Huldai unterstützt Kampagne für Busse am Shabbat

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Nachdem am letzten Shabbat etwa 100 Aktivisten an Bushaltestellen im Rahmen einer Kampagne für Öffentlichen Personennahverkehr auch am Wochenende demonstriert hatten, hat sich nun auch der Bürgermeister der Stadt Tel Aviv, Ron Huldai, einem entsprechenden Aufruf auf Facebook angeschlossen…

Huldai schrieb auf Facebook: „Israel ist das einzige Land der Welt, in dem an einem Viertel der Tage, an den Feiertagen und am Shabbat, der ÖPNV ausgesetzt ist. Wir müssen uns die Frage stellen: Was tut jemand, der nicht die Möglichkeit hat, ein Auto zu kaufen und gerne am Shabbat seine Familie besuchen oder an den Strand fahren möchte?“

Das Verkehrsministerium, so Huldai, müsse sich darum kümmern, dass weniger Menschen auf das Auto angewiesen seien, das sowohl ein teures als auch ein umweltschädigendes Verkehrsmittel seien.

Mikey Gitzin, Generalsekretär von „Israel Hofshit“ (Freies Israel), erklärt: „Grundsätzlich gibt es in Israel kein Gesetz, das ÖPNV am Shabbat verbietet. Man benötigt lediglich eine Genehmigung des Verkehrsministeriums […]. In anderen Städten wie Haifa und Eilat fahren Busse am Shabbat. Es gibt keinen Grund, warum das nicht auch in Tel Aviv der Fall sein kann. Die Nachfrage ist hoch.“

Ynet, 14.02.12, Newsletter der Botschaft des Staates Israel