Aus einer Umfrage des „Israel Joint“ geht hervor, dass die überwiegende Mehrheit der jungen Leute in Israel glaubt, der Staat sei ihren Problemen gegenüber nicht aufgeschlossen…
Makor / haZofeh berichtet über eine Umfrage des „Joint Israel“, die auf eine zunehmende Entfremdung der Jugend zum Staat hinweist
http://www.jdc.org.il – Eine Umfrage, die von „Joint Israel“ unter Hunderten von jungen Leuten durchgeführt wurde, enthüllt interessante Einstellungen in der Beziehung der jungen Menschen zum Staat Israel. Aus der Umfrage geht hervor, dass 77% der jungen Leute denken, dass der Staat Israel kein offenes Ohr für die Probleme der jungen Menschen in Israel hat, 62% sind der Meinung, dass die soziale Kluft noch größer werden wird, und jeder Dritte sieht seine Zukunft nicht in Israel. Dabei wurden nur solche Jugendliche befragt, die sich bereits überdurchschnittlich mit dem Staat identifizieren und in verschiedenen Zusammenhängen des Joint an Aktivitäten teilnehmen, bzw. diese mitgestalten.
So glauben auch 78% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen (bis 35), dass junge Menschen in Israel die Möglichkeit haben, auf den politischen und den sozialen Apparat im Lande Einfluss zu nehmen. 81% glauben, dass ihre wirtschaftliche und soziale Lage in 20 Jahren besser sein wird, als heute.
Weiters geht aus der Umfrage hervor, dass junge Leute, die in der Peripherie leben, pessimistischer eingestellt sind, als im Zentrum des Landes, und dass das einzige Thema, in dem es eine breite Übereinstimmung gibt, der Dienst für Staat und Gesellschaft ist. Die absolute Mehrheit der jungen Leute, 92%, glaubt, dass jeder israelische Staatsbürger in der Armee oder einer alternativen Form des Zivildienstes dienen sollte.
Die Umfrage wurde mittels der Jugendzentren des „Joint Israel“ unter 250 jungen Leuten zwischen 18 und 35 Jahren durchgeführt.
