3000 Demonstranten in Berlin gegen das Regime in Iran

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In Berlin demonstrierten am Sonntag rund 3000 Exil-Iraner und weitere Unterstützer gegen das Iraner Regime. Sie forderten internationale Solidarität und „Nieder mit der Dikatur“…

© Fotos: H. Mühle

Mittlerweile hat auch die Politik ihre Sprache wiedergefunden und Bundeskanzlerin Merkel fand unegwöhnlich deutliche Worte: „Deutschland steht auf Seiten der Menschen im Iran, die ihr Recht auf freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit ausüben wollen. Ich fordere die iranische Führung nachdrücklich auf, friedliche Demonstrationen zuzulassen, keine Gewalt gegen Demonstranten anzuwenden, inhaftierte Oppositionelle freizulassen, freie Berichterstattung der Medien zuzulassen und eine Neuauszählung der abgegebenen Stimmen bei der Präsidentschaftswahl durchzuführen. Auch für den Iran gilt: die allgemeinen Menschen- und Bürgerrechte müssen voll respektiert werden!“.

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Über 3000 Menschen demonstrierten am 21. Juni 2009 in Berlin gegen das offizielle Ergebnis der iranischen Präsidentschaftswahl. Der Aufzug begann Mittags am Stuttgarter Platz in Charlottenburg. Auf Plakaten waren Slogans wie „Stoppt das Morden“, „Free Iran“ und „Wo ist meine Stimme?“ zu lesen. Teilnehmer skandierten „Freiheit für Iran“, „Wir sind hier, wir sind laut, gegen Ahmadinedschad“ und andere Parolen. Mit Ulla Jelpke (Die Linke) und Claudia Roth (B’90/Die Grünen) beteiligten sich auch Bundestagsabgeordnete an der Demonstration, die an der Gedächtniskirche endete.