Israels Debakel

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„Israel steht die schlimmste politische und diplomatische Krise seiner Geschichte bevor“, meinte Oded Granot, ein prominenter Fernsehkommentator. Das Debakel war vorherzusehen und die sogenannten Friedensaktivisten von „Befreit Gaza“ hatten mit Hilfe der Türkei, Griechenlands und anderer Länder alles darauf angelegt, Israel ins offene (politische) Messer rennen zu lassen…

Ein Kommentar von Ulrich W. Sahm, Jerusalem, 31. Mai 2010

Die der Hamas-Organisation, El Kaeda und dem internationalen „Islamischen Dschihad“ nahestehenden Aktivisten planten und wollten die Konfrontation, um Israel zu diskreditieren. Ihr Anliegen, Mineralwasser und andere Hilfsgüter den angeblich notleidenden Bewohnern des von Ägypten und Israel abgeriegelten Gazastreifens zu bringen, war von vornherein nur Nebensache. Israel hatte angeboten, die Waren in Aschdod zu löschen, auf Waffen und Sprengstoff zu prüfen und dann per Lastwagen nach Gaza zu bringen. Täglich bringen hunderte Lastwagen Versorgung nach Gaza. Deshalb herrscht dort kein Hunger.

Völlig unerwähnt bleibt, dass Israel die Blockade des Gazastreifens vor vier Jahren infolge der Entführung des Soldaten Gilad Schalit verhängt hat. Diesen Soldaten in Geiselhaft zu halten, scheint der radikal-islamischen Hamas wichtiger zu sein, als die Wohlfahrt von 1,5 Millionen Palästinensern. Aus guten Gründen hält auch Ägypten seine Grenze zu Gaza geschlossen.

Ob die israelischen Soldaten ein willkürliches Massaker an den Demonstranten angerichtet haben, oder aber, ob die Friedensaktivisten die Soldaten mit „präzedenzloser Gewalt“ mitsamt vorbereiteten Waffen angegriffen haben, wird wohl nie einwandfrei geklärt werden.

Klar ist, dass Israel fatale Fehler gemacht hat: Sein Geheimdienst hatte nicht vorhergesehen, dass die Friedensaktivisten physische Gewalt planten und Waffen an Bord gebracht hatten. Darauf waren die Soldaten nicht vorbereitet worden. Sie hatten geglaubt, nur mit Spucke und Flüchen konfrontiert zu werden, und trainiert, darauf „mit Zurückhaltung“ zu reagieren. Aus Angst um ihr Leben hätten sie das Feuer eröffnet, mit den entsprechenden Folgen.

Ein weiterer Fehler war der Beschluss, die Schiffe zu entern. Die israelische Marine hätte die Friedens-Flottille auf hoher See blockieren und belagern können, bis die Gaza-Befreier wieder abdrehen. Das hätte weder Tote noch Verletzte gekostet und Israel vielleicht ein Hagel schlimmster Verurteilungen, sogar von Angela Merkel erspart.

Die Schiffe nach Gaza durchzulassen oder die Blockade des Gazastreifens aufzuheben, auf Druck von Terrororganisationen, wäre eine Alternative gewesen. Doch das hätte unausdenkbare Folgen nicht nur für Israel, sondern jeden anderen souveränen Staat in der Welt gehabt.

© Ulrich W. Sahm / haGalil.com

47 Kommentare

  1. ‚Klar darf und soll Kritik geäußert werden und nicht nur Lobeshymnen, aber es muss doch eine Möglichkeit geben, miteinander zu reden, wenigstens hier‘

    Glauben Sie denn allen Ernstens, die Mehrzahl der pro-israelischen Zeloten würde normal mit sich reden lassen, da habe ich aber andere Erfahrungen gemacht, mal abgesehen von ganz seltenen Ausnahmen.
    Meistens wird man beschimpft, als Anti-Semitin, Hure, Hamas-Sympathisantin etc. Zu solche Mitteln würde ich nie greifen. Ich brauche das auch nicht. Es gibt genügend ordentliche Argumente um meinen Standpunkt darzulegen.

    Es liegt schon lange in der Natur dieses Konfliktes, dass die sich widersprechenden Parteien, seien es nun Juden oder Nicht-Juden ganz egal, nicht mehr ‚miteinander‘ reden, höchstens gegeneinander. Der Graben ist ziemlich tief.
    Aber immerhin ist das in so einem Forum noch möglich.

  2. @ Ravit
    „Korten, es ist schlimm. Aber die Europäer verstehen nicht, dass es unabdingbar ist dem islamistischen Terror entschieden und deutlich entgegen zutreten. Die Leute sind nicht gegen Israel, wie früher gegen die Juden. Sie wollen ihre Bequemlichkeit und schauen gleichgültig zu, wie ein Unglück geschieht und Achmadinejad und Hamas die Welt bestimmen wollen.
    Und in dieser Gleichgültigkeit, ist es wirjklich ähnlich wie 1938“
    Es wäre schlimm, wenn Sie Recht behielten, also hoffe ich, dass die Sicht zu pessimistisch ist.

  3. Es ist mir völlig schleierhaft, wieso hier Jane und anderen so viel Raum zu jedem zweiten Artikel eingeräumt wird. Klar darf und soll Kritik geäußert werden und nicht nur Lobeshymnen, aber es muss doch eine Möglichkeit geben, miteinander zu reden, wenigstens hier – auf offener See ja wohl nicht. Wenn es Friedensaktivistin waren, hätten sie längst aufgegeben wie offenbar die Besatzungen der anderen Schiffe auch, statt sich wie jeder, der möchte, auf den IDF-Videos sehen kann. Findet Ihr das nicht verständlich, dass die Soldaten, die verprügelt werden, kaum dass sie sich abseilen, sich wehren und nach weiterer Bedrängnis auch scharf schießen? Ich schon. Und ich habe auch im Vorfeld oft genug gelesen, dass Israel a die Blockade aufrecht erhält und b die Lieferung über Ashdod und dortige Kontrolle anbietet – ja, ich weiß, völlig unmöglich und der Zement würde angeblich dennoch nicht ankommen… Schade, dass nicht vernünftig, d.h. mit Einsatz von Vernunft, hier diskutiert werden kann!

    Shalom achshaw

  4. Liebe Israelis,
    ich schätze euch als sehr inteligente Menschen. Aber wie so schauen sie solche Provokation nicht durch? Es war ganz klar, dass die Welt wieder einmal mit Bildern versorgt werden sollte. Bitte nimmt euere Inteligenz wieder in die Hände.!

  5. Erstens, @D.I.G. „Seit Jahren ermöglicht Israel die Lieferung von lebensnotwendigen Waren in den Gazastreifen. Allein in den vergangenen eineinhalb Jahren wurden pro Person 1 to an Lebensmitteln und Hilfsgütern geliefert.“

    BBC-World gestern abend: „Laut UN lässt Israel nur ein viertel der tatsächlich in Gaza benötigten Lebensmittel und Waren passieren.“

    Zweitens, die Demonstranten wehrten sich mit Knüppeln, Äxten, Messern, Steinen, etc.

    Ja, wie und das reicht aus um auf eine Demonstration zu schiessen?

    Das Problem ist, dass Israel auf eine politische Demonstration – asymetrisch – mit militärischen statt mit politischen Mitteln reagiert hat. Ob die Demo auf hoher See nun „ehrlich“, oder ein Trick, oder antisemitisch war oder nicht, sie blieb eine politische Demonstration.

  6. Das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1982 verpflichtet wie schon das Übereinkommen über die Hohe See vom 29. April 1958 die Staaten zur gemeinschaftlichen Bekämpfung der Piraterie und erlaubt ihnen hierzu auf Hoher See das Aufbringen von Piratenfahrzeugen und die Festnahme der an Bord befindlichen Personen sowie die Beschlagnahme vorhandener Werte.

    Die weiteren Maßnahmen unterliegen der Rechtsprechung des aufbringenden Staates. Auch innerhalb ihrer Hoheitsgewässer besteht die Verpflichtung der einzelnen Staaten zur Bekämpfung der Piraterie. Ihre Souveränität bleibt hier jedoch unberührt.

    Piraten können von Kräften fremder Staaten daher nur bis an die Grenze der Hoheitsgewässer verfolgt werden, wenn die Anrainerstaaten keine weitere Kooperation wünschen.
    Artikel 101 des Seerechtsübereinkommens definiert dazu gleichlautend mit Artikel 15 des Übereinkommens über die Hohe See:

    „Seeräuberei ist jede der folgenden Handlungen:

    a) jede rechtswidrige Gewalttat oder Freiheitsberaubung oder jede Plünderung, welche die Besatzung oder die Fahrgäste eines privaten Schiffes oder Luftfahrzeugs zu privaten Zwecken begehen und die gerichtet ist

    i) auf Hoher See gegen ein anderes Schiff oder Luftfahrzeug oder gegen Personen oder Vermögenswerte an Bord dieses Schiffes oder Luftfahrzeugs;

    ii) an einem Ort, der keiner staatlichen Hoheitsgewalt untersteht, gegen ein Schiff, ein Luftfahrzeug, Personen oder Vermögenswerte;

    b) jede freiwillige Beteiligung am Einsatz eines Schiffes oder Luftfahrzeugs in Kenntnis von Tatsachen, aus denen sich ergibt, daß es ein Seeräuberschiff oder -luftfahrzeug ist;

    c) jede Anstiftung zu einer unter Buchstabe a oder b bezeichneten Handlung oder jede absichtliche Erleichterung einer solchen Handlung.“

    Diese Definition grenzt Seeräuberei explizit ab gegen vergleichbare Handlungen staatlich beauftragter Akteure. Hierbei handelt es sich völkerrechtlich um Maßnahmen eines Staates.

    Wenn eine solche Maßnahme nicht rechtmäßig ist, kann im Extremfall eine Angriffshandlung dieses Staates im Sinne des Artikels 39 der Charta der Vereinten Nationen vorliegen.

  7. Bei aller Sympathie für Menschen, die sich ehrlich und ohne Vorurteile für Frieden einsetzen, die Art und Menge, vor allem die Menge (!), der sichergestellten Waffen der „Friedensaktivisten“ auf den Schiffen, belegte doch auf recht eindeutige Weise deren unfriedliche Absichten.

    Wer wirklich Frieden will, kommt unbewaffnet und beweist durch seine aufrichtige, versöhnliche Haltung seine Gesinnung. Wer auf bewaffnete Konfrontation setzt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er selbst bekämpft wird.

    Wer argumentiert, es habe sich bei den Waffen der Friedensaktivisten doch ’nur‘ um Äxte, Beile, Schlagstöcke, selbstgebastelte Brandsätze und Steinschleudern gehandelt, der macht sich angesichts der Menge dieser, schwere Verwundungen und Tod bewirken könnender Gegenstände, wenig glaubhaft, ja lächerlich.

  8. Es war absehbar, das es so weit kommen würde. hagalil wird von Antisemiten wie Jane dominiert! Das ist das Ende. Ein anständiger Jude muss sich hier sehr einsam fühlen unter diesen Israel-Bashern, die mit Schaum vor dem Maul jetzt hoffen ihrem Judenhass endlich ungezügelt ihren Lauf zu lassen. Bei Hagalil haben sie dazu günstige Gelegenheit. Ich und meine Freunde werden diese antisemitische Umgebung in Zukunft meiden.

  9. ‚Seit Jahren ermöglicht Israel die Lieferung von lebensnotwendigen Waren in den Gazastreifen.‘

    Stimmt nicht – man erlaubt den Hilfsorganisationen tatsächlich tagtäglich Güter einer von Isrel geheimgehaltenen Auswahl über die Grenze zu bringen, womit eine marginale Grundversorgung der Bevölkerung mit eher unzureichenden Nahrungsmitteln gewährleistet ist.
    Sämtliche notwendigen Baumaterialien werden allerdings von Israel nicht, und ganz selten nach viel Druck, in homöopathischen Dosen in den Gaza-Streifen gelassen, so dass die Reparatur der Wasser versorgung, der Wiederaufbau von Wohnhäusern (20 000 Menschen wurden im Gaza-Krieg obdachlos) von Israek aktiv verhindert wird.
    Auch die Fracht wollte man erst in Empfang nehmen, um dann zweifelsohne alles auszusortieren, was nach israelischer Vorstellung den Gazern nicht zur Verfügung stehen sollte.
    Das reicht von Baumaterial, über medizinisches Gerät bis zu Kinderschuhen (vor kurzer Zeit durfte nach 3 Jahren ausnahmsweise mal eine Ladung Kinderschuhe nach Gaza).

    ‚Die „Hilfsflotte“ war und ist nicht nötig sondern als Demonstration und Provokation gedacht, angelegt und durchgeführt worden. ‚

    Die Hilfsflotte ist a) dringend nötig und b) Öffentlichkeit für die völkerrechtswidrige Blockade ist es auch.
    Dass es aber so enden würde, hat international Bestürzung ausgelöst. Man hat sicher damit gerechnet, dass die israelische Navy in den Gewässern von Gaza auf Konfrontationskurs gehen würde – aber dieser Akt von Piraterie – nein, ich bin sicher, dass damit kaum jemand rechnen konnte.

    ‚ Wer sich trotz Warnungen in den bereich militärischer Operationen begibt, gefährdet vorsätzlich alle daran Beteiligten. ‚

    Israel hat keine militärischen Operationen gegen zivile Schiffe in internationalen Gewässern durchzuführen und dieselben müssen sich israelischen Anordnung keineswegs beugen. Dafür gibt es überhaupt keine Rechtsgrundlage. Das kapern von Schiffen in internationalen Gewässern ist freilich ein Akt der Piraterie.
    Schwer bewaffnete Elitesoldaten in der Morgendämmerung gegen ein Heer von überraschten Zivilsten, die in Lebensgefahr zu allem greifen, was umherliegt, um sich zu wehren.
    So ist er der NahOstKonflikt und viele Israelis haben schon so lange einen so fetten Knick in der Optik, es wird dringend Zeit, dass man sie dazu bringt, mal auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen.

  10. Offizielle Presseerklärung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft

    Das Präsidium der Deutsch-Israelischen Gesellschaft wehrt sich entschieden gegen
    vorschnelle Verurteilungen Israels wegen der Militäraktion vor der Küste Gazas.

    Zunächst müssen alle Fakten geklärt werden. Dazu gehören u.a. auch:

    1. Seit Wochen hat die Regierung Israels angeboten, die Waren der „Hilfsflotte“
    ins Land zu lassen, seit Wochen aber auch davor gewarnt, den Versuch zu
    unternehmen, die Seeblockade zu durchbrechen. Jeder Kundige weiß, dass,
    dass die Blockade zur Unterbindung von Waffenschmuggel errichtet worden
    ist. Die Militäraktion Israels ist die Reaktion auf eine vorsätzliche Provokation.

    2. Seit Jahren ermöglicht Israel die Lieferung von lebensnotwendigen Waren in
    den Gazastreifen. Allein in den vergangenen eineinhalb Jahren wurden pro
    Person 1 to an Lebensmitteln und Hilfsgütern geliefert.

    3. Die „Hilfsflotte“ war und ist nicht nötig sondern als Demonstration und
    Provokation gedacht, angelegt und durchgeführt worden.

    4. Wer sich trotz Warnungen in den bereich militärischer Operationen begibt,
    gefährdet vorsätzlich alle daran Beteiligten.
    Die Deutsch-Israelische Gesellschaft erwartet von der deutschen Politik, dass die
    Freundschaft und Solidarität gegenüber Israel nicht nur in „Sonntagsreden“
    beschworen und beteuert wird, sondern dass sie gerade in Konfliktsituationen unter
    Beweis gestellt wird.

  11. Die ganze Aktion war wohl eher ein Schuss in den Ofen, so oder so.

    1. Das Ziel der IDF war klar die Aufrechterhaltung der Seeblockade. Entweder weist man die Schiffe von ihrem Zielhafen ab und eskortiert sie wieder in internationale Gewässer oder in einen neutralen Hafen. Bei dieser Verfahrensweise ist ein Entern der Schiffe unnötig. Ein Warnschuss vor den Bug sollte jeden vernünftigen Kapitän zum Einlenken bewegen. Sollte die Flottille sich tatsächlich nicht davon abhalten lassen, zerschiesst man idealerweise gezielt den Antrieb der Schiffe und schleppt die lenkungsunfähigen Schiffe in einen neutralen Hafen. Üblicherweise sollte es bei dieser Verfahrensweise zu keinerlei Verlusten auf beiden Seiten kommen.

    2. Die IDF möchte die Schiffe und die Ladung kontrollieren. Läuft auch üblicherweise friedlich ab. Erst wird der Kapitän angefunkt und über die Maßnahme informiert und danach die Kontrolleure per Boot oder Hubschrauber aufs Schiff gelassen.

    3. Das Aufbringen der Schiffe und der Ladung ist das Ziel. Kann man entweder so wie oben machen oder man nimmt die Schiffe gewaltsam unter Kontrolle. Letzterer Möglichkeit wurde wohl Vorrang eingeräumt. Idealerweise geschieht das in eigenen Hoheitsgewässern, da es einen massiven Verstoss gegen das Seerecht darstellt, „neutrale“ Schiffe auf internationalen Gewässern aufzubringen. Besonders delikat wird die ganze Sache noch dadurch, dass die Flottille unter türkischer Beflaggung gefahren ist. Meines Erachtens wurden aber auch rein technische Fehler gemacht. So lässt die Tatsache, dass Zivilisten versucht haben, den Soldaten ihre Waffen zu entreissen, darauf schliessen, dass ein Grundsicherheitsabstand nicht eingehalten wurde. Wenn ein Zivilst diesen überschreitet, schiesst man eigentlich ins Bein. Das Ausschalten von mindestens 10 Zivilsten bei der Erstürmung ist im Gegensatz zu Vatiks Meinung schlichtweg saudumm und keineswegs eines Elitesoldaten würdig.

    Sollte es tatsächlich das Ziel des Hilfskonvois gewesen sein, internationale Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, dann wurde dies hervorragend erreicht. Allein deshalb ist die Aktion der IDF nicht nachzuvollziehen, da Israels Prestige darunter stark leidet.

  12. Es ist höchste Zeit, daß die Weltöffentlichkeit begreift, daß Israel seine Regierung selbst wählt, in demokratischen Wahlen. Der Likud ist nach dem Verlust den ihm Sharon zufügte wieder stärkste Macht. Und Sharons Kadima bedeutungslos. Der Zustimmung in Israel ist für diese Regierung immer weiter gewachsen, seit sie im Amt ist. Eine starke Triumvirat von Netanyahu- Liebermann- Barak. Das sind die starke Männer von Israel. Schade daß es keinen einzigen solchen Kaliber in Europa gibt. Höchstens Berlusconi.
    Likudnik forever!

  13. Hallo Alle,

    ich freue mich, dass mein Text hier wiedergegeben wurde unter: Steffa 17.13Uhr.

    Ich möchte nur kurz klarstellen, dass nicht ich „Steffa“ bin, weil Steffa so klingen könnte, als sei ich das gewesen. Wäre ich das gewesen, so hätte ich mich explizit zu erkennen gegeben.

    Falls es sich jemand antun möchte, hier gibt es einen livestream zu den Ereignissen: http://www.livestream.com/insaniyardim

    Viele Grüße
    Stefanie

  14. Sayeret! Wirklich Elitesoldaten. Gut gemacht Chevre!! Gegen eine solche Übermacht zu kämpfen. David gegen Goliat, wieder einmal. Kol hakavod lezahal. Hatovim lasayeret!

  15. Kritik an der Regierung Israels hat mit freie Meinungsäußerung nichts zu tun. Es ist Hass gegenüber dem Volk Israel. Das es angeblich nicht gibt, wie Linke in Israel selbst schon behauptet haben. Interessant, was man Dr. Sand dafür gezahlt hat, das er gegen sein Volk sich stellt.
    Aber es ist schön, er ist isoliert. Ich höre von Freunden in Israel, alle sind sich einig! Bravo Israel! Bravo Zawa! Bravo Netanyahu, der von Gott Gesandte.

  16. @ Ina

    Ja, Israel darf sich verteidigen. Wenn somalische Staatsbürger in internationalen Gewässern westliche Schiffe entführen (meistens ohne jemandem der Besatzung ein Haar zu krümmen), dann ist das Piraterie. Wenn die israelische Staatsbürger in Uniform in internationalen Gewässern 19 von 700 Friedensaktivisten abknallen, weil sie mit Medizin und Eisenstangen (wenn überhaupt) die nationale Sicherheit dieses Landes gefähren, dann ist es Verteidigung… Joooo, stimmt. Friedenaktivisten sind nämlich in Wahrheit gar keine solchen, sondern Agenten von Hamas und Ahmadenidschad. Haben sich nur getarnt und kommen in den Gazastreifen, um Israel zu vernichten. Sowas aber auch…

  17. @ Ravit, ja das ist weitgehend richtig. Aber viele der Leute sind trotzdem Antisemiten, weil sie meinen Israel sei deas Problem für den Weltfrieden. Ausgerechnet Israel!?!?

  18. Bravo Israel. Kanonenbootpolitik! Da schauen doch die anderen wie die Hühner! Klasse! Richtig schneidig. Man muss diesen Gutmenschen zeigen, wo der hammer hängt! Ich vermute Liebermann setzt sich langsam durch, und man sieht: MIT ERFOLG!!!
    HAZLACHA!

  19. Gaza hungert, haha! Bei Broder las ich erste einen Artikel von einem der dort war und lebte dort wie „Gott in Gaza“! Das Außenministerium hat doch auch gezeigt ein Restaurant, da gibt es Staek bis zum Abwinken. Und vermutlich auch Bier. Ist für die UNO Leute. Was Wunder!
    Also erstmal informieren, bevor man wieder Israel beschulddigt!

  20. Das Schiff wurde vermutlich von verschiedene Turk-Muslime gemietet, für „Islamischen Dschihad“ nahestehenden Aktivisten, die eine Konfrontation gesucht haben.
    Gut jetzt ist es dazu gekommen, dann sollten sie doch zufrieden sein.

    Ich bin sicher bald wird ZAHAL Waffen in den Schiffen finden und zum Beweis vorlegen wie bei dem Schiff Karin A, was Arafat gemietet hat.
    Solange Hamas an der Macht sind, kann es keine freie Zugang geben.

  21. Warum hat niemand den Mut einfach zu sagen „KOL HAKAVOT LEZAHAL“
    ALLE ACHTUNG VOR UNSEREN TOLLEN KÄMPFERN DER VERTEIDIGUNGSSTREITMACHT DES STAATES ISRAEL!!!

    AM YISRAEL CHAI!!!

  22. DIE WELT ENTHÃœLLT:
    Auch Mankell-Fan Hotte Köhler lobte den antisemitischen Krimi-Autor

    Am Schiff ist auch Mankell der Schwede. Solche wie er sind verantwortlich für den Boom des Hasses in dieser Welt. Der ungezähmte Israelhass, wie er auch hier immer wieder ungefiltert durchdringt, gefährdet Menschenleben. Denn nicht zuletzt durch das Gift „humanitär“ getarnter antiisraelischer Hassparolen, wie sie Mankell verbreitet, fühlen sich die vorwiegend muslimischen Täter ermutigt. Dass Schriftsteller wie Mankell in ideologische Delirien verfallen, wenn sie sich ins Politische einmischen, ist kein neues Phänomen. Umso mehr ist Misstrauen angebracht, wenn literarische Reputation als Beleg höherer Glaubwürdigkeit eingesetzt wird.
    http://www.welt.de/die-welt/kultur/literatur/article7843844/Ein-Schiff-voller-Narren.html

  23. Wie man diese Aktion noch schön reden kann ist mir ein Rätsel.
    Internationales Gewässer, Abgeordnete an Board und dann mal einfach 19 Leute abknallen ist einfach ein Unding.

    Ich hoffe inständig das sich auch Israelis über das was dort passiert beschweren und nicht nur froh sind das die gefühlte SIcherheit mal wieder gestiegen ist oder sich aufregen das die meisten Menschen außerhalb Israels diese Aktion missbilligen.

    Allerdings beobachte ich eher das Gegenteil, man ist froh über die momentan ruhige Lage und will an der Politik der harten Hand nichts ändern. Der fortschreitende Siedlungsbau stört ja auch kaum jemanden. Traurig!

  24. Stefanie Galla meint: Ereignisse mit Toten und Verletzten sind immer entsetzlich. Warum musste es dazu kommen auf einem der Schiffe der Flotte mit Hilfsgütern für Gaza?
    Lieferungen von Hilfsgütern sind grundsätzlich etwas Gutes. Dass der Gaza-Streifen wegen der Abriegelung durch Ägypten und Israel auf Hilfe von außen angewiesen ist, kann keiner bestreiten. In wie weit die Versorgung der Menschen in Gaza durch die UN und Israel gesichert ist, darüber bestehen unterschiedliche Angaben. Ist letztlich für das, auf was ich hinaus möchte, nicht relevant, denn die Menschen in Gaza können in jedem Falle Hilfslieferungen gebrauchen.
    Weil dies so ist, will es mir nicht einleuchten, warum die Leitung der Flotte nicht auf das Angebot Israels eingegangen ist, die Lieferungen über den Landweg nach Gaza zu bringen. Warum in Kauf genommen wird, dass bei einem Beharren auf den Seeweg die Hilfsgüter nicht ankommen werden bei denen, die sie brauchen könnten. Die Eltern von dem durch Hamas entführten Gilad Shahid boten an, mit der israelischen Regierung zu verhandeln, dass der Seeweg genutzt werden darf, wenn die Aktivesten im Gegenzug dafür sorgen, dass ihr Sohn Briefe von ihnen erhält. Auch dies wurde abgelehnt.
    Israel kündigte an, dass die Marine nicht zulassen werde, dass die Flotte über den Seeweg Gaza erreicht. Was genau in der letzten Nacht vorfiel, darüber sind unterschiedliche Berichte im Umlauf. Es wird also noch dauern, bis wir erfahren, was konkret geschah.
    Was wir aber jetzt schon wissen, Menschen verloren ihr Leben, andere wurden verletzt und die Hilfsgüter sind hierdurch den Menschen in Gaza nicht näher gekommen.
    Warum das alles? Hierüber sollte in der Tat nachgedacht werden.

  25. Wenn selbst ausgewiesen israelfreundliche Politiker der Linkspartei die Blockade des Gazastreifens und die IDF-Aktion kritisieren, sollte man insichgehen und nachdenken statt immer die gleiche Apologetik für israelische Regierungspolitik zu wiederholen. Stefan Liebich und Gysi gehören schließlich zum Realoflügel!

    Die IDF-Aktion war ein grotesker Piratenfilm mit der israelischen Regierung als Budd Spencer und Burt Lancaster. „Die Rache des blau-weißen Korsaren – oder – Die Murx-Brothers auf hoher See“. Desaströser als Merkels Euro-Desaster und Köhlers Reinfall von Schaffhausen!

    Was hätte es politisch groß gekostet die Hilfsschiffe unbehelligt durchzulassen? „Big-Brother“-Star George Galloway und seine Narren-Container durften doch auch nach Gaza.

  26. http://www.jpost.com/Opinion/Columnists/Article.aspx?id=176618

    Warum die bösen Aktivisten (Verzeihung, natürlich: Terroristen) nicht weisungsgemäß ihre Ladung in Aschdod gelöscht haben? Neben dem dann ausgebliebenen politischen Zeichen ist sicher ein Grund, dass dann mit Sicherheit kaum etwas davon in Gaza angekommen wäre, denn Israel blockiert weit mehr als nur Waffenlieferungen. Und schließlich zur „Provokation“: Wenn eine Lieferung von Hilfsgütern eine Provokation darstellt, spricht das nicht gegen den Provokateur, sondern den Provozierten.

  27. ‚Wenn Die Menschen im Gaza wirklich soo dringent die Schiffsladungen zur Hilfe gebraucht haben ,warum lehnt man dann den schnellsten Weg über Land ab?‘

    Israel lässt viele Güter nicht durch. Die Hilfsorganisationen, welche diese Transporte machen, beklagen schon lange, die völlig unzureichende Versorgung, weil die Israelis alle möglichen Güter EBEN NICHT NACH GAZA lassen. Eine Grundversorgung ist zwar gewährleistet, aber sie ist völlig unzureichend und der Wiederaufbau (20 000 Obdachlose seit der Aktion Gegossenes Blei) wird von Israel mit Einfuhrverboten behindert. Die Ägypter kooperieren mit Israel und lassen auch nichts rein.

    ‚Es gilt zu betonen, dass die durchgeführte Aktion zur Abwehr eines Angriffs auf die Souveränität des Staates Israel handelt‘

    Gaza ist nicht Israel und Israel behauptet doch immer es sei kein Besatzer, zudem befand sich das Boot in internationalen Gewässern und es sind die Israelis, die die Flotille kaperten und nicht umgekehrt.

    ‚Sein Geheimdienst hatte nicht vorhergesehen, dass die Friedensaktivisten physische Gewalt planten und Waffen an Bord gebracht hatten‘

    Ach eben noch sagte Herr Sahm, dass ‚das wohl nie geklärt würde‘, ich nehme an, dass die Israelis mal wieder eine unabhängige Untersuchung zu verhindern wissen. Ich wünsche mir jedenfalls eine Klärung und die Europäische Union drängt bereits auf diese.

    ‚ Die der Hamas-Organisation, El Kaeda und dem internationalen „Islamischen Dschihad“ nahestehenden Aktivisten planten und wollten die Konfrontation, um Israel zu diskreditieren. Ihr Anliegen, Mineralwasser und andere Hilfsgüter den angeblich notleidenden Bewohnern des von Ägypten und Israel abgeriegelten Gazastreifens zu bringen, war von vornherein nur Nebensache. ‚

    ‚Mineralwasser‘ ???

    Geladen sind: 2000 Tonnen Zement, 600 Tonnen Armiereisen, 50 Tonnen Kachelkleber, weitere 150 Tonnen Baumaterial. 100 Geräte zur Energieversorgung, Material für 16 Kinderspielplätze, 50 Fertighäuser sowie dringend benötigt medizinisches Material, darunter 500 elektrische Rollstühle.

    Auf dem Landweg, werden die Hilfsorgansationen, die UNO etc. von Israel und Ägypten daran gehindert solche Waren nach Gaza zu bringen.

    ‚Die der Hamas-Organisation, El Kaeda und dem internationalen „Islamischen Dschihad“ nahestehenden Aktivisten ..‘

    Darunter 35 Parlamentarier, verschiedener europäischer Parlamente, darunter 2 der Linken Fraktion, der schwedische Autor Henning Mankell, die jüdische Holocaust-Überlebende Hedy Epstein, die ehemalige US-Diplomatin Anne Wright.
    ‚…“Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, einen Beitrag zu leisten“, wird Mankell auf der deutschen Website Mankell.de zitiert. Der Autor, der sich seit langem im südlichen Afrika engagiert, sehe „erschreckend viele Parallelen“ zwischen dem ehemaligen Apartheids-Regime in Südafrika und dem Konflikt im Mittleren Osten, heißt es auf der Website weiter. Mit seinen in zahlreiche Sprachen übersetzten und auch verfilmten „Wallander“-Romanen erlangte Mankell weltweite Bekanntheit…

    http://www.dnews.de/nachrichten/panorama/231984/schwedischer-autor-mankell-bord-gaza-flottille-.html

  28. Es ist schade, egal wie es ist, wird Israel die Schuld gegeben. Immer wird gegen Israel Stimmung gemacht. Warum? Darf sich Israel nicht verteidigen, wie jedes andere Land?

  29. Wo war die Empörung, als Sderot beschossen wurde? Wenn sich die Weltöffentlichkeit dann ähnlich laut äußern würde, wäre Israel sicher weniger misstrauisch.

  30. Es ist erschreckend, wie die EU und auch die Regierung in Berlin reagiert haben. Wo ist die Solidarität mit Israel, immerhin die einzige Demokratie nach westlichem Werteverständnis, weit und breit.

  31. Korten, es ist schlimm. Aber die Europäer verstehen nicht, dass es unabdingbar ist dem islamistischen Terror entschieden und deutlich entgegen zutreten. Die Leute sind nicht gegen Israel, wie früher gegen die Juden. Sie wollen ihre Bequemlichkeit und schauen gleichgültig zu, wie ein Unglück geschieht und Achmadinejad und Hamas die Welt bestimmen wollen.
    Und in dieser Gleichgültigkeit, ist es wirjklich ähnlich wie 1938.

  32. Eines muss klar sein, ohne Hamas-Raketen und Verschleppung wäre keine Blockade. Mit der „Blockade“ wird doch nur etwas genauer kontrolliert, was man hineinbringt, damit dort nichts Militärisches gebaut wird. Ist das so schwierig?

  33. Na klar, Abwehr eines Angriffs auf die nationale Souveränität. Wie sagt man in der Individualpsychologie? „Der Angreifer kommt von innen“. …Die israelische Regierung hat ne Macke. Sie greift ein Schiff unter der Flagge eines souveränen Staates in internationalen Gewässern an. Es kommt zum Desaster. Und schuld sind die anderen. Alles eine Verschwörung von aussen. Wer alle Tassen im Schrank und an einer friedlichen Beilegung des Konflikst interessiert ist, kann so´ne Ramboaktion nicht gutheißen.

  34. @ Richie K.:

    Ja, stimmt, Sie haben so recht: 700 Friedensaktivisten sind ein „Angriff auf die Souveränität des Staates Israel“…

    Es ist traurig, aber so ist es nun mal… sie sind so ein Angriff, daß Israel 19 von ihnen in internationalen Gewässern töten muß… So ist es wohl… Sie haben recht

  35. Es gilt zu betonen, dass die durchgeführte Aktion zur Abwehr eines Angriffs auf die Souveränität des Staates Israel handelt. Dies wurde von der demokratische gewählten Regierung des Staates Israel getätigt und beschlossen. Es sind interne Erwägungen der Sicherheitspolitik des Staates, die sicher nicht grundlos erfolgten. Wer daran meint etwas aussetzen zu müssen, soll sich an die Befunde halten. Es wird sich zeigen, ob nur Zementrund Rollstühle in den Schiff sind. Bis dahin ist abzuwarten.

  36. Wenn Die Menschen im Gaza wirklich soo dringent die Schiffsladungen zur Hilfe gebraucht haben ,warum lehnt man dann den schnellsten Weg über Land ab?
    Es wäre doch das leichteste für die Hamas die Geisel freizulassen und schon wäre der Weg frei gewesen, warum also diese föllig unnötige Aktion durch die Schiffe?

  37. Man sieht also deutlich, das unsere Jungs mal wieder in eine Falle gelockt wurden. Man sieht es auch auf dem Video in dem anderen Artikel, wo der eine Offizir mit den Terroristen verhandelt. Da sieht man er rechnet mit nichts bösem. Aber es war klar, der Hamas steckt dahinter.

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