Wo ist Sadat, wenn man ihn braucht?

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„Auf einmal blies ein starker Wind/ und kraftvoll läuteten die Friedensglocken/ Präsident Sadat/ in Israel gelandet/Haben wir das nur geträumt?“ Diese Worte der Ergriffenheit schrieb Moshe Dayan am 22. November 1977 mit seinen rauen Händen nieder…

Von Akiva Eldar, Haaretz v. 22.11.10

Nach dem Besuch des ägyptischen Präsidenten in Jerusalem vertraute er den Fünfzeiler seinem engen Berater, Elyakim Rubinstein, an. Der spätere Richter am Obersten Gerichtshof erzählt in seinem Buch „Friedenspfade“ (1992), obwohl er nicht wenige aufregende Momente in seinem Leben erlebt habe, werde er den Moment, da sich die Tür des Flugzeugs von Anwar Sadat am Ben-Gurion-Flughafen öffnete, immer mit „unübertroffenem Beben“ in seinem Herzen bewahren.

33 Jahre, nachdem Sadat die Herzen der Israelis mit seiner „Nie wieder Krieg“-Rede in der Knesset und seinem Besuch in Yad Vashem eroberte, schließen sie sich wieder hinter Mauern von Hass und Vorurteilen ein. In einem Artikel in einem jüngst veröffentlichten Buch („Barrieren für den Frieden im israelisch-palästinensischen Konflikt“) berichten Dr. Neta Oren, Dr. Eran Halperin und Prof. Daniel Bar-Tal von einer Studie, die sie durchgeführt haben. Ihr zufolge denken 80% der jüdischen Israelis, dass die Araber Betrüger seien, dem Menschenleben keinen großen Wert zuerkennen und Israel trotz seines Willens zum Frieden Kriege aufzwingen würden.

Zehn Jahre nach Ausbruch der Al-Aqsa-Intifada und Ehud Baraks Behauptung „Es gibt keinen Partner“ glauben nur 44% der jüdischen Israelis, dass die Mehrheit der Palästinenser Frieden will (gegenüber 64% im Jahr 1999). Die Furcht vor „Zugeständnissen an die Araber“ ist nicht die alleinige Domäne einer Handvoll „Verrückter“, deren Leidenschaft für die Gräber der Patriarchen sie zu dieser Meinung veranlasst. Israel ist wieder zu einem Volk geworden, dessen Mehrheit den Frieden als eine gefährliche Falle betrachtet, die die Araber und ihre Verbündeten von der „Linken“ charakterschwachen Politikern vor die Füße legen. 71% denken, Ziel der Araber sei die Vernichtung Israels. Es gibt keinen israelischen Führer, auch nicht am Horizont, der die Kraft hätte, dieser großen Öffentlichkeit die „Übergabe von Gebieten an die Araber“ aufzuzwingen.

Sadat pflegte zu sagen: „Zwei Drittel des arabisch-israelischen Konflikts sind Psychologie.“ Wahrlich schob ein einziger Besuch eines arabischen Führers in Israels Hauptstadt dreißig Jahre von Feindschaft, Furcht und Misstrauen beiseite. Vier Jahre, nachdem Tausender ihrer Söhne in einem grausamen Krieg mit Ägypten getötet oder verwundet wurden, bekamen die Israelis bei dem Anblick des ägyptischen Präsidenten, der die Hand des Ministerpräsidenten schüttelte, feuchte Augen. Ein halbes Jahr nach einer politischen Wende, die den Likud an die Macht brachte, vollzog sich auch eine Wende in der Art und Weise, in der die israelische Öffentlichkeit den arabischen Feind betrachtet, und in ihren Gefühlen ihm gegenüber. Die große Mehrheit der Israelis, einschließlich der meisten Likud-Mitglieder, unterstützte die Räumung der Siedlungen um Yamit, den Rückzug hinter die internationale Grenze an der Südfront und selbst die Anerkennung der legitimen Rechte der Palästinenser.

Im Juli letzten Jahres veröffentlichte die „Washington Post“ einen Artikel des Kronprinzen von Bahrain mit der Überschrift „Die Araber müssen mit den Israelis sprechen.“ Scheich Salman ibn Hamad al-Khalifa kritisierte die arabische Führung, die nicht schlau genug sei, den Israelis die Vorteile der arabischen Friedensinitiative vom März 2002 zu vermitteln zu können. „Man kann es Israel nachsehen, dass es denkt, jede muslimische Stimme triefe von Hass“, schrieb al-Khalifa und schloss mit den Worten: „Um zum Frieden zu gelangen, müssen wir mehr tun, und zwar jetzt sofort.“

Der Appell des bahrainischen Prinzen ist ein einsamer Ruf in der arabischen Wüste geblieben (er selbst lehnte den Vorschlag des Verfassers in Bezug auf ein Interview für die Haaretz ab). Die arabische Führung beharrt darauf, sich auf den Dialog mit der israelischen Gesellschaft als Teil der „Normalisierung“ zu beziehen – einer „Frucht des Friedens“, die die Israelis erst kosten könnten, nachdem sie sich zum Rückzug aus allen besetzten Gebieten verpflichten. Rubinstein widerlegt die Behauptung, Sadat sei im November 1977 erst nach Israel gekommen, nachdem man ihm versichert hätte, er würde dafür den gesamten Sinai bekommen. Sadat verstand, dass die kriegsmüden Israelis sich nicht mit Frieden begnügen. Sie wollen geliebt werden.

Wahrlich, was geschähe, wenn Präsident Hosni Mubarak, Jordaniens König Abdallah und Saudi-Arabiens König Abdallah gemeinsam mit Mahmoud Abbas einen Kranz in Yad Vashem niederlegen und vom Knesset-Podium aus versichern würden: „No more war!“? Dies wäre sehr viel leichter als das, was man von Israel zu tun fordert: unzählige Menschen aus Siedlungen zu evakuieren und Jerusalem zu teilen.

14 Kommentare

  1. Die Israelis haben spätestens seit Camp David II und den nachfolgenden Verhandlungen in Taba gelernt, dass man der palästinensischen Führung nicht trauen kann, ja sogar nicht trauen darf. Den Palästinensern wurde letztendlich der 100 % Rückzug aus Gaza und ein gerechter Landaustausch im Westjordanland (96 % vom Westjordanland würden wie seit 1967 den Palästinensern zugeschrieben, die restlichen 4 % wären ausgetauscht) und die Teilung Jerusalems ohne jegliche israelische Verbindung zur Altstadt angeboten. Barak war sogar bereit, über das Rückkehrrecht der Palästinenser zu verhandeln. All diese Angebote wurden von den palästinensischen Verhalndlungsführern ohne Gegenvorschlag abgelehnt. Stattdessen folgte die bewaffnete zweite Intifada mit ihrem mörderischen Terror. Wofür „kämpften“ die Palästinenser? Alles, wofür sie „kämpften“ haben sie kurz zuvor abgelehnt. Ihr „Kampf“ ergab nur Sinn, wenn ihr Ziel die Auslöschung Israels gewesen wäre.

    Warum sollte es heute anders sein? Warum sollte Israel den Palästinensern heute mehr vertrauen? Sie haben sich aus Gaza zurückgezogen, was folgte war/ist Raketenterror, sie haben den Libanon verlassen, was folgte war Raketenterror, sie wollten 2000 Frieden, was folgte war ein mörderischer Terror von Selbstmordattentätern. 

    Die Fatah-Führung weigert sich heute weiterhin den Abschnitt über die Liquidierung Israels aus ihrer Charta herauszunehmen. Es ist für mich nicht einmal verständlich, dass Israel überhaupt zu Gesprächen bereit ist.

    Die arabische Liga hat sich dann etwa ein Jahr nach dem Scheitern der Gespräche von Camp David II zu ihrem „Vorschlag“ durchgerungen, die im Prinzip die alten Punkte von Camp David II wieder aufgriff. Es war nicht nur schon zu spät (der mörderische Terror der Palästinenser wütete da schon), der Vorschlag richtete sich auch an die Falschen. Nicht die Israelis haben die Verhandlungen scheitern lassen, sondern die Palästinenser.

  2. Willow, Jane weiß wenig über den Nahen Osten und insbesondere über die Palästinenser. Auf dem Papier schaut dort alles so aus, als ob es eine liberale demokratische Gesellschaft wäre mit einer Zivilgesellschaft, doch die meisten NGOs haben den Kontakt mit der Basis verloren und schauen nur wie sie finanzielle Unterstützung aus dem Ausland erhalten.
    Seit dem kurzen Bürgerkrieg im Juni 2007 ist die PA in zwei Teile gespalten, ein Teil wird von Hamas kontrolliert, und der andere Teil von Präsident Abbas und seinem technokratischen Ministerpräsident Salam Fayyad. Können, sollen diese beide sich aussöhnen? Würde eine Einigung der beiden nicht dazu führen, dass Hamas seine Versprechen – einen blutigen Krieg zu führen – wahrmacht? Würde solch eine Einigung Hamas mäßigen oder zum Gegenteil führen, wie viele befürchten?
    Eine Friedenslösung jetzt scheint unmöglich, denn Hamas ist tief verwurzelt in der palästinenischen Gesellschaft und sträubt sich gegen jeglichen Kompromiß. Die palästinensischen Institutionen sind schwach und nicht in der Lage die verschiedenen Kräfte der Gesellschaft zu koordinieren.
     
     

  3. Jane, kennen sie eine einzige Umfrage, die ihre Behauptung untermauern würde:
     
    „eine Mehrheit der Muslime ist für die Anerkennung Israels, wenn es sich auf die Waffenstillstandslinie zurückzieht und die Anerkennung durch eine Mehrheit der Palästinenser und durch die gesamte Arabische Welt ist ihm sicher.“
     
    Ich nicht, ich kenne nur Umfragen -selbst zu Zeiten der heftigsten Oslo-Euphorie!- in denen eine satte Zweidrittelmehrheit der Araber/Palästinenser daran festhält, Israel als jüdischen Staat vernichten zu wollen!
     
    (Mit deutlich arabisch-palästinensischer Bevölkerungsmehrheit dürfte auch ein Namenswechsel nur eine Frage der Zeit sein… siehe Umfrageergebnisse)
     
     
     

    Poll: Most Palestinians view talks as precursor to 1 state
    Disturbing US poll: Most Palestinians refuse to accept idea of Israel as Jewish state, view peace talks, two-state solution as first step towards creation of one Palestinian state in area; 58% support armed struggle“

    http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3987277,00.html

  4. mfb ich weiß nicht welche journalistenverbände sie da meinen, aber wer sind Sie dass Sie über mich ein Urteil fällen? Was haben Sie  geleistet im Kampf gegen Antisemitismus von links und von rechts?
    Wahrheit: Es war mir ein Vergnügen.

  5. @Karl Pfeifer:
    Herzlichen Dank für diesen interessanten Link!

    Ein schönes Chanukkafest allen jüdischen Glaubensbrüdern – beginnend nächste Woche (am Vorabend des 2. Dezember, wenn ich hier richtig informiert bin?)!

  6. MFB es gelingt Ihnen wieder einmal Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Welche Glaubwürdigkeit hat ein Friedensangebot von Ländern, die in ihren staatlichen und halbstaatlichen Medien zum Mord an Juden hetzen?
    Wie prinzipienfest sind deutsche und österreichische Israelbasher, denen allein die Besiedlung auf umstrittenem Gebiet ein Dorn im Augen ist, jedoch nichts zur Besatzung von Nord-Zypern durch die Türkei sagen?
    Warum also diese Emotionen wenn es um Israel geht? Vielleicht weil Israel wirklich demokratische Wahlen hat, weil es Gewaltentrennung gibt, weil Frauen gleichberechtigt sind und dort keine Steiningungen stattfinden, weil man in Israel nicht christliche Kirchen in die Luft jagt, weil Homosexuelle dort nicht gefoltert werden. Viele der Israelbasher haben nichts übrig für Demokratie, deswegen auch ihr Hass auf den demokratischen und jüdischen Staat.
    Der Frieden kann nicht erzwungen werden, er muss von unten kommen, d.h. die Völker müssen dazu bereit sein. Wenn aber in einer Gesellschaft schon die Kinder zum Judenhaß in staatlichen Medien indoktriniert werden, dann ist Zweifel angesagt.
    Und da versuchen einige mit Rabulistik solchen Fragen auszuweichen, mit Hinweisen auf Stalinismus u.ä.m.
     
     
     

  7. Herr Pfeifer,

    merken Sie eigentlich nicht, wie sehr ihre Argumente mal wieder hinken?
    Was würden Sie jemandem sagen, der auf ein Mail zum Holocaust mit dem Hinweis auf Stalins Verbrechen antwortet?
    Was würden Sei jemandem sagen, der auf Ihre Hinweise zum Antisemitismus in Ungarn antwortet, Israel sei ja nun auch kein Land defr Völkerverständigung?
    Verbrechen darf mensch nicht gegeneinander aufrechnen. Kein Land darf sich darauf herausreden, dass es in anderen Ländern eventuell n och schlechter ist .. nicht Deutschland, nicht Österreich, nicht Ungarn und auch nicht Israel.
    Wer so wie Sie, Herr Pfeifer, unterwegs ist, handelt sich unweigerlich den Ruf ein, einseitiger und einäugiger Propagandist zu sein und wird nicht mehr ernst genommen.
    Wundert es Sie wirklich, dass, wie von Ihnen beschrieben, Journalistenverbände  nicht auf Ihre Schreiben reagieren?

  8. Und wenn ich schon dabei bin, dann noch eine Frage an Jane. Wie glaubwürdig ist Saudi-Arabien, wenn in ihren Schulbüchern – wie jetzt im Vereinten Königreich bewiesen – ausgesprochene Hetze gegen Juden und Homosexuelle betrieben wird. Sind das Leute deren Wort man glauben kann? Wollen diese Leute mit solcher Hetze den Frieden erreichen?

  9. @ Jane, soll das ein Witz sein? Israel hat ja in der Vergangenheit zig Angebote gemacht. Erinnern wir uns doch an die drei NEIN der arabischen Staaten in Khartum.
    Warum schweigt die arabische Welt zu Darfur (300.000 Tote und 2.5 Millionen Flüchtlinge)? und regt sich gleichzeitig über Israel auf. Kann es sein, dass es die meisten Araber nicht interessiert, wenn Muslime Muslime massenmorden und sie Israel brauchen, um von ihren Diktaturen und Kleptokratien abzulenken?
    Und was ist mit der Besatzung von Nordypern durch die Türken? hat man da schon einen Pieps gehört.
    Und wenn die arabische Welt wirklich Frieden mit Israel will, wie erklären Sie sich dann die Hetze in mainstream Medien gegen Juden und die Holocaustleugnung? Sind das Signale derjenigen, die wirklich einen Frieden wünschen?
    Und behaupten Sie das Hamas Frieden will?

  10. Herr Pfeifer,

    eine Mehrheit der Muslime ist für die Anerkennung Israels, wenn es sich auf die Waffenstillstandslinie zurückzieht und die Anerkennung durch eine Mehrheit der Palästinenser und durch die gesamte Arabische Welt ist ihm sicher.

    Das Angebot der Arabischen Liga mit Unterstützung der moderaten Kräfte der Palästinenser, auch der Fatah und seinerzeit Arafats, liegt jetzt seit 20002 auf dem Tisch wurde jedes Jahr erneuert; auch in der Flüchtlingsfrage kam man Israel entgegen. denn auf die Rückkehr aller Flüchtlinge wurde in der Intiative ebenfalls verzichtet – und die Israelis – ihnen ist dieser historische Schritt nicht mal eine Debatte in der Knesset wert.

    Wer hat da kein Interesse an einer tragfähigen Lösung und sitzt jede drohende Lösung aus, um ja kein Land ‚zu verraten‘? Wo sind denn die Fundamentalisten, die eine Lösung verhindern? Nicht nur bei der Hamas, auch auf jüdischer Seite.

    Es liegt in der Natur der Sache, dass auch radikale Minderheiten befriedet werden müssen, wenn eine Mehrheit sich für einen guten Kompromiss entscheidet.
    Die Waffenstillstandslinie ist ein guter Kompromiss. Israel hat seine bereits in der ganzen Welt anerkannten Grenzen und wird integraler Teil seiner muslimischen Umwelt, ohne seine Identität zu verlieren und die Palästinenser bekommen ihren Staat, wo sie endlich in Sicherheit leben können und ebenfalls ihr Gesicht, ihren Stolz und ihre Identität wahren können, wozu selbstverständlich Ost-Jerusalem gehört.

    Nur auf dieser Grundlage ist Frieden realistisch. Und die Zustimmung der arabischen Welt zu dieser Grundlage ist bereits 1988 von Arafat begründet worden, als er einen palsätinensischen Staat jenseits der Grünen Linie ausrief.

    Natürlich gibt es Extremisten, die in Zaun zu halten sind, auf BEIDEN  Seiten. Ich vermute übrigens, dass es mit den jüdischen Extremisten schwieriger sein dürfte, als mit den muslimischen.

    Aber das ist eben die Ãœbergangszeit, in der es Kurs zu halten gilt.

    Ohne diese Grundlage zu schaffen kann es keinen Frieden geben, und da Israel Muslime vertreibt und sich über seine anerkannten Grenzen hinweg Land aneignet und damit die Anerkennung des palästinensischen Staats unmöglich macht, ist Israel der Agressor.

    Sollte diese Grundlage geschaffen sein und es käme zu Übergriffen von muslimischer Seite, dann wäre das etwas anderes. Auch die Ausrufung eines palästinensischen Staats mit der Waffenstillstandslinie von 1949, wie bereits mehrfach von palästinensischer Seite angestrebt, ist völkerrechtlich genauso bindend. Das wissen auch die Palästinenser und geben damit klar zum Ausdruck, dass sie diese akzeptieren.

    Es ist nicht ihre Schuld, wenn die Israelis das penetrant ignorieren und ein Blick auf die Landarte offenbart, dass sie damit handfeste Vorteile für sich verbuchen.

    Eine völkerrechtswidrige Besatzung mit Ansiedelung eigener Bevölkerung und permanenter Missachtung der Menschenrechte der Palsätinenser, kann man guten Gewissens nicht verteidigen; eine israelische Grenze, welche von der ganzen Welt auch der arabischen anerkannt wurde schon – das ist der Unterschied.

  11. Ich frage, von wo her nimmt A.E. die Gewissheit, wenn nur Israel bessere Politiker hätte und es sich nur auf die Waffenstillstandslinien von 1949 zurückziehen würde, dann würde es Frieden geben. Sein Überlegenheitsgefühl ist fehl am Platz, ist aber charakteristisch für Menschen, die am liebsten das Volk austauschen würden. Schon B.Brecht hat sich über solche Leute lustig gemacht.
     

  12. Auch wenn ich weiß, dass ich mich sicher wieder in die Nesseln setze, ich sag’s trotzdem:

    Das delikateste Thema möglicher Friedensverhandlungen ist sicher die Jerusalem-Frage. Verständlicherweise pochen beide Seiten auf ihr Recht.
    Aus rein religiöser Sicht ist nachzuvollziehen, dass die Israelis Jerusalem zur Gänze besitzen möchten, denn schließlich ist Jerusalem für das jüdische Volk MINDESTENS das, was für die Muslime Mekka ist. Einer Teilung Mekkas (z. B. mit Christen – sage ich jetzt mal so plakativ und etwas „spaßeshalber/provokativ“) würden die Muslime auch nicht zustimmen und sich mit Händen und Füßen wehren!
    Wenn die Palästinenser nicht stur sondern gescheit wären, würden sie sich auf einen ANSTÄNDIGEN Landtausch bzw. eine sonstige ANGEMESSENE Kompensation mit den Israelis einigen können!

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