Was Schakfeh befürchtet

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In der Presse vom 9. November 2010 antwortete Anas Schakfeh, Präsident der islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGiÖ), der dazu befragt wurde, weshalb bei geschätzten 400.000 – 500.000 Muslimen in Österreich lediglich 15.803Wahlberechtigte für die IGGiÖ gibt unter anderem so…

Von Karl Pfeifer

Immerhin ist das Wahlrecht auch mit Kosten von 40 Euro pro Person verbunden. Zum anderen hätten viele Muslime Bedenken, sich zu registrieren – aus Angst, dass ihnen daraus Nachteile erwachsen könnten, „wenn so etwas passiert wie mit den Juden vor dem Zweiten Weltkrieg“, so Schakfeh wörtlich.[1]

Man stelle sich vor, ein Funktionär einer jüdischen Gemeinde in Österreich hätte so etwas behauptet, es hätte – mit Recht – einen Sturm der Entrüstung gegeben.

Wenn IGGiÖ Präsident Schakfeh wirklich glaubt, was er da von sich gegeben hat, dann hat er entweder kein Vertrauen in die österreichische Demokratie, oder aber gibt er eine solche Befürchtung nur vor, dann ist er ein Heuchler. Der Grund weshalb in diesem Fall, eine solche Behauptung getätigt werden kann, ohne dass darauf reagiert wird – mit Ausnahme des freiheitlichen Generalsekretärs NAbg. Herbert Kickl, der natürlich vollkommen überzogen reagierte – hat mit der Art wie man hier glaubt, Wähler maximieren zu können, zu tun. Mit Leuten wie Schakfeh und seinen Verbindungsmann zur SPÖ, Omar als Rawi, dem man nachsagt, er käme aus dem Dunstkreis der Moslembrüder, pflegt man Kontakte, auch wenn man weiß, dass diese Herrschaften, die vorgeben Hunderttausende Muslime in unserem Land zu repräsentieren, lediglich für eine kleine Minderheit sprechen.

Stillschweigend duldete man, als Landtagsabgeordneter Omar al Rawi (SPÖ) während einer Demonstration einer aufgehetzten Menge, die Anfang Juni 2010 durch die Wiener Straßen zog mit Transparenten wie „Neue Nazi Israel“ und „Israel – Kindermörder“ skandierte, noch Öl ins Feuer goss.

[1] http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/608688/MuslimeWahl-mit-Hindernissen?from=gl.home_panorama

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