Generaldelegation Palästinas zur Rede Netanyahus: „Absage an den Frieden“

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In seiner Rede vor dem US-Kongress am Dienstag zeigte der israelische Premier Benjamin Netanjahu seinen Unwillen für einen umfassenden Frieden, meint der Generaldelegierte Palästinas, Salah Abdel Shafi. Er meint, es gäbe auf der israelischen Seite keinen glaubwürdigen Verhandlungspartner…

Stellungnahme der Generaldelegation Palästinas v. 26.05.2011

„Die Rede des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu vor dem US-Kongress war in der Tat ein historischer Auftritt, denn es war eine endgültige und klare Absage an den Frieden.

Mit Netanjahus politischer Position kann kein ehrlicher und dauerhafter  Frieden erreicht werden. Unser Selbstbestimmungsrecht und unsere Souveränität werden mit der israelischen Kontrolle der Grenzen unseres zukünftigen Staates sowie mit dem israelischen Anspruch auf Ost-Jerusalem und auf weitere Gebiete innerhalb der Grenzen von 1967 weder erfüllt noch garantiert.

Netanjahus Forderungen wiederspiegeln seine Rolle als Widersacher des Friedens, denn sie sind keine Grundlage für Verhandlungen. Seine antagonistische Haltung zeigt unmissverständlich auf, dass die israelische Seite kein glaubwürdiger und verlässlicher Partner ist.

Das wiederholte Scheitern des Nahost-Quartetts, eine solide Verhandlungsbasis auf Grundlage der Grenzen von 1967 zu schaffen, macht unseren Gang zu den Vereinten Nationen unumgänglich. Es ist die einzige Alternative, um die Zwei-Staaten-Lösung zu retten.“

13 Kommentare

  1. @ Jango-Jack: Welche ethnische Säuberung? An den Arabern, an den Palästinensern? Ein gerne beschworenes Mantra palästinensischer Aktivisten. Gerne wird es auch Apartheit genannt, um das was bisher unter Apartheit gelaufen ist, knallhart zu relativieren. Das lustige an der Geschichte ist, dass niemand bis auf die pro-palästinensischen Aktivisten, von einer Rasse auf Seite der Palästinenser spricht. Von israelishcen Offiziellen oder israelischen Medien oder oder oder kommt sowas nicht (und dabei wäre das Parlament in seiner mehrheitlichen Sprache entscheidend, da Israel eine Demokratie ist) und dazu bitte einmal gaanz kurz mit Kolonialismus beschäftigen oder dem Rassismus in den USA beschäftigen. Aber wenn es um die gute Sache geht, kann man ja die Wirklichkeit ein wenig ausblenden… Nicht vergessen: Die eine Million Palästinenser, die die israelische Staatsbürgerschaft besitzen (palästinensische Israelis also), sind bisher die einzigen die demokratische Rechte besitzen.
     
    Im Gegenteil zur Hamas (und allen anderen Palästinensischen Banden, die ihre Bevölkerung missbrauchen) hat Netanyahus und alle Regierungen davor, die Existenz eines zukünftigen Palästinenesischen Staates anerkannt. Der Vergleich ist also mehr als dümmlich.
     
    Baruch Zions Kommentare (schwerlich und nur unter sehr widrigen Standarts der Vernunft überhaupt Argumente zu nennen) sind nicht biblisch. Klingt nach einem ziemlich simplen vulgär-Protestantismus, der weder auf biblischen Kontext noch auf historischen viel Wert legt.
     
    @ Robert: Seit hunderten von Jahren prophezeien Protestanten den Untergang der Hure Rom. Geistreicher werden solche seherischen Laienkommentare dadurch nicht. Im übrigen scheint hier euer (Baruchs und Roberts) Bedürfnis nach Ressentiment dazu geführt zu haben Antikatholizismus als Alternative zum Antisemitismus zu erwählen… (sehr beliebt, beim KKK geht es noch Hand in Hand). Gut, das euch niemand folgen kann mit eurem Geblubber.
     

  2. Mit dem Argument, wie auch mit den sonstigen biblischen Argumenten – verstaubte Argumente – knallhart gekontert! Bravo Baruch! Bravissimo!
    Ändert aber nichts am mangelden Friedenswillen der israelischen Regierung, und der der Hamas!

  3. Hey jango-jack sind sie mit Jane Verwandt ?

    Dann hättet ihr beide ja zusammen die 8 Klasse.

  4. Nein zum Rückekehrrecht der palästinensischen Flüchtlinge
    Nein zum zurück zu den Grenzen von 1967
    Nein zur Teilung Jerusalems
    Nein zur Auflösung der größeren Siedlungsblöcke im Westjordanland
    Nein zum Abzug aus dem Jordantal
     
    Und das nennt man dann ein Angebot, und wenn die Palästinenser meinen darauf nicht eingehen zu müssen, wird es heißen…sie haben das „Friedensangebot“ ausgeschlagen, und sind daher nicht am Frieden interessiert.
     
    Und weil man keinen Kompromiss findet, geht die ethnische Säuberung weiter!
     

  5. @Baruch Zion
    Ich teile selbstverständlich Ihre kritische Einschätzung der „Alleinseligmachenden“, wie sich die katholische Kirche in maßlosen Eigenüberschätzung selbst bezeichnet. Sie hat sich längst überlebt. Möge sie bald untergehen!
    Beim Islam sieht es jedoch anders aus, der wächst, bzw. die Anzahl der Gläubigen nimmt zu.

  6. a) Worüber redet ihr eigentlich?
     
    b) und was hat es mit diesem Artikel zu tun?
     
    c) was ist dieses lustige „West Europäische Kthl Christentum“?
     
    d) was ist der Ursprung/ Ausgangspunkt und wovon ist es Ursprung/ Ausgangspunkt?

  7. Herr Schlickewitz ich meinte das West Europäische Christentum  und besonders die Kathl. Kirche zerfällt. Immer mehr Dinge kommen an die Öffentlichkeit was es vor 30 oder 40 Jahren so nicht gegeben hätte. Immer weniger wollen die alten verknöcherten Strukturen der Kathl Kirche.
    Und mit der Wiederbegründung des Staates Israel und die Rückkehr der Israeliten nach Eretz Israel und nach Jerusalem hat das West Römische Kathl. Reich und der Islam ein riesen Problem und stecken in Erklärungsnöten gegenüber den sogenannten Gläubigen.
    Wenn man genau hinsieht kann man es sehen wie sich die Strukturen des Islam und des West Europäischen Kthl Christentum auflösen.

    Alles geht zurück zum Ursprung zum Ausgangspunkt .

  8. @ Herr Stroh. So ein Unsinn habe ich selten gehört. Aber da es ja „Frieden aus islamsicher Sicht“ zu geben scheint, was ist denn der „Frieden aus jüdischer Sicht“? Ganz Palästina dem „Volke Israel“ und die anderen „Ausrotten bs ins 7. Glied“ ?
    Und was ist „Frieden aus chrsitlicher Sicht?“. „Gott mit uns“, so wie es auf dem Koppel der Wehrmacht stand?
     
    fragen über Fragen

  9. Das Christentum und der Islam zerfallen zunehmend
     
    Schön wär’s, Baruch Zion, schön wär’s!
     
    Das Christentum wächst heute in den meisten Erdteilen der Welt sehr stark, wobei sich sein Schwerpunkt vom „alten“ Kontinent Europa hin zu den „neuen“ Erdteilen verschiebt. Besonders stark wächst es in Asien und Afrika. Dieses Wachstum verteilt sich gleichermaßen auf die katholische Kirche, evangelikale Konfessionen und lokale Kirchen der Pfingstbewegung. Der Anteil der traditionellen evangelischen Konfessionen geht somit langsam zurück. In Europa kann man auf Grund des Geburtenrückganges und gleichzeitiger Migration einen schwachen Rückgang der Gesamtzahl der Christen verzeichnen.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Christentum
     
    …der Islam‘) ist mit rund 1,2 bis 1,57 Milliarden Anhängern nach dem Christentum (ca. 2,2 Milliarden Anhänger) und vor dem Hinduismus (ca. 900 Millionen Anhänger) die zweitgrößte Weltreligion.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Islam

  10. Für Israel heißt keinen Verhandlungspartner zu haben, dass es auf palästinensischer Seite keinen Verhandlungspartner gibt, der jene Menschen repräsentiert, für die jeder vermeint zu sprechen. Im Gazastreifen herrscht die Hamas durch einen Putsch, im Westjordanland repräsentiert die Fatah die Menschen, da die Hamas auf den Gazastreifen beschränkt wurde. Es gibt dementsprechend kein Gewaltmonopol und würde Palästina einen Staat ausrufen ohne das Hamas und Fatah ein Abkommen geschlosssen hätten, dann wäre das gleichzeitig Staatsbeginn und Bürgerkriegs beginn. Jetzt sitzt die Hamas durch Verträge unter Freunden (denn das sind zwei Cliquen und nicht „die Palästinenser“) irgendwie wieder mit im Boot und vielleicht würde man nach Wahlen endlich einen Verhandlungspartner haben (und jemanden der überhaupt in der UN für einen Staat werben kann, denn so wie es bisher aussah, wären die palästinensischen „Vertreter“ inhaltlich unfähig einen Staat zu gründen, der mehr als ein Teilterritorium des bereits heutigen Palästinas umfassen würde).

    Aber wie soll Israel mit jemanden verhandeln, der gar keinen Frieden will? Die Hamas will keinen Frieden und wird Israel nicht anerkennen und bisher hat auch Abu Mazen Israel nicht als jüdischen Staat anerkannt. Die Hamas ist nicht einmal „nur“ antizionistisch sondern offen judenfeindlich und kognitiv ist sie auch auf lange Zeit zu gar nichts anderem fähig. Nichts daran macht den Anschein, dass jemals jemand in Palästina um Frieden verhandeln wird, als um einen Staat mit dem der Konflikt nicht enden wird: Deswegen hat Netanjahu in seiner Rede Mazen aufgefordert der Hamas lebe wohl zu sagen, den Konflikt mit ihr zu suchen (und damit einen essentiellen Punkt der Staatsgründung zu erfüllen: nämlich das Gewaltmonopol potentiell gegen eine andere Clique durchzusetzen) und mit Israel Frieden zu schließen. Der Vorteil für die palästinensische Bevölkerung wäre dabei enorm, denn sie würde tatsächlich frei sein von einer Fremdherrschaft und nicht einfach in einen anderen Wirbel, nämlich von „Antidemokraten/Antiindividualisten“ vs. „denen, die sich mal zu Demokraten und Befürwortern individueller Freiheiten erziehen könnten“, geraten. Der Staat wäre greifbarer, als er jemals sein wird mit bewaffneten Partein, die sich wohl nie von den Institutionen des Staates werden wirklich differenzieren lassen. Israel muss schon wirklich scheiße sein, wenn man lieber PLO und Hamas haben will, als Palästina ohne die Trottel die ihre Interessen und verkümmerten Inhalte mit einem Staat verwechseln und Demokratie, Freiheit und Wohlstand der palästinensischen Bevölkerung immer unnötige einbußen bescheren werden. Nach politischer Bildung, die nicht PLO oder Hamas Propaganda wäre, könnte man auch von ersten Parteien sprechen. Fajad ist im Grunde nur ein Vorgeschmack eines demokratischen Palästinas.
     
    Die Kommentare hier sind ja richtig helle (ungefähr so helle wie das Geschichtsverständnis der PLOler): In zukünftig Palästina leben auch Christen und werden auch Juden leben (vielleicht gar arabische, da arabsich kein Synonym zu islamisch ist). Die Zeit ist auch vorbei für Leute, die undemokratische Herrscher, wie Hamas und PLO als identisch mit der Bevölkerung betrachten, die keine Wahl hat und niemals hatte, nicht damals als man über ihre Köpfe Terror gegen sozialistische Kibbuzime (den Staat Israel, seine Streitkräfte, würde es ohne diese „Linken und Kommunisten“ nicht geben) und ihre arabischen Nachbarn führte, die sich mit ihnen gut verstanden – nicht damals als man über ihre Köpfe hinweg entschied, dass sie keinen Staat bekommen – nicht damals als man über ihre Köpfe einen Krieg gegen Israel begann, dessen Konsequenzen man heute als Nakba versucht den auch noch den Israelis anzudichten. Abu Mazen kennt genau so wenig wie die Homepage der Generaldelegation Palästinas Geschichte als Wissenschaft. Mazen hat mit seinem Washington Post(?!) Artikel bewießen, dass er die Geschichte so dichtet, wie sie in seinen Nationsmythos hinein passt und die Generaldelegation machte es schon lange vor: das gleiche in Permanenz ist das was der Bevölkerung Palästinas als Propaganda in die Köpfe gestopft wird, im Gazastreifen ist es dann nur noch unverhohlener Antisemitismus – tag täglich.

    Es lebe der jüdische Staat mit seiner unverschämten Positionen aus Netanjahus Rede, denn dann kehrt vielleicht auch irgendwann in Palästina Demokratie ein. Die Geschichte wird es qutieren.

  11. @Jane

    der oder die jenigen die die Wahrheit aussprechen sind bei Ihnen immer Rassisten und Volkverhetzer.
    Das fällt extrem bei ihnen auf, wer gegen den Islam und gegen die Araber spricht ist Automatisch ein Rassist.

    Aber Herr Stroh hat es auf den Punkt gebracht was Frieden aus Islamischer Sicht wirklich bedeutet. Ausschließlich Wirtschaftliche und Politische Unterdrückung von Ungläubigen die man sogar ohne Urteil Töten darf.

    Das ist was die Israelis wissen, sie kennen die Grausamkeit des Islam nur zu gut aus der eigenen Geschichte seitdem es den Islam gibt.

    Israel ist das Gelobte Land der Juden und die Juden werden sich dem Aggressiven und Mörderischen Islam nicht beugen der das Ziel hat das Judentum zu Vernichten.

    Baruch haschem wird es immer Gute Menschen geben die die Wahrheit erkennen und sich gegen das Böse in der Welt stellen.

    Das Christentum und der Islam zerfallen zunehmend und Israel kehrt zurück an seinen Ursprung um der Welt den wirklichen Frieden und Wohlstand zu bringen.

    Linke und Kommunisten haben genauso wie Nazis nur Leid und Unglück über die Welt gebracht. Ihre Zeit ist vorbei für immer das was man jetzt sieht sind die letzten Zuckungen von Ideologien die die Welt nicht mehr haben will.

  12. Sie sind ein Volksverhetzer und ein Rassist. Mehr will ich zu dem Blödsinn gar nicht sagen.
     

  13. „Friede“ aus islamischer Sicht ist politische Herrschaft über ein Gebiet und hat mit unserer Definition von respektvoller Koexistenz nichts gemeinsam. Solange das nicht klar ist, reden wir aneinander vorbei. Dadurch wird auch klar, dass „Friede in Palästina“ erst geht, wenn ganz „Palästina“ islamisch ist. Und das erklärt, wieso nur von Israel Zugeständnisse verlangt werden  – bis hin zur Selbstaufgabe. Dass das die Israelis nicht wollen, ist klar und eigentlich völlig akzeptabel. Ein Muslim/Araber hat viele Wahlmöglichkeiten, um in einem arabischen Land er islamischer Herrschaft zu leben. Ein Jude nicht. Eben.

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