Keine rechtliche Grundlage für ein „Recht auf Rückkehr“

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Im August 2010 hat das „Metzilah Center for Zionist, Jewish, Liberal and Humanist Thought“ eine wissenschaftliche Arbeit mit dem Titel „The Return of Palestinian Refugees to the State of Israel“ veröffentlicht und diese Ministerpräsident Netanyahu, Wissenschaftlern und Entscheidungsträgern vorgelegt…

Von R. Gavison, Y. Zilbershats und N. Goren-Amitai

Die Arbeit prüft alle Quellen im internationalen Recht, die sich mit der Rückkehr von Flüchtlingen beschäftigen. Sie untersucht auch verschiedene Methoden des Umgangs mit Flüchtlingsproblemen im internationalen Kontext.

Das internationale Recht erkennt den palästinensischen Flüchtlingen kein Recht zu, sich auf israelischem Gebiet niederzulassen. Eine solche großangelegte Rückkehr war weder zur Entstehungszeit des palästinensischen Flüchtlingsproblems üblich, noch wird sie heute praktisch angewendet. Zwar ist ein ernsthafter Umgang mit der Flüchtlingsfrage notwendig, doch sollte Israel von der Anerkennung eines solchen Rückkehrrechtes Abstand nehmen, da eine solche Anerkennung auch die legale Grundlage für weitere Verpflichtungen sein kann.

Das Leid der palästinensischen Flüchtlinge sollte ein Ende haben, doch eine großangelegte Rückkehr nach Israel ist hierfür nicht die Lösung. Auch, weil es sich um eine Bevölkerungsgruppe handelt, die kulturell und sozial so verschieden von der jüdischen Bevölkerung ist, und die an den Erinnerungen an die „Katastrophe“ festhalten wird. Die Erfüllung des Anspruchs, dass Gerechtigkeit nur im Rahmen einer vollständigen Rückkehr geschehen kann, wäre nicht das richtige für die Flüchtlinge. Und ganz sicher wäre dies keine Entscheidung, die zu mehr Stabilität in der Region führen würde.

Wenn diese Frage lediglich im Kontext des Humanitären Völkerrechts diskutiert wird, schränkt dies die Möglichkeiten ein, ein für beide Seiten praktikables Abkommen zu schließen. Eine sorgfältige Untersuchung von Schriften des internationalen Rechts unterstützt den Schluss, dass dieses den Flüchtlingen kein Recht auf Rückkehr nach Israel gewährt und dass Israel keinerlei Verpflichtungen hat, die Flüchtlinge zurückkehren zu lassen.

Die Resolution, mit der die Palästinenser ihren Anspruch auf ein „Recht auf Rückkehr“ vorrangig begründen, ist die Resolution 194 (III) der UN-Generalversammlung von 1948. Ein genauer Blick auf diese und später beschlossene Resolutionen zeigt jedoch, dass sie den Palästinensern kein Recht auf Rückkehr zusprechen. Das war schon zu der Zeit so, als die Resolutionen verabschiedet wurden, und ist auch heute so, mehr als 60 Jahre später, als sich die Zahl der Flüchtlinge und ihrer Nachkommen ungefähr verzehnfacht hat.

Ein weiteres wichtiges Dokument zum Thema Menschenrechte, auf das sich die Palästinenser berufen, ist der Artikel zur Freizügigkeit im Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte von 1966. Dieses Dokument hat noch nicht existiert, als das palästinensische Flüchtlingsproblem entstand, und abgesehen davon lässt auch hier eine sorgfältige Untersuchung darauf schließen, dass es Israel nicht dazu verpflichtet, die Einwanderung palästinensischer Flüchtlinge zu gewähren, die niemals israelische Staatsbürger waren oder zumindest im Staat Israel gelebt haben.

Weder das internationale Staatsangehörigkeitsrecht, noch das Flüchtlingsrecht (wie es in verschiedenen Flüchtlingsvereinbarungen dargelegt ist), noch das Humanitäre Völkerrecht oder das internationale Strafrecht verpflichten Israel dazu, Palästinenser aufzunehmen oder ihnen eine Staatsbürgerschaft zu bewilligen.

Da eine solche Verpflichtung nicht besteht, ist es rechtens, wenn Israel beschließt, den Flüchtlingen und deren Nachkommen den Zuzug nicht zu gestatten. Ihre Einbürgerung hätte den Verlust der jüdischen Mehrheit in Israel zur Folge und damit eine Gefährdung seiner stabilen Existenz als jüdischer demokratischer Staat – neben einem palästinensischen Staat. Aus denselben Gründen kann sich Israel weigern, eine massive Immigration von Palästinensern zur Familienzusammenführung zu gestatten. Die Implementierung des „Rechts“ auf Rückkehr könnte sehr gut dazu führen, dass eine Lösung des Konflikts unmöglich würde, die es beiden Völkern gestatten würden, in zwei Staaten in Unabhängigkeit, Frieden und Würde zu leben. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es sehr schwer ist, Bevölkerungen zu integrieren, die durch gewaltsame und ausgedehnte Konflikte getrennt wurden.

Eine vergleichend-historische Analyse bringt eben dies zutage. Die Betrachtung einer Reihe historischer ethnischer Konflikte zeigt, dass es in der Regel zu bevorzugen ist, nach einer faktischen ethnischen Trennung eine Lösung zu implementieren, bei der diese Trennung beibehalten wird. Die Reintegration von Bevölkerungen, die gewaltsam getrennt wurden, erweist sich oft als nicht möglich. So wurde den Flüchtlingen des Bosnienkrieges im Dayton-Abkommen ein Recht auf Rückkehr in ihr Heimatland eingeräumt. In der Realität ist allerdings die Rückkehr bis heute durch zahlreiche Hindernisse behindert. Dies schließt ethnische Animositäten und schwerwiegende Fälle von Gewalt mit ein.

Die internationale Anerkennung dessen, dass eine politische Lösung oder ein Konfliktmanagement effektiver ist als die Anerkennung des Rückkehrrechts von Flüchtlingen, wird auch durch eine neue Rechtsprechung des Europäischen Menschenrechtsgerichtshofs bestätigt. Das Gericht hat Klagen griechischer Flüchtlinge abgewiesen, die 1974 aus Nordzypern vertrieben worden waren und auf Rückkehr in ihre Häuser geklagt hatten.

Die Tatsache, dass palästinensische Flüchtlinge so behandelt werden, wie sie behandelt werden, ist lediglich auf politische Erwägungen zurückzuführen. Die israelische Position in dieser Frage ist dagegen juristisch voll gerechtfertigt.

Ruth Gavison ist Trägerin des Israel-Preises, Rechtsprofessorin und Präsidentin des Metzillah Centers. Yaffa Zilbershats ist eine Autorität auf dem Gebiet des internationalen Rechts und des Verfassungsrechts und Vizepräsidentin der Bar-Ilan Universität. Nimra Goren-Amitai forscht an der Bar-Ilan Universität.

Jerusalem Post, 05.07.11, Newsletter der Botschaft des Staates Israel

59 Kommentare

  1. @Scytale

    na, was probieren Sie denn da ? Bei mir Interllektuell, Fachlich und Argumentativ keine Chance, versuchen Sie es über dritte was Ihrem schlechten Chrakter entspricht.

    Ihre Arroganz und Überheblichkeit gegenüber der Realpolitik im Nahen Osten wird nur noch von Ihrer Mittelmäßigkeit getopt. Es ist immer wieder bezeichnend das einige bestimmter Blogger mit gerademal 15% wissen über den Nahen Osten und deren Kultur die grösste Klappe haben aber eigentlich völlige luschen sind.

    Und die Mittelmäßigkeit und der Frust der Ihnen jeden Tag immer wieder von neuem vorgeführt wird, wollen Sie hier mit noch Mittelmäßigeren Blogs Kompensieren.    

    Fangen sie erstmal an zu lesen und zu lernen, dann werden Sie erwachsen  und lernen Respekt zu haben.

  2. Ronit,
     
    Russland ist keineswegs ein Hauptpartner der deutschen Rüstungsindustrie, liegt das Exportvolumen an deutschen Waffen nach Russland doch unter 1 % des Gesamtexportvolumens an Rüstungsgütern und kann deshalb als marginal bezeichnet werden. Die Hauptabnehmer deutscher Waffentechnologie sind übrigens Griechenland, Türkei, Südafrika, Malaysia und Südkorea.
     
    Worauf Sie wohl ansprechen, ist das steigende Interesse an deutscher Waffentechnologie seitens der russischen Föderation, jedoch ist man – wie auch Israel – nur am Kauf einzelner Komponenten, aber nicht an vollständigen Waffensystemen interessiert. Selbiges wurde zugegebenermaßen medial sehr stark aufgebauscht, es war und ist aber schlichtweg falsch von Russland als einem der Hauptpartner der deutschen Waffenhersteller zu sprechen.
     
    Absehen würde ich allerdings von einer Einschränkung der Kommentarfunktion, ist der Palästinakonflikt ein zu emotionsbeladenes Thema um hier die Zensurschere anzusetzen. Außerdem ist es jedem ja selbst überlassen, ob er sich Janes oder Baruch Zions Komentare durchliest.
     
    Gerade letztere bringen einen immer wieder zum lachen. So zum Beispiel seine geradezu häretisch klingende Aussage „Die Juden sind verantwortlich das es G”tt und seine Gebote auf der Erde gibt…“, die man getrost so stehen lassen kann oder etwa „Denn das so Gerecht und Moralische Deutschland macht Geschäfte mit Saudi Arabien und verkaufen denen Hochmoderne Kampfpanzer zur besseren Unterdrückung der Menschenrechte.“, womit wir wieder beim heiklen Thema Waffenexporte wären.
     
    Das amoralische Deutschland wäscht in diesem Geschäft übrigens seine Hände in Unschuld, haben doch sowohl Israel als auch die USA diesem Geschäft im Vorfeld zugestimmt, als sie von der Bundesregierung als deren strategische Partner gefragt wurden. Israel selbst steht der Unterdrückung der Menschenrechte in der arabischen Welt sehr ambivalent gegenüber, werden bzw. wurden doch auch solche illustren Vereinigungen wie die warmen Muslimbrüder klein gehalten und woher sollte Israel sein Öl und Gas herbekommen, wenn nicht von stabilen Regierungen wie etwa dem Haus Saud…

  3. Nun, das Kommentare auf Seiten wie dieser offensichtlich den Preis haben, den wir hier regelmäßig erleben, sagt auch etwas über eine Gesellschaft aus (wobei ich nicht der Meinung bin, dass es sich hierbei um ein speziell deutsches Phänomen handelt). Ich glaube, dass weder eine Zeichen- noch eine Kommentarzahl-Beschränkung Leute wie Jane davon abhalten ihre Ergüsse loszuwerden, aber es hat den Vorteil, dass nicht Seitenweise durch copy-paste Platz gefüllt wird. Die Kommentare ganz abzuschalten ist natürlich eine Möglichkeit dem beizukommen, aber damit vergibt man sich auch die Möglichkeit, dass zwischen vielen unnötigen und müßigen Auseinandersetzungen mit unterirdischen Kommentaren, Diskussionen entstehen, die respektvoll, scharf und interessant sind.

  4. @willow: „Dies Blog iss ja keine Pinnwand und der Mod kein emotionsloser Roboter und, wenn sich nicht bald was ändert hier, grundsätzlich – ist auch der Letzte vertrieben.
    Wär schade, eigentlich. (…) aber wie sagte meine Großmutter immer – “gegen einen Misthaufen ist schlecht anstinken” Herzlichen Dank, Willow, danke Jim, dieser Vorschlag ist mehr als dringlich, er ist zwingend gebeten. Auch 750 Zeichen, lieber Karl Pfeifer, ist sehr sinnvoll und angemessen. Ich lese hier Kommentare kaum noch, außer von netten Autoren, weil es inzwischen, seit einigen Monaten, nur noch abstoßend ist, dieses ganze abgeschriebene Zeug aus antisemitischen und verschwörungstheoretischen Websites hier ausgegossen wiederzufinden, in unendlichen Wiederholungen. Krankheiten sollte man nicht fördern, finde ich.
    Da ist es doch einfacher, ab und zu bei den bekannten antisemitischen und Nazi-Websites reinzuschauen (was ich übrigens ganz gelegentlich mache – um zu verstehen, was diese Leute denken und politisch aktuell „fordern“). 
    (Ansonsten würde ich vorschlagen, um Schaden abzuwenden, Kommentare ganz abzuschaffen. Das erschiene mir immer noch sinnvoller als der gegenwärtige Zustand.)
    Genau diesen Vorschlag hatte ich übrigens vor einigen Monaten bereits einmal hier gemacht.

    • Hallo Herr Degania,
      bei dieser Gelegenheit noch ein kurzer Nachtrag zu unserer letzten Diskussion:
      http://test.hagalil.com/2011/06/28/jugend-2/comment-page-2/#comment-21589
       
      Stichwort „Ressentiments“:
      Ich unterstelle Ihnen selbstverständlich keine Ressentiments – wenn ich das täte, würde ich es auch offen ansprechen. Was mich irritiert, ist, daß Sie (durch Ihre Intervention gegen Volker Scheunert) jemanden gedeckt haben, Baruch Zion, der hier massive Ressentiments zur Schau stellt: gegen Frauen, Deutsche, Araber usw. – nicht gegen „Jane“, sie ist nur das Objekt, demgegenüber er sie auslebt.
       

  5.  
     
    Danke, ich werde bei Gelegenheit das alte Forum durchstöbern, das wirkt sehr interessant.
    Folgendes nehme ich fürs erste mit:
     
    Sind diese Erwartungen heutzutage auch noch aufrecht (abgesehen von “Rom” – aber das kann man ja auch als jede Unterdrückungsmacht auffassen)?
     
     
    Hab ehrlich gesagt, keine Ahnung worauf Sie hinauswollen, steht alles glasklar da und ist aber offtopic – allerdings – kein Problem, haGalil hat auch noch’n „community center“, da wird Ihnen geholfen.
     
    http://cc.hagalil.com/content.php/1-the-front-page
     
    http://cc.hagalil.com/forum.php

     
    Religion und Philosophie

    Melden Sie sich an, eröffnen Sie ein Thema zu Ihren Fragen.
     
     

  6. Jane, dass Russland einer der Hauptpartner der deutschen Rüstungsindustrie und auch einer der Hauptabnehmer ist war in den letzten Tagen in allen Medien zu lesen (bspw. Spiegel), aber in Ihrem „Geschwurbel“ heben Sie das wahrscheinlich gar nicht mitgekriegt… Weniger vermuten, mehr lesen, kann ich hier nur empfehlen!

     „Da kann ich nur sagen Bravo, aber möchte mal darauf hinweisen, dass man ihren Postings wirklich nicht allzu viel Bedeutung beimessen sollte, so lange Sie sich nicht die Mühe machen, die angeblichen Zitate konkret reinzustellen. Sie sind nämlich ganz prima im Verdehen.“

    Sie sind wirklich drollig! Ihnen ist schon aufgefallen, dass in der Passage auf die Sie sich beziehen Zitate von Ihnen stehen, oder? In Selbstdisqualifizierung sind Sie wirklich gut, dass muss ich Ihnen lassen.

    Dass Sie es einfach nicht schaffen auf mich ohne Schaum vor dem Mut zu reagieren, spricht ebenfalls für sich.

  7. „Weil sich hier einfach nichts bessert, und, bevor dieses Blog nun von Leuten die ganz offenbar zwanghaft fixiert sind – Tage-, Wochen-, ja offenbar Jahrelang nichts anderes zu tun haben, als hier den ganzen Tag und zwar ohne Pause zu verbringen, permanent äußerst langweilige, dafür aber schwerst antiisraelische Platitüden und Polemiken glauben einstellen zu müssen, soll heißen, dieses Blog ganz einfach und schamlos zur “antizionistischen Propaganda-Plattform” umfunktionieren und somit schändlich mißbrauen – nun endgültig zerschossen werden soll, ein konstruktiver Vorschlag, nicht bloß die Lesbarkeit, sondern auch die Diskussionskultur betreffend, nur drei Punkte als Mindestmaßnahme – dringend: 1) Einführung sowohl einer maximalen Beitragsanzahlt pro Teilnehmer und Tag, sagen wir mal drei bis vier, als auch
    2) einer Zeichenbegrenzung, sagen wir mal so 6-7oo pro Kommentar und darüber hinaus,
    3) bei eventuellen Verlinkungen ausnahmslos ein kurzes Anzitieren, link setzen – fertig.
     
    Dies Blog iss ja keine Pinnwand und der Mod kein emotionsloser Roboter und, wenn sich nicht bald was ändert hier, grundsätzlich – ist auch der Letzte vertrieben.
     
    Wär schade, eigentlich.
     
    Das wärs!“
     
     
    Danke Jim, Danke ….
     
    aber wie sagte meine Großmutter immer – „gegen einen Misthaufen ist schlecht anstinken“ 😉

  8. Jane sieht einen Feldzug gegen Muslime am Werk. Doch die Pogrome gegen Christen begehen im Nahen Osten Muslime. Z.B. in Ägypten u. Pakistan. Die Realität widerspricht Janes Halluzinationen.
     

  9. @Ronit – mal wieder verdrehtes, aber gedrexeltes Geschwurbel vom Feinsten
     

    Mit der Kreuzzugs-Metaphorik, sollte vorsichtig umgegangen werden, verdreht sie einmal mehr Täter und Opfer, wenn sie mit Zionismus in Verbindung gebracht wird. Ein bisschen Geschichte tut da ganz gut (z.B. Pogrome im Zuge der Kreuzzüge).
     
    Wahrscheinlich ist Ihnen entgangen, dass ich einem zionistischen Christen antwortete und im Feldzug gegen den Islam sehen sich evangelikale Christen und Juden heute durchaus vereint. George Bush hat sie ja bereits selbst Kreuzzug genannt und war als wiedergeborener, evangelikaler Christ der gefälligste amerikanische Präsident, den sich jüdische Zionisten wünschen können.

     
    Sie reißen alles aus dem Zusammenhang und stellen neue her, um dann, ach wie klug festzustellen, dass das keinen Sinn macht. Da kann ich nur sagen Bravo, aber möchte mal darauf hinweisen, dass man ihren Postings wirklich nicht allzu viel Bedeutung beimessen sollte, so lange Sie sich nicht die Mühe machen, die angeblichen Zitate konkret reinzustellen. Sie sind nämlich ganz prima im Verdehen.
     
    wenn in der Verknüpfung von „christlichen und jüdischen Zionisten“ die Christen doch zur Friedfertigkeit aufgefordert werden, bleiben als die ‚wahren’ Kreuzfahrer nur die Zionisten. Beindruckender Blödsinn
    Ja sicher wäre das Blödsinn, würde ich nicht eben einen Chriten angesprochen haben, der ja auch auf den Zionismus hofft, damit der Messias bald kommt und ja natürlich, die führen auch ihre Kreuzzüge, man denke nur an den wiedergeborenen George Bush gegen ‚ die Reiche des Bösen‘. Es gibt auch im Christentum viele verschiedene Auffassungen und Strömungen und ohne die Unterstützung der Evangelikalen, wäre die amerikanische Unterstützung für Israel nicht denkbar.


    Ich musste ja in den letzten Tagen sehr sehr lachen, hatte Jane doch vor ein paar Wochen noch steif und fest behauptet, Deutschland würde doch niemals Waffengeschäfte mit bspw. Russland machen.
     
    Ach wie schön, dass Sie was zu lachen haben Ronit – auch wenn es nur durch eine selbstgefällige Phantasie verursacht ist – lachen ist schließlich gesund.

     
    Hier implizieren Sie wieder mal alles mögliche, indem Sie mal wieder ein paar Nuancen ändern. Ich muss sagen Ronit – Sie können das wirklich gut und werden anscheinend kaum von läsiger Sorgfaltspflicht eingeschränkt und es scheint, das wird hier langsam zu ihrer Hauptbeschäftigung. Inhaltlich halten Sie sich ja lieber zurück, sie könnten sich ja angreifbar machen und liefen in Gefahr, dass ihnen vielleicht mal ein Zacken aus der Krone bricht. Das sollte man natürlich lieber nicht riskieren.
    Es lag mir völlig fern Deutschland als integer in Sachen Waffengeschäfte darzustellen und entgegen dem was Sie mal wieder so intendieren, habe ich das auch nicht getan Im Gegenteil, ich finde absolut, dass das viel besser kontrolliert werden muss. Allerdings hatte ich mir erlaubt, entgegen ihren Aussagen, darauf hinzuweisen, dass Russland keine nenneswerten Waffenimporte tätigt, sondern einer der größten Waffenexporteure der Welt ist. und dass Deutschlands verwerfliche Waffenexporte eher z.Bsp. in Krisengebiete Afrikas gehen, darauf hatte ich schon zuvor hingewiesen. Man sieht Sie legen sich alles zu Recht, wie es ihnen passt, am besten mit etwas zeitlichem Abstand und zu einem anderen Thread, das gibt Ihnen dann die Freiheit ihre überheblichen Luftnummern durchzuführen. Bleiben Sie doch mal im Thread argumentativ bei der Sache, das erfordert natürlich ein gewisses Maß an rethorischer Redlichkeit – oder vielleicht ziehen Sie sich dann doch besser zurück.
     
    Sollten Sie irgend eine bahnbrechend Information haben, dass Russland in den letzten Wochen Waffen von Deutschland erhalten hat, dann seien Sie doch so nett und teilen diese Info – oder ist das zuviel verlangt. Ich habe wirklich gar kein Problem damit das zu revidieren. Ich wüsste allerdings nicht, was Sie mir damit beweisen wollten, dass Deutschland ein großer Waffenexporteur ist, der seine Exporte nicht hinreichend nach moralischen Kriterien kontrolliert – da wären wir uns tatsächlich ausnahmsweise mal einig.


    Vielleicht meinten Sie aber  mit ihrem ‚erhabenen‘ aber doch recht verworrenen Geschwurbel gar nicht von Russland – vielleicht meinten Sie ja Saudi-Arabien (vermute ich jetzt mal) – dann drücken Sie sich doch auch mal klar aus Ronit.


    Nun – ich finde die Waffenlieferung an Saudi-Arabien ganz und gar verwerflich und ich hoffe, dass es der Opposition gelingt sie zu stoppen. Man kann davon ausgehen, dass die Panzer in Zukunft vor allem zur Niederschlagung von Aufständen, wie denen im Nachbarstaat Bharain genutzt werden. Der Deal war übrigens mit Israel abgestimmt. Israel hat da nichts dagegen.

    • Danke, ich werde bei Gelegenheit das alte Forum durchstöbern, das wirkt sehr interessant.

      Folgendes nehme ich fürs erste mit:

      Zu der Zeit als Jesus lebte, waren die Erwartungen von Juden an den Messias sehr klar. Der Messias, den unser Volk erwartete, würde vier Dinge tun bzw. herbeiführen:
      • 1. Das Ende der Unterdrückung der Juden durch die Römer
      • 2. Einen Nachkommen König Davids über ein vereinigtes Israel einsetzen
      • 3. Die wunderbare Rückkehr der ins Exil Zerstreuten in das Land Israel
      • 4. Eine unendliche Zeit des Friedens und der Harmonie in der Welt.
       
      Sind diese Erwartungen heutzutage auch noch aufrecht (abgesehen von „Rom“ – aber das kann man ja auch als jede Unterdrückungsmacht auffassen)?
      Punkt 1 würde ja in einem jüdischen Israel möglich sein (wenn das nicht ständig – wie wir ja im gegenständlichen Thread sehen – hintertrieben würde).
      Punkt 2 steht aus
      Punkt 3 findet gerade statt
      Punkt 4 ist das, was wir wohl alle wollen 😉

  10. @mfb:
    Zitat: „und was ist, wenn er sagt:  “Ach du schei**e. was habt ihr denn hier veranstaltet?” Wer hat dann Recht?“
    Werd darüber nachdenken. Sehr humorvoller Reply 😉
    Auf jeden Fall würde es heißen, dass der Messias kommt – was auch immer dann passiert!

  11. Die UNO-Resolution 194 verlangt von Israel, die Flüchtlinge so bald wie möglich zurückkehren zu lassen.

    Die innerhalb Israels verbliebenen Palästinenser wurden bis 1966 einer separaten Militärregierung unterstellt. 1950 verabschiedete die Knesset zwei Gesetze, das ‚Law of Return‘ und das ‚Absentee Property Law‘, die allein die jüdische ‚Rückkehr‘ aus aller Welt legitimierten, während sie die ‚abwesenden‘ Palästinenser enteigneten. ‚So hat jeder israelische Jude einen Schatten, den palästinensisch-arabischen Flüchtling von 1948‘, schreibt der israelische Autor Uri Davis.


    Dabei hatte bereits am 11. Dezember 1948 die UNO-Generalversammlung mit der inzwischen jährlich bestätigten Resolution 194 entschieden, ‚daß den Flüchtlingen, die in ihre Heimat zurückkehren und in Frieden mit ihren Nachbarn leben wollen, dieses zum frühestmöglichen Zeitpunkt gestattet werden sollte, und daß jenen, die nicht zurückzukehren wünschen, Entschädigung für ihr Eigentum, für den Verlust oder die Beschädigung des Eigentums zu zahlen ist‘.


    -  Die Annahme der UNO-Resolution durch Israel war Vorausbedingung für die Aufnahme in die UNO  – aus diesem Grund ist das Rückkehrrecht auch rechtswirksam.
     
    Ethnische Säuberungen sind lt. Völkerrecht ganz klar verboten.


    Ethnische Säuberungen erfüllen einige der bei den Nürnberger Prozessen festgelegten Kriterien von Verbrechen gegen die Menschheit. Da es sich bei „Ethnischer Säuberung“ jedoch nicht um einen eindeutigen juristischen, sondern um einen vorwiegend politischen Begriff handelt, erfolgten die Anklagen und Verurteilungen am Kriegsverbrechertribunal für das ehemalige Jugoslawien wegen anders bezeichneter Tatbestände, wie u.a. Verbrechen gegen die Menschheit bei der Vertreibung von über 170.000 Kroaten aus Teilen Kroatiens während des Kroatien-Krieges, der später folgenden Vertreibung von 150.000 bis 200.000 Serben während der Militäroperation Oluja in Kroatien im August 1995 oder im Falle des Verantwortlichen für die Massenerschießungen von Bosniaken in der UN-Schutzzone Srebrenica wegen Völkermord.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ethnische_S%C3%A4uberung


    Was das Völkerrecht hingegen nicht kennt ist ein Rückkehrrecht für Erben, gleichwohl geht der Anspruch auf Entschädigung an die Erben über.
     
    Insofern die israelische PR immer wieder Horrorszenarien von Millionen von Palästinensern, die zurückkehren würden entwirft, führt sie in mancherlei Hinsicht sicherlich in die Irre. Lt. einer Umfrage wollen über 93% der palästinensichen Flüchtlinge gar nicht nach Israel.
     
    Arafat, Abbas und auch die Arabische Liga haben immer wieder deutlich gemacht, dass sie zwar eine Anerkennung des Rückkehrrechts fordern (welches Israel ja selbst mit der Aufnahme in die UNO anerkannt, aber eben nicht umgesetzt hat), dass sie aber eine einvernehmliche Lösung mit den demographischen Interessen Israels akzeptieren. Um was es wohl dabei sehr viel mehr geht, ist die Einsicht und die moralische Anerkennung des völkerrechtlich völlig legitimen Anspruchs auf Heimat durch die Palsätinenser und eine nachträgliche Wiederherstellung der palästinensischen Ehre. Das ist letztendlich kein anderer Prozess, als z.Bsp. die Anerkennung des von den Nazis begangenen Verbrechen, oder die Aufarbeitung der Wahrheitskommission in Südafrika, als eine Grundvoraussetzung für eine Befriedung zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Sie verlangt vor allem auch nach einer Wiederherstellung der Würde. Um Frieden zwischen Israel und Palästina zu ermöglichen, wäre die Korrektur des sehr einseitigen Narrativs durch die oft stark geschönte israelische Darstellung, in Form von entsprechenden Verträgen etc. ein substantieller Schritt, der den Israelis offensichtlich nicht viel weniger leicht fällt, als der Rückzug von den besetzten Gebieten.
     
    Das Problem ist viel mehr wieder, dass allzuviele politische und religiöse Kräfte in Israel überhaupt keine politische Lösung wollen, die ihre Möglichkeit weiter ins West-Jordanland zu expandieren beschneidet und was sie dabei leider am allerwenigsten gebrauchen können, ist eine Rehabilitierung der Palästinenser in Form der Anerkennung ihrer Perspektive – auch wenn dies der friedlichen Koexistenz in zwei Staaten, auch ohne massenhafte Einwanderung von Muslimen nach Israel, den Weg ebnen würde.

  12. “na Jane Sie sind verzweifelt ? Sie benutzen jetzt schon Links zu einer Hompage für Beratungs-und Informationsstelle  gegen die Scientology !‘
     
    Passt halt ganz gut auf Sie BZ. Dann werde ich mal eine andere Quelle bemühen, wenn Sie sich bei der Sekteninfo schlecht aufgehoben fühlen BZ.
     
    Hier nun eine Kostprobe des rassistischen Fundaments, auf dem Sie zweifelsohne und mit ihnen leider nicht geringe Teile des religiösen Establishments in Israel stehen und welches eine Zwei-Staatenlösung zu jeder Zeit sabotierte und auch weiterhin verunmöglicht:
     
    Der Unterschied zwischen einer jüdischen Seele und einer nicht-jüdischen Seele – egal auf welcher Ebene – ist größer und tiefer als der Unterschied zwischen einer menschlichen Seele und der Seele eines Rindvieh“ – nach Rabbiner Abraham Kook.


    Im Buch „Jüdische Geschichte, jüdische Religion“ von Israel Shahak ( 1933 – 2001) wird behauptet, dass während im Westen der islamische Fundamentalismus diffamiert wird, vergleichbarer jüdischer Extremismus weithin ignoriert wird.


    Indem Shahak das Thema ‚jüdischer Fundamentalismus in Israel’ aufnimmt, erklärt er seinen um sich greifenden, zerstörerischen Einfluss auf die israelische Politik, das Militär und die Gesellschaft. Er stellt fest, dass wenn man deutsch /arisch mit jüdisch und nicht-jüdisch für Juden ersetzt, dann kann man leicht erkennen, wie eine Doktrin der Überlegenheit einen früheren Genozid möglich machte und jetzt einen neuen zulässt.


    Die Geburt des messianischen Zionismus: als führender israelischer Menschenrechtsaktivist und Holocaustüberlebender untersucht Shahak die jüdische fundamentalistische Geschichte, prüft ihre Tendenzen und erklärt die Gefahren, die von messianischen Extremisten ausgehen. Sie sind gegen die Gleichheit von Juden und Nicht-Juden und zerstören die demokratischen Werte durch ein entlarvendes Dogma, das Juden allen anderen als überlegen darstellt.


    Der frühere Einfluss des Fundamentalisten Rabbi Abraham Kook ( 1865 – 1935) war bedeutsam. Er predigte jüdische Überlegenheit und sagte: ‚Der Unterschied zwischen einer jüdischen Seele und Seelen von Nicht-Juden – egal auf welcher Ebene – ist größer als der Unterschied zwischen einer menschlichen Seele und der Seele eines Rindes.“ Seine Lehren halfen, die Siedlerbewegung zu schaffen. Und sein Sohn Rabbi Zwi Yehuda Kook gründete die extremistische Gush Emunim (GE) unter dem Slogan: Das Land Israel ist für das Volk von Israel – entsprechend der Tora von Israel. Groß-Israel gehöre allein den Juden und heilige Kriege sind akzeptabel, um es zu erlangen
     
    Wie der ältere Cook, sieht GE die Staatsmacht als einen ( hilfreichen) Schritt in die Richtung einer messianischen Ära. Er glaubt, dass Gott die Welt für Juden geschaffen hat. Die anderen sind Lebewesen von geringerem Wert.
     
    Kook war der erste Oberrabbiner. Um ihn zu ehren und um seine Lehren zu verbreiten, wurde 1924 die extremistische Merkaz Harav („das Zentrum des Rabbi“), als Yeshiva oder fundamentalistisch-religiöses Kolleg gegründet. Es lehrt, dass „Nicht-Juden, die unter jüdischem Gesetz in Erez Israel leben, entweder als Sklaven – als Wasserträger oder Holzhauer – leben oder vertrieben oder ausgelöscht werden müssen.


    Es gibt keine, die extremistischer ist als diese, und macht deutlich, wie groß die Gefahr für die Palästinenser in Israel und in den besetzten Gebieten ist. Ihr Leben und Wohlergehen sollte für ein Groß-Israel – nur für Juden – geopfert werden.


    Der religiöse Krieg: die Anhänger von GE und andere israelische Zeloten planen ihn. Sie sind aktiv in der Politik, haben Sitze in der Knesset, sind Partner der Netanyahu-Koalitions-Regierung (einschließlich Shas, Unites Torah und Yisrael Beitanu) und sind in der israelischen Armee in allen Rängen und im Rabbinat gut vertreten. Der oberste Militärrabbiner Brigadegeneral Avichai Rontzki nannte die Operation Cast Lead einen religiösen Krieg, in dem es ‚unmoralisch’ war, gegenüber einem Feind von ‚Mördern’ barmherzig zu sein. Viele andere empfinden genau so, besonders diejenigen, die die Hesder Yeshivat Schulen abgeschlossen haben. Dies sind Schulen, die extremistische religiöse Indoktrinierung mit Militärdienst verbinden, um den jüdischen Staat zu verteidigen.


    Fast alle Hesder-Schüler erfüllen 6 Jahre lang Militärdienst . Heute gibt es in ganz Israel 41 solcher Schulen. 1991 wurde Hesder mit dem Israel-Preis ausgezeichnet (dem höchsten Preis in Israel) für seinen außergewöhnlichen Dienst für die Nation.


    Ein Kommandeur drückte aus, wie viele ihren Militärauftrag empfinden: ‚Wir sind das jüdische Volk. Wir kamen wie durch ein Wunder in dieses Land. Gott brachte uns zurück in sein Land, und nun müssen wir kämpfen, um die Einheimischen zu vertreiben, die gegen unsere Eroberung dieses heiligen Landes sind.


    Extremistische israelische Rabbiner lehren diese Ideologie und Rabbiner Saadya Grama behauptete 2003 (in ‚Die Majestät Israels und die Frage der Diaspora’), dass Nicht-Juden ‚vollkommen böse’ seien, während Juden genetisch überlegen seien. Reform- und konservative Rabbiner verurteilten dies.


    Die nahe Bedrohung des Extremismus: Andere in Israel lehren die extremistische Ansicht, dass die 10 Gebote gegenüber Nicht-Juden nicht gelten. Sie zu töten, wenn man seine Heimat verteidigt, ist annehmbar und nach Rabbi Dov Lior, Vorsitzender des jüdisch rabbinischen Rates: ‚In Kriegszeiten gibt es keine feindlichen Zivilisten. Das Gesetz unserer Tora ist, mit unseren Soldaten Barmherzigkeit zu haben und sie zu bewahren…Eintausend nicht-jüdischer Leben seien keinen jüdischen Fingernagel wert.’
     
    Israels früherer Oberrabbiner Mordechai Elyahu rief 2007 die israelische Armee dazu auf, an den Palästinensern einen Massenmord zu begehen. Er sagte mit fanatischer Ausdruckweise: ‚Wenn sie ihre Gewalt nicht stoppen, nachdem wir 100 getötet haben, dann müssen wir 1000 töten. Und wenn sie nach 1000 immer noch nicht aufhören, dann müssen wir 10 000 töten. Und wenn sie auch dann nicht damit aufhören , müssen wir 100 000 töten, oder sogar eine Million oder noch mehr.
     
    .….Im Juni 2009 brachte der US-Chassidische Rabbiner Manis Friedman eine ähnliche Ansicht zum Ausdruck, indem er Israel dazu aufrief, Palästinenser ‚Männer, Frauen und Kinder’ zu töten. ‚Ich glaube nicht an westliche Moral d.h. töte keine Zivilisten oder Kinder, zerstöre keine heiligen Stätten, kämpfe nicht während der Feiertage, bombardiere keine Friedhöfe und schieße nicht, bis sie zu schießen anfangen, weil es unmoralisch ist. Die einzige Art und Weise, einen moralischen Krieg zu kämpfen, geschieht auf jüdische Weise : zerstöre ihre Heiligen Stätten! Töte Männer, Frauen und Kinder ( und das Vieh).’
     
    Die größere Bedrohung durch Extremismus: Israels Extremisten sind eine Minderheit, aber einflussreich, um Politik zu machen. Und hier liegt die Bedrohung für den Frieden und die Wahrscheinlichkeit, dass ein palästinensischer Staat entsteht. In seinem Buch: ‚Ein wenig zu nah an Gott’ erinnert David Horowitz, dass vor der Ermordung des Ministerpräsidenten Rabin er an einer von Netanyahu gesponserten Anti-Rabin-Demo teilnahm, die er wie folgt beschreibt: ‚Ich fühlte mich wie unter wilden Tieren, brutale, zornige Raubtiere, die nach Fleisch und Blut lechzten. Es war eine Hochstimmung voller Zorn, die sich letzten Endes ihres Erfolges sicher war’.
     
    In seinem Buch ;“Terror im Angesichte Gottes: das globale Anwachsen religiöser Gewalt“ vergleicht Prof. Mark Juergenmeyer die Ähnlichkeiten unter religiös motivierten Extremisten, ob jüdisch, christlich, muslimisch, hindi, buddhistisch, Sikh oder andere…
     
    Hassliteratur für israelische Soldaten: bis 20. Juli (2009) wurde eine Broschüre, die von der Union orthodoxer jüdischer Kongregationen von Amerika unter Beteiligung von Rabbiner Shmuel Eliahu herausgegeben wurde, unter israelischen Armeesoldaten verteilt. Sie enthält einen fiktiven Bericht voller Hass, der angeblich wahr sein soll. Darin wird behauptet, dass der Papst und Vatikankardinäle mit der Hisbollah sympathisieren und zusammen arbeiten würden, um Juden zu töten. Es wird auch behauptet, dass der Vatikan Auschwitz-Touren organisieren würde, um Hisbollahmitgliedern zu lehren, wie man es tut und dass der Hisbollahführer Hassan Nasrallah eingeladen wurde, sich einer Delegation anzuschließen, um durch Frankreich, Polen, Italien und den Vatikan zu reisen.
     
    Das messianische Kommen: Was Rabbiner Avraham Kook über die Abhängigkeit der Ankunft des Messias predigt, entspricht den Ansprüchen von Juden , die an Israel festhalten; das gilt auch noch heute. Die extremsten Zeloten von heute glauben, dass jedes Aufgeben von biblischem Land die messianische Erlösung verzögert oder untergräbt und darum könne dies nicht toleriert werden. Die Palästinenser werden Feinde genannt, weil sie Land als eigenen Besitz beanspruchen. Hier nachzugeben, verletzt das jüdische Gesetz, glauben die Zeloten…..


    http://zmag.de/artikel/religioeser-fundamentalismus-in-israel


    @Herr Pfeifer – weil eben diese Art des Fanatismus und mittlerweile mit Segen nicht weniger religiöser Schulen auch in der israelischen Armee und in der israelischen Politik grassiert, der keinen Widerspruch duldet, haben Soldaten, die da nicht mitmachen wollen einen schweren Stand, aus Sicht der National-Religiösen z.Bsp. gelten die Menschenrechte für Palästinenser gar nicht – aus diesem Grund stellen Organisaitonen wie ‚Breaking the Silence‘ welche übrigens auch von einem orthodoxen Juden gegründet wurde (es gibt ja auch andere Religiöse, wenn auch eine kleine Minderheit), eine Zuflucht dar. Ansonsten ist diese ‚Krankheit‘ wohl mittlerweile so weit gediehen, weil man dem expansiven Treiben Israels niemals Grenzen gesetzt hat, weder durch die israelischen Wähler, noch durch das Ausland, dass mittlerweile eine Jugend in einem moralisch korrupten System heranwächst, die nichts gutes hoffen lässt und die Vision einer vernünftigen Friedenslösung vollkommen unmöglich macht (außer durch internationale konsequente Intervention, aber da sehe ich auch nichts am Horizont).

  13. „Der Begriff “Fundamentalismus” wird in der Literatur sehr unterschiedlich beschrieben.“
    („http://www.sekten-info-essen.de/texte/fundamentalismus.html„)

    na Jane Sie sind verzweifelt ? Sie benutzen jetzt schon Links zu einer Hompage für Beratungs-und Informationsstelle  gegen die Scientology !

    Ihnen ist schon bekannt das wir Juden eine Anerkannte Weltreligion sind mit Sitz in Jerusalem.
    Aber schauen Sie mal Jane was ich bei denen auf der Hauptseite gefunden habe. 

    „Wir beraten
    Sie bei der Orientierungssuche und bei Konflikten im Zusammenhang mit weltanschaulichen Gemeinschaften oder außergewöhnlichen Erfahrungen.“

    Das ist doch perfekt für Sie, wo Sie doch soviel Probleme haben mit der Orientierung.

  14. @Jane

    Ich liebe die Menschen und ich sehe uns der Verantwortung

    Wo habe ich das schon mal gehört? Ah richtig Erich Mielke der Chef der Stasi hatte das auch gesagt. Mit wem Sie alles Geistig Verwand sind unglaublich immer nur Reschaim. 

    Jetzt bin ich schon der ‘Anti-Christ’ – na Herr BZ, wenn Sie jetzt nicht gleich mal zur Steinigung aufrufen?“

    Sie verwechseln uns Juden mit den Muslems die Steinigen, Hacken Menschen die Hände ab (und das sind die Worte von Herrn Ströbing) und Köpfen von Frauen und Männer aktuell. Und wie es so ist im Leben kommen alle Informationen zur rechten Zeit.
    Denn das so Gerecht und Moralische Deutschland macht Geschäfte mit Saudi Arabien und verkaufen denen Hochmoderne Kampfpanzer zur besseren Unterdrückung der Menschenrechte.
    Oder haben Araber nur Menschenrechte wenn sie von Juden angegriffen werden?

    deshalb bin ich für Frieden jetzt und sehe es als Pflicht an alles zu

    Sehr gute Absichten dann bitte gehen Sie in den Gazastreifen oder ins Westjordanland. Der von Ihnen immer wieder hochgelobte Uri Avnery ist im gegensatz zu Ihnen kein Schwätzer und Feigling. Er hat die Uniform der IDF getragen lebt in Israel und tut aktiv was für Grechtigkeit und Ausgleich damit es irgenwann Frieden geben kann.
    Er baut Brücken der Verständigung zwischen Juden und Araber in dem er die Unterschiede weglässt und nach Gemeisamkeiten sucht.

    Sie hingegen zeigen den Juden und den Lesern hier jeden Tag wie schlecht und Aggressiv und was für Religiöse Monster wir Juden sind die nur Töten wollen.

    Sie zeigen die Unterschiede auf verbreiten Hass und Zorn unter den Menschen.

    Das ist der Böse Trieb des Menschen, sie sind wie die Schlange im Garten Paradies die Unfrieden stiftet.

     Nochmal
    Ich möchte das Sie sich zu dem Artikel “Keine Basis für einen Palästinenserstaat”
    äussern oder haben Sie Angst vor der Wahrheit !
    Wenn Sie sich dazu nicht äussern zeigen sie damit eindeutig Ihre Einseitigkeit, Ihre Voreingenommenheit, Ihre Antisemitische Grundeistellung, Ihren Rassismus gegenüber Israel und den Juden, Ihre Ablehne gegenüber Frieden und einer Gerechten Lösung.

    Sind Sie Feige ?

     

  15.  
     
    Weil sich hier einfach nichts bessert, und, bevor dieses Blog nun von Leuten die ganz offenbar zwanghaft fixiert sind – Tage-, Wochen-, ja offenbar Jahrelang nichts anderes zu tun haben, als hier den ganzen Tag und zwar ohne Pause zu verbringen, permanent äußerst langweilige, dafür aber schwerst antiisraelische Platitüden und Polemiken glauben einstellen zu müssen, soll heißen, dieses Blog ganz einfach und schamlos zur „antizionistischen Propaganda-Plattform“ umfunktionieren und somit schändlich mißbrauen – nun endgültig zerschossen werden soll, ein konstruktiver Vorschlag, nicht bloß die Lesbarkeit, sondern auch die Diskussionskultur betreffend, nur drei Punkte als Mindestmaßnahme – dringend:

    1) Einführung sowohl einer maximalen Beitragsanzahlt pro Teilnehmer und Tag, sagen wir mal drei bis vier, als auch
    2) einer Zeichenbegrenzung, sagen wir mal so 6-7oo pro Kommentar und darüber hinaus,
    3) bei eventuellen Verlinkungen ausnahmslos ein kurzes Anzitieren, link setzen – fertig.
     
    Dies Blog iss ja keine Pinnwand und der Mod kein emotionsloser Roboter und, wenn sich nicht bald was ändert hier, grundsätzlich – ist auch der Letzte vertrieben.
     
    Wär schade, eigentlich.
     
    Das wärs!
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

  16. @Erdwespe

    Hui, wer spricht denn da durch Sie, Ayatollah Zion.
    In anderen Diskussionen würde so etwas gelöscht, bzw. nicht veröffentlicht.“

    richtig in anderen Diskusionen Löscht man Jüdische Beiträge, aber hier ist eine Jüdische Internetplatform und hier sind Jüdische Relgiöse Bloggs erlaubt.

    Was machen Sie eigentlich hier ?

    • Blödsinn, in anderen Diskussionen löscht man Beiträge, die andere Kommentatoren persönlich verunglimpfen und die rassistisches Gedankengut verbreiten, Und beides tun Sie!
      Da aber eine Diskussion mit solchen Extremisten wie Ihnen nicht möglich ist, denn ein Austausch und das Bedenken von Argumenten findet nicht statt, diskutiere ich auch gar nicht weiter. Wer meint, Gott spräche durch ihn und nur er wisse, was der meine, der ist einem zwischenmenschlichen gleichberechtigten Erörtern von Bedingungen und Voraussetzungen, Geschichte, psychologischer Befindlichkeit , Kräfteverhältnis  dieses Konfliktes nicht zugänglich. Sie haben da wirklich eine verteufelte Ähnlichkeit mit fundamentalistischen Mullahs.
      Eigentlich tun Sie mir leid mit Ihrem engen Tunnelblick. 

  17. Arabaischer Terror gegen Jüdische unschuldige Zivilisten

    Erneut Raketenangriffe auf Israel
    „Am Sonntagmorgen schlug eine von palästinensischen Terroristen aus dem Gaza-Streifen abgefeuerte Kassam-Rakete im Eshkol-Gebiet ein. Auch am Samstag waren bereits zwei Projektile aus Gaza in der Region Ashkelon eingeschlagen.“

    „In einer gemeinsamen Aktion des Inlandsgeheimdienstes und der israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) konnte gestern im Gaza-Streifen der Versuch verhindert werden, weitere Raketen auf israelisches Gebiet abzufeuern.“

    „Als Reaktion auf diese Angriffe hat die israelische Luftwaffe in der Nacht zum Mittwoch im nördlichen Gaza-Streifen einen Tunnel angegriffen, der für terroristische Aktivitäten genutzt wurde. Die Tunnel werden dazu genutzt, Terroristen nach Israel einzuschmuggeln und Terrorakte gegen israelische Zivilisten und Soldaten durchzuführen.“

    Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 06.07.11 – Ãœbersetzung: Botschaft des Staates Israel in Berlin
    Sehr friedlich die Araber aus dem Gazastreifen und interessant wie die Hamas ihre Friedensbotschaft an Israel senden!

  18. “Die Juden sind verantwortlich das es G”tt und seine Gebote auf der Erde gibt und nicht von Bösen Kräften wie Jane es ist vertrieben oder ausgelöscht werden kann.“

    Der Begriff „Fundamentalismus“ wird in der Literatur sehr unterschiedlich beschrieben. Grundsätzlich bedeutet er jedoch zunächst einmal eine Orientierung bzw. eine Rückkehr zu den Fundamenten in bezug auf die Glaubens- bzw. Ãœberzeugungswelt eines Menschen oder einer Gruppe, ohne dass zerstörerische oder gewalttätige Tendenzen bestehen müssen. Fundamentalismus beinhaltet allerdings ein bedingungsloses, kompromissloses Festhalten an politischen, kulturellen, lebensweltlichen und / oder religiösen Grundsätzen (vgl. Jaschke, S. 39).

    Diese Grundsätze zeichnen sich im religiösen Fundamentalismus dadurch aus, dass sie sich gegen Pluralität, gegen eine moderne, sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientierende Gesellschaft sowie gegen eine emanzipatorische und demokratische Haltung richten (vgl. Steuerwald S. 9). Entsprechende Tendenzen finden sich sowohl im christlichen als auch im islamischen Fundamentalismus. (Und im jüdischen Fundamentalismus)

    Gefährlich und zerstörerisch wird eine fundamentalistische Bewegung v.a. dann, wenn sie sich fanatisiert. Die dem Fanatismus eigene Eingeengtheit im Denken und Handeln schlägt sich in fehlender Dialog- und Kompromissbereitschaft nieder und verwandelt die ursprünglich hohen (fundamentalen) Ideale und Glaubenssätze in ein absolutistisches Schwarz-Weiß-Denken, in dem Feindbilder entstehen, die unter allen Umständen bekämpft werden müssen. Wolfgang Schmidbauer spricht hier von einer „Destruktivität von Idealen

    Hole nennt sechs psychische Bedürfnisse, die für fundamentalistisch eingestellte Menschen typisch sind:
    Das Bedürfnis nach Sicherheit,
    das Bedürfnis nach Verankerung,
    das Bedürfnis nach Autorität,
    das Bedürfnis nach Identifikation,
    das Bedürfnis nach Perfektion,
    das Bedürfnis nach Einfachheit (S. 28).

    Alle diese Bedürfnisse versucht er durch eine Orientierung an äußeren Werten bzw. Idealen zu befriedigen. Und je stärker er diese Befriedigung in Gefahr glaubt (z.B. durch die Lehre innerhalb der Gemeinschaft, Glaubensfeinde, Kritiker oder Satan lauerten überall und warteten nur darauf, ihm alles wegzunehmen), desto heftiger / fanatischer wird er sie verteidigen.

    http://www.sekten-info-essen.de/texte/fundamentalismus.html
     

  19. Hier erstmal vorab eine gute Nachricht für Jane und ihren Claqueuren

    Gaza flotilla probe: IDF used excessive force but naval blockade legal
    „The final findings of the UN commission that investigated the events last May do not call for Israel to apologize; Israeli official: Turkish-Israeli reconciliation talks deadlocked.“

    „The UN committee investigating the events of last May’s Gaza flotilla, headed by former Prime Minister of New Zealand Geoffrey Palmer, convened Wednesday in New York to conclude the report.“
    „According to a political source in Jerusalem, the final findings of the Palmer Report show that the Israeli naval blockade on Gaza is legal and is in accordance with international law.
    The report also sharply criticizes the Turkish government’s behavior in its dealings with the committee. Palmer, an expert on international maritime law, added in the report that Israel’s Turkel commission that investigated the events was professional, independent and unbiased.“

    „His findings on the Turkish committee were less favorable, with Palmer concluding that the Turkish investigation was politically influenced and its work was not professional or independent.“
    „On Thursday, the Palmer Committee will present its findings to UN Secretary General Ban ki-Moon, yet it remains unclear if it will be made public. Turkey is pressuring the UN to delay that release of the investigation’s findings, but the report is likely to be made public in the coming days.“
    „The Palmer Committee also criticizes the IHH organization that organized the Gaza flotilla as well as its ties to the Turkish government, suggesting Turkey did not do enough to stop the flotilla.“
    „Israel does not come out of the report unscathed, with the committee concluding that based on testimony given by passengers, the Israeli naval commandos used excessive force. Israel claimed the soldiers acted out of self defense, thereby justifying the use of force.“
    „According to the final draft of the probe, Israel is not asked to apologize to Turkey, but the report does recommend it expresses regret over the casualties. The Palmer Report also doesn’t ask Israel to pay compensation, but proposes Israel transfer money to a specially-created humanitarian fund.“
    „Palmer says that although international law permits the interception of ships outside territorial waters, Israel should have taken control of the flotilla when the ships were closer to the limit of the naval blockade – 20 miles off the coast. Israel responded by saying that its interception of the flotilla so far from the coast was due to military and tactical considerations, following the organizers‘ refusal to stop.“

    „Meanwhile, the efforts to mend relations between Israel and Turkey have reached a deadlock yet again, said a senior political source in Jerusalem on Wednesday. According to the source, talks between Vice Prime Minister Moshe Ya’alon and Turkish senior officials Wednesday in New York ended without conclusive results, and each side remains unrelenting in its stance.“
    „There is no agreement and no breakthrough on the horizon,“ said the source. „Everything still depends on the (Turkish demand for an Israeli) apology. The report will be released soon and a compromise seems very unlikely.“
    „Turkish Prime Minister Recep Tayyip Erdogan has ordered the Turkish negotiation team not to back down from the demand for an official aplogy. Ya’alon told Turkish Foreign Ministry Undersecretary Feridun Sinirlioglu that Israel will not apologize, but is willing to express sorrow for the flotilla’s tragic results.“
    „Over the past two weeks there have been three rounds of negotiations between Ya’alon and Sinirlioglu – two of them took place in Europe and one in New York. They all ended in deadlock.“

    http://www.haaretz.com/news/diplomacy-defense/gaza-flotilla-probe-idf-used-excessive-force-but-naval-blockade-legal-1.371821

    Übersezt heisst das im groben die See- Blockade von Gaza ist Völkerrechtlich und Legal. die Türken wollen die Veröffentlichung verhindern damit sie nicht als Blödbacken dastehen.

    Für alle Freunde der Juden und Israel ist das eine Gute und zu erwartende Antwort der UNO.  

    das war erstmal vorab für Jane

  20. Herr Pfeifer, man kann gegen die geballte Weisheit der ‚einzig wahren Expertin’ nichts einbringen, schließlich weiß sie’s immer besser („Dass die Araber keinen einzigen Juden in den Gebieten des heiligen Landes ließen ist nun wirklich Unsinn“) … Ich musste ja in den letzten Tagen sehr sehr lachen, hatte Jane doch vor ein paar Wochen noch steif und fest behauptet, Deutschland würde doch niemals Waffengeschäfte mit bspw. Russland machen (ein Blick in Mainstream-Presse der letzten Tage erklärt meine Heiterkeit). Symptomatisch…
    Wunderschön ist auch die „Chronologie“. Zionismus und die Präsenz von Jüdinnen und Juden in der Gegend ist ein wenig älter als 1937.
     
    „Und warum noch ein kleine muslimische Minderheit in Israel verblieb – die Sache wäre wohl noch offensichtlicher gewesen, wären wirklich gar keine Palästinenser mehr im Land geblieben. Es wäre fraglos eine Dummheit gewesen komplett alle Araber zu vertreiben.“
     
    Schöne Verschwörungstheorie: Alles nur geplant, um noch bösartiger zu agieren. Wunderbar! Man fragt sich nur was ein solcher „Plan“ bringen sollte… Oder vielleicht ist ja Jane die einzige, die’s durchschaut und gemerkt hat, dass ein Teil der palästinensischen Bevölkerung vertrieben wurde. Ihrer Selbstwahrnehmung (sie ist ja schließlich auch die einzige in diesem Forum, die die Differenzierungen des Zionismus ausgemacht hat) wäre es zuzutrauen.
     
    „christliche und jüdische Zionisten warten demütig auf den Schiedsspruch und zwischendruch führen sie noch ein paar Kreuzzüge gegen das Reich des Bösen – als Christ sollte man aber dem Beispiel Jesu folgen und darauf lässt sich kriegerische Landnahme nun wirklich nicht begründen.“
     
    Mit der Kreuzzugs-Metaphorik, sollte vorsichtig umgegangen werden, verdreht sie einmal mehr Täter und Opfer, wenn sie mit Zionismus in Verbindung gebracht wird. Ein bisschen Geschichte tut da ganz gut (z.B. Pogrome im Zuge der Kreuzzüge). Darüber hinaus ist die Rhetorik die hier benutzt wird ein schönes Beispiel für das von mir immer wieder benannte Umschlagen eines Versuchs, kritisch zu argumentieren (den inhaltlichen Stuss lasse ich mal außen vor), ins Ressentiment, wenn in der Verknüpfung von „christlichen und jüdischen Zionisten“ die Christen doch zur Friedfertigkeit aufgefordert werden, bleiben als die ‚wahren’ Kreuzfahrer nur die Zionisten. Beindruckender Blödsinn.
     
    Jim, Uri und Karl Pfeifer, herzlichen Dank für die Unterstützung und den Fanclub. Ich fühle mich arg geschmeichelt!

  21. Ja Frieden – das wünschen sich ja alle Menschen.
    Nur seltsam, mit welchen Mitteln gerade Endzeitsekten glauben diesen bewerkstelligen zu müssen – es findet sich halt immer ein erhabener Zweck, wirklich jedes noch so finstere Mittel zu rechtfertigen:
     
    Harkabi verglich die historischen Eiferer (gr. Zeloten, hebr. Kanaim) mit dem Gush Emunim (Block der Getreuen), den Kämpfern für die Siedlungen in den besetzten Gebieten. Er diagnostizierte rücksichtslosen Fanatismus und in Erlösungserwartung pulsierenden Wahn. Eine Ideologie, die nur in Unglück, Blutvergießen und Zerstörung enden kann.

    Schon 1994 erklärte Harkabi: „…die Polemik der Eiferer wird immer schrecklicher werden. Immer hemmungsloser werden sie zu wörtlicher und physischer Gewalt greifen. Rabin wird keines natürlichen Todes sterben“.

    Zuerst das Wort – dann der Mord!

    „Ich habe im Jahr vor Rabins Ermordung denselben Schrecken erlebt wie 50 Jahre davor. Die Stimmung vor dem Mord an Arlosoroff (Soz. Arbeitspartei und Leiter der politischen Abt. des Sokhnuth) glich aufs Haar der Situation vor Rabins Ermordung“, so Jizhak Ben-Aharon (Arbeitspartei). Schon vor dem 4. November 1995 hatte er in einem Artikel an die Ereignisse von 1933 erinnert. Er wollte seine Mitbürger auf die enorme Gewaltbereitschaft weiter Teile der rechtsgerichteten Kräfte aufmerksam machen.

    Nach dem Mord sagte Lea Rabin: „Sobald ich begriff, daß ein Attentat ausgeführt wurde, dachte ich an Haim Arlosoroff. Auch gegen ihn wurde eine gewissenlose Kampagne geführt, rücksichtslos, bis jemand bereit war, den Mord auszuführen. Der Mörder meines Mannes hat es getan, im Wissen, daß die Extremisten geschlossen hinter ihm stehen.“

    Lea Rabin hatte recht und bis heute verursachte das Wissen um die Ermordung Rabins keine Umkehr. Im Gegenteil: Jede Erwähnung der Hasskampagne führt zu wildem Geheul der Rechten. Die Erinnerung an die Ermordung des Ministerpräsidenten Israels ist der Rechten, von Bibi bis Sharon und von haEzni bis Levinger u.a., lästig.

    Mit Schimpf und Schande, böswilligen Unterstellungen und Diffamierungen garniert ruft eine extremisierte Minderheit der Mehrheit zu ‚entweder ihr schliesst euch uns an – oder ihr seid Spalter!“ Jede Gegenwehr wird als illegitim verurteilt, die Verantwortlichen stellen sich als unschuldige Opfer dar. Fast könnte man meinen, die Linke habe die unglaubliche Hetzkampagne erfunden und den Hass gegen sich selbst geschürt.

    Selbst die Trauer um Rabin wird verächtlich gemacht. Die Veranstaltung landesweiter Trauerfeiern wird als überflüssig bezeichnet. Ehud Baraks Besuch an Rabins Grab wird als kitschige Duselei abgetan, Baraks Bezugnahme auf Rabin (‚Mein Freund und Kommandant‘) in seiner grossen Rede am Kikhar Jizhak Rabin, kurz nach seinem phänomenalen Wahlsieg im Mai’99 als ‚lächerliche Anbiederei an die USA des Herrn Clinton-Lewinski‘ geschmäht. Jede Einigung der Regierung Barak mit den Vertretern der PLO wird als ‚Nachgeben‘, ‚Kniefall‘, ‚Ausverkauf‘, ‚Verzichtspolitik‘ und ‚Einknicken vor aussenpolitischem Druck‘ und ‚Schleimerei vor den Feinden Israels‘ diskreditiert.

    Schon bald nach der Ermordung Rabins wurde versucht, von der Rechten abzulenken und ein Komplott innerhalb Rabins Arbeitspartei zu konstruieren. Hauptpromotor der Hetzkampagne, wie auch der Ablenkungskampagne, war in Israel Arutz 7, der Piratensender der National-Fundamentalisten. In Deutschland verbreiten diese absonderliche Theorie vor allem sogenannte ‚Israelfreunde‘ wie das christlich-messianistische Fundamentalistenblatt NAI (Nachrichten aus Israel).


    http://test.hagalil.com/israel/rabin/israel/fundamentalismus.htm

  22. Harte Worte Jane,  ich lese hier Eindeutig Verleumdungen, die Unterstellung der Diskriminierung und Vernichtung anderer Völker, den Vorwurf des Rassismus, Beleidigung der Jüdischen Religion, Ressantiments gegen den wunsch auf Frieden auf der ganzen Welt und Frieden für alle Menschen.

    Achso verweise noch auf den Artikel, ‚Die jüdischen Ayathollas‘ hier bei Hagalil.
     
    Sie entlarven sich immer wieder selbst als Böser und schlechter Mensch der die Juden und die Jüdische Religion Hasst.

    Die Juden warten auf den Maschiach damit er Frieden bringt für alle Menschen auf der Welt. Das ist dass Ziel all unserer Gebete und Wünsche an jeden Tag. 
     
    Jetzt bin ich schon der ‚Anti-Christ‘ – na Herr BZ, wenn Sie jetzt nicht gleich mal zur Steinigung aufrufen?

    Ich liebe die Menschen und ich sehe uns der Verantwortung, deshalb bin ich für Frieden jetzt und sehe es als Pflicht an alles zu tun und im Sinne der Bedingungen zu wirken, dass Menschen von Gewalt verschont bleiben und zwar ganz gleich welcher Nationalität, Religion oder Rasse – der Messias kann dann gerne kommen oder nicht.

  23. Harte Worte Jane,  ich lese hier Eindeutig Verleumdungen, die Unterstellung der Diskriminierung und Vernichtung anderer Völker, den Vorwurf des Rassismus, Beleidigung der Jüdischen Religion, Ressantiments gegen den wunsch auf Frieden auf der ganzen Welt und Frieden für alle Menschen.


    Da müssen Sie sich schon bei einigen jüdischen Kollegen beschweren, hab ich schließlich alles von denen.

    Yosef: Gentiles exist only to serve Jews
    By JONAH MANDEL 
    10/18/2010 05:13

    According to Rabbi, the lives of non-Jews in Israel are safeguarded by divinity, to prevent losses to Jews.
    Talkbacks (117)
      The sole purpose of non-Jews is to serve Jews, according to Rabbi Ovadia Yosef, the head of Shas’s Council of Torah Sages and a senior Sephardi adjudicator.

    “Goyim were born only to serve us. Without that, they have no place in the world – only to serve the People of Israel,” he said in his weekly Saturday night sermon on the laws regarding the actions non-Jews are permitted to perform on Shabbat.

    According to Yosef, the lives of non-Jews in Israel are safeguarded by divinity, to prevent losses to Jews.

    “In Israel, death has no dominion over them… With gentiles, it will be like any person – they need to die, but [God] will give them longevity. Why? Imagine that one’s donkey would die, they’d lose their money.

    This is his servant… That’s why he gets a long life, to work well for this Jew,” Yosef said.

    “Why are gentiles needed? They will work, they will plow, they will reap. We will sit like an effendi and eat.

    That is why gentiles were created,” he added.

    Yosef’s Saturday night sermons have seen many controversial statements from the 90-year-old rabbi. In August, Yosef caused a diplomatic uproar when he wished a plague upon the Palestinian people and their leaders, a curse he retracted a few weeks later, when he blessed them along with all of Israel’s other peace-seeking neighbors.


    http://www.jpost.com/JewishWorld/JewishNews/Article.aspx?id=191782
     
    “Wladimir Jabotinski, war scharfsinnig und wusste das die Juden die bis zur dieser Zeit es nur gewohnt waren verprügelt, ausgeraubt, denunziert zu werden und ohne Rechte waren, es erst lernen müssen sich zu wehren.”
     
    Und als Hauptpreis gibts die Lizenz zum Töten.

  24. Ja Herr Stroh da gebe ich Ihnen recht, die Juden sind G“ttes Volk die eine Aufgabe habe auf dieser Welt und das ist das Lernen und Studieren der Torah die Lehre G“ttes. Im Talmud steht geschrieben jeder Jude soll arbeiten gehen sein täglich Werk verrichten so das er Geld verdient sich um seine Frau und Familie kümmern und Torah lernen.

    Die Juden sind verantwortlich das es G“tt und seine Gebote auf der Erde gibt und nicht von Bösen Kräften wie Jane es ist vertrieben oder ausgelöscht werden kann.

  25. Herr Stroh – christliche und jüdische Zionisten warten demütig auf den Schiedsspruch und zwischendruch führen sie noch ein paar Kreuzzüge gegen das Reich des Bösen – als Christ sollte man aber dem Beispiel Jesu folgen und darauf lässt sich kriegerische Landnahme nun wirklich nicht begründen. Wie sagte doch Jesu – ‚mein Reich ist nicht von dieser Welt‘ und da gabs doch noch die Sache mit der Backe.

    • @ Jane
      „Wie sagte doch Jesu – ‘mein Reich ist nicht von dieser Welt’ und da gabs doch noch die Sache mit der Backe.“
      Das Gebot, kein falsches Zeugnis zu geben wider den Nächsten ist nach meinem Kenntnisstand aber nicht aufgehoben.

  26. Harte Worte Jane,  ich lese hier Eindeutig Verleumdungen, die Unterstellung der Diskriminierung und Vernichtung anderer Völker, den Vorwurf des Rassismus, Beleidigung der Jüdischen Religion, Ressantiments gegen den wunsch auf Frieden auf der ganzen Welt und Frieden für alle Menschen.

    Sie entlarven sich immer wieder selbst als Böser und schlechter Mensch der die Juden und die Jüdische Religion Hasst. Sie hassen Frieden, Freiheit, Unabhängigkeit, Glück und Zufriedenheit. Bei den Christen würde man wahrscheinlch sagen Sie sind der Anti Christ das Böse. Sie benutzen ihr Leben und ihre Fähigkeiten die sie von G“tt herhalten haben für Böse und schlechte sachen.

    Die Juden warten auf den Maschiach damit er Frieden bringt für alle Menschen auf der Welt. Das ist dass Ziel all unserer Gebete und Wünsche an jeden Tag. 

     

    • @jane
      „Es gibt halt überall Bekloppte BZ.“
      Nur das es sich bei diesem in dem oben von Baruch Zion angeführten Artikel zitierten Holocaust-Leugner, der das Tagebuch der Anne Frank als Fake bezeichnet, um den Führer der einflussreichsten ägyptischen Partei handelt, also einen nicht unbedeutenden Politiker eines zumindest im Mittleren Osten nicht unbedeutenden Landes handelt.
      Was ich nicht verstehe ist, warum ein ägyptischer Politiker die Geschichte umschreiben will… Vielleicht wissen Sie warum? Und sagen Sie nicht, dass das mit Israels Politik zu tun habe. Denn die bewirkt keine Änderung der Geschichte.
      Falls er solche Zusammenhänge aus welchen Gründen auch immer herstellen wollte, würde er etwas in der Richtung sagen, dass der Holocaust für sein politisches Wirken nicht relevant sei.
       

  27. @jane
    Unser jüdischer Reiseführer hat uns genau gezeigt, wo auf dem Ölberg der Messias kommen wird, welchen Weg er dann in  die Stadt nehmen wird (durch das „goldene Tor“ selbstverständlich). Und ich frag mich die ganze Zeit, worin der Unterschied zur christlichen Vorstellung besteht? Es wird dann, sowohl nach jüdischer als auch nach christlicher Vorstellung das messianische Friedensreich errichtet werden. Und es gibt auch eine Lösung der Frage, ob Jesus der Messias war:
    Wenn er sagt „schön, Euch zu sehen“, haben die Juden recht. Sagt er aber „schön, Euch wieder zu sehen“, wir Christen. Das alles ändert aber nichts an der Berufung der Juden, Gottes Volk zu sein (@Baruch Zion: Können Sie mir zustimmen?). Hier haben wir Christen uns mit der weit verbreiteten „Ersatztheologie“ ganz gewaltig vertan.
    Shalom.
    PS: Es ist schon interessant, dass der Anspruch der Araber auf „Palästina“ genauso religiös begründet wird, wobei interessanterweise im Koran Jerusalem praktisch nicht erwähnt wird. Ich hab bis jetzt nicht herausfinden können, ab wann Jerusalem im Islam die heutige Bedeutung bekam. Weiß jemand eine Quelle dazu?
     

  28. Anne Frank a ‘fake,’ says ‘liberal’ Egyptian leader

    By OREN KESSLER 
    07/06/2011 20:30

    „Tirade comes on sidelines of conference honoring late US congressman, Shoah survivor Tom Lantos; Brotherhood: Shari’a is only option for reform.“

    A leader of Egypt’s most influential secular party on Wednesday dismissed the Holocaust as a “lie,” the Diary of Anne Frank as a “fake” and the September 11 attacks as “made in the USA.”

    „The comments by the vice chairman of the putatively liberal Wafd Party pour cold water on lingering hopes that post- Mubarak Egypt could serve as an exemplar of a modern, progressive democracy in the Arab world’s most populous state.“

     “The Holocaust is a lie,” Ahmed Ezz el-Arab told The Washington Times in an interview.“

    “The Jews under German occupation were 2.4 million. So if they were all exterminated, where does the remaining 3.6 million come from?” Ezz el-Arab said he accepted that the Germans had killed “hundreds of thousands” of Jews, “but gas chambers and skinning them alive and all this? Fanciful stories.”

    „Ezz el-Arab dismissed The Diary of Anne Frank, which he said he studied as a doctoral student in Sweden, as a forgery.“

    “I could swear to God it’s a fake,” he said. “The girl was there, but the memoirs are a fake.”

    „The deputy chairman also questioned the accepted account of the September 11 attacks. Osama bin Laden “could not have the know-how or the ability to do it,” he said, calling the al-Qaida leader “an American agent.“

    “If he had the ability, one plane only landing on the Knesset would give more effect,” he said, naming the Mossad, CIA and America’s “military-industrial complex” as the actual perpetrators of the terrorist attacks.“

    „Continuing the bizarre tirade, Ezz el-Arab said American soldiers “with double Israeli nationality and Jewish religion” stole Jewish antiquities from the Babylonian exile period and reburied them in Jerusalem to cement their historical claim on the city.“

    Vollständiger Beitrag:
    http://www.jpost.com/MiddleEast/Article.aspx?id=228194

  29. “Jedoch der Staat Israel beruht auf das Selbstbestimmungsrecht des jüdischen Volkes, deren Mehrheit damals und heute nicht orthodox ist und nicht den rituellen Geboten der Religion folgt. Das sind Tatsachen, die man nicht leugnen sollte.“
     
    Herr Pfeifer – die religiösen führen die Israelis schon lange an der Nase herum. Für die sind sie doch sowas wie der Esel des Messias und wenn man sie so weitermachen lässt und immer für alles Unbill die Palästinenser verantwortlich macht, dann wird der israelische Staat, der auch heute nicht wirklich ein säkularer ist, irgendwann eine Art fundamentalistisches Gottesreich sein. Die Zeichen dafür sind jedenfalls schon gegeben und BZ wartet sicher schon inbrünstig auf den Messias, der dann runter kommt und ein für alle mal die Grundstücksrechte klärt und außerdem klar macht, dass wir Goyim jetzt der jüdischen Superkaste zu dienen haben, oder Juden werden oder er radiert uns halt aus und wenn Sie sich nicht besinnen, kommen Sie dann gleich mit auf den Abfallhaufen der Geschichte.

  30. @Karl Pfeifer

    Der Glaube im Judentum ist keine Privatsache und war er auch nie gewesen.

    Der Staat Israel ist nicht zu vergleichen mit Staaten in Europa die das Christentum und das Volk trennen können.

    Beim Jüdischen Volk ist alles Religion und alles dreht sich um die Tradition und die Lehre G“ttes.
    Es fängt bei der Geburt eines Jungen an, da nacht 8 Tagen eine Brit Mila gemacht wird, was ein Gebot von G“tt ist und schon unser Erz Vater Awraham erfüllt hatte.
    In einer Israelischen Regularen Schulen lernen die Kinder Torah und Talmud. Dann kommt die Bat oder Bar Mizwa ein typisches Jüdisches Religiöses Retual.
    Ein grosser teil der Juden in Israel ist Dati Leumi und nur wenn sie keine Kippa oder keine Peies sehen heisst das nicht das diese nicht Religiös sind.
    In Israel ist der Tag Schabbat was in Europa der Samstag ist, offiziel ein Ruhe Tag.

    Am Schabbat fahren keine Öffentlichen Busse, Eisenbahn, Flugzeuge Behörden sind geschlossen wegen dem wie es in der Torah steht Schabbat.

    Die Israelische Armee bekommt grundsätzlich nur Koscheres essen geliefert so wie es in der Torah steht.

    Alle Feiertage in Israel bis auf zwei sind Religiöse Feiertage und die Höchsten Feiertage sind Hanuka, Pessach, Rosch haschana und Yom Kippur.

    Pessach, Rosch haschana und Yom Kippur sind Chagim die in der Torah stehen.

    Die sprache Hebräisch ist die Sprache der Torah und damit sprechen sie zur hälfte des Tages Religiöse Wörter automatisch.

    Sie erkennen einen Orthodoxen Juden?

    Das Selbstbestimmungsrecht bezieht sich gegenüber den anderen Völkern.

    Grundsätzlich hat der Mensch einen Freien Willen womit er sich selber Difiniert gegenüber seinem Volk seiner Tradition und G“tt.
    Der Mensch selber entscheidet mit seinem Willen was er ist, ob er ein guter Mensch ist oder ein schlechter Mensch ist.

  31. Doch ich habe wieder eine kurze Frage: Wie erklären Sie, dass die Zionisten, die doch alle Araber vertreiben wollen, 150.000 Araber in Israel liessen, während die Araber, keinen einzigen Juden in den Gebieten des Heiligen Land ließen, die sie verwalteten?
     
    Dass die Araber keinen einzigen Juden in den Gebieten des heiligen Landes ließen ist nun wirklich Unsinn; schließlich lebte immer eine jüdische Minderheit in Palästina und auch die ersten zionistischen Siedler wurden zunächst nicht feindselig empfangen.
     
    Darüberhinaus kann man das erst für die Zukunft erst bewerten, wenn es einen palästinensischen Staat geben sollte. In Anbetracht der geringen Größe eines potentiellen Palästina und in Anbetracht des Umstands, dass ja Israel drei viertel des ehemaligen Siedlungsgebietes der Palsätinenser kassiert hat, sollte man allerdings solche Forderungen wirklich nicht überstrapazieren.
     
    Solange die Muslime noch nicht einmal sicher sein können, dass ihnen das Land jenseits der Grünen Linie, 22% des ehemaligen Siedlungsgebietes, als Grundlage für Palästina bleibt, ist es wirklich zuviel erwartet auch noch jüdische Einwanderung in einen noch nicht mal existierenden Staat zu begrüßen. Darüberhinaus leben ja schon eine halbe Millionen Siedler in den besetzten Gebieten und verdrängen und enteignen die einheimische Bevölkerung, da sich Isreal dank militärischer Übermacht ja in der Lage sieht zu machen was es will.
     
    Als Arafat 1994 dachte, es würde dank der Anerkennung Israels durch die Palästinenser bald auch einen palästinensischen Staat geben, hat er den damals 100.000 jüdischen Siedlern angeboten in diesem zukünftigen Staat zu bleiben, fall sie es wollten. Diese wiesen das allerdings empört von sich.
     
    Und warum noch ein kleine muslimische Minderheit in Israel verblieb – die Sache wäre wohl noch offensichtlicher gewesen, wären wirklich gar keine Palästinenser mehr im Land geblieben. Es wäre fraglos eine Dummheit gewesen komplett alle Araber zu vertreiben.  Eine knappe drei viertel Millionen sollte wohl reichen um eine satte jüdische Mehrheit zu garantieren. Darüberhinaus sollte man auch erwähnen, dass Israel seine heutige Größe bis zur Grünen Linie ja nur dem Umstand verdankt, dass es die Palästinenser auch aus den REgionen vertrieb, die lt. UNO-Teilungsplan nicht zu Israel gehören sollten.


    Jane länger geht es nicht wohl? Was Sie da alles an Lügen und Halbwahrheiten bringen ist sogar für Sie geübte copypaste Israelbasherin eine Leistung
     
    Ja natürlich – was auch sonst? Wenn Sie es sagen!

  32. @Jane

    na Jane, werfen Sie uns wieder einmal vor das wir uns wehren gegen Arabischen Terror!

    Bei Jane heisst es jetzt schon „Arabische Anschläge“ und  „Jüdischer Terror“ sehr Interessant.
    Sie versuchen den Arabischen Terror zu verharmlosen?

    Wladimir Jabotinski, war scharfsinnig und wusste das die Juden die bis zur dieser Zeit es nur gewohnt waren verprügelt, ausgeraubt, denunziert zu werden und ohne Rechte waren, es erst lernen müssen sich zu wehren. Die Juden waren körperliche und geistige Sklaven der Europäischen Herrscher.
    Jabotinski wird es gewusst haben das es immer wieder Menschen geben wird die die Juden vernichten wollen, so wie Sie ein Mensch sind. Die Antisemiten werden nicht  locker lassen und ihre Chance immer wieder suchen.

    Und wie Recht er doch hatte mit seiner Ahnung, denn mit Hitler und der Unterstützung einer grössen deutschen Bevölkerung kam für die juden und für die anderen Europäischen Staaten die dunkelste Zeit überhaupt.

    Und immer wieder die gleichen Artikel was sollen die Beweisen ?

    Grundsätzlich Jane und das ist anscheinend Ihr grösstes Problem das Sie mit uns haben.    Wir das Jüdische Volk Leben und sind erfolgreich.   

    Ich möchte das Sie sich zu dem Artikel „Keine Basis für einen Palästinenserstaat“
    oder haben Sie Angst davor!

  33. Baruch Zion. Der Glaube ist Privatsache. Jedoch der Staat Israel beruht auf das Selbstbestimmungsrecht des jüdischen Volkes, deren Mehrheit damals und heute nicht orthodox ist und nicht den rituellen Geboten der Religion folgt. Das sind Tatsachen, die man nicht leugnen sollte.
     

  34. Jane länger geht es nicht wohl? Was Sie da alles an Lügen und Halbwahrheiten bringen ist sogar für Sie geübte copypaste Israelbasherin eine Leistung. Und ich habe weder Zeit noch Lust einzeln darauf einzugehen.
    Doch ich habe wieder eine kurze Frage: Wie erklären Sie, dass die Zionisten, die doch alle Araber vertreiben wollen, 150.000 Araber in Israel liessen, während die Araber, keinen einzigen Juden in den Gebieten des Heiligen Land ließen, die sie verwalteten?

  35. Letztendlich geht es auch um die Anerkennung der Geschichte der Opfer.
    Laut neuen veröffentlichten Archivberichten der israelischen Streitkräfte haben David Ben Gurion und andere zionistische Führer schon 1947 gefolgert, dass ein jüdischer Staat nicht „ohne die Entwurzelung von 700.000 Palästinensern“ in dem von der UNO vorgesehenen Gebiet gebildet werden könne. „In den Monaten April-Mai 1948 erhielten Einheiten der Haganah operationelle Anweisungen, die explizit besagten, sie sollten die Dörfler entwurzeln, sie vertreiben und die Dörfer zerstören“, so Morris. Dies habe zu „weit mehr israelischen Akten von Massakern geführt, als ich vorher angenommen hatte“. Es sei eine geplante Operation gewesen, wie Morris wiederholt bestätigt, jene Teile Palästinas zu „säubern“ (das in den Dokumenten verwendete Wort), die die Juden als notwendig für die Bildung des jüdischen Staates betrachteten.
    Es erstaunt, dass viele Israelis trotz jüngerer Erkenntnisse von Historikern – die belegen, dass keine palästinensische Massenflucht stattgefunden hat, es dagegen tatsächlich zu Vertreibungen während des Kriegs gekommen ist -, nicht bereit zu sein scheinen, ihr Geschichtsbild zu revidieren.
    …Mehr Fortschritte glaubt dagegen der prominente palästinensische Politologe und Direktor des PSR, Khalil Schikaki, ausmachen zu können. Ein Kompromiss hänge eindeutig von einer geänderten israelischen „Erzählung“ und von der Anerkennung eines moralischen Rückkehrrechts durch Israel ab. „Es ist keine Frage, dass das Rückkehrrecht der heikelste Punkt zwischen Palästinensern und Israelis darstellt. Sollte ein Abkommen das Recht überhaupt nicht erwähnen, wird es zweifellos als illegitim angesehen.“
    Ein Abkommen mit seiner expliziten Erwähnung dagegen würden die meisten Palästinenser unterstützen. Werde es indes nur implizit genannt, wie im Genfer Abkommen, werde es abgelehnt. Seinen Optimismus gründet Schikaki auf eine Umfrage vom Juli 2003, laut der neunzig Prozent der Flüchtlinge auf eine Rückkehr nach Israel verzichten würden, wenn das Rückkehrrecht einmal anerkannt wäre.
    „Ihr Interesse liegt nicht in der tatsächlichen Rückkehr in das Gebiet“, sagt Schikaki….
    http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2004/05/22/a0361

    Wenn man von arabischen Anschlägen in der Mandatszeit spricht, dann sollte man nicht den Terror jüdischer Terrorgruppen, der sich gegen die Mandatsmacht und Muslime wendete unter den Teppich kehren. Die Briten unterstützten den Zionismus, allerdings war es ihre erklärte Politik, Zuwanderung in Maßen zu erlauben, so dass eine Koexistenz mit der einheimischen Bevölkerung möglich ist und die Rechte der selben nicht unter der jüdischen Einwanderung leiden sollten. Die Irgun war eine jüdische Terrorgruppe, welche aus diesem Grund seit Anfang der dreißiger sowohl Terror gegen Briten und Araber  verübte, weil Koexistenz für sie nicht in Frage kam.

    Die Irgun spaltete sich 1931 unter der Führung von Avraham Tehomie von der Hagana ab, bestand bis 1948 und führte ihren Kampf vor allem gegen die Mandatsmacht, im Israelischen Unabhängigkeitskrieg zunehmend auch gegen die Araber aus. Ideologisch waren die Untergrundaktivitäten stark von Jabotinskys Betar-Jugend geprägt, die damals den italienischen Faschisten nahe stand und sich heute selbst als „die Wiege des Likud bezeichnet.

    Vor allem in der Zeit zwischen 1937 und 1939 unter der militärischen Führung von Moshe Rosenberg  (1937–1938) und Wladimir Jabotinsky (ab 1938) verübte die Gruppe verstärkt Bombenanschläge auf Cafés, Marktplätze und britische Polizeistationen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Irgun_Tzwa%E2%80%99i_Le%E2%80%99umi
     
    Jüdischer Terroraktionen zu Zeiten der britischen Mandatsmacht:

    August 20, 1937 – June 29, 1939. During this period, the Zionists carried out a series of attacks against Arab buses, resulting in the death of 24 persons and wounding 25 others.

    November 25, 1940. S.S.Patria was blown up by Jewish terrorists in Haifa harbour, killing 268 illegal Jewish immigrants (see below).

    November 6, 1944. Zionist terrorists of the Stern Gang assassinated the British Minister Resident in the Middle East, Lord Moyne, in Cairo

    July 22, 1946. Zionist terrorists blew up the King David Hotel in Jerusalem, which housed the central offices of the civilian administration of the government of Palestine, killing or injuring more than 200 persons. The Irgun officially claimed responsibility for the incident, but subsequent evidence indicated that both the Haganah and the Jewish Agency were involved.

    October 1, 1946. The British Embassy in Rome was badly damaged by bomb explosions, for which Irgun claimed responsibility.

    June 1947. Letters sent to British Cabinet Ministers were found to contain bombs.

    September 3, 1947. A postal bomb addressed to the British War Office exploded in the post office sorting room in London, injuring 2 persons. It was attributed to Irgun or Stern Gangs. (The Sunday Times, Sept. 24, 1972, p.8)

    December 11, 1947. Six Arabs were killed and 30 wounded when bombs were thrown from Jewish trucks at Arab buses in Haifa; 12 Arabs were killed and others injured in an attack by armed Zionists on an Arab coastal village near Haifa.

    December 13,1947. Zionist terrorists, believed to be members of Irgun Zvai Leumi, killed 18 Arabs and wounded nearly 60 in Jerusalem, Jaffa and Lydda areas. In Jerusalem, bombs were thrown in an Arab market-place near the Damascus Gate; in Jaffa, bombs were thrown into an Arab cafe; in the Arab village of Al Abbasya, near Lydda, 12 Arabs were killed in an attack with mortars and automatic weapons.

    December 19, 1947. Haganah terrorists attacked an Arab village near Safad, blowing up two houses, in the ruins of which were found the bodies of 10 Arabs, including 5 children. Haganah admitted responsibility for the attack.

    December 29, 1947. Two British constables and 11 Arabs were killed and 32 Arabs injured, at the Damascus Gate in Jerusalem when Irgun members threw a bomb from a taxi.

    December 30,1947. A mixed force of the Zionist Palmach and the „Carmel Brigade“ attacked the village of Balad al Sheikh, killing more than 60 Arabs

    March 3, 1948. Heavy damage was done to the Arab-owned Salam building in Haifa (a 7 story block of apartments and shops) by Zionists who drove an army lorry ( truck) up to the building and escaped before the detonation of 400 Ib. of explosives; casualties numbered 11 Arabs and 3 Armenians killed and 23 injured. The Stern Gang claimed responsibility for the incident.

    March 22, 1948. A housing block in Iraq Street in Haifa was blown up killing 17 and injuring 100 others. Four members of the Stern Gang drove two truck-loads of explosives into the street and abandoned the vehicles before the explosion.

    March 31, 1948. The Cairo-Haifa Express was mined, for the second time in a month, by an electronically-detonated land mine near Benyamina, killing 40 persons and wounding 60 others.

    April 9, 1948. A combined force of Irgun Zvai Leumi and the Stern Gang, supported by the Palmach forces, captured the Arab village of Deir Yassin and killed more than 200 unarmed civilians, including countless women and children. Older men and young women were captured and paraded in chains in the Jewish Quarter of Jerusalem; 20 of the hostages were then shot in the quarry of Gevaat Shaul.

    April 16, 1948. Zionists attacked the former British army camp at Tel Litvinsky, killing 90 Arabs there.

    April 19, 1948. Fourteen Arabs were killed in a house in Tiberias, which was blown up by Zionist terrorists.

    May 3, 1948. A book bomb addressed to a British Army officer, who had been stationed in Palestine exploded, killing his brother, Rex Farran.

    May11, 1948. A letter bomb addressed to Sir Evelyn Barker, former Commanding Officer in Palestine, was detected in the nick of time by his wife.

    April 25, 1948 — May 13, 1948. Wholesale looting of Jaffa was carried out following armed attacks by Irgun and Haganah terrorists. They stripped and carried away everything they could, destroying what they could not take with them.

    Weiterhin:

    The first act of air piracy in the history of civil aviation was carried out by Israel, in Dec. 1954, when a civilian Syrian airliner was forced down in Tel Aviv and its passengers and crew held for days, despite international condemnation.

    In 1968, Israeli commandos blew up 13 civilian airliners at Beirut airport in Lebanon.

    The first deliberate shooting down a civilian airliner was carried out by Israel, when a Libyan airliner was shot down by Israeli jet fighters over Sinai, in Feb. 1973, on the direct orders of Israeli Prime Minister Golda Meir, killing all 107 of its passengers and the entire French crew.
    http://guardian.150m.com/palestine/jewish-terrorism.htm
     
    Menachem Begin war Drahtzieher des Anschlags auf Bundeskanzler Adenauer

    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,421441,00.html


    Weiterhin:

    Die USS Liberty war formal ein Aufklärungsschiff der United States Navy, das jedoch tatsächlich unter dem Kommando des international operierenden US-Geheimdienstes National Security Agency (NSA) stand. Es diente der elektronischen Kampfführung und der militärischen Aufklärung. Die zu ihrer Zeit hochmoderne Liberty glich äußerlich weitgehend einem Frachtschiff, wies jedoch mehrere sichtbare Radarkuppeln und sonstige Antennen auf. Besonderes Aufsehen erregte ein Angriff auf das Schiff durch israelische Bomber und Schnellboote während des Sechstagekriegs.


    Am 8. Juni 1967 wurde das Spionageschiff in internationalen Gewässern 14 Meilen vor der Küste Israels angegriffen. Israelische Kampfflugzeuge (u. a. Super Mystere und Mirage III) beschossen und bombardierten es, bis hin zur Verwendung von 1000-Pfund-Bomben und Napalm. Außerdem kam es zur Beschießung der Liberty und der im Wasser treibenden Überlebenden durch israelische Torpedoboote. Insgesamt wurden dabei 34 US-Navy-Angehörige getötet und 172 verletzt. Schwer beschädigt wurde sie in den Hafen von Valetta auf Malta gebracht. Obwohl es in beiden Ländern mehrfache Untersuchungen gab, die den Vorgang als Verkettung unglücklicher Umstände darstellen, nähren die Zeugenaussagen, Umstände und Hintergründe des Angriffs bis heute Zweifel an diesen Darstellungen.

    1987 wurde der Vorfall endgültig diplomatisch beigelegt, wobei Israel 13 Millionen US-Dollar Entschädigung an die Opfer und ihre Hinterbliebenen zahlte.

    Die überlebenden ehemaligen Besatzungsmitglieder der Liberty bestehen jedoch darauf, dass eine Verwechslung unmöglich gewesen sei; der Angriff auf das Schiff sei bewusst erfolgt, und es handele sich um ein Kriegsverbrechen. Laut einem Bericht der Financial Times vom 12. Januar 2004 erklärte ein ehemaliges Mitglied des US-Marine-Untersuchungsgerichts unter Eid, dass der damalige US-Präsident Lyndon B. Johnson und Verteidigungsminister MCNamara damals eine Geheimhaltung des Vorfalls angeordnet hätten.


    Am 2. Oktober 2007 veröffentlichte die angesehene Blatt Chicago Tribune einen Artikel des Pulitzer-Preisträgers John Crewdson, der auf vor kurzem freigegebenen Dokumenten des amerikanischen Außenministeriums sowie neuerlichen Zeugenbefragungen beruht. Die neuen Dokumente, insbesondere Zeugenaussagen zu Funksprüchen der israelischen Piloten, stützen die Aussagen der Überlebenden, dass es sich um einen gezielten Angriff handelte.
     
    http://de.wikipedia.org/wiki/USS_Liberty_%28AGTR-5%29


    Wladimir Jabotinski
    Der Radikale


    „Junge Juden, lernt schießen“, verlangte er schon in den zwanziger Jahren.
    Dem scharfsinnigen europäischen Intellektuellen Jabotinski war die Vorgehensweise der sozialistischen Zionisten unter Chaim Weizmann und David Ben-Gurion viel zu verhalten; er gründete deshalb 1925 die „revisionistische“ Bewegung, die einen radikalen Nationalismus propagierte und gegen jede Teilung Palästinas war. Wegen seiner rassistischen Auffassung als „Wladimir Hitler“ auch unter Zionisten verfemt, propagierte Jabotinski eine „eiserne Mauer“ aus Bajonetten gegen die Araber und forderte ein Groß-Israel mit Gebieten sogar östlich des Jordans.
    Dieser Wunschtraum wurde später Programm der Likud-Partei, die heute maßgeblich die israelische Politik bestimmt: zunächst verfolgt von Jabotinskis politischen Jüngern, den späteren Regierungschefs Begin und Schamir, seit 1996 von Premier Benjamin Netanjahu, dessen Vater Privatsekretär Jabotinskis war.
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9032279.html
     
    Wie der jüdische Terror in den 20ern aussah bedürfte wohl einer umfassenden Recherche – insofern jedoch die Hagana damals auch nicht davor zurückschreckte einen jüdischen Zionisten umbringen zu lassen, der mit ihrer Vorgehensweise nicht einverstanden war, lässt den Terror gegen Muslime nur erahnen.

    Am 30. Juni 1924 wurde de Haan von der Hagana ermordet. Jacob Israël de Haan wurde auf dem Har Hasetim begraben.

    Die Autoren Nakdimon und Mayzlish interviewten für ihr Buch 1985 den Auftragsmörder Avraham Tehomi (1903-1990), der als Geschäftsmann mittlerweile in Honkong lebte. Tehomi erklärte in einem von Nakdimon verfassten Fernsehbericht:

    …Aufgrund der Haltung einen friedlichen Lösungsweg zur Erringung eines eigenen Staates Israel war er der Gruppierung, die dieses Ziel durch Konflikt und Krieg erringen wollten, innerhalb der orthodoxen religiösen Bewegung ein politisches Hindernis. Der Führer der orthodoxen Juden, der Rabbiner Joseph Chaim Sonnenfeld hatte de Haan als diplomatischen Vertreter gewählt, um auf diplomatischer Ebene die Position der Orthodoxen zu vertreten.

    „Ich habe das getan, was die Hagana entschieden hatte. Nichts wurde ohne den Befehl Yitzhak Ben-Zvi  s (der spätere zweite Präsident Israels) getan…Ich bedauere nichts, denn er (de Haan) wollte die gesamte Idee des Zionismus zerstören“
    http://de.wikipedia.org/wiki/Jacob_Isra%C3%ABl_de_Haan#Ermordung_und_posthume_Bewertungen
     
    Ohne Kenntnis all dieser Aktionen kann man den palsätinensichen Terror, der nicht weniger verwerflich ist, als auch der jüdische, freilich nicht fair bewerten.

  36. Sie können die Juden und das Judentum nicht trennen das ist eine Einheit weil sie zusammen so entstanden sind.
    Nach dem Auszug aus Ägypten am Berg Sinai, ist das Jüdische Volk entstanden mit der Ãœbergabe der Torah an das Volk Israel von G“tt persönlich.

    Der Anspruch und das Recht auf dieses Land kommt aus der Torah und von G“tt und gilt auf Ewig, das wusste auch Ben Gurion.

     Wenn das nicht so wäre hätten wir auch nach Canada gehen können.

  37. Baruch Zion.  David Ben Gurion war wie die meisten Juden damals in Erez Israel nicht religiös. Man kann Zur Israel so interpretieren, wie Sie das tun, aber man kann es auch anders interpretieren. Also das Recht der Juden auf einen Staat basierte nicht auf Gott und auf Religion. Ganz anders als Pakistan, das sich trennte von Indien zur gleichen Zeit. Damals gab es dort 10 Millionen Flüchtlinge und 1 Million Tote. Niemand spricht davon, dass die Flüchtlingseigenschaft dort erbbar wäre und keiner der so den Mund wetzt gegen Israel wegen angeblicher religiösen Begründung kritisiert die Sezession Pakistans. Übrigens in Indien leben heute mehr als 100 Millionen Muslime.
    Tatsache ist, die Vereinten Nationen stellten 1947 fest, dass Juden und Araber nicht in einem Staat in Frieden miteinander leben können und deswegen kam der Teilungsbeschluß vom 29.11. 1947 zustande, der einen jüdischen und einen arabischen Staat sowie eine internationale Zone vorsah. Das geschah nicht wegen irgendwelche Sprüche in der Bibel, sondern weil die jüdische Gemeinschaft, wie die arabische ein Recht auf Selbstbestimmung hatte.
    Die Juden akzeptierten, eine Bande Araber angeführt von Hassan Salameh griff einen jüdischen Autobus (Egged) an und tötete sechs jüdische Zivilisten. Salameh, war bis 1944 beim Mufti in Berlin, im Herbst sprang er mit Fallschirm über dem Jordantal ab und versteckte sich vor den Briten. Araber setzten auf das Messer und glaubten, dort weiterzumachen, wo sie 1921,1929 und 1936-39 aufgehört hatten.
     

  38. In der Unabhängigkeitserklärung steht einer der Namen von haschem. Ben Gurion und die damals vertretenen Rabbiner haben sich am ende auf einen Kompromiss geinigt der wie folgt ist:

    In der Unabhängikeitserklärung steht im letzten Absatz drittes Wort  בצור ישראל  (zur
    Israel) was bedeutet Fels Israel. Und für das Wort „zur“= Fels, steht für haschem G“tt.

    Genauso wie in dem Gebet „Schma Israel“ am ende steht, „Fels Israel erhebe Dich zur Hilfe und befreie gemäss Deinem Wort, Jehuda und Israel,“

    Die Juden haben einen Grundbucheintrag für Eretz Israel mit genau beschriebenen Grenzen in dem Buch der Bücher, in der Torah. Die Torah haben wir von G“tt persönlich vor 3300 Jahren am Berg Sinai erhalten.

    Die Torah ist die Betriebsanleitung für diese Welt und alles was auf dieser Welt ist.

  39. Naja, der Anspruch, auf den sich die Palästinenser beziehen besteht nicht einmal in irgendeiner – geschweige denn so alten -  Erzählung ;-).
    Niemand behauptet, dass das Rückkehrrecht Israels aufgrund irgendeines Flüchtlingsstatus besteht, sondern deshalb, weil der jüdische Staat Israel das so beschlossen hat.
    Palästinenser als Ethnie gab es in der Geschichte nicht vor der Mitte des letzten Jahrhunderts. Und auch da wars nur eine Erfindung eines gewissen Herrn Arafat und seiner Gesellen.
    Hier werden mal wieder Äpfel und Schrauben verwechselt.
     
     

  40. Erwespe
    Ihre Behauptung über eine „2000 Jahre alte Erzählung“ dürften Sie aus einer veralteten Broschüre geholt haben. Religiöse Zionisten gründeten zum Teil darauf ihre Ideologie. Keinesfalls die Mehrheit der zionistischen Bewegung, die nicht religiös war. Beweis: in der Unabhängigkeitserklärung des Staates Israel werden Sie nicht das Wort Gott finden. Es gab mehr als eine halbe Million Juden im Land Israel, Erez Israel wie das Land während der britischen Mandatszeit genannt wurde, 1947 und die Generalversammlung am 29.11.1947 nachdem Sie den Bericht der UNO-Kommission, der bestätigte, dass sich Juden und Araber nicht auf einen einigen Staat einígen konnten, beschloss beiden Gemeinschaften, Juden und Araber das Recht auf Selbstbestimmung zu gewähren und das Land teilen. Die Juden akzeptierten diesen Beschluss, die Araber akzeptierten ihn nicht und eine von Hassan Salame angeführte Bande griff bereits am 30.11.1947 jüdische Zivilisten, die in einem Autobus fuhren, an und tötete sechs Juden. Die Juden verteidigten sich.
    Selbstverständlich ist Israel über alles bereit zu verhandeln, und dabei wird auch über das den Juden entzogene Vermögen in arabischen Ländern zu verhandeln sein.
    Aber ein in dritter, vierter Generation im Libanon geborener Araber, der kann sich dank der UNO palästinensischer Flüchtling nennen. Nirgendwo sonst ist der Status eines Flüchtlings vererbbar.
     

  41. Aber ein Rückkehrrecht jüdischer Menschen verschiedenster Nationalität auch in besetztes Land, dessen Anspruch sich auf eine 2000 Jahre alte Erzählung bezieht, das gibt es?!
    Hier werden Dinge erörtert, die so gar nicht in Frage stehen, um den grundsätzlichen Anspruch nicht anerkennen zu müssen. Das aber ist notwendig, um dann mit angemessener Kompensation wirklich Frieden zu erreichen. Mit der ständigen Delegitimierung palästinensischer Ansprüche verweigert man sich lediglich weiteren wirklichen Verhandlungen. 

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