst, wie jeder feststellen muss – Hamas Fatah Islamischer Dschihad usw. – sich um vermeintliche „Beute“ nimmersatt Reissende! Wie könnten einem da nur Gedanken wie R E C H T (Menschen-, Völker-, welches auch immer Recht) in den Sinn kommen??? vielmehr befremdlich anmutend aggressive G E F A H R

  22. Ich kanns nicht ändern Jim, dass Sie so einen Haufen Blödsinn reden, nur weil ich nicht jede Agitation der Hasbara PR gegen Ahmadinedjad oder die Hamas unterschreibe heißt das noch lange nicht, dass ich z.Bsp. das MullahRegime gut heißen würde.
     
    Jim – obwohl Sie mitunter ja mitunter durchaus aufgeschlossene Standpunkte offenbaren, können Sie nicht anders als in jedem, der sich für die Palästinenser engagiert einen Feind Israels sehen, eine Wiederauferstehung von Goebbels und Himmler. Pro-Palästina Aktivisten sind eigentlich finstere Nazis und Hitler-Anhänger, ich nutze angeblich die Palästinenser aus‘ etc. etc. Wenn jemand an hysterischer Paranoia leidet, dann sind das offenkundig Sie.
     
    Dass Ihre durchaus vorhandenen zaghaften Versuche Vernunft in die Thematik zu bringen (wenn natürlich auch nicht in Kommunikation mit mir), wie z.Bsp. der durchaus nicht schlechte Vorschlag von Shaul Mofas vor kurzem, niemals Chance auf Durchsetzung haben, insofern die mehr als dringende Kritik an der Besatzung nicht endlich auch zu Konsequenzen führt, wollen Sie sich offensichtlich nicht eingestehen.Den Leuten, die die Besatzung niemals beenden wollen erweisen Sie jedenfalls einen Bärendienst. Wenn Sie so dazu beitragen, jede Aktion zu Gunsten einer gerechten Lösung verbal niederknüppeln, dann tragen Sie zum Fortgang der Besatzung bei. Darüber sollten Sie sich im Klaren sein.
     
    Was die Palästinenser für Probleme haben, wäre ihre Sache, wenn die Israelis sie nicht besetzen würden.
     
    Niemand zwingt die Israelis dazu und es als sicherheitsbegründete Maßnahme zu bezeichnen, ist eine wirklich sehr dreiste Lüge und darüberhinaus natürlich ein Witz, denn natürlich ist das Gegenteil der Fall.

  23.  
    Und doch sind Sie eine Lügnerin, Jane. Fixiert auf den Nahost-Konflikt, dient Ihnen das Leid des palästinensischen Volkes als Legitimation, als Vorwand, hemmungslos auf Israel einzuprügeln, indem Sie es als alleinigen Aggressor definieren.
     
    Schamlos nützen sie das palästinensiche Unglück aus und das ist, wenn Sie es genau wissen wollen, einfach nur abstoßend. Sie erklären sich – ein nur kleiner Auszug Ihrer Kommentarleistung – mit der palästinensischen Führung solidarisch, treten ganz offen für das gegenwärtige iranische Regime ein und beziehen unzweideutig Stellung, indem Sie sich nicht nur mit zB Grass‘ diesbezüglichen Pamphleten, sondern vollkommen unkritisch auch mit Israelhassern jeglicher Couleur, wie zB den Teilnehmern diverser Flotillas, wie eben auch dieser und verleumden Tag für Tag schon Jahre lang, hier auf haGalil, Israel voller Inbrunst.
     
    Wir alle wissen, dass die Katastrophe dort im Nahen Osten mit der Nichtakzeptanz der Gründung Israels seinen Ursprung genommen hat. Wir wissen weiters, dass der wahre Despot, der wahre Feind, der rückischtslose Ausbeuter des palästinensischen Volkes die eigene Führung, der eigene Extremismus ist. Wir wissen, nur um paar wenige Beispiele zu nennen, dass sämtliche auf Israel abgefeuerten Raketen aus perfidem Hinterhalt,  aus der Deckung ziviler Einrichtungen, zivilen menschlichen Schutzschildern geschieht, jede Provokation darauf abzielt, eigenen Zivilisten, Frauen und Kindern möglichst nachhaltig zu schaden, Leben spiel da keinerlei Rolle, angebliche Kollaborateure, Oppositionelle und auch Menschen homosexueller Orientierung, Hunderte davon finden in Israel Schutz,  hingerichtet, einfach ermordet werden, Frauenrechte, ja Menschenrechte überhaupt, schlicht keine Gültigkeit haben.
     
    Wenn ich mal Zeit habe, Jane, werde auch ich Ihnen paar Links raussuchen, von jüdischen und arabischen Analytikern, die Phänomenologie des Märtyrertums zum Beispiel, aber auch, speziell für Sie, Hysterie und Zwangsneurosen betreffend.
     
    Das wars!
     
     

  24. Hier der Text eines jüdisch-amerikanischen Psychologen, den ich Ihnen und anderen nur nahe legen kann Jim:
     
    When I was a boy in the 1950s attending Hebrew School in Philadelphia, we would receive little cardboard folders….I was reclaiming the homeland. I saw pictures of kibbutzim and orange groves filling the valleys and dreamt of going there someday.

    Four decades later, now a middle-aged man, I saw pictures of Israeli bulldozers uprooting three hundred year-old olive trees and Jewish soldiers restraining Arab villagers crying hysterically over the destruction of their groves….
     
    When I returned to the United States and began to talk about my horror, sadness and deep concern over what I had seen, I was told by many of my fellow Jews that I must not talk like this. I was informed that this makes me an enemy of the Jewish people and that I was opening the way for the next Holocaust. I was told by many Jews that I was disloyal to my people, that I had “gone over” to the “Palestinian side.” One Jewish rabbinical student informed his colleagues that I was obviously a convert to Christianity “masquerading” as a Jew in order to cause the destruction of the Jewish people….
     
    Zionism was the answer to the anti-Semitism of Christian Europe….Zionism expressed the powerful drive of the Jewish people to establish ourselves as a nation among other nations, with a land of our own and the ability to achieve self-determination…
     
    This is why, in sermons from synagogue pulpits, in lectures on Jewish history, in classroom lessons for small children, and in spirited discussions about the Israel-Palestine question, you will so often here the preamble “throughout the centuries…,” followed by a description of the suffering of the Jews at the hands of our oppressors. Indeed, it’s in our liturgy, notably in the Passover Seder. The story of Jewish survival despite constant persecution is in many ways our theme song — it’s in our cultural DNA, it’s the mantra of our peoplehood. It runs deep….
     
    This unique Jewish quality is not the product of some cultural aberration or collective character flaw. Developing this particular brand of “character armor” has been part of our survival throughout long ages of persecution, marginalization, and demonization….
     
    But we must also see clearly the shadow that this history casts on us today. We have striven to be the masters of our fate – but, having achieved this, we must also realize that we are responsible for our actions and for the consequences of these actions. Being free, we have free choice. The tragedy of Jewish Diaspora history, in our own cultural narrative as well as in reality, is rooted in our history of powerlessness and passivity. Zionism came to correct this, and it has undeniably succeeded, indeed far beyond the expectations of Jews and non-Jews alike. But if we now become slaves to the consequences of empowerment, then we are not free, and we are not truly powerful….
     
    The Nazi’s campaign to eradicate world Jewry has become part of our uniquely Jewish “Liturgy of Destruction,” the way we Jews throughout the ages have made sense of our suffering by turning to the broader context of Jewish history. From this matrix of vulnerability, victimization and meaning-making comes the Zionist cry, “Never again!” But the modern State in its policies, carried out purportedly to preserve our people, and using the Holocaust as justification for unjust actions, is betraying the meaning of Jewish history. You cannot achieve your own deliverance, even from the most unspeakable evil, by the oppression of another people…
     
    The Jews of Israel are, to be sure, victimized by acts of popular resistance on the part of Palestinians, and the terrorizing effect of these acts is not to be minimized. But in the perspective of the current power balance, and in comparison to the effect of Israel’s military occupation on Palestinian society, these are pinpricks….
     
    The image of the Palestinians as a violent people, as “terrorists” bent on the destruction of Israel, is not a true picture. The truth is that by and large the Palestinians are a peaceful, patient people – and at this pass an angry, humiliated and pained people. Their sin over the last 60 plus years has been their relative lack of organization – set up effectively by the British during their 30-year rule — in the face of the highly organized and effective Zionist colonial project….
     
    We must become willing to overcome our profound denial about the current reality and the injustices wrought by Zionism…
     
    und noch viel mehr unter:
     
    http://www.jewishconscience.org/5.html
     
    Bravo Herr Braverman – ich find’s super, was Sie da machen und hoffe, dass sie viel Gehör finden (vor allem bei Juden)!
     
    Und Jim, Sie mögen anders denken – aber ich sage Ihnen, die Leute, die da kamen um einen zukünftigen palsätinensischen Staat zu untersützen – haben überhaupt nichts gemein, mit den Leuten, die vor 70 Jahren Juden umbrachten -  nein wirklich – rein gar nichts.
     
    Was das eigentliche Thema dieses Threads angeht – sowas passiert überall, nicht nur in Israel. Auch hier haben wir übergriffe Sicherheitsleute etc. und wenn man nicht wirklich gute Zeugen hat, hat man da oft schlechte Karten.
     
    Der Punkt ist nur – die Palästinenser sind ihnen tatsächlich schutzlos ausgeliefert und das ist ein unhaltbarer Zustand, unhaltbar in Israel – und er wäre es überall.

  25. Jim – ich bin überhaupt keine Lügnerin und Sie sollten wissen, dass das weiß Gott kein Beweis dafür ist

    – wenn viele Israelis die Geschichte geglaubt haben,

    wieso können Sie denn mir dann einen Vorwurf daraus machen???


    Z.Bsp. wurde schon der israelische Tierschutzverein aktiv auf die Zeitungsmeldung hin.

     
    Außerdem habe ich selbst in aller Deutlichkeit darauf hingewiesen, dass die Geschichte so nicht statt gefunden hat, nachdem ich die entsprechende Info hatte und so maßgeblich zu ihrer Aufklärung beigetragen – also unterschlagen Sie das nicht.
    – ICH BIN NÄMLICH EIN AEUSSERST WAHRHEITSLIEBENDER MENSCH.
     
    Aber auch wenn man ein wahrheitsliebender Mensch ist, kann man einer Falschinformation auf den Leim gehen – SO WIE ANDERE ISRAELIS und Journalisten namhafter Blätter wie z.Bsp. dem Spiegel auch.
     
    Also tun Sie gefälligst nicht so, als ob ich mir das ausgedacht hätte – das grenzt schon an Verleumdung.
     
    Die Sache mit dem Hakenkreuz lässt sich so sehr viel glaubhafter so erklären – darauf habe ich hingewiesen, mehr nicht – und zwar mit gutem Grund.
     
    Was jeder glaubt oder nicht, steht ihm oder ihr frei – machen Sie sich Ihren eigenen Reim darauf – und ich tue das auch. Alles klar!

  26. Diese Art von False Flag Aktionen, bei welchen man Friedensaktivisten Nazisprüche, Symbole etc unterschieben will sind inzwischen leider gang und gäbe – auch wenn das mehr als durchsichtig ist.
     
    Auch mir ist das hier im Forum schon passiert. Da postete jemand unter meinem Nick üble antisemitische Statements – die Sache konnte aber Gott sei Dank mit Hilfe der Administration, die die IP-Adressen checkte aufgeklärt werden.
     
    Ganz ehrlich – das passt überhaupt nicht, Zum einen wüssten Aktivisten, dass sie sich mit sowas diskreditieren und es passt auch überhaupt nicht zum Geist ihrer Mission – die hat mit den Nazis nun wirklich absolut überhaupt nichts zu tun.
    Es passt aber zu Israel-Lobbyisten, die PR machen freilich nur zu gut und es ist auch nicht das erste mal:
     
    Did Netanyahu’s office distribute a fake video against Gaza flotilla?
     
    YouTube video features man who claims he is a gay and human rights activist who was denied joining Gaza flotilla because his group does not serve interest of organizers.
     
    Following the YouTube video’s release, U.S. blogger Max Blumenthal found that the recording, which was distributed by Israeli Hasbara activist Neil Lazarus on his Facebook page, was a hoax, and that the man who appears in it was actually an Israeli entrepreneur and public relations expert named Omer Gershon.
    The video was also tweeted later by Guy Seeman, who was apparently working as an intern in the prime minister’s office, Ali Abunimah posted on the blog Electronic Intifada.

    The premier’s office refused to comment about Seeman’s employment….


    http://www.haaretz.com/news/diplomacy-defense/did-netanyahu-s-office-distribute-a-fake-video-against-gaza-flotilla-1.370030


    Auch den Aktivisten der Gaza-Flotille hat man mittles nachweislich gefakter Funksprüche NaziSlogans utnerschieben wollen. Die Fälschung wurde entlarvt und die IDF mussten schließlich die Manipulation zugeben.

    http://www.youtube.com/watch?v=woIuFRL1Q6g
     

  27. Jim – warum haben Sie die eigenltiche Diskussion um den Hund nicht verlinkt – daraus geht hervor, dass hier mehr oder weniger alle im Forum die Sache glaubten, sie waren nur sauer, dass darüber gereded wird und dass ich sie selbst aufklärte, nachdem Effem einen Hinweis gab, der allerdings zuvor untergegangen war.
     
    http://www.rawstory.com/rs/2011/06/17/jewish-court-sentences-dog-to-death-by-stoning/
     
    Redlich ist das nicht was Sie hier machen.
     
    Wenn ich mich recht entsinne haben Sie mich auch angepöbelt, weil ich von rabbinischen Gerichtshöfen sprach – kann das sein, als ob es die nicht gäbe? In diesem Fall müsste man konstatieren, dass Sie wohl gar keine Ahnung haben von Israel, wo natürlich Rabbiner in Familiengerichten Recht sprechen. Ich finde es auch befremdlich, wenn Sie nicht mal das wissen sollten. Darunter gibt es ja ausgemacht bizarre Fanatiker – es ist also nicht ganz so erstaunlich, dass die Geschichte in und außerhalb Israels auf Echo stieß. (und weiß Gott nicht nur bei mir)
     
    Dass die Haredim mit ihrem bizarren Verhalten schon oft Aufsehen erregten, können sie auch nicht den bösen ‚Antis‘ vowerfen Außerdem ist der Glaube an die Wiedergeburt unter Ultra-Orthodoxen tatsächlich verbreitet.
     
    „Ich dachte, dies ist das Ende, ich werde sterben“: In Israel haben jüdische Hardliner eine Frau angegriffen und ihr Auto zerstört – offenbar fühlten sie sich durch ihre westliche Kleidung provoziert. Es ist nicht der erste Ãœbergriff ultraorthodoxer Juden auf Personen, die nicht ihren strengen religiösen Vorschriften folgen.


    http://www.sueddeutsche.de/politik/kulturkampf-in-israel-ultraorthodoxe-bewerfen-frau-mit-steinen-1.1266462


    Die Schlacht ums Parkhaus

    Müllcontainer brennen, Steine fliegen, dreckige Windeln und faule Tomaten dienen als Wurfgeschosse: Ultrafromme Juden kämpfen in Jerusalem gegen die Öffnung am Sabbat. Von Inge Günther


    http://www.fr-online.de/politik/jerusalem-die-schlacht-ums-parkhaus,1472596,3362824.html


    Also tun Sie nicht so, als ob diese wahrhaft abstruse Geschichte irgend wie auf meinem Mist gewachsen wäre – das offenbart nur Ihre Mangel an Fairness.

    •  
      Fakt ist: die Geschichte mit Hund haben Sie sofort geglaubt, das mit dem Hakenkreuz nicht, bei identischer Quelle.
      Machen Sie sich doch endlich vom Acker, Sie Lügnerin. Ihr bizarres Verhalten ist ekelhaft.
       
       
       
       

  28. Alltag für die ‚moralischste Armee‘ der Welt – vielleicht ist die Ausbildung ja dafür gut:
     
    Israelisches Militär zerstörten Teiche und Brunnen bei Hebron

    Am Montag schütteten israelische Truppen 2 Teiche, die dem Sammeln von Regenwasser dienen, zu und zerstörten 3 Brunnenanlagen. Ackerland wurde eingeebnet und landwirtschaftliche Geräte unbrauchbar gemacht. Damit wurde der Lebensunterhalt vieler Familien in al-Majnouna – einem Dorf südlich von Hebron – vernichtet.

    Zeugen berichteten, dass israelische Soldaten und Behördenmitarbeiter Bulldozer und schwere Maschinen heranschafften und damit naheliegende Teiche und Brunnenanlagen zerstörten. Damit ist die Bewässerung der dazugehörenden Felder vernichtet. Die Felder wurden danach eingeebnet und unbrauchbar gemacht.

    Die Teiche als Wasserspeicher wurden in den letzten Jahren von der Besatzungsmacht immer wieder zerstört.

    Der Besitzer der Felder und Einrichtungen – Kamal Amro – erklärte gegenüber WAFA, dass 2 Dunum Land – 2000qm – mit Gemüse bepflanzt, ebenso vernichtet wurden, wie die gesamte Wasserversorgung. Einige dieser Brunnen stammen noch aus der Zeit der römischen Besatzung und waren erst vor einigen Jahren renoviert worden.

    Die Bewohner sind einhellig der Meinung, dass sie jetzt von ihrem angestammten Boden vertrieben werden sollen, damit Israel weitere Militärposten und Siedlungen aufbauen kann.
    http://www.freunde-palaestinas.de/12/ph_0416.html

  29. Kennt Ihr eigentlich das Video Polizist schlägt Demonstrantin ins Gesicht Stuttgart 21? Weiß allerdings nicht ob es weltweit verbreitet wurde, oder ob dies rechtlich gewertet wurde. Ach du liebe Güte, Leute besetzen eine Straße, ein Soldat flippt aus, es wird ermittelt. Ja was denn noch? Geheime Protokolle aus Zion, die dies anweisen?
    Da es ein Oberstleutnant war, wird sicherlich genau hingeschaut, zu recht!
    @ Janes: Zuzutrauen wäre es den Israelis natürlich, hatten sie bestimmt auch vor, aber Ihr wisst ja, wie flott die Kumpels immer mit ihren: „Opfer von damals sind die Täter heute“ sind. 
    Würde mich weiß Gott nicht wundern, wenn die vorbereitete false flag Aktion praktisch schon wieder von der anderen Seite vorweg genommen wurde. Man kommt ja kaum noch hinterher.  

  30. Naja, zumindest ging ja der „Demonstrant“ filmgerecht zu Boden. Die sogenannten Friedensaktivisten sollten besser im Nachbarland Syrien demonstrieren, aber da wird es wohl auch dIesen Friedensbringern zu gefährlich sein.

  31. JK – doch wenn es nicht zu leugnende Beweise gäbe würde hier auch was passieren. Allerdings mauern Polizisten oft und wenn nicht gerade eine Kamera lief, haben es Betroffene schwer zu Recht zu kommen. Das ist leider in Deutschland auch nicht selten.
     
    Es sind aber schon viel schlimmere Aktionen isrfaelischer Sicherheitskräfte auf Video aufgenommen worden und die Suspendierung und die ‚Ermittlung‘ erfolgt dann halt um die Medien erst mal zufrieden zu stellen, vor allem dann wenn das internationale Kreise zieht – später passiert dann meistens auch nichts und die Täter können wieder weiter machen wie zuvor.
     
    Als ein israelischer Offizier einen Soldaten dazu aufforderte auf einen gefesselten am Boden liegenden Palästinenser zu schießen, der ebenfalls an einer Demonstration teil genommen hatte, hat der das auch gemacht (Er schoss ihn in den Fuß). Das ganze hat eine Palästinenserin auf Video aufgenommen und publik gemacht.
     
    Es ging durch die Internationale Presse und der Offizier durfte seinen Posten erst mal nicht mehr weiterführen – dafür wurde er dann ‚Ausbilder‘ beim IDF – und in der israelischen Presse war gar zu lesen, dass der Oberkommandierende Gabi Ashkenazy den besagten Offizier sogar gerne befördern wollte.
     
    Als Rache hat die IDF zwei Woche später den Vater der jungen Frau verhaftet – Rechtsschutz – ausgeschlossen.

  32. Demonstranten schlugen mit Stöcken auch auf Oberleutnant Eisner ein und brachen ihm zwei Finger.
     
    Ach ja ? Aber der Vorfall wurde nicht gemeldet, niemand wurde verhaftet und trotz gebrochener Finger prügelte Eisener noch auf einen harmlosen Demonstranten.
     
    Unglauwürdiger gehts nicht.Aber Behauptungen dieser Art spulen die israelischen Sicherheitskräfte schon routinemäßig ab, ob nun jemand verprügelt, verhaftet oder gar erschossen wurde  – nur im Falle der Palästinenser gibt es keine Instanz die solche Behauptungen auch glaubwürdig und unabhängig prüfen würde.
     
    Da kann man halt erzählen was man will –

    es sei denn – da ist so eine ‚tödliche Kamera‘.

  33. Warum waren Soldaten für etwas zuständig, wofür sie nicht ausgebildet waren (was im Grunde egal ist, denn Polizisten tun so etwas auch immer wieder)? Wieso ist nicht das andere Video verlinkt, das die Fingerbrüche des Offiziers zeigt? Wieso ist der noch im Dienst, wenn er gebrochene Finger hat? – Immerhin positiv, dass er suspendiert wurde; hier in Deutschland wäre einem Staatsbediensteten nach ähnlicher Tat nichts passiert.

  34. ‚Kameras können tödlichere Waffen sein als Gewehre‘ 
     
    sicher – aber nur für die, die was zu verstecken haben.
     
    Wieso sollen Polizisten für derartige Aufgaben nicht ausgebildet sein?
    Das gehört doch zu den grundlegenden Anforderungen an Polizisten und darüberhinaus ist das Alltag in den besetzten Gebieten.
     
    Ob irgend jemand angeblich mit Stöcken eingeschlagen hat? Der wäre doch umgehend verhaftet worden und hätte den Polizisten erst Recht einen Vorwand für Gewalt gegeben. Es wurde aber niemand verhaftet – wieso nicht? Die Polizisten waren doch zahlreich und bewaffnet. Dass sie es in einem solchen Fall ’nicht gekonnt‘ hätten, kann mir jedenfalls niemand erzählen. Eindeutig ist jedenfalls, dass der junge Mann, der da mit einem Gewehr ins Gesicht niedergeschlagen wurde, niemanden körperlich bedroht hat und auch die anderen nicht. Daher kann es dafür auch keinen Anlass geben.
     
    In Yediot Ahronot hieß es übrigens, dass die Polizei die Straße sperrte und die Demonstranten nicht durchließ.
     
    Weiterhin – die Anwesenheit internationaler Aktivisten schützt die Palästinenser, denn anders als für einen dänischen Aktivisten ergreift für diese keine ausländische Regierung Partei, weswegen die IDF und auch die Polizei sehr viel vorsichtiger sind, als im Umgang mit den Palästinensern.
     
    Ihre einzige Lobby sind diese Aktivisten.

    • Dänemark lässt sich übrigens NICHT von antisemitischen Aktivisten instrumentalisieren, sondern arbeitet vorbildlich auf Augenhöhe mit den israelischen Behörden zusammen. Es kann also durchaus sein, daß dem linken Querulanten und Schläger, der sich nicht entblödet hat, einen hohen israelischen Offizier anzugreifen, in Dänemark noch ganz andere Konsequenzen blühen.

      Ihnen noch einen angenehmen Tag! 

  35. Aha. Und wie erklären Sie sich die Tatsache, dass darüber, auch in Israel und jüdischen Medien weltweit, offen und kritisch berichtet wird? Dass sogar Sie, Herr oder Frau Nagel, Ihren Kommentar, der übrigens tief blicken lässt, hier einbringen können.
    Typische Anzeichen des Faschismus, klar, dass die Gaskammern schon geplant sind.
    Was denn sonst. Mann, Ihre Welt scheint recht eng zu sein, H./F. Nagel.

  36. Soso, Judenoffiziere die dabei standen hielten den Schläger nicht davon ab Verbrechen zu begehen?
    Eine einzige Mischpoke diese JudenSS!
    Das ganze hat doch System und ist nur die Spitze des jüdischen Scheissbergs.
    Und gemeldet wurde der  Vorfall auch nicht?
    Warum auch?
    Das ist doch das tägliche Verhalten dieser Dreckschweine – dumm nur das dieses Mal eine Kamera mitlief!
    Wann richtet ISSrael Gaskammern für missliebige Ausländer ein? 

    • Der LDF (Liebe Dänische Friedensaktivist) hatte genau diesem Oberstleutnant kurz zuvor in einem widerrechtlichen Angriff zwei Finger gebrochen. Ich denke deswegen, daß Eisner sich einfach verteidigt hat – denn es ist selbst auf diesem tendenziösen Video erkennbar, daß der LDF sich provozierend vor Eisner aufbaute und ihm den Weg verstellt hat.

      Wer kann sagen, ob er nicht eine weitere Attacke plante? Ich habe gehört, daß die lieben Friedensaktivisten sogar Messer gehabt haben sollen. Das Verhalten des Offiziers ist  in dieser Situation mehr als verständlich und auch angemessen!

      NICHT verständlich sind Kommentare in diesem Forum von Leuten, die Juden mit ihren eigenen Nazivorfahren gleichsetzen. Solchen Maulhelden wünsche ich auch eine Begegnung mit einem Juden wie Oberstleutnant Eisner, der sich ihre Frechheiten nicht gefallen lässt.

      Der LDF, dieser nutzlose Querulant, sollte für den Schaden bezahlen, den er angerichtet hat und Eisners medizinische Behandlung sowie eine Entschädigung für seine gebrochenen Finger bezahlen! Ferner bin ich der Meinung, daß er in Israel inhaftiert werden sollte, bis die Sache untersucht ist und vor Gericht darüber verhandelt werden kann.

      Warum bleiben diese ewigen Querulanten und Vollversager nicht einfach zu Hause und nerven die Leute in ihrer eigenen Heimat, weil ihnen die Farbe der lokalen Straßenlaternen oder der Häuserwände nicht gefällt? Wozu müssen sie ihre aufmüpfige Dummheit auch noch nach Israel tragen?

      Ich bin selbst Jude mit dänischen Verwandten väterlicherseits und stehe absolut hinter Israel. Es ist peinlich, daß es in Dänemark solche Leute gibt – aber das bringt die Meinungsfreiheit leider mit sich. Jedenfalls haben die kgl.-dänischen Behörden sich in israel ganz nüchtern erkundigt, was konkret vorgefallen sei.

      Für die pseudopreussischen Kommentatoren in diesem Forum, die Israelis mit Nazis gleichsetzen gibt es nicht das geringste Verständnis! Ich finde, daß man solche Maulhelden verklagen und so zum Schweigen bringen sollte.

      Die Deutschen haben genug Unheil auf dieser Welt angerichtet, wer braucht ihre unsinnigen Kommentare, ihre Beschimpfungen, feindlichen Aktionen oder ihre Lektionen in Israel (oder an einem anderen Ort dieser Welt)? Ich nicht! Davon abgesehen sollten sich die Deutschen auch einmal fragen lassen, wie sie seit Jahrzehnten mit der dänischen Minderheit in Südschleswig umgehen – dort werden Bildungszuschüsse für die dänischen Schulen zusammengestrichen und so die „Nichtpreussen“ benachteiligt.

      Will ausgerechnet dieses unheilschwangere Deutschland Israel Lektionen erteilen, obwohl mit den Minderheiten im eigenen Land so umgegangen wird? Warum kümmern sich die korrekten Preussen nicht zuerst einmal um ihre eigenen Angelegenheiten?

  37. Und wieder zeigt Israel sein wahres Gesicht – eine hässliche faschistische Fratze!
    Das ist das wahre Gesicht des Judenstaates.
    Warum nur fallen mir beim  Betrachten dieser Bilder die SS Offiziere ein beim Selektieren an der Rampe in Auschwitz? 
    Dieser Verbrecher nennt sich Schalom?
    Mengele wäre passender für diese Schwein!
    Jüdischer Herrenmensch belehrt arischen Untermenschen!
    Wären keine Kameras dabei gewesen hätte er vermutlich geschossen – so wie es diese Verbrecher der JudenSS lernen und anwenden.
    Israel ist schlimmer als Nazideutschland!

     

    • Israel ist kein faschistischer Staat.

      Ich stimme auch nicht mit allem überein was die dort machen, aber das ist in allen Staaten der Welt so.

      Warum beschäftigen Sie sich mit den Themen nicht genauer, als wenn Sie sich hier posten wie jemand, der mit Begriffen um sich wirft, die er nur in Klischees kennt?

       

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