Flottille lehnt griechisches Angebot ab

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Die Organisatoren der Gaza-Flottille haben gestern ein griechisches Angebot zurückgewiesen, nachdem Schiffe der griechischen Marine die Hilfsgüter an ihrer Stelle nach Gaza bringen könnten…

Ewa Jasiewicz vom „Free Gaza Movement“ erklärte: „Wir wollen die Blockade brechen. Der Flottille geht es nicht darum, humanitäre Hilfe nach Gaza zu bringen.“ Darum sei das Angebot der griechischen Marine keine Option.

Yigal Palmor, Sprecher des israelischen Außenministeriums, bezeichnete dagegen den griechischen Vorschlag als vernünftig. Er erklärte, Israel sei immer bereit, Ausrüstung oder Güter über die etablierten Kanäle in den Gaza-Streifen einzuführen.

Griechenland hat mittlerweile den Schiffen der Flottille untersagt, in Richtung Gaza-Streifen auszulaufen. Jasiewicz gab zu verstehen, dass einige der Schiffe möglicherweise trotz dieses Verbots versuchen würden auszulaufen.

Die israelische Marine bleibt währenddessen in Alarmbereitschaft. Verteidigungsminister Ehud Barak erklärte: „Wir müssen weiter auf die Möglichkeit vorbereitet sein, dass Flottillen hier eintreffen. Wir sehen aber auch positive Entwicklungen. Die Regierungen von Griechenland, Zypern und der Türkei versuchen aktiv, die Flottille aufzuhalten. Hier haben das Außenministerium und der Ministerpräsident gute Arbeit geleistet.“

Die türkische Zeitung Hürriyet berichtete inzwischen, eine Untersuchung der örtlichen Polizei habe ergeben, dass die Schäden am irischen Schiff bereits entstanden seien, bevor es in türkische Gewässer gelangt sei. Damit stehe fest, dass es sich nicht, wie von den Organisatoren der Flottille behauptet, um vorsätzliche Sabotage handele.

Der israelische Außenminister Avigdor Lieberman erklärte am Sonntag, die Organisatoren der Gaza-Flottille versuchten, Israel für ihr eigenes Scheitern verantwortlich zu machen. „Sie haben wohl zu viele James Bond-Filme gesehen“, so Lieberman in einem Radio-Interview zu den Vorwürfen, der Mossad habe Boote der Flottille sabotiert. Die griechischen Bemühungen, die Flottille aufzuhalten, führte er auf erfolgreiche israelische Politik hinter den Kulissen zurück. „Die Dinge passieren nicht von selbst. Das Nahost-Quartett und die griechische und zyprische Regierung sind gegen die Flottille, verstehen die israelischen Bedürfnisse und handeln effizient.“

Jerusalem Post, 04.07.11, Haaretz, 02. und 04.07.11, Newsletter der Botschaft des Staates Israel

4 Kommentare

  1. sie wollen  Terror machen, sie wollen Provozieren, sie wollen den Jüdischen Staat herausfordern.
    wie einst vor 80 Jahren oder vor 150 Jahren oder 300 Jahren oder in den letzten 2000 Jahren hat man uns Juden Provoziert, Gepeinigt, Betrogen, Bestohlen, Vertrieben und zum Schluss versucht zu Ermordet.

    Nie konnten wir uns wehren gegen all die Versuche uns Auszurauben zu Plündern zu Vergewaltigen, zu zwingen Christen zu sein und uns zu ermorden.

    Heute wo wir unsere Staatlichkeit zurück haben Versuchen es immer wieder unsere Feinde uns zu Vernichten und zu Provozieren.Sie bringen junge Soldaten und Offiziere der IDF in Notsituationen in denen sie über Tod und Leben für sich selbst und anderer entscheiden müssen.  

    Der Staat Israel hat heute eine Armee die bereit ist ihr Land ihre Tradition ihre Religion das Vermächtnis aller Ermordeten Brüdern und Schwestern zu Verteidigen.

    Nie wieder wird es einem anderen Volk gelingen den Versuch auch nur zu starten das Jüdische Volk, und die Juden in ihrem Heimatland in Eretz Israel zu Vernichten.
     

  2. Ich würde sie einfach durchlassen und gar nicht reagieren, den Staat Palästina anerkennen, und aus Marketing Gründen in die Opfer Position gegen. Also auf Angriffe gar nicht mehr reagieren. Palästina hat als Staat ja sowieso einen Hafen. Lustig wird es erst, wenn dann irgendwelche Iranischen U-Boote im Mittelmeer auftauchen, aber bis dahin ist Ahmadineschad sowieso abgewählt, da die absolute Mehrheit der Muslime gar nicht mehr Feind Israels ist, sondern für eine Freundschaft zwischen allen Religionen, also modernen Toleranz Gedanken zuspricht und Demokratie und Menschenrechte wählt. Übrigens ist die absolute Mehrheit der gesamten Menschheit für Abrüstung und gegen Atomwaffen, weil die auf einer so winzigen Erde total sinnlos sind. Und bis dahin, Verrückte regieren die Welt, die Normalen sind in der Psychiatrie ;-).

  3. Damit machen sie klar, dass sie nicht interessiert sind der Bevölkerung in Gaza zu helfen. Sie haben nur eine Agenda: Hamas zu helfen. Und das gerade weil ja Hamas zum Teil von Damaskus aus dirigiert wird und Syrien jetzt Ablenkung braucht, will doch Bashir Assad dort weitermachen wo Vater Hafez Assad 1982 aufgehört hat, die syrische Armee steht mit Panzern vor Hama, wo 1982 20.000 Zivilisten massakriert wurden. In dieser Lage möchten die Boote für Hamas den Syrern PR Hilfe leisten.
    Außerdem sind sie natürlich begeistert diesem Bündnis der blutigen Obskuranten Hamas, HizbAllah, Iran und Syrien Hilfe zu leisten. Dass diese die blutigsten und reaktionärsten Regime im Nahen Osten sind, kümmert sie nicht, denn es gefällt ihnen insbesondere, dass Hamas die zaristische Fälschung die auch den Nazis gedient hat – die Protokolle der Weisen von Zion – zum Teil in ihrer Charta aufgenommen hat.
     

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