Arbeitsplätze: Israels Bahn vergibt Millionenauftrag an Siemens

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Israels Bahn kauft von Siemens Waggons im Wert von 244 Millionen Schekel. Die Strafe für verspätete Lieferungen wurde verdoppelt…

Im „The Marker“, der Wirtschaftsbeilage von haArez, berichtet Avi Bar-Eli, dass die israelische Bahn von Siemens 31 Waggons (27 Waggons und vier Lokomotiven) für einen Gesamtwert von 46 Millionen Euro kaufen wird

Die Waggons werden auf der Linie Rishon Lezion- Tel Aviv eingesetzt, die Mitte 2011 in Betrieb genommen wird. Das Oberste Komitee für Ausschreibungen in der Bahn genehmigte am Wochenende die Kontakte zu Siemens, die im Rahmen der Umsetzung der Option der Bahn mit Siemens stattfinden sowie als Fortsetzung der Ausschreibung aus dem Jahre 2006. Die offizielle Unterzeichnung des Geschäfts hängt noch von der Genehmigung des Verkehrs- und Finanzministeriums ab, die in Kürze erteilt wird.

Zwischen der Bahn und Siemens fanden anhaltende Verhandlungen über die Umsetzung der Option statt, die im letzten Dezember sogar platzten, nachdem die Bahn von Siemens forderte, die Strafe für eventuelle Verspätungen bei der Lieferung von 7,5% auf 15% des Werts des Geschäfts zu erhöhen. Die Forderung erfolgte nach der deutlichen Verspätung (ca. ein Jahr) der Lieferung der 87 neuen Wagons, die die Bahn schon im Jahr 2008 erhalten sollte. Wegen dieser Verspätung zahlte Siemens eine Strafe von 8-9 Millionen Euro (0,5% für jede Woche, bis höchstens 7,5%). Diese Strafe wurde von der Bezahlung abgezogen, die die Bahn Siemens für die bereits gelieferten Waggons überwies. Siemens sagt, eine Erhöhung der Strafe bei dem neuen Geschäft auf 1% pro Woche würde dazu führen, dass die Kosten des Geschäfts neu angesetzt werden müssen. Die Bahn bestand jedoch auf die Forderung.

„The Marker“ brachte in Erfahrung, dass sich die Bahn und Siemens auf einen Kompromiss geeinigt haben, der besagt, dass eine modulare Bestrafung festgesetzt wird: verschiedene Strafen für verspätete Lieferungen der Lokomotiven und der Waggons. Gleichzeitig machte die Bahn ihren Zeitplan für die Lieferung der Waggons flexibler (zwischen 19 und 24 Monate nach Unterzeichnung des Geschäfts).

16 Kommentare

  1. Ahmadinejads Mentor hetzt gegen Juden
    Der spirituelle Mentor des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad, Ayatollah Mesbah-Yazdi, gilt als einer der radikalsten Kleriker in der Islamischen Republik. Im Zuge der inneren Unruhen hat er auch seine antisemitische Hetze noch intensiviert.

    Kürzlich hielt Mesbah-Yazdi eine Rede vor hochrangigen Vertretern der Revolutionswächter in der Stadt Qom, in der er eine Verbindung zwischen dem iranischen Reformlager und den „Juden und Zionisten“ herstellte. Dabei konstatierte er: „Die Weltzentren der Korruption gehören Juden und Zionisten, die danach trachten, den Rest der Welt zu korrumpieren, dass sie am Ende die Welt regieren können.“ Juden seien nicht nur die „korrupteste Rasse“, sondern auch die „größten Intriganten und Unheilstifter auf der Welt“, und sie würden nicht ruhen und die Muslime in Ruhe lassen, „bis sie den Islam zerstören“.

    Weiter ließ der Ayatollah verlauten: „Wir glauben, dass die Juden die Feinde des Islam sind, eine Tatsache, die der Koran vor 1400 erkannte; ihre Verbrechen durch die Geschichte hindurch zeugen von dieser Wahrheit.“

    Weitere Informationen gibt es unter dem folgenden Link: http://www.terrorism-info.org.il/malam_multimedia/English/eng_n/html/iran_e048.htm

    (Intelligence and Terrorism Information Center, 25.01.2010)

  2. ??
    Admin: Herr XY (Krzysztof Leyser Goldsteyn), wie wäre es, wenn Sie mal unter Ihrem Namen schreiben. Oder noch besser, lassen Sie es ganz bleiben. Jedenfalls habe ich keinen Lust hier Detektiv zu spielen. Und ihr Fakedeutsch könnten Sie sich dann auch sparen, genauso wie Ihre dummen superjüdischen Nicks.

  3. Hier zum Schluss eine ausführliche Analyse:

    In Wirklichkeit sind die Absichten hinter der Sprache Ahmadinejads und anderer deutlich. Jene, welche sich apologetisch vor die iranische Führung stellen, sollten nicht ohne Widerspruch bleiben, wenn sie auf wissenschaftliche Art versuchen, diese extremen und vorsätzlichen Aufrufe zur Zerstörung Israels zu vernebeln. Sprache bedingt Bedeutung. Diese Verlautbarungen wurden von führenden iranischen Blogs und – auch offiziellen – Nachrichtenorganen genau dahingehend gedeutet: die Vernichtung Israels.

    Ahmadinejads Äußerungen zu übersetzen ist nicht allein eine akademische Angelegenheit. 2007 debattierte das amerikanische Repräsentantenhaus eine mögliche Resolution zur Aufforderung des UN-Sicherheitsrates, Ahmadinejad wegen der Verletzung der Genozid-Konvention von 1948 durch seine wiederholten Vernichtungsdrohungen gegen Israel zu belangen (H. Con. Res. 21). Die Frage der akkuraten Übersetzung seiner Bemerkungen wurde in dieser Debatte aufgeworfen.

    Eine Analyse von Ahmadinejads Sprache

    Eine umfassende Analyse dessen, was Ahmadinejad tatsächlich gesagt hat – und wie es im Iran verstanden wurde – zeigt, dass der iranische Präsident nicht lediglich zum „Regimewechsel“ in Jerusalem aufrief, sondern die faktische physische Zerstörung des Staates Israel forderte. Es ist schwierig, ein Land von der Karte wischen, ohne dass nicht auch die Bevölkerung zerstört wird.

    Die New York Times übersetzte diese Äußerung mit Israel „must be wiped of the map,“ (Israel muss von der Landkarte getilgt werden) – eine nicht-wörtliche Übersetzung, die dennoch die Bedeutung des Originals zum Ausdruck brachte – die Vernichtung Israels.[5] Trotz der aus Ahmadinejads Sprachwahl entstandenen internationalen Kontroverse, war ein Bericht seiner Rede vom Oktober 2005 auch noch im Mai 2008 auf der Website des Präsidenten verfügbar.

    Während sich die iranische Führung durchaus darüber bewusst ist, dass sie von den internationalen Medien beobachtet wird und dementsprechend ihre Wortwahl und Sprache entsprechend abmildert, ist sie weniger zurückhaltend bei internen Foren und Veranstaltungen. Wenn Ahmadinejad seine Reden vor großen Menschenmassen mit „Tod Israel“ (marg bar Esraiil) unterstreicht, bleibt nicht viel Raum für verschiedene Interpretationen.[7] Er ruft in diesem Fall öffentlich zur Vernichtung eines Landes auf – nicht eines Regimes.

    http://jer-zentrum.org/ViewArticle.aspx?ArticleId=154

  4. Noch was komisches. Die SZ ruderte wenige Tage danach selber zurück. Aber das habt ihr wohlweislich verpasst.

    … verwies Katajun Amirpur darauf, dass die Äußerung, Israel müsse von der Landkarte getilgt werden, vom iranischen Präsidenten Ahmadinedschad so nie gemacht worden sei.

    Vielmehr habe er gemeint, das dortige Besatzerregime müsse Geschichte werden. Dankenswerterweise lieferte Amirpur gleich den persischen Originalsatz mit, der da lautet: „In rezhim-e eshghalgar bayad az safhe-ye ruzgar mahv shavad.“ Der Hauptfehler liege in der Ãœbersetzung des Verbs „mahv shodan“.

    In der Tat handelt es sich um ein intransitives Verb, und zwar als Pendant zum transitiven „mahv kardan“, was soviel wie „ausrotten, vernichten, tilgen“ bedeutet. Doch kann „mahv shodan“ auch als Passiv verstanden werden. Konsultiert man ein Wörterbuch Persisch-Deutsch, findet sich als erste Ãœbersetzung von „mahv shodan“ „vernichtet werden“.

    Es ist also wohl eher Haarspalterei, auf gewisse Übersetzungsungenauigkeiten zu verweisen. An Sinn und Zielsetzung des Satzes ändert es wenig.

    http://www.sueddeutsche.de/kultur/450/437195/text/

    Und nun lügt bitte fleißig weiter, denn jeder blamiert sich so gut er kann.

    Tschüssikowski

  5. Manche glauben auch an den Weihnachtsmann:

    Präsident Ahmadinedschad nennt den jüdischen Staat einen „stinkenden Corpus“, zweifelt die Schoah an und organisiert Konferenzen mit Holocaust-Leugnern.

    Die Rede, in der er die Vernichtung Israels forderte, bei der es sich ja angeblich um einen Ãœbersetzungsfehler handeln soll, hat er selbst in englischer Ãœbersetzung auf seiner Homepage publiziert.

    http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/art141,2655173

    Seine Homepage zu finden (englischkenntnisse sind hoffentlich vorhanden), werdert Ihr doch noch hingekommen, Ihr zwei Ahmadinedschadversteher. 😀

  6. @Krzysztof und Serdal:
    Wie eingeengt muss man in seinem Denken sein, dass man denkt, dass M.A. nicht Israels Vernichtung betreibt? Ob er den Satz nun so gesagt hat oder nicht: Seine Taten sprechen. Z.B. finanziert er die Hamas und die Hisbollah, die beide sehr offen und deutlich Israels Vernichtung proklamieren. Es gibt genügend Hinweise.
    Hitler hat auch nie gesagt: „Bringt alle Juden um.“ Und trotzdem geschah es.

  7. Da der Kerl kein Dummkopf ist, im Gegenteil, weiß er, dass er dazu das Maul zu halten hat.

    Er sitzt in der Zwickmühle: dementieren geht nicht, ohne damit zugleich Israels Politik (den Staat sowieso) anzuerkennen. Kismet. Inshallah!

    Es gibt aber noch anderes, ganz Konkretes: die massive Stützung außeriranischer Kräfte, die Israel nichts anderes wünschen, als möglichst bald eine kurzlebige Episode der Weltgeschichte geworden zu sein: braucht der Usurpator doch nicht selbst zu sagen, dafür hat er seine Speichellecker.

    Was beim Sheitan hindert den Typ eigentlich daran, seine Politik etwas zu ändern und Israel sowie den USA die Hand zu friedfertigen Beziehungen zu reichen? Der UNO seine Atombestrebungen offen zu legen? Es käme dem Iran zu Gute – und der Prophet hätte bestimmt nichts dagegen, auch die allermeisten arabischen Staaten nicht. Anscheinend aber gefällt sich Herr A. darin, mit umgekehrten Vorzeichen dem gestürzten Reza Pahlevi nachzueifern. Macht haben und Furcht erzeugen bei den näheren und weiteren Nachbarn ist halt was Schönes, oder so.

    Das Allerdümmste ist übrigens das Atomprogramm. Anstatt auf die Energie des größten Atomreaktors in unserem Sonnensystem zu setzen, der es gut mit dem Iran meint, wird die veraltete Energietechnik der schmutzigen Atomwirtschaft promotet.

    ego

  8. Wenn Marx Recht hat, dass sich die Geschichte erst als Farce und dann als Tragödie wiederholt, wird der entschlossenste Antisemit seit Hitler ausgerechnet mit tatkräftiger Hilfe der deutschen Eliten aus Wirtschaft und Politik unter dem verständnisvollen Nicken des deutschen Feuilletons in den Besitz der Atombombe gelangen. Sollte er zu Ende bringen, worin unsere Vorfahren auf halbem Weg gescheitert sind, werden wir wieder jede Menge Gedenkstätten bauen. Dann wird unsere Zuneigung zu toten Juden nicht mehr von den lebenden gestört werden. Dann herrscht wieder Frieden im Land.

  9. „Iran bzw. dessen Präsident hat niemals mit der Vernichtung von Israel gedroht“
    Hören Sie auf zu lügen, Antisemit Serdal, er hat es mehrfach wiederholt, der angebliche Übersetzungsfehler (passt Ihnen ja sowieso hervorragend ins Konzept) und Ihre dauernden Lügen langweilen ohne Ende.

  10. @ego
    Iran bzw. dessen Präsident hat niemals mit der Vernichtung von Israel gedroht. Wie Sie wissen, war es ein Übersetzungsfehler (Siehe Süddeutsche vom 26.03.08) der immer wieder von solchen Menschen wie Sie es einer sind, dazu benutzt wird, um gegen ungeliebte Nachbarn/Regierungen zu hetzen.

    Vielmehr ist richtig, dass Israel den Iran angreifen will. Das wird offen diskutiert. Grund ist selbstverständlich die Bedrohung durch eine nicht nachgewiesene Atomwaffe. Dass jedoch Israel selbst im Besitz von Atomwaffen ist, ohne als ein offizieller Atomwaffenstaat anerkannt zu sein, wird tot geschwiegen und von der westlichen Welt geduldet. Stichwort: „Mordechai Vanunu“.

  11. Ausgerechnet Siemens!

    http://de.indymedia.org/2010/01/271547.shtml

    Zitat:

    „Siemens hat alleine im Jahr 2008 Waren im Wert von 438 Millionen Euro in den Iran exportiert und finanziert damit ein Regime, das den Holocaust leugnet und Israel mit der Vernichtung droht, unbeirrbar an seinem Nuklearwaffenprogramm festhält, die eigene Bevölkerung seit 30 Jahren terrorisiert und mit brutaler Gewalt gegen die aktuelle Freiheitsbewegung im Iran vorgeht.“

    ego

  12. …. und der Herr Kohlkopf sollte vielleicht einmal darüber nachdenken (falls möglich) ob es nicht nur wiederum darauf hinausläuft, daß Israel wie stets alles nur geschenkt haben will — siehe hierzu den Artikel „Marine möchte Schiffchen haben“ — natürlich „für lau“.
    Welche Gegenleistungen stehen dem eigentlich gegenüber – das wäre eine Frage des Steuerzahlers, der diese ganzen Wohltaten in letzter Konsequenz zu tragen hat.

  13. „wenn man jede Firma so bestrafen würde, weil man was etwas verspätet ausliefert, dann hätten wir keine WIrtschft mehr.“

    Solche Konventionalstrafen sind gängige Praxis. Immerhin führen solche Verzögerungen zu Verdienstausfall.
    Erinnern Sie sich vielleicht an die Geschichte mit dem LKW-Mautsystem in Deutschland, das lange nicht fertig wurde?

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