Wie am Schuk: Immer mehr jüdische Geschäfte im Internet

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Immer mehr jüdische Geschäfte eröffnen eine Dependance im Internet oder etablieren eine neue Marke, direkt und ausschließlich im Internet. War das Angebot koscherer Delikatessen aus München das erste deutschsprachige Angebot dieser Art, fanden sich bald auch die Züricher Morascha, heute Book’s n’Bagels oder die Stuttgarter Doronia, die das Motto „Einkaufen wie in Israel“ populär machte…

Ferienwohnungen in Israel und Reiseangebote, wie das der Agentur Leiserowitz machten bis zum Beginn der Terrorwelle, die die zweite Intifada begleitete, einen großen Teil der Bannerwerbung, die auf haGalil lief und den Erhalt dieses Informations- und Kommunikationsangebots mit ermöglichte, ebenso wie Kooperationen, wie z.B. mit amazon.de.

Doch auch wenn es einige Jahre gedauert hat, kommt die neu entstandene Vielfalt im jüdischen Leben in Deutschland, Österreich und der Schweiz nun immer mehr auch in einer steigenden Vielfalt des entsprechenden Warenangebots zum Ausdruck. Dies gilt auch im europäischen Rahmen, wie z.B. das interessante und hochwertige Angebot einer Brüsseler Weinhandlung zeigt.

Immer wieder gibt es aber auch absolute Neuheiten und Unikate zu bewundern, wie die von einem Wiener Händler exklusiv angebotenen , aus Diamanten geschliffenen DiaPearls, schwarze Perlen, ein Symbol ewiger Tränen. Doch auch alltäglichere Dinge, wie sie auch auf dem Carmel-Markt in Tel-Aviv angeboten werden, kann man heute bequem überall in Mitteleuropa beziehen. Stöbern Sie doch einfach mal im Sortiment des neuen Onlineshops für Kippot, der gerade seine virtuellen Pforten eröffnet hat.

Ob Samt oder Satin, Taft oder Wildleder, ob für Kinder oder Kabbalisten, für jeden ist etwas dabei. Und obwohl das Angebot schon jetzt recht vielseitig ist, soll das Sortiment, nach Angaben des Betreibers, weiter ausgebaut werden. Weitere Kippa-Designs, sowie andere Judaica, zB Challah Decken und selbst T-Shirts mit jüdischen und hebräischen Motiven, sind geplant. Man ist ambitioniert, sagt Boris Schechtman: „Es soll das größte Angebot dieser Art in Europa werden“.

„Ob sich unser Wunsch erfüllt, wird sich noch zeigen. Mit der Eröffnung eines solchen Shops in Deutschland bieten wir aber schon jetzt einen einfachen Zugang zu jüdischen Produkten, stehen aber auch für die weitere Entfaltung der jüdischen Kultur und Religion“, so Schechtman.
Unter der finden sie

In der Menuleiste von haGalil kann man unter der Rubrik „Einkaufen“ immer öfter immer interessantere Angebote finden.