DOK.fest München: Israel im Film

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Ein Vierteljahrhundert DOK.fest ist ein guter Grund von 5.-12 Mai zu feiern. Die neuen Festivalleiter Daniel Sponsel und Christian Pfeil setzen auf die erfolgreiche Tradition des bundesweit größten Festivals für den langen Dokumentarfilm und bringen mit neuen Reihen und dem Festivaltreffpunkt in der Filmwirtschaft (City/Atelier) frischen Wind ins DOK.fest.
Im Jubiläumsjahr werden 72 Filme in 10 Reihen gezeigt, dazu kommen jede Menge Events, Rahmenprogramme und Partys.
Das 25. Internationale Dokumentarfilmfestival München bringt wieder viele Filme aus Nahost und über jüdisches Leben! Schon am Anfang des DOK.fest in München eine Deutschlandpremiere…

YES, MISS COMMANDER (KEN AMEFAKDET)
Farbe, DigiBeta, 96 Min., OmeU

Junge Straftäter sollen zur Resozialisierung einen Grundwehrdienst in der Armee ableisten. Die Ausbilderinnen: alles bildhübsche Frauen im gleichen Alter. Erschwerte Bedingungen, – nicht nur für die rebellischen Rekruten. Schon bald entsteht eine Spirale aus erotischer Anziehung und Aggression, Trotz und Unterwerfung. Furios – Israel 2009

Weitere Termine am Münchner DOK.fest
Donnerstag, 06.05.2010, 18:00 Uhr, Arri, München
Dienstag, 11.05.2010, 20:00 Uhr, Atelier 2, München

„Warum sollte ich dir gehorchen, du bist so alt wie ich, Mädchen!“ Zur Resozialisierung junger Straftäter bietet die israelische Armee die Möglichkeit einer Grundausbildung als Soldat an. Aber die Bedingungen sind verschärft: Die Ausbilderinnen sind bildhübsche Frauen im etwa gleichen Alter wie die schwer erziehbaren Rekruten. Ob die Fetzen fliegen, oder der Stolz über den geläuterten Schützling gar zu sehr ans Herz der Platooncommanderin geht: Beiden Seiten fällt es nicht leicht, in der Rolle zu bleiben. Schon bald entsteht eine Spirale aus erotischer Anziehung und Aggression, aus Strafe und Trotz. Die Kamera hastet buchstäblich hinter den Protagonisten her, die sich in zermürbenden Statuskämpfen in scheinbar ausweglose Situationen manövrieren. Ein atemberaubender Film über Disziplinierung, Eskalation und den Kampf um Anerkennung, Würde und Liebe.

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Regie: Itzik Lerner
Originalfassung: hebräisch – Untertitel: englisch
Co-Regie: Dan Setton
Kamera: Yorn Vienstien
Ton: Slava Franklach
Schnitt: Tor Ben Mayr
Musik: Dany Riecntal
Produktion: Set Production
Länge: 96 min.
Weitere Termine am Münchner DOK.fest

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