Katzav-Urteil rechtskräftig

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Der Israelische Oberste Gerichtshof hat heute Morgen einstimmig in letzter Instanz die Entscheidung des Tel Aviver Bezirksgericht bestätigt, der zufolge der ehemalige Präsident Moshe Katzav wegen Vergewaltigung und anderer Sexualvergehen zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt worden war…

Damit ist das Urteil rechtskräftig, und Katzav muss seine Strafe antreten. Als Datum für den Haftbeginn ist der 7. Dezember angesetzt.

Die Richter des Obersten Gerichtshofes waren sich einig, dass Katzavs Aussage, die sexuellen Kontakte mit der ehemaligen Beschäftigten des Tourismusministeriums, bekannt unter dem Kürzel „A.“, seien einvernehmlich gewesen, nicht der Wahrheit entsprochen habe.

In einer einstimmigen Entscheidung des Tel Aviver Bezirksgerichts war Katzav im Dezember 2010 wegen verschiedener Sexualvergehen an ehemaligen Mitarbeiterinnen schuldig gesprochen worden. Das Strafmaß von sieben Jahren war im März diesen Jahres festgelegt worden. Außerdem waren den Opfern Entschädigungen zugesprochen worden.

Vor zwei Jahren hatte das Gericht Katzav noch einen Vergleich angeboten, den er jedoch abgelehnt hatte.

Haaretz, 10.11.11, Newsletter der Botschaft des Staates Israel

2 Kommentare

  1. Aber was mir komisch vorkommt, ist, daß Katzav viel zu schwach und sanft ist, um sich gegen eine Frau durchzusetzen, so denke ich, daß es eine Falle war, wie in letzter Zeit schon so viele Fallen gestellt wurden. Diese Art von Beischlaf Falle ist eines der effektivsten Mittel in der Politik geworden. Wo ja schon ein illustres erotisches Heftchen reicht, um einem Politiker zu zerstören. Die Realität sieht natürlich anders aus. Bei einer Aktion gegossenes Blei kann man dann natürlich auch mal gerne 1000 kleine Kinder umbringen oder verkrüppeln, oder mit dem CIA zusammen in Chile Massenvergewaltigungen durchführen, aber hat ein Parlamentarier mal einen „Porno“ gesehen, dannn ist es aus. Der „Sherlock Holmes“ mit dem geschärften Verstand sieht sofort, dass hier etwas nicht stimmt, auf der einen Seite lässt man Folter, Misshandlung, und Massenmord, Vergewaltigung der schlimmsten Sorte, aus Millitärtaktischen Gründen zu, wie in Wikipedia beschrieben, bei den US Soldaten, aber andererseits verurteilt man jemanden zu Tode, wenn er masturbiert. Der scharfdenkende „Sherlock“ weis natürlich, daß hier instumentalisiert wird, wie z.B. in Deutschland der „Kampf gegen die Kinderpornographie“ flächendeckend zur Holocaust Leugnung angewendet wird, und zu, bekämpfen der Opposition. Also kann man sich vorstellen, daß die Familie Quandt warscheinlich den Platz des Richters besetzt. Hier erkenn selbst der Laie die simple Instrumentalisierung. Nehmen wir Spanien und Franco. 150.000 Ermordete dürfen nicht geborgen werden, weil, die Konservativen in Spanien so „anständig“ sind, und zuletzt die Arachno, die Mussolini an die Macht verhalf, war nichts anderes als eine ordentliche Vergewaltiger Truppe, ganz in der Tradition der Wermacht, die, sind wir mal wahrhaftig, millionen von Vergewaltigungen und Morde und Folter durchführte, doch immer mit dem Prädikat „anständig“ versehen war. Der absolute Hammer ist aber die Sache Assange, wo ein US Geheimdienst öffentlich unter allen Augen hingehen kann, und eine Vergewaltigung inszeniert, in der vorsätzlichen Absicht, Assange in den USA ermorden zu lassen, mit Beifall eines Großteils der US Bevölkerung. Das geht entschieden zu weit und falls es noch irgendwo eine echte kriminologische „Ehre“ gibt, sollte dringen recherchiert werden. Ãœbrigens Strauß Kahn ist Opfer von deutschem traditionell links getragenen Antisemitismus geworden, er ist viel zu sanft, um eine Frau zu vergewaltigen oder zu nötigen. Es gibt millionen von Vergewaltigern, gerade die, die dazu ein „Buch“ verwenden, aber die hier genannten sind sicher keine !

  2. Wie oft hat man in Europa die Gleichheit vor dem Gesez strapaziert. In Österreich zum Beispiel kann man der Justiz bestätigen, wenn es um Prominente geht, besonders langsam zu arbeiten.
    In Israel wurde das Urteil eines arabischen Richters, der Kazav zu sieben Jahren Gefängnis verurteilte, gesten vom Obersten Gericht bestätigt.
    Die Israeli können stolz auf ihren Staat sein.

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