Film über Karl Pfeifer in den USA

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Mit der Untertitelung des Films „Zwischen Allen Stühlen – Lebenswege des Journalisten Karl Pfeifer“ konnte der Film über diesen unermüdlichen Kämpfer gegen Antisemitismus und Faschismus nun auch in den USA laufen…

Am 29. März wurde „Somehow in between“ unter Anwesenheit von Karl Pfeifer und einem der Filmemacher am Center for Austrian Studies an der University of Minnesota gezeigt. Rund 30 BesucherInnen, darunter auch ein Wiener Jude, der 1939 in die USA fliehen konnte und heute Mitglied einer Gruppe von Holocaustüberlebenden in St. Paul ist, diskutierten nach dem Film mit Karl Pfeifer und Thomas Schmidinger über den Film und Karl Pfeifers Erfahrungen im gegenwärtigen Österreich.


Thomas Schmidinger und Karl Pfeifer

Am 31. März wurde der Film schließlich, ebenfalls in Anwesenheit von Karl Pfeifer im Austrian Cultural Forum in New York vorgeführt. Auch hier fand der Film begeisterte Aufnahme. Etwa 40 ZuseherInnen beteiligten sich nach dem Ende der Vorführung noch an einem Publikumsgespräch mit Karl Pfeifer und Daniel Binder, der gemeinsam mit Mary Kreutzer, Ingo Lauggas, Maria Pohn-Weidinger und Thomas Schmidinger 2008 den Film produziert hatte.

Da der Film nun auch als DVD mit englischen Untertiteln und in ungarischer Synchronisation zur Verfügung steht, sind auch in Zukunft internationale Vorführungen, u.a. in Ungarn, geplant.

Weitere Infos zum Film: http://film.antisemitismusforschung.net/

10 Kommentare

  1. Herr Lichterberg, Wikipedia ist keine zuverlässige Quelle. Ich verließ Budapest mit einem Kindertransport am 5. Janur 1943.
    Im übrigen bin ich seit Jahrzehnten Kurator des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstands.
    Falls Sie sich über mich genau informieren wollen können Sie sich ja anschauen:
    Weitere Infos zum Film: http://film.antisemitismusforschung.net/ 



     

  2. „…des Journalisten Karl Pfeifer, diesen unermüdlichen Kämpfer gegen Faschismus…“
    Ist dem wirklich so? Ich werde mich über Sie informieren…
    Unermüdliche Kämpfer gegen den Faschismus, sind für mich: Gregor Gysi, Sahra Wagenknecht, mein Kumpel „G-tt ist mein Richter“ um nur einige Beispiele zu nennen.
    Die Grünen sind übrigens ins faschistische Lager übergewechselt, „die habbe sisch satt gemacht in diesem System“. Und ich bin nicht gekommen um everybodys darling zu sein…

  3. Herr Pfeifer,

    die unten zitierten Sätze stammen von Ihrem Artikel (http://www.juedische.at, unter dem Titel Regression in Ungarn)

    „(…) Bild oben: Premier „Orban Victor“- sagte 1998: „Kommen Sie in unser Land, leben und atmen Sie mit uns, sie werden sehen dass dieses ganzen Anschuldigungen zu Rassismus und Antisemitismus nicht stimmen“…Jetzt ist Orban mit Faschisten in Koalition.“

    Entweder die mitregierenden Christdemokraten nennen Sie als Faschisten oder Sie lügen einfach.

  4. @ Robert Schlickewitz: „Ich erkläre mich mit Herrn Pfeifer solidarisch und hoffe, dass er noch möglichst lange so weitermachen wird, wie wir es von ihm gewohnt sind.“ Es dürfte sich von selbst ergeben, dass ich mich dem natürlich gerne anschließe. Wir dürfen nicht nachlassen in unseren Bemühungen.
    Grüße
    Uri

  5. Danke Robert Schlickewitz für die freundlichen Worte.
    Zum Teufel wiederholt, was in den nationalsozialistischen und völkischen Medien Ungarns über mich behauptet wird, gibt aber kein einziges Beispiel für seine Unterstellung.

  6. @Zum Teufel
    Herr Pfeifer lügt keineswegs. Im Gegenteil. Es ist ihm vielmehr hoch anzurechnen, dass er das Unrecht in Ungarn beim Namen nennt.
    Hass gegenüber Minderheiten sollte es im 21. Jh. nicht mehr geben, in keinem Land Europas. Leider jedoch stehen Portugal, Ungarn, Polen und Deutschland gemäß neuesten Umfragen in Europa ganz weit oben, in Sachen Antisemitismus, vom Hass gegenüber den Sinti und Roma ganz zu schweigen.
     
    Ein Missstand verschwindet nicht, wenn man ihn beschweigt. Herr Pfeifer hat uns in seinen Beiträgen die Situation in Ungarn und Österreich nahe gebracht; dabei hat er nicht phantasiert oder „gelogen“, sondern sich auf allgemein und öffentlich zugängliche Quellen gestützt. Niemand kann ihm vorwerfen, unsauber gearbeitet zu haben.
     
    Ich erkläre mich mit Herrn Pfeifer solidarisch und hoffe, dass er noch möglichst lange so weitermachen wird, wie wir es von ihm gewohnt sind.

  7. Schade dass Herr Pfeifer in seinen Artikeln so viel über Ungarn lügt. Obwohl er nach dem Anschluß zu uns floh und unser Land ihn aufnahm. Vielen dank Herr Pfeifer! 

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