Daniel Libeskind in München

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„Eine Synagoge für München, Deutschland und die Zukunft“. So sieht Daniel Libeskind den von ihm für die Liberale Jüdische Gemeinde Beth Shalom geschaffenen Entwurf. Der weltberühmte Architekt kommt am 04.05.2011 nach München, um sein Modell im Jüdischen Museum rund 200 geladenen Gästen aus Politik, Kultur, Religion und Wirtschaft zu präsentieren…

Für die 1995 gegründete Gemeinde bedeutet diese Präsentation die Einleitung einer entscheidenden weiteren Phase ihres Projekts der neuen Synagoge: Nun können ein Antrag auf Bauvorbescheid für das Grundstück an der Reitmorstraße im Lehel gestellt und die Bemühungen um Spendengelder intensiviert werden. Dabei wird die Gemeinde durch die von ihr im November 2010 gegründete „Stiftung Synagoge Beth Shalom“ unterstützt.

„Dieser Entwurf ist die Verbildlichung unseres Traums von einem eigenen Zuhause für das liberale Judentum in München und berücksichtigt zugleich die Bebauung der Nachbarschaft im Lehel“ – so Thomas Dahmen, Vorstandsvorsitzender der Gemeinde Beth Shalom. „Mit der Synagoge am St.-Jakobs-Platz ein weiterer Leuchtturm für die Architektur in München und für den zeitgenössischen Synagogenbau weltweit“ – so Bernhard Purin, Direktor des Jüdischen Museums in München, in dem Modell und Entwürfe der Synagoge bis zum 29.05.2011 ausgestellt werden.

Für Leslie Bergman, Präsident der European Union for Progressive Judaism, ist die neue Synagoge „der konkrete Ausdruck des vielfältigen Gemeindelebens von Beth Shalom und der Rückkehr des liberalen Judentums in seine ursprüngliche Heimat“.

Nach seiner Präsentation beantwort Daniel Libeskind Fragen zur Entstehung und Aussage des Entwurfs. Während des anschließenden Empfangs haben die Gäste Gelegenheit, verschiedene Entwurfsansichten detailliert in Augenschein zu nehmen.

Weitere Informationen und Bildmaterial über Daniel Libeskind, das Projekt neue Synagoge und Beth Shalom, finden Sie in Kürze unter: www.neue-synagoge-muenchen.de und www.beth-shalom.de

Pressemitteilung der Liberalen Jüdischen Gemeinde München Beth Shalom und der Stiftung Synagoge Beth Shalom


Literatur: Daniel Libeskind