ID-Kontrolle: Augenbewegung als Schlüssel

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Leider bleiben Sicherheitskontrollen auch weitrehin Teil unseres Alltags. Damit die private Bewegungs- und Entfaltungsmöglichkeiten möglichst wenig behindert werden, müssen immer wieder neue Produkte entwickelt werden, die die Einschränkungen und Unbequemlichkeiten minimieren sollen…

Das israelische Start-up idu-Biometrics hat ein Eye-Tracking-System entwickelt, das als hochsichere biometrische Zugangssicherung dient. Dazu macht sich „4D-Biometrics“ zunutze, dass jeder Mensch ein eigenes Augenbewegungsmuster hat. Das ermöglicht eine dynamische Signatur, die neben Passwörtern und Fingerabdruckscannern auch bisherige Augenscans ausstechen soll.

pte – Die Software-basierte Lösung ist ohne großen Hardwareaufwand leicht umzusetzen. So ist bereits eine iPhone-App in Arbeit, berichtet Technology Review. Da 4D-Biometrics mit beliebigen Bildschirmen und auch mit Webcams geringer Auflösung funktionert, können generell bestehende Systeme leicht nachgerüstet werden, so das Unternehmen.

Softwarelösung verspricht höchste Sicherheit mit einfachen Webcams
Dynamische Erkennung

Im Gegensatz zu biometrischen Systemen wie Netzhaut- oder Fingerabdruckscannern identifiziert die ID-U-Lösung Personen anhand eines dynamisches Musters. Dabei macht sich das System zunutze, dass die Augenbewegung jedes Menschen ganz persönlichen Variationen unterworfen ist. Das Interface ist dabei wirklich einfach. „Der User beobachtet ein bewegtes Ziel auf einem Bildschirm, während eine Kamera die Reaktion in der Augenbewegung überwacht“, erklärt ID-U-CEO Daphna Palti-Wasserman.

Bei der ersten Messung ermittelt die Software augrund der individuellen Vaiationen eine Art Augenbewegungs-Signatur, dank der es den Nutzer danach identifizieren kann. Laut ID-U kann das System nicht wie Fingerabdruck- oder Netzhautscanner durch gute Nachbildung getäuscht werden. Die potenziellen Anwendungsgebiete sind laut Unternehmen vielfältig. Da Computerbildschirm und Webcam als Hardware reichen, umfassen sie beispielsweise die Zugangssicherung von Unternehmens-PCs ebenso wie sichere Online-Transaktionen.

Ohne Hände, mit Brille

4D-Biometrics verspricht dank Bildschirm-Kamera-Interface auch eine sehr einfache Anwendung. Klarerweise muss der Nutzer nicht extra die Hände frei haben und kann auch Handschuhe tragen. Das ist praktisch bei mobilen Anwendungen im Winter oder in Unternehmen, wo Schutzkleidung erforderlich ist. Zudem funktioniert die Lösung laut ID-U selbst dann, wenn der User eine Schutzbrille trägt. Selbst schlechte Beleuchtung, Schmutz oder Lärm machen dem System laut Hersteller nichts aus.

2 Kommentare

  1. Wenn ihr alles kontrollieren könntet, käme nur noch Primor zu Wort. Aber kein Mensch wäre mehr bei euren PRO-ISRAEL Kundgebungen. Ihr seid sowas von verbohrt. Hauptsache immer für den Islam und Multikulti und Kommunismus. Tolle Erfogsrezepte. Ihr solltet endlich mal abhauen, nachdem ihr den Karren in den Dreck gefahren habt und an jeder Ecke ein Musel hockt und Heroin verkauft. Eine solche Hexenjagt gegen jeden der kein Dhimmy sein will.

  2. Faszinierend. Ich frage mich nur gerade, wie eine solche App ein „echtes“ Augenpaar von einem virtuellen, per Bildschirm vorgehaltenen unterscheidet. Oder von über externe Schnittstellen eingespeiste Daten (z.B. per Trojaner nachgeladene Bewegungs-Profile, o.ä.). Auch wenn ich sicher bin, dass die Entwickler solche Probleme vor Augen 😉 haben: Letztlich wird es nie hundertprozentige Sicherheit geben.

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