Ahmadinejad hetzt in Beirut gegen Israel

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Der iranische Staatspräsident Mahmoud Ahmadinejad hat im Rahmen seines zweitätigen Libanon-Besuchs am Mittwoch in Beirut eine Brandrede gegen Israel gehalten und dabei erneut das nahende Ende des jüdischen Staates heraufbeschworen…

„Ich komme aus dem Land des Imam Khomeini und überbringe die besten Wünsche des iranischen Volkes und seiner Führer“, erklärte Ahmadinejad den anwesenden Massen. „Der Libanon ist ein Beispiel und eine Schule für den unerschütterlichen Widerstand gegen die Tyrannen der Welt und eine Universität des Heiligen Krieges (Jihad).“

Sodan ging er gleich zur Hetze gegen das „zionistische Regime“ über, dem er u.a. das Massakrieren unschuldiger Menschen und die Bedrohung der Welt vorwarf. Zum Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern meinte er: „Die einzige Art und Weise, die Probleme in Palästina zu lösen und der Region Frieden zu bringen, besteht darin, die Rechte der Palästinenser anzuerkennen, die Flüchtlinge in ihr Land zurückkehren zu lassen und die Eroberer zurück in ihre Heimatländer zu schicken. Die Zionisten müssen Palästina seinen wahren Eigentümern zurückgeben; ansonsten werden sie vom Zorn des palästinensischen Volkes ausgelöscht werden.“

Der Führer der libanesischen Terrororganisation Hisbollah, Hassan Nasrallah, nahm per Video-Liveschaltung aus seinem Bunker an der Kundgebung teil und dankte dem iranischen Regime: „Sie haben uns immer unterstützt. Manche sagen, der Iran sei der Grund für inneren Konflikt, aber der Iran ist eine der größten Quellen der Solidarität innerhalb der islamischen Welt.“

In Bezug auf Israel betonte Nasrallah: „Der iranische und der palästinensische Plan besteht darin, dass das ganze Land, vom Fluss bis an das Meer, an die Palästinenser zurückgeht. Dies war Khomeinis Position, und so hat es auch Ahmadinejad in seiner Rede vor der UNO gesagt – Israel ist kein legitimer Staat.“

Yedioth Ahronot v. 13.10.10

2 Kommentare

  1. Diese Hasstriaden seiten Ahmadinejad kommen ja nicht von ungefähr und genau zu dem Zeitpunkt, wo wieder einmal sogenannte Friedensverhandlungen zwischen den Palästinensern und Israelis ins Stocken geraten sind.

    Der Marionettenpräsident Abbas, der ohnehin nur von der Hamas geduldet wird, hätte sich die Reise in die USA auch sparen können. Die Fatah-Bewegung hat nun einmal nicht das Sagen in den palästinensischen Grenzgebieten.

    Die Hamas wird wie immer gegenüber Ahmadinejad getreu dem Motto „Wessen Brot ich ess, des Lied ich sing“ verfahren. So langsam glaube ich wirklich, dass Barack Obama samt der linksorientierten Europäer grenzdebil agieren.

    Das US-Millitär ahnt im Generalstab schon längst, wohin das alles führen wird. Nicht umsonst, hat man Teile der Tarnkappentechnologie an die IDF verkauft und das ist auch das einzig Positive daran.

    Die Sanktionen gegenüber dem Regime im Iran bringen aufgrund seiner halbherzigen Durchsetzung gar nichts und alle schauen zu, wie dort unter dem Deckelmäntelchen der friedlichen Atomkraftnutzung, waffenfähiges Plutonium hergestellt wird. Die Trägerraketen mit der entsprechenden Reichweite sind ja vorhanden. Es fehlt nur noch die passende Bestückung, um im Sinne des iranischen Regimes für neue Tatsachen zu sorgen.

    Man kann nur hoffen, dass die IDF das Heft selbst in die Hand nimmt und diese Atomkraftwerke wegbombt, bevor alles nur noch schlimmer wird. Die Tests wurden bereits im Jahr 2008 abgeschlossen und sind bisher nur am Veto der USA gescheitert. Wie lange soll diese peinliche Friedensscharade noch weiter fortgeführt werden.

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